Und täglich grüßt das Murmeltier

(down below in english) Vielleicht war es mal wieder Zeit, dass der eitle Sonnenschein ein bisschen getrübt werden musste, denn, es kann ja nicht jeden Tag Sonntag sein.

Nicht das ein Montag all die Potentiale hat wie ein Sonntag, aber komischerweise tragen Tage wie dieser meist den Namen Montag.

Ich bin gerädert vom Arbeiten und zudem war es wirklich kalt heute Nacht. Gut, dass die Heizung endlich läuft, beinahe so, als wäre es von höherer Stelle geplant gewesen. Aber vielleicht ist es auch die luxuriöse Situation, dass sie und vieles andere funktioniert, die dazu verleitet, auch ziemlich gut Funktionierendes wie unsere Beziehung optimieren zu wollen.

Jedenfalls gab es Stress, obwohl unser Gespräch eigentlich das Gegenteil zum Ziel hatte, wir wollten optimieren; die Raumverhältnisse und Arbeitsbedingungen, kurz: die kleinen Baustellen, die jetzt zu Tage treten.

Was dazu benötigt wird sind eine neue Internetkarte, eine neue Maus für den Computer und Strom, damit man auch alles benutzen kann, denn die Sonne scheint zwar, aber es reicht nicht, um alle modernen Bedürfnisse damit zu befriedigen. Wir sind halt lange noch nicht so reduziert, wie wir es gern wären.

Aber die nächste Stadt in der das alles möglich wäre ist leider noch Igouminiza, unser heimliches griechisches Münster. Wir können es eigentlich wirklich nicht mehr sehen, (auch wenn das wirklich ungerecht gegenüber diesem liebevollen Städtchen ist) aber es ist zu praktisch, um alle Bedürnisse miteinander zu verbinden.

Wir kommen günstig an Strom und haben eine Gelegenheit Wäsche zu waschen. Zudem wissen wir, wo wir bis Freitag stehen können,sodass ich vernünftig arbeiten kann, denn die Aufgabe des Lehrers kann ich, zumindest jetzt noch nicht, unbeschwingt nebenbei erledigen.

Ich muss mich vorbereiten und brauche Ruhe, damit ich die Schüler nicht zu kleinen Ulfs, sondern besseren Deutschsprachigen werden können und Silvana ein bisschen Inspiration, damit es auch für sie schön bleiben kann.

Also, aufstehen Freunde, heut ist Murmeltiertag!
„I’ve got you Babe, tata, umtata umtata um I’ve got you Babe“.

Bis morgen,

Euer Ulf
And the groundhog greets us daily

Perhaps it was time for the vain sunshine to be dimmed a little, because it can’t be Sunday every day.

Not that a Monday has all the potential of a Sunday, but strangely enough, days like this are usually called Monday.

I’m exhausted from working and it was really cold tonight. It’s good that the heating is finally on, almost as if it had been planned from higher up. But maybe it’s also the luxurious situation of having it and many other things working that makes me want to optimize things that work pretty well, like our relationship.

In any case, there was stress, although our conversation actually had the opposite aim, we wanted to optimize; the room conditions and working conditions, in short: the small construction sites that are now coming to light.

What is needed is a new Internet card, a new mouse for the computer and electricity so that everything can be used, because although the sun is shining, it is not enough to satisfy all modern needs. We are still a long way from being as reduced as we would like to be.

But unfortunately, the nearest town where all this would be possible is Igouminiza, our secret Greek cathedral. We really can’t see it anymore (even if that’s really unfair to this lovely little town) but it’s too practical to combine all our needs.

We can get electricity cheaply and have an opportunity to do laundry. We also know where we can stay until Friday so that I can work properly, because I can’t do the teacher’s job on the side, at least not yet.

I have to prepare myself and need peace and quiet so that I can turn the pupils into better German speakers rather than little Ulfs, and Silvana needs a bit of inspiration so that she can stay happy.

So, get up friends, today is Groundhog Day!
„I’ve got you babe, tata, umtata umtata um I’ve got you babe“.

See you tomorrow,

Your Ulf

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