Heimatgefühle

(Down below in english) Wir sind heute an einem Ort, der für viele das Paradies auf Erden ist, einem Campingplatz. Es gibt Strom, Waschmaschinen, einen Minimarkt und, wenn man die Nummernschilder sowie Satelitenschüsseln betrachtet, auch wohl RTL.

Selbst das Wetter ist wie in Deutschland: Grau. Man könnte sagen, wir fühlen uns wie Zuhause, nur die Rasenmäher fehlen, aber es ist ja auch Winter, selbst in Griechenland.

Aber unser Plan war doch weg zu fahren. Mehr als 4000 Kilometer haben wir zurück gelegt, um all dem zu entfliehen, aber ich bin eben Deutscher, muss also arbeiten und leider gibt es nur hier einigermaßen gutes Internet.

Kultivieren wir also, dass wir uns in einer germanischen Enklave befinden und nutzen die Gelegenheit, mal wieder Wäsche zu waschen, richtig zu duschen und den Strom aus der Steckdose zu beziehen.

Genießen wir, den Umstand, die Sprache der Einheimischen zu kennen. Mit rollenden „R“ wie in „guten Morgen“ und richtiger Grammatik, die ich gleich unterrichten muss. Freuen wir uns, wie in Horstmar aufs Wochenende, das morgen beginnt. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass wir dann zu einsamen Stränden reisen und nicht zum Weihnachtsmarkt gehen.

Ja, diese gemütliche Behaglichkeit der Weihnachtszeit vermissen wir hier ein wenig. Denn blinkende Lichter an einem Plastikbaum, können einen echten Weihnachtsbaum nicht ersetzen, aber ein bisschen Schwund ist ja immer.

Bis morgen,

Euer Ulf

Feelings of home
Today we are in a place that for many is paradise on earth, a campsite. There is electricity, washing machines, a mini-market and, judging by the license plates and satellite dishes, probably RTL.

Even the weather is like in Germany: gray. You could say we feel at home, only the lawnmowers are missing, but it’s winter, even in Greece.

But our plan was to leave. We’ve covered more than 4,000 kilometers to get away from it all, but I’m German, so I have to work and unfortunately there’s only reasonably good internet here.

So let’s cultivate the fact that we’re in a Germanic enclave and take the opportunity to do the laundry again, take a proper shower and get electricity from the socket.

Let’s enjoy the fact that we know the language of the locals. With a rolling „R“ as in „good morning“ and proper grammar, which I have to teach in a moment. Just like in Horstmar, let’s look forward to the weekend, which starts tomorrow. The only difference is that we’ll be traveling to secluded beaches instead of going to the Christmas market.

Yes, we miss the cozy comfort of the Christmas season a little here. After all, twinkling lights on a plastic tree can’t replace a real Christmas tree, but there’s always a bit of wastage.

See you tomorrow,

Your Ulf

6 Kommentare

  1. pk 🌎 sagt:

    Nice post 💖❤️💚

    I invite you to visit, read and comment on my blog.

    TOGETHER WE GROW 🙏 BLESSINGS 🙏

    GREETINGS FROM SPAIN 🇪🇸

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    1. Thanks for your comment, we didn´t saw it because it was categorized under spam! What a pitty! Stay save, too!

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  2. Wunderbar, danke 👏👏👏💐

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    1. Ich habe zu danken!

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  3. Wander Dude sagt:

    Hallo,

    interessanter Beitrag! Es scheint, als habt ihr eure Reise gut im Griff, auch wenn das ursprüngliche Ziel, dem deutschen Winter zu entkommen, nicht ganz erreicht wurde. Die Beschreibung des Campingplatzes und der Germanen-Enklave bringt eine amüsante Note. Die Erwähnung der gewohnten Annehmlichkeiten wie Strom, Waschmaschinen und Internet verdeutlicht, wie wichtig solche Details auf Reisen sind.

    Es ist nachvollziehbar, dass Arbeit Verpflichtungen mit sich bringt, selbst während des Abenteuers. Schön, dass ihr die Gelegenheit nutzt, um euch auf dem Campingplatz mit allem Nötigen zu versorgen. Die Anspielung auf die deutsche Sprache und die Freude über das Wochenende vermitteln ein Gefühl von Heimat in der Ferne.

    Es scheint, als würdet ihr die besinnliche Atmosphäre der Weihnachtszeit vermissen. Die Vergleiche zwischen Plastikbaum und echtem Weihnachtsbaum bringen einen Hauch von Nostalgie mit sich. Insgesamt ein unterhaltsamer Einblick in euren aktuellen Aufenthalt. Viel Spaß bei den weiteren Abenteuern und dem bevorstehenden Wochenende!

    Beste Grüße

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    1. Lieber Wander Dude, Silvana meinte Grad,noch einer der sich Dude nennt, das passt ja. Ich finde, dass sie nicht nur dabei Recht hat, sondern auch mit der Sympathie an sich. Du hast vieles noch einmal so heraus gestellt, wie es gemeint war, aber weit über erwartbares Feedback dazu geäußert. Es freut mich enorm, immer mehr Menschen,so wie Dich, aber auch andere, mit meinem manchmal brachialen und manchmal subtilen Humor anzusprechen und mit meinen philosophischen Gedanken nicht zu vergraulen. Liege gleich am Strand und werde mich mal wieder in Deinen Blog vertiefen. Bis bald Dude, El Duderino

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