Blaue Stunde

Es ist still morgens, wenn die Sonne aufgeht und nur einsame Schiffe den Horizont streifen.
Die leichte Kühle im nahenden Sonnenaufgang versetzt einen in längst vergangene Zeiten, als die Moderne noch in den Sternen stand.

Ein wenig Erfurvhtsvoll erwartet man die 45 Grad, die für heute angekündigt sind, denn wenn die Luft steht und die Sonne brennt, merkt man wie filigran der Körper ist.

Viel trinken wird geraten und wenig bewegen, heute geht dass, Wilo die Arbeit mit dem Rechner erledigt werden kann, aber vor hundert Jahren war es einfach nur heiß und man musste still zusehen, wie Naturgewalten die Ernte verbrannten, die man doch so dringend zum Leben braucht.

Man könnte nur warten und überlegen, wer die Wasserreserven bekommt, das Korn, das Vieh oder man selbst. Und täglich war es wie in dem Kinderspiel, bei dem die Musik spielt und ein Stuhl zu wenig vorhanden war. Wer wird heute nicht überleben?

Früher war das selten, weil keine Industrie mit ihrem Kohlenmonoxidausstoß diesen Prozess beflügelt hat. Heute ist diese Sengende Hitze ein wiederkehrendes Ritual, dem man mit genmanipuliertem Getreide und Wasserspeichern zu begegnen versucht, dessen Reserven schon jetzt nicht mehr für alle Menschen reichen, das Mittelmeer vor mir, dass auf der anderen Seite an Afrika grenzt spricht mit seinen Leichen aus Flüchtlingen eine deutliche Sprache.

Was muss noch passieren, dass der Mensch endlich begreift, dass er sich in einer Sackgasse befindet und das man der drohenden Katastrophe nur mit Verzicht begegnen kann?

Die drohenden Kriege an allen Fronten kämpfen nicht um Daseinsberechtigung für Religionen oder staatlicher Souveränität, es geht ums nackte Überleben.

Es geht um Trinkwasser für Getreide, Zeit und Mensch.

Euer Ulf

In english

Blue hour
It is quiet in the morning when the sun rises and only lonely ships brush the horizon.
The light coolness of the approaching sunrise transports you back to times long past, when modernity was still written in the stars.

The 45 degrees announced for today are awaited with a bit of dread, because when the air is still and the sun is burning, you realize how delicate your body is.

Drinking a lot and moving little is advised, today that works, Wilo the work can be done with the computer, but a hundred years ago it was just hot and you had to watch silently as the forces of nature burned the crops that you need so urgently to live.

You could only wait and think about who would get the water reserves, the grain, the cattle or yourself. And every day it was like the children’s game where the music was playing and there was one chair too few. Who will not survive today?

It used to be rare, because there was no industry to fuel the process with its carbon monoxide emissions. Today, this scorching heat is a recurring ritual that people are trying to counter with genetically modified grain and water reservoirs, the reserves of which are already no longer sufficient for all people; the Mediterranean Sea in front of me, which borders Africa on the other side, speaks for itself with its corpses of refugees.

What else needs to happen for people to finally realize that they are at a dead end and that the only way to counter the impending catastrophe is to do without?

The impending wars on all fronts are not about the raison d’être of religions or state sovereignty, they are about bare survival.

It is about drinking water for grain, time and people.

Your Ulf

En Francaise

L’heure bleue
Il fait calme le matin lorsque le soleil se lève et que seuls des bateaux solitaires frôlent l’horizon.
La légère fraîcheur à l’approche du lever du soleil nous ramène à des temps lointains, quand la modernité était encore dans les étoiles.

C’est avec un peu d’appréhension que l’on attend les 45 degrés annoncés pour aujourd’hui, car lorsque l’air est stagnant et le soleil brûlant, on se rend compte à quel point le corps est en filigrane.

Il est conseillé de boire beaucoup et de ne pas trop bouger, aujourd’hui cela va, Wilo le travail peut être fait avec l’ordinateur, mais il y a cent ans, il faisait tout simplement chaud et on devait regarder en silence comment les forces de la nature brûlaient les récoltes dont on a pourtant tellement besoin pour vivre.

On ne pouvait qu’attendre et se demander à qui reviendraient les réserves d’eau, au blé, au bétail ou à soi-même. Et chaque jour, c’était comme dans ce jeu d’enfant où la musique joue et où il manquait une chaise. Qui ne survivra pas aujourd’hui ?

Autrefois, c’était rare, car aucune industrie n’alimentait ce processus avec ses émissions de monoxyde de carbone. Aujourd’hui, cette chaleur torride est un rituel récurrent que l’on tente de contrer avec des céréales génétiquement modifiées et des réservoirs d’eau dont les réserves ne suffisent déjà plus pour tous les hommes, la Méditerranée devant moi, qui borde l’Afrique de l’autre côté, parle un langage clair avec ses cadavres de réfugiés.

Que doit-il encore se passer pour que l’homme comprenne enfin qu’il se trouve dans une impasse et qu’il ne peut faire face à la catastrophe imminente qu’en renonçant ?

Les guerres qui menacent sur tous les fronts ne portent pas sur la raison d’être des religions ou de la souveraineté des États, il s’agit de la survie pure et simple.

Il s’agit d’eau potable pour les céréales, le temps et les hommes.

Votre Ulf

El Español

La hora azul
La mañana es tranquila cuando sale el sol y sólo barcos solitarios rozan el horizonte.
El ligero frescor del amanecer que se aproxima te transporta a tiempos pasados, cuando la modernidad aún estaba escrita en las estrellas.

Los 45 grados anunciados para hoy se esperan con un poco de inquietud, porque cuando el aire está quieto y el sol quema, uno se da cuenta de lo delicado que es su cuerpo.

Se aconseja beber mucho y moverse poco, hoy eso funciona, Wilo el trabajo se puede hacer con el ordenador, pero hace cien años sólo hacía calor y tenías que mirar en silencio cómo las fuerzas de la naturaleza quemaban las cosechas que necesitas con tanta urgencia para vivir.

Sólo podías esperar y pensar en quién se quedaría con las reservas de agua, el grano, el ganado o tú mismo. Y cada día era como el juego de los niños en el que sonaba la música y sobraba una silla. ¿Quién no sobrevivirá hoy?

Antes era raro, porque no había industria que alimentara el proceso con sus emisiones de monóxido de carbono. Hoy, este calor abrasador es un ritual recurrente que la gente intenta contrarrestar con cereales modificados genéticamente y depósitos de agua, cuyas reservas ya no son suficientes para toda la gente; el mar Mediterráneo, frente a mí, que limita con África por el otro lado, habla un lenguaje claro con sus cadáveres de refugiados.

¿Qué más tiene que pasar para que la gente se dé cuenta por fin de que está en un callejón sin salida y de que la única forma de contrarrestar la catástrofe inminente es prescindir de todo?

Las inminentes guerras en todos los frentes no tienen que ver con la razón de ser de las religiones o la soberanía de los Estados, sino con la mera supervivencia.

Se trata del agua potable para el grano, el tiempo y las personas.

Su Ulf

Alles eine Frage der Perspektive

Manchmal sitze ich vorm Rechner und halte inne „und das ist es jetzt? Im Van am Strand sitzen und hier arbeiten?“

Dann überkommt mich erst eine leichte Leere und ich denke über früher nach, was ich in Münster, Horstmar, Berlin oder sonstwo wie gemacht habe.

Ich sinnieren über Erfolge und Niederlagen und lande mit meinem Blick auf dem Meer. Lausche den Wellen, betrachte die Farben, höre die Vögel und denke „Ja, genau das ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ich lebe und arbeite im Paradies, das manchmal zu heiß ist und manchmal zu laut, aber gaaaaanz selten zu viel.

Ich verdiene weniger, arbeite mehr und spreche mit Silvana oft über Dinge, die es zu regeln oder optimieren gilt. Aber egal was es ist, wir vertreiben uns die Sorgen mit dem Privileg, mitten im Sommer an einem fast leeren Traumstrand zu wohnen.

Was wäre die Alternative? Mehr Geld verdienen, eine größere Wohnung haben aber sich inmitten einer Welt zu befinden die sich an Dingen erfreut, die wir nicht mögen, brauchen oder mit denen wir nicht umgehen oder können.

Ich brauche keine Grenze zu Nachbarn, egal ob als Tür oder Zaun, wir haben keine ständigen Nachbarn. Wir brauchen kein Netflix oder Amazon, denn die spannenste Geschichte ist unser Leben selbst. Und wir brauchen keine Pflanzen oder Accessoires, zumindest nicht viele, die unser Heim schön machen, denn wenn wir die Tür öffnen sind wir meist im Paradies und wenn nicht, dann fahren wir dorthin. Türen schließen und auf geht’s.

Ja, ich vermisse meine Tochter unfassbar und auch Max oder Mama und Silvana die Ihren. Aber wenn wir ehrlich sind, waren sie uns früher zwar distanztechnisch näher, aber so viel häufiger hat man sich auch nicht gesehen und, in diesen Fällen der Einsamkeit ist das Internet wirklich mal nur praktisch.

Und im allergrößten Notfall gibt es ja auch das Flugzeug (Zoééé).

Euer Ulf

In english


It’s all a question of perspective
Sometimes I sit in front of the computer and pause „and that’s it now? Sitting in a van on the beach and working here?“

Then a slight emptiness comes over me and I think about what I used to do in Münster, Horstmar, Berlin or elsewhere.

I reflect on successes and defeats and my gaze lands on the sea. I listen to the waves, look at the colors, hear the birds and think „Yes, that’s exactly it. Nothing more and nothing less. I live and work in paradise, which is sometimes too hot and sometimes too loud, but very rarely too much.

I earn less, work more and often talk to Silvana about things that need to be sorted out or optimized. But whatever it is, we banish our worries with the privilege of living on an almost empty dream beach in the middle of summer.

What would be the alternative? Earning more money, having a bigger apartment but being in the middle of a world that enjoys things we don’t like, need or can’t deal with.

I don’t need a border with neighbors, whether it’s a door or a fence, we don’t have permanent neighbors. We don’t need Netflix or Amazon, because the most exciting story is our lives themselves. And we don’t need plants or accessories, at least not many, to make our home beautiful, because when we open the door we are usually in paradise and if not, we go there. Close the doors and off we go.

Yes, I miss my daughter incredibly and I also miss Max or mom and Silvana. But if we’re honest, they used to be closer to us in terms of distance, but we didn’t see each other that much more often and, in these cases of loneliness, the internet is really only practical.

And in the worst case scenario, there’s always the plane (Zoééé😘😘😘).

Your Ulf

En Francaise

Tout est une question de perspective
Parfois, je m’assois devant mon ordinateur et je m’arrête „et c’est ça maintenant ? Assis dans le van sur la plage et travailler ici ?“

Je suis alors envahi par un léger vide et je pense à ce que j’ai fait auparavant, à Münster, Horstmar, Berlin ou ailleurs.

Je réfléchis aux succès et aux échecs et mon regard se pose sur la mer. J’écoute les vagues, j’observe les couleurs, j’entends les oiseaux et je pense „Oui, c’est exactement ça. Ni plus ni moins. Je vis et travaille dans un paradis parfois trop chaud, parfois trop bruyant, mais rarement trop.

Je gagne moins, je travaille plus et je parle souvent avec Silvana de choses à régler ou à optimiser. Mais quoi qu’il en soit, nous chassons les soucis avec le privilège de vivre en plein été sur une plage de rêve presque vide.

Quelle serait l’alternative ? Gagner plus d’argent, avoir un appartement plus grand mais se retrouver au milieu d’un monde qui se délecte de choses que nous n’aimons pas, dont nous avons besoin ou que nous ne savons pas ou ne pouvons pas gérer.

Je n’ai pas besoin de frontière avec les voisins, que ce soit une porte ou une clôture, nous n’avons pas de voisins permanents. Nous n’avons pas besoin de Netflix ou d’Amazon, car l’histoire la plus passionnante est notre vie elle-même. Et nous n’avons pas besoin de plantes ou d’accessoires, du moins pas beaucoup, pour rendre notre maison belle, car lorsque nous ouvrons la porte, nous sommes généralement au paradis et si ce n’est pas le cas, nous y allons. Fermer les portes et c’est parti.

Oui, ma fille me manque incroyablement, tout comme Max ou maman et Silvana les leurs. Mais pour être honnête, ils étaient certes plus proches de nous en termes de distance, mais on ne se voyait pas beaucoup plus souvent et, dans ces cas de solitude, Internet est vraiment pratique.

Et en cas d’extrême urgence, il y a aussi l’avion (Zoéé😘😘😘).

Votre Ulf

El Español


Todo es cuestión de perspectiva
A veces me siento delante del ordenador y me pregunto „¿y esto es todo ahora? ¿Sentado en una furgoneta en la playa y trabajando aquí?“.

Entonces me invade un ligero vacío y pienso en lo que solía hacer en Münster, Horstmar, Berlín o cualquier otro lugar.

Reflexiono sobre los éxitos y las derrotas y mi mirada se posa en el mar. Escucho las olas, miro los colores, oigo a los pájaros y pienso: „Sí, es exactamente eso. Nada más y nada menos. Vivo y trabajo en el paraíso, que a veces es demasiado caluroso y a veces demasiado ruidoso, pero muy pocas veces demasiado.

Gano menos, trabajo más y a menudo hablo con Silvana de cosas que hay que arreglar u optimizar. Pero sea lo que sea, desterramos nuestras preocupaciones con el privilegio de vivir en una playa de ensueño casi vacía en pleno verano.

¿Cuál sería la alternativa? Ganar más dinero, tener un piso más grande pero estar en medio de un mundo que disfruta de cosas que no nos gustan, necesitamos o no podemos manejar o afrontar.

No necesito una frontera con vecinos, ya sea una puerta o una valla, no tenemos vecinos permanentes. No necesitamos Netflix ni Amazon, porque la historia más emocionante son nuestras propias vidas. Y no necesitamos plantas ni accesorios, al menos no muchos, para embellecer nuestro hogar, porque cuando abrimos la puerta solemos estar en el paraíso y si no, allá vamos. Cerramos las puertas y nos vamos.

Sí, extraño increíblemente a mi hija y también extraño a Max y a mamá y a Silvana. Pero si somos sinceros, antes estaban más cerca de nosotros en términos de distancia, pero no nos veíamos mucho más a menudo y, en estos casos de soledad, internet es realmente lo único práctico.

Y en el peor de los casos, siempre queda el avión (Zoééé😘😘😘).

Tu Ulf

Wie spät ist es wirklich?

Seit einigen Tagen passiert etwas Merkwürdiges in mir. Mich umschleicht das Gefühl des „zu spät seins“

Wenn Abends meine Stunde um 19. 30 für mich beginnt, ist mir um sieben, als hätte die Stunde schon begonnen haben müssen und wenn ich gegen 23 zu Bett gehe, ist mir, als sei es schon 12.

Jetzt kann man berechtigt einwenden, dass ich weiss, dass die Zeit in Ungarn wieder eine Stunde zurück gestellt wird, aber ich glaube, dass mein Biorythmus sich an den Sonnenstand anpasst, auf eine Stunde genau, denn auch morgens erwache ich, erst seit wir in Rumänien sind, kurz nach sechs und nicht nach sieben, wie sonst.

Plötzlich wird eine globale Einheit eine menschliche Notwendigkeit zu bekommen. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, wie spät es ist, zumindest, wenn ich keinen Unterricht gebe, aber so ist es nicht.

Mein Körper schreit nach Zeitzonenwechsel. Er spürt, dass der Sonnenstand von Griechenland nicht mehr mit dem von Rumänien deckungsgleich zu sein. Ist er ja auch nicht, die territoriale Gegebenheit ist eine andere und mein Körper lässt mich das spüren.

Ich habe oft darüber gestöhnt, dass sich ab Ungarn alles um eine Stunde nach vorne schiebt, aber jetzt wirkt es, als kann es irgendwas in mir kaum erwarten, zumindest, wenn wir nicht wieder Südwärts fahren.

Und das, machen wir ja leider erst wieder im August. Aber ich gebe zu, dass ich diese ganz intime Erfahrung der gefühlten Zeit jenseits des objektiven Alters, spannend finde und nicht missen möchte.

Ist schon großartig, was einem der Körper alles so zu erzählen hat, wenn man die Muße hat, ihm zu lauschen


Euer Ulf

In english

What’s the time in real?

Seit einigen Tagen passiert etwas Merkwürdiges in mir. Mich umschleicht das Gefühl des „zu spät seins“

Wenn Abends meine Stunde um 19. 30 für mich beginnt, ist mir um sieben, als hätte die Stunde schon begonnen haben müssen und wenn ich gegen 23 zu Bett gehe, ist mir, als sei es schon 12.

Jetzt kann man berechtigt einwenden, dass ich weiss, dass die Zeit in Ungarn wieder eine Stunde zurück gestellt wird, aber ich glaube, dass mein Biorythmus sich an den Sonnenstand anpasst, auf eine Stunde genau, denn auch morgens erwache ich, erst seit wir in Rumänien sind, kurz nach sechs und nicht nach sieben, wie sonst.

Plötzlich wird eine globale Einheit eine menschliche Notwendigkeit zu bekommen. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, wie spät es ist, zumindest, wenn ich keinen Unterricht gebe, aber so ist es nicht.

Mein Körper schreit nach Zeitzonenwechsel. Er spürt, dass der Sonnenstand von Griechenland nicht mehr mit dem von Rumänien deckungsgleich zu sein. Ist er ja auch nicht, die territoriale Gegebenheit ist eine andere und mein Körper lässt mich das spüren.

Ich habe oft darüber gestöhnt, dass sich ab Ungarn alles um eine Stunde nach vorne schiebt, aber jetzt wirkt es, als kann es irgendwas in mir kaum erwarten, zumindest, wenn wir nicht wieder Südwärts fahren.

Und das, machen wir ja leider erst wieder im August. Aber ich gebe zu, dass ich diese ganz intime Erfahrung der gefühlten Zeit jenseits des objektiven Alters, spannend finde und nicht missen möchte.

Ist schon großartig, was einem der Körper alles so zu erzählen hat, wenn man die Muße hat, ihm zu lauschen


Euer Ulf

En Francaise

Quelle heure est-il vraiment ?
Depuis quelques jours, il se passe quelque chose d’étrange en moi. J’ai l’impression d’être „en retard“.

Le soir, quand je commence mon cours à 19h30, à 7h j’ai l’impression que le cours a déjà commencé et quand je me couche vers 23h, j’ai l’impression qu’il est déjà 12h.

Maintenant, on peut légitimement objecter que je sais que l’heure est à nouveau reculée d’une heure en Hongrie, mais je pense que mon biorythme s’adapte à la position du soleil, à une heure près, car le matin aussi, je me réveille, seulement depuis que nous sommes en Roumanie, peu après six heures et non sept, comme d’habitude.

Soudain, une unité globale devient une nécessité humaine. En fait, je pourrais me moquer de l’heure qu’il est, du moins si je ne donne pas de cours, mais ce n’est pas le cas.

Mon corps réclame un changement de fuseau horaire. Il sent que la position du soleil en Grèce ne coïncide plus avec celle de la Roumanie. Ce n’est pas le cas, la réalité territoriale est différente et mon corps me le fait sentir.

J’ai souvent gémi sur le fait qu’à partir de la Hongrie, tout avance d’une heure, mais maintenant, j’ai l’impression que quelque chose en moi est impatient, du moins si nous ne repartons pas vers le sud.

Et cela, nous ne le ferons malheureusement pas avant le mois d’août. Mais j’avoue que je trouve cette expérience très intime du temps ressenti au-delà de l’âge objectif passionnante et que je ne voudrais pas m’en passer.

C’est vraiment génial ce que le corps a à nous raconter, si on a le temps de l’écouter.


Votre Ulf

El Español

¿Qué hora es en realidad?
Desde hace unos días me ocurre algo extraño. La sensación de llegar „demasiado tarde“ se ha ido apoderando de mí.

Cuando mi clase empieza a las 19.30 de la tarde, a las siete tengo la sensación de que la clase ya debería haber empezado y cuando me voy a la cama, a eso de las 23, tengo la sensación de que ya son las 12.

Ahora se podría argumentar que sé que la hora se retrasa una hora en Hungría, pero creo que mi ritmo biológico se ajusta a la posición del sol, a la hora más cercana, porque también me despierto por la mañana poco después de las seis y no después de las siete como de costumbre, sólo desde que estamos en Rumanía.

De repente, una entidad global se convierte en una necesidad humana. No podría importarme realmente qué hora es, al menos cuando no estoy dando clases, pero no es el caso.

Mi cuerpo pide a gritos un cambio de huso horario. Percibe que la posición del sol en Grecia ya no coincide con la de Rumanía. No es así, la situación territorial es diferente y mi cuerpo me lo hace sentir.

A menudo me he quejado de que a partir de Hungría todo se adelante una hora, pero ahora parece como si algo dentro de mí apenas pudiera esperar, al menos si no nos dirigimos de nuevo hacia el sur.

Y, por desgracia, no volveremos a hacerlo hasta agosto. Pero admito que esta experiencia tan íntima de percibir el tiempo más allá de la edad objetiva me parece emocionante y no querría perdérmela.

Es genial lo que tu cuerpo tiene que decirte cuando tienes tiempo para escucharlo


Tu Ulf

Dadatatata

(Down below in english en français Incluido el español) Es war stressig, schön, inspirierend und überraschend, denn gestern Abend bekamen wir Besuch aus Gescher und aus dem Landkreis Starnberg; mit dem Rad, wohl bemerkt.

Man glaubt es kaum, aber als ich gestern noch Unterricht gab, hörte ich plötzlich Stimmen „die kommen aus Steinfurt“ und ich war so irritiert wie in der Türkei, als wir die Erdhörnchen sahen.

Leider musste ich noch die Stunde beenden, aber dann hatte auch ich Zeit mich unseren jetzt neuen Freunden vorzustellen. Unfassbar, dass man so weit fahren muss, um einen beinahe Nachbarn aus der alten Heimat zu treffen, dessen Mutter sogar aus Nienborg, einer Ortschaft die zu meiner elterlichen Gemeinde gehört kommt.

Wir saßen lange zusammen, sprachen über die Türkei, Griechenland, Albanien und mehr. Tauschten unsere Reiseziele und Erfahrungen aus und feierten den Mut des jeweils anderen und gingen erst spät ins Bett.

Wie schön, dass wir alle Traveler sind und noch spontan einen gemeinsamen Tag anhängen konnten, bevor morgen der eine über Georgien nach China fährt und der andere Richtung Iran aufbricht.

Aber tiefe philosophische Gespräche und noch mehr Themen fesselten uns alle mehrere Stunden bei Linsensuppe und Kuchen von Silvana, bis ich erneut zum Unterricht musste.

Egal, die Nacht ist noch lang, ich habe endlich frei und Menschen wie uns geht der Stoff wohl nie aus.

Dadatata, ich liebe es,

Bis morgen,


Euer Ulf

English



Dadatatata
It was stressful, beautiful, inspiring and surprising, because last night we had visitors from Gescher and from the district of Starnberg; by bike, I might add.

It’s hard to believe, but when I had the lesson yesterday, I suddenly heard voices saying „they’re from Steinfurt“ and I was as irritated as I was in Turkey when we saw the gophers.

Unfortunately, I still had to finish the lesson, but then I would also have time to introduce myself to our new friends. It’s unbelievable that you have to travel so far to meet an almost neighbor from your old home, whose mother is even from Nienborg, a village that belongs to my parental community.

We sat together for a long time, talking about Turkey, Greece, Albania and more. We shared our destinations and experiences, celebrated each other’s courage and didn’t go to bed until late.

How nice that we are all travelers and could spontaneously add another day together before one of us leaves for China via Georgia and the other for Iran tomorrow.

But deep philosophical conversations and even more topics kept us all enthralled for several hours over Silvana’s lentil soup and cake until I had to go to class.

Never mind, the night is still long, I’m finally free and people like us never run out of things to talk about.
Dadatata, I love it,

See you tomorrow,


Your Ulf

En francais

Dadatatata
C’était stressant, agréable, inspirant et surprenant, car hier soir, nous avons reçu des visiteurs de Gescher et du district de Starnberg ; à vélo, je le remarque.

C’est à peine croyable, mais lorsque j’ai donné mes cours hier, j’ai soudain entendu des voix dire „ils viennent de Steinfurt“ et j’ai été aussi irritée qu’en Turquie lorsque nous avons vu les écureuils terrestres.

Malheureusement, je devais encore terminer le cours, mais j’aurais alors eu le temps de me présenter à nos nouveaux amis. C’est incroyable que l’on doive aller si loin pour rencontrer un presque voisin de son ancien pays, dont la mère est même originaire de Nienborg, une localité qui fait partie de la commune de mes parents.

Nous sommes restés longtemps ensemble, à parler de la Turquie, de la Grèce, de l’Albanie et de bien d’autres choses encore. Nous avons échangé nos destinations et nos expériences, nous avons célébré le courage de chacun et nous nous sommes couchés tard.

Quel plaisir de savoir que nous sommes tous des travellers et que nous pourrions encore spontanément ajouter une journée ensemble avant que l’un ne parte demain pour la Chine via la Géorgie et l’autre pour l’Iran.

Mais de profondes discussions philosophiques et encore plus de sujets nous ont tous captivés pendant plusieurs heures autour d’une soupe aux lentilles et d’un gâteau de Silvana, jusqu’à ce que je doive aller en cours.

Peu importe, la nuit est encore longue, j’ai enfin congé et les gens comme nous ne manquent jamais de matière.
Dadatata, j’adore ça,

A demain, donc,


Votre Ulf

Espanol

Dadatatata
Fue estresante, hermoso, inspirador y sorprendente, porque anoche tuvimos visitantes de Gescher y del distrito de Starnberg; en bicicleta, debo añadir.

Es difícil de creer, pero cuando ayer tenía la lección, de repente oí voces que decían „son de Steinfurt“ y me irrité tanto como en Turquía cuando vimos a los topos.

Por desgracia, aún tenía que terminar la lección, pero entonces también tendría tiempo de presentarme a nuestros nuevos amigos. Es increíble que tengas que viajar tan lejos para conocer a un casi vecino de tu antigua casa, cuya madre es incluso de Nienborg, un pueblo que pertenece a mi comunidad paterna.

Estuvimos sentados juntos mucho tiempo, hablando de Turquía, Grecia, Albania y mucho más. Compartimos nuestros destinos y experiencias, celebramos la valentía de cada uno y no nos acostamos hasta tarde.

Qué bien que todos seamos viajeros y podamos añadir espontáneamente otro día juntos antes de que uno de nosotros viaje mañana a China vía Georgia y el otro ponga rumbo a Irán.

Pero profundas conversaciones filosóficas y aún más temas nos mantuvieron a todos embelesados durante varias horas con la sopa de lentejas y la tarta de Silvana hasta que tuve que ir a clase.

No importa, la noche sigue siendo larga, por fin estoy libre y a la gente como nosotros nunca se nos acaban las cosas.
Dadatata, me encanta

Hasta mañana

Tu Ulf

Und die Erdmännchen winkten

Unterwegs sein, heißt lernen, über andere und sich und ich gebe zu, mich kennenzulernen ist eine Tortur.

Es gibt Seiten an mir, die sind unerträglich, nicht weil es meine Schattenseiten sind, sondern meine Schokoladenseiten.

Es tut so weh, mein Gewissen zu spüren, wenn es einfacher wäre, einfach alles zu negieren. Ich fühle mich schlecht, wenn ich mich selbst ertappe, wenn ich bin, wie ich nicht sein will, zum Beispiel feige.

Wir waren gestern in einem entlegenen Dorf und fühlten uns wie Tiere im Zoo, nicht nur, weil wir blond sind, sondern weil es uns schlecht ging, inmitten von Menschen, denen es gut ging, obwohl es Ihnen auf den ersten Blick an vielem fehlte.

Wir besorgten also schnell, was wir brauchten und ich setzte wieder zurück. Nur schnell weg und beinahe hätte ich dabei ein anderes Auto gestreift. Hab ich nicht, aber ich fühlte mich so unwohl in meiner Haut, dass wir beinahe fluchtartig von Dannen zogen.

Zurück an unserem Platz überfiel mich dann mein schlechtes Gewissen. Nicht weil ich vielleicht eine Beule in ein fremdes Fahrzeug machte, sondern weil ich so Angst gesteuert war, dass ich uns regelrecht verpisste.

Es war eine Schande, wie feige ich mich benahm und ich konnte nicht mehr in den Spiegel sehen, weshalb ich Silvana bat, heute erneut mit mir in das Dorf zu fahren, um uns für unser Verhalten zu entschuldigen.

Wir schliefen also schlecht, ich machte mühevoll meine Stunden und im Anschluss fuhren wir, von Erdmännchen zum Abschied beäugt zurück ins Dorf, wo man uns gefühlt schon erwartete.

Man lachte uns an, bot uns einen Platz und herrlichen Tee an und ich konnte mit ganzem Körpereinsatz mein Anliegen zum Ausdruck bringen. Silvana hatte Tränen in den Augen und ich hab vor Rührung gezittert.

Teküler efendim, verabschiedete ich mich mit einer Umarmung und besorgte mit Silvana noch kurz einen Beutel dieses herrlichen Tees und eine Flasche Wein für heute Abend.

Alle lächelten und mein Herz hüpfte vor Freude. Mag sein, dass ich also für eine solche Reise zu sensibel bin, aber ich bin froh, dass ich  immer auf mein Gewissen hören muss.

Bis morgen,

Euer Ulf

English


And the meerkats waved

Being on the road means learning about others and yourself and I admit that getting to know myself is an ordeal.

There are sides to me that are unbearable, not because they are my dark sides, but my chocolate sides.

It hurts so much to feel my conscience when it would be easier to just negate everything. I feel bad when I catch myself being what I don’t want to be, for example cowardly.

We were in a remote village yesterday and felt like animals in a zoo, not just because we were blonde, but because we were miserable, surrounded by people who were fine, even though at first glance they lacked many things.

So we quickly got what we needed and I went back. I just got away quickly and almost hit another car. I didn’t, but I felt so uncomfortable in my own skin that we almost left in a hurry.

Back at our spot, my guilty conscience got the better of me. Not because I might have made a dent in someone else’s vehicle, but because I was so fear-driven that I literally pissed us off.

It was a shame how cowardly I was behaving and I couldn’t look in the mirror anymore, which is why I asked Silvana to drive back to the village with me today to apologize for our behaviour.

So we slept badly, I laboriously did my lessons and then we drove back to the village, eyed by meerkats as we said goodbye, where it felt like we were already expected.

They laughed at us, offered us a seat and delicious tea and I was able to express my concerns with all my body. Silvana had tears in her eyes and I was trembling with emotion.

Teküler efendim, I said goodbye with a hug and went with Silvana to get a bag of this delicious tea and a bottle of wine for tonight.

Everyone smiled and my heart leapt for joy. So maybe I’m too sensitive for a trip like this, but I’m glad I always have to listen to my conscience.

See you tomorrow,

Your Ulf

Francaise

Et les suricates m’ont fait signe

Être en route, c’est apprendre sur les autres et sur soi-même, et j’avoue que me connaître est une torture.

Il y a des côtés de moi qui sont insupportables, non pas parce qu’il s’agit de mon côté sombre, mais plutôt de mon côté chocolat.

Cela fait tellement mal de sentir ma conscience alors qu’il serait plus simple de tout nier. Je me sens mal quand je me surprends à être ce que je ne veux pas être, par exemple lâche.

Hier, nous étions dans un village reculé et nous nous sentions comme des animaux dans un zoo, pas seulement parce que nous sommes blonds, mais parce que nous étions mal, au milieu de gens qui allaient bien, même si, à première vue, vous manquiez de beaucoup de choses.

Nous nous sommes donc empressés de nous procurer ce dont nous avions besoin et je suis repartie. Je suis parti rapidement et j’ai failli heurter une autre voiture. Je ne l’ai pas fait, mais je me sentais tellement mal dans ma peau que nous sommes presque partis en courant.

De retour à notre place, j’ai eu mauvaise conscience. Non pas parce que j’ai peut-être fait une bosse dans le véhicule d’un autre, mais parce que j’étais si effrayée que j’ai littéralement pissé.

J’avais honte de ma lâcheté et je ne pouvais plus me regarder dans le miroir, c’est pourquoi j’ai demandé à Silvana de m’accompagner à nouveau au village aujourd’hui pour nous excuser de notre comportement.

Nous avons donc mal dormi, j’ai fait mes heures avec difficulté et nous sommes retournés au village, sous le regard des suricates qui nous disaient au revoir, où l’on nous attendait déjà.

On nous a ri au nez, on nous a offert une place et du bon thé, et j’ai pu exprimer ma demande avec tout mon corps. Silvana avait les larmes aux yeux et je tremblais d’émotion.

Teküler efendim, j’ai pris congé de Silvana en l’embrassant et en lui achetant un sachet de ce merveilleux thé et une bouteille de vin pour ce soir.

Tout le monde souriait et mon cœur sautait de joie. Il se peut donc que je sois trop sensible pour un tel voyage, mais je suis heureuse de devoir toujours écouter ma conscience.

À demain, donc,

Votre Ulf

Espanol

Y los suricatos saludan

Estar de viaje significa aprender sobre los demás y sobre uno mismo, y admito que llegar a conocerme es un calvario.

Hay lados míos que son insoportables, no porque sean mis lados oscuros, sino mis lados de chocolate.

Me duele tanto sentir mi conciencia cuando sería más fácil simplemente negarlo todo. Me siento mal cuando me sorprendo siendo lo que no quiero ser, por ejemplo cobarde.

Ayer estuvimos en un pueblo remoto y nos sentimos como animales en un zoo, no sólo porque éramos rubios, sino porque nos sentíamos miserables, rodeados de gente que estaba bien, aunque a primera vista les faltaran muchas cosas.

Conseguimos rápidamente lo que necesitábamos y volví otra vez. Me alejé rápidamente y estuve a punto de chocar con otro coche. No lo hice, pero me sentía tan incómoda en mi propia piel que nos fuimos casi a toda prisa.

De vuelta a nuestro sitio, mi mala conciencia pudo conmigo. No porque pudiera haberle hecho una abolladura al vehículo de otra persona, sino porque tenía tanto miedo que, literalmente, nos cabreé.

Fue una vergüenza lo cobarde que me comporté y no pude mirarme más en el espejo, por eso le pedí a Silvana que hoy me acompañara de nuevo al pueblo para disculparnos por nuestro comportamiento.

Tampoco hemos dormido bien, he hecho mis clases con dificultad y luego hemos vuelto en coche al pueblo, donde ya nos esperaba la gente, oteada por suricatas mientras nos despedíamos.

Se rieron de nosotros, nos ofrecieron asiento y un té delicioso y pude expresar mis preocupaciones con todo mi cuerpo. Silvana tenía lágrimas en los ojos y yo temblaba de emoción.

Teküler efendim, me despedí con un abrazo y fui con Silvana a por una bolsa de este delicioso té y una botella de vino para esta noche.

Todos sonrieron y mi corazón saltó de alegría. Puede que sea demasiado sensible para un viaje así, pero me alegro de tener que escuchar siempre a mi conciencia.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Merhaba aus der Türkei

(Down below in english en français Incluido el español) Leute, Leute, wir hatten die Hosen gestrichen  voll, aber wir wollten uns nicht von der Angst einlullen lassen, also haben wir die Augen geschlossen und es einfach gemacht, und was sollen wir sagen?

Es hat überhaupt nicht weh getan. Alle sind wirklich unglaublich nett, auch wenn die wenigsten Englisch sprechen, und nach einem ersten ernüchternden Stopp haben wir dann dieses wunderbare Fleckchen Erde gefunden.

Ja, es ist ein Kulturschock, so sehr, dass wir mit Tränen in den Augen überwältigt wurden, aber das ist es wert. All die neuen Farben, Gerüche und vor allem die Geräusche.

Störche, die über die Straßen stolzieren, Muhezingesang, der einem in den entlegensten Dörfern ein angenehmes Gefühl von Lebendigkeit vermittelt, und Fremde, die uns auf eine kurze Frage hin einen Kaffee anbieten und uns dann auf Englisch in die fremde Kultur einführen.

Dann heute in die Stadt, irgendwo parken und nach Turkcell suchen, denn ohne Internet geht es leider nicht. Danach haben wir bei der Post ein Autobahnticket gekauft und einem Rentnerehepaar aus den Niederlanden bei den Formalitäten auf dem Weg nach Aserbaidschan geholfen.

Tecekkürler Tükiye!

Und wir sehen uns morgen,

Euer Ulf

English

Merhaba from Turkey
Guys, guys, we had our pants full, but we didn’t want to be lulled by fear, so we closed our eyes and went for it, and what can we say?

It didn’t hurt at all. Everyone is really incredibly nice, even if very few people speak English, and after a first sobering stop, we then found this wonderful little corner of the world.

Yes, it is a culture shock, so much so that we were overwhelmed with tears in our eyes, but it is worth it. All the new colors, smells and, above all, sounds.

Storks strutting across the streets, muhezingesang, which gives you a pleasant sense of liveliness in the most remote villages, and strangers who offered us a coffee when we had a quick question and then introduced us to the foreign culture in English.

Then into town today, park somewhere and look for Turkcell, because unfortunately you can’t do without the internet. Afterwards, we bought a highway ticket at the post office and helped a retired couple from the Netherlands with the formalities on their way to Azerbaijan.

Tecekkürler Tükiye!

And see you tomorrow,

Your Ulf

en français

Merhaba de Turquie
Les gars, les gars, nous en avions plein le cul, mais nous ne voulions pas nous laisser endormir par la peur, alors nous avons fermé les yeux et, que dire ?

Ça n’a pas fait mal du tout. Tout le monde est incroyablement gentil, même si peu de gens parlent anglais, et après un premier arrêt désabusé, nous avons trouvé ce merveilleux coin de terre.

Oui, c’est un choc culturel, à tel point que nous en avions les larmes aux yeux, mais cela en vaut la peine. Toutes les nouvelles couleurs, les odeurs et surtout les sons.

Des cigognes qui se pavanent dans les rues, des chants de Muhezin qui vous donnent une agréable sensation de vie dans les villages les plus reculés et de parfaits inconnus qui nous ont offert un café en réponse à de brèves questions et qui nous ont ensuite initiés à cette culture étrangère en anglais.

Aujourd’hui, nous allons en ville, nous nous garons quelque part et cherchons Türkcell, car sans Internet, nous ne pouvons malheureusement pas. Ensuite, nous avons aidé un couple de retraités néerlandais en route pour l’Azerbaïdjan à remplir les formalités en achetant un ticket d’autoroute à la poste, et maintenant, repos sur la plage.

Tecekkürler Tükiye !

Et à vous demain,

Votre Ulf

el español

Merhaba desde Turquía
Chicos, chicos, teníamos los pantalones llenos, pero no queríamos dejarnos adormecer por el miedo, así que cerramos los ojos y seguimos adelante, y ¿qué podemos decir?

No nos dolió nada. Todo el mundo es increíblemente amable, aunque muy poca gente hable inglés, y tras una primera parada aleccionadora, encontramos este maravilloso rincón del mundo.

Sí, es un choque cultural, tanto que se nos saltaron las lágrimas, pero merece la pena. Todos los nuevos colores, olores y, sobre todo, sonidos.

Cigüeñas que se pavonean por las calles, muhezingesang, que aporta una acogedora animación incluso a los pueblos más remotos, y desconocidos que nos ofrecieron un café cuando teníamos una pregunta rápida y luego nos introdujeron en la cultura extranjera en inglés.

Hoy nos dirigimos a la ciudad, aparcamos en algún sitio y buscamos Turkcell, porque desgraciadamente no se puede prescindir de Internet. Después, compramos un billete de autopista en la oficina de correos y ayudamos a una pareja de jubilados de los Países Bajos con los trámites de camino a Azerbaiyán.

¡Tecekkürler Tükiye!

Y hasta mañana,

Tu Ulf

Wir sind ja nicht zum Spaß hier

(Down below in english en français Incluido el español) Ist es nicht ein Traum? Zu schön um wahr zu sein? Ja, denn es ist hier nicht so, wie es scheint. Die Palmen und der Sand sind nicht hier gewachsen, sondern angekarrt, die Strommasten im Hintergrund sieht man nicht und wenn deutsches Bier das günstigste von allen ist, dann muss was faul sein.

Wir müssen heute hier campieren, weil das Internet gut ist und ich arbeiten muss, sonst wären wir woanders; vielleicht in Kalamata, wo man gestern den Strand von Idealisten geräumt hat, oder in Preveza bei Jiannis. Jedenfalls nicht hier, wo  gefühlt gestern die Kulisse dieses Paradieses aufgebaut wurde, denn wir wollen leben und nicht glauben, was nur Fake ist.

Wir sind hier nicht im Urlaub, wie wir heute beim buddeln gemerkt haben, oder beim Kippen holen in Kabala spürten, als wir in Schrägstlage auf fünf Quadratmetern wenden mussten.

Wir leben und arbeiten hier. Wir brauchen das Internet, um nicht zu verhungern und nicht primär, um andere mit Bildern von paradiesischen Stränden zu beeindrucken. Wir suchen das Echte und haben es schon so oft gefunden, dass wir fühlen, wo uns was vorgemacht werden will.

Unser Ritt ist Arbeit die Spaß macht, weil wir wissen, wofür wir fleissig sind und wenn wir uns schon Glück vorgaukeln müssen, dann holen wir uns keinen neuen Fernseher, sondern blenden einen Moment aus, was man mit der Natur macht, um Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen;  wie hier.

Das klappt auch bei uns nur eine gefühlte Stunde und auch unser Paradies wird von Werbung unterbrochen, aber wir schalten nicht um, wir fahren weiter; jetzt nur noch 180 Kilometer in die Türkei, dann sehen wir weiter, vielleicht gibt es ja eine Programmänderung, wer weiss,,…

Bis morgen,

Euer Ulf

English

We’re not here for fun
Isn’t it a dream? Too good to be true? Yes, because it’s not what it seems. The palm trees and the sand didn’t grow here, they were trucked in, you can’t see the electricity pylons in the background and if German beer is the cheapest of all, then something must be wrong.

We have to camp here today because the internet is good and I have to work, otherwise we would be somewhere else; perhaps in Kalamata, where the beach was cleared of idealists yesterday, or in Preveza near Jiannis. In any case, not here, where it feels like the backdrop of this paradise was built yesterday, because we want to live and not believe what is only fake.

We’re not on vacation here, as we noticed today when we were digging, or when we had to turn around on a five-square-metre slant in Kabala.

We live and work here. We need the internet so that we don’t starve and not primarily to impress others with pictures of paradisiacal beaches. We are looking for the real thing and have found it so often that we can sense where we are being fooled.

Our ride is work that is fun because we know what we are working hard for and if we have to pretend to be happy, then we don’t get a new TV, but instead we hide for a moment what is being done to nature to take money out of people’s pockets, like here.

This only works for us for what feels like an hour and our paradise is also interrupted by advertising, but we don’t switch over, we keep driving; now only 180 kilometers to Turkey, then we’ll see, maybe there’ll be a change of program, who knows….

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Nous ne sommes pas là pour nous amuser
N’est-ce pas un rêve ? Trop beau pour être vrai ? Oui, parce qu’ici, ce n’est pas ce que l’on croit. Les palmiers et le sable n’ont pas poussé ici, ils ont été transportés, on ne voit pas les pylônes électriques en arrière-plan et si la bière allemande est la moins chère de toutes, il doit y avoir quelque chose de louche.

Nous devons camper ici aujourd’hui parce que l’Internet est bon et que je dois travailler, sinon nous serions ailleurs ; peut-être à Kalamata, où la plage a été nettoyée hier par des idéalistes, ou à Preveza chez Jiannis. En tout cas, pas ici, où, comme on le sentait hier, le décor de ce paradis a été planté, car nous voulons vivre et ne pas croire ce qui n’est que du faux.

Nous ne sommes pas en vacances ici, comme nous l’avons constaté aujourd’hui en creusant, ou comme nous l’avons senti en allant chercher des bennes à Kabala, lorsque nous avons dû faire demi-tour en position inclinée sur cinq mètres carrés.

Nous vivons et travaillons ici. Nous avons besoin d’Internet pour ne pas mourir de faim et pas en premier lieu pour impressionner les autres avec des images de plages paradisiaques. Nous cherchons l’authenticité et l’avons déjà trouvée si souvent que nous sentons où l’on veut nous faire croire quelque chose.

Notre chevauchée est un travail qui fait plaisir, parce que nous savons pourquoi nous sommes assidus et si nous devons nous faire croire au bonheur, nous n’allons pas chercher une nouvelle télévision, mais nous faisons abstraction un instant de ce que l’on fait avec la nature pour soutirer de l’argent aux gens ; comme ici.

Cela ne fonctionne qu’une heure pour nous aussi et notre paradis est lui aussi interrompu par des publicités, mais nous ne changeons pas de chaîne, nous continuons notre route ; maintenant, plus que 180 kilomètres en Turquie, puis nous verrons bien, peut-être qu’il y aura un changement de programme, qui sait,…

À demain,

Votre Ulf

español

No estamos aquí para divertirnos
¿No es un sueño? ¿Demasiado bueno para ser verdad? Sí, porque no es lo que parece. Las palmeras y la arena no crecieron aquí, las trajeron, no se ven los postes de electricidad al fondo y si la cerveza alemana es la más barata de todas, entonces algo debe andar mal.

Hoy tenemos que acampar aquí porque Internet es bueno y yo tengo que trabajar, de lo contrario estaríamos en otro sitio; quizá en Kalamata, donde ayer limpiaron la playa de idealistas, o en Preveza, cerca de Jiannis. En cualquier caso, no aquí, donde parece que el telón de fondo de este paraíso se montó ayer, porque queremos vivir y no creer lo que sólo es falso.

Aquí no estamos de vacaciones, como hemos comprobado hoy al excavar, o cuando hemos tenido que dar la vuelta en una pendiente de cinco metros cuadrados en Kabala.

Vivimos y trabajamos aquí. Necesitamos Internet para no morirnos de hambre y no sobre todo para impresionar a los demás con fotos de playas paradisíacas. Buscamos lo auténtico y lo hemos encontrado tantas veces que intuimos dónde nos engañan.

Nuestro viaje es un trabajo que nos divierte porque sabemos para qué estamos trabajando duro y si tenemos que fingir para ser felices, entonces no nos compramos un televisor nuevo, sino que nos tomamos un momento para ignorar lo que se está haciendo con la naturaleza para sacar dinero de los bolsillos de la gente, como aquí.

Esto sólo nos funciona durante lo que parece una hora y nuestro paraíso también se ve interrumpido por los anuncios, pero no cambiamos de canal, seguimos conduciendo; ahora sólo quedan 180 kilómetros hasta Turquía, entonces ya veremos, quizá haya un cambio de programa, quién sabe….

Hasta mañana,

Tu Ulf

Sogar die Jürmanngrillen zirpen

(Down below in english en français Incluido el español) Über uns kreisten soeben junge Pelikane über die Gipfel, während hinter einem Gebüsch vor uns ein Fuchs kritisch beäugte, wer wir sind.

Silvana meinte, als sie einen Grashüpfer beobachtete, dass es sich großartig anfühlt, bei der Natur zu Gast zu sein, hier, wo auf den Autobahnen vor Bären, statt Rotwildwechsel gewarnt wird.

Vorgestern haben wir sogar einen Meteor samt Feuerschweif verglühen sehen und Glühwürmchen beim Paarungsverhalten zusehen dürfen.

Was die menschliche Bevölkerungsdichte angeht ist Griechenland wirklich dünn besiedelt, aber alles andere scheint es hier im Überfluss zu geben: Schmetterlinge in allen Farben, Schildkröten, Delphine und Insekten die so vielfältig sind, dass man zu fasziniert ist um an Ekel auch nur zu denken.

Es surrt, klappert und zirpt wie im Paradies, während tagsüber die verschiedensten Vögel singen und nachts die Grillen zirpen. Und dieses sanfte Brumpftgebaren ist so schön, dass selbst der  Van keine Störgeräusche macht sondern wieder den Chor der Jürmanngrillen ihr Solo präsentieren lässt.

Und dazu ein Stausee, wie man ihn wohl sonst nur in Neuseeland bewundern kann. In einem Weihnachtslied heißt es „still und starr ruht der See“, jetzt weiss ich, was gemeint ist, obwohl er alles andere als bewegungslos ist.

Hier ist alles lebendig und jede Bewegung zeugt von natürlicher Intelligenz, wie sie wohl nur von einer Ganzheit kreiert werden konnte.

Man spürt, dass jedes Sein ob Fliege, Käfer oder buschartig gewachsenes Fabelwesen gleichermaßen richtig und wichtig ist.

Ich dachte eben, dass ich nicht weiss, ob es so etwas wie Gott gibt, aber wenn, dann hat er einen Satz mit Sicherheit nicht gesagt: Macht Euch die Erde untertan.

Hier, zwischen Larissa und Alexandra verlierezumindest ich die Angst vorm Tod, denn wie viel lieber wäre ich jetzt Grashüpfer, Ente, Grashalm oder Enzian, statt Mensch.

Hier können alle in Frieden miteinander sein und nur ein Geist wie ich ihn habe muss sich immer wieder sagen, wir schön es hier ist, statt es einfach zu genießen.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Even the Jürmann crickets are chirping
Above us, young pelicans were just circling over the peaks, while behind a bush in front of us a fox critically eyed who we were.

Silvana said, as she watched a grasshopper, that it felt great to be a guest of nature here, where there are warnings on the highways about bears instead of deer.

The day before yesterday we even saw a meteor and its tail of fire burn up and watched fireflies mating.

In terms of human population density, Greece is really sparsely populated, but everything else seems to be in abundance here: butterflies in all colors, turtles, dolphins and insects that are so diverse that you are too fascinated to even think about disgust.

It buzzes, rattles and chirps like paradise, while all kinds of birds sing during the day and crickets chirp at night. And this gentle humming is so beautiful that even the van doesn’t make any disturbing noises but lets the choir of Jürmann crickets present their solo again.

And then there’s a reservoir that you can probably only admire in New Zealand. In a Christmas carol it says „still and rigid the lake rests“, now I know what is meant, although it is anything but motionless.

Everything here is alive and every movement testifies to a natural intelligence that could only be created by a whole.

One senses that every being, whether fly, beetle or bush-like mythical creature, is equally right and important.

I was just thinking that I don’t know if there is such a thing as God, but if there is, there’s one sentence he certainly didn’t say: subdue the earth.

Here, between Larissa and Alexandra, at least I lose my fear of death, because I would much rather be a grasshopper, duck, blade of grass or gentian than a human being.

Everyone can be at peace with each other here and only a ghost like me has to keep telling myself how beautiful it is here instead of just enjoying it.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Même les grillons de Jürmann chantent.
Au-dessus de nous, de jeunes pélicans tournaient au-dessus des sommets, tandis que derrière un buisson devant nous, un renard regardait d’un œil critique qui nous étions.

Silvana a déclaré, en observant une sauterelle, que c’était formidable d’être l’hôte de la nature, ici, où les autoroutes mettent en garde contre les ours, au lieu de changer de cerf.

Avant-hier, nous avons même vu un météore se consumer avec sa queue de feu et avons pu observer des lucioles s’accoupler.

En termes de densité de population humaine, la Grèce est vraiment peu peuplée, mais tout le reste semble y abonder : des papillons de toutes les couleurs, des tortues, des dauphins et des insectes si variés qu’on est trop fasciné pour ne serait-ce que penser au dégoût.

Ça ronronne, ça cliquette et ça gazouille comme au paradis, tandis que les oiseaux les plus divers chantent le jour et que les criquets stridulent la nuit. Et ce doux ronronnement est si beau que même le van ne fait pas de bruit parasite mais laisse à nouveau le chœur des grillons de Jürmann présenter son solo.

Et en plus, il y a un lac de barrage comme on ne peut en admirer qu’en Nouvelle-Zélande. Dans un chant de Noël, il est dit „still und starr ruht der See“, je sais maintenant de quoi il s’agit, bien qu’il soit tout sauf immobile.

Ici, tout est vivant et chaque mouvement témoigne d’une intelligence naturelle qui n’a pu être créée que par une totalité.

On sent que chaque être, qu’il s’agisse d’une mouche, d’un scarabée ou d’une créature mythique qui a poussé comme un buisson, est tout aussi juste et important.

Je pensais justement que je ne savais pas s’il existait quelque chose comme Dieu, mais si c’était le cas, il y a une phrase qu’il n’a certainement pas prononcée : „Soumettez la terre“.

Ici, entre Larissa et Alexandra, je perds au moins la peur de la mort, car combien je préférerais être une sauterelle, un canard, un brin d’herbe ou une gentiane, plutôt qu’un être humain.

Ici, tout le monde peut être en paix les uns avec les autres et seul un esprit comme le mien doit se dire sans cesse à quel point c’est beau ici, au lieu de simplement en profiter.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Hasta los grillos de Jürmann pían
Por encima de nosotros, unos jóvenes pelícanos volaban en círculos sobre las cumbres, mientras detrás de un arbusto frente a nosotros, un zorro escrutaba críticamente quiénes éramos.

Silvana dijo, mientras observaba un saltamontes, que se sentía muy bien ser huésped de la naturaleza aquí, donde en las autopistas hay advertencias sobre osos en lugar de ciervos.

Anteayer incluso vimos arder un meteorito y su cola de fuego, y observamos cómo se apareaban las luciérnagas.

En términos de densidad de población humana, Grecia está realmente poco poblada, pero todo lo demás parece abundar aquí: mariposas de todos los colores, tortugas, delfines e insectos tan diversos que uno se siente demasiado fascinado para pensar siquiera en el asco.

Zumba, cascabelea y chirría como el paraíso, mientras todo tipo de pájaros cantan durante el día y los grillos gorjean por la noche. Y este suave zumbido es tan hermoso que ni siquiera la furgoneta hace ruido, sino que deja que el coro de grillos Jürmann vuelva a interpretar su solo.

Y luego hay un embalse como sólo se puede admirar en Nueva Zelanda. Hay un villancico que dice „quieto y quieto descansa el lago“, ahora sé a qué se refiere, aunque es cualquier cosa menos inmóvil.

Aquí todo está vivo y cada movimiento atestigua una inteligencia natural que sólo podría ser creada por un todo.

Percibes que cada ser, ya sea mosca, escarabajo o criatura mítica parecida a un arbusto, tiene la misma razón y es igual de importante.

Estaba pensando que no sé si existe Dios, pero si existe, hay una frase que desde luego no dijo: Someted la tierra.

Aquí, entre Larissa y Alexandra, al menos pierdo el miedo a la muerte, porque prefiero ser un saltamontes, un pato, una brizna de hierba o una genciana que un ser humano.

Aquí todo el mundo puede estar en paz con los demás y sólo un fantasma como yo tiene que seguir diciéndose a sí mismo lo hermoso que es esto en lugar de simplemente disfrutarlo.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Wehmut

Wehmut
(Down below in english en français Incluido el español) Der letzte Tag, ein letzter Kaffee, die letzten Reparaturen und letzten Schrauben, die noch angezogen werden müssen.

Noch einmal mit Jiannis bei Thanos und David  ein Clubsandwhich und über die gemeinsame Zeit plaudern, noch einmal mit Peter in der Sonne brutzeln und gleich am buka beach Chatten.

Dann schlafen und los. Wieder raus aus der Comfort Zone Richtung Türkei. Knapp 800 Kilometer durch die lieb gewonnene Fremde, die schon beinahe zur Heimat wurde

Wir freuen uns und es kribbelt wie beim ersten Abschied, aber eines hat sich verändert, wir haben echte Freunde gefunden und verlassen nicht mit Überdruss, sondern mit Wehmut, denn Griechenland hat uns so reich beschenkt, dass kein „efaristo“ (danke) ausdrücken könnte, wie sehr wir uns geehrt fühlen, dass man uns wirklich wie Familienmitglieder empfangen und begleitet hat.

Wir werden Euch vermissen und alle wieder sehen, den einen oder anderen hier, wieder andere in Deutschland und wer weiss, wen wir unterwegs zufällig wieder begegnen werden.

Aber ich freue mich, dass alle weiterhin wissen, wo wir Grad unser Unwesen treiben, die einen, weil sie uns gerne lesend begleiten, die anderen, weil sie uns (be)suchen möchten und ganz andere, weil sie von unseren Erfahrungen profitieren möchten, weil wir so viel erleben und darüber als Erfahrungen weiter geben können.

Bis morgen,.
Euer Ulf

English

Wistfulness
The last day, a last coffee, the last repairs and the last screws that still need to be tightened.

One last time with Jiannis at Thanos and David’s clubandwhich and chatting about our time together, sizzling in the sun with Peter and chatting on buka beach.

Then sleep and off we go. Back out of the comfort zone towards Turkey. Almost 800 kilometers through a foreign land that we have grown fond of and which has almost become home

We are happy and tingle like the first time we said goodbye, but one thing has changed, we have found real friends and are leaving not with weariness, but with melancholy, because Greece has given us such rich gifts that no „efaristo“ (thank you) could express how honored we feel that we have really been welcomed and accompanied like family members.

We will miss you and see you all again, some here, some in Germany and who knows who we will bump into again along the way.

But I’m glad that everyone still knows where we are doing our mischief, some because they like to read along with us, others because they want to look for us and others because they want to benefit from our experiences, because we experience so much and can pass it on as experience.

See you tomorrow.
Your Ulf

français

Nostalgie
Le dernier jour, un dernier café, les dernières réparations et les dernières vis qui doivent encore être serrées.

Encore une fois, un clubandwhich avec Jiannis chez Thanos et David et bavardage sur le temps passé ensemble, encore une fois griller au soleil avec Peter et chatter immédiatement sur la buka beach.

Puis dormir et partir. Sortir à nouveau de la zone de confort en direction de la Turquie. Près de 800 kilomètres à travers un pays étranger qui nous est cher et qui est déjà presque devenu notre patrie.

Nous sommes heureux et nous avons des fourmis dans les jambes comme lors de notre premier départ, mais une chose a changé, nous avons trouvé de vrais amis et nous quittons non pas avec lassitude mais avec nostalgie, car la Grèce nous a offert des cadeaux si riches qu’aucun „efaristo“ (merci) ne pourrait exprimer à quel point nous sommes honorés d’avoir été vraiment accueillis et accompagnés comme des membres de la famille.

Vous allez nous manquer et nous allons tous vous revoir, l’un ou l’autre ici, d’autres en Allemagne et qui sait qui nous rencontrerons par hasard en chemin.

Mais je me réjouis que tous sachent où nous nous trouvons, les uns parce qu’ils aiment nous lire, les autres parce qu’ils veulent nous (re)chercher et d’autres encore parce qu’ils veulent profiter de nos expériences, parce que nous vivons tant de choses et que nous pouvons en faire profiter les autres.

A demain, donc.
Votre Ulf

español

La nostalgia
El último día, un último café, las últimas reparaciones y los últimos tornillos que quedan por apretar.

Una última vez con Jiannis en el club de Thanos y David y charlando sobre nuestro tiempo juntos, tomando el sol con Peter y charlando en la playa de buka.

Luego a dormir y nos vamos. De nuevo fuera de la zona de confort hacia Turquía. Casi 800 kilómetros a través de una tierra extranjera a la que le hemos cogido cariño y que casi se ha convertido en nuestro hogar.

Estamos contentos y hormigueamos como la primera vez que nos despedimos, pero una cosa ha cambiado, hemos encontrado verdaderos amigos y nos vamos no con hastío, sino con melancolía, porque Grecia nos ha hecho regalos tan ricos que ningún „efaristo“ (gracias) podría expresar lo honrados que nos sentimos de haber sido realmente acogidos y acompañados como miembros de la familia.

Os echaremos de menos y volveremos a veros a todos, a algunos aquí, a otros en Alemania y quién sabe a quién nos volveremos a encontrar por el camino.

Pero me alegro de que todo el mundo siga sabiendo dónde hacemos nuestras travesuras, unos porque les gusta leer con nosotros, otros porque quieren buscarnos y otros porque quieren beneficiarse de nuestras experiencias, porque experimentamos mucho y podemos transmitirlo como experiencia.

Hasta mañana.
Vuestro Ulf

Türkisch für Anfänger

(Down below in english en français Incluido el español)
Es kribbelt überall, beim Gedanken an die Türkei. Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal da und es war wirklich phantastisch.

Nach über 36 Stunden im Bus waren wir in Istanbul und konnten nicht glauben, was wir sahen: Eine gigantische Weltstadt getränkt in fremde Kulturen, die mir alle fremd waren, aber neugierig machten.

Die Gerüche, Farben und Lichtspiele, unbekannte Pflanzen und Bäume, alles war anders und trotzdem vertraut. Ich hatte den Planeten nicht verlassen und stand dennoch erstmalig auf eigenen Fûssen. Ungewohnt, so viel Verantwortung zu tragen und jetzt wieder, denn Silvana ist dabei und ihr soll es gefallen.

1001 Nacht sollen ab kommende Woche türkisch sein. Mandeltee und Pfirsichshichas sollen die Nase verzaubern und Azur Blau sowie Zinoberrot den Blick im um uns herum tanzen. So viele Bilder aus unendlich vielen Märchen, die alle noch erzählt werden wollen.

Wir kommen um Neues kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Wir möchten erleben, wie aufgeschlossen ihr seid und mit unserer Freundlichkeit wollen wir eure Gastfreundschaft ehren.

Ich freue mich auf Euch, Heimat Berliner Nachbarn und Schmelztiegel der asiatischen Moderne.

Bis morgen,

Euer Ulf

english
Turkish for beginners

I shudder at the thought of Turkey. The last time I was there was 30 years ago and it really was fantastic.

After more than 36 hours on the bus, we arrived in Istanbul and couldn’t believe what we were seeing: a gigantic cosmopolitan city full of foreign cultures, all of which were unfamiliar to me but piqued my curiosity.

The smells, the colors and the play of light, the unfamiliar plants and trees, everything was different and yet familiar. I had never left the earth before, and yet I was on my own for the first time. It was unfamiliar to have so much responsibility and now I’m back because Silvana is with me and I want her to like it.

1001 Nights will be Turkish from next week. Almond tea and peach shichas will enchant our noses and sky blue and vermilion will dance around us. So many images of endless fairy tales that all want to be told.

We have come to discover new things and broaden our horizons. We want to experience how open-minded you are and we want to honor your hospitality with our kindness.

I look forward to seeing you, our Berlin neighbors and melting pot of Asian modernity.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

turc pour débutants

Rien que de penser à la Turquie me fait frémir. La dernière fois que j’y suis allé, c’était il y a 30 ans, et c’était vraiment fantastique.

Après plus de 36 heures de bus, nous sommes arrivés à Istanbul et nous n’en revenions pas de ce que nous voyions : une gigantesque ville-monde pleine de cultures étrangères, qui m’étaient toutes inconnues, mais qui ont éveillé ma curiosité.

Les odeurs, les couleurs et les jeux de lumière, les plantes et les arbres inhabituels, tout était différent et pourtant familier. Je n’avais encore jamais quitté la Terre, et pourtant, pour la première fois, j’étais livrée à moi-même. C’était inhabituel d’avoir autant de responsabilités, et maintenant je suis de retour parce que Silvana est avec moi et que je veux que cela lui plaise.

Les 1001 nuits seront turques dès la semaine prochaine. Le thé aux amandes et les shichas à la pêche enchanteront nos nez et le bleu ciel et le vermillon danseront autour de nous. Autant d’images de contes de fées sans fin, qui demandent tous à être racontés.

Nous sommes venus pour découvrir de nouvelles choses et pour élargir nos horizons. Nous voulons voir à quel point vous êtes ouverts d’esprit et nous voulons honorer votre hospitalité par notre gentillesse.

Je me réjouis de vous rencontrer, vous, nos voisins berlinois et le creuset de la modernité asiatique.

Nous nous verrons demain,

Votre Ulf

español

Turco para principiantes

Me estremezco al pensar en Turquía. La última vez que estuve allí fue hace 30 años y realmente fue fantástico.

Después de más de 36 horas de viaje en autobús, llegamos a Estambul y no podíamos creer lo que estábamos viendo: una gigantesca ciudad cosmopolita llena de culturas extranjeras, todas ellas desconocidas para mí, pero que despertaban mi curiosidad.

Los olores, los colores y los juegos de luz, las plantas y los árboles desconocidos, todo era diferente y a la vez familiar. Nunca antes había salido de la tierra y, sin embargo, por primera vez estaba sola. No me resultaba familiar tener tanta responsabilidad y ahora he vuelto porque Silvana está conmigo y quiero que le guste.

1001 Noches será turco a partir de la semana que viene. El té de almendras y las shichas de melocotón encantarán nuestras narices y el azul del cielo y el bermellón bailarán a nuestro alrededor. Tantas imágenes de cuentos de hadas interminables que todas quieren ser contadas.

Hemos venido a descubrir cosas nuevas y a ampliar nuestros horizontes. Queremos experimentar lo abiertos de mente que son ustedes y queremos honrar su hospitalidad con nuestra amabilidad.

Espero verles, nuestros vecinos berlineses y crisol de la modernidad asiática.

Hasta mañana,

Vuestro Ulf

(Down below in english en français Incluido el español)
Es kribbelt überall, beim Gedanken an die Türkei. Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal da und es war wirklich phantastisch.

Nach über 36 Stunden im Bus waren wir in Istanbul und konnten nicht glauben, was wir sahen: Eine gigantische Weltstadt getränkt in fremde Kulturen, die mir alle fremd waren, aber neugierig machten.

Die Gerüche, Farben und Lichtspiele, unbekannte Pflanzen und Bäume, alles war anders und trotzdem vertraut. Ich hatte den Planeten nicht verlassen und stand dennoch erstmalig auf eigenen Fûssen. Ungewohnt, so viel Verantwortung zu tragen und jetzt wieder, denn Silvana ist dabei und ihr soll es gefallen.

1001 Nacht sollen ab kommende Woche türkisch sein. Mandeltee und Pfirsichshichas sollen die Nase verzaubern und Azur Blau sowie Zinoberrot den Blick im um uns herum tanzen. So viele Bilder aus unendlich vielen Märchen, die alle noch erzählt werden wollen.

Wir kommen um Neues kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Wir möchten erleben, wie aufgeschlossen ihr seid und mit unserer Freundlichkeit wollen wir eure Gastfreundschaft ehren.

Ich freue mich auf Euch, Heimat Berliner Nachbarn und Schmelztiegel der asiatischen Moderne.

Bis morgen,

Euer Ulf

english
Turkish for beginners

I shudder at the thought of Turkey. The last time I was there was 30 years ago and it really was fantastic.

After more than 36 hours on the bus, we arrived in Istanbul and couldn’t believe what we were seeing: a gigantic cosmopolitan city full of foreign cultures, all of which were unfamiliar to me but piqued my curiosity.

The smells, the colors and the play of light, the unfamiliar plants and trees, everything was different and yet familiar. I had never left the earth before, and yet I was on my own for the first time. It was unfamiliar to have so much responsibility and now I’m back because Silvana is with me and I want her to like it.

1001 Nights will be Turkish from next week. Almond tea and peach shichas will enchant our noses and sky blue and vermilion will dance around us. So many images of endless fairy tales that all want to be told.

We have come to discover new things and broaden our horizons. We want to experience how open-minded you are and we want to honor your hospitality with our kindness.

I look forward to seeing you, our Berlin neighbors and melting pot of Asian modernity.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

turc pour débutants

Rien que de penser à la Turquie me fait frémir. La dernière fois que j’y suis allé, c’était il y a 30 ans, et c’était vraiment fantastique.

Après plus de 36 heures de bus, nous sommes arrivés à Istanbul et nous n’en revenions pas de ce que nous voyions : une gigantesque ville-monde pleine de cultures étrangères, qui m’étaient toutes inconnues, mais qui ont éveillé ma curiosité.

Les odeurs, les couleurs et les jeux de lumière, les plantes et les arbres inhabituels, tout était différent et pourtant familier. Je n’avais encore jamais quitté la Terre, et pourtant, pour la première fois, j’étais livrée à moi-même. C’était inhabituel d’avoir autant de responsabilités, et maintenant je suis de retour parce que Silvana est avec moi et que je veux que cela lui plaise.

Les 1001 nuits seront turques dès la semaine prochaine. Le thé aux amandes et les shichas à la pêche enchanteront nos nez et le bleu ciel et le vermillon danseront autour de nous. Autant d’images de contes de fées sans fin, qui demandent tous à être racontés.

Nous sommes venus pour découvrir de nouvelles choses et pour élargir nos horizons. Nous voulons voir à quel point vous êtes ouverts d’esprit et nous voulons honorer votre hospitalité par notre gentillesse.

Je me réjouis de vous rencontrer, vous, nos voisins berlinois et le creuset de la modernité asiatique.

Nous nous verrons demain,

Votre Ulf

español

Turco para principiantes

Me estremezco al pensar en Turquía. La última vez que estuve allí fue hace 30 años y realmente fue fantástico.

Después de más de 36 horas de viaje en autobús, llegamos a Estambul y no podíamos creer lo que estábamos viendo: una gigantesca ciudad cosmopolita llena de culturas extranjeras, todas ellas desconocidas para mí, pero que despertaban mi curiosidad.

Los olores, los colores y los juegos de luz, las plantas y los árboles desconocidos, todo era diferente y a la vez familiar. Nunca antes había salido de la tierra y, sin embargo, por primera vez estaba sola. No me resultaba familiar tener tanta responsabilidad y ahora he vuelto porque Silvana está conmigo y quiero que le guste.

1001 Noches será turco a partir de la semana que viene. El té de almendras y las shichas de melocotón encantarán nuestras narices y el azul del cielo y el bermellón bailarán a nuestro alrededor. Tantas imágenes de cuentos de hadas interminables que todas quieren ser contadas.

Hemos venido a descubrir cosas nuevas y a ampliar nuestros horizontes. Queremos experimentar lo abiertos de mente que son ustedes y queremos honrar su hospitalidad con nuestra amabilidad.

Espero verles, nuestros vecinos berlineses y crisol de la modernidad asiática.

Hasta mañana,

Vuestro Ulf