Endlich wieder blauer Himmel

(Down below in english en français Incluido el español) Es ist nur schwer zu erklären, was ein düsterer Himmel mit einem macht, wenn wie hier und in Griechenland Saharasand die Luft undurchsichtig macht und einem das Gefühl von bedrückender Stille vermittelt.

Wenn Geräusche gestillt, die Sonne unsichtbar und die Luft trocken ist, fühlt man sich wie eingesperrt im Leben. Alles wirkt trist und hoffnungslos, weil einem die Luft und der Horizont zum Atmen fehlt.

Wenn dann wie heute, der Spuk vorbei scheint und man nach gefühlten Wochen endlich wieder der Tag mit einem „guten Morgen liebe Sonne“ begrüßt werden kann, ist das wie ein Erwachen aus dem Winterschlaf, auch wenn die Stimme noch immer belegt ist.

Wir können dennoch heute endlich über die längste Hängebrücke der Welt bei Canakkale fahren, weil auch die Seele wieder will, denn Sonne gibt nicht nur Vitamin D, sondern Hoffnung.

Unbeschreiblich und wenn ich ehrlich bin, auch ein bisschen sakral, wie ich heute bemerkte, denn still und heimlich, beim Blick auf das spiegelglatte Meer, das wie ein See wirkt, habe ich mich beim Heiligen Antonius bedankt, dass er die Qualen beendet hat.

Bis morgen,

Euer Ulf

English
Blue skies again at last
It’s hard to explain what a gloomy sky does to you when, as here and in Greece, Saharan sand makes the air opaque and gives you a feeling of oppressive silence.

When sounds are muffled, the sun is invisible and the air is dry, you feel like you’re trapped in life. Everything seems dreary and hopeless because there is no air or horizon to breathe.

When, like today, the haunting seems to be over and after what feels like weeks you can finally greet the day again with a „good morning dear sun“, it’s like waking up from hibernation, even if your voice is still busy.

Nevertheless, we can finally drive over the longest suspension bridge in the world near Canakkale today, because the soul wants to again, because the sun doesn’t just give us vitamin D, it gives us hope.

Indescribable and, to be honest, also a little sacred, as I noticed today, because quietly and secretly, looking at the mirror-smooth sea, which looks like a lake, I thanked St. Anthony for ending the agony.

See you tomorrow
,

Your Ulf

Francaise

Enfin le retour du ciel bleu
Il est difficile d’expliquer ce qu’un ciel sombre fait à quelqu’un lorsque, comme ici et en Grèce, le sable du Sahara rend l’air opaque et lui donne une sensation de silence oppressant.

Lorsque les bruits sont étouffés, que le soleil est invisible et que l’air est sec, on a l’impression d’être enfermé dans la vie. Tout semble triste et sans espoir, parce que l’on manque d’air et d’horizon pour respirer.

Alors quand, comme aujourd’hui, la hantise semble terminée et qu’après ce qui semble être des semaines, on peut enfin saluer la journée avec un „bonjour cher soleil“, c’est comme si l’on sortait de l’hibernation, même si la voix est encore occupée.

Nous pouvons néanmoins enfin traverser aujourd’hui le plus long pont suspendu du monde près de Canakkale, parce que l’âme aussi en veut à nouveau, car le soleil ne donne pas seulement de la vitamine D, mais aussi de l’espoir.

Indescriptible et, si je suis honnête, un peu sacré aussi, comme je l’ai remarqué aujourd’hui, car en silence et en secret, en regardant la mer lisse comme un miroir et qui ressemble à un lac, j’ai remercié Saint Antoine d’avoir mis fin à mon supplice.

À demain, donc,

Votre Ulf

Espanol

Por fin el cielo vuelve a ser azul
Es difícil explicar lo que te produce un cielo sombrío cuando, como aquí y en Grecia, la arena sahariana opaca el aire y te da una sensación de silencio opresivo.

Cuando los sonidos se amortiguan, el sol es invisible y el aire está seco, uno se siente atrapado en la vida. Todo parece lúgubre y sin esperanza porque no hay aire ni horizonte que respirar.

Cuando, como hoy, el atormentamiento parece haber terminado y después de lo que parecen semanas por fin puedes volver a saludar al día con un „buenos días querido sol“, es como despertar de la hibernación, aunque la voz siga ocupada.

Sin embargo, hoy por fin podemos pasar en coche por el puente colgante más largo del mundo, cerca de Canakkale, porque nuestra alma lo desea de nuevo, porque el sol no sólo nos da vitamina D, nos da esperanza.

Indescriptible y, para ser sincero, también un poco sagrado, como me he dado cuenta hoy, porque en silencio y en secreto, mirando al mar liso como un espejo, que parece un lago, he dado las gracias a San Antonio por haber puesto fin a la agonía.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Paint it black

(Down below in english en français Incluido el español) Heute ist ein schwarzer Tag. wir haben Streit. es kracht und beide ziehen sich in ihre Routinen zurück. Was bei Silvana ABBA ist, ist mein Type o Negative oder Judas Priest.

Wir können uns nicht mehr sehen, riechen und überhaupt, wir können uns grad nicht mehr ertragen. Das ist hoffentlich nicht schlimm, denn wir haben beide unsere Geschichte hinter uns und uns hat jeweils Das zu dem gemacht was wir heute sind.

Silvana ist eine unendlich liebe Frau mit wahnsinnig sinnlichen Seiten, während ich im tiefsten meines Innern ein Zerstörer bin. Ich brauche Trash Metal und ähnliches um abzuschalten, ich kann nicht anders und das zeigt Silvana wer ich bin: ein Mensch vor dem sie Angst hat, denn sie kennt mich so nicht.

Ich bin kein lieber Kerl, sondern ein Ekel und an Tagen wie heute bin ich stolz darauf. Ich brauche Zerstörung auf den Ohren: I want to paint it black, während sie sich nach weiss sehnt, aber ich kann in Momenten wie jetzt nicht weiss, ich werde zum Putin, ich will kaputt machen, das Leidende sehen und mitleiden. Ich will schreien, so laut, dass ich nichts mehr sagen kann.

Wir sind beide off. Wir lieben uns aber wir merken, wie es einst Nietsche sagte, man kann sich nie vestehen, sondern nur einer Meinung sein.

Was ich grad nach drei Bier merke ist, dass ich seelisch kaputt bin, ich leide, habe Angst vor der Türkei. Nicht weil ich wirklich glaube, dass ich nicht durch das Land derer fahren möchte, die ich aus meiner Zeit als Aussätziger kenne, sondern weil man mich für das hält, was ich bin und nicht sein möchte: ein Arschloch.

Ich bin doch nur seelisch kaputt. All der Ehrgeiz und all der blinde Aktionsimus hat mich zu dem gemacht, was ich bin, ein Wichser. Ich bin Adolf und hasse es. Der Mann der so voller Wut und Agressionen ist und ich werde es nicht los. Es holt mich immer wieder ein.

Immer wieder. Ich liebe, streichle und bin zärtlich, aber wenn ich mich an die Wand gestellt fühle, werde ich zum Tier. Ich schlage nicht, ich leide und schreie in mich rein.

Wie hasse ich das. Morgen werden wir weiter sehen, heute betrinke ich mich, höre meinen Matal und Björk, genieße es zu leiden, damit ich morgen wieder sein kann, wer ich will.

Euer Ulf

english

Paint it black
Today is a black day. We have a fight. There’s a row and both of us retreat into our routines. Silvana’s ABBA is my Type o Negative or Judas Priest.

We can no longer see each other, smell each other or see each other at all. hopefully that’s not a bad thing, because we both have our history behind us and that’s what made us who we are today.

Silvana is an infinitely sweet woman with an insanely sensual side, while deep down I’m a destroyer. I need trash metal and the like to switch off, I can’t help it and that shows Silvana who I am: a person she is afraid of, because she doesn’t know me like that.

I’m not a nice guy, I’m disgusting and on days like today3 I’m proud of it. I need destruction on my ears: I want to paint it black, while she longs for white, but I can’t be white in moments like now, I become Putin, I want to break, to see the suffering and to suffer with it. I want to scream, so loud that I can’t say anything.

We’re both off. We love each other but we realize, as Nietsche once said, you can never understand each other, you can only agree.

What I realize after three beers is that I’m mentally broken, I’m suffering, I’m afraid of Turkey. Not because I really believe that I don’t want to drive through the country of those I know from my time as a leper,

but because people think I am what I am and don’t want to be: an arsehole.

I’m just mentally broken. All the ambition and all the bline actionism has made me what I am, a wanker. I am Adolf and I hate it. the man who is so full of rage and aggression and I can’t get rid of it. it keeps getting me.

Again and again. I love, caress and am tender, but when I feel up against the wall, I become an animal. I don’t hit, I suffer and scream inside.

How I hate that. Tomorrow we’ll see, today I get drunk, listen to my Matal and Björk, enjoy suffering so that tomorrow I can be who I want again.

Your Ulf

francais

Paint it black

Aujourd’hui, c’est un jour noir. on se dispute. ça se casse la gueule et chacun se replie sur sa routine. Ce qui est ABBA pour Silvana est Type o Negative ou Judas Priest pour moi.

Nous ne pouvons plus nous voir, nous ne pouvons plus nous sentir, nous ne pouvons plus nous voir du tout. J’espère que ce n’est pas grave, car nous avons tous les deux notre histoire derrière nous et c’est ce qui nous a fait devenir ce que nous sommes aujourd’hui.

Silvana est une femme infiniment gentille avec un côté très sensuel, alors que je suis un destructeur au plus profond de moi. J’ai besoin de trash metal et autres pour me détendre, je ne peux pas m’en empêcher et cela montre à Silvana qui je suis : une personne dont elle a peur, car elle ne me connaît pas ainsi.

Je ne suis pas un gentil gars, je suis un dégoûtant et les jours comme aujourd’hui3, j’en suis fier. J’ai besoin de destruction sur les oreilles : I want to püaint it black, alors qu’elle a envie de blanc, mais dans des moments comme maintenant, je ne peux pas être blanc, je deviens Poutine, je veux casser, voir celui qui souffre et souffrir avec lui. Je veux crier, si fort que je ne peux plus rien dire.

Nous sommes tous les deux off. Nous nous aimons mais nous remarquons, comme l’a dit Nietsche, qu’on ne peut jamais se comprendre, mais seulement être d’accord.

Ce que je remarque juste après trois bières, c’est que je suis cassé psychologiquement, je souffre, j’ai peur de la Turquie. Pas parce que je pense vraiment que je ne veux pas la conduire à travers le pays de ceux que j’ai connus quand j’étais lépreux, mais parce qu’on me prend pour ce que je suis et que je ne veux pas être : un connard.

Je suis juste cassé psychologiquement. Toute cette ambition et tout cet activisme béat ont fait de moi ce que je suis, un branleur. Je suis Adolf et je le déteste. L’homme qui est si plein de colère et d’agressivité et je ne peux pas m’en débarrasser. Il me rattrape toujours.

Encore et encore. J’aime, je caresse, je suis tendre, mais quand je me sens mis au pied du mur, je deviens un animal. je ne frappe pas, je souffre et je crie en moi.

comme je déteste cela. Demain nous verrons, aujourd’hui je me saoule, j’écoute mon Matal et Björk, j’apprécie de souffrir pour que demain je puisse à nouveau être qui je veux.

Votre Ulf

espanol

Paint it black

Hoy es un día oscuro. Nos peleamos. Hay bronca y los dos nos refugiamos en nuestras rutinas. El ABBA de Silvana es mi Type o Negative o Judas Priest.

Ya no podemos vernos, ni olernos, ni vernos en absoluto. Esperemos que eso no sea malo, porque ambos tenemos nuestra historia detrás y eso es lo que nos ha convertido en lo que somos hoy.

Silvana es una mujer infinitamente dulce con un lado insanamente sensual, mientras que en el fondo yo soy un destructor. Necesito trash metal y similares para desconectar, no puedo evitarlo y eso le demuestra a Silvana quién soy: una persona a la que teme, porque no me conoce así.

No soy un buen tipo, soy asqueroso y en días como hoy3 estoy orgulloso de ello. Necesito destrucción en mis orejas: Quiero pintarla de negro, mientras ella anhela el blanco, pero no puedo ser blanco en momentos como ahora, me convierto en Putin, quiero romperme, ver el sufrimiento y sufrir con ella. Quiero gritar tan fuerte que no puedo decir nada.

Los dos estamos apagados. Nos queremos, pero nos damos cuenta de que, como dijo Nietsche una vez, nunca puedes entender al otro, sólo puedes estar de acuerdo.

De lo que me acabo de dar cuenta después de tres cervezas es de que estoy mentalmente roto, estoy sufriendo, tengo miedo de Turquía. No porque realmente piense que no quiero conducir por el país de los que conozco de mi época de leproso, sino porque piensan que soy lo que soy y no quiero ser: un gilipollas.

Estoy mentalmente destrozado. Toda la ambición y todo el accionismo de bline me han convertido en lo que soy: un gilipollas. Soy Adolf y lo odio. el hombre que está tan lleno de rabia y agresividad y no puedo deshacerme de ello. me sigue atrapando.

Una y otra vez. Amo, acaricio y soy tierno, pero cuando me siento contra la pared, me convierto en un animal. No golpeo, sufro y grito en mi interior.

Cómo odio eso. Mañana ya veremos, hoy me emborracho, escucho a mi Matal y a Björk, disfruto sufriendo para mañana volver a ser quien quiero.

Tu Ulf

Sogar die Jürmanngrillen zirpen

(Down below in english en français Incluido el español) Über uns kreisten soeben junge Pelikane über die Gipfel, während hinter einem Gebüsch vor uns ein Fuchs kritisch beäugte, wer wir sind.

Silvana meinte, als sie einen Grashüpfer beobachtete, dass es sich großartig anfühlt, bei der Natur zu Gast zu sein, hier, wo auf den Autobahnen vor Bären, statt Rotwildwechsel gewarnt wird.

Vorgestern haben wir sogar einen Meteor samt Feuerschweif verglühen sehen und Glühwürmchen beim Paarungsverhalten zusehen dürfen.

Was die menschliche Bevölkerungsdichte angeht ist Griechenland wirklich dünn besiedelt, aber alles andere scheint es hier im Überfluss zu geben: Schmetterlinge in allen Farben, Schildkröten, Delphine und Insekten die so vielfältig sind, dass man zu fasziniert ist um an Ekel auch nur zu denken.

Es surrt, klappert und zirpt wie im Paradies, während tagsüber die verschiedensten Vögel singen und nachts die Grillen zirpen. Und dieses sanfte Brumpftgebaren ist so schön, dass selbst der  Van keine Störgeräusche macht sondern wieder den Chor der Jürmanngrillen ihr Solo präsentieren lässt.

Und dazu ein Stausee, wie man ihn wohl sonst nur in Neuseeland bewundern kann. In einem Weihnachtslied heißt es „still und starr ruht der See“, jetzt weiss ich, was gemeint ist, obwohl er alles andere als bewegungslos ist.

Hier ist alles lebendig und jede Bewegung zeugt von natürlicher Intelligenz, wie sie wohl nur von einer Ganzheit kreiert werden konnte.

Man spürt, dass jedes Sein ob Fliege, Käfer oder buschartig gewachsenes Fabelwesen gleichermaßen richtig und wichtig ist.

Ich dachte eben, dass ich nicht weiss, ob es so etwas wie Gott gibt, aber wenn, dann hat er einen Satz mit Sicherheit nicht gesagt: Macht Euch die Erde untertan.

Hier, zwischen Larissa und Alexandra verlierezumindest ich die Angst vorm Tod, denn wie viel lieber wäre ich jetzt Grashüpfer, Ente, Grashalm oder Enzian, statt Mensch.

Hier können alle in Frieden miteinander sein und nur ein Geist wie ich ihn habe muss sich immer wieder sagen, wir schön es hier ist, statt es einfach zu genießen.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Even the Jürmann crickets are chirping
Above us, young pelicans were just circling over the peaks, while behind a bush in front of us a fox critically eyed who we were.

Silvana said, as she watched a grasshopper, that it felt great to be a guest of nature here, where there are warnings on the highways about bears instead of deer.

The day before yesterday we even saw a meteor and its tail of fire burn up and watched fireflies mating.

In terms of human population density, Greece is really sparsely populated, but everything else seems to be in abundance here: butterflies in all colors, turtles, dolphins and insects that are so diverse that you are too fascinated to even think about disgust.

It buzzes, rattles and chirps like paradise, while all kinds of birds sing during the day and crickets chirp at night. And this gentle humming is so beautiful that even the van doesn’t make any disturbing noises but lets the choir of Jürmann crickets present their solo again.

And then there’s a reservoir that you can probably only admire in New Zealand. In a Christmas carol it says „still and rigid the lake rests“, now I know what is meant, although it is anything but motionless.

Everything here is alive and every movement testifies to a natural intelligence that could only be created by a whole.

One senses that every being, whether fly, beetle or bush-like mythical creature, is equally right and important.

I was just thinking that I don’t know if there is such a thing as God, but if there is, there’s one sentence he certainly didn’t say: subdue the earth.

Here, between Larissa and Alexandra, at least I lose my fear of death, because I would much rather be a grasshopper, duck, blade of grass or gentian than a human being.

Everyone can be at peace with each other here and only a ghost like me has to keep telling myself how beautiful it is here instead of just enjoying it.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Même les grillons de Jürmann chantent.
Au-dessus de nous, de jeunes pélicans tournaient au-dessus des sommets, tandis que derrière un buisson devant nous, un renard regardait d’un œil critique qui nous étions.

Silvana a déclaré, en observant une sauterelle, que c’était formidable d’être l’hôte de la nature, ici, où les autoroutes mettent en garde contre les ours, au lieu de changer de cerf.

Avant-hier, nous avons même vu un météore se consumer avec sa queue de feu et avons pu observer des lucioles s’accoupler.

En termes de densité de population humaine, la Grèce est vraiment peu peuplée, mais tout le reste semble y abonder : des papillons de toutes les couleurs, des tortues, des dauphins et des insectes si variés qu’on est trop fasciné pour ne serait-ce que penser au dégoût.

Ça ronronne, ça cliquette et ça gazouille comme au paradis, tandis que les oiseaux les plus divers chantent le jour et que les criquets stridulent la nuit. Et ce doux ronronnement est si beau que même le van ne fait pas de bruit parasite mais laisse à nouveau le chœur des grillons de Jürmann présenter son solo.

Et en plus, il y a un lac de barrage comme on ne peut en admirer qu’en Nouvelle-Zélande. Dans un chant de Noël, il est dit „still und starr ruht der See“, je sais maintenant de quoi il s’agit, bien qu’il soit tout sauf immobile.

Ici, tout est vivant et chaque mouvement témoigne d’une intelligence naturelle qui n’a pu être créée que par une totalité.

On sent que chaque être, qu’il s’agisse d’une mouche, d’un scarabée ou d’une créature mythique qui a poussé comme un buisson, est tout aussi juste et important.

Je pensais justement que je ne savais pas s’il existait quelque chose comme Dieu, mais si c’était le cas, il y a une phrase qu’il n’a certainement pas prononcée : „Soumettez la terre“.

Ici, entre Larissa et Alexandra, je perds au moins la peur de la mort, car combien je préférerais être une sauterelle, un canard, un brin d’herbe ou une gentiane, plutôt qu’un être humain.

Ici, tout le monde peut être en paix les uns avec les autres et seul un esprit comme le mien doit se dire sans cesse à quel point c’est beau ici, au lieu de simplement en profiter.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Hasta los grillos de Jürmann pían
Por encima de nosotros, unos jóvenes pelícanos volaban en círculos sobre las cumbres, mientras detrás de un arbusto frente a nosotros, un zorro escrutaba críticamente quiénes éramos.

Silvana dijo, mientras observaba un saltamontes, que se sentía muy bien ser huésped de la naturaleza aquí, donde en las autopistas hay advertencias sobre osos en lugar de ciervos.

Anteayer incluso vimos arder un meteorito y su cola de fuego, y observamos cómo se apareaban las luciérnagas.

En términos de densidad de población humana, Grecia está realmente poco poblada, pero todo lo demás parece abundar aquí: mariposas de todos los colores, tortugas, delfines e insectos tan diversos que uno se siente demasiado fascinado para pensar siquiera en el asco.

Zumba, cascabelea y chirría como el paraíso, mientras todo tipo de pájaros cantan durante el día y los grillos gorjean por la noche. Y este suave zumbido es tan hermoso que ni siquiera la furgoneta hace ruido, sino que deja que el coro de grillos Jürmann vuelva a interpretar su solo.

Y luego hay un embalse como sólo se puede admirar en Nueva Zelanda. Hay un villancico que dice „quieto y quieto descansa el lago“, ahora sé a qué se refiere, aunque es cualquier cosa menos inmóvil.

Aquí todo está vivo y cada movimiento atestigua una inteligencia natural que sólo podría ser creada por un todo.

Percibes que cada ser, ya sea mosca, escarabajo o criatura mítica parecida a un arbusto, tiene la misma razón y es igual de importante.

Estaba pensando que no sé si existe Dios, pero si existe, hay una frase que desde luego no dijo: Someted la tierra.

Aquí, entre Larissa y Alexandra, al menos pierdo el miedo a la muerte, porque prefiero ser un saltamontes, un pato, una brizna de hierba o una genciana que un ser humano.

Aquí todo el mundo puede estar en paz con los demás y sólo un fantasma como yo tiene que seguir diciéndose a sí mismo lo hermoso que es esto en lugar de simplemente disfrutarlo.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Und dazu Popel

Und dazu Popel
(Down below in english en français Incluido el español) Seit dem 1. September sind Silvana und ich unterwegs und man darf sagen, dass wir diesen Schritt nicht bereuen.

Länder, Menschen, Gezeiten, Jahreszeiten und Probleme, wir haben so viel erlebt und gesehen, dass mir morgens kurz schwindlig ist, da meine ganzen Erfahrungen neu überschrieben werden.

Es ist beinahe so, als beginne ich, wie ein Neugeborenes alles neu zu entdecken. Grün, rot, blau und weiß sind neue Eindrücke, die beim Erwachen, wie nach einer Reinkarnation irgendwie schon mal gesehen, aber noch nicht bekannt scheinen.

Wenn die Vögel mit Melodien wie aus tropischen Dokumentationen singen und des Nachts mich wahrhaft echte Glühwürmchen beim Spazieren begleiten, während über mir Cassiopaia, der Gürtel des Orion und andere Sternbilder ein Leben wie in einem Bild von Gaugin bereiten, fühlt sich Leben endlich so an, wie man es sich als Kind gewünscht hat, wenn einem die Geschichte von Peter Pan erzählt wird.

Und wie dieser Held meiner Vergangenheit sein Dängelräng wieder entdecken musste, begreife auch ich langsam was mir so im Leben gefehlt hat: Zauber, der feste Glaube an Wunder und eine nur dem Sein geschuldete Neugierde.

Man sucht am Strand nicht nach brauchbarem für etwas sondern entdeckt neues und erforscht seine Qualität unbekannt. Wow, wie weich, hart, glatt oder glânzend, statt: wie praktisch.

Ganz so wie Zoé es mir gezeigt hat, als sie klein war und ich gemeinsam mit ihr die Welt und das Leben entdecken durfte.

Da ist ein Popel nicht ekelig, sondern einfach nur witzig glibberig und schmecken tut er auch noch.

Und beim denken dieser Gedanken überfällt mich die Sehnsucht all meine Lieben wieder in den Arm nehmen zu können: Meine Tochter, die als stolze Frau immer noch gern mein kleines Mädchen ist, meine Mama, die mit unbändiger Hingabe diese Reise so unterstützt, wie kein anderer Mensch,weil sie da war und ist wenn wir sie brauchen, ohne dass ich fragen muss. Und mein Freund Max, der mir so teuer ist wie Zoé, Silvana und Mama und mit dem ich unbedingt mal wieder spazieren und philosophieren will, ja muss.

In den letzten sieben Monaten wurde aus dem Nehmer der Geben-woller, zurück geben, was man mir  in der Vergangenheit gewesen ist, wichtiger Mensch an der Seite, für den man was Besonderes sein darf, schwach, stark, verletzlich, neugierig und einfach da, wenn man ihn braucht.

An alle da draussen: Ich bin da für Euch, so wie ihr es für mich seid und es ist mir unangenehm das zugeben zu müssen, aber ich brauchte die Ferne und Weite um zu begreifen, wie wichtig und unersätzlich ihr für mich seid.

Und wo auch immer ich das Leben grad neu entdecke, ein Wink genügt und ich bin da, nicht versprochen, sondern gerne!

Bis morgen,

Euer

Papa, Schatz, Adolf, Adi, Ulf und lustiger kleiner Typ grad in Griechenland

English

And boogers to boot
Silvana and I have been on the road since September 1 and it’s fair to say that we have no regrets.

Countries, people, tides, seasons and problems, we have experienced and seen so much that I feel dizzy for a moment in the morning as all my experiences are rewritten.

It’s almost as if I’m starting to rediscover everything like a newborn baby. Green, red, blue and white are new impressions that, when I wake up, as if after reincarnation, somehow seem to have been seen before but are not yet familiar.

When the birds sing with melodies as if from tropical documentaries and at night I am accompanied on my walk by real fireflies, while above me Cassiopaia, Orion’s belt and other constellations create a life like in a painting by Gaugin, life finally feels like what you wished for as a child when you were told the story of Peter Pan.

And just as this hero of my past had to rediscover his Danish dream, I too am slowly realizing what I have been missing in my life: Magic, a firm belief in miracles and a curiosity owed only to being.

You don’t look for something useful on the beach, you discover something new and explore its unknown quality. Wow, how soft, hard, smooth or shiny, instead of: how practical.

Just like Zoé showed me when she was little and I was allowed to discover the world and life together with her.

A booger isn’t disgusting, it’s just funny and gooey and it tastes good too.

And when I think these thoughts, I am overcome with a longing to be able to hold all my loved ones in my arms again: My daughter, who as a proud woman still loves being my little girl, my mom, who supports this journey with unbridled devotion like no other person, because she was and is there when we need her, without me having to ask. And my friend Max, who is as dear to me as Zoé, Silvana and my mom and with whom I really want, indeed need, to go for a walk and philosophize again.

In the last seven months, I’ve gone from being a taker to a giver, giving back what you’ve been to me in the past, an important person at my side, for whom you can be special, weak, strong, vulnerable, curious and simply there when you need him.

To everyone out there: I am there for you, just as you are for me, and it is unpleasant for me to have to admit it, but I needed the distance and expanse to realize how important and irreplaceable you are to me.

And wherever I am rediscovering life, a wave is enough and I am there, not promised, but gladly!

See you tomorrow,

Your

Dad, darling, Adolf, Adi, Ulf and funny little guy just in Greece

français

Et en plus, des crottes de nez
Depuis le 1er septembre, Silvana et moi sommes en route et on peut dire que nous ne regrettons pas cette étape.

Les pays, les gens, les marées, les saisons et les problèmes, nous avons vécu et vu tellement de choses que le matin, j’ai un peu le vertige, car toutes mes expériences sont réécrites.

C’est presque comme si, tel un nouveau-né, je commençais à tout redécouvrir. Le vert, le rouge, le bleu et le blanc sont de nouvelles impressions qui, au réveil, comme après une réincarnation, semblent en quelque sorte déjà vues, mais pas encore connues.

Lorsque les oiseaux chantent sur des airs de documentaires tropicaux et que, la nuit, de véritables lucioles m’accompagnent dans ma promenade, tandis qu’au-dessus de moi Cassiopée, la ceinture d’Orion et d’autres constellations me préparent une vie digne d’un tableau de Gaugin, la vie ressemble enfin à ce que l’on souhaitait, enfant, lorsqu’on nous racontait l’histoire de Peter Pan.

Et comme ce héros de mon passé a dû redécouvrir sa peur de l’oie, je commence moi aussi à comprendre ce qui m’a tant manqué dans la vie : La magie, la ferme croyance dans les miracles et une curiosité qui n’est due qu’à l’être.

On ne cherche pas sur la plage quelque chose d’utile, mais on découvre quelque chose de nouveau et on explore sa qualité inconnue. Wow, comme c’est doux, dur, lisse ou brillant, au lieu de : comme c’est pratique.

Tout comme Zoé me l’a montré quand elle était petite et que j’ai pu découvrir le monde et la vie avec elle.

Une crotte de nez n’est pas dégoûtante, elle est simplement drôle et gluante, et en plus elle a bon goût.

Et en pensant à cela, j’ai envie de serrer tous ceux que j’aime dans mes bras : Ma fille, qui, en tant que femme fière, aime toujours être ma petite fille, ma maman, qui soutient ce voyage avec un dévouement sans bornes comme personne d’autre, parce qu’elle était et est toujours là quand nous avons besoin d’elle, sans que je doive demander. Et mon ami Max, qui m’est aussi cher que Zoé, Silvana et maman, et avec qui je veux, et même dois, absolument me promener et philosopher.

Au cours des sept derniers mois, le preneur est devenu celui qui veut donner, rendre ce qu’on a été pour moi dans le passé, quelqu’un d’important à mes côtés, pour qui on peut être spécial, faible, fort, vulnérable, curieux et simplement là quand on a besoin de lui.

À tous ceux qui sont là : Je suis là pour vous, tout comme vous l’êtes pour moi, et il m’est désagréable de devoir l’admettre, mais j’avais besoin de l’éloignement et de l’espace pour comprendre à quel point vous êtes importants et indispensables pour moi.

Et quel que soit l’endroit où je redécouvre la vie, il suffit d’un signe pour que je sois là, non pas par promesse, mais avec plaisir !

À demain,

Votre

Papa, chéri, Adolf, Adi, Ulf et le drôle de petit gars en Grèce.

español


Y mocos
Silvana y yo llevamos de viaje desde el 1 de septiembre y es justo decir que no nos arrepentimos de nada.

Países, personas, mareas, estaciones y problemas, hemos vivido y visto tantas cosas que por un momento me mareo por las mañanas al reescribir todas mis experiencias.

Es casi como si empezara a redescubrirlo todo como un recién nacido. El verde, el rojo, el azul y el blanco son nuevas impresiones que, cuando me despierto, como tras una reencarnación, de algún modo parecen haber sido vistas antes pero aún no me resultan familiares.

Cuando los pájaros cantan melodías como sacadas de documentales tropicales y por la noche me acompañan en mi paseo luciérnagas de verdad, mientras por encima de mí Cassiopaia, el cinturón de Orión y otras constelaciones crean una vida como en un cuadro de Gaugin, la vida por fin se parece a lo que uno deseaba de niño cuando le contaban la historia de Peter Pan.

Y al igual que este héroe de mi pasado tuvo que redescubrir su sueño danés, yo me estoy dando cuenta poco a poco de lo que me ha faltado en mi vida: Magia, una firme creencia en los milagros y una curiosidad que sólo se debe al ser.

En la playa no se busca algo útil, se descubre algo nuevo y se explora su cualidad desconocida. Vaya, qué suave, duro, liso o brillante, en lugar de: qué práctico.

Como me enseñó Zoé cuando era pequeña y me permitió descubrir el mundo y la vida junto a ella.

Un moco no es asqueroso, simplemente es divertido y pegajoso, y además sabe bien.

Y cuando pienso en estas cosas, me invade el anhelo de poder volver a tener en mis brazos a todos mis seres queridos: Mi hija, que como mujer orgullosa sigue adorando ser mi niña pequeña, mi mamá, que apoya este viaje con una devoción desenfrenada como ninguna otra persona, porque estuvo y está ahí cuando la necesitamos, sin que yo tenga que pedírselo. Y mi novio Max, que me es tan querido como Zoé, Silvana y mamá, y con quien realmente quiero, es más, necesito, salir a pasear y volver a filosofar.

En los últimos siete meses, he pasado de ser una tomadora a una dadora, devolviendo lo que tú has sido para mí en el pasado, una persona importante a mi lado por la que puedes ser especial, débil, fuerte, vulnerable, curiosa y simplemente estar ahí cuando lo necesitas.

A todos los que estáis ahí: Estoy ahí para ti, igual que tú lo estás para mí, y me resulta desagradable tener que admitirlo, pero necesitaba la distancia y la extensión para darme cuenta de lo importante e insustituible que eres para mí.

Y allí donde estoy redescubriendo la vida, basta una ola y allí estoy, no prometido, ¡pero con gusto!

Hasta mañana,

Tu

Papá, querido, Adolf, Adi, Ulf y el pequeño gracioso que acaba de llegar a Grecia.






Alle Menschen sind gleich

Jeder individuell und doch alles Steine



(Down below in english en français Incluido el español) Gestern hab ich mit Silvana über den Lauf der Welt gesprochen und warum alles ist wie es ist. Warum gibt es alles und warum so?

Als Philosoph ist meine Position ernüchternd einfach und klar: Es gibt Sein, egal welches, weil es alternativlos ist, denn sonst gäbe es keinen Grund, dass es alles so gibt.
Die Qualität des „so seins“ bedingt also notwendig, dass alles so sein muss wie es ist.

Ob Baum, Straße, Ulf, Silvana, Putin oder Trump, es geht nicht anders und das Schlimmste daran ist, dass keiner etwas dafür kann. Ein Putin ist nicht böse, sondern nur über seine Determination dazu genötigt, ein Überlebenskonzept für sich zu entwerfen, nach bestem Wissen und Gewissen.

Was ihm und allen anderen nur auf die Füsse fällt, ist die Ganzheit, auch Kontingenz genannt, will heißen, alles was da ist muss auf Gedeihen und Verderb miteinander funktionieren. Putin muss damit leben, dass es mich gibt und ich. Damit, dass es ihn gibt (und viele andere).

Gut, mein Dasein bedroht ihn nicht dergestalt aggressiv wie er meines, aber dennoch trage ich Ideale in die Welt die er nicht nur nicht teilt, sondern die ihn existenziell zu bedrohen scheinen. Warum auch immer; aber hey, wer von uns war noch nie objektiv absurd?

Die Frage die sich aber aufdrängt ist, warum gibt es Menschen, oder noch vorsichtiger formuliert: Geist?

Meiner Überzeugung nach gibt es dafür nur einen Grund: es gab für die Natur ohne Geist keine Garantie für Einmaligkeit mehr, also muss sie sich selbst überraschen können, damit alles bleibt wie es ist, indem immer alles anders wird.

Als Mensch ist mir der Gedanke zuwider, denn er scheint den Geist dergestalt zu diskreditieren, dass seine wichtigste Aufgabe nicht eine für das jeweilige Individuum ist, sondern nur im Dienste der Verändrung des Ganzen steht. Nur ein menschlicher Geist kann scheinbar absurd handeln. Oder wie Nietzsche sagte, man kann sich nie verstehen nur gleicher Meinung sein, oder eben nicht.

Wir haben alle das Gleiche Prinzip Geist, aber alle einen anderen, weil jeder allein schon durch minimalste Perspektivverschiebungs- erscheinungen zu allem anderen verschieden ist. Wie könnte man sonst beispielsweise das gleiche Geld mal als Heilsbringer und mal als Ausgeburt des Teufels betrachten?

Und genau deshalb liegt unsere Verantwortung nicht in der Doktrin eines objektiven sondern subjektiv Richtigen. Wir können und wollen nur die besten Voraussetzungen, um weiter zu leben. Ja, jeder ist sich zuvorderst selbst der Nächste, aber was wir beeinflussen können ist, wie man das findet.

Das heißt für mich, dass es keinen Grund gibt zu hadern, zu leiden oder zu fürchten, sondern einzig und allein die Möglichkeit haben, das was ist zu genießen und wenn plötzlich alles vorbei ist, dann ist das so, nicht schlimm, nicht schlecht, nicht gut, sondern einfach notwendig weil alternativlos in Bezug auf eine gemeinsame Ganzheit.

Meine Determination rät mir dabei übrigens andere nicht zu vergessen, aber das ist eben nur mein Geist und nicht der von acht Milliarden.

Bis morgen Abend

Euer Ulf
English
All people are the same
Yesterday I talked to Silvana about the course of the world and why everything is the way it is. Why everything exists and why it is like this.

As a philosopher, my position is soberingly simple and clear: there is being, no matter what, because there is no alternative, otherwise there would be no reason for everything to be like this.
The quality of „being this way“ therefore necessarily means that everything has to be the way it is.

Whether tree, street, Ulf, Silvana, Putin or Trump, there is no other way and the worst thing about it is that nobody can help it. A Putin is not evil, but only forced by his determination to design a survival concept for himself, to the best of his ability. Knowledge and conscience.

What only falls on his and everyone else’s feet is wholeness, also known as contingency, which means that everything that exists has to work together for better or worse. Putin has to live with the fact that I exist and that I exist. With the fact that he exists (and many others).

Well, my existence doesn’t threaten him as aggressively as he threatens mine, but I still bring ideals into the world that he not only doesn’t share, but that seem to threaten his very existence. For whatever reason, but hey, who among us has never been objectively absurd?

The question that arises, however, is why do people exist, or to put it even more cautiously: Spirit?
I am convinced that there is only one reason for this: without spirit, nature could no longer guarantee uniqueness, so it must be able to surprise itself so that everything remains as it is by always changing.

As a human being, I find this idea repugnant, because it seems to discredit the spirit in such a way that its most important task is not for the individual, but only in the service of changing the whole. Only a human mind can act in a seemingly absurd way. Or as Nietzsche said, you can never understand each other, only agree or disagree.

We all have the same principle of mind, but we all have a different one, because each of us is different from everything else simply because of the slightest shift in perspective. How else could the same money, for example, sometimes be seen as a savior and sometimes as the spawn of the devil?

And this is precisely why our responsibility lies not in the doctrine of an objective but subjective rightness. We can only want the best conditions to live on. Yes, everyone is first and foremost their own neighbor, but what we can influence is how we find that.

For me, this means that there is no reason to complain, suffer or fear, but only the opportunity to enjoy what is and if suddenly everything is over, then that is the way it is, not bad, not bad, not good, but simply necessary because there is no alternative in terms of a shared wholeness.

By the way, my determination advises me not to forget others, but that’s just my mind and not that of eight billion people.

See you tomorrow evening

Your Ulf

français
Tous les hommes sont égaux
Hier, j’ai parlé avec Silvana de la marche du monde et de la raison pour laquelle tout est comme il est. Pourquoi tout existe et pourquoi ainsi.

En tant que philosophe, ma position est désenchantée, simple et claire : il y a de l’être, quel qu’il soit, parce qu’il n’y a pas d’alternative, sinon il n’y aurait pas de raison que tout existe ainsi.
La qualité de l'“être ainsi“ implique donc nécessairement que tout doit être comme il est.

Qu’il s’agisse d’un arbre, d’une rue, d’Ulf, de Silvana, de Poutine ou de Trump, il ne peut en être autrement et le pire, c’est que personne n’y est pour rien. Un Poutine n’est pas mauvais, il est seulement contraint par son déterminisme à élaborer un concept de survie pour lui-même, au mieux de ses capacités. En son âme et conscience.

Ce qui lui tombe sur les pieds, à lui et à tous les autres, c’est la globalité, également appelée contingence, c’est-à-dire que tout ce qui est là doit fonctionner ensemble pour le meilleur et pour le pire. Poutine doit vivre avec le fait que j’existe et que j’existe. Le fait qu’il existe (et beaucoup d’autres).

Bon, mon existence ne le menace pas aussi agressivement qu’il menace la mienne, mais je porte tout de même dans le monde des idéaux que non seulement il ne partage pas, mais qui semblent le menacer existentiellement. Quelle qu’en soit la raison, mais bon, qui d’entre nous n’a jamais été objectivement absurde ?

La question qui s’impose cependant est de savoir pourquoi il y a des êtres humains, ou, pour le formuler encore plus prudemment : Esprit ?
Je suis convaincu qu’il n’y a qu’une seule raison à cela : sans esprit, la nature n’avait plus de garantie d’unicité, elle doit donc pouvoir se surprendre elle-même pour que tout reste comme avant, en devenant toujours différent.

En tant qu’être humain, cette idée me répugne, car elle semble discréditer l’esprit au point que sa tâche la plus importante n’est pas une tâche pour l’individu en question, mais seulement au service du changement de l’ensemble. Seul un esprit humain peut agir de manière apparemment absurde. Ou comme le disait Nietzsche, on ne peut jamais se comprendre, mais seulement être d’accord ou pas.

Nous avons tous le même principe d’esprit, mais tous un esprit différent, parce que chacun est différent de tout le reste, ne serait-ce que par des apparitions minimales de décalage de perspective. Sinon, comment pourrait-on, par exemple, considérer le même argent tantôt comme une source de salut, tantôt comme l’émanation du diable ?

Et c’est précisément pour cette raison que notre responsabilité ne réside pas dans la doctrine d’un juste objectif mais subjectif. Nous ne pouvons que vouloir nous donner les meilleures conditions pour continuer à vivre. Oui, chacun est d’abord le prochain de soi-même, mais ce que nous pouvons influencer, c’est la manière dont on le trouve.

Cela signifie pour moi qu’il n’y a aucune raison de se plaindre, de souffrir ou d’avoir peur, mais seulement la possibilité de profiter de ce qui est et si tout à coup tout est fini, alors c’est ainsi, ce n’est pas grave, ce n’est pas mauvais, ce n’est pas bon, c’est simplement nécessaire car sans alternative par rapport à une totalité commune.

Mon déterminisme me conseille d’ailleurs de ne pas oublier les autres, mais ce n’est que mon esprit et pas celui de huit milliards de personnes.

A demain soir

Votre Ulf

español
Todas las personas son iguales
Ayer hablé con Silvana sobre el curso del mundo y por qué todo es como es. Por qué todo existe y por qué es así.

Como filósofo, mi posición es aleccionadoramente simple y clara: existe el ser, pase lo que pase, porque no hay alternativa, de lo contrario no habría razón para que todo fuera como es.
Por tanto, la cualidad de „ser así“ significa necesariamente que todo tiene que ser como es.

Sea árbol, calle, Ulf, Silvana, Putin o Trump, no hay otra manera y lo peor de todo es que nadie puede evitarlo. Un Putin no es malvado, sólo está obligado por su determinación a diseñarse un concepto de supervivencia lo mejor que pueda. Conocimiento y conciencia.

Lo único que recae sobre sus pies y los de todos es la totalidad, también conocida como contingencia, que significa que todo lo que existe tiene que funcionar conjuntamente para bien o para mal. Putin tiene que vivir con el hecho de que existo y de que existo. Con el hecho de que él existe (y muchos otros).

Bueno, mi existencia no le amenaza tan agresivamente como él amenaza la mía, pero sigo aportando ideales al mundo que él no sólo no comparte, sino que parecen amenazar su propia existencia. Por la razón que sea, pero oye, ¿quién de nosotros no ha sido nunca objetivamente absurdo?

La pregunta que surge, sin embargo, es por qué existen las personas, o por decirlo de un modo aún más cauteloso: ¿Espíritu?
Estoy convencido de que sólo hay una razón: sin espíritu, la naturaleza ya no podría garantizar la unicidad, por lo que debe ser capaz de sorprenderse a sí misma para que todo siga siendo como es cambiando siempre.

Como ser humano, esta idea me repugna, porque parece desacreditar al espíritu de tal modo que su tarea más importante no es para el individuo, sino sólo al servicio del cambio del conjunto. Sólo una mente humana puede actuar de un modo aparentemente absurdo. O como dijo Nietzsche, nunca se puede entender al otro, sólo se puede estar de acuerdo o en desacuerdo.

Todos tenemos el mismo principio mental, pero todos tenemos uno diferente, porque cada uno es diferente de los demás simplemente por el más mínimo cambio de perspectiva. ¿Cómo si no podría el mismo dinero, por ejemplo, ser visto unas veces como salvador y otras como engendro del diablo?

Y precisamente por eso nuestra responsabilidad no reside en la doctrina de una rectitud objetiva sino subjetiva. Sólo podemos desear las mejores condiciones para vivir. Sí, cada uno es ante todo su prójimo, pero en lo que podemos influir es en cómo lo encontramos.

Para mí, esto significa que no hay razón para quejarse, sufrir o temer, sino sólo la oportunidad de disfrutar de lo que es, y si de repente todo se acaba, entonces es así, no es malo, ni malo, ni bueno, sino simplemente necesario porque no hay alternativa en términos de una totalidad compartida.

Por cierto, mi determinación me aconseja no olvidar a los demás, pero eso es sólo mi mente y no la de ocho mil millones de personas.

Hasta mañana por la noche

Su Ulf

Holy (bull)shit

Wie fleissig ich weg bleib, oder?!

Holy (bull)shit
(Down below in english en français Incluido el español) Seit wir in Griechenland sind, frag ich mich, wie Religionen, die sich auf den gleichen Gott beziehen, zu verschiedenen Zeiten Ostern feiern können.

Wie kann Weihnachten am 25. Dezember sein, auch hier, wo die griechisch orthodoxe Kirche, als Staatsreligion mit 97 Prozent der Bevölkerung (so einmalig in der Welt) vorherrscht, aber Ostern an einem anderen Tag, in diesem Jahr am 5 Mai liegen?

Man könnte sagen, beide reden von einem anderen Gott und seinem Sohn, aber nein. Der gleiche Gott, das gleiche Kreuz, der gleiche Geburtstag, die gleiche Todesursache, aber ein anderer Tag, wie geht das?

Ja, ich weiss, gregorianischer Kalender und so, aber schreit das nicht ausnahmsweise wirklich, zumindest bei einem von beiden nach „Fake News“?

In einer globalisierten Welt, in der alle von Wahrheit sprechen, um nicht zu sagen, man glaubt, sie zu besitzen, wird um Nanometer gefeilscht, aber bei so flächendeckenden Themen lebt man fröhlich nebeneinander.

Die einzigen, die sich an den „römisch katholischen Gott“ halten sind, wie könnte es anders sein, die Banken. Hier hat gestern jeder gearbeitet nur die Bänker nicht und wenn es hier soweit ist, haben sie wieder frei.
Bänker müsste man sein.

Was ich jedoch aus russisch orthodox, griechisch orthodoxe und katholisch Kirche gelernt habe ist, dass erstens eh die Feiertage auf Haidenfeiertage gelegt wurden, dann muss man sich nicht umgewöhnen, wie praktisch und zweitens, wenn einem so viel bullshit widerfährt ist das schon einen Austritt wert.

Das heißt nicht, dass ich nicht auch hin und wieder glauben will, oder wie der alte Bene, Gott hab ihn selig, meinte „tun sie doch einfach so“, aber wenn schon bei so signifikanten Daten Kompromisse gemacht werden, in der eigenen Familie sogar (quasi), wo hält man sich dann an Fakten,bzw. Wo kann es dann noch notwendig sein?

Ich weiss es, bei 230 Volt, denn da versteht zumindest der Tod keinen Spaß und hat kaum Toleranzspielraum, deshalb helfe ich jetzt lieber Silvana, indem ich ihr aus dem Weg gehen, statt weiter über Gott und die Welt zu philosophieren.

Bis morgen Abend,

Euer Ulf

English

Holy (bull)shit
Since we’ve been in Greece, I’ve been wondering how religions that refer to the same God can celebrate Easter at different times.

How can Christmas be on December 25th, even here, where the Greek Orthodox Church is the dominant state religion with 97 percent of the population (unique in the world), but Easter is on a different day, this year on May 5th?

You could say they are both talking about a different God and his Son, but no. The same God, the same cross, the same birthday, the same cause of death, but a different day, how does that work?

Yes, I know, Gregorian calendar and all, but doesn’t that really scream „fake news“ for once, at least for one of them?

In a globalized world where everyone talks about truth, not to say they think they own it, people haggle over nanometers, but when it comes to issues that cover so much ground, they live happily side by side.

The only ones who adhere to the „Roman Catholic God“ are, how could it be otherwise, the banks. Everyone worked here yesterday except the bankers, and when the time comes, they’ll be off again.
You have to be a banker.

But what I’ve learned from the Russian Orthodox, Greek Orthodox and Catholic churches is that, first of all, the holidays are on the holidays, so you don’t have to get used to it, how practical, and secondly, if you get so much bullshit, it’s worth leaving.

That doesn’t mean that I don’t want to believe from time to time, or as old Bene, God rest his soul, said „just do it“, but if compromises are made on such significant dates, even in your own family (so to speak), where do you stick to facts, or where can it still be necessary?

I know, at 230 volts, because at least death can’t take a joke and has hardly any room for tolerance, so I’d rather help Silvana now by getting out of her way instead of continuing to philosophize about God and the world.

See you tomorrow evening,

Your Ulf

français

Sainte merde (de taureau)
Depuis que nous sommes en Grèce, je me demande comment des religions qui se réclament du même Dieu peuvent célébrer Pâques à des dates différentes.

Comment Noël peut-il être le 25 décembre, même ici où l’Église orthodoxe grecque est la religion d’État dominante avec 97% de la population (unique au monde), mais Pâques est un autre jour, cette année le 5 mai ?

On pourrait dire qu’elles parlent toutes deux d’un autre Dieu et de son Fils, mais non. Le même Dieu, la même croix, le même anniversaire, la même cause de décès, mais un autre jour, comment est-ce possible ?

Oui, je sais, le calendrier grégorien et tout ça, mais est-ce que ça ne crie pas vraiment „fake news“, au moins pour l’un d’entre eux ?

Dans un monde globalisé où tout le monde parle de la vérité, pour ne pas dire croit la détenir, les gens se disputent pour des nanomètres, mais quand il s’agit de sujets qui prennent autant de place, ils vivent heureux côte à côte.

Les seuls à adhérer au „Dieu catholique romain“ sont, comment pourrait-il en être autrement, les banques. Tout le monde a travaillé ici hier, sauf les banquiers, et le moment venu, ils seront repartis.
Il faut être banquier.

Mais ce que j’ai appris de l’Église orthodoxe russe, de l’Église orthodoxe grecque et de l’Église catholique, c’est que premièrement, les jours fériés tombent sur les jours fériés, donc on n’a pas besoin de s’y habituer, comme c’est pratique, et deuxièmement, que ça vaut la peine de démissionner quand on reçoit autant de merde.

Cela ne veut pas dire que je ne veux pas croire de temps en temps, ou comme disait le vieux Bene, paix à son âme, „just do it“, mais quand on fait des compromis à des dates aussi importantes, même dans sa propre famille (pour ainsi dire), où s’en tient-on aux faits, ou où cela peut-il encore être nécessaire ?

Je sais, à 230 volts, car la mort au moins ne comprend pas la plaisanterie et n’a guère de place pour la tolérance, alors je préfère aider Silvana maintenant en l’évitant, plutôt que de continuer à philosopher sur Dieu et le monde.

À demain soir,

Ton Ulf

español

Holy (bull)shit
Desde que estamos en Grecia, me pregunto cómo religiones que se refieren al mismo Dios pueden celebrar la Pascua en fechas diferentes.

¿Cómo puede ser que la Navidad sea el 25 de diciembre, incluso aquí, donde la Iglesia Ortodoxa Griega, como religión del Estado, predomina con el 97% de la población (algo único en el mundo), pero la Pascua sea en un día diferente, este año el 5 de mayo?

Se podría decir que ambos hablan de un Dios y un Hijo diferentes, pero no. El mismo Dios, la misma cruz, el mismo cumpleaños, la misma causa de muerte, pero un día diferente, ¿cómo funciona eso?

Sí, lo sé, el calendario gregoriano y todo eso, pero ¿no grita eso realmente „noticias falsas“ por una vez, al menos para uno de ellos?

En un mundo globalizado en el que todos hablan de la verdad, por no decir que se creen dueños de ella, se regatea por nanómetros, pero cuando se trata de cuestiones que abarcan tanto, se convive felizmente.

Los únicos que se adhieren al „Dios católico romano“ son, cómo no, los bancos. Aquí ayer trabajaban todos menos los banqueros, y cuando llegue el momento, volverán a trabajar.
Hay que ser banquero.

Pero lo que he aprendido de las iglesias ortodoxa rusa, ortodoxa griega y católica es que, en primer lugar, los días festivos coinciden de todos modos con los días festivos de Tierra Santa, así que no hay que acostumbrarse, qué práctico, y, en segundo lugar, si te meten tanta mierda, vale la pena irse.

Eso no quiere decir que no quiera creer de vez en cuando, o como decía el viejo Bene, que en paz descanse, „hazlo y punto“, pero si se hacen concesiones en fechas tan señaladas, incluso en tu propia familia (por así decirlo), ¿dónde te ciñes a los hechos, o dónde puede seguir siendo necesario?

Lo sé, a 230 voltios, porque al menos la muerte no aguanta una broma y apenas tiene espacio para la tolerancia, así que prefiero ayudar ahora a Silvana apartándome de su camino en lugar de seguir filosofando sobre Dios y el mundo.

Hasta mañana por la noche,

Tu Ulf