Loslassen

Der Neue

(Down below in english en français Incluido el español) Vor 50 Stränden oder so, saß ich mit Silvana in einem Idyll,  umgeben von Höhen, vor denen ich Angst hatte, sie nicht wieder erklimmen zu können.

Ich fühlte mich von meiner Angst erwischt und zu Boden geworfen, nur noch fähig zu weinen. Zu Silvana hab ich gesagt, dass war mein Tiefpunkt.

Es war komisch, denn da waren auch andere, Bauarbeiter und ein Pärchen, die alle keine Angst hatten. Sie sind in die Kiesgrube gefahren, haben das gemacht, was sie vorhatten und sind danach wieder davon gefahren. Einfach die Höhenmeter hoch und weg. Als wäre es nichts, was es da zu überwinden gab, nur ich habe davor kapituliert.

Heute erinnert mich das an mein altes Leben. Ich war oft im Paradies, aber unfähig es wie die anderen zu genießen. Eingefangen von Angst und nur damit beschäftigt diese zu bekämpfen.

Alle genossen. Ich kämpfte. In den besten Werbeagenturen, den USA, meiner damaligen kleinen Familie, im Einserabi, mit einer fünfzehn Jahre jüngeren Freundin und beinahe hätte ich gesagt, in einer privilegierten Familie. Und ich glaube, dass genau da der Fehler liegt, denn meine Kindheit war scheiße.

Ich wurde von meinem Papa grün und blau geprügelt und dann mit Liebe überhäuft, versuchend wieder gut zu machen, was für immer zerstört wurde. Um mich dann dafür zu maßregeln, dass ich aufgrund gebrochenem Rückrads nicht mehr laufen konnte.

Meine Konsequenz war abzuhauen, mit vier, zehn, sechzehn und achzehn Jahren, immer wieder. Anfangs, um der Kindheitshölle zu entkommen, danach, weil ich nichts anderes konnte.

Wegrennen und kämpfen, dass mich meine Dämonen nicht wieder einholen und sie dennoch immer, wie bissige Hunde am Hosenbein mit zuziehen.

Gestern hab ich wieder geweint.Aber diesmal nicht vor Angst, sondern umgeworfen von der Erkenntnis, die ich soeben angedeutet habe.

Jetzt kann es weiter gehen. Vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Letting go
Fifty beaches or so ago, I sat with Silvana in an idyll surrounded by heights I was afraid I wouldn’t be able to climb again.

I felt caught by my fear and thrown to the ground, only able to cry. I told Silvana that was my lowest point.

It was funny because there were other people there, construction workers and another couple, none of whom were afraid. They drove into the gravel pit, did what they wanted to do and then left again. They just climbed the meters and left. As if there was nothing to overcome, only I capitulated.

Today it reminds me of my old life. I was often in paradise, but unable to enjoy it like the others. Caught up in fear and only concerned with fighting it.

Everyone enjoyed it. I struggled. In the best advertising agencies, in the USA, in my small family at the time, in an A-level, with a girlfriend fifteen years younger than me and I almost said in a privileged family. And I think that’s where the mistake lies, because my childhood sucked.

I would be beaten black and blue by my dad and then showered with love, trying to make up for what was destroyed forever. Only to reprimand me for not being able to walk due to a broken back.

My consequence was to run away, at the age of four, ten, sixteen and sixteen, again and again. At first to escape childhood hell, then because I couldn’t do anything else.

Running away and fighting so that my demons wouldn’t catch up with me again and yet always pulling them in like biting dogs by the trouser leg.

Yesterday I cried again, but this time not from fear, but from the realization that I have just hinted at.

Now I can move on. Perhaps for the first time in my life.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Lâcher prise
Il y a 50 plages environ, j’étais assis avec Silvana dans un endroit idyllique, entouré de hauteurs que j’avais peur de ne pas pouvoir gravir à nouveau.

Je me suis senti pris par ma peur et jeté à terre, seulement capable de pleurer. J’ai dit à Silvana que c’était mon point le plus bas.

C’était bizarre, car il y avait aussi d’autres personnes, des ouvriers du bâtiment et un autre couple, qui n’avaient pas peur. Ils sont allés dans la gravière, ont fait ce qu’ils avaient prévu de faire et sont repartis après. Il suffit de monter les hauteurs et de partir. Comme s’il n’y avait rien à surmonter, sauf que moi, j’ai capitulé.

Aujourd’hui, cela me rappelle mon ancienne vie. J’ai souvent été au paradis, mais incapable d’en profiter comme les autres. Prisonnier de la peur et uniquement occupé à la combattre.

Tout le monde en profitait. Je me suis battue. Dans les meilleures agences de publicité, aux Etats-Unis, dans ma petite famille de l’époque, avec un seul bac, avec une petite amie de quinze ans plus jeune et j’ai failli dire dans une famille privilégiée. Et je pense que c’est là que le bât blesse, parce que mon enfance a été nulle.

J’ai été battue par mon père, puis couverte d’amour, essayant de réparer ce qui avait été détruit à jamais. Pour ensuite me réprimander parce que je ne pouvais plus marcher à cause d’une colonne vertébrale cassée.

Ma conséquence a été de m’enfuir, à quatre, dix, seize et seize ans, encore et encore. Au début, pour échapper à l’enfer de l’enfance, ensuite parce que je ne savais rien faire d’autre.

Fuir et me battre pour que mes démons ne me rattrapent pas, tout en les tirant toujours, comme des chiens féroces, par la jambe de mon pantalon.

Hier, j’ai de nouveau pleuré, mais cette fois non pas de peur, mais renversée par la prise de conscience que je viens d’évoquer.

Maintenant, ça peut aller plus loin. Peut-être pour la première fois de ma vie.

À demain,

Votre Ulf


español

Dejarse llevar
Hace más o menos 50 playas, estaba sentado con Silvana en un idilio rodeado de alturas que temía no poder volver a escalar.

Me sentí atrapado por mi miedo y tirado en el suelo, sólo capaz de llorar. Le dije a Silvana que ese había sido mi punto más bajo.

Fue curioso porque había otras personas allí, obreros de la construcción y otra pareja, ninguno de los cuales tenía miedo. Entraron en la gravera, hicieron lo que iban a hacer y volvieron a salir. Subieron los metros y se fueron. Como si no hubiera nada que superar, sólo yo capitulé.

Hoy me recuerda a mi antigua vida. A menudo estaba en el paraíso, pero era incapaz de disfrutarlo como los demás. Atrapado por el miedo y sólo preocupado por combatirlo.

Todos lo disfrutaban. Yo luchaba. En las mejores agencias de publicidad, en Estados Unidos, en mi pequeña familia de entonces, con un sobresaliente, con una novia quince años más joven que yo y casi digo que en una familia privilegiada. Y creo que ahí está el error, porque mi infancia fue un asco.

Mi padre me pegaba y luego me colmaba de amor, tratando de compensar lo destruido para siempre. Sólo para reprenderme por no poder caminar debido a una espalda rota.

Mi consecuencia fue huir, a los cuatro, diez, dieciséis y dieciséis años, una y otra vez. Al principio para escapar del infierno de la infancia, luego porque no podía hacer otra cosa.

Huir y luchar para que mis demonios no me alcanzaran de nuevo y, sin embargo, siempre tirando de ellos como perros mordedores por la pernera del pantalón.

Ayer volví a llorar, pero esta vez no de miedo, sino de la comprensión que acabo de insinuar.

Ahora puedo seguir adelante. Quizá por primera vez en mi vida.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Orakel Kartoffel – Die Lösung für alles!

(Down below in english en français Incluido el español. Und nur für Aristea heute auch auf griechisch „Στα ελληνικά“) Es gibt in der Natur Alternativen zum Geschlechterspezifikum, wie sagt man es ohne ernsthaft anmaßend zu sein? Vielleicht so: zum Unterschied. (Exemplarische Beispiele Sind Mann und Frau“(Was auch immer dass in voller Kontingenz, also vieldimensionierten Potentialen in conclusio, zusammengenommen, als Ergebnis „so da“, wie Heidegger der Nazi (Wertung!)es wohl nennen würde).

Eine davon nennt man auf Griechisch, wie passend: Autogamie (gr. αὐτό autó „selbst“, γάμος gamos „Ehe“), auch Selbstbefruchtung genannt, formuliert es Wikipedia meines Hauptschulabschlussbilogischen Erachtens passend, dass ich es fortlaufend zitiere „Autogamie ist eine Form der sexuellen Fortpflanzung, bei der nur ein Elternteil vorhanden ist oder genetisch zur Fortpflanzung beiträgt. Das bedeutet, dass ein Individuum in der Lage ist, sowohl weibliche als auch männliche Gameten zu bilden.

Durch Autogamie entstehen genetisch nahe verwandte Nachkommen, die aber – anders als bei ungeschlechtlicher Vermehrung – keinen identischen Genotyp haben. Das liegt an den Teilungsschritten bei der Bildung der Eizellen (Oogenese) und Spermienzellen (Spermatogenese). Die Gameten werden durch die meiotischen Teilungen vom Erbgut her verschieden. Dadurch entstehen bei den Befruchtungen in den Zygoten unterschiedliche Genkombinationen. Die Möglichkeiten der genetischen Rekombination sind allerdings deutlich geringer als bei aus verschiedenen Individuen hervorgehenden Nachkommen.

Autogamie ist also die Fähigkeit der Rekombination, also dem, was bei der UNS BEISPIELSWEISE geschlechtlichen Befruchtung, passiert, um sich SO fortzupflanzen.
Überspitzt gesagt, Autogamie will den Unterschied von „Mann“ und „Frau“ verhindern.

Gibt es da noch andere?
Fuck, fatalistischer Valsifizierbarkeit, also der Möglichkeit sich so zu geben, dass man wiederlegt werden kann,muss es sie geben, denn sonst gäb es keine Autogamie.
WAS IST UNGESCHLECHTLISCHE VERMEHRUNG? Liegt hier der Schlüssel zum Glück, der Verschmelzung zum Primus inter pares, Gleicher unter Gleichen?

Die Agamie. Nie wieder: Wer steht auf und gibt Schreihals Fläschchen (Bewusste biologisch verargumrntierter, nicht poetischer Elipse, als Auslassung des Artikels bei Schreihals).
Kein Xy ungelöst (für alle anderssprachigen: Einer damalig in Deutschland prominenten Kriminal“Show, im deutschsprachigen Fernsehen) sozusagen.

Nur ein paar Beispiele, um der Mutmaßung Raum zu geben, dass Gehirn vielleicht nicht die geilste Idee sein kann, sind (danke www und Wikipedia, again, ich sag immer hello again, ach ne, das war was anderes). Jedenfalls:

Quer- oder Längsteilung der Zellen bei Einzellern, z. B. bei Archaeen, Bakterien und einzelligen Algen oder Zytogonie, Abschnürung von Tochterzellen von einer Mutterzelle bei Protozoen. Oh, manchmal nicht die schlechteste Idee, oder Schizogonie, Zerfall einer Zelle in viele Zellen bei einigen Protozoen, also Sprossung und Abschnürung wie bei Hefen, Brot, Bier, Kuchen usw.
Oder im prakmatischen Alltag „Ich will schwimmen gehen“, haa, schlechte Idee, denn hier Teilen sich Pilzfäden (Hyphen).
Ein erstes deutsches Wort und es ist weiblich! Anstechung. Die Ansteckung mit Fußpilzen, Schimmelpilze bilden durch Mitose (genetische Teilung, was anderes als die Maiose oben) Sporen, die als Enden von Pilzhyphen erkennbar sind (Konidien- ja, entdecke die Möglichkeiten.

Die Lösung für das Deutsche Problem sind wieder mal Kartoffeln.

Reproduktion, ohne Befruchtung. Kein Ehekrach, kein Genderproblem, keine Sprachvarieteten.

Genies der Genetik, anders unter gleichen: eine genetische Vielfalt so perfekt, als gäbe es nur die USA, China, Russland, als „peaky fences“ – Tatort Gartenzaun.

Ich finde da „stolze Eltern“ schöner, auch wenn es objektiv gesehen „entspanntere Alternativen hätte (Konjunktiv,Also Möglichkeit).

Genießen wir unsere Art von Anders, durch die geistige Qualität der Möglichkeit auf Absurdität (Wertung!) , also  Probleme zu Lieben (Sucht!).

Es ist vollbracht:

Danke Kartoffel!

Bis morgen,

Euer Ulf



English

Oracle Potato – The solution for everything!
There are alternatives to gender in nature, how do you say it without being seriously pretentious? Perhaps like this: the difference. (Exemplary examples are „man and woman“ (whatever that in full contingency, i.e. multidimensional potentials in conclusio, taken together, as a result „so there“, as Heidegger the Nazi (valuation!) would probably call it) One of them is called in Greek, how fitting: autogamy (gr. αὐτό autó „self“, γάμος gamos „marriage“), also called self-fertilization, Wikipedia formulates it appropriately in my opinion, so that I quote it continuously „Autogamy is a form of sexual reproduction in which only one parent is present or genetically contributes to reproduction. This means that an individual is capable of producing both female and male gametes. Autogamy produces genetically closely related offspring, which – unlike asexual reproduction – do not have an identical genotype. This is due to the division steps involved in the formation of egg cells (oogenesis) and sperm cells (spermatogenesis). The gametes become different in terms of their genetic material as a result of the meiotic divisions. This results in different gene combinations in the zygotes during fertilization. However, the possibilities of genetic recombination are significantly lower than with offspring produced from different individuals.

Autogamy is therefore the ability to recombine, i.e. what happens during sexual fertilization in order to reproduce.
To exaggerate, autogamy wants to prevent the difference between „man“ and „woman“.
Are there any others?
Fuck, fatalistic valsifiability, i.e. the possibility of giving oneself in such a way that one can be refuted, must exist, because otherwise there would be no autogamy.
WHAT IS ASEXUAL REPRODUCTION? Is this the key to happiness, the fusion to primus inter pares, equal among equals?

Agamy. Never again: Who gets up and gives Schreihals a bottle (deliberate biological, non-poetic elipsis, as an omission of the article in Schreihals).
No Xy unsolved (for all those who speak other languages: A prominent „crime“ show in Germany at the time, on German-language television), so to speak.

Just a few examples to give room to the speculation that brains may not be the coolest idea (thanks www and Wikipedia, again, I always say hello again, oh no, that was something else). Anyway:

Transverse or longitudinal division of cells in unicellular organisms, e.g. archaea, bacteria and unicellular algae, or cytogony, strangulation of daughter cells from a mother cell in protozoa. Oh, sometimes not the worst idea, or schizogony, disintegration of a cell into many cells in some protozoa, i.e. sprouting and strangulation as in yeasts, bread, beer, cake etc.
Or in practical everyday life „I want to go swimming“, haa, bad idea, because here fungal threads (hyphae) divide.
A first German word and it’s feminine! Infection. The infection with foot fungi, moulds form spores by mitosis (genetic division, which is different from maiosis above), which are recognizable as the ends of fungal hyphae (conidia- yes, discover the possibilities.

The solution to the German problem is once again potatoes.

Reproduction, without fertilization. No marital strife, no gender problem, no language variants.

Geniuses of genetics, different among equals: a genetic diversity as perfect as if there were only the USA, China, Russia, as „peaky fences“ – crime scene garden fence.

I find „proud parents“ more beautiful, even if, objectively speaking, there are „more relaxed alternatives“ (subjunctive mood, i.e. possibility).

Let’s enjoy our kind of different, through the mental quality of the possibility of absurdity (evaluation!), i.e. problems to love (addiction!).

It is done:

Thank you potato!

See you tomorrow,

Your Ulf



français

Oracle Potato – La solution à tout !
Il existe des alternatives au sexe dans la nature, comment le dire sans être sérieusement prétentieux ? Peut-être comme ceci : la différence. (Des exemples exemplaires sont „l’homme et la femme“ (quoi que cela puisse être en pleine contingence, c’est-à-dire des potentiels multidimensionnels in conclusio, pris ensemble, comme résultat „ainsi là“, comme Heidegger le nazi (jugement de valeur !) l’appellerait sans doute) L’un d’eux s’appelle en grec, comme il se doit : autogamie (gr. αὐτό autó „soi-même“, γάμος gamos „mariage“), aussi appelé autofécondation, Wikipédia le formule à mon avis de manière pertinente, je le cite donc en continu : „L’autogamie est une forme de reproduction sexuelle dans laquelle un seul des parents est présent ou contribue génétiquement à la reproduction. Cela signifie qu’un individu est capable de produire à la fois des gamètes femelles et des gamètes mâles. L’autogamie donne naissance à des descendants génétiquement très proches qui, contrairement à la reproduction asexuée, n’ont pas un génotype identique. Cela est dû aux étapes de division lors de la formation des ovules (ovogenèse) et des spermatozoïdes (spermatogenèse). En raison des divisions méiotiques, les cellules germinales se distinguent par leur patrimoine génétique. Il en résulte des combinaisons de gènes différentes dans les zygotes pendant la fécondation. Les possibilités de recombinaison génétique sont toutefois bien moindres que pour les descendants issus d’individus différents.

L’autogamie est donc la capacité de recombinaison, c’est-à-dire ce qui se passe lors de la fécondation sexuelle pour se reproduire.
En forçant le trait, l’autogamie veut empêcher la différence entre „homme“ et „femme“.
Il y en a d’autres ?
Merde, l’infalsifiabilité fataliste, c’est-à-dire la possibilité de se donner de manière à pouvoir être réfuté, doit exister, sinon il n’y aurait pas d’autogamie.
QU’EST-CE QUE LA REPRODUCTION ASEXUÉE ? Est-ce la clé du bonheur, la fusion pour devenir primus inter pares, l’égal parmi les égaux ?

L’agamie. Plus jamais : qui se lève et donne une bouteille à Schreihals (élipsis biologique consciente, non poétique, comme omission du articlè dans Schreihals).
Pas de Xy non résolu (pour ceux qui parlent d’autres langues : Une „série policière“ éminente dans l’Allemagne de l’époque, à la télévision germanophone), pour ainsi dire.

Juste quelques exemples pour laisser place à la spéculation selon laquelle les cerveaux ne sont peut-être pas l’idée la plus cool (merci www et Wikipedia, je dis toujours bonjour, ah non, c’était autre chose). Quoi qu’il en soit :

Division transversale ou longitudinale des cellules chez les organismes unicellulaires, par exemple les archées, les bactéries et les algues unicellulaires, ou cytogonie, étranglement des cellules filles à partir d’une cellule mère chez les organismes unicellulaires. Oh, parfois pas la plus mauvaise idée, ou schizogonie, désintégration d’une cellule en de nombreuses cellules chez certains organismes unicellulaires, c’est-à-dire bourgeonnement et étranglement comme chez les levures, le pain, la bière, les gâteaux, etc.
Ou dans la vie pratique de tous les jours „Je veux aller nager“, haa, mauvaise idée, car des filaments de champignons (hyphes) se divisent ici.
Un premier mot allemand et il est féminin ! Infection . Lors d’une infection par des mycoses des pieds, les moisissures forment par mitose (division génétique différente de la maïose ci-dessus) des spores reconnaissables comme les extrémités d’hyphes fongiques (conidies – oui, découvrez les possibilités).

La solution au problème allemand est une fois de plus la pomme de terre.

Reproduction, sans fécondation. Pas de dispute conjugale, pas de problème de genre, pas de variantes linguistiques.

Des génies de la génétique, différents parmi leurs pairs : une diversité génétique aussi parfaite que s’il n’y avait que les Etats-Unis, la Chine, la Russie, comme „clôtures pointues“ – scène de crime clôture de jardin.

Je trouve les „parents fiers“ plus beaux, même si objectivement il existe des „alternatives plus détendues“ (conditionnel, c’est-à-dire possibilité).

Apprécions notre façon d’être différents, par la qualité mentale de la possibilité de l’absurdité (évaluation !), c’est-à-dire d’aimer les problèmes (addiction !).

C’est fait !

Merci, patate !

À demain, pour la suite,

Ton Ulf

español

Oracle Potato – ¡La solución para todo!
Hay alternativas al sexo en la naturaleza, ¿cómo se puede decir eso sin ser seriamente pretencioso? Tal vez así: la diferencia. (Los ejemplos principales son „hombre y mujer“ (sea lo que sea eso en plena contingencia, a saber, potenciales multidimensionales in conclusio, tomados juntos, como resultado „tan ahí“, como probablemente lo llamaría Heidegger, el nazi (¡juicio de valor!)). Uno de ellos se llama en griego, como debe ser: autogamia (griego: αὐτό autó „uno mismo“, γάμος gamos „matrimonio“), también conocido como autofecundación, Wikipedia lo formula acertadamente en mi opinión, así que lo citaré continuamente: „La autogamia es una forma de reproducción sexual en la que sólo uno de los progenitores está presente o contribuye genéticamente a la reproducción. Esto significa que un individuo es capaz de producir tanto gametos femeninos como masculinos. En la autogamia se produce una descendencia genéticamente muy próxima que, a diferencia de la reproducción asexual, no tiene el mismo genotipo. Esto se debe a los pasos de división en la formación de óvulos (oogénesis) y espermatozoides (espermatogénesis). Debido a las divisiones meióticas, las células germinales difieren en su material genético. Esto da lugar a diferentes combinaciones de genes en los cigotos durante la fecundación. Sin embargo, las posibilidades de recombinación genética son mucho menores que en el caso de descendientes de distintos individuos.

La autogamia es, por tanto, la capacidad de recombinación, es decir, lo que ocurre durante la fecundación sexual para reproducirse.
Si se lleva al extremo, la autogamia quiere evitar la diferencia entre „hombre“ y „mujer“.
¿Hay algo más?
Mierda, la verificabilidad accidental fatalista, es decir, la posibilidad de darse de tal manera que uno pueda ser refutado, debe existir, de lo contrario no habría autogamia.
¿QUÉ ES LA REPRODUCCIÓN ASEXUAL? ¿Es la clave de la felicidad, la fusión para convertirse en primus inter pares, el igual entre iguales?

La agamia. Nunca más: quién se levanta y le da el biberón a Schreihals (elipsis biológica deliberada, no poética, como omisión del pronombre en Schreihals).
No hay Xy sin resolver (para los que hablan otros idiomas: Una destacada „serie policíaca“ en la Alemania de la época, en la televisión en lengua alemana), por así decirlo.

Sólo algunos ejemplos para dejar espacio a la especulación de que los cerebros podrían no ser la idea más genial (gracias www y Wikipedia, siempre digo hola, oh no, eso era otra cosa). Sea como fuere:

División transversal o longitudinal de células en organismos unicelulares, por ejemplo, arqueas, bacterias y algas unicelulares, o citogonia, constricción de células hijas a partir de una célula madre en organismos unicelulares. A veces no es la peor idea, o la esquizogonia, desintegración de una célula en muchas células en algunos organismos unicelulares, es decir, brotación y estrangulación como en la levadura, el pan, la cerveza, la tarta, etc.
O en la vida práctica cotidiana „Quiero ir a nadar“, ja, mala idea, porque aquí los filamentos de los hongos (hifas) se dividen.
Una primera palabra alemana, ¡y es femenina! Infección . Cuando se infectan con el pie de atleta, los mohos forman esporas por mitosis (una división genética diferente a la maiosis anterior), que se reconocen como los extremos de las hifas fúngicas (conidios – sí, detecta las posibilidades).

La solución al problema alemán es, una vez más, la patata.

Reproducción sin fecundación. Sin disputas matrimoniales, sin problemas de género, sin variantes lingüísticas.

Genios genéticos que se diferencian entre sí: una diversidad genética tan perfecta como si sólo existieran EE.UU., China y Rusia como „vallas puntiagudas“.

Me parecen más hermosos los „padres orgullosos“, aunque haya objetivamente „alternativas más relajadas“ (condicional, es decir, posibilidad).

Valoremos nuestra forma de ser diferente por la cualidad mental de la posibilidad del absurdo (¡juicio!), es decir, de amar los problemas (¡adicción!).

Ya está.

¡Gracias, patata!

Hasta mañana para la continuación,

Tu Ulf

Στα ελληνικά

Oracle Potato – Η λύση για τα πάντα!


(Παρακάτω στα αγγλικά en français Incluido el español. Και μόνο για την Αριστέα σήμερα και στα ) Υπάρχουν εναλλακτικές λύσεις για το φύλο στη φύση, πώς το λες χωρίς να γίνεσαι σοβαρά επιτηδευμένος; Ίσως κάπως έτσι: στη διαφορά. (Παραδειγματικά παραδείγματα είναι το „άνδρας και γυναίκα“ (ό,τι κι αν είναι αυτό σε πλήρη ενδεχομενικότητα, δηλαδή πολυδιάστατες δυνατότητες in conclusio, που λαμβάνονται μαζί, ως αποτέλεσμα „έτσι εκεί“, όπως θα το έλεγε μάλλον ο ναζιστής Χάιντεγκερ (κρίση!)) Μια από αυτές λέγεται στα ελληνικά, πόσο ταιριαστό: αυτογαμία (γρ. αὐτό autó „εαυτός“, γάμος γάμος „γάμος“), γνωστή και ως αυτογονιμοποίηση, η Wikipedia το διατυπώνει κατάλληλα κατά τη γνώμη μου, ώστε να το παραθέτω συνεχώς: „Η αυτογαμία είναι μια μορφή σεξουαλικής αναπαραγωγής στην οποία μόνο ο ένας γονέας είναι παρών ή συμβάλλει γενετικά στην αναπαραγωγή. Αυτό σημαίνει ότι ένα άτομο είναι ικανό να παράγει τόσο θηλυκούς όσο και αρσενικούς γαμέτες. Η αυτογαμία παράγει γενετικά στενά συνδεδεμένους απογόνους, οι οποίοι – σε αντίθεση με την αγενή αναπαραγωγή – δεν έχουν πανομοιότυπο γονότυπο. Αυτό οφείλεται στα στάδια διαίρεσης που εμπλέκονται στο σχηματισμό των ωοκυττάρων (ωογένεση) και των σπερματοζωαρίων (σπερματογένεση). Οι γαμέτες καθίστανται διαφορετικοί ως προς το γενετικό τους υλικό ως αποτέλεσμα των μειωτικών διαιρέσεων. Αυτό έχει ως αποτέλεσμα διαφορετικούς συνδυασμούς γονιδίων στα ζυγωτά κατά τη διάρκεια της γονιμοποίησης. Ωστόσο, οι δυνατότητες γενετικού ανασυνδυασμού είναι σημαντικά μικρότερες από ό,τι με τους απογόνους που παράγονται από διαφορετικά άτομα.

Η αυτογαμία είναι επομένως η ικανότητα ανασυνδυασμού, δηλαδή αυτό που συμβαίνει κατά τη σεξουαλική γονιμοποίηση προκειμένου να αναπαραχθεί με αυτόν τον τρόπο.
Για να υπερβάλλουμε, η αυτογαμία θέλει να αποτρέψει τη διαφορά μεταξύ „άνδρα“ και „γυναίκας“.
Υπάρχουν άλλες;
Γαμώτο, η μοιρολατρική αληθοφάνεια, δηλαδή η δυνατότητα να δίνεις τον εαυτό σου με τέτοιο τρόπο ώστε να μπορείς να διαψευστείς, πρέπει να υπάρχει, γιατί αλλιώς δεν θα υπήρχε αυτογαμία.
ΤΙ ΕΊΝΑΙ Η ΑΓΕΝΉΣ ΑΝΑΠΑΡΑΓΩΓΉ; Είναι αυτό το κλειδί της ευτυχίας, η συγχώνευση στο primus inter pares, στον ίσο μεταξύ ίσων;

Αγαμία. Ποτέ ξανά: Ποιος σηκώνεται και δίνει στον Σρέιχαλς ένα μπουκάλι (σκόπιμη βιολογική, μη ποιητική ελίψη, ως παράλειψη της αντωνυμίας στον Σρέιχαλς).
Δεν υπάρχει Xy άλυτο (για όλους όσοι μιλούν άλλες γλώσσες: Μια εξέχουσα „αστυνομική“ εκπομπή στη Γερμανία εκείνη την εποχή, στη γερμανόφωνη τηλεόραση), να το πω έτσι.

Μερικά μόνο παραδείγματα για να δώσω χώρο στην εικασία ότι τα μυαλά μπορεί να μην είναι και η πιο ωραία ιδέα (ευχαριστώ www και Wikipedia, και πάλι λέω πάντα γεια σου πάλι, ωχ όχι, αυτό ήταν κάτι άλλο). Τέλος πάντων:

Εγκάρσια ή διαμήκης διαίρεση κυττάρων σε μονοκύτταρους οργανισμούς, π.χ. αρχαία, βακτήρια και μονοκύτταρα φύκη ή κυτταρογονία, στραγγαλισμός θυγατρικών κυττάρων από ένα μητρικό κύτταρο στα πρωτόζωα. Ω, μερικές φορές δεν είναι και η χειρότερη ιδέα, ή σχιζογονία, διάσπαση ενός κυττάρου σε πολλά κύτταρα σε ορισμένα πρωτόζωα, δηλ. φύτρωση και στραγγαλισμός όπως στις ζύμες, στο ψωμί, στη μπύρα, στα κέικ κ.λπ.
Ή στην πρακτική καθημερινή ζωή „θέλω να πάω για κολύμπι“, χαχα, κακή ιδέα, γιατί εδώ τα μυκητιακά νημάτια (υφές) διαιρούνται.
Μια πρώτη γερμανική λέξη και μάλιστα θηλυκού γένους! Μόλυνση. Η μόλυνση με τους μύκητες των ποδιών, οι μύκητες μούχλας σχηματίζουν σπόρια με μίτωση (γενετική διαίρεση, η οποία είναι διαφορετική από την παραπάνω μίτωση), τα οποία είναι αναγνωρίσιμα ως τα άκρα των μυκητιακών υφών (κονίδια – ναι, ανακαλύψτε τις δυνατότητες.

Η λύση στο γερμανικό πρόβλημα είναι και πάλι οι πατάτες.

Αναπαραγωγή, χωρίς γονιμοποίηση. Ούτε συζυγικές διχόνοιες, ούτε προβλήματα φύλου, ούτε γλωσσικές παραλλαγές.

Ιδιοφυΐες της γενετικής, διαφορετικές μεταξύ ίσων: μια γενετική ποικιλομορφία τόσο τέλεια όσο αν υπήρχαν μόνο οι ΗΠΑ, η Κίνα, η Ρωσία, ως „φράχτες με αιχμές“ – φράχτης του κήπου της σκηνής του εγκλήματος.

Βρίσκω πιο ωραίους τους „περήφανους γονείς“, ακόμα κι αν, αντικειμενικά μιλώντας, υπάρχουν „πιο χαλαρές εναλλακτικές“ (υποτακτική διάθεση, δηλαδή δυνατότητα).

Ας απολαύσουμε το είδος του διαφορετικού μας, μέσα από τη νοητική ποιότητα της δυνατότητας του παραλόγου (κρίση!), δηλαδή των προβλημάτων για να αγαπήσουμε (εθισμός!).

Έγινε:

Σας ευχαριστώ πατάτα!

Oracle Potato – Η λύση για τα πάντα!
(Παρακάτω στα αγγλικά en français Incluido el español. Και μόνο για την Αριστέα σήμερα και στα ) Υπάρχουν εναλλακτικές λύσεις για το φύλο στη φύση, πώς το λες χωρίς να γίνεσαι σοβαρά επιτηδευμένος; Ίσως κάπως έτσι: στη διαφορά. (Παραδειγματικά παραδείγματα είναι το „άνδρας και γυναίκα“ (ό,τι κι αν είναι αυτό σε πλήρη ενδεχομενικότητα, δηλαδή πολυδιάστατες δυνατότητες in conclusio, που λαμβάνονται μαζί, ως αποτέλεσμα „έτσι εκεί“, όπως θα το έλεγε μάλλον ο ναζιστής Χάιντεγκερ (κρίση!)) Μια από αυτές λέγεται στα ελληνικά, πόσο ταιριαστό: αυτογαμία (γρ. αὐτό autó „εαυτός“, γάμος γάμος „γάμος“), γνωστή και ως αυτογονιμοποίηση, η Wikipedia το διατυπώνει κατάλληλα κατά τη γνώμη μου, ώστε να το παραθέτω συνεχώς: „Η αυτογαμία είναι μια μορφή σεξουαλικής αναπαραγωγής στην οποία μόνο ο ένας γονέας είναι παρών ή συμβάλλει γενετικά στην αναπαραγωγή. Αυτό σημαίνει ότι ένα άτομο είναι ικανό να παράγει τόσο θηλυκούς όσο και αρσενικούς γαμέτες. Η αυτογαμία παράγει γενετικά στενά συνδεδεμένους απογόνους, οι οποίοι – σε αντίθεση με την αγενή αναπαραγωγή – δεν έχουν πανομοιότυπο γονότυπο. Αυτό οφείλεται στα στάδια διαίρεσης που εμπλέκονται στο σχηματισμό των ωοκυττάρων (ωογένεση) και των σπερματοζωαρίων (σπερματογένεση). Οι γαμέτες καθίστανται διαφορετικοί ως προς το γενετικό τους υλικό ως αποτέλεσμα των μειωτικών διαιρέσεων. Αυτό έχει ως αποτέλεσμα διαφορετικούς συνδυασμούς γονιδίων στα ζυγωτά κατά τη διάρκεια της γονιμοποίησης. Ωστόσο, οι δυνατότητες γενετικού ανασυνδυασμού είναι σημαντικά μικρότερες από ό,τι με τους απογόνους που παράγονται από διαφορετικά άτομα.

Η αυτογαμία είναι επομένως η ικανότητα ανασυνδυασμού, δηλαδή αυτό που συμβαίνει κατά τη σεξουαλική γονιμοποίηση προκειμένου να αναπαραχθεί με αυτόν τον τρόπο.
Για να υπερβάλλουμε, η αυτογαμία θέλει να αποτρέψει τη διαφορά μεταξύ „άνδρα“ και „γυναίκας“.
Υπάρχουν άλλες;
Γαμώτο, η μοιρολατρική αληθοφάνεια, δηλαδή η δυνατότητα να δίνεις τον εαυτό σου με τέτοιο τρόπο ώστε να μπορείς να διαψευστείς, πρέπει να υπάρχει, γιατί αλλιώς δεν θα υπήρχε αυτογαμία.
ΤΙ ΕΊΝΑΙ Η ΑΓΕΝΉΣ ΑΝΑΠΑΡΑΓΩΓΉ; Είναι αυτό το κλειδί της ευτυχίας, η συγχώνευση στο primus inter pares, στον ίσο μεταξύ ίσων;

Αγαμία. Ποτέ ξανά: Ποιος σηκώνεται και δίνει στον Σρέιχαλς ένα μπουκάλι (σκόπιμη βιολογική, μη ποιητική ελίψη, ως παράλειψη της αντωνυμίας στον Σρέιχαλς).
Δεν υπάρχει Xy άλυτο (για όλους όσοι μιλούν άλλες γλώσσες: Μια εξέχουσα „αστυνομική“ εκπομπή στη Γερμανία εκείνη την εποχή, στη γερμανόφωνη τηλεόραση), να το πω έτσι.

Μερικά μόνο παραδείγματα για να δώσω χώρο στην εικασία ότι τα μυαλά μπορεί να μην είναι και η πιο ωραία ιδέα (ευχαριστώ www και Wikipedia, και πάλι λέω πάντα γεια σου πάλι, ωχ όχι, αυτό ήταν κάτι άλλο). Τέλος πάντων:

Εγκάρσια ή διαμήκης διαίρεση κυττάρων σε μονοκύτταρους οργανισμούς, π.χ. αρχαία, βακτήρια και μονοκύτταρα φύκη ή κυτταρογονία, στραγγαλισμός θυγατρικών κυττάρων από ένα μητρικό κύτταρο στα πρωτόζωα. Ω, μερικές φορές δεν είναι και η χειρότερη ιδέα, ή σχιζογονία, διάσπαση ενός κυττάρου σε πολλά κύτταρα σε ορισμένα πρωτόζωα, δηλ. φύτρωση και στραγγαλισμός όπως στις ζύμες, στο ψωμί, στη μπύρα, στα κέικ κ.λπ.
Ή στην πρακτική καθημερινή ζωή „θέλω να πάω για κολύμπι“, χαχα, κακή ιδέα, γιατί εδώ τα μυκητιακά νημάτια (υφές) διαιρούνται.
Μια πρώτη γερμανική λέξη και μάλιστα θηλυκού γένους! Μόλυνση. Η μόλυνση με τους μύκητες των ποδιών, οι μύκητες μούχλας σχηματίζουν σπόρια με μίτωση (γενετική διαίρεση, η οποία είναι διαφορετική από την παραπάνω μίτωση), τα οποία είναι αναγνωρίσιμα ως τα άκρα των μυκητιακών υφών (κονίδια – ναι, ανακαλύψτε τις δυνατότητες.

Η λύση στο γερμανικό πρόβλημα είναι και πάλι οι πατάτες.

Αναπαραγωγή, χωρίς γονιμοποίηση. Ούτε συζυγικές διχόνοιες, ούτε προβλήματα φύλου, ούτε γλωσσικές παραλλαγές.

Ιδιοφυΐες της γενετικής, διαφορετικές μεταξύ ίσων: μια γενετική ποικιλομορφία τόσο τέλεια όσο αν υπήρχαν μόνο οι ΗΠΑ, η Κίνα, η Ρωσία, ως „φράχτες με αιχμές“ – φράχτης του κήπου της σκηνής του εγκλήματος.

Βρίσκω πιο ωραίους τους „περήφανους γονείς“, ακόμα κι αν, αντικειμενικά μιλώντας, υπάρχουν „πιο χαλαρές εναλλακτικές“ (υποτακτική διάθεση, δηλαδή δυνατότητα).

Ας απολαύσουμε το είδος του διαφορετικού μας, μέσα από τη νοητική ποιότητα της δυνατότητας του παραλόγου (κρίση!), δηλαδή των προβλημάτων για να αγαπήσουμε (εθισμός!).

Έγινε:

Σας ευχαριστώ πατάτα!

Donnerstag

(Down below in english) Gewitter sind in Griechenland mehr als nur Donner und Blitze, deshalb sind sie im Jürmann auch immer ein echtes Erlebnis.

Plötzlich wird es durch die kleinen Fenster taghell und der Wind rüttelt wie ein Geldeintreiber am Zuhause, während es so furchterregend donnert, dass man sich wie ein Kind fühlt.

Man bekommt eine Ahnung davon wie Mann sich vor gut 2000 Jahren gefühlt hat, als der Irminsul, einer alten Eiche gehuldigt wurde.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der Gott Donhar so um Gnade gebeten, dass er nicht Haus und Hof in Brant setzte.



Subtrahiert man nun in unserem Falle das Vorleben, spürt man, wie verzweifelt die Germanen (Kriegerische, Wilde – lat. Gere=Krieg) waren, als Karl der Große diesen Baum im Zuge der Christianisierung fällen ließ.

Wer einmal nicht schlafen konnte, weil alles wackelt und Donner wie Blitze einen das Fürchten lehren, indem Sie einem die eigene Nichtigkeit beweisen, bekommt Respekt vor der Natur und weiss, wer hier wen Untertan gemacht hat.

Mag sein, dass Karl wirklich nur beste Absichten hatte, als er dem Haidenglauben den Gar ausmachen wollte, aber womit hat er das Recht, den Menschen ihre Hoffnung zu nehmen?

Vielleicht wollte er auch nur zeigen, dass, wer die Irminsul fällt, auch den Donner kontrolliert, aber wenn ich Abends oder Nachts zucke, weil Donhar sein Unwesen treibt, wünsche ich mir eine alte Eiche und keinen Karl den Großen.

Bis morgen,

Euer Ulf

Thursday  (Day of Thunder)

Thunderstorms in Greece are more than just thunder and lightning, which is why they are always a real experience at the Jürmann.

Suddenly it becomes as bright as day through the small windows and the wind shakes your home like a bill collector, while it thunders so terrifyingly that you feel like a child.

You get an idea of how people felt a good 2000 years ago when they paid homage to the Irminsul, an ancient oak tree.

In the night from Wednesday to Thursday, the god Donhar was asked for mercy so that he would not set the house and farm on fire.

If you now subtract the previous life in our case, you can sense how desperate the Germanic tribes (warriors, savages – lat. Gere = war) were when Charlemagne had this tree felled in the course of Christianization.

Anyone who has ever been unable to sleep because everything is shaking and thunder and lightning teach you to fear by proving your own nothingness gains respect for nature and knows who has subjugated whom.

It may be that Charlemagne really only had the best of intentions when he wanted to put an end to the belief in sharks, but what right does he have to take away people’s hope?

Maybe he just wanted to show that whoever falls the Irminsul also controls the thunder, but when I twitch in the evening or at night because Donhar is up to mischief, I wish for an old oak tree and not Charlemagne.

See you tomorrow,

Your Ulf

Guten Morgen, liebe Leute,

(down below in english) Ich bin heute etwas knautschig, weil irgendwie Sand im Getriebe ist.wir scheinen unterwegs zu sein, ohne voran zu kommen. Der Unterricht läuft, der Jürmann ist wieder frei geschaufelt und Silvana kann sogar was für Jannis nähen und dennoch überwiegt ein Gefühl der Unzufriedenheit.

Es scheint, als müssen wir weiter, aber vorher gilt es noch Dinge zu erledigen. Und ich hasse diese „aber vorher“s. Denn ich bin ein Mann der Tat, den man auch nicht unberechtigt Bollerkopf nennt.

Wenn es pressiert, wie der Bayer sagt, dann fühl ich mich wie ein Vogel im Käfig oder ein Hund an der Kette. Wir wollen dann nicht Sicherheit genießen, sondern Abenteuer erleben.

Aber auf dieser Fahrt habe ich von Silvana gelernt zu warten, die Unruhe zu ertragen. Zumindest weniger zu fluchen und in einem wenig gemochten Jetzt die Perspektive zu wechseln. Meinen Fokus von „es ist kalt“ auf „die Sonne scheint (dennoch)“ zu wechseln. Durchzuatmen und neu mit allen Sinnen zu begreifen, dass nur ich für mein Lebensglück verantwortlich bin.

Ich muss glücklich sein wollen, um glücklich zu sein. Selbst das größte Übel hat eine interessante, ja lebenswerte Perspektive und somit liegt es immer nur an mir, sie einzunehmen.

Freilich ist mein Leben just bei Weitem alles andere als ein Übel. Wenn überhaupt bin ich es, der oder dem, hoffentlich nur ein wenig, übel ist. Und jetzt, da ich mir das in Erinnerung zurück gerufen habe, sehe ich auch schon wieder mehr Sonne, freue mich auf Ausflüge mit Silvana, Gespräche mit Jiannis und sogar wieder aufs Chatten. Und in zwei Wochen geht es ja dann auch endlich wieder weiter.

Bis morgen,

Euer

Ulf

copywrite.ulf@gmail.com

Good morning everyone,
I’m a bit crumpled today because somehow there’s sand in the gears.we seem to be on the move without making any progress. Classes are running, the Jürmann has been shoveled free again and Silvana can even sew something for Jannis and yet a feeling of dissatisfaction prevails.

It seems like we have to move on, but there are still things to do first. And I hate these „but first“ things. Because I’m a man of action, who is not unjustifiably called Bollerkopf.

When things get busy, as the Bavarian says, I feel like a bird in a cage or a dog on a chain. We don’t want to enjoy safety, we want to experience adventure.

But on this trip, Silvana taught me to wait, to put up with the restlessness. At least to swear less and to change my perspective in a now that I don’t like very much. To change my focus from „it’s cold“ to „the sun is shining (nevertheless)“. To take a deep breath and realize anew with all my senses that only I am responsible for my happiness in life.

I have to want to be happy in order to be happy. Even the greatest evil has an interesting, even worthwhile perspective and so it is always up to me to take it.

Of course, my life is anything but an evil. If anything, I am the one who is, hopefully only a little, evil. And now that I’ve reminded myself of this, I can see more sunshine again, I’m looking forward to outings with Silvana, conversations with Jiannis and even chatting again. And in two weeks‘ time, we’ll finally be back on the road again.

See you tomorrow,

Your

Ulf

Ein guter Tag für Richard III

(down below in english) Jeder auch noch so große König hat mal einen schlechten Tag und heute ist meiner.
Das ewige vorm Rechner sitzen fordert seinen Tribut in Rückenschmerzen, das Wetter ist mal wieder grau, mir ist kalt und ich muss Pippi.
Geben wir dem Kind den Namen Montag.

Aber ich kann gleich von Zuhause arbeiten, meine Schülerinnen und Schüler sind wirklich nett und bin nicht in Deutschland, auch wenn alles danach schreit, denn Regnen soll es nachher auch noch.

Früher konnte ich wenigstens gepflegt irgendeinen Unschuldigen der mir über den Weg läuft dafür verantwortlich machen und pöbeln, aber erstens ist grad keiner da und zweitens sind die Griechen meist so nett, dass selbst mir zu besten Adi Zeiten ein gepflegtes „Halt die Backen“ wie ein Klos im Hals stecken geblieben wäre.

Aber als Lehrer hab ich noch einen kleinen Trumpf im Ärmel: Diktat üben. Mal gucken wie lange ich durchhalte, Richard der III zu bleiben.

Bis morgen,

Euer Ulf

Good day for Richard III


Every king, no matter how great, has a bad day and today is mine.
Sitting in front of the computer all day is taking its toll in the form of back pain, the weather is gray again, I’m cold and I have to pee.
Let’s give the child the name Monday.

But I can work from home, my students are really nice and I’m not in Germany, even if everything is screaming for it, because it’s supposed to rain later.

In the past, I could at least blame some innocent person I came across and rant about it, but firstly, there’s no one around at the moment and secondly, the Greeks are usually so nice that even in my best Adi days a neat „Shut your cheeks“ would have stuck in my throat like a loo.

But as a teacher, I still have a little trump card up my sleeve: Practicing dictation. Let’s see how long I can keep Richard the III going.

See you tomorrow,

Your Ulf

Bauer sucht Frau

(down below in english) und jetzt das Wetter. Es ist bewölkt und diesig bei fiesen Nieselregen und gefühlten 12 Grad. Man könnte auch sagen “ Hallo Niedersachsen“. Deshalb geben wir jetzt auch direkt ab zu Inka Bause. „Hall Inka“ -„Hallo Gerd. Ich bin hier heute in Griechenland in der Nähe von Kalamata, wo man wie immer schon seit sieben auf den Beinen ist, denn so ein Vanleben auf dem Acker nimmt keine Rücksicht auf „Schietwetter“ sagt man hier, nicht wahr?“ – „Jo“. Das neben mir ist übrigens der ungemütliche Ulf, der Tag ein Tag aus mit 100 Pferdestärken dafür sorgt, dass man in der gesamten Republik mit Texten versorgt wird.
Hallo Gerd“ -„Calimera Inka“.
„Calimera, das ist hier die Landessprache und heißt sowas wie Moin, Moin. Ich sag dann auch mal Calimera uriger Ulf. Du suchst also eine Frau, die mit dir an diesem tollen Strand mit echt nordischen Temperaturen morgens Müsli und Kaffee teilt um im Anschluss die Camper zu verscheuchen, stimmt das?“
(Nicken)
„Wie sollte diese Traumfrau denn sein?“
„No jo, sie muss morgens vor mir aufsteh’n, Kaffee machen, mein Büro aufbau’n un nicht so viel snacken, nicht?!“
„Das klingt nach einem echten Aschenputtel das der ungeduldige Ulf sucht. Aber wir wollen an dieser Stelle auch nicht zu viel verraten. Nur soviel, das die sympathische Silvana, eine frohgemute Bäckereiverkäuferin aus Horstmar sich mit dem Jürmann auf den Weg zu unserem Ulf gemacht hat und die beiden gleich hier.auf vier Quadratmetern so manchen Frust ohne Schnaps runter schlucken muss. Bleiben Sie also dran. Ich geb zurück ins Studio.

Bis morgen

Eure Labertasche des Vertrauens

Farmer seeks wife


„And now the weather. It’s cloudy and hazy with a nasty drizzle and what feels like 12 degrees. You could also say „Hello Lower Saxony“. That’s why we’re going straight to Inka Bause. „Hello Inka“ – „Hello Gerd. I’m here today in Greece near Kalamata, where, as always, people have been on their feet since seven, because such a van life in the field doesn’t take „bad weather“ into account, don’t they say here?“ – „Yes.“ By the way, the guy next to me is the uncomfortable Ulf, who works day in, day out with 100 horsepower to ensure that you are supplied with texts all over Germany.
Hello Gerd“ – „Calimera Inka“.
„Calimera, that’s the local language here and means something like Moin, Moin. I’ll say Calimera quaint Ulf. So you’re looking for a woman to share muesli and coffee with you on this great beach with really Nordic temperatures in the morning and then scare the campers away, is that right?“
(Nodding)
„What would this dream woman be like?“
„No yo, she has to get up before me in the morning, make coffee, set up my office and not snack so much, right?“
„That sounds like a real Cinderella that impatient Ulf is looking for. But we don’t want to give too much away at this point. Just so much that the likeable Silvana, a cheerful bakery saleswoman from Horstmar, has made her way to our Ulf with Jürmann and the two of them have to swallow a lot of frustration right here on four square meters without a schnapps. So stay tuned. I’ll return to the studio.

See you tomorrow

Your trusted chatterbox

Die Zeichen stehen auf Abschied

(down below in english) „Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende“, hörte man früher von mir, wenn es Grund zur Klage gab.
Und gestern gab es weiss Gott Grund zur Klage, denn erneut ist uns die Tür aus den Angeln gefallen.

Aber diesmal nicht ein bisschen, sondern ganz. Sämtliche Schrauben und diverse Muttern haben sich gelöst und einige waren sogar ganz verschwunden. Geübt im Improvisieren und dank unseres netten Nachbarn [Saja] könnten wir aber mit selbst für uns verwunderlich viel Geschick natürlich alles wieder hin bekommen.

Ein souveräner Blick in den Werkzeugkasten, Ersatzschraube und Mutter gesucht, Gelenke eingesetzt, hier und da ein bisschen geruckelt und gedrückt, Zack, war alles wieder so gut wie neu. Danach noch unter die heiße Dusche und im Anschluss bei Feierabendbier und Zauberzigarette ein unfassbar netter Plausch zum Sonnenuntergang.

Und obwohl das alles schon genug Glück für mindestens drei Tage war, hat Silvana Abends sogar noch gekocht und zum Nachtisch gab es Schokopudding und Pläztchen.

Ich fiel glücklich zurück ins Bett und sagte zu Silvana: „Du weißt, was ich früher immer sagte, oder?“ – „Ja“ grinste sie mich an und wir wussten, dass unsere Zeit hier jetzt zu Ende geht. Besser kann es nicht werden, streichelten wir uns seelig in den Schlaf und wurden heute morgen von Tieffliegern geweckt.

Das gibt es hier häufiger, weil ein Flugplatz in der Nähe ist, aber heute störte es mehr als sonst. Ich steckte also die Nase in den Wind und erblickte den leeren Platz von Katharina und erinnerte mich auch an [Sajas] letzte Worte „Morgen fahr ich zu den heißen Quellen“.

Es ist auch für uns Zeit, merkte ich. Nicht weil es plötzlich doof ist, sondern weil die Zeichen auf Abschied stehen. Wir können gehen, weil der Winter vorbei ist und wir im neuen Leben angekommen sind. Jannis, und die Türkei warten und unsere Herzen sind bereit für Neues.

Ja, die Sitzungen bis Donnerstag werden wir hier in Würde und ohne Stress bewältigen, aber am Freitag wird vollgetankt und der Weg Richtung Waschsalon des Vertrauens angegangen. Nicht am Stück, sondern mit dem ein oder anderen Stop an heißen Quellen oder anderen Geheimtipps, die man sich uns im Laufe der Zeit anvertraute, aber wir schnüren die Schnürsenkel, wecken den heiligen Antonius und machen wieder das, was wir uns als Lebensinhalt ausgesucht haben, wir reisen.

Bis morgen,

Euer Ulf

The signs say goodbye

„And if it’s not good yet, then it’s not over yet,“ I used to say when there was reason to complain.
And God knows there was reason to complain yesterday, because the door fell off its hinges again.

But this time not a little, but completely. All the screws and various nuts had come loose and some had even disappeared completely. However, thanks to our friendly neighbor [Saja] and with a surprising amount of skill, we were able to put everything back together again.

A confident look in the toolbox, a search for a replacement screw and nut, inserting the joints, a little tugging and pushing here and there, and bang, everything was as good as new again. Afterwards, a hot shower and then an incredibly nice chat over an after-work beer and a magic cigarette as the sun went down.

And although all that was enough happiness for at least three days, Silvana even cooked in the evening and for dessert we had chocolate pudding and a little snack.

I fell happily back into bed and said to Silvana: „You know what I used to say, don’t you?“ – „Yes“ she grinned at me and we knew that our time here was coming to an end. It couldn’t get any better, we stroked ourselves blissfully to sleep and were woken up this morning by low-flying birds.

This happens more often here because there is an airfield nearby, but today it was more disturbing than usual. So I put my nose to the wind and saw Katharina’s empty seat and also remembered [Saja’s] last words „Tomorrow I’m going to the hot springs“.

It’s time for us too, I realized. Not because it’s suddenly stupid, but because it’s time to say goodbye. We can leave because the winter is over and we have arrived in a new life. Jannis and Turkey are waiting and our hearts are ready for something new.

Yes, we’ll manage the meetings here until Thursday with dignity and without stress, but on Friday we’ll fill up the tank and head for the laundrette we trust. Not in one piece, but with the odd stop at hot springs or other insider tips that have been confided in us over the years, but we’ll lace up, wake up St. Anthony and get back to doing what we’ve chosen as our purpose in life – traveling.

See you tomorrow,

Your Ulf

Happy Birthday lieber Jürmann

(down below in english) Du Ulf auf Rädern, der in kürzester Zeit vom Transporter zum Zuhause wurde. Du, wiedergeboren in Horstmar und in Dubrovnik von den Toten auferstanden bist, hast uns nicht nur in Dir, manche unruhige Nacht gekostet. Wir haben uns wie zu junge Eltern auf Dich gefreut, Dich mit jeder Kinderkrankheit lieber gewonnen und gegen alle Widerstände auf die Straßen gebracht, die unsere Welt bedeuten sollten.

In sechs Monaten wurde aus Dir, einem alten Transporter, nahe Düsseldorf ein meist beweglicher Lebensmittelpunkt für verlorene Seelen, die noch nicht wussten, was Du für eine Aufgabe sein wirst.

Unser letztes Geld haben wir auf über 4000 Kilometern in Dich gesteckt, und dabei nicht nur viel über uns, sondern auch über Dich gelernt. Wie groß du kleiner Transporter sein kannst und wie sensibel Deine Bremsen, Dein Getriebe, Turbo und Keilriemen ist.

An und in Dir würde Silvana zur Mechatronikerin und ich zum Lehrer.

Auf mikrigster Bodenfläche hast Du uns gelehrt, wie man sich bei schlechter Laune aus dem Weg gehen kann, ohne Dich zu verlassen und wie man mit einem langsamen Rechner Geld verdient.

Durch Östereich, Italien, Slowenien, Bosnien, Kroatien, Montenegro und Albanien hast du uns nach Griechenland gebracht und streckst die Schnauze schon wieder Richtung Türkei.

Oh Jürmann, Du französisches Problemkind gepaart mit Deutscher Improvisationskunst. Wie sehr lieben wir Dich, dank der von Silvana eingebauten Heizung, auch wenn Du uns in Kloster Andechs den Küchenschrank zu Füßen legtest und mit munterem Lichtspiel immer wieder gezeigt hast, wie sehr Du Dir unsere Aufmerksamkeit wünscht.

Nein, der TüV mag Dich nicht, aber mach Dir nichts daraus immer sagen Deine Leute Du siehst doch viel jünger aus. Mit Deinen schmuddeligen Knien, wenn Deine Holme Wasser ziehen, nehmen ich mir eine Zigarette wenn Abschleppseil legt Dich an Kette, ja Deine Beulen hier und da, waren vor einem Jahr noch gar nicht da.

Aber auch nicht das Wasser, warm, und im Becken Dein Spülhahn, die Batterien Lithium, brachten mein Schatzi beinahe um. Solaranlage viele Kabel alles liegt auf Deiner Gabel, die trotz wengen Pferdestärken uns Deine Willenskraft ließ merken.

An Hängen und im tiefstem Kiesbett träge, standest Du manchmal recht schräge. Wer will schon einen Hymer haben, wenn er sich kann an Jürmann laben?

So hoffen wir, trotz der Blessuren, das Du mit uns noch manche Spuren, in diese Welt gedenkst zu machen und immer wieder bringst zum lachen. Denn was wären, Sie und ich, ohne Rappelkiste Dich.

Dein Ulf

Happy Birthday dear Jürmann
You Ulf on wheels, who went from van to home in no time at all. You, reborn in Horstmar and resurrected from the dead in Dubrovnik, cost us many a restless night, and not only in you. We looked forward to you as if you were too young, we loved you more with every childhood illness and, against all odds, took you onto the streets that were to be our world.

In six months, you, an old van near Düsseldorf, became a mostly mobile center of life for lost souls who did not yet know what you would be.

We invested the last of our money in you, driving over 4000 kilometers, and learned a lot not only about ourselves, but also about you. How big you little transporter can be and how sensitive your brakes, gearbox, turbo and V-belt are.

On and in you, Silvana would become a mechatronics engineer and I would become a teacher.

You taught us how to get out of the way in a bad mood without leaving you and how to earn money with a slow computer.

Through Austria, Italy, Slovenia, Bosnia, Croatia, Montenegro and Albania, you brought us to Greece and are already stretching your snout towards Turkey again.

Oh Jürmann, you French problem child paired with German improvisational skills. How much we love you, thanks to the heating installed by Silvana, even though you laid the kitchen cupboard at our feet in Kloster Andechs and showed us again and again how much you wanted our attention with a lively play of light.

No, the TÜV doesn’t like you, but don’t worry, your people always say you look much younger. With your grubby knees, when your spars draw water, I take a cigarette when the tow rope puts you on a chain, yes, your dents here and there weren’t even there a year ago.

But neither was the water, warm, and your tap in the sink, the lithium batteries almost killed my sweetheart. Solar system, many cables, everything is on your fork, which, despite little horsepower, made us realize your willpower.

Sluggish on slopes and in the deepest gravel bed, you sometimes stood at quite an angle. Who wants a Hymer when they can enjoy Jürmann?

So we hope, despite your wounds, that you will continue to make your mark on this world with us and make us laugh again and again. Because what would you and I be without Rappelkiste?

Your Ulf

I had a dream

(down below in english) Puuuh, hab ich einen Scheiss geträumt. Wir waren in New York und wie früher lief erst alles gut bis es plötzlich ins Gegenteil umschlug. Ich kämpfte nach Leibeskräften um gesellschaftliche Akzeptanz, die mir einfach nicht zu Teil werden wollte,weil ich die Dinge zu individuell betrachtete und dementsprechend auch anging.

Und wie kurz vor Beginn unserer Reise, bekam ich es mit der Angst zu tun, dass ich den Ausweg nicht fänd. Ich wusste, dass wir zum Flughafen mussten, aber fürchtete mich, dass ich den Weg nicht finden würde. Ich haderte an meinen Sprachkenntnissen und strampelte in meiner Traumwelt wie eine Fliege in Milch ums überleben.

Dann wurde ich wach und war noch ganz benommen von diesem comicartig pituresken Eindrücken in meinem Kopf und verstand gar nicht, was ich wohl damit verarbeitet habe, denn die Reise auf der ich mich mit Silvana befinde, läuft ausgesprochen gut. Wir finden, was wir suchen und haben keinerlei Sozialisationsprobleme. Im Gegenteil, nie hat man uns mit offenen Armen empfangen als auf unserem Ritt auf der Waiküre und nie war ich mir sicherer, auf dem richtigen Weg zu sein.

Vielleicht muss ich einfach mein Gestern mit dem heute versöhnen und begreifen, in was für einem Leben ich mich befand. Ein hilflos Suchender, der alles für einen Hinweis auf den richtigen Weg gegeben hätte, aber nie bekam.

Mein Fehler war wahrscheinlich, dass ich tief in mir drin, meiner Intention nicht traute, obwohl ich dieser Alternativlösung ausgeliefert war und bin. Mein Weg ist nicht der von vielen anderen, ja ich lebe nicht einmal in der gleichen Welt wie die meisten, nicht zwingend wegen der scheinbar objektiv gleichen Welt, die uns allen gegeben ist, sondern allein schon, wie ich sie sehe.

Andere mögen im Chaos einen Flughafen brauchen, weshalb auch ich mich nach diesem auf den Weg machte, aber mein Platz ist nicht in einer Boing von Lufthansa und Co mit Nahmen Landsberg oder Heidelberg, meine Arche Noah ist ein alter Transporter aus Frankreich mit dem Namen Jürmann.

Und diesen Renault Master fliegt kein Kapitän und ich bin kein Passagier, sondern ich sitze im Cockpit und Silvana ist mein Copilot. Und wir verschwinden nicht mit 1000 Kilometer pro Stunde auf Flügeln über den Wolken, sondern wir fahren mit 80 km/h mitten durchs Leben.

Und während andere in einem New York ankommen und dort zwei oder drei Wochen verweilen, quälen wir uns durch Bosnien, Slowenien und Griechenland, um an Orten wie diesen den ganzen Winter zu verweilen.

Wir reisen nicht um vieles zu sehen, sondern uns zu finden. Und unser Ziel ist die Weite und das Meer, statt verstopfte Straßen. Wo es in New York Gucci gibt haben wir Palmen und wo in der Zivilisation das Leben unruhig pulsiert, plätschern hier sanft die Wellen.

Und während alle fürchten, dass der Urlaub bald vorbei ist, warten wir nur auf den richtigen Moment an dem die Sonne und weiter führt, wohin auch immer.

Bis morgen,

Euer Ulf

I had a dream

Phew, I had a dream. We were in New York and, just like before, everything was going well until it suddenly turned into the opposite. I fought as hard as I could for social acceptance, which I simply didn’t want because I looked at things too individually and approached them accordingly.

And just like just before we started our trip, I was afraid that I wouldn’t find a way out. I knew that we had to get to the airport, but I was afraid that I wouldn’t be able to find the way. I struggled with my language skills and struggled to survive in my dream world like a fly in milk.

Then I woke up and was still in a daze from these comic-like pituresque impressions in my head and didn’t even understand what I was dealing with, because the journey I’m on with Silvana is going really well. We find what we are looking for and have no socialization problems whatsoever. On the contrary, people have never welcomed us with more open arms than on our ride on the Waiküre and I’ve never been more sure that I’m on the right track.

Maybe I just need to reconcile my yesterday with today and realize what kind of life I found myself in. A helpless seeker who would have given anything for a clue to the right path, but never got it.

My mistake was probably that deep down I didn’t trust my intention, even though I was and still am at the mercy of this alternative solution. My path is not that of many others, indeed I don’t even live in the same world as most, not necessarily because of the seemingly objectively identical world that we are all given, but simply because of how I see it.

Others may need an airport in the chaos, which is why I also set off for one, but my place is not in a Boeing from Lufthansa and Co called Landsberg or Heidelberg, my Noah’s Ark is an old van from France called Jürmann.

And this Renault Master is not driven by a captain and I am not a passenger, I sit in the cockpit and Silvana is my co-pilot. And we don’t disappear at 1000 kilometers per hour with wings above the clouds, but we drive right through life at 80 kilometers per hour.

And while others arrive in a New York and stay there for two or three weeks, we torture ourselves through Bosnia, Slovenia and Greece to spend the whole winter in places like these.

We don’t travel to see many things, but to find ourselves. And our destination is the vastness and the sea, rather than congested streets. Where there is Gucci in New York, we have palm trees and where life pulsates restlessly in civilization, the waves lapping gently here.

And while everyone fears that the vacation will soon be over, we’re just waiting for the right moment for the sun to take us onwards, wherever that may be.


See you tomorrow,

Your Ulf

Kein Grund zur Klage

(down below in english) Ich gebe zu, ein bisschen leichter habe ich mir das alles schon vorgestellt und auch ein bisschen wärmer, aber ich mache mir nicht vor, dass unsere Reise ein Fehler war, denn ich liebe das Leben derzeit so sehr wie selten.

Vielleicht vermisse ich manchmal ein wenig den Platz einer richtigen Wohnung oder eben die Sonne, wie jetzt, aber wann habe ich schon einmal das Privileg besessen, an einem Strand darüber nachzudenken? Wann habe ich zuvor in einen Blog über die Zukunft, ja Pläne sinniert?
Und wann nickte mir ein Grieche mit Zigarette zu, der wie ich das Meer zum Frühstück statt Nachrichten brauchte?

Wann erwachte in Deutschland der Morgen trotz aller wartenden Aufgaben so friedlich wie hier?

Ich weiss es: Nie.in Deutschland war ein heute wie jeder Tag, 24 Stunden eines Lebens, das es zu bewältigen gab. Nichts besonderes, sondern nur eine Aufgabe, die es zu bewältigen galt. Hier ist jetzt oft superschön, immer friedlich, manchmal kalt, aber nie ätzend. Hier ist der Unterricht gleich etwas, dass hinter einem schöneren Konjunktiv verschwindet, der morgen schon wahr werden kann. Hier ist jeder Morgen eine neue Chance und nie „wie immer“.

Wenn mir wie gestern Altlasten auf die Füße fallen oder auf der Seele liegen, geh ich spazieren, atme ein, Blicke in die Ferne und denk ganz schnell, „who care’s?!“ Statt *euch zeig ich’s!“

Hier ist mir das Leben zu wertvoll für Rache, weil ich stetig am Planen und umsetzen bin, weil mich das Umfeld nicht mit kultivierten Erinnerungen erdrückt, sondern zu Ideen inspiriert und hier habe ich auch erstmalig das Gefühl, nicht allein zu sein. Nie fühlte ich meine Mama mehr an meiner Seite, nie waren die Gespräche mit Zoé schöner und der Abend trotz Arbeit erfüllter von Tagwerk als auf dieser Reise.

Nie freute ich mich mehr auf ein Lächeln wie hier auf eines von Silvana, das nicht hin und wieder zufällig erhascht werden kann, sondern schwer ist zu übersehen, denn auch sie scheint mir hier trotz aller Probleme die glücklichste Silvana zu sein, die es je gab und gibt es etwas Schöneres, als derlei Gewissheiten?

Ich glaube nicht.

Bis morgen,

Euer Ulf

No reason to complain
I admit, I imagined it would be a little easier and a little warmer, but I’m not fooling myself that our trip was a mistake, because I’m loving life more than ever at the moment.

Maybe I sometimes miss the space of a real apartment or the sun, like now, but when have I ever had the privilege of thinking about it on a beach? When have I written a blog about future plans before?
And when did a Greek man with a cigarette nod to me who, like me, needed the sea for breakfast instead of the news?

When did the morning in Germany wake up as peacefully as here, despite all the waiting tasks?

I know: never in Germany was today like any other day, 24 hours of a life to be mastered. Nothing special, just a task that had to be accomplished. Here now is often super beautiful, always peaceful, sometimes cold, but never corrosive. Here, the lesson is something that disappears behind a more beautiful subjunctive that can come true tomorrow. Here, every morning is a new opportunity and never „the same as always“.

When old burdens fall on my feet or weigh on my mind like yesterday, I go for a walk, breathe in, look into the distance and quickly think „who cares?“. Instead of „I’ll show you!“

Here, life is too precious to me for revenge, because I am constantly planning and implementing, because my surroundings don’t overwhelm me with cultivated memories, but inspire me with ideas, and here, for the first time, I feel that I am not alone. I’ve never felt my mom by my side more, the conversations with Zoé have never been more beautiful and the evenings more full of day-to-day work despite my work than on this trip.

Never have I looked forward more to a smile like this one from Silvana, which can’t be caught by chance from time to time, but is hard to miss, because despite all her problems, she seems to me to be the happiest Silvana there ever was and is there anything more beautiful than such certainties?

I don’t think so.

See you tomorrow,

Your Ulf