Willkommen zu Hause

(Down below in english en français Incluido el español) Wenn ein Bayer in den Norden fährt, oder umgekehrt, dann ist er beeindruckt, geflashed, fasziniert, aber nach einer Zeit will er wieder heim, zu den Bergen, die er durchs Wandern lieben gelernt hat, oder zur See, wo beim Blick in die Weite, die Angel im Wasser baumelt und der Küstennebel die Seele wärmt.

In Griechenland haben wir beides, diese unwegsamen Berge mit verschlungenen Pfaden und das Meer, so weit und so klar, dass nur die untergehende Sonne das Unbegreifliche noch toppen kann.

Die Türkei, das ist sicher, ist ein großartiges Land, fremd, geheimnisvoll, bunt und liebendwürdig, wie es kein Märchenbuch beschreiben kann, aber hier in Griechenland ist unsere Seele zu Hause.

Hier lieben wir die reservierte Liebenswürdigkeit der Menschen wie der Bayer seine Schweinshaxen und der Norddeutsche seinen Matjes. Hier begegnen wir Fremden wie Nachbarn. Keine Freunde, aber dennoch liebgewonnene Bekanntheit.

Diese Ruhe, das Versteckte, idyllische Kleinod an jeder Ecke und eine Weite, wie man sie erlebt haben muss.

Es tut mir in der Seele weh, das mich Recep nicht so von seiner Heimat überzeugen konnte, wie es ihr würdig gewesen wäre. Denn ich musste erst die Türkei verlassen, um die Angst vor ihr zu verlieren. Ich, oder besser wir kommen zurück, weil es noch so viel zu entdecken gibt, aber unsere (neue) Heimat liegt kurz vorm Bosporus, bei Jiannis und Kathi, Thanos und Diogenes.

Hier sind der kleine und große Ulf glücklich und die beiden Silvanas auch, aber das Reisen wird weiter gehen, das ist sicher. Nur durchatmen, das werden wir zukünftig hier.

Hellas,

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Welcome home
When a Bavarian travels to the north, or vice versa, he is impressed, flashed, fascinated, but after a while he wants to go home again, to the mountains that he has learned to love through hiking, or to the sea, where the view into the distance, the fishing rod dangles in the water and the coastal mist warms the soul.

In Greece we have both, these impassable mountains with winding paths and the sea, so wide and so clear that only the setting sun can top the incomprehensible.

Turkey, that’s for sure, is a great country, foreign, mysterious, colorful and worthy of love in a way that no fairy tale book can describe, but here in Greece our soul is at home.

Here we love the reserved kindness of the people like the Bavarian loves his pork knuckle and the North German his matjes. Here we meet strangers like neighbors. Not friends, but nevertheless familiar acquaintances.

This tranquillity, the hidden, idyllic gems on every corner and a vastness that you have to experience.

It hurts my soul that Recep could not convince me of his homeland as it would have been worthy. Because I first had to leave Turkey to lose my fear of it. I, or rather we, are coming back because there is still so much to discover, but our (new) home is just outside the Bosporus, with Jiannis and Kathi, Thanos and Diogenes.

Little and big Ulf are happy here, as are the two Silvanas, but the traveling will continue, that’s for sure. We’ll just take a deep breath here in the future.

Hellas,

See you tomorrow,

Your Ulf

Francaise

Bienvenue à la maison
Lorsqu’un Bavarois se rend dans le nord, ou inversement, il est impressionné, flashé, fasciné, mais au bout d’un moment, il veut rentrer chez lui, vers les montagnes qu’il a appris à aimer en faisant de la randonnée, ou vers la mer où, en regardant l’étendue, la canne à pêche se balance dans l’eau et la brume côtière réchauffe l’âme.

En Grèce, nous avons les deux, ces montagnes impraticables aux sentiers tortueux et la mer, si vaste et si claire que seul le soleil couchant peut encore surpasser l’incompréhensible.

La Turquie, c’est sûr, est un pays magnifique, étrange, mystérieux, coloré et digne d’amour, comme aucun livre de contes ne peut le décrire, mais ici, en Grèce, notre âme est chez elle.

Ici, nous aimons la gentillesse réservée des gens comme le Bavarois aime son jarret de porc et l’Allemand du Nord son matjes. Ici, nous rencontrons les étrangers comme des voisins. Pas d’amis, mais une notoriété qui nous est chère.

Ce calme, cette cachette, ce joyau idyllique à chaque coin de rue et cette immensité comme il faut l’avoir vécue.

Cela me fait mal au cœur que Recep n’ait pas pu me convaincre de son pays comme il l’aurait fait. Car j’ai d’abord dû quitter la Turquie pour ne plus en avoir peur. Je reviendrai, ou plutôt nous reviendrons, car il y a encore tant de choses à découvrir, mais notre (nouvelle) patrie se trouve juste avant le Bosphore, chez Jiannis et Kathi, Thanos et Diogène.

Ici, le petit et le grand Ulf sont heureux et les deux Silvanas aussi, mais les voyages vont continuer, c’est sûr. Juste respirer, c’est ce que nous ferons ici à l’avenir.

Hellas,

A demain, bien sûr,

Votre Ulf

Espanol

Bienvenido a casa
Cuando un bávaro viaja al norte, o viceversa, queda impresionado, flasheado, fascinado, pero al cabo de un rato quiere volver a casa, a las montañas que ha aprendido a amar haciendo senderismo, o al mar, donde la vista a lo lejos, la caña de pescar colgando en el agua y la bruma costera calientan el alma.

En Grecia tenemos ambas cosas, esas montañas infranqueables con senderos sinuosos y el mar, tan ancho y tan claro que sólo el sol poniente puede rematar lo incomprensible.

Turquía, eso es seguro, es un gran país, extranjero, misterioso, colorido y digno de amor de una manera que ningún libro de cuentos de hadas puede describir, pero aquí en Grecia nuestra alma está en casa.

Aquí amamos la amabilidad reservada de la gente como el bávaro ama su codillo de cerdo y el alemán del norte sus matjes. Aquí conocemos a los extraños como vecinos. No amigos, pero sí una familiaridad a la que nos hemos aficionado.

Esta tranquilidad, las joyas escondidas e idílicas en cada esquina y una inmensidad que hay que experimentar.

Me duele en el alma que Recep no haya podido convencerme de su patria como hubiera sido digno. Porque primero tuve que salir de Turquía para perderle el miedo. Yo, o mejor dicho, nosotros, volvemos porque aún queda mucho por descubrir, pero nuestro (nuevo) hogar está a las afueras del Bósforo, con Jiannis y Kathi, Thanos y Diógenes.

El pequeño y el gran Ulf son felices aquí, al igual que los dos Silvanas, pero el viaje continuará, eso seguro. En el futuro respiraremos hondo.

Hellas,

hasta mañana,

Tu Ulf

Unterhaltung ohne zu sprechen

Oh man, je länger wir hier sind, desto tiefer steigen wir in die uns so fremde aber doch so faszinierende Kultur hinein. Der Muhezin wurde bereits zur willkommenen Overtüre am Abend und am Morgen. Und wenn ich oder wir die ersten Blicke gegen sieben aus dem Jürmann werfen, dann begrüßt uns eine Sonne, wie man sie sich nur wünschen kann.

Ich sitze dann häufig auf einer kleinen Mauer und führe ein Gespräch mit dem kleinen Ulf in mir und lausche, was der Kleine mir zu sagen hat und was er sich wüscht. Manchmal tadelt er mich, weil ich abends wieder Bier trank, aber manchmal dankt er mir auch, weil ich wie gestern lange mit Recip gesprochen habe, der uns nicht nur später noch mit einer leckeren Pasta gewürzt mit Cucuma und anderen Geschmacksrichtungen überraschte, sondern auch viel über das Land erzählte, in dem wir grad residieren dürfen.

Die Bäume, die hier wachsen, um das Land vor Erruption zu bewahren und viel Ödland urbar machen, weil sie mit ihrem tiefen Wurzelwerk alles Wasser anziehen und sandigen Boden bewohnbar machen. Oder das faszinierende Obst, dass ein wenig wie HImbeeren aussieht, aber erstens an einem Baum wächst und zweitens ganz anders süß schmeckt.

Solche Begegnungen machen einen offen für mehr, sodass sogar der ehemalige LKW Fahrer neben uns mich auf einen Kaffee einlädt und wir schweigend, mit dem Handy als Überseztzer ein stilles Gespräch führen, dass uns beide bereichert, ohne, dass auch nur ein Wort fällt.

Ich freue mich, dass wir den Schritt in die Türkei gewagt haben und ich freue mich auch, dass die längst überfälligen Vorbehalte wie eine Baumrinde abblättern und Platz für Neues machen. Neue Eindrücke, fremde und faszinierende Einblicke in Kulturen, die mir sonst verschlossen blieben sowie Politik, ohne dass man in Streit darüber gerät. Hier darf ich einfach erfahren, wie die Menschen denken, was sie bewegt und worüber sie sich freuen und natürlich auch, was sie sich wünschen.

Und dann geht man irgendwann wieder in sein kleines Heim, vorbei an einem zu einem Van umgebauten Fuerwehrwagen aus Deutschland, der einem positiv auffällt, weil er den Müll vor seiner Wagen beseitig, um mich dann vollends in Entsetzen zu stürzen, weil er nicht entsorgt, sondern nur verrückt. Still und heimlich landet der ungeliebte Müll nämlich einfach zehn Meter weiter in den Büschen, statt in einem der unzähligen Müllcontsainer überall, um dann zu Hause darüber zu lästern, wie dreckig fremde Kulturen sind.

Ich schäme mich.

Bis morgen,

Euer Ulf

english

Conversation without speaking

Oh man, the longer we are here, the deeper we get into this strange yet fascinating culture. The muhezin has already become a welcome overture in the evening and in the morning. And when I or we take our first look out of the Jürmann at around seven, we are greeted by the kind of sun you could only wish for.

I often sit on a small wall and have a conversation with the little Ulf inside me and listen to what he has to tell me and what he wants. Sometimes he scolds me for drinking beer again in the evening, but sometimes he thanks me because, like yesterday, I had a long chat with Recip, who not only surprised us later with a delicious pasta dish seasoned with cucuma and other flavors, but also told us a lot about the country where we are currently staying.

The trees that grow here to protect the land from eruption and make a lot of wasteland arable because they attract all the water with their deep roots and make the sandy soil habitable. Or the fascinating fruit that looks a bit like raspberries, but firstly grows on a tree and secondly tastes completely different.

Encounters like this make you open to more, so much so that even the former truck driver next to us invites me in for a coffee and we have a quiet conversation in silence, using our cell phones as a translator, which enriches us both without a single word being spoken.

I am delighted that we dared to take the step to Turkey and I am also pleased that the long overdue reservations are peeling off like the bark of a tree and making way for something new. New impressions, foreign and fascinating insights into cultures that would otherwise remain closed to me, as well as politics without getting into arguments about it. Here I can simply find out what people think, what moves them, what they are happy about and, of course, what they want.

And then at some point you go back to your little home, past a German fire engine that has been converted into a van, which catches your eye positively because it removes the garbage in front of its vehicle, only to plunge me into complete horror because it doesn’t dispose of garbage, it just goes crazy. Quietly and secretly, the unloved garbage simply ends up ten meters away in the bushes instead of in one of the countless garbage containers everywhere, only to then complain at home about how dirty foreign cultures are.

I am ashamed.

See you tomorrow,

Your Ulf

Francaise

Conversation sans parler

Oh là là, plus nous restons ici, plus nous nous enfonçons dans cette culture qui nous est si étrangère et pourtant si fascinante. Le muhezin est déjà devenu une porte d’entrée bienvenue le soir et le matin. Et lorsque moi ou nous jetons les premiers coups d’œil hors du Jürmann vers sept heures, c’est un soleil comme on en rêve qui nous accueille.

Je m’assois souvent sur un petit muret et je discute avec le petit Ulf qui est en moi et j’écoute ce qu’il a à me dire et ce qu’il souhaite. Parfois, il me réprimande parce que j’ai encore bu de la bière le soir, mais parfois aussi il me remercie parce que, comme hier, j’ai longuement parlé avec Recip, qui non seulement nous a surpris plus tard avec de délicieuses pâtes assaisonnées de Cucuma et d’autres saveurs, mais qui nous a aussi beaucoup parlé du pays dans lequel nous avons le droit de résider actuellement.

Les arbres qui poussent ici pour préserver le pays de l’éruption et rendre cultivables de nombreuses terres incultes, car leurs racines profondes attirent toute l’eau et rendent le sol sablonneux habitable. Ou les fruits fascinants qui ressemblent un peu à des fraises, mais qui poussent sur un arbre et ont un goût sucré très différent.

De telles rencontres nous ouvrent à d’autres horizons, si bien que même l’ancien chauffeur de camion à côté de nous m’invite à prendre un café et que nous avons une conversation silencieuse, avec notre téléphone portable en guise de témoin, qui nous enrichit tous les deux sans qu’un seul mot ne soit prononcé.

Je me réjouis que nous ayons osé faire le pas vers la Turquie et je me réjouis également que les réserves qui auraient dû être émises depuis longtemps s’écaillent comme l’écorce d’un arbre et laissent place à la nouveauté. De nouvelles impressions, des aperçus étranges et fascinants de cultures qui me seraient autrement restées fermées, ainsi que la politique, sans que l’on se dispute à ce sujet. Ici, je peux simplement apprendre comment les gens pensent, ce qui les touche et ce qui les réjouit, et bien sûr aussi ce qu’ils souhaitent.

Et puis, à un moment donné, on retourne dans sa petite maison, on passe devant un camion de pompier allemand transformé en fourgon, qui attire notre attention de manière positive parce qu’il enlève les ordures devant son camion, pour ensuite me plonger complètement dans l’horreur, parce qu’il n’enlève pas les ordures, mais seulement la folie. En effet, les ordures mal aimées finissent tout simplement dix mètres plus loin, dans les buissons, au lieu d’être déposées dans l’une des innombrables bennes à ordures partout, avant de rentrer chez soi et de se lamenter sur la saleté des cultures étrangères.

A demain, tout le monde,

Votre Ulf

Espanol

Conversar sin hablar

Cuanto más tiempo pasamos aquí, más nos sumergimos en esta extraña y fascinante cultura. El muhezin ya se ha convertido en una obertura de bienvenida por la noche y por la mañana. Y cuando nos asomamos por primera vez al Jürmann, hacia las siete, nos recibe el tipo de sol que sólo se puede desear.

A menudo me siento en un pequeño muro y charlo con el pequeño Ulf que llevo dentro y escucho lo que tiene que decirme y lo que quiere. A veces me regaña por volver a beber cerveza por la noche, pero otras me da las gracias porque, como ayer, tuve una larga charla con Recip, que no sólo nos sorprendió más tarde con un delicioso plato de pasta aromatizado con cucuma y otros sabores, sino que también nos contó muchas cosas sobre el país en el que nos encontramos.

Los árboles que crecen aquí para proteger la tierra de la erosión y hacer cultivables muchos terrenos baldíos porque atraen el agua con sus profundas raíces y hacen habitable el suelo arenoso. O la fascinante fruta que se parece un poco a las frambuesas, pero que, en primer lugar, crece en un árbol y, en segundo lugar, tiene un sabor completamente diferente.

Encuentros como éste te hacen abrirte a más, tanto que incluso el antiguo camionero que está a nuestro lado me invita a un café y mantenemos una conversación en silencio, utilizando nuestros teléfonos móviles como traductor, que nos enriquece a ambos sin pronunciar una sola palabra.

Estoy encantada de haber dado el paso y también de que las reservas que tanto tiempo llevábamos guardadas se desprendan como la corteza de un árbol y dejen paso a algo nuevo. Nuevas impresiones, visiones ajenas y fascinantes de culturas que de otro modo permanecerían cerradas para mí, así como de política sin entrar en discusiones al respecto. Aquí puedo simplemente averiguar lo que piensa la gente, lo que les conmueve, lo que les hace felices y, por supuesto, lo que quieren.

Y entonces, en algún momento, vuelves a tu casita, pasas por delante de un camión de bomberos alemán convertido en furgoneta, que te llama la atención positivamente porque retira la basura que hay delante de su vehículo, sólo para dejarme completamente horrorizado porque no se deshace de la basura, simplemente se vuelve loco. En silencio y en secreto, la basura que no se quiere simplemente acaba diez metros más allá, entre los arbustos, en lugar de en uno de los innumerables contenedores de basura que hay por todas partes, para luego quejarse en casa de lo sucias que son las culturas extranjeras.

Estoy avergonzado.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Paint it black

(Down below in english en français Incluido el español) Heute ist ein schwarzer Tag. wir haben Streit. es kracht und beide ziehen sich in ihre Routinen zurück. Was bei Silvana ABBA ist, ist mein Type o Negative oder Judas Priest.

Wir können uns nicht mehr sehen, riechen und überhaupt, wir können uns grad nicht mehr ertragen. Das ist hoffentlich nicht schlimm, denn wir haben beide unsere Geschichte hinter uns und uns hat jeweils Das zu dem gemacht was wir heute sind.

Silvana ist eine unendlich liebe Frau mit wahnsinnig sinnlichen Seiten, während ich im tiefsten meines Innern ein Zerstörer bin. Ich brauche Trash Metal und ähnliches um abzuschalten, ich kann nicht anders und das zeigt Silvana wer ich bin: ein Mensch vor dem sie Angst hat, denn sie kennt mich so nicht.

Ich bin kein lieber Kerl, sondern ein Ekel und an Tagen wie heute bin ich stolz darauf. Ich brauche Zerstörung auf den Ohren: I want to paint it black, während sie sich nach weiss sehnt, aber ich kann in Momenten wie jetzt nicht weiss, ich werde zum Putin, ich will kaputt machen, das Leidende sehen und mitleiden. Ich will schreien, so laut, dass ich nichts mehr sagen kann.

Wir sind beide off. Wir lieben uns aber wir merken, wie es einst Nietsche sagte, man kann sich nie vestehen, sondern nur einer Meinung sein.

Was ich grad nach drei Bier merke ist, dass ich seelisch kaputt bin, ich leide, habe Angst vor der Türkei. Nicht weil ich wirklich glaube, dass ich nicht durch das Land derer fahren möchte, die ich aus meiner Zeit als Aussätziger kenne, sondern weil man mich für das hält, was ich bin und nicht sein möchte: ein Arschloch.

Ich bin doch nur seelisch kaputt. All der Ehrgeiz und all der blinde Aktionsimus hat mich zu dem gemacht, was ich bin, ein Wichser. Ich bin Adolf und hasse es. Der Mann der so voller Wut und Agressionen ist und ich werde es nicht los. Es holt mich immer wieder ein.

Immer wieder. Ich liebe, streichle und bin zärtlich, aber wenn ich mich an die Wand gestellt fühle, werde ich zum Tier. Ich schlage nicht, ich leide und schreie in mich rein.

Wie hasse ich das. Morgen werden wir weiter sehen, heute betrinke ich mich, höre meinen Matal und Björk, genieße es zu leiden, damit ich morgen wieder sein kann, wer ich will.

Euer Ulf

english

Paint it black
Today is a black day. We have a fight. There’s a row and both of us retreat into our routines. Silvana’s ABBA is my Type o Negative or Judas Priest.

We can no longer see each other, smell each other or see each other at all. hopefully that’s not a bad thing, because we both have our history behind us and that’s what made us who we are today.

Silvana is an infinitely sweet woman with an insanely sensual side, while deep down I’m a destroyer. I need trash metal and the like to switch off, I can’t help it and that shows Silvana who I am: a person she is afraid of, because she doesn’t know me like that.

I’m not a nice guy, I’m disgusting and on days like today3 I’m proud of it. I need destruction on my ears: I want to paint it black, while she longs for white, but I can’t be white in moments like now, I become Putin, I want to break, to see the suffering and to suffer with it. I want to scream, so loud that I can’t say anything.

We’re both off. We love each other but we realize, as Nietsche once said, you can never understand each other, you can only agree.

What I realize after three beers is that I’m mentally broken, I’m suffering, I’m afraid of Turkey. Not because I really believe that I don’t want to drive through the country of those I know from my time as a leper,

but because people think I am what I am and don’t want to be: an arsehole.

I’m just mentally broken. All the ambition and all the bline actionism has made me what I am, a wanker. I am Adolf and I hate it. the man who is so full of rage and aggression and I can’t get rid of it. it keeps getting me.

Again and again. I love, caress and am tender, but when I feel up against the wall, I become an animal. I don’t hit, I suffer and scream inside.

How I hate that. Tomorrow we’ll see, today I get drunk, listen to my Matal and Björk, enjoy suffering so that tomorrow I can be who I want again.

Your Ulf

francais

Paint it black

Aujourd’hui, c’est un jour noir. on se dispute. ça se casse la gueule et chacun se replie sur sa routine. Ce qui est ABBA pour Silvana est Type o Negative ou Judas Priest pour moi.

Nous ne pouvons plus nous voir, nous ne pouvons plus nous sentir, nous ne pouvons plus nous voir du tout. J’espère que ce n’est pas grave, car nous avons tous les deux notre histoire derrière nous et c’est ce qui nous a fait devenir ce que nous sommes aujourd’hui.

Silvana est une femme infiniment gentille avec un côté très sensuel, alors que je suis un destructeur au plus profond de moi. J’ai besoin de trash metal et autres pour me détendre, je ne peux pas m’en empêcher et cela montre à Silvana qui je suis : une personne dont elle a peur, car elle ne me connaît pas ainsi.

Je ne suis pas un gentil gars, je suis un dégoûtant et les jours comme aujourd’hui3, j’en suis fier. J’ai besoin de destruction sur les oreilles : I want to püaint it black, alors qu’elle a envie de blanc, mais dans des moments comme maintenant, je ne peux pas être blanc, je deviens Poutine, je veux casser, voir celui qui souffre et souffrir avec lui. Je veux crier, si fort que je ne peux plus rien dire.

Nous sommes tous les deux off. Nous nous aimons mais nous remarquons, comme l’a dit Nietsche, qu’on ne peut jamais se comprendre, mais seulement être d’accord.

Ce que je remarque juste après trois bières, c’est que je suis cassé psychologiquement, je souffre, j’ai peur de la Turquie. Pas parce que je pense vraiment que je ne veux pas la conduire à travers le pays de ceux que j’ai connus quand j’étais lépreux, mais parce qu’on me prend pour ce que je suis et que je ne veux pas être : un connard.

Je suis juste cassé psychologiquement. Toute cette ambition et tout cet activisme béat ont fait de moi ce que je suis, un branleur. Je suis Adolf et je le déteste. L’homme qui est si plein de colère et d’agressivité et je ne peux pas m’en débarrasser. Il me rattrape toujours.

Encore et encore. J’aime, je caresse, je suis tendre, mais quand je me sens mis au pied du mur, je deviens un animal. je ne frappe pas, je souffre et je crie en moi.

comme je déteste cela. Demain nous verrons, aujourd’hui je me saoule, j’écoute mon Matal et Björk, j’apprécie de souffrir pour que demain je puisse à nouveau être qui je veux.

Votre Ulf

espanol

Paint it black

Hoy es un día oscuro. Nos peleamos. Hay bronca y los dos nos refugiamos en nuestras rutinas. El ABBA de Silvana es mi Type o Negative o Judas Priest.

Ya no podemos vernos, ni olernos, ni vernos en absoluto. Esperemos que eso no sea malo, porque ambos tenemos nuestra historia detrás y eso es lo que nos ha convertido en lo que somos hoy.

Silvana es una mujer infinitamente dulce con un lado insanamente sensual, mientras que en el fondo yo soy un destructor. Necesito trash metal y similares para desconectar, no puedo evitarlo y eso le demuestra a Silvana quién soy: una persona a la que teme, porque no me conoce así.

No soy un buen tipo, soy asqueroso y en días como hoy3 estoy orgulloso de ello. Necesito destrucción en mis orejas: Quiero pintarla de negro, mientras ella anhela el blanco, pero no puedo ser blanco en momentos como ahora, me convierto en Putin, quiero romperme, ver el sufrimiento y sufrir con ella. Quiero gritar tan fuerte que no puedo decir nada.

Los dos estamos apagados. Nos queremos, pero nos damos cuenta de que, como dijo Nietsche una vez, nunca puedes entender al otro, sólo puedes estar de acuerdo.

De lo que me acabo de dar cuenta después de tres cervezas es de que estoy mentalmente roto, estoy sufriendo, tengo miedo de Turquía. No porque realmente piense que no quiero conducir por el país de los que conozco de mi época de leproso, sino porque piensan que soy lo que soy y no quiero ser: un gilipollas.

Estoy mentalmente destrozado. Toda la ambición y todo el accionismo de bline me han convertido en lo que soy: un gilipollas. Soy Adolf y lo odio. el hombre que está tan lleno de rabia y agresividad y no puedo deshacerme de ello. me sigue atrapando.

Una y otra vez. Amo, acaricio y soy tierno, pero cuando me siento contra la pared, me convierto en un animal. No golpeo, sufro y grito en mi interior.

Cómo odio eso. Mañana ya veremos, hoy me emborracho, escucho a mi Matal y a Björk, disfruto sufriendo para mañana volver a ser quien quiero.

Tu Ulf

Über die Talente eines Lehrers

(Down below in english en français Incluido el español) Was ist ein guter Lehrer? Viele, wahrscheinlich die meisten würden sagen, ein guter Lehrer ist der, der sein Handwerk beherrscht. Und ja, es stimmt, ein Lehrer sollte wissen, was er tut, aber macht ihn das auch zu einem guten Pädagogen?

Ich glaube nicht und möchte sogar soweit gehen, dass es wichtiger ist, ein guter Pädagoge zu sein, als alles zu wissen, denn ein guter Pädagoge fühlt sich ein, hat also Gefühle und das spüren die Schülerinnen und Schüler.

Meine Schüler*innen erwarten das, weil sie ganz jung in einer neuen Kultur sind, bei der die Sprache nur einer von vielen Fremdkörpern ist, denen sie begegnen.

Sie brauchen meines Erachtens folglich jemanden, der auf ihre Bedürfnisse eingeht und sie da abholt, wo sie stehen und keinen Perfektionisten. Manchmal brauchen Sie sogar das Gegenteil: Einen fehlbären Lehrer, damit sie spüren, dass alle Fehler machen und das fehlbar sein, der Normalfall ist und nicht das Perfekte.

Ich schreibe das, weil ich als Lehrer heute Fehler gemacht habe und meine Schülerinnen und Schüler so reagiert haben, wie ich es immer bei ihnen versuche, sie haben mir verziehen und gelacht und mir deshalb wieder neuen Mut gemacht, weiter Lehrer sein zu wollen, weil ich gerne anderen helfe und nicht gerne besser bin. Somit braucht ein guter Lehrer neben Kompetenz und Empathie zuvorderst eines: tolle Schüler*innen und ich bin froh, diese zu haben.

Denn so mache ich nicht nur sie besser bei der Anwendung der Deutschen Sprache, sondern sie mich auch mit jeder Sitzung zu einem besseren Lehrer.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

About the talents of a teacher
What makes a good teacher? Many, probably most, would say that a good teacher is one who knows his craft. And yes, it is true that a teacher should know what they are doing, but does that make them a good teacher?

I don’t think so and would even go so far as to say that it is more important to be a good teacher than to know everything, because a good teacher empathizes, has feelings and the pupils can sense that.

My students expect this because they are very young in a new culture where the language is just one of many foreign bodies they encounter.

In my opinion, they therefore need someone who responds to their needs and meets them where they are, not a perfectionist. Sometimes they even need the opposite: a fallible teacher so that they realize that everyone makes mistakes and that being fallible is the norm and not perfect.

I’m writing this because I made mistakes as a teacher today and my pupils reacted the way I always try to do with them, they forgave me and laughed and therefore gave me new courage to want to continue being a teacher because I like helping others and don’t like being better. So in addition to competence and empathy, a good teacher needs one thing first and foremost: great students and I’m happy to have them.

Because not only do I make them better at using German, but they also make me a better teacher with every session.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Les talents d’un enseignant
Qu’est-ce qu’un bon enseignant ? Beaucoup, probablement la plupart, diraient qu’un bon enseignant est celui qui connaît son métier. Et oui, il est vrai qu’un enseignant doit savoir ce qu’il fait, mais est-ce que cela fait de lui un bon pédagogue ?

Je ne pense pas et j’irais même jusqu’à dire qu’il est plus important d’être un bon pédagogue que de tout savoir, car un bon pédagogue ressent, a donc des sentiments et les élèves le ressentent.

Mes élèves attendent cela parce qu’ils sont très jeunes dans une nouvelle culture, où la langue n’est qu’un des nombreux corps étrangers qu’ils rencontrent.

Ils ont donc besoin, selon moi, de quelqu’un qui réponde à leurs besoins et qui les prenne là où ils en sont, et non d’un perfectionniste. Parfois, ils ont même besoin de l’inverse : d’un enseignant qui se trompe, afin qu’ils sentent que tout le monde fait des erreurs et qu’être faillible est la norme et non la perfection.

J’écris cela parce qu’aujourd’hui, en tant qu’enseignant, j’ai fait des erreurs et mes élèves ont réagi comme j’essaie toujours de le faire avec eux, ils m’ont pardonné et ont ri et m’ont donc redonné le courage de vouloir continuer à être enseignant, parce que j’aime aider les autres et que je n’aime pas être meilleur. Ainsi, en plus de la compétence et de l’empathie, un bon enseignant a besoin d’une chose : de bons élèves, et je suis heureux de les avoir.

Car ainsi, non seulement je les rends meilleurs dans l’utilisation de la langue allemande, mais ils font aussi de moi un meilleur enseignant à chaque séance.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Sobre los talentos de un profesor
¿Cómo es un buen profesor? Muchos, probablemente la mayoría, dirían que un buen profesor es aquel que domina su oficio. Y sí, es cierto que un profesor debe saber lo que hace, pero ¿eso le convierte en un buen profesor?

Yo creo que no, e incluso diría que es más importante ser un buen profesor que saberlo todo, porque un buen profesor empatiza, tiene sentimientos, y los alumnos lo perciben.

Mis alumnos lo esperan porque son muy jóvenes en una nueva cultura en la que la lengua es sólo uno de los muchos cuerpos extraños con los que se encuentran.

Por lo tanto, en mi opinión, necesitan a alguien que responda a sus necesidades y les encuentre allí donde están, no a un perfeccionista. A veces incluso necesitan lo contrario: un profesor falible para que se den cuenta de que todo el mundo comete errores y que ser falible es lo normal y no perfecto.

Escribo esto porque hoy me he equivocado como profesora y mis alumnos han reaccionado como siempre intento hacer con ellos, me han perdonado y se han reído y por lo tanto me han dado nuevos ánimos para querer seguir siendo profesora porque me gusta ayudar a los demás y no me gusta ser mejor. Así que, además de experiencia y empatía, un buen profesor necesita ante todo una cosa: grandes alumnos, y yo me alegro de tenerlos.

Porque no sólo les hago mejorar en el uso del alemán, sino que también me hacen mejor profesor con cada sesión.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Zu sensibel für den Fortschritt

(Down below in english en français Incluido el español) Es ist grau, diesig, die Fähren schippern mit dumpfen Bass, der alles durchdringt über die eigentlich friedliche See und im Hintergrund kreist seit einer gefühlten Stunde ein Hubschrauber, den man dank der dicken Wolkendecke nicht sehen kann.

Als dann die Kirchenglocken bimmelten, fühlte ich mich schlussendlich so unwohl, dass ich auf einem Nachrichtenportal geschaut habe, ob Krieg ausbrach.

Man merkt, ich bin nicht nur nicht gut drauf, sondern einfach in typischer Zivilisation nicht mehr Lebensfähig.

Motorengeräusche machen mir Angst und was für andere Business ad ususal ist, stresst mich ungemein. Es ist mir einfach nicht mehr möglich, all die Zerstörungskraft des vermeintlich besseren Lebens zu negieren. Ich fühle mich wie ein Tier, dass sich vor den Menschen verstecken möchte, weil jede Harmonie, egal ob Wildwuchs am Ufer oder Vogelgezwitscher auf einer Harfe des Windes, den Homo sapiens Sapiens nur einen Knopfdruck kostet, um alles zu Nichte zu machen.

Bäume, die hier nicht hingehören, werden 24 Stunden gegossen und überall findet man Spuren von Müll und Bauschutt, um das eigentliche Paradies für Pauschaltouristen hoffähig zu machen.

Ich bin da raus und auch wenn es stimmt, dass ich wohl zudem etwas überarbeitet bin, so denke ich doch, dass es nicht meine sensible Seele ist, die hier das eigentliche Problem ist.

Aber keine Sorge, es wird besser, spätestens Samstag, wenn wir endlich wieder fahren können.

Wir lesen uns aber morgen,

Euer Ulf

English

Too sensitive for progress
It’s gray, hazy, the ferries sail across the actually peaceful sea with a muffled bass that penetrates everything and a helicopter has been circling in the background for what feels like an hour, which you can’t see thanks to the thick cloud cover.

When the church bells rang, I finally felt so uncomfortable that I checked a news portal to see if war had broken out.

You can tell that not only am I not in a good mood, I’m simply no longer fit to live in typical civilization.

Engine noises scare me and what is ad ususal for other businesses stresses me out immensely. It is simply no longer possible for me to negate all the destructive power of the supposedly better life. I feel like an animal that wants to hide from humans because any harmony, whether it’s wild growth on the shore or birdsong on a harp of the wind, only costs Homo sapiens Sapiens the push of a button to ruin everything.

Trees that don’t belong here are watered 24 hours a day and there are traces of garbage and building rubble everywhere to make this paradise fit for package tourists.

I’m out of there and even if it’s true that I’m probably a bit overworked, I don’t think it’s my sensitive soul that’s the real problem here.

But don’t worry, it will get better, at the latest on Saturday when we can finally ride again.

But I’ll see you tomorrow,

Your Ulf

français

Trop sensible au progrès
Il fait gris, c’est brumeux, les ferrys naviguent sur une mer en principe paisible avec des basses sourdes qui envahissent tout et, en arrière-plan, un hélicoptère tourne depuis ce qui semble être une heure, mais on ne le voit pas grâce à l’épaisse couche de nuages.

Quand les cloches de l’église se sont mises à tinter, je me suis finalement senti si mal à l’aise que j’ai regardé sur un portail d’information si une guerre avait éclaté.

On voit bien que je ne suis pas seulement mal en point, mais que je ne suis tout simplement plus capable de vivre dans une civilisation typique.

Les bruits de moteur me font peur et ce qui est ad ususal pour d’autres business me stresse énormément. Je ne peux tout simplement plus nier la force destructrice d’une vie prétendument meilleure. Je me sens comme un animal qui veut se cacher des hommes, car toute harmonie, qu’il s’agisse d’une végétation sauvage sur la rive ou du chant des oiseaux sur une harpe du vent, il suffit à l’homo sapiens sapiens d’appuyer sur un bouton pour tout réduire à néant.

Des arbres qui n’ont rien à faire là sont arrosés 24 heures sur 24 et l’on trouve partout des traces de déchets et de gravats pour rendre ce véritable paradis digne d’être visité par des touristes en forfait.

J’en suis sorti et même s’il est vrai que je suis probablement un peu surmené en plus, je pense que ce n’est pas mon âme sensible qui est le vrai problème ici.

Mais ne t’inquiète pas, ça va s’améliorer, au plus tard samedi, quand nous pourrons enfin reprendre la route.

Mais nous nous reverrons demain,

Votre Ulf

el español

Demasiado sensible para el progreso
Está gris, brumoso, los transbordadores navegan por el apacible mar con un bajo apagado que lo impregna todo y un helicóptero lleva dando vueltas en el fondo desde hace lo que parece una hora, que no puedes ver gracias a la espesa capa de nubes.

Cuando suenan las campanas de la iglesia, al final me siento tan incómodo que consulto un portal de noticias para ver si ha estallado la guerra.

Se nota que no sólo no estoy de buen humor, sino que sencillamente ya no sirvo para vivir en la civilización típica.

Los ruidos de los motores me asustan y lo que es habitual en otras empresas me estresa enormemente. Simplemente ya no me es posible negar todo el poder destructivo de la vida supuestamente mejor. Me siento como un animal que quiere esconderse de los humanos porque cualquier armonía, ya sea el crecimiento salvaje en la orilla o el canto de los pájaros en el arpa del viento, sólo le cuesta al Homo sapiens sapiens pulsar un botón para arruinarlo todo.

Árboles que no pertenecen a este lugar se riegan las 24 horas del día y hay restos de basura y escombros de edificios por todas partes para hacer de este paraíso un lugar apto para turistas de paquete.

Me voy de allí y, aunque es cierto que probablemente estoy un poco agobiado, no creo que sea mi alma sensible el verdadero problema aquí.

Pero no te preocupes, todo mejorará, como muy tarde el sábado, cuando por fin podamos volver a montar.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Wir sind ja nicht zum Spaß hier

(Down below in english en français Incluido el español) Ist es nicht ein Traum? Zu schön um wahr zu sein? Ja, denn es ist hier nicht so, wie es scheint. Die Palmen und der Sand sind nicht hier gewachsen, sondern angekarrt, die Strommasten im Hintergrund sieht man nicht und wenn deutsches Bier das günstigste von allen ist, dann muss was faul sein.

Wir müssen heute hier campieren, weil das Internet gut ist und ich arbeiten muss, sonst wären wir woanders; vielleicht in Kalamata, wo man gestern den Strand von Idealisten geräumt hat, oder in Preveza bei Jiannis. Jedenfalls nicht hier, wo  gefühlt gestern die Kulisse dieses Paradieses aufgebaut wurde, denn wir wollen leben und nicht glauben, was nur Fake ist.

Wir sind hier nicht im Urlaub, wie wir heute beim buddeln gemerkt haben, oder beim Kippen holen in Kabala spürten, als wir in Schrägstlage auf fünf Quadratmetern wenden mussten.

Wir leben und arbeiten hier. Wir brauchen das Internet, um nicht zu verhungern und nicht primär, um andere mit Bildern von paradiesischen Stränden zu beeindrucken. Wir suchen das Echte und haben es schon so oft gefunden, dass wir fühlen, wo uns was vorgemacht werden will.

Unser Ritt ist Arbeit die Spaß macht, weil wir wissen, wofür wir fleissig sind und wenn wir uns schon Glück vorgaukeln müssen, dann holen wir uns keinen neuen Fernseher, sondern blenden einen Moment aus, was man mit der Natur macht, um Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen;  wie hier.

Das klappt auch bei uns nur eine gefühlte Stunde und auch unser Paradies wird von Werbung unterbrochen, aber wir schalten nicht um, wir fahren weiter; jetzt nur noch 180 Kilometer in die Türkei, dann sehen wir weiter, vielleicht gibt es ja eine Programmänderung, wer weiss,,…

Bis morgen,

Euer Ulf

English

We’re not here for fun
Isn’t it a dream? Too good to be true? Yes, because it’s not what it seems. The palm trees and the sand didn’t grow here, they were trucked in, you can’t see the electricity pylons in the background and if German beer is the cheapest of all, then something must be wrong.

We have to camp here today because the internet is good and I have to work, otherwise we would be somewhere else; perhaps in Kalamata, where the beach was cleared of idealists yesterday, or in Preveza near Jiannis. In any case, not here, where it feels like the backdrop of this paradise was built yesterday, because we want to live and not believe what is only fake.

We’re not on vacation here, as we noticed today when we were digging, or when we had to turn around on a five-square-metre slant in Kabala.

We live and work here. We need the internet so that we don’t starve and not primarily to impress others with pictures of paradisiacal beaches. We are looking for the real thing and have found it so often that we can sense where we are being fooled.

Our ride is work that is fun because we know what we are working hard for and if we have to pretend to be happy, then we don’t get a new TV, but instead we hide for a moment what is being done to nature to take money out of people’s pockets, like here.

This only works for us for what feels like an hour and our paradise is also interrupted by advertising, but we don’t switch over, we keep driving; now only 180 kilometers to Turkey, then we’ll see, maybe there’ll be a change of program, who knows….

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Nous ne sommes pas là pour nous amuser
N’est-ce pas un rêve ? Trop beau pour être vrai ? Oui, parce qu’ici, ce n’est pas ce que l’on croit. Les palmiers et le sable n’ont pas poussé ici, ils ont été transportés, on ne voit pas les pylônes électriques en arrière-plan et si la bière allemande est la moins chère de toutes, il doit y avoir quelque chose de louche.

Nous devons camper ici aujourd’hui parce que l’Internet est bon et que je dois travailler, sinon nous serions ailleurs ; peut-être à Kalamata, où la plage a été nettoyée hier par des idéalistes, ou à Preveza chez Jiannis. En tout cas, pas ici, où, comme on le sentait hier, le décor de ce paradis a été planté, car nous voulons vivre et ne pas croire ce qui n’est que du faux.

Nous ne sommes pas en vacances ici, comme nous l’avons constaté aujourd’hui en creusant, ou comme nous l’avons senti en allant chercher des bennes à Kabala, lorsque nous avons dû faire demi-tour en position inclinée sur cinq mètres carrés.

Nous vivons et travaillons ici. Nous avons besoin d’Internet pour ne pas mourir de faim et pas en premier lieu pour impressionner les autres avec des images de plages paradisiaques. Nous cherchons l’authenticité et l’avons déjà trouvée si souvent que nous sentons où l’on veut nous faire croire quelque chose.

Notre chevauchée est un travail qui fait plaisir, parce que nous savons pourquoi nous sommes assidus et si nous devons nous faire croire au bonheur, nous n’allons pas chercher une nouvelle télévision, mais nous faisons abstraction un instant de ce que l’on fait avec la nature pour soutirer de l’argent aux gens ; comme ici.

Cela ne fonctionne qu’une heure pour nous aussi et notre paradis est lui aussi interrompu par des publicités, mais nous ne changeons pas de chaîne, nous continuons notre route ; maintenant, plus que 180 kilomètres en Turquie, puis nous verrons bien, peut-être qu’il y aura un changement de programme, qui sait,…

À demain,

Votre Ulf

español

No estamos aquí para divertirnos
¿No es un sueño? ¿Demasiado bueno para ser verdad? Sí, porque no es lo que parece. Las palmeras y la arena no crecieron aquí, las trajeron, no se ven los postes de electricidad al fondo y si la cerveza alemana es la más barata de todas, entonces algo debe andar mal.

Hoy tenemos que acampar aquí porque Internet es bueno y yo tengo que trabajar, de lo contrario estaríamos en otro sitio; quizá en Kalamata, donde ayer limpiaron la playa de idealistas, o en Preveza, cerca de Jiannis. En cualquier caso, no aquí, donde parece que el telón de fondo de este paraíso se montó ayer, porque queremos vivir y no creer lo que sólo es falso.

Aquí no estamos de vacaciones, como hemos comprobado hoy al excavar, o cuando hemos tenido que dar la vuelta en una pendiente de cinco metros cuadrados en Kabala.

Vivimos y trabajamos aquí. Necesitamos Internet para no morirnos de hambre y no sobre todo para impresionar a los demás con fotos de playas paradisíacas. Buscamos lo auténtico y lo hemos encontrado tantas veces que intuimos dónde nos engañan.

Nuestro viaje es un trabajo que nos divierte porque sabemos para qué estamos trabajando duro y si tenemos que fingir para ser felices, entonces no nos compramos un televisor nuevo, sino que nos tomamos un momento para ignorar lo que se está haciendo con la naturaleza para sacar dinero de los bolsillos de la gente, como aquí.

Esto sólo nos funciona durante lo que parece una hora y nuestro paraíso también se ve interrumpido por los anuncios, pero no cambiamos de canal, seguimos conduciendo; ahora sólo quedan 180 kilómetros hasta Turquía, entonces ya veremos, quizá haya un cambio de programa, quién sabe….

Hasta mañana,

Tu Ulf

Entschuldigung

(Down below in english en français Incluido el español) Es tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe, aber wir sind kurzentschlossen aus dem Paradies weiter gezogen, da man uns mit alten Ängsten konfrontierte, Überfall und Einbruch.

Dabei waren dort alle freundlich, wohlgesonnen und zugewandt, eben die Griechen, die wir so lieb gewonnen haben.

Dieser Flusssee, wie ihn Einheimische auch nennen, ist ein absolutes Paradies aus ursprünglichster Natur mir unzähligen Wundern der Tier und Pflanzenwelt.

Wir sahen Kühe an Hängen, wo sich kein Mensch hin trauen würde,verlassene Dörfer, deren ehemalige Häuser zu Fiehställen wurden. Ziegen, hunderte, flankiert von braven Hütehunden und insichgekehrten Hirten und Berge, Wasser, Vögel sowie nistende Störche und tanzende Insekten. Hummeln, so groß wie Hubba Bubba Kaugummis auf den Winden segeln und alles umgab eine malerische Ruhe, wie sie Caspar David Friedrich nicht besser hätte einfangen können.

Jetzt sind wir da, wo sich Touristen hinträumen und wir wieder flüchten werden, weil uns das ursprünglich unberührte gefällt.

Wir sind gerne Gäste im Land der Götter und verabscheuen den Kommerz, der hier aus jeder Ecke schreit: Kauf mich.

Aber es hat auch ein Gutes, wir merken, wie uns diese Reise verändert hat. Danke altes Griechenland für deinen Charme und danke, dass wir einen unvergesslichen Winter und Frühling bei Euch und mit Euch erleben durften.

Wir kommen wieder, aber erst, wenn unsere alten Nachbarn wieder zu Hause sind.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Sorry
I’m sorry that I’m only writing now, but we moved on from paradise at short notice because we were confronted with old fears, robbery and burglary.

Everyone there was friendly, well-disposed and welcoming, just like the Greeks we had grown so fond of.

This river lake, as the locals call it, is an absolute paradise of pristine nature with countless wonders of flora and fauna.

We saw cows on hillsides where no human would dare to go, abandoned villages whose former houses had been turned into cattle sheds. Goats, hundreds of them, flanked by well-behaved herding dogs and introverted shepherds and mountains, water, birds, nesting storks and dancing insects. Bumblebees as big as Hubba Bubba chewing gum sailed on the winds and everything was surrounded by a picturesque tranquillity that Caspar David Friedrich could not have captured better.

Now we are where tourists dream of going and where we will flee again because we like the pristine untouched.

We love being guests in the land of the gods and detest the commercialism that screams from every corner: buy me.

But it also has one good thing: we realize how this trip has changed us. Thank you old Greece for your charm and thank you for allowing us to experience an unforgettable winter and spring with you.

We’ll be back, but only when our old neighbors are back home.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Désolé
Je suis désolé de n’écrire que maintenant, mais nous avons quitté le paradis sur le champ, car nous avons été confrontés à de vieilles peurs : agression et cambriolage.

Pourtant, tout le monde y était aimable, bienveillant et attentif, justement les Grecs que nous avons tant aimés.

Ce lac fluvial, comme l’appellent les habitants, est un paradis absolu de nature primitive avec d’innombrables merveilles de la faune et de la flore.

Nous avons vu des vaches sur des pentes où aucun être humain n’oserait aller, des villages abandonnés dont les anciennes maisons sont devenues des étables. Des chèvres par centaines, flanquées de braves chiens de berger et de bergers introvertis, et des montagnes, de l’eau, des oiseaux, des cigognes qui nichent et des insectes qui dansent. Des bourdons aussi gros que des chewing-gums Hubba Bubba voguaient au gré des vents, le tout entouré d’un calme pittoresque que Caspar David Friedrich n’aurait pas pu mieux capturer.

Nous sommes maintenant là où les touristes rêvent d’aller et où nous fuirons à nouveau parce que nous aimons ce qui est intact à l’origine.

Nous aimons être invités au pays des dieux et détestons le commerce qui crie à chaque coin de rue : „Achète-moi“.

Mais cela a aussi du bon, nous remarquons à quel point ce voyage nous a changés. Merci la vieille Grèce pour ton charme et merci de nous avoir permis de vivre un hiver et un printemps inoubliables chez vous et avec vous.

Nous reviendrons, mais pas avant que nos anciens voisins ne soient rentrés chez eux.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Pido disculpas
Siento escribir ahora, pero nos fuimos del paraíso de improviso porque nos enfrentábamos a viejos temores, robos y atracos.

Allí todo el mundo era amable, simpático y acogedor, como los griegos a los que habíamos cogido tanto cariño.

Este lago fluvial, como lo llaman los lugareños, es un paraíso absoluto de naturaleza virgen con innumerables maravillas de flora y fauna.

Vimos vacas en laderas por las que ningún ser humano se atrevería a pasar, pueblos abandonados cuyas antiguas casas se habían convertido en cobertizos para el ganado. Cientos de cabras flanqueadas por perros pastores bien educados y pastores introvertidos, montañas, agua, pájaros, cigüeñas anidando e insectos danzantes. Abejorros tan grandes como chicles Hubba Bubba navegaban en los vientos y todo estaba rodeado de una pintoresca tranquilidad que Caspar David Friedrich no podría haber captado mejor.

Ahora estamos donde los turistas sueñan con ir y adonde volveremos a huir porque nos gusta lo virgen.

Nos encanta ser huéspedes en el país de los dioses y detestamos el mercantilismo que grita desde cada esquina: cómprame.

Pero también tiene algo bueno: nos damos cuenta de cómo nos ha cambiado este viaje. Gracias vieja Grecia por tu encanto y gracias por permitirnos vivir contigo un invierno y una primavera inolvidables.

Volveremos, pero sólo cuando nuestros viejos vecinos estén de nuevo en casa.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Das Beste oder nichts

Gutes Vorbild

(Down below in english en français Incluido el español) Dieser Claim von Mercedes wurde damals von meinem Chef bei Jung von Matt entwickelt und ich fand ihn scheiße.

Er war platt, dekadent und unsympathisch arrogant, dachte ich und denk ich noch heute, aber ich kann nicht umhin, ihm etwas Positives abzugewinnen, denn philosophisch leben wir seit Leibniz in der besten aller möglichen Welten. Warum? Weil wir sonst nicht in/auf dieser leben würden, sondern auf einer anderen.

Fakt ist: Tun wir nicht. Wir leben in einer Welt voller Übel, Ungerechtigkeiten, Boshaftigkeiten und Müll, gedanklich und auch materiell. Ich darf das sagen, denn jedes Paradies was wir entdecken, wurde schon zugemüllt, mal mehr mal weniger, aber Feuchttücher, Dosen, Kippen und Plastiktüten finden sich überall, auf einsamen Bergspitzen, an christallklaren Seen und an malerischen Stränden. Und wo er in sogenannter Zivilisation nicht so omnipräsent ist, steckt er in Designertonnen.

Da, ist er überall.

Es ist also keine Frage, sondern eine Tatsache, was der Mensch am besten kann: Zerstören.

Natur, Lebensentwürfe, Zukunft, uns selbst.

Man könnte also sagen, dass wir ALLE das machen, was unsere Spezies am besten kann: Kaputt machen.

Die Biene kann am besten Honig sammeln und macht das, der Vogel kann am besten fliegen und macht das und der Gepard kann am besten rennen, also fährt er nicht mit einem Mercedes oder Porsche auf Antilopenjagd.

Alles auf diesem Planeten und im Universum macht jeweils dass, was es am besten kann und wer das für seine Art Beste nicht kann, stirbt aus, weil er von Artgenossen verdrängt wird. In der Biologie nennt man das natürliche Selektion.

Aber wie soll man Selektieren, wenn alle gleich gut sind? Gar nicht, deshalb gibt es Evolution. Alles entwickelt sich weiter, wird besser, aber nicht, weil die Biene sich überlegt, wie man mehr Blütenstaub sammeln könnte, sondern weil eine plötzlich, dank Mutation, besser ist als die anderen und sich deshalb am Wahrscheinlichsten vermehrt.

Wir Menschen „denken“ dass wir diesen natürlichen Prozess künstlich überlisten können und sind sehr erfolgreich darin, denn wir können weder besonders gut laufen, sehen, riechen oder hören. Wir können nur gut denken und alles was wir dabei zustande bringen ist Katalysator der Zerstörung zu sein. Wir werden besser im Ausrotten, kaputt machen und zerstören.

Master of Destruction, sozusagen und schaffen es sogar uns einzureden, dass wir das nicht tun, dabei sind wir maximal nur weniger schlecht als andere und darin Prozentual immer nur eine Ausnahme. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Der Gute wird zum Prüfstein des Bösen.

Wir sind nicht mit gut zufrieden, wir wollen besser gut sein und selektieren dadurch andere aus. Nur der beste Gute ist gerade gut genug im gut sein, damit sich der beste Böse daran messen kann, aber diese beiden werden sich nie gegenseitig eliminieren, denn an wem soll man sich sonst reiben oder messen?

Sollen wir deshalb jetzt alle böse werden? Nein, denn wir sind es schon, wir können nur versuchen, weniger böse zu sein, um den Sinn unserer Spezies, den Planeten radikal zu wandeln, indem wir ihn wie er ist zerstören, zu verlangsamen.

Wir können also schnell alles zerstören und unseren Seinssinn zu erfüllen, oder genießen, das wir es möglichst langsam machen, denn so können wir unsere Zerstörung im Verschwinden genießen, indem wir versuchen zu erhalten, was unvermeidlich dem Untergang geweiht ist, denn das ist unser Daseinssinn. Warum sollten wir sonst nichts besser können?

Also machen wir, was uns Sascha Hanke geraten hat: das Beste, indem wir das Zweitbeste machen, möglichst langsam zerstören, da wir keine Nichts Alternative haben, denn mit unserem Sein, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Da bereits zu sein das Gegenteil von nichts (Klein geschrieben, groß geschrieben wäre es ja zählbar und ein Selbstwiderspruch) ist.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

The best or nothing
This Mercedes claim was developed by my boss at Jung von Matt back then and I thought it sucked.

It was flat, decadent and unappealingly arrogant, I thought, and I still think so today, but I can’t help but see something positive in it, because philosophically we have been living in the best of all possible worlds since Leibniz. Why? Because otherwise we wouldn’t be living in/on this one, but on another one.

The fact is: we don’t. We live in a world full of evil, injustice, malice and garbage, both mentally and materially. I can say this because every paradise we discover has already been littered, sometimes more, sometimes less, but wet wipes, cans, butts and plastic bags can be found everywhere, on lonely mountain peaks, crystal-clear lakes and picturesque beaches. And where it is not so omnipresent in so-called civilization, it can be found in designer garbage cans.

There, it is everywhere.

So it is not a question, but a fact, what man does best: Destroy.

Nature, life plans, the future, ourselves.

So you could say that we ALL do what our species does best: Destroy.

The bee is best at collecting honey and does that, the bird is best at flying and does that and the cheetah is best at running, so it doesn’t go hunting antelope in a Mercedes or Porsche.

Everything on this planet and in the universe does what it can do best, and those who cannot do what is best for their species die out because they are displaced by their fellow species. In biology, this is called natural selection.

But how can you select if everyone is equally good? Not at all, that’s why evolution exists. Everything evolves and gets better, but not because the bee thinks about how to collect more pollen, but because one is suddenly, thanks to mutation, better than the others and therefore most likely to reproduce.

We humans „think“ that we can artificially outwit this natural process and are very successful at it, because we can’t walk, see, smell or hear particularly well. We can only think well and all we can do is catalyze destruction. We are getting better at eradicating, destroying and ruining.

Masters of Destruction, so to speak, and even manage to convince ourselves that we don’t do this, when we are at most only less bad than others and only ever an exception in percentage terms. The exception that proves the rule. Good becomes the touchstone of evil.

We are not satisfied with good, we want to be better good and thus select others. Only the best good person is just good enough at being good so that the best bad person can measure themselves against them, but these two will never eliminate each other, because who else should we rub against or measure ourselves against?

Should we therefore all become evil now? No, because we already are, we can only try to be less evil in order to slow down our species‘ sense of radically transforming the planet by destroying it as it is.

So we can destroy everything quickly and fulfill our sense of being, or enjoy doing it as slowly as possible, because that way we can enjoy our destruction in disappearance, trying to preserve what is inevitably doomed, because that is our sense of being. Why else would we not be able to do anything better?

So we do what Sascha Hanke advised us to do: the best by doing the second best, destroying as slowly as possible, as we have no alternative, because with our being, the child has already fallen into the well. Because already being is the opposite of nothing (lower case, capitalized it would be countable and a self-contradiction).

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Le meilleur ou rien
Ce slogan de Mercedes a été développé à l’époque par mon chef chez Jung von Matt et je l’ai trouvé nul.

Il était plat, décadent et d’une arrogance antipathique, pensais-je et je le pense encore aujourd’hui, mais je ne peux pas m’empêcher de lui trouver un côté positif, car philosophiquement, nous vivons depuis Leibniz dans le meilleur des mondes possibles. Pourquoi ? Parce que sinon, nous ne vivrions pas dans/sur celui-ci, mais dans un autre.

Le fait est que nous ne le faisons pas. Nous vivons dans un monde rempli de maux, d’injustices, de méchanceté et de déchets, mentalement et matériellement. Je peux le dire, car chaque paradis que nous découvrons a déjà été envahi par les déchets, parfois plus, parfois moins, mais les lingettes, les canettes, les mégots et les sacs en plastique se trouvent partout, au sommet des montagnes isolées, au bord des lacs cristallins et sur les plages pittoresques. Et là où il n’est pas si omniprésent dans la soi-disant civilisation, il se cache dans des poubelles de designers.

Là, il est partout.

Ce n’est donc pas une question, mais un fait, que l’homme sait faire le mieux : Détruire.

La nature, les projets de vie, l’avenir, nous-mêmes.

On pourrait donc dire que nous faisons TOUS ce que notre espèce fait le mieux : Détruire.

L’abeille est la meilleure pour récolter du miel et fait ceci, l’oiseau est le meilleur pour voler et fait cela, et le guépard est le meilleur pour courir, donc il ne va pas chasser l’antilope en Mercedes ou en Porsche.

Tout sur cette planète et dans l’univers fait ce qu’il fait le mieux et celui qui ne peut pas faire ce qui est le mieux pour son espèce disparaît parce qu’il est supplanté par ses congénères. En biologie, on appelle cela la sélection naturelle.

Mais comment sélectionner si tout le monde est aussi bon ? Pas du tout, c’est pourquoi il y a une évolution. Tout évolue, s’améliore, non pas parce que l’abeille réfléchit à la manière de récolter plus de pollen, mais parce que l’une d’entre elles, grâce à une mutation, est soudain meilleure que les autres et a donc plus de chances de se reproduire.

Nous, les humains, „pensons“ que nous pouvons déjouer artificiellement ce processus naturel et nous y réussissons très bien, car nous ne savons pas particulièrement bien marcher, voir, sentir ou entendre. Nous ne savons que bien penser et tout ce que nous réussissons à faire, c’est être un catalyseur de destruction. Nous devenons meilleurs pour exterminer, casser et détruire.

Master of Destruction, pour ainsi dire, et nous parvenons même à nous convaincre que nous ne le faisons pas, alors que nous sommes tout au plus moins mauvais que les autres et que, en pourcentage, nous ne sommes qu’une exception. L’exception qui confirme la règle. Le bon devient la pierre de touche du mal.

Nous ne nous contentons pas d’être bons, nous voulons être meilleurs et sélectionnons ainsi les autres. Seul le meilleur gentil est juste assez bon pour être bon, afin que le meilleur méchant puisse se mesurer à lui, mais ces deux-là ne s’élimineront jamais mutuellement, car à qui d’autre se frotter ou se mesurer ?

Devons-nous pour autant devenir tous mauvais ? Non, car nous le sommes déjà, nous pouvons seulement essayer d’être moins méchants pour ralentir le sens de notre espèce qui est de transformer radicalement la planète en la détruisant telle qu’elle est.

Nous pouvons donc tout détruire rapidement et accomplir notre sens de l’existence, ou jouir de le faire le plus lentement possible, car ainsi nous pouvons jouir de notre destruction en disparaissant, en essayant de préserver ce qui est inévitablement voué à la destruction, car c’est notre sens de l’existence. Sinon, pourquoi ne serions-nous pas meilleurs ?

Alors faisons ce que Sascha Hanke nous a conseillé : le meilleur en faisant le deuxième meilleur, en détruisant le plus lentement possible, puisque nous n’avons pas d’alternative au néant, car avec notre être, l’enfant est déjà tombé dans le puits. Puisque être déjà est le contraire de rien (écrit en minuscule, écrit en majuscule, il serait en effet dénombrable et une auto-contradiction).

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Lo mejor o nada
Esta afirmación de Mercedes la desarrolló mi jefe en Jung von Matt por aquel entonces y a mí me pareció una basura.

Era plana, decadente y antipáticamente arrogante, pensaba, y sigo pensando lo mismo hoy, pero no puedo evitar ver algo positivo en ella, porque filosóficamente llevamos viviendo en el mejor de los mundos posibles desde Leibniz. ¿Por qué? Porque si no, no estaríamos viviendo en/en éste, sino en otro.

El hecho es que no es así. Vivimos en un mundo lleno de maldad, injusticia, perversidad y basura, tanto mental como material. Puedo decir esto porque cada paraíso que descubrimos ya ha sido ensuciado, a veces más, a veces menos, pero las toallitas húmedas, las latas, los cigarrillos y las bolsas de plástico se encuentran por todas partes, en las cumbres solitarias de las montañas, en los lagos cristalinos y en las playas pintorescas. Y donde no es tan omnipresente en la llamada civilización, se puede encontrar en los contenedores de diseño.

Allí, está en todas partes.

Así que no es una cuestión, sino un hecho, lo que el hombre hace mejor: Destruir.

La naturaleza, los planes de vida, el futuro, a nosotros mismos.

Así que se podría decir que TODOS hacemos lo que nuestra especie hace mejor: Destruir.

La abeja es mejor recolectando miel y hace eso, el pájaro es mejor volando y hace eso y el guepardo es mejor corriendo, por eso no va a cazar antílopes en un Mercedes o un Porsche.

Todo en este planeta y en el universo hace lo que mejor sabe hacer y los que no pueden hacer lo que es mejor para su especie se extinguen porque son desplazados por congéneres. En biología, esto se llama selección natural.

Pero, ¿cómo se puede seleccionar si todos son igual de buenos? En absoluto, por eso existe la evolución. Todo evoluciona y mejora, pero no porque la abeja piense en cómo recolectar más polen, sino porque de repente una abeja es mejor que las demás gracias a una mutación y, por tanto, tiene más posibilidades de reproducirse.

Los humanos „creemos“ que podemos burlar artificialmente este proceso natural y tenemos mucho éxito en ello, porque no podemos andar, ver, oler ni oír especialmente bien. Sólo podemos pensar bien y lo único que conseguimos es catalizar la destrucción. Cada vez somos mejores erradicando, destruyendo y arruinando.

Maestros de la destrucción, por así decirlo, e incluso conseguimos convencernos de que no lo hacemos, cuando a lo sumo sólo somos menos malos que los demás y sólo una excepción en términos porcentuales. La excepción que confirma la regla. El bien se convierte en la piedra de toque del mal.

No nos conformamos con el bien, queremos ser mejores buenos y así seleccionar a los demás. Sólo la mejor persona buena es lo suficientemente buena siendo buena para que la mejor persona mala pueda medirse con ella, pero estas dos nunca se eliminarán mutuamente, porque ¿con quién más deberíamos frotarnos o medirnos?

¿Debemos, pues, convertirnos todos en malos? No, porque ya lo somos, sólo podemos intentar ser menos malos para frenar el sentido de nuestra especie de transformar radicalmente el planeta destruyéndolo tal como es.

Así que podemos destruirlo todo rápidamente y colmar nuestro sentido del ser, o disfrutar haciéndolo lo más lentamente posible, porque así podemos disfrutar de nuestra destrucción en la desaparición, tratando de preservar lo que inevitablemente está condenado, porque ése es nuestro sentido del ser. ¿Por qué si no no podríamos hacer nada mejor?

Así que hacemos lo que Sascha Hanke nos aconsejó: lo mejor haciendo lo segundo mejor, destruyendo lo más lentamente posible, ya que no tenemos alternativa, porque con nuestro ser, el niño ya ha caído en el pozo. Porque ya ser es lo contrario de nada (minúscula, con mayúscula sería contable y una autocontradicción).

Hasta mañana,

Tu Ulf

Loslassen

Der Neue

(Down below in english en français Incluido el español) Vor 50 Stränden oder so, saß ich mit Silvana in einem Idyll,  umgeben von Höhen, vor denen ich Angst hatte, sie nicht wieder erklimmen zu können.

Ich fühlte mich von meiner Angst erwischt und zu Boden geworfen, nur noch fähig zu weinen. Zu Silvana hab ich gesagt, dass war mein Tiefpunkt.

Es war komisch, denn da waren auch andere, Bauarbeiter und ein Pärchen, die alle keine Angst hatten. Sie sind in die Kiesgrube gefahren, haben das gemacht, was sie vorhatten und sind danach wieder davon gefahren. Einfach die Höhenmeter hoch und weg. Als wäre es nichts, was es da zu überwinden gab, nur ich habe davor kapituliert.

Heute erinnert mich das an mein altes Leben. Ich war oft im Paradies, aber unfähig es wie die anderen zu genießen. Eingefangen von Angst und nur damit beschäftigt diese zu bekämpfen.

Alle genossen. Ich kämpfte. In den besten Werbeagenturen, den USA, meiner damaligen kleinen Familie, im Einserabi, mit einer fünfzehn Jahre jüngeren Freundin und beinahe hätte ich gesagt, in einer privilegierten Familie. Und ich glaube, dass genau da der Fehler liegt, denn meine Kindheit war scheiße.

Ich wurde von meinem Papa grün und blau geprügelt und dann mit Liebe überhäuft, versuchend wieder gut zu machen, was für immer zerstört wurde. Um mich dann dafür zu maßregeln, dass ich aufgrund gebrochenem Rückrads nicht mehr laufen konnte.

Meine Konsequenz war abzuhauen, mit vier, zehn, sechzehn und achzehn Jahren, immer wieder. Anfangs, um der Kindheitshölle zu entkommen, danach, weil ich nichts anderes konnte.

Wegrennen und kämpfen, dass mich meine Dämonen nicht wieder einholen und sie dennoch immer, wie bissige Hunde am Hosenbein mit zuziehen.

Gestern hab ich wieder geweint.Aber diesmal nicht vor Angst, sondern umgeworfen von der Erkenntnis, die ich soeben angedeutet habe.

Jetzt kann es weiter gehen. Vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Letting go
Fifty beaches or so ago, I sat with Silvana in an idyll surrounded by heights I was afraid I wouldn’t be able to climb again.

I felt caught by my fear and thrown to the ground, only able to cry. I told Silvana that was my lowest point.

It was funny because there were other people there, construction workers and another couple, none of whom were afraid. They drove into the gravel pit, did what they wanted to do and then left again. They just climbed the meters and left. As if there was nothing to overcome, only I capitulated.

Today it reminds me of my old life. I was often in paradise, but unable to enjoy it like the others. Caught up in fear and only concerned with fighting it.

Everyone enjoyed it. I struggled. In the best advertising agencies, in the USA, in my small family at the time, in an A-level, with a girlfriend fifteen years younger than me and I almost said in a privileged family. And I think that’s where the mistake lies, because my childhood sucked.

I would be beaten black and blue by my dad and then showered with love, trying to make up for what was destroyed forever. Only to reprimand me for not being able to walk due to a broken back.

My consequence was to run away, at the age of four, ten, sixteen and sixteen, again and again. At first to escape childhood hell, then because I couldn’t do anything else.

Running away and fighting so that my demons wouldn’t catch up with me again and yet always pulling them in like biting dogs by the trouser leg.

Yesterday I cried again, but this time not from fear, but from the realization that I have just hinted at.

Now I can move on. Perhaps for the first time in my life.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Lâcher prise
Il y a 50 plages environ, j’étais assis avec Silvana dans un endroit idyllique, entouré de hauteurs que j’avais peur de ne pas pouvoir gravir à nouveau.

Je me suis senti pris par ma peur et jeté à terre, seulement capable de pleurer. J’ai dit à Silvana que c’était mon point le plus bas.

C’était bizarre, car il y avait aussi d’autres personnes, des ouvriers du bâtiment et un autre couple, qui n’avaient pas peur. Ils sont allés dans la gravière, ont fait ce qu’ils avaient prévu de faire et sont repartis après. Il suffit de monter les hauteurs et de partir. Comme s’il n’y avait rien à surmonter, sauf que moi, j’ai capitulé.

Aujourd’hui, cela me rappelle mon ancienne vie. J’ai souvent été au paradis, mais incapable d’en profiter comme les autres. Prisonnier de la peur et uniquement occupé à la combattre.

Tout le monde en profitait. Je me suis battue. Dans les meilleures agences de publicité, aux Etats-Unis, dans ma petite famille de l’époque, avec un seul bac, avec une petite amie de quinze ans plus jeune et j’ai failli dire dans une famille privilégiée. Et je pense que c’est là que le bât blesse, parce que mon enfance a été nulle.

J’ai été battue par mon père, puis couverte d’amour, essayant de réparer ce qui avait été détruit à jamais. Pour ensuite me réprimander parce que je ne pouvais plus marcher à cause d’une colonne vertébrale cassée.

Ma conséquence a été de m’enfuir, à quatre, dix, seize et seize ans, encore et encore. Au début, pour échapper à l’enfer de l’enfance, ensuite parce que je ne savais rien faire d’autre.

Fuir et me battre pour que mes démons ne me rattrapent pas, tout en les tirant toujours, comme des chiens féroces, par la jambe de mon pantalon.

Hier, j’ai de nouveau pleuré, mais cette fois non pas de peur, mais renversée par la prise de conscience que je viens d’évoquer.

Maintenant, ça peut aller plus loin. Peut-être pour la première fois de ma vie.

À demain,

Votre Ulf


español

Dejarse llevar
Hace más o menos 50 playas, estaba sentado con Silvana en un idilio rodeado de alturas que temía no poder volver a escalar.

Me sentí atrapado por mi miedo y tirado en el suelo, sólo capaz de llorar. Le dije a Silvana que ese había sido mi punto más bajo.

Fue curioso porque había otras personas allí, obreros de la construcción y otra pareja, ninguno de los cuales tenía miedo. Entraron en la gravera, hicieron lo que iban a hacer y volvieron a salir. Subieron los metros y se fueron. Como si no hubiera nada que superar, sólo yo capitulé.

Hoy me recuerda a mi antigua vida. A menudo estaba en el paraíso, pero era incapaz de disfrutarlo como los demás. Atrapado por el miedo y sólo preocupado por combatirlo.

Todos lo disfrutaban. Yo luchaba. En las mejores agencias de publicidad, en Estados Unidos, en mi pequeña familia de entonces, con un sobresaliente, con una novia quince años más joven que yo y casi digo que en una familia privilegiada. Y creo que ahí está el error, porque mi infancia fue un asco.

Mi padre me pegaba y luego me colmaba de amor, tratando de compensar lo destruido para siempre. Sólo para reprenderme por no poder caminar debido a una espalda rota.

Mi consecuencia fue huir, a los cuatro, diez, dieciséis y dieciséis años, una y otra vez. Al principio para escapar del infierno de la infancia, luego porque no podía hacer otra cosa.

Huir y luchar para que mis demonios no me alcanzaran de nuevo y, sin embargo, siempre tirando de ellos como perros mordedores por la pernera del pantalón.

Ayer volví a llorar, pero esta vez no de miedo, sino de la comprensión que acabo de insinuar.

Ahora puedo seguir adelante. Quizá por primera vez en mi vida.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Wehmut

Wehmut
(Down below in english en français Incluido el español) Der letzte Tag, ein letzter Kaffee, die letzten Reparaturen und letzten Schrauben, die noch angezogen werden müssen.

Noch einmal mit Jiannis bei Thanos und David  ein Clubsandwhich und über die gemeinsame Zeit plaudern, noch einmal mit Peter in der Sonne brutzeln und gleich am buka beach Chatten.

Dann schlafen und los. Wieder raus aus der Comfort Zone Richtung Türkei. Knapp 800 Kilometer durch die lieb gewonnene Fremde, die schon beinahe zur Heimat wurde

Wir freuen uns und es kribbelt wie beim ersten Abschied, aber eines hat sich verändert, wir haben echte Freunde gefunden und verlassen nicht mit Überdruss, sondern mit Wehmut, denn Griechenland hat uns so reich beschenkt, dass kein „efaristo“ (danke) ausdrücken könnte, wie sehr wir uns geehrt fühlen, dass man uns wirklich wie Familienmitglieder empfangen und begleitet hat.

Wir werden Euch vermissen und alle wieder sehen, den einen oder anderen hier, wieder andere in Deutschland und wer weiss, wen wir unterwegs zufällig wieder begegnen werden.

Aber ich freue mich, dass alle weiterhin wissen, wo wir Grad unser Unwesen treiben, die einen, weil sie uns gerne lesend begleiten, die anderen, weil sie uns (be)suchen möchten und ganz andere, weil sie von unseren Erfahrungen profitieren möchten, weil wir so viel erleben und darüber als Erfahrungen weiter geben können.

Bis morgen,.
Euer Ulf

English

Wistfulness
The last day, a last coffee, the last repairs and the last screws that still need to be tightened.

One last time with Jiannis at Thanos and David’s clubandwhich and chatting about our time together, sizzling in the sun with Peter and chatting on buka beach.

Then sleep and off we go. Back out of the comfort zone towards Turkey. Almost 800 kilometers through a foreign land that we have grown fond of and which has almost become home

We are happy and tingle like the first time we said goodbye, but one thing has changed, we have found real friends and are leaving not with weariness, but with melancholy, because Greece has given us such rich gifts that no „efaristo“ (thank you) could express how honored we feel that we have really been welcomed and accompanied like family members.

We will miss you and see you all again, some here, some in Germany and who knows who we will bump into again along the way.

But I’m glad that everyone still knows where we are doing our mischief, some because they like to read along with us, others because they want to look for us and others because they want to benefit from our experiences, because we experience so much and can pass it on as experience.

See you tomorrow.
Your Ulf

français

Nostalgie
Le dernier jour, un dernier café, les dernières réparations et les dernières vis qui doivent encore être serrées.

Encore une fois, un clubandwhich avec Jiannis chez Thanos et David et bavardage sur le temps passé ensemble, encore une fois griller au soleil avec Peter et chatter immédiatement sur la buka beach.

Puis dormir et partir. Sortir à nouveau de la zone de confort en direction de la Turquie. Près de 800 kilomètres à travers un pays étranger qui nous est cher et qui est déjà presque devenu notre patrie.

Nous sommes heureux et nous avons des fourmis dans les jambes comme lors de notre premier départ, mais une chose a changé, nous avons trouvé de vrais amis et nous quittons non pas avec lassitude mais avec nostalgie, car la Grèce nous a offert des cadeaux si riches qu’aucun „efaristo“ (merci) ne pourrait exprimer à quel point nous sommes honorés d’avoir été vraiment accueillis et accompagnés comme des membres de la famille.

Vous allez nous manquer et nous allons tous vous revoir, l’un ou l’autre ici, d’autres en Allemagne et qui sait qui nous rencontrerons par hasard en chemin.

Mais je me réjouis que tous sachent où nous nous trouvons, les uns parce qu’ils aiment nous lire, les autres parce qu’ils veulent nous (re)chercher et d’autres encore parce qu’ils veulent profiter de nos expériences, parce que nous vivons tant de choses et que nous pouvons en faire profiter les autres.

A demain, donc.
Votre Ulf

español

La nostalgia
El último día, un último café, las últimas reparaciones y los últimos tornillos que quedan por apretar.

Una última vez con Jiannis en el club de Thanos y David y charlando sobre nuestro tiempo juntos, tomando el sol con Peter y charlando en la playa de buka.

Luego a dormir y nos vamos. De nuevo fuera de la zona de confort hacia Turquía. Casi 800 kilómetros a través de una tierra extranjera a la que le hemos cogido cariño y que casi se ha convertido en nuestro hogar.

Estamos contentos y hormigueamos como la primera vez que nos despedimos, pero una cosa ha cambiado, hemos encontrado verdaderos amigos y nos vamos no con hastío, sino con melancolía, porque Grecia nos ha hecho regalos tan ricos que ningún „efaristo“ (gracias) podría expresar lo honrados que nos sentimos de haber sido realmente acogidos y acompañados como miembros de la familia.

Os echaremos de menos y volveremos a veros a todos, a algunos aquí, a otros en Alemania y quién sabe a quién nos volveremos a encontrar por el camino.

Pero me alegro de que todo el mundo siga sabiendo dónde hacemos nuestras travesuras, unos porque les gusta leer con nosotros, otros porque quieren buscarnos y otros porque quieren beneficiarse de nuestras experiencias, porque experimentamos mucho y podemos transmitirlo como experiencia.

Hasta mañana.
Vuestro Ulf