Und am 8. Tag schuf Gott den Schriftsteller


Wie man sich bereits denken konnte, habe ich von einem Job Abstand genommen, in beruflichen Kreisen würde man wohl sagen „wegen unüberbrückbarer Differenzen“. Und dabei möchte ich es argumentativ auch belassen.


All das geschah am Freitag den 13. und ich habe anfangs ein bisschen gehadert, ob das eine gute Entscheidung gewesen ist (Perfekt). Aber nach ein paar Tagen bin ich hoch zufrieden mit dem Status quo, denn jetzt habe ich endlich Zeit mich dem zu widmen, weshalb ich losgefahren bin, gut, man könnte sagen wieder.


Der Job war wichtig, denn er hat uns wirklich geholfen alles zu schaffen, was notwendig war, sodass sich der kleine Ulf heute an den Rechner setzen kann und denken darf „Und Gott sah, dass es gut ist.“


Ich freue mich auf die Zeit, die jetzt vor mir liegt, auf das Verarbeiten der Dinge, die in letzter Zeit passiert sind und darauf, mich meiner Leidenschaft widmen zu können, dem Schreiben.


Endlich kann ich dem Blog, den ich seit einem Jahr schreibe, die nötige Aufmerksamkeit schenken und muss ihn nicht mehr stiefmütterlich betrachten. Endlich kann ich mich wieder dem Vogelfängerprojekt widmen und anderen Gedanken in meinem Kopf den Platz einräumen, den sie verdient haben.


Wann, wenn nicht jetzt, kann ich mich aus dem Mühlrad der Sklaverei nie genug Geld zu verdienen lösen und versuchen mit dem was da ist zu begnügen?Jetzt ist die Chance, mir etwas Neues aufzubauen, denn in diesem Leben habe ich keine exorbitanten Alltagskosten, die alle refinanziert werden müssen. Keine Miete, keinen Strom und nur minimale Kompensation für suboptimale Tätigkeiten.


Ich bin so frei, wie ich es mir vor einem Jahr gewünscht habe und genieße es, endlich nur noch schriftlich zu denken. All das Negative, das Hadern, das Unzufriedene wartet nur darauf in eine Form gegossen zu werden, als Stoff, nicht als Realität. Und ich kann euch sagen, es gibt viel Stoff.


Ich glaube, wenn ich jetzt demütig und sorgsam bin, gehöre ich endlich und vielleicht sogar langfristig wieder mir.


Ich freue mich drauf!


Euer Ulf

In english


And on the 8th day, God created the writer


As you might have guessed, I have turned down a job, in professional circles you would probably say „because of irreconcilable differences“. And I would like to leave it at that for the sake of argument.


All of this happened on Friday the 13th and at first I was a little worried about whether it had been a good decision (perfect). But after a few days, I’m very happy with the status quo, because now I finally have time to devote myself to what I set out to do, well, you could say again.


The job was important because it really helped us to get everything done that was necessary so that little Ulf can sit down at the computer today and think „And God saw that it was good.“


I’m looking forward to the time ahead of me now, to processing the things that have happened recently and to being able to devote myself to my passion, writing.


I can finally give the blog I’ve been writing for a year the attention it deserves and no longer have to neglect it. I can finally devote myself to the birdcatcher project again and give other thoughts the space in my head that they deserve.


When, if not now, can I free myself from the mill wheel of never earning enough money and try to make do with what I have? now is the chance to build something new, because in this life I don’t have exorbitant everyday costs that all have to be refinanced. No rent, no electricity and only minimal compensation for suboptimal activities.


I am as free as I wished I was a year ago and am enjoying finally only thinking in writing. All the negativity, all the grumbling, all the dissatisfaction is just waiting to be poured into a form, as material, not as reality. And I can tell you, there is a lot of material.


I believe that if I am humble and careful now, I will finally belong to myself again, perhaps even in the long term.


I’m looking forward to it!


Your Ulf

En francaise

Et le 8e jour, Dieu créa l’écrivain

Comme vous l’avez deviné, j’ai renoncé à un emploi, dans le milieu professionnel on dirait „en raison de divergences irréconciliables“. Et j’aimerais en rester là sur le plan argumentatif.

Tout cela s’est passé un vendredi 13 et j’ai un peu hésité au début à savoir si c’était une bonne décision (Parfait). Mais après quelques jours, je suis très satisfait du statu quo, car j’ai enfin le temps de me consacrer à ce pourquoi je suis parti, enfin, on pourrait dire à nouveau.

Le travail était important, car il nous a vraiment aidés à faire tout ce qui était nécessaire pour que le petit Ulf puisse aujourd’hui s’asseoir devant son ordinateur et penser „Et Dieu vit que c’était bon“.

Je me réjouis du temps qui s’ouvre devant moi, de l’assimilation de tout ce qui s’est passé ces derniers temps et de pouvoir me consacrer à ma passion, l’écriture.

Je peux enfin accorder l’attention nécessaire au blog que j’écris depuis un an et je ne dois plus le considérer comme un parent pauvre. Je peux enfin me consacrer à nouveau au projet d’attrape-oiseaux et donner à d’autres pensées la place qu’elles méritent dans ma tête.

Quand, si ce n’est maintenant, puis-je me libérer de l’esclavage de ne jamais gagner assez d’argent et essayer de me contenter de ce qui est là ? C’est l’occasion de me construire quelque chose de nouveau, car dans cette vie, je n’ai pas de frais quotidiens exorbitants qui doivent tous être refinancés. Pas de loyer, pas d’électricité et seulement une compensation minimale pour des activités non optimales.

Je suis aussi libre que je le souhaitais il y a un an et j’apprécie de ne penser enfin qu’à l’écrit. Tout le négatif, les jérémiades, les insatisfactions n’attendent que d’être coulés dans un moule, comme matière et non comme réalité. Et je peux vous dire qu’il y a beaucoup de matière.

Je crois que si je suis humble et soigneuse maintenant, je m’appartiens enfin à nouveau et peut-être même à long terme.

Je m’en réjouis d’avance !

Votre Ulf

El Español

Y en el octavo día, Dios creó al escritor

Como habrán adivinado, he rechazado un trabajo, en círculos profesionales probablemente dirían „por diferencias irreconciliables“. Y me gustaría dejarlo así por el bien del argumento.

Todo esto ocurrió el viernes 13 y al principio me preocupaba un poco si había sido una buena decisión (perfecta). Pero después de unos días, estoy muy contento con la situación, porque ahora por fin tengo tiempo para dedicarme a lo que me propuse, bueno, podría decirse que otra vez.

El trabajo ha sido importante porque realmente nos ha ayudado a terminar todo lo necesario para que el pequeño Ulf pueda sentarse hoy ante el ordenador y pensar: „Y Dios vio que era bueno“.

Estoy deseando que llegue el tiempo que tengo por delante, procesar las cosas que han pasado últimamente y poder dedicarme a mi pasión, escribir.

Por fin podré dedicar al blog que escribo desde hace un año la atención que se merece y ya no tendré que descuidarlo. Por fin puedo volver a dedicarme al proyecto del pajarero y dar a otros pensamientos el espacio en mi cabeza que se merecen.

¿Cuándo, si no ahora, podré liberarme de la rueda de molino de no ganar nunca suficiente dinero e intentar arreglármelas con lo que tengo? ahora es la oportunidad de construir algo nuevo, porque en esta vida no tengo gastos cotidianos desorbitados que haya que refinanciar todos. Ni alquiler, ni electricidad y sólo una mínima compensación por actividades subóptimas.

Soy tan libre como deseaba serlo hace un año y estoy disfrutando por fin de pensar sólo por escrito. Toda la negatividad, toda la queja, toda la insatisfacción está esperando a ser vertida en un molde, como material, no como realidad. Y puedo decirte que hay mucho material.

Creo que si ahora soy humilde y cuidadoso, por fin volveré a pertenecerme a mí mismo, quizá incluso a largo plazo.

Lo estoy deseando.

Tu Ulf

„ich bin so“ ein Mensch

„Ich bin so“ ein Mensch

Es ist ja schon peinlich: Je unbedeutender die Person, desto dekadenter der Auftritt. Ich darf das sagen, denn ich weiß was es heißt unbedeutend und dekadent zu sein, denn ich nannte mich einst Schauspieler.

Ich glaube, dass liegt daran, dass die kleinen Chefs so hart für ihre Position kämpfen mussten, dass sie Arbeitszeit mit Kompetenz verwechseln. Aber wenn sie doch kompetent wären, würden sie weder ihre Angestellten wie Dreck behandeln noch so fahrlässige Fehler machen, wie die,  jene die wirklich kompetent sind (auch wenn sie auf der Hühnerleiter weiter unten stehen), versuchen zu bescheissen.

Ihre Perspektive ist, wer unter mir arbeitet, muss auch dümmer sein als ich und das impliziert manchmal schon eine verdammt unfassbare Dummheit, denn oft frag ich mich, ob der Bodensatz der Intelligenz überhaupt noch unterschritten werden kann, schließlich  befindet man sich ja schon am Horizont des Regenwurmniveaus.

Und dennoch sind es genau die, die es endlich auch mal genießen wollen, auf andere  herab zu schauen. Denn sie haben ihre Position nicht aus dem Wunsch wirklich etwas zu erreichen erlangt, sondern nur aus der Wut, nicht oben zu sein, erfrustet.

Und sobald sie auf den Stufen des Kölner Doms die erste erklommen haben, fühlen sie sich berechtigt und daraus (warum auch immer) genötigt, wie einst selbst getreten worden zu sein, auf andere treten zu müssen.

Da wird beklaut, gelogen, die Steuer betrogen, bis sich die Balken biegen und sich dann gewundert, dass sie diejenigen sind, die die Zahl der Insolventen Unternehmen in die Höhe treiben.

Sie unterliegen einem gravierenden Denkfehler: Denn: Sie glauben, nur weil sie sich alles haben gefallen lassen, würde das jeder andere auch machen, aber, da kommt der wesentliche Vorteil des Menschen zum Ausdruck: Menschen sind nicht objektiv logisch wie KI. Menschen sind willkürlich, weil jeder seine eigenen Erfahrungen hat, die einem zum jeweiligen Leben und jedes Mal zur Individuellen Denkweise nötigen.

Keine KI würde als Mensch Geld auf der Straße liegen lassen, weil mehr immer mehr ist und somit immer besser zu sein scheint. Nur ein reicher echterMensch sagt zu 50 Cent auf dem Boden „hab ich nicht nötig“, wenn ich dafür alle Treppen von der Turmspitze des Doms in Köln wieder in den Keller hinabsteigen muss.

Ich bin so ein Mensch.

Euer Ulf

In english

„I am such“ a human being

It’s embarrassing: the more insignificant the person, the more decadent the performance. I can say that because I know what it means to be insignificant and decadent, because I once called myself an actor.

I think it’s because the little bosses have had to fight so hard for their position that they confuse working hours with competence. But if they were competent, they wouldn’t treat their employees like crap nor make the careless mistakes that those who are truly competent (even if they are lower on the chicken ladder) try to screw over.

Their perspective is, whoever works below me must be stupider than me and that sometimes implies a damn unbelievable stupidity, because I often wonder whether it is even possible to fall below the bottom of the intelligence scale, after all, you are already on the horizon of earthworm level.

And yet it is precisely those who finally want to enjoy looking down on others. Because they have not gained their position out of a desire to really achieve something, but only out of anger at not being at the top.

And as soon as they have climbed to the top of the steps of Cologne Cathedral, they feel entitled and compelled (for whatever reason) to step on others as they were once stepped on themselves.

They steal, lie, cheat the taxman until the beams bend and then wonder why they are the ones driving up the number of insolvent companies.

They make a serious mistake in their thinking: they believe that just because they put up with everything, everyone else would do the same, but this is where the main advantage of humans comes to the fore: humans are not objectively logical like AI. Humans are arbitrary, because everyone has their own experiences that force them to think individually every time.

No AI would leave money on the street as a human because more is always more and therefore always seems to be better. Only a rich real person would say „I don’t need it“ to 50 cents on the ground if I had to climb down all the stairs from the top of the cathedral tower in Cologne to the basement.

I am that kind of person.

Your Ulf

En Francaise



„Je suis comme ça“ un être humain

C’est assez embarrassant : plus la personne est insignifiante, plus son apparence est décadente. Je peux le dire, car je sais ce que signifie être insignifiant et décadent, puisque je me suis un jour appelé acteur.

Je pense que c’est parce que les petits chefs ont dû se battre si dur pour obtenir leur position qu’ils confondent temps de travail et compétence. Mais s’ils étaient compétents, ils ne traiteraient pas leurs employés comme de la merde et ne feraient pas d’erreurs de négligence comme ceux qui essaient d’arnaquer ceux qui sont vraiment compétents (même s’ils sont plus bas dans l’échelle des poules).

Leur perspective est que celui qui travaille en dessous de moi doit aussi être plus bête que moi, et cela implique parfois déjà une sacrée stupidité, car je me demande souvent si l’on peut encore descendre en dessous de la lie de l’intelligence, après tout, on se trouve déjà à l’horizon du niveau du ver de terre.

Et pourtant, ce sont précisément ceux qui veulent enfin profiter de regarder les autres de haut. Car ils n’ont pas obtenu leur position par le désir d’atteindre vraiment quelque chose, mais seulement par la colère de ne pas être en haut, frustrés.

Et dès qu’ils ont gravi la première marche de la cathédrale de Cologne, ils se sentent autorisés et contraints (pour une raison ou pour une autre) à marcher sur les autres comme ils l’ont fait autrefois.

Ils volent, mentent, fraudent le fisc jusqu’à ce que les poutres se plient et s’étonnent ensuite que ce soient eux qui fassent grimper le nombre d’entreprises en faillite.

Ils sont victimes d’une grave erreur de raisonnement : ils pensent que parce qu’ils ont tout accepté, tout le monde ferait la même chose, mais c’est là que l’avantage essentiel de l’être humain s’exprime : les êtres humains ne sont pas objectivement logiques comme les IA. Les humains sont arbitraires, parce que chacun a ses propres expériences qui l’obligent à vivre et à penser individuellement à chaque fois.

Aucune IA ne laisserait de l’argent dans la rue en tant qu’être humain, parce que plus est toujours plus et semble donc toujours meilleur. Seul un homme riche et authentique dit à 50 centimes par terre „je n’en ai pas besoin“, même si je dois descendre tous les escaliers du sommet de la cathédrale de Cologne jusqu’au sous-sol.

Je suis ce genre de personne
Je suis un homme.

Votre Ulf

El Español



„Soy tal“ ser humano

Es vergonzoso: cuanto más insignificante es la persona, más decadente es la actuación. Puedo decirlo porque sé lo que significa ser insignificante y decadente, porque una vez me llamé a mí mismo actor.

Creo que se debe a que los jefecillos han tenido que luchar tanto por su puesto que confunden horas de trabajo con competencia. Pero si fueran competentes, no tratarían a sus empleados como basura ni cometerían los errores por descuido que intentan fastidiar los que son verdaderamente competentes (aunque estén más abajo en la escala de los pollos).

Su perspectiva es, quien trabaja por debajo de mí debe ser más tonto que yo y eso a veces implica una estupidez condenadamente increíble, porque a menudo me pregunto si el sedimento de la inteligencia se puede rebajar del todo, después de todo, ya estás en el horizonte del nivel de la lombriz de tierra.

Y, sin embargo, son precisamente los que al final quieren disfrutar mirando a los demás por encima del hombro. Porque no alcanzaron su posición por el deseo de lograr realmente algo, sino sólo por la rabia de no estar en la cima.

Y en cuanto han subido a lo más alto de la escalinata de la catedral de Colonia, se sienten con derecho y obligados (por la razón que sea) a pisar a los demás como antes les pisaron a ellos.

Roban, mienten, engañan al fisco hasta que se les doblan las vigas y luego se preguntan por qué son ellos los que hacen aumentar el número de empresas insolventes.

Cometen un grave error en su forma de pensar: creen que porque ellos lo aguantan todo, todos los demás harían lo mismo, pero aquí es donde sale a relucir la principal ventaja de los humanos: los humanos no son objetivamente lógicos como la IA. Los humanos son arbitrarios porque cada uno tiene sus propias experiencias que le obligan a pensar individualmente cada vez.

Ninguna IA dejaría dinero en la calle como un humano porque más siempre es más y, por tanto, siempre parece ser mejor. Sólo una persona rica de verdad diría „no lo necesito“ a 50 céntimos en el suelo si tuviera que bajar todas las escaleras desde lo alto de la torre de la catedral de Colonia hasta el sótano.

Yo soy ese tipo de persona.

Su Ulf

Endlich keine Hoffnung mehr

Klingt komisch, oder? Das habe ich auch lange gedacht, bis ich beim Ritt auf der Waiküre endlich eines Besseren belehrt wurde.

Die Hoffnung, so sagt man, schwindet zuletzt. Aber ist das eine qualitativ aufwertende Definition von Hoffnung? Ich glaube nicht, denn wer hat Hoffnung? Hoffnung hat der, der eigentlich keinen Grund zur Hoffnung hat. Die alternative deutsche Band Deichkind schreibt in einem Song: „Hoffnung ist die Zuflucht des Versagers!“ und ich glaube, das trifft es besser, auch wenn es deprimierend klingt. Denn Hoffnung ist doch das, was man hat, wenn man sein (vermeintlich) Schicksal nicht mehr selbst beeinflussen kann.

Aber was will man beeinflussen? Sein Sein mit einer persönlich zugeschnittenen Hoffnung, einem Glücksversprechen, das einem vorenthalten wird. Aber wer gibt einem dieses Versprechen? Man gibt es sich selbst, aus den Umständen seines Lebens, das sich ausschließlich aus Vergleichen nährt.

Man kann mehr Geld verdienen, weil man sieht, dass es Menschen gibt die mehr Geld verdienen oder reicher sind als man selbst (übrigens immer und wenn man der oder die Reichste ist, dann kann man dennoch reicher sein, denn das hinterfotzige an Geld ist doch, dass es immer mehr sein kann, weil es am Ende ja nur eine Zahl ist und Zahlen doch unendlich gesteigert werden können, wie deprimierend) und dann macht man den illegitimen Vergleich, dass Geld, was den einen scheinbar glücklicher macht, auch einen selbst zu mehr Zufriedenheit verhilft.

Wenn ich mehr Geld habe, dann kann ich mir mehr dies und das kaufen und dies und das ist wieder ein Vergleich, es ist nämlich das, was der oder die hat, einen größeren Fernseher, besseren Computer oder auch eine weitere Reise. Wenn ich mal so weit reisen kann, dann bin ich auch endlich glücklich, so denkt man, aber ist man das dann wirklich?

Was macht man dann mit dem größeren Fernseher, doch auch nur scheiße gucken, das gleiche Zeugs, was auch das kleinere Modell zeigte, nur dass man bei HD dann endlich sieht, wie billig die Serie wirklich produziert wurde und wenn man dann am Traumstrand ist, merkt man, dass es dort nicht nur den Sand am Strand gibt, sondern auch in den Schuhen, der Hose oder, wenn man wie wir mit einem Auto unterwegs ist in jeder Ritze des Wagens.

Da hilft nur eines: ein besseres Auto, oder ein anderer Strand. Bis man dann dort ist und merkt, jetzt hat es wirklich nur eines nicht mehr: Hoffnung, das es noch besser werden kann. Man ist also wieder deprimiert, denn was ist das Leben schon ohne Hoffnung auf ein vermeintlich besseres; was auch immer?

Der omnipräsente Konjunktiv II eines „wäre, hätte könnte“ lässt einen das „ist, hat und kann“ relativieren. Man freut sich nicht über frei haben, sondern über reisen können. Und wenn man es tut, könnte man auch wieder zu Hause mit Freunden ein Bier trinken oder arbeiten um nicht nach Griechenland, sondern in die Karibik fliegen um da zu realisieren, dass eine echte Liebe schöner ist als eine Gekaufte.

Ich arbeite ab heute nicht mehr an meinen Träumen, denn meine Träume sind der Ursprung allen Frustes. Ich versuche, egal was als das zu nehmen, was es ist: Ich kann nichts tun, ich tue nichts also bin ich glücklich, oder um es im Prinzip der Hoffnung zu formulieren „ Ich könnte jetzt nichts tun, ich kann nichts tun, also mache ich nichts: Ziel erreicht.

Zugegeben, das ist auch ein Ziel, aber eines, das ich jeden Tag, ja jeden Moment des Lebens erreichen kann. Das Sein ist ein Versprechen, dass sich immer dann erfüllt, wenn es ist und wenn das Sein mal so ist, dass es nicht ideal genug ist, weil ich eine Rechnung nicht bezahlen kann, dann ist das so; und ich genieße, dass ich noch bin, obwohl ich es nicht ändern kann. Wenn das mal keine unerwartete Überraschung ist und das ist doch wie ein geschenkt des Himmels, vielleicht das einzige, das noch schöner ist als die Vorfreude, also eine Erwartung (wieder eine Hoffnung).

Bis morgen.


Euer Ulf

P.S. Und was ist jetzt mit Kolumbien?

In english

No more hope at last

Sounds strange, doesn’t it? That’s what I thought for a long time until I was finally proven wrong while riding the Waiküre.

Hope, they say, fades last. But is that a qualitative definition of hope? I don’t think so, because who has hope? Hope is for those who actually have no reason to hope. The alternative German band Deichkind writes in a song: „Hope is the refuge of failure!“ and I think that’s more accurate, even if it sounds depressing. After all, hope is what you have when you can no longer (supposedly) influence your own fate.

But what do you want to influence? Your existence with a personalized hope, a promise of happiness that is withheld from you. But who gives you this promise? You give it to yourself, from the circumstances of your life, which is nourished exclusively by comparisons.

You can earn more money because you see that there are people who earn more money or are richer than you (always and if you are the richest, then you can still be richer, because the sneaky thing about money is that it can always be more, because in the end it is just a number and numbers can be increased infinitely, how depressing) and then you make the illegitimate comparison that money, which apparently makes you happier, also helps you to be happier.

If I have more money, then I can buy more of this and that and this and that is another comparison, because it’s what he or she has, a bigger TV, a better computer or even another trip. If I can travel that far, then I’ll finally be happy, you think, but will I really be happy?

What do you do with the bigger TV, just watch shit, the same stuff that the smaller model showed, only with HD you can finally see how cheaply the series was really produced and when you are on the beach of your dreams, you realize that there is not only sand on the beach, but also in your shoes, trousers or, if you are travelling in a car like us, in every crack of the car.

There’s only one thing that helps: a better car or a different beach. Until you get there and realize that there’s really only one thing left: hope that it can get any better. So you’re depressed again, because what is life without hope for a supposedly better; whatever?

The omnipresent subjunctive II of „would have, could have“ puts the „is, has and can“ into perspective. We are not happy about having freedom, but about being able to travel. And if you do, you could be back at home having a beer with friends or working so that you can fly to the Caribbean instead of Greece and realize that real love is better than bought love.

As of today, I am no longer working on my dreams, because my dreams are the source of all frustration. I try to take whatever for what it is: I can do nothing, I do nothing therefore I am happy, or to put it in the principle of hope “ I could do nothing now, I can do nothing so I do nothing: goal achieved.

Admittedly, this is also a goal, but one that I can achieve every day, indeed every moment of my life. Being is a promise that is always fulfilled when it is, and if being is not ideal enough because I can’t pay a bill, then that’s that; and I enjoy the fact that I’m still here, even though I can’t change it. If that’s not an unexpected surprise and it’s like a gift from heaven, perhaps the only thing more beautiful than anticipation, an expectation (another hope).

See you tomorrow.

Your Ulf

P.S. And what about Colombia now?

En francaise


Enfin, plus d’espoir


Ça a l’air bizarre, non ? C’est ce que j’ai longtemps pensé, jusqu’à ce que la chevauchée de la Waiküre me fasse enfin changer d’avis.


L’espoir, dit-on, disparaît en dernier. Mais est-ce une définition qualitativement valorisante de l’espoir ? Je ne crois pas, car qui a de l’espoir ? L’espoir, c’est celui qui n’a en fait aucune raison d’espérer. Le groupe alternatif allemand Deichkind écrit dans une chanson : „L’espoir est le refuge des ratés !“ et je pense que c’est plus juste, même si cela semble déprimant. Car l’espoir, c’est tout de même ce que l’on a quand on ne peut plus influencer soi-même son (prétendu) destin.


Mais que veut-on influencer ? Son être avec un espoir taillé sur mesure, une promesse de bonheur dont on est privé. Mais qui nous fait cette promesse ? On se la donne à soi-même, à partir des circonstances de sa vie, qui se nourrit exclusivement de comparaisons.



On peut gagner plus d’argent parce qu’on voit qu’il y a des gens qui gagnent plus d’argent ou qui sont plus riches que soi (d’ailleurs toujours et si on est le plus riche ou la plus riche, on peut quand même être plus riche, parce que le côté insidieux de l’argent, c’est qu’il peut toujours être plus, parce qu’au final ce n’est qu’un chiffre et que les chiffres peuvent quand même être augmentés à l’infini, comme c’est déprimant) et puis on fait la comparaison illégitime que l’argent, qui rend apparemment l’un plus heureux, nous rend aussi plus heureux.


Si j’ai plus d’argent, je peux m’acheter plus de ceci et de cela, et ceci et cela sont à nouveau une comparaison, car c’est ce que celui-ci ou celle-ci a, une plus grande télévision, un meilleur ordinateur ou même un plus grand voyage. Si je peux voyager aussi loin, alors je serai enfin heureux, pense-t-on, mais l’est-on vraiment ?


Que fait-on alors avec le plus grand téléviseur, on ne fait que regarder de la merde, les mêmes choses que le plus petit modèle, sauf qu’avec la HD, on voit enfin à quel point la série a été produite à bas prix et quand on est sur une plage de rêve, on remarque qu’il n’y a pas que du sable sur la plage, mais aussi dans les chaussures, les pantalons ou, si on est en voiture comme nous, dans chaque fissure de la voiture.


Une seule solution : une meilleure voiture ou une autre plage. Jusqu’à ce que l’on se rende compte qu’il n’y a vraiment plus qu’une chose qui manque : l’espoir que les choses puissent encore s’améliorer. On est donc à nouveau déprimé, car qu’est-ce que la vie sans l’espoir d’un soi-disant mieux, quel qu’il soit ?


L’omniprésence du subjonctif II d’un „serait, aurait pu“ permet de relativiser le „est, a et peut“. On ne se réjouit pas d’être libre, mais de pouvoir voyager. Et si c’est le cas, on pourrait à nouveau boire une bière à la maison avec des amis ou travailler pour s’envoler non pas en Grèce, mais dans les Caraïbes, pour y réaliser qu’un amour authentique est plus beau qu’un amour acheté.


À partir d’aujourd’hui, je ne travaille plus sur mes rêves, car mes rêves sont la source de toutes les frustrations. J’essaie de prendre n’importe quoi pour ce qu’il est : Je ne peux rien faire, je ne fais rien, donc je suis heureux, ou pour formuler le principe de l’espoir „Je ne pourrais rien faire maintenant, je ne peux rien faire, donc je ne fais rien : objectif atteint“.


Certes, c’est aussi un objectif, mais un objectif que je peux atteindre chaque jour, voire chaque instant de ma vie. L’être est une promesse qui se réalise chaque fois qu’il est, et si l’être est tel qu’il n’est pas assez idéal parce que je ne peux pas payer une facture, alors c’est ainsi ; et je savoure le fait d’être encore là, même si je ne peux pas le changer. Si ce n’est pas une surprise inattendue, et c’est comme un cadeau du ciel, peut-être la seule chose qui soit encore plus belle que l’anticipation, c’est-à-dire une attente (encore un espoir).


A demain, donc.


Votre Ulf


P.S. Et maintenant, qu’en est-il de la Colombie ?

El Español

Por fin se acabó la esperanza

Suena extraño, ¿verdad? Eso es lo que pensé durante mucho tiempo hasta que por fin me demostraron lo contrario mientras montaba en el Waiküre.

La esperanza, dicen, se desvanece al final. Pero, ¿es ésa una definición cualitativa de la esperanza? No lo creo, porque ¿quién tiene esperanza? La esperanza es para los que en realidad no tienen motivos para tenerla. El grupo alternativo alemán Deichkind escribe en una canción: „¡La esperanza es el refugio del fracaso!“ y creo que es más acertado, aunque suene deprimente. Al fin y al cabo, la esperanza es lo que uno tiene cuando ya no puede (supuestamente) influir en su propio destino.

Pero, ¿en qué quieres influir? Tu existencia con una esperanza personalizada, una promesa de felicidad que se te oculta. Pero, ¿quién te da esta promesa? Te la das tú mismo, a partir de las circunstancias de tu vida, que se alimenta exclusivamente de comparaciones.

Puedes ganar más dinero porque ves que hay gente que gana más dinero o es más rica que tú (siempre y si eres el más rico, pues todavía puedes ser más rico, porque lo rastrero del dinero es que siempre puede ser más, porque al final es sólo un número y los números se pueden aumentar infinitamente, qué deprimente) y entonces haces la comparación ilegítima de que el dinero, que aparentemente te hace más feliz, también te ayuda a serlo.

Si tengo más dinero, entonces puedo comprar más de esto y aquello y esto y aquello es otra comparación, porque es lo que tiene él o ella, una televisión más grande, un ordenador mejor o incluso viajar más. Si puedo viajar tanto, por fin seré feliz, piensas, pero ¿seré realmente feliz?

¿Qué haces con el televisor más grande, sólo ver mierda, lo mismo que mostraba el modelo más pequeño, excepto que con la alta definición por fin ves lo baratas que eran realmente las series producidas y cuando estás en la playa de tus sueños, te das cuenta de que no sólo hay arena en la playa, sino también en tus zapatos, pantalones o, si viajas en coche como nosotros, en cada rendija del coche.

Sólo hay una cosa que ayuda: un coche mejor o una playa diferente. Hasta que llegas allí y te das cuenta de que en realidad sólo queda una cosa: la esperanza de que pueda mejorar. Entonces vuelves a deprimirte, porque ¿qué es la vida sin la esperanza de un supuestamente mejor; lo que sea?

El subjuntivo II omnipresente de „habría, podría haber“ te hace relativizar el „es, tiene y puede“. No te alegras de ser libre, sino de poder viajar. Y si lo haces, podrías estar en casa tomándote una cerveza con los amigos o trabajando para poder volar al Caribe en vez de a Grecia y darte cuenta de que el amor de verdad es mejor que el comprado.

A día de hoy, ya no trabajo en mis sueños, porque mis sueños son la fuente de toda frustración. Intento tomármelo todo por lo que es: No puedo hacer nada, no hago nada por lo tanto soy feliz, o dicho en el principio de la esperanza “ No podría hacer nada ahora, no puedo hacer nada, por lo tanto no hago nada: objetivo conseguido.

Es cierto que también se trata de un objetivo, pero un objetivo que puedo alcanzar cada día, es más, cada momento de mi vida. Ser es una promesa que siempre se cumple cuando se cumple, y si ser no es lo suficientemente ideal porque no puedo pagar una factura, pues eso; y disfruto del hecho de seguir aquí, aunque no pueda cambiarlo. Si eso no es una sorpresa inesperada y eso es como un regalo del cielo, tal vez lo único más hermoso que la anticipación, una expectativa (otra esperanza).

Hasta mañana.

Tu Ulf

P.D. ¿Y qué pasa ahora con Colombia?

Du willst es doch auch!

Unbezahlbar

Es gibt viel, was man lernt, auch wenn man scheinbar nicht von der Stelle kommt und manchmal hab ich das Gefühl, dass man nur dann wirklich lernt, denn wenn man sich bewegt, muss man gelernt haben.

So war es, bevor wir los fuhren und so ist es unterwegs.

Ich erinnere mich noch genau, wie wir voller Tatendrang jeden vermeintlichen Schritt planten, haben wir dies und jenes und in regelmäßigen Etappen gaben scheinbares Vorankommen in Siebenmeilenstiegen und Stagnation sich die Klinke in die Hand.

In den ersten drei Monaten wurde nur sondiert, abgewogen und hypostasiert, man hätte denken können, dass wir nichts tun und plötzlich war die Zeit da, als Verträge gekündigt, Sachen verkauft und Bedarf beschafft wurde.

Wie haben wir das nur in so kurzer Zeit geschafft? Fragten wir uns dann, als plötzlich 100 Quadratmeter volle Wohnung leer waren, aber im Moment des Ergebnisses, haben wir nur die Vorbereitungen nicht im Blick gehabt.

Was musste passieren, bis 3000 Bücher den Besitzer wechseln konnten, die Heizung am ausgebauten Tank angeschlossen und Batterien, Solarzellen und Schränke eingebaut waren?

Unmengen Stunden bei Recherche und theoretischer Planungen mussten vergehen. Und wir mussten uns auch vorbereiten auf das was kommen wird. Allein wir wussten nicht, was das sein kann.

Und erst das Sortieren von dem was mitkommt und dem was mitkommt, ein Prozess, der immer noch nicht vollends beendet ist.

Und dann, kurz bevor es los ging, explodierten die Kosten. Der Klimawandel ist eine Schnecke im Vergleich zum Tempo der schmilzenden Geldreserven.

Los kamen wir dennoch, obwohl eine Woche vor der Abfahrt sogar noch die Bremsen erneuert werden mussten.

Und dann 2500 Kilometer erst gen Süden und dann Osten. Italien, Österreich, Slowenien, Bosnien, Kroatien, Montenegro und Albanien.

Schlussendlich Griechenland. Und da? Erstmal gefühlte 100 Jahre, Strom, Vermieter, Autoversicherung und andere Bürokratika in ihrer wirklichen Langsamkeit davon überzeugen, dass wir das sind, was eigentlich nicht vorgesehen ist: Nein, wir haben wirklich keine Wohnung mehr. Das hat fast mehr Zeit gekostet als Jobsuchen und zu Ende Ausbauen zusammen.

Und dann der Winter in Kalamata. Alles scheinbar gut, aber das konnten wir wohl nicht ertragen, also ging es wieder los, rein ins Ungewisse und mitten rein in die Probleme. Hohe Sprit und Autobahnkosten. Endlich den notwendig neuen Rechner besorgen und mal was anderes sehen.

Alles gut? Wir fuhren weiter. Gen Osten. Türkei war das Ziel, aber die erste Ehekrise das Problem.

Dann wirklich Türkei, Bulgarien, Rumänien und dann? Ach, keine Lust zurück nach Deutschland, Dinge klären. Also wieder Griechenland und diesmal Extremsommer und Tür einbauen. So oft, dass wir das mittlerweile schon zwischen Kaffee und Stunden geben können. Aber nur weil ich Mrs. MacGyver dabei habe.

Und jetzt? All das, wofür vorher keine Zeit war, mal krank werden, Auto wirklich kaputt und wie, die Zusatzkrankenversicherung ist eine Haftpflichtversicherung? Für fast 300 Euro, schade, aber gut, dass wir im Stress geübt sind und ich viel arbeiten konnte, denn theoretisch ist das meiste bezahlt, (wenn alle endlich zahlen würden,) dann kann man ja auch mal wen einladen, oder Superinternet bestellen, ach ja Autoversicherung, ADAC und Steuern, ganz vergessen, irgendwie war ja auch wieder alles gut.

Also, drehen wir uns grad auf der Stelle? Ganz bestimmt nicht, wir lernen nur derzeit cool zu bleiben. Der Tag wird kommen, wo wir es brauchen, denn auch hier werden wir irgendwann wieder denken: Alles ist gut. Wir freuen uns schon.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

You want it too
There’s a lot you learn, even if you don’t seem to get off the ground and sometimes I have the feeling that you only really learn when you’re moving, because if you’re moving, you must have learned.

That’s how it was before we set off and that’s how it is on the road.

I still remember exactly how we were full of zest for action, planning every supposed step, we did this and that and in regular stages, apparent progress in seven-mile climbs and stagnation went hand in hand.

In the first three months, we only explored, weighed up and hypothesized, one could have thought that we were doing nothing and suddenly the time came when contracts were terminated, things were sold and needs were procured.

How did we manage that in such a short time? We then asked ourselves when suddenly 100 square meters of full apartment were empty, but at the moment of the result, we just didn’t have the preparations in view.

What had to happen before 3000 books could change hands, the heating was connected to the removed tank and batteries, solar cells and cupboards were installed?

Countless hours of research and theoretical planning had to be done. And we also had to prepare ourselves for what was to come. Only we didn’t know what it could be.

And then there was the sorting out of what was coming and what was going, a process that is still not completely finished.

And then, just before it started, the costs exploded. Climate change is a snail’s pace compared to the pace of melting cash reserves.

We still managed to set off, even though the brakes had to be replaced a week before departure.

And then 2500 kilometers first south and then east. Italy, Austria, Slovenia, Bosnia, Croatia, Montenegro and Albania.

Finally Greece. And there? First of all, what felt like 100 years, convincing electricity companies, landlords, car insurance companies and other bureaucrats in their real slowness that we were what we weren’t supposed to be: No, we really don’t have an apartment anymore. That took almost more time than looking for a job and finishing the extension put together.

And then the winter in Kalamata. Everything seemed fine, but we couldn’t bear it, so off we went again, into the unknown and right into the middle of the problems. High fuel and highway costs. Finally get the necessary new computer and see something different.

All good? We drove on. Eastwards. Turkey was the destination, but the first marriage crisis was the problem.

Then really Turkey, Bulgaria, Romania and then? Oh, no desire to go back to Germany and sort things out. So Greece again and this time extreme summer and door. So often that we can now do it between coffees and hours. But only because I have Mrs. MacGyver with me.

And now? All the things we didn’t have time for before, getting sick, car really broken and how, the additional health insurance is liability insurance? For almost 300 euros, too bad, but it’s a good thing we’re used to stress and I was able to work a lot, because theoretically most of it is paid for, (if everyone would finally pay,) then you can invite someone over, or order super internet, oh yes, car insurance, ADAC and taxes, completely forgotten, somehow everything was good again.

So, are we just spinning our wheels? Definitely not, we’re just learning to stay cool at the moment. The day will come when we need it, because at some point we’ll think again: everything is fine. We’re already looking forward to it.

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise

Toi aussi, tu en as envie
Il y a beaucoup de choses que l’on apprend, même si l’on semble ne pas vouloir bouger et j’ai parfois l’impression que l’on n’apprend vraiment qu’à ce moment-là, car si l’on bouge, c’est que l’on a appris.

C’était comme ça avant de partir et c’est comme ça sur la route.

Je me souviens encore très bien comment, pleins d’énergie, nous planifiions chaque étape supposée, nous avons fait ceci et cela et, à des étapes régulières, l’avancée apparente dans les sept miles et la stagnation se donnaient la réplique.

Pendant les trois premiers mois, on n’a fait que sonder, peser et hypostasier, on aurait pu penser que nous ne faisions rien et soudain, le temps est venu de résilier des contrats, de vendre des choses et de se procurer des besoins.

Comment avons-nous réussi à faire cela en si peu de temps ? nous demandions-nous alors, quand soudain 100 mètres carrés d’appartement plein se sont retrouvés vides, mais au moment du résultat, nous n’avons juste pas eu le temps de regarder les préparatifs.

Que fallait-il faire pour que 3000 livres changent de mains, que le chauffage soit raccordé au réservoir démonté et que les batteries, les panneaux solaires et les armoires soient installés ?

Des heures de recherche et de planification théorique ont dû s’écouler. Et nous devions aussi nous préparer à ce qui allait arriver. Seuls, nous ne savions pas ce que cela pouvait être.

Et d’abord le tri entre ce qui vient et ce qui vient, un processus qui n’est toujours pas totalement terminé.

Et puis, juste avant de commencer, les coûts ont explosé. Le changement climatique est un escargot comparé au rythme de la fonte des réserves d’argent.

Nous sommes tout de même partis, bien que les freins aient dû être remplacés une semaine avant le départ.

Et puis 2500 kilomètres, d’abord vers le sud, puis vers l’est. Italie, Autriche, Slovénie, Bosnie, Croatie, Monténégro et Albanie.

Enfin, la Grèce. Et là-bas ? D’abord 100 ans à convaincre l’électricité, le loueur, l’assurance automobile et d’autres bureaucraties dans leur lenteur réelle que nous sommes ce qui n’est pas vraiment prévu : Non, nous n’avons vraiment plus de logement. Cela nous a pris presque plus de temps que la recherche d’un emploi et la fin de l’aménagement réunis.

Et puis l’hiver à Kalamata. Tout allait bien en apparence, mais nous ne pouvions pas le supporter, alors nous sommes repartis, dans l’inconnu et au milieu des problèmes. Frais d’essence et d’autoroute élevés. Enfin, se procurer le nouvel ordinateur nécessaire et voir autre chose.

Tout va bien ? Nous avons continué à rouler. En direction de l’est. La Turquie était notre objectif, mais la première crise conjugale était le problème.

Puis vraiment la Turquie, la Bulgarie, la Roumanie et ensuite ? Ah, pas envie de retourner en Allemagne, de régler les choses. Donc à nouveau la Grèce et cette fois-ci l’été extrême et la porte. Tellement souvent qu’entre-temps, nous pouvons déjà donner cela entre le café et les heures. Mais seulement parce que j’ai emmené Mme MacGyver.

Et maintenant ? Tout ce pour quoi il n’y avait pas de temps avant, tomber malade de temps en temps, voiture vraiment en panne et comment, l’assurance maladie complémentaire est une assurance responsabilité civile ? Pour presque 300 euros, c’est dommage, mais heureusement que nous sommes habitués au stress et que j’ai pu travailler beaucoup, car en théorie, la plupart des choses sont payées, (si tout le monde payait enfin,) alors on peut aussi inviter quelqu’un ou commander Super Internet, ah oui, l’assurance voiture, l’ADAC et les impôts, on a oublié, d’une certaine manière tout était à nouveau bon.

Alors, est-ce que nous tournons en rond ? Certainement pas, nous apprenons juste à rester cool en ce moment. Le jour viendra où nous en aurons besoin, car là aussi, nous penserons un jour que tout va bien. Nous nous réjouissons déjà.

A demain, donc,

Votre Ulf

El Español

Tú también lo quieres
Se aprenden muchas cosas, aunque parezca que no despegas y a veces tengo la sensación de que sólo se aprende de verdad cuando estás en movimiento, porque seguro que has aprendido.

Así era antes de salir y así es en la carretera.

Todavía recuerdo exactamente cómo estábamos llenos de ganas de acción, planificando cada supuesto paso, hacíamos esto y aquello y en etapas regulares, el aparente progreso en subidas de siete millas y el estancamiento iban de la mano.

En los tres primeros meses, sólo explorábamos, sopesábamos e hipotetizábamos, se podría haber pensado que no hacíamos nada y, de repente, llegó el momento en que se cancelaron contratos, se vendieron cosas y se adquirieron necesidades.

¿Cómo lo conseguimos en tan poco tiempo? Nos preguntamos entonces, cuando de repente 100 metros cuadrados de piso estaban vacíos, pero en el momento del resultado, no teníamos los preparativos a la vista.

¿Qué tenía que pasar para que 3000 libros cambiaran de manos, se conectara la calefacción al depósito retirado y se instalaran baterías, células solares y armarios?

Había que dedicar incontables horas a la investigación y la planificación teórica. Y también tuvimos que prepararnos para lo que estaba por venir. Sólo que no sabíamos lo que podía ser.

Y luego hubo que ordenar lo que venía y lo que se iba, un proceso que aún no ha terminado del todo.

Y luego, justo antes de empezar, los costes se dispararon. El cambio climático va a paso de tortuga comparado con la velocidad a la que se derriten las reservas de dinero.

Aun así, conseguimos salir, aunque hubo que cambiar los frenos una semana antes de la partida.

Y luego 2500 kilómetros hacia el sur y luego hacia el este. Italia, Austria, Eslovenia, Bosnia, Croacia, Montenegro y Albania.

Por último, Grecia. ¿Y allí? En primer lugar, lo que parecieron 100 años, convenciendo a las compañías eléctricas, a los caseros, a las aseguradoras de coches y a otros burócratas en su verdadera lentitud de que éramos lo que no debíamos ser: No, en realidad ya no tenemos piso. Eso nos llevó casi más tiempo que buscar trabajo y terminar la ampliación juntos.

Y luego el invierno en Kalamata. Todo parecía ir bien, pero no pudimos soportarlo, así que nos fuimos de nuevo, hacia lo desconocido y directos a los problemas. Altos costes de combustible y autopista. Por fin conseguimos el necesario ordenador nuevo y vemos algo diferente.

¿Todo bien? Seguimos conduciendo. Hacia el este. Turquía era el destino, pero la primera crisis matrimonial fue el problema.

Luego realmente Turquía, Bulgaria, Rumanía y ¿luego? Oh, ningún deseo de volver a Alemania y arreglar las cosas. Así que Grecia de nuevo y esta vez verano extremo y puerta. Tan a menudo que ahora podemos hacerlo entre cafés y horas. Pero sólo porque tengo a la señora MacGyver conmigo.

¿Y ahora? Todas las cosas que no tuvimos tiempo para antes, enfermar, coche realmente roto y cómo, el seguro de salud adicional es el seguro de responsabilidad civil? Por casi 300 euros, una pena, pero menos mal que estamos acostumbrados al estrés y he podido trabajar mucho, porque teóricamente la mayor parte está pagada (si todo el mundo pagara por fin), entonces puedes invitar a alguien a casa, o pedir super internet, oh sí, seguro del coche, ADAC e impuestos, completamente olvidados, de alguna manera todo estaba bien otra vez.

Entonces, ¿estamos perdiendo el tiempo? Desde luego que no, sólo estamos aprendiendo a mantener la calma. Llegará el día en que lo necesitemos, porque aquí también volveremos a pensar en algún momento: todo va bien. Ya estamos deseando que llegue.

Hasta mañana,

Vuestro Ulf

Der Untermieter

Essen ist fertig (Dinner ist ready)

Der Untermieter
Wenn es plötzlich am Himmel krabbelt und neben dir kratzt, dann ist das nicht wie wir erst dachten eine verirrte Heuschrecke, sondern eine Maus.

Wir haben ja gewusst, dass der Jürmann gemütlich ist, denn schon einige Tiere wie Fliegen, Mücken, Libellen und Heuschrecken verirrten sich in unserem Zuhause und andere wie Salamander und Würmer genossen den Schatten unseres mobilen Zuhauses darunter, aber eine Maus, man möge uns verzeihen, können wir nicht auch noch ernähren.

Also haben wir uns Frontentec-technisch aufgerüstet und mutilinguale (Bild statt Worte) Mausefallen besorgt und sie an strategisch sichere Orten platziert.

Mal schauen, wie lange Jerry dem leckeren Schinken aus dem Weg gehen kann, dem Silvana nie widersteht, denn Tom, alias Jody, Silvanas Katze, haben wir vor der Fahrt ja bei ihrer Mutter untergebracht.

Wir sind heute noch der Meinung, dass das eine gute Idee war, aber jetzt Weine auch ich ihr, die mir so häufig Artgenossen unseres Untermieters als Friedensangebot darbrachte, doch ein wenig mehr hinterher als sonst.

Ja Mama, das dachte ich auch, aber glaub mir, wenn selbst der Dalai Lama bei Moskitos die Ganzheit der Schöpfung pragmatisiert, dann können wir das auch und im Anschluss wird der Kundenstamm mit einem kritischen Blick selektiert, denn säumige Nutznießer unserer Dienstleistungen können wir noch weniger durchfüttern.

Euer Ulf

In english

The lodger
When it suddenly crawls in the sky and scratches next to you, it’s not a stray grasshopper as we first thought, but a mouse.

We knew that the Jürmann was a cozy place, because some animals such as flies, mosquitoes, dragonflies and grasshoppers had already got lost in our home and others such as salamanders and worms enjoyed the shade of our mobile home underneath, but we couldn’t feed a mouse, forgive us.

So we upgraded our Frontentec technology and got mutilingual (pictures instead of words) mousetraps and placed them in strategically safe places.

Let’s see how long Jerry can avoid the tasty ham, which Silvana never resists, because we left Tom, aka Jody, Silvana’s cat, with her mother before the trip.

We still think that was a good idea, but now I also cry a little more than usual after her, who so often offered me our lodger’s conspecifics as a peace offering.

Yes, Mum, I thought so too, but believe me, if even the Dalai Lama pragmatizes the wholeness of creation with mosquitoes, then we can do the same and then the customer base is selected with a critical eye, because we can feed defaulting beneficiaries of our services even less.

Your Ulf

En Francaise

Le pensionnaire
S’il y a soudain quelque chose qui rampe dans le ciel et qui gratte à côté de toi, ce n’est pas une sauterelle égarée comme nous l’avons d’abord cru, mais une souris.

Nous savions que le Jürmann était confortable, car certains animaux comme les mouches, les moustiques, les libellules et les sauterelles se sont déjà égarés dans notre maison et d’autres comme les salamandres et les vers ont profité de l’ombre de notre maison mobile en dessous, mais une souris, qu’on nous pardonne, nous ne pouvons pas non plus la nourrir.

Nous nous sommes donc équipés de la technologie Frontentec et avons acheté des pièges à souris mutilingues (des images au lieu de mots) que nous avons placés à des endroits stratégiques et sûrs.

Voyons combien de temps Jerry pourra éviter le délicieux jambon auquel Silvana ne résiste jamais, car nous avons confié Tom, alias Jody, le chat de Silvana, à sa mère avant le voyage.

Aujourd’hui encore, nous sommes d’avis que c’était une bonne idée, mais maintenant, moi aussi je pleure un peu plus que d’habitude après elle, qui m’offrait si souvent des congénères de notre locataire en guise de paix.

Oui, maman, c’est ce que je pensais aussi, mais crois-moi, si même le dalaï-lama pragmatise l’intégralité de la création chez les moustiques, alors nous aussi nous pouvons le faire et ensuite, la clientèle sera sélectionnée avec un regard critique, car nous pouvons encore moins nourrir les mauvais payeurs de nos services.

Votre Ulf

El Español

El inquilino
Cuando de repente se arrastra por el cielo y rasca a tu lado, no se trata de un saltamontes callejero como pensamos en un principio, sino de un ratón.

Sabíamos que el Jürmann era un lugar acogedor, porque algunos animales como moscas, mosquitos, libélulas y saltamontes ya se habían perdido en nuestra casa y otros como salamandras y gusanos disfrutaban de la sombra de nuestra casa móvil debajo, pero no podíamos alimentar también a un ratón, si nos disculpan.

Así que actualizamos nuestra tecnología Frontentec y compramos ratoneras mutilingües (dibujos en lugar de palabras) y las colocamos en lugares estratégicamente seguros.

A ver cuánto tiempo puede Jerry evitar el sabroso jamón, al que Silvana nunca se resiste, porque dejamos a Tom, alias Jody, el gato de Silvana, con su madre antes del viaje.

Seguimos pensando que fue una buena idea, pero ahora lloro un poco más de lo habitual por ella, que tantas veces me ofreció a los congéneres de nuestro inquilino como ofrenda de paz.

Sí mamá, yo también lo pensaba, pero créeme, si hasta el Dalai Lama pragmatiza la totalidad de la creación con mosquitos, nosotros podemos hacer lo mismo y entonces la clientela se selecciona con ojo crítico, porque somos aún menos capaces de alimentar a los beneficiarios morosos de nuestros servicios.

Su Ulf

Ich schwächel, also bin ich

Typewriter No computer

Das ich Werbetexter bin, ist für die meisten Leser hier ein offenes Geheimnis und dass mich viele für nur bedingt gut halten, ist mir nicht neu.

Klar, tut mir das nicht zwingend gut, um nicht zu sagen weh, denn natürlich bin ich als Kreativer von der Qualität meiner ungewöhnlichen Windungen meist überzeugt.

„Findse gut? Das ist schon mal schlecht“, pflegte ein ehemaliger Chef von mir zu sagen und meinte meist damit, dass ich geistige Sprünge machte, denen man (und frau und Co) in dem Bruchteil einer Aufmerksamkeitssekunde nicht folgen kann.

Eine berechtigte Kritik, denn oft verliere ich mich im Netz meiner Gedanken, die natürlich nur für mich zugänglich sind. Ich spare mir an dieser Stelle Beispiele, da ich mich erstens nicht vorführen möchte und es zweitens schwer ist, das kurz und prägnant zu zeigen. Stellen Sie sich einfach vor, dass die Verbindung von Auto und Klopapier in Bezug auf Kinderliebe sinnig sein kann.

Aber ich hatte und habe immernoch eine Schwäche: ich haue gerne drauf. Ich bashe gern, wie man so schön neudeutsch sagt und das ist nicht gut, sondern in den allermeisten Fällen richtig schlecht(tes Handwerk).

Aber was ich persönlich noch schlechter finde, ist anbiedern. Wenn aus einer zielgerichteten Ansprache für eine Zielgruppe ein Anbidern an alle ist.

Alle Geschlechter, alle Hautfarben, alle Generationen und alle intellektuellen Horizonte. Denn dann wird aus der Kernkompetenz „Träume zu wecken“ ein maximal schnödes Widergeben einer langweiligen Gesellschaft, deren Kernkompetenz in der Angst nicht geliebt zu werden besteht, weil sie sich nicht traut, zu ihren Schwächen zu stehen. Und Schwächen sind doch die Kernkompetenz des Schnittpunkts von Werbung, Produkt und Zielgruppe.

Werbung suggeriert, dass das beworbene Produkt diese individuelle Schwäche,wie Hunger und Durst, ganz schnell und auf angenehmste Weise kompensieren kann.

Ich liebe Dich (dafür), sozusagen.

Als ich jung war, hatte Werbung noch etwas davon. Ich war Feuer und Flamme und ich war damit nicht allein. Heute ist man nicht allein, wenn man sagt, dass Werbung nervt, weil sie ihren Entertainingcharakter verloren hat.

Sie schreit meist nur noch „ich bin geil‘ und will nicht mehr mit Qualität überzeugen, sondern mit der Penetranz der Wiederholung.

Wie kann ein Traumberuf so verkommen? Weil wir in einer Zeit leben, in der es mehr restriktivere Konventionen gibt als je zuvor. Es gibt nur noch No-Gos und wer das nicht berücksichtigt wir an den digitalen Pranger gestellt.

Eine schwache Zielgruppe verzeiht keine Schwächen und beraubt sich darüber seinem eigenen Verlangen nach Individualität.

Wie soll das gehen, wenn man nicht mehr anecken darf sondern nur noch zu gefallen hat? Und was ist das Besondere an „Du gefällst mir“ wenn mir alles gefällt?

Mein Weg aus der Misere, diesem beinahe philosophischen Dilemmas ist, lieber niedriglohnig frei,als hochbezahlt mit billiger Rechtshetze genau das gleiche zu machen, was ich an dieser politischen Richtung so verachte:ihre Ignoranz.

Dafür schreibe und denke ich einfach zu gern kreativ, zur Not auch mal  so, dass es nur mir gefällt.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english


I am weak, therefore I am
It’s an open secret to most readers here that I’m a copywriter and it’s not news to me that many people think I’m only good to a certain extent.

Of course, this doesn’t necessarily do me any good, not to say any harm, because as a creative I am usually convinced of the quality of my unusual turns of phrase.

„You think it’s good? That’s bad“, a former boss of mine used to say, usually meaning that I made mental leaps that you (and women and co) couldn’t follow in a fraction of a second of attention.

A justified criticism, because I often get lost in the web of my thoughts, which are of course only accessible to me. I’ll spare myself examples at this point because, firstly, I don’t want to show myself off and, secondly, it’s difficult to do so succinctly. Just imagine that the connection between a car and toilet paper can make sense in terms of loving children.

But I had and still have a weakness: I like to bash. I like to bash, as the saying goes, and that’s not good, but in the vast majority of cases really bad (craftsmanship).

But what I personally find even worse is chumming up. When a targeted approach for one target group is turned into chumming up to everyone.

All genders, all skin colors, all generations and all intellectual horizons. Because then the core competence of awakening dreams becomes a maximally disdainful reflection of a boring society whose core competence is the fear of not being loved because it does not dare to admit its weaknesses, and weaknesses are the core competence of the intersection of advertising, product and target group.

Advertising suggests that the advertised product can compensate for these individual weaknesses, such as hunger and thirst, very quickly and in the most pleasant way.

I love you (for that), so to speak.

When I was young, advertising still had something of this and I was on fire and I wasn’t alone. Today, you’re not alone when you say that advertising is annoying because it has lost its entertaining character.

It mostly just shouts ‚I’m horny‘ and no longer wants to convince with quality, but with the insistence of repetition.

How can a dream job degenerate like this? Because we live in a time in which there are more restrictive conventions than ever before, there are only no-goes and anyone who doesn’t take this into account is put in the digital pillory.

A weak target group does not forgive any weaknesses and deprives itself of its own desire for individuality.

How is that supposed to work if you are no longer allowed to offend but only have to please?
And what is so special about „I like you“ if I like everything?

My way out of this misery, this almost philosophical dilemma, is to do exactly the same thing that I despise so much about this political direction: its ignorance.

I just like to write and think creatively, if necessary in a way that only I like.

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise

Je m’affaiblis, donc je suis
Le fait que je sois rédacteur publicitaire est un secret de polichinelle pour la plupart des lecteurs ici et le fait que beaucoup ne me considèrent que partiellement bon n’est pas nouveau pour moi.

Bien sûr, cela ne me fait pas forcément du bien, pour ne pas dire du mal, car bien sûr, en tant que créatif, je suis généralement convaincu de la qualité de mes circonvolutions inhabituelles.

„Findse gut ? C’est déjà mauvais“, avait l’habitude de dire un de mes anciens patrons, signifiant généralement que je faisais des bonds intellectuels que l’on (et la femme et compagnie) ne pouvait pas suivre en une fraction de seconde d’attention.

Une critique justifiée, car je me perds souvent dans le réseau de mes pensées, qui ne sont bien sûr accessibles qu’à moi. Je m’épargne ici des exemples, d’abord parce que je ne veux pas me montrer et ensuite parce qu’il est difficile de le montrer de manière concise. Imaginez simplement que l’association d’une voiture et de papier toilette puisse avoir du sens en termes d’amour des enfants.

Mais j’avais et j’ai toujours un point faible : j’aime taper dessus. J’aime basher, comme on le dit si bien en allemand moderne, et ce n’est pas bon, mais dans la plupart des cas vraiment mauvais (métier).

Mais ce que je trouve personnellement encore plus mauvais, c’est de faire du racolage. Quand un discours ciblé sur un groupe cible se transforme en un discours qui s’adresse à tous.

Tous les sexes, toutes les couleurs de peau, toutes les générations et tous les horizons intellectuels. Car alors, la compétence clé qui consiste à faire rêver se transforme en un reflet dédaigneux maximal d’une société ennuyeuse dont la compétence clé consiste en la peur de ne pas être aimée parce qu’elle n’ose pas assumer ses faiblesses, et les faiblesses sont pourtant la compétence clé de l’intersection entre la publicité, le produit et le groupe cible.

La publicité suggère que le produit promu peut compenser très rapidement et de la manière la plus agréable cette faiblesse individuelle comme la faim et la soif.

Je t’aime (pour cela), pour ainsi dire.

Quand j’étais jeune, la publicité avait encore quelque chose de cela et j’étais tout feu tout flamme, et je n’étais pas seul dans ce cas. Aujourd’hui, on n’est pas seul à dire que la publicité est agaçante parce qu’elle a perdu son caractère d’entertainment.

La plupart du temps, elle ne crie plus que „je suis excité“ et ne cherche plus à convaincre par la qualité, mais par l’insistance de la répétition.

Comment un métier de rêve peut-il se dégrader à ce point ? Parce que nous vivons à une époque où les conventions sont plus restrictives que jamais, il n’y a plus que des no-go et ceux qui ne les respectent pas sont mis au pilori numérique.

Un groupe cible faible ne pardonne pas les faiblesses et se prive ainsi de son propre désir d’individualité.

Comment cela peut-il être possible si l’on n’a plus le droit de choquer mais seulement de plaire ?
Et quelle est la particularité de „tu me plais“ si tout me plaît ?

Mon moyen de sortir de la misère, de ce dilemme presque philosophique, est de préférer un salaire bas et libre à un salaire élevé et à un discours de droite bon marché, et de faire exactement la même chose que ce que je méprise tant dans cette orientation politique : son ignorance.

Pour cela, j’aime trop écrire et penser de manière créative, au besoin de manière à ce que cela ne plaise qu’à moi.

A demain, donc,

Votre Ulf

El Español

Soy débil, luego existo
Es un secreto a voces para la mayoría de los lectores que soy redactor publicitario y no es nuevo para mí que mucha gente piense que sólo soy bueno hasta cierto punto.

Por supuesto, esto no me hace necesariamente ningún bien, por no decir ningún mal, porque como creativo suelo estar convencido de la calidad de mis giros inusuales.

„¿Crees que es bueno? Eso es malo“, solía decir un antiguo jefe mío, normalmente queriendo decir que daba saltos mentales que tú (y las mujeres y compañía) no podíais seguir en una fracción de segundo de atención.

Una crítica justificada, porque a menudo me pierdo en la telaraña de mis pensamientos, que por supuesto sólo son accesibles para mí. Me ahorraré ejemplos en este punto porque, en primer lugar, no quiero exhibirme y, en segundo lugar, es difícil hacerlo de forma sucinta. Basta con imaginar que la conexión entre un coche y el papel higiénico puede tener sentido en términos de amar a los niños.

Pero tenía y sigo teniendo una debilidad: me gusta machacar. Me gusta machacar, como suele decirse, y eso no es bueno, sino en la inmensa mayoría de los casos realmente malo (artesanía).

Pero lo que personalmente encuentro aún peor es el choteo. Cuando un planteamiento dirigido a un grupo objetivo se convierte en un chantaje a todo el mundo.

Todos los géneros, todos los colores de piel, todas las generaciones y todos los horizontes intelectuales. Porque entonces la competencia central de despertar sueños se convierte en el reflejo máximo desdeñoso de una sociedad aburrida cuya competencia central es el miedo a no ser amada porque no se atreve a admitir sus debilidades, y las debilidades son la competencia central de la intersección de la publicidad, el producto y el grupo objetivo.

La publicidad sugiere que el producto anunciado puede compensar estas debilidades individuales, como el hambre y la sed, muy rápidamente y de la forma más agradable.

Te quiero (por eso), por así decirlo.

Cuando yo era joven, la publicidad aún tenía algo de esto y yo estaba que ardía, y no era el único. Hoy en día, no eres el único que dice que la publicidad es molesta porque ha perdido su carácter entretenido.

Casi siempre se limita a gritar „estoy caliente“ y ya no quiere convencer con calidad, sino con la insistencia de la repetición.

¿Cómo puede degenerar así un trabajo de ensueño? Porque vivimos en una época en la que hay convenciones más restrictivas que nunca, sólo hay prohibiciones y quien no lo tiene en cuenta es puesto en la picota digital.

Un grupo objetivo débil no perdona las debilidades y se priva así de su propio deseo de individualidad.

¿Cómo va a funcionar eso si ya no está permitido ofender, sino que sólo hay que agradar?
¿Y qué tiene de especial el „me gustas“ si me gusta todo?

Mi salida a esta miseria, a este dilema casi filosófico, es hacer exactamente lo mismo que desprecio tanto de esta dirección política: su ignorancia.

Es que me gusta demasiado escribir y pensar creativamente para eso, si es necesario de una forma que sólo me guste a mí.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Danke!

Wie oft hätte ich schon danken müssen? Wie oft hab ich schon danken wollen?Wie dringend möchte ich jetzt danke sagen!

Diesmal nicht meiner Mutter oder Freunden, die hoffentlich oft genug bedacht werden, sondern Euch und Ihnen liebe Leserinnen und Leser!

Ihr tragt mich, ihr ertragt mich, ihr seid bei mir, wenn es gut läuft und in letzter Zeit auch oft, wenn es nicht so funktioniert wie geplant.

Ihr macht mich glücklich, weil Euer Interesse mich nicht mit meinen Gedanken allein lässt. Ihr gebt mir oft Mut und Kraft, wenn alles nur scheisse scheint, ihr schenkt Beistand, Aufmerksamkeit und Nähe, obwohl wir uns nicht kennen, oder besser, ich Euch nicht kenne.

Ich freue mich über jedes Like, jeden Kommentar und bei manchmal zu anspruchsvollen, zu verkopften oder gar langweiligen Blogs mit Eurem Lesen.

Ich schreibe seit knapp einem Jahr und teile Freude und Leid mit Euch, manchmal, für Silvanas Geschmack, zu viel, aber ich fühle mich positiv verpflichtet, weil ich euch mit auf die Reise genommen habe und deshalb auch in intimeren Momenten nicht aussen vor lassen will.

Wir werden wieder reisen, zu meinen Schülern nach Afrika, zu meinem Tripp nach Columbien und zu so vielen anderen Orten, auch wenn es derzeit anders scheint, aber die Reise ist wie das Leben:

John Lennon sagte „leben ist, was passiert, wenn man Grad was anderes vorhat. Leider hat das Leben derzeit oft was anderes vor, aber mit euch, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina und dem guten alten Jürmann, macht es unglaublich viel Spaß, nicht aufzugeben und immer weiter „on the road“ zu sein. Bis morgen!

Euer Ulf

In english

Thank you!
How many times have I had to say thank you? How often have I wanted to say thank you? How urgently do I want to say thank you now!

This time not to my mother or friends, who I hope are thanked often enough, but to you, dear readers!

You carry me, you bear with me, you are with me when things are going well and, lately, often when things don’t work out as planned.

You make me happy because your interest doesn’t leave me alone with my thoughts. You often give me courage and strength when everything seems like shit, you give me support, attention and closeness, even though we don’t know each other, or rather, I don’t know you.

I appreciate every like, every comment and your reading of blogs that are sometimes too demanding, too cerebral or even boring.

I have been writing for almost a year and share joys and sorrows with you, sometimes too much for Silvana’s taste, but I feel positively obliged because I have taken you with me on the journey and therefore don’t want to be left out even in more intimate moments.

We will travel again, to my students in Africa, to my trip to Columbia and to so many other places, even if it seems otherwise at the moment, but travel is like life:

John Lennon said „living is what happens when you have degrees of something else going on“. Unfortunately, life often has other plans at the moment, but with you, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina and good old Jürmann, it’s a lot of fun not to give up and to keep on being „on the road“. See you tomorrow!

Your Ulf

En francaise

Merci !
Combien de fois aurais-je dû remercier ? Combien de fois ai-je déjà voulu remercier ? Comme il est urgent que je dise merci maintenant !

Cette fois-ci, ce n’est pas à ma mère ou à mes amis, qui, je l’espère, sont souvent remerciés, mais à vous, chers lecteurs et lectrices !

Vous me portez, vous me supportez, vous êtes avec moi quand tout va bien et, ces derniers temps, souvent aussi quand les choses ne fonctionnent pas comme prévu.

Vous me rendez heureuse, car votre intérêt ne me laisse pas seule avec mes pensées. Vous me donnez souvent du courage et de la force quand tout semble merdique, vous m’offrez votre soutien, votre attention et votre proximité, bien que nous ne nous connaissions pas, ou plutôt, que je ne vous connaisse pas.

Je me réjouis de chaque like, de chaque commentaire et, dans le cas de blogs parfois trop exigeants, trop cérébraux ou même ennuyeux, de votre lecture.

J’écris depuis près d’un an et je partage avec vous joies et peines, parfois, au goût de Silvana, trop, mais je me sens positivement engagée parce que je vous ai emmenés en voyage et que je ne veux donc pas vous laisser à l’écart, même dans des moments plus intimes.

Nous voyagerons à nouveau, pour rejoindre mes élèves en Afrique, pour mon voyage en Colombie et dans tant d’autres endroits, même si cela semble différent pour le moment, mais le voyage est comme la vie :

John Lennon disait „vivre, c’est ce qui se passe quand on a prévu autre chose pour les examens“. Malheureusement, la vie a souvent prévu autre chose en ce moment, mais avec vous, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina et le bon vieux Jürmann, c’est incroyablement amusant de ne pas abandonner et de continuer à être „on the road“. À demain !

Votre Ulf

El Español

¡Gracias!
¿Cuántas veces he tenido que dar las gracias? ¿Cuántas veces he querido dar las gracias? ¡Con qué urgencia quiero dar las gracias ahora!

Esta vez no a mi madre ni a mis amigos, a quienes espero dar las gracias con la suficiente frecuencia, sino a vosotros, queridos lectores.

Me lleváis, me soportáis, estáis conmigo cuando las cosas van bien y, últimamente, a menudo cuando las cosas no salen como estaba previsto.

Me hacéis feliz porque vuestro interés no me deja sola con mis pensamientos. A menudo me das valor y fuerza cuando todo parece una mierda, me das apoyo, atención y cercanía, aunque no nos conozcamos, o mejor dicho, yo no te conozca a ti.

Agradezco cada like, cada comentario y vuestra lectura de blogs a veces demasiado exigentes, demasiado cerebrales o incluso aburridos.

Llevo casi un año escribiendo y compartiendo alegrías y penas con vosotros, a veces demasiado para el gusto de Silvana, pero me siento positivamente obligada porque os he llevado conmigo en el viaje y por eso no quiero que me dejéis de lado ni siquiera en los momentos más íntimos.

Volveremos a viajar, a mis estudiantes en África, a mi viaje a Colombia y a tantos otros lugares, aunque de momento parezca lo contrario, pero viajar es como la vida:

John Lennon decía que „vivir es lo que ocurre cuando tienes grados de otra cosa en marcha“. Por desgracia, la vida suele tener otros planes en este momento, pero contigo, Silvana, mamá, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina y el bueno de Jürmann, es muy divertido no rendirse y seguir „en el camino“. Hasta mañana
¡mañana!

Vuestro Ulf

Humpelstielzchen

Es war einmal ein kleiner Mann, der legte sich eines Morgens beim Begrüßen der Sonne furchtbar auf die Fresse (man muss es so sagen, es war nichts gesittetes dabei).

Oh weh, wie schmerzte dem kleinen Wicht das Bein und wie dick es wurde. Es erinnerte beinahe an die Läufe eines Elefanten, nur das unser Wicht nicht so sensibel wie die Dickhäuter wurden, die mit Hilfe ihrer Beine ihr Magengrummeln über acht Kilometer als Kommunikationsmittel nutzen können.

Unser Held kommunizierte jedoch nur über Wehklagen, dass sich die griechischen Götter erbarmen wollten.

Kein Laufen, kein Chatten keine Bewegung.

Eine Ruhe die beinahe an jene im Mutterleine erinnerte, folglich schon sehr lange her war.

Aber in diesem Märchen gab es keine arme Müllerstochter die zum Goldspinnen animierte, sondern nur eine holde Maid die mit lieblicher Stimme flüsterte “ du bist eh zu fett. Dann müssen wir eben schmachten“.

„Das hat dir der Teufel gesagt“, fluchte das Männlein und fügte sch in sein Schicksal, tanzte des Nachts nicht ums Feuer, stahl der Königin nicht ihr Kind und verweilte mit Kühlakku und Kaffee im Bettelein, was Schneewittchen somit nicht richten konnte und ihr gar nicht Recht war, aber die Ruhe genossen sie irgendwann beide.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann werden sie wohl auch noch in den kommenden Tagen hungern und schweigen.

Euer Ulf

In english

Humpelstielzchen

Once upon a time there was a little man who fell on his face one morning when greeting the sun (it has to be said, there was nothing civilized about it).

Oh my, how his leg hurt and how thick it became. It was almost reminiscent of an elephant’s legs, except that our runt wasn’t as sensitive as the pachyderms, which can use their stomach rumblings as a means of communication for eight kilometers with the help of their legs.

However, our hero only communicated by wailing for the Greek gods to take pity on him.

No running, no chatting, no movement.

A silence that was almost reminiscent of that in the mother lode, which was therefore a very long time ago.

But in this fairy tale, there was no poor miller’s daughter who encouraged gold spinning, just a fair maiden who whispered in a sweet voice „You’re too fat anyway. Then we’ll just have to languish“.

„The devil told you that“, cursed the little man and resigned himself to his fate, did not dance around the fire at night, did not steal the queen’s child and stayed in bed with a cold pack and coffee, which Snow White could not fix and was not at all to her liking, but they both enjoyed the peace and quiet at some point.

And if they didn’t die, they will probably still be hungry and silent in the days to come.

Your Ulf

En francaise

Bumpelstielzchen
Il était une fois un petit homme qui, un matin, en saluant le soleil, se mit terriblement sur la gueule (il faut bien le dire, il n’y avait rien de civilisé là-dedans).

Oh là là, comme la jambe du petit bonhomme lui faisait mal et comme elle devenait grosse. Cela rappelait presque les courses d’un éléphant, sauf que notre avorton n’était pas aussi sensible que les pachydermes, qui peuvent utiliser leurs grognements d’estomac comme moyen de communication sur huit kilomètres à l’aide de leurs jambes.

Notre héros ne communiquait cependant que par des lamentations, que les dieux grecs voulaient bien prendre en pitié.

Pas de course, pas de chat, pas de mouvement.

Un calme qui rappelait presque celui de la Ligne Mère, donc déjà très lointain.

Mais dans ce conte, il n’y avait pas de pauvre fille de meunier qui incitait à filer de l’or, mais seulement une charmante jeune fille qui murmurait d’une voix suave „de toute façon, tu es trop grosse. Alors, nous devons languir“.

„C’est le diable qui te l’a dit“, jura le petit homme, qui se résigna à son sort, ne dansa pas autour du feu la nuit, ne vola pas l’enfant de la reine et resta dans son petit lit avec des glaçons et du café, ce que Blanche-Neige ne pouvait donc pas réparer et qui ne lui convenait pas du tout, mais ils finirent par profiter tous les deux du repos.

Et s’ils ne sont pas morts, ils continueront probablement à avoir faim et à se taire dans les jours à venir.

Votre Ulf

El Español

Humpelstielzchen
Érase una vez un hombrecillo que se cayó de bruces una mañana al saludar al sol (hay que decir que no tenía nada de civilizado).

Ay, cómo le dolía la pierna y qué gruesa se le había puesto. Casi recordaba a las patas de un elefante, salvo que nuestro enano no era tan sensible como los paquidermos, que pueden utilizar el ruido de sus estómagos como medio de comunicación durante ocho kilómetros con la ayuda de sus patas.

Sin embargo, nuestro héroe sólo se comunicaba lamentándose para que los dioses griegos se apiadaran de él.

Ni correr, ni charlar, ni moverse.

Un silencio que casi recordaba al de la madre alondra.

Pero en este cuento de hadas no había una pobre hija de molinero que animara a hilar oro, sino una bella doncella que susurraba con voz dulce: „De todas formas estás demasiado gordo. Entonces tendremos que languidecer“.

„Eso te lo dijo el diablo“, maldijo el hombrecillo y se resignó a su suerte, no bailó alrededor del fuego por la noche, no robó el hijo de la reina y se quedó en la cama con una compresa fría y café, que Blancanieves no pudo arreglar y no le sentó nada bien, pero ambos disfrutaron de la paz y la tranquilidad en algún momento.

Y si no murieron, probablemente seguirán pasando hambre y silencio en los próximos días.

Tu Ulf

Epimelaia heautu


Heute Morgen bin ich aus dem Jürmann gestiegen, das heißt, ich hab es versucht und bin tierisch umgeknickt. Ja, Schmerzen sind eine intensive Erfahrung und zeigen einem oft mehr, als das an Stelle X Y nicht in Ordnung ist.

So lag ich nun da, wie ein gestrandet Wal im Sand und kugelte mich,bis Kühlakkus den Schmerz erst intensivierten und dann linderten.

Eine gute Gelegenheit, über mich nachzudenken und die Chance, nicht vor mir weglaufen zu können, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich dachte also über gestern Abend nach, als Silvana und ich über die Weiterfahrt nach Sizilien nach dachten, über Barcelona und Marokko.

Und schnell wurde aus einem Wenn ein dann und aus Vorfreude Stress, denn kommenden Monat erwarten wir ja Besuch und am 31. Oktober fährt schon die letzte Fähre nach Italien.

Und kostenlos ist sie auch nicht. Also wieder arbeiten wie ein Irrer und sparen, nur um in drei Monaten in Palermo und Umgebung den Winter zu verbringen. Ohne kostenlosen Standplatz.

Ja, wir wären wieder unterwegs, aber hätten uns von der Intention der Reise, dem griechischen „Epimelaia heautu“, der Sorge um sich selbst entfernt.

Eben, auf dem Boden robbend, hab ich mich final dagegen entschieden, denn das Letzte was ich oder wir jetzt brauchen ist Stress.

Ich bilde mir ein, dass mir das Schicksal sagen wollte „Halte inne, halte aus, halte durch“, Zeit sich endlich nicht um den Jürmann, sondern um uns zu kümmern. Es ist an der Zeit, sich der inneren Baustellen zu .widmen.

Eine gesunde Seele.

Euer Ulf

In english


Epimelaia Heautu
This morning I got out of the Jürmann, that is, I tried it and twisted like hell. Yes, pain is an intense experience and often shows you more than just that X Y is wrong.

So I lay there like a beached whale in the sand and rolled around until cold packs first intensified the pain and then soothed it.

A good opportunity to think about myself and the chance not to run away from myself, in the truest sense of the word.

So I thought about last night, when Silvana and I were thinking about the onward journey to Sicily, about Barcelona and Morocco.

And quickly an if turned into a then and anticipation turned into stress, because we are expecting visitors next month and the last ferry to Italy leaves on October 31.

And it’s not free either. So we’re back to working like mad and saving money just to spend the winter in Palermo and the surrounding area in three months‘ time. Without a free pitch.

Yes, we would be traveling again, but we would have distanced ourselves from the intention of the trip, the Greek „Epimelaia heautu“, the care for oneself.

Just now, crawling on the ground, I finally decided against it, because the last thing I or we need now is stress.

I imagine that fate wanted to tell me „Stay inside, hold out, hold on“, time to finally stop worrying about Jürmann and start worrying about us. It’s time to devote ourselves to our inner building sites.

A healthy soul.

Your Ulf

En francaise

Epimelaia Heautu
Ce matin, je suis sortie du Jürmann, c’est-à-dire que j’ai essayé et je me suis tordue comme une bête. Oui, la douleur est une expérience intense qui révèle souvent plus que ce qui ne va pas à l’endroit X Y.

J’étais donc là, comme une baleine échouée dans le sable, à me rouler en boule jusqu’à ce que des packs de glace intensifient puis soulagent la douleur.

Une bonne occasion de penser à moi et la chance de ne pas pouvoir me fuir, au sens propre du terme.

J’ai donc pensé à hier soir, alors que Silvana et moi réfléchissions à la suite du voyage en Sicile, à Barcelone et au Maroc.

Et rapidement, le si s’est transformé en alors et l’anticipation en stress, car nous attendons des visiteurs le mois prochain et le 31 octobre est déjà le dernier ferry pour l’Italie.

Et il n’est pas gratuit non plus. Donc, travailler comme un fou et économiser pour passer l’hiver dans trois mois à Palerme et ses environs. Sans emplacement gratuit.

Oui, nous serions à nouveau en route, mais nous nous serions éloignés de l’intention du voyage, l'“Epimelaia heautu“ grecque, le souci de soi.

Justement, en rampant sur le sol, j’ai finalement décidé de ne pas le faire, car la dernière chose dont j’ai besoin, ou dont nous avons besoin, c’est du stress.

Je m’imagine que le destin a voulu me dire „Tiens bon, tiens bon, tiens bon“, qu’il est temps de s’occuper non pas de Jürmann, mais de nous. Il est temps de se consacrer aux chantiers intérieurs.

Une âme en bonne santé.

Votre Ulf

El Español

Epimelaia Heautu
Esta mañana he salido de la Jürmann, lo que significa que la he probado y me he retorcido de lo lindo. Sí, el dolor es una experiencia intensa y a menudo te muestra algo más que que X Y está mal.

Así que me quedé tumbado como una ballena varada en la arena y me revolví hasta que las compresas frías primero intensificaron el dolor y luego lo calmaron.

Una buena oportunidad para pensar en mí mismo y la oportunidad de no huir de mí mismo, en el verdadero sentido de la palabra.

Así que pensé en la noche anterior, cuando Silvana y yo pensábamos en seguir viaje a Sicilia, en Barcelona y Marruecos.

Y rápidamente un „si“ se convirtió en un „entonces“ y la anticipación en estrés, porque esperamos visitas el mes que viene y el último ferry a Italia sale el 31 de octubre.

Y tampoco es gratis. Así que volvemos a trabajar como locos y a ahorrar dinero para pasar el invierno en Palermo y sus alrededores dentro de tres meses. Sin plaza gratis.

Sí, volveríamos a viajar, pero nos habríamos alejado de la intención del viaje, la „Epimelaia heautu“ griega, el cuidado de uno mismo.

Ahora mismo, arrastrándome por el suelo, he decidido finalmente no hacerlo, porque lo último que yo o nosotros necesitamos ahora es estrés.

Imagino que el destino quería decirme „Quédate dentro, aguanta, resiste“, es hora de dejar por fin de preocuparnos por Jürmann y empezar a preocuparnos por nosotros. Es hora de dedicarnos a nuestras obras interiores.

Un alma sana.

Tu Ulf

Existenzialismus in Progress


Wir nähern uns dem Ende des ersten Jahres auf dem Ritt auf der Waiküre. Noch ein Tag dann ist er da, der letzte Tag des ersten Buches. Das Ende des Anfangs, der Anfang von etwas Neuem.

Als wir uns 2023 am 1.September das Ja-Wort gaben, hatten wir keine Ahnung was auf uns zukommt, wir waren nicht mal mehr sonderlich euphorisch, sondern nach einem Jahr Vorbereitung sick of thinking.

Wir wollten nur nicht mehr planen, wir wollten einfach los. Zwei Menschen, ein Auto, eine Idee. Nicht Freiheit, nicht Glück, wir wollten allein sein und sehnten uns nach Ruhe.

Gut, dass wir nicht wussten, dass das kommende Jahr alles andere als ruhig wurde, es war mit Sicherheit das spektakulärste und Aufregendste, was man sich vorstellen kann, denn alles war neu, nichts war routiniert und wenn man ehrlich ist, nichts fertig.

Wenn was fertig war, dann wären wir es. In Brüssel, als wir ohne Plakette in der Stadt führen oder als in Dubrovnik das Getriebe streikte oder in Albanien,als es wieder komisch klang, um nur einige Beispiele zu nennen.

Jetzt, etwa ein Jahr später sind wir weiter, aber wissen, dass wir Grad mal gestartet sind. Jetzt beginnen wir zu träumen, weil wir nicht ständig Probleme lösen müssen.

Jetzt, am 30. August 2024, der Tag vor dem 365. Unserer Reise können wir nüchterner denken, weil wir im letzten Jahr das wichtigste geschafft haben: Wir haben uns gelöst, denken weniger in Vergleichen zu früher, beginnen anzunehmen was ist und freuen uns über Pläne, die, wie Sartre sagen würde, nur eines sind: Das was man ist, wenn man versucht zu sein, was man sein will. Was auch immer das ist

Euer Ulf

In english

Existentialism in Progress
We are approaching the end of the first year on the ride on the Waiküre. One more day and then it’s here, the last day of the first book. The end of the beginning, the start of something new.

When we said yes to each other on September 1, 2023, we had no idea what was in store for us, we weren’t even particularly euphoric, but sick of thinking after a year of preparation.

We just didn’t want to plan anymore, we just wanted to get going. Two people, one car, one idea. Not freedom, not happiness, we wanted to be alone and longed for peace and quiet.

It’s a good thing we didn’t know that the coming year would be anything but quiet, it was certainly the most spectacular and exciting thing imaginable, because everything was new, nothing was routine and, to be honest, nothing was finished.

If anything was finished, it would have been us. In Brussels, when we were driving in the city without a badge, or when the gearbox went on strike in Dubrovnik, or in Albania, when it sounded funny again, to name just a few examples.

Now, about a year later, we’ve moved on, but we know that we’ve only just started. Now we are starting to dream because we don’t have to keep solving problems.

Now, on August 30, 2024, the day before the 365th anniversary of our journey, we can think more soberly because we have achieved the most important things in the last year: We have detached ourselves, think less in comparisons to the past, start to accept what is and are happy about plans, which, as Sartre would say, are only one thing: That which one is when one tries to be what one wants to be. Whatever that is

Your Ulf

En francaise


L’existentialisme en marche
Nous approchons de la fin de la première année à cheval sur la Waiküre. Encore un jour et il sera là, le dernier jour du premier livre. La fin du début, le début de quelque chose de nouveau.

Lorsque nous nous sommes dit oui le 1er septembre 2023, nous n’avions aucune idée de ce qui nous attendait, nous n’étions même plus particulièrement euphoriques, mais plutôt sick of thinking après un an de préparation.

Nous ne voulions juste plus planifier, nous voulions juste partir. Deux personnes, une voiture, une idée. Pas la liberté, pas le bonheur, nous voulions être seuls et aspirions à la tranquillité.

Heureusement que nous ne savions pas que l’année à venir serait tout sauf tranquille, c’était certainement la plus spectaculaire et la plus excitante que l’on puisse imaginer, car tout était nouveau, rien n’était routinier et si l’on veut être honnête, rien n’était prêt.

Si quelque chose était prêt, ce serait nous. A Bruxelles, lorsque nous conduisions sans plaque dans la ville ou lorsque la boîte de vitesses était en grève à Dubrovnik ou en Albanie,lorsque cela sonnait à nouveau bizarrement, pour ne citer que quelques exemples.

Aujourd’hui, environ un an plus tard, nous sommes plus loin, mais nous savons que nous sommes partis à un moment donné. Maintenant, nous commençons à rêver, parce que nous n’avons pas à résoudre des problèmes en permanence.

Maintenant, le 30 août 2024, la veille du 365e jour de notre voyage, nous pouvons penser plus sobrement, car nous avons accompli le plus important l’année dernière : Nous nous sommes détachés, nous pensons moins en termes de comparaison avec le passé, nous commençons à accepter ce qui est et à nous réjouir des projets qui, comme dirait Sartre, ne sont qu’une chose : Ce que l’on est quand on essaie d’être ce que l’on veut être. Peu importe ce que c’est

Votre Ulf

El Español

Existencialismo en marcha
Nos acercamos al final del primer año del viaje por el Waiküre. Un día más y ya está aquí, el último día del primer libro. El final del principio, el comienzo de algo nuevo.

Cuando nos dimos el sí quiero el 1 de septiembre de 2023, no teníamos ni idea de lo que nos esperaba, ni siquiera estábamos especialmente eufóricos, sino hartos de pensar después de un año de preparativos.

No queríamos planificar más, sólo queríamos ponernos en marcha. Dos personas, un coche, una idea. Ni libertad, ni felicidad, queríamos estar solos y ansiábamos paz y tranquilidad.

Menos mal que no sabíamos que el año que se avecinaba iba a ser de todo menos tranquilo, era sin duda lo más espectacular y emocionante que se podía imaginar, porque todo era nuevo, nada era rutina y, para ser sinceros, nada estaba preparado.

Si algo estaba preparado, éramos nosotros. En Bruselas, cuando circulábamos por la ciudad sin placa, o cuando la caja de cambios se puso en huelga en Dubrovnik, o en Albania, cuando volvió a sonar raro, por citar sólo algunos ejemplos.

Ahora, un año después, hemos seguido adelante, pero sabemos que hemos empezado bien. Ahora empezamos a soñar porque no tenemos que seguir resolviendo problemas.

Ahora, el 30 de agosto de 2024, la víspera del día 365 de nuestro viaje, podemos pensar con más sobriedad porque hemos conseguido lo más importante en el último año: Nos hemos desprendido de nosotros mismos, pensamos menos en comparaciones con el pasado, empezamos a aceptar lo que es y nos alegramos de los planes, que, como diría Sartre, son sólo una cosa: Lo que eres cuando intentas ser lo que quieres ser. Sea lo que sea

Tu Ulf