Es ist einmal (gewesen)

„Guten Morgen Herr Münstermann, na haben wir heute Nacht wieder von Griechenland geträumt?“.
„Da können Sie einen drauf lassen“.
„Und, war der Jürmann wieder krank?“
„Ach der Jürmann, der war schon fast wieder fertig, eigentlich mussten wir nur noch die Türscharniere ersetzen. Ich war kaputt. Das war damals im Spätsommer 24,als der Russe die Raketen von den Mullahs bekamen.
Eigentlich ein großartiger Tag. Endlich mal nicht so heiß, weil Nachts ein Sturm Aufzug, und die Wellen wie an der Nordsee wild stürmten“.


„Jetzt müssen aber die Wellen kurz warten, denn, wir müssen ja auch noch aufs Klo, oder?“
„Ich muss nicht aufs Klo, Sie können aber gerne gehen“.


„Ich bin ein Robot, ich brauche nur hin und wieder neues Öl, aber wenn Sie nicht wollen“, sprach die Blechdose, als plötzlich eine leise Stimme aus dem Hintergrund erklang „würden Sie ein bisschen weiter erzählen?“

„Das dürfen sie dem nicht sagen, dann hört der nie wieder auf“, kommentierte der Robot und verschwand.

„Wo war ich stehen geblieben?“ – „Bei dem Sturm wie in der Nordsee“ lispelte die Stimme und schon ging es weiter “ Jedenfalls stürmte es wie beim Armageddon, mein Bein war noch geschwollen, als plötzlich die Tür wieder aus den Angeln fiel“ – mitten im Regen?“ Unterbrach die Stimme, „na ja, sagen wir kurz davor, jedenfalls wurde alles immer schlimmer, ich bekam Rückenprobleme, die Maus war noch frei, weil die Mausefalle nicht funktionierte, stellen Sie sich mal vor, die hat den Käse von der Falle gefressen ohne das sie zu schnappte und auch unsere Kunden zahlten und zahlten auch nicht.

Silvana und ich waren fertig. Mir standen die Tränen in den Augen, aber meine Frau, Gott hab sie selig, nahm mich in den Arm und sagte “ Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs“  küsste mich und lächelte “ Wir machen das schon“.

„Und jetzt muss ich aber wirklich aufs Klo, Schwester!“

„Und wie geht’s weiter?“

„Morgen lieber Freund, ich muss gleich ein bisschen schlafen. Es war so viel, dass ich allein vom Reden schon wieder ganz KO bin“.

Dann küsste Ulf den Ring vom Keilriemen, um seinen Hals und humpelte ins Bad, „lahmarschieger Robot, wohl Made in Greece, wie übigens auch die Mausefalle“.

Euer Ulf

In english

It ist (long ago)…
„Good morning Mr. Münstermann, did we dream about Greece again tonight?“.
„You can leave one there“.
„So, was Jürmann sick again?“
„Oh Jürmann, he was almost ready again, we just had to replace the door hinges. I was broken. That was back in the late summer of ’24, when the Russians got the missiles from the mullahs.
It was actually a great day. At last it wasn’t so hot, because at night there was a storm and the waves were crashing like the North Sea“.
„But now the waves will have to wait a moment, because we still have to go to the loo, don’t we?“
„I don’t have to go to the loo, but you’re welcome to“.
„I’m a robot, I only need new oil every now and then, but if you don’t want to,“ said the tin can, when suddenly a soft voice sounded from the background, „would you tell me a little more?“

„You mustn’t tell him that, then he’ll never stop,“ commented the robot and disappeared.

„Where was I?“ – „In the storm like in the North Sea,“ the voice lisped and continued, „Anyway, it was storming like Armageddon, my leg was still swollen when suddenly the door fell off its hinges again“ – in the middle of the rain?“ The voice interrupted, „well, let’s say just before that, anyway, everything got worse and worse, I got back problems, the mouse was still free because the mousetrap didn’t work, imagine, it ate the cheese from the trap without snapping and our customers paid and didn’t pay either.

Silvana and I were devastated. I had tears in my eyes, but my wife, God rest her soul, took me in her arms and said „We’re on a mission from the Lord“, kissed me and smiled „We’ll manage“.

„And now I really have to go to the loo, sister!“

„And what’s next?“

„Morning dear friend, I need to get some sleep. It’s been so much that I’m already knocked out again just from talking.“

Then Ulf kissed the ring from the V-belt around his neck and hobbled into the bathroom, „lame-ass robot, probably made in Greece, like the mousetrap, by the way“.

Your Ulf

En francaise

Il est (était) une fois…
„Bonjour Monsieur Münstermann, avons-nous encore rêvé de la Grèce cette nuit ?
„Vous pouvez y mettre le feu“.
„Alors, Jürmann était-il encore malade ?“
„Ah, le Jürmann, il était déjà presque prêt, en fait, il ne nous restait plus qu’à remplacer les charnières de la porte. J’étais cassé. C’était à la fin de l’été 24, quand les Russes ont reçu les missiles des mollahs.
En fait, c’était une journée formidable. Enfin, il ne faisait pas si chaud, parce que la nuit, une tempête s’est levée et les vagues se sont déchaînées comme sur la mer du Nord“.
„Mais maintenant, les vagues doivent attendre un peu, parce qu’on doit aller aux toilettes, n’est-ce pas ?“
„Je n’ai pas besoin d’aller aux toilettes, mais vous pouvez y aller“.
„Je suis un robot, j’ai juste besoin d’huile de temps en temps, mais si vous ne voulez pas“, dit la boîte de conserve, quand soudain une petite voix retentit à l’arrière-plan, „pourriez-vous continuer à raconter un peu ?“

„Vous ne pouvez pas lui dire ça, il ne s’arrêtera plus“, commenta le robot avant de disparaître.

„Où en étais-je ?“ – „Avec cette tempête comme dans la mer du Nord“, zézaie la voix, et déjà elle continue „En tout cas, il y avait une tempête comme à Armageddon, ma jambe était encore enflée quand soudain la porte est sortie de ses gonds“ – en pleine pluie ?“ interrompit la voix, “ enfin, disons juste avant, en tout cas, tout s’est aggravé, j’ai commencé à avoir des problèmes de dos, la souris était encore libre parce que le piège à souris ne fonctionnait pas, imaginez, elle a mangé le fromage du piège sans qu’il se referme et même nos clients ont payé et n’ont pas payé non plus.

Silvana et moi étions épuisés. J’avais les larmes aux yeux, mais ma femme, paix à son âme, m’a pris dans ses bras et m’a dit „Nous sommes en route pour le Seigneur“ en m’embrassant et en souriant „Nous allons nous en sortir“.

„Et maintenant, je dois vraiment aller aux toilettes, ma sœur“.

„Et ensuite ?“

„Bonjour cher ami, je dois tout de suite dormir un peu. J’en ai tellement fait que rien que d’en parler, je suis déjà tout à fait KO“.

Puis Ulf embrassa l’anneau de la courroie trapézoïdale autour de son cou et partit en boitant vers la salle de bain, „robot boiteux, probablement Made in Greece, comme la souricière d’ailleurs“.

Votre Ulf

El Español

Érase una vez…
„Buenos días Sr. Münstermann, ¿hemos vuelto a soñar con Grecia esta noche?“.
„Puedes dejar uno allí“.
„Entonces, ¿Jürmann estaba enfermo otra vez?“.
„Oh Jürmann, estaba casi listo de nuevo, sólo tuvimos que cambiar las bisagras de la puerta. Estaba roto. Eso fue a finales del verano del 24, cuando los rusos consiguieron los misiles de los mulás.
En realidad fue un gran día. Por fin no hacía tanto calor, porque por la noche hubo tormenta y las olas rompían como el Mar del Norte.
„Pero ahora las olas tendrán que esperar un momento, porque todavía tenemos que ir al baño, ¿no?“.
„Yo no tengo que ir al baño, pero tú sí“.
„Soy un robot, sólo necesito aceite nuevo de vez en cuando, pero si no quieres“, dijo la lata, cuando de repente sonó una voz tranquila desde el fondo, „¿me cuentas un poco más?“.

„No le digas eso, no parará nunca“, comentó el robot y desapareció.

„¿Dónde estaba?“ – „En la tormenta, como en el Mar del Norte“, ceceó la voz y continuó: „En fin, llovía como el Armagedón, aún tenía la pierna hinchada cuando, de repente, la puerta volvió a caerse de sus goznes“ -¿en medio de la lluvia?“. La voz interrumpió, „bueno, digamos que justo antes, de todos modos, todo fue empeorando, tuve problemas de espalda, el ratón seguía libre porque la ratonera no funcionaba, imagínate, se comía el queso de la trampa sin chasquear y nuestros clientes pagaban y tampoco pagaban.

Silvana y yo estábamos destrozadas. Yo tenía lágrimas en los ojos, pero mi mujer, que en paz descanse, me cogió en brazos y me dijo „Estamos en una misión del Señor“, me besó y sonrió „Ya nos apañaremos“.

„¡Y ahora sí que tengo que ir al baño, hermana!“.

„¿Y ahora qué?“

„Buenos días querida amiga, necesito dormir un poco. Ha sido tanto que ya estoy noqueada otra vez sólo de hablar“.

Entonces Ulf se besó el anillo del cinturón en V que llevaba al cuello y entró cojeando en el cuarto de baño, „robot de culo cojo, probablemente fabricado en Grecia, igual que la ratonera por cierto“.

Tu Ulf

Der Untermieter

Essen ist fertig (Dinner ist ready)

Der Untermieter
Wenn es plötzlich am Himmel krabbelt und neben dir kratzt, dann ist das nicht wie wir erst dachten eine verirrte Heuschrecke, sondern eine Maus.

Wir haben ja gewusst, dass der Jürmann gemütlich ist, denn schon einige Tiere wie Fliegen, Mücken, Libellen und Heuschrecken verirrten sich in unserem Zuhause und andere wie Salamander und Würmer genossen den Schatten unseres mobilen Zuhauses darunter, aber eine Maus, man möge uns verzeihen, können wir nicht auch noch ernähren.

Also haben wir uns Frontentec-technisch aufgerüstet und mutilinguale (Bild statt Worte) Mausefallen besorgt und sie an strategisch sichere Orten platziert.

Mal schauen, wie lange Jerry dem leckeren Schinken aus dem Weg gehen kann, dem Silvana nie widersteht, denn Tom, alias Jody, Silvanas Katze, haben wir vor der Fahrt ja bei ihrer Mutter untergebracht.

Wir sind heute noch der Meinung, dass das eine gute Idee war, aber jetzt Weine auch ich ihr, die mir so häufig Artgenossen unseres Untermieters als Friedensangebot darbrachte, doch ein wenig mehr hinterher als sonst.

Ja Mama, das dachte ich auch, aber glaub mir, wenn selbst der Dalai Lama bei Moskitos die Ganzheit der Schöpfung pragmatisiert, dann können wir das auch und im Anschluss wird der Kundenstamm mit einem kritischen Blick selektiert, denn säumige Nutznießer unserer Dienstleistungen können wir noch weniger durchfüttern.

Euer Ulf

In english

The lodger
When it suddenly crawls in the sky and scratches next to you, it’s not a stray grasshopper as we first thought, but a mouse.

We knew that the Jürmann was a cozy place, because some animals such as flies, mosquitoes, dragonflies and grasshoppers had already got lost in our home and others such as salamanders and worms enjoyed the shade of our mobile home underneath, but we couldn’t feed a mouse, forgive us.

So we upgraded our Frontentec technology and got mutilingual (pictures instead of words) mousetraps and placed them in strategically safe places.

Let’s see how long Jerry can avoid the tasty ham, which Silvana never resists, because we left Tom, aka Jody, Silvana’s cat, with her mother before the trip.

We still think that was a good idea, but now I also cry a little more than usual after her, who so often offered me our lodger’s conspecifics as a peace offering.

Yes, Mum, I thought so too, but believe me, if even the Dalai Lama pragmatizes the wholeness of creation with mosquitoes, then we can do the same and then the customer base is selected with a critical eye, because we can feed defaulting beneficiaries of our services even less.

Your Ulf

En Francaise

Le pensionnaire
S’il y a soudain quelque chose qui rampe dans le ciel et qui gratte à côté de toi, ce n’est pas une sauterelle égarée comme nous l’avons d’abord cru, mais une souris.

Nous savions que le Jürmann était confortable, car certains animaux comme les mouches, les moustiques, les libellules et les sauterelles se sont déjà égarés dans notre maison et d’autres comme les salamandres et les vers ont profité de l’ombre de notre maison mobile en dessous, mais une souris, qu’on nous pardonne, nous ne pouvons pas non plus la nourrir.

Nous nous sommes donc équipés de la technologie Frontentec et avons acheté des pièges à souris mutilingues (des images au lieu de mots) que nous avons placés à des endroits stratégiques et sûrs.

Voyons combien de temps Jerry pourra éviter le délicieux jambon auquel Silvana ne résiste jamais, car nous avons confié Tom, alias Jody, le chat de Silvana, à sa mère avant le voyage.

Aujourd’hui encore, nous sommes d’avis que c’était une bonne idée, mais maintenant, moi aussi je pleure un peu plus que d’habitude après elle, qui m’offrait si souvent des congénères de notre locataire en guise de paix.

Oui, maman, c’est ce que je pensais aussi, mais crois-moi, si même le dalaï-lama pragmatise l’intégralité de la création chez les moustiques, alors nous aussi nous pouvons le faire et ensuite, la clientèle sera sélectionnée avec un regard critique, car nous pouvons encore moins nourrir les mauvais payeurs de nos services.

Votre Ulf

El Español

El inquilino
Cuando de repente se arrastra por el cielo y rasca a tu lado, no se trata de un saltamontes callejero como pensamos en un principio, sino de un ratón.

Sabíamos que el Jürmann era un lugar acogedor, porque algunos animales como moscas, mosquitos, libélulas y saltamontes ya se habían perdido en nuestra casa y otros como salamandras y gusanos disfrutaban de la sombra de nuestra casa móvil debajo, pero no podíamos alimentar también a un ratón, si nos disculpan.

Así que actualizamos nuestra tecnología Frontentec y compramos ratoneras mutilingües (dibujos en lugar de palabras) y las colocamos en lugares estratégicamente seguros.

A ver cuánto tiempo puede Jerry evitar el sabroso jamón, al que Silvana nunca se resiste, porque dejamos a Tom, alias Jody, el gato de Silvana, con su madre antes del viaje.

Seguimos pensando que fue una buena idea, pero ahora lloro un poco más de lo habitual por ella, que tantas veces me ofreció a los congéneres de nuestro inquilino como ofrenda de paz.

Sí mamá, yo también lo pensaba, pero créeme, si hasta el Dalai Lama pragmatiza la totalidad de la creación con mosquitos, nosotros podemos hacer lo mismo y entonces la clientela se selecciona con ojo crítico, porque somos aún menos capaces de alimentar a los beneficiarios morosos de nuestros servicios.

Su Ulf

Das Leben ist soo schön kompliziert

Eigentlich ist es doch schön, wenn es nicht immer gut ist. Ich genieße es richtig, wenn sich hin und wieder aufgestauter Frust Bahn bricht und die Kraft der Emotion wie Wasser durch geöffnete Schleusentore den Weg ins Freie sucht.

Wenn man ganz leise und zärtlich „ich liebe Dich Leben“ als Gegenteil in die Welt posaunt, denn nur wenn man das Leben wirklich liebt, kann es doch nur so weh tun, dass man sich so verletzt darüber echauffiert.

Bitte Leben, sei wieder gut zu mir, so wie damals als mir vor Glück die Tränen kamen.Bitte nimm mich in den Arm, damit ich spüre, dass alles Gut ist und ich ein würdiger Träger Deines Potentials bin.

Na gut, oft passiert in solchen Momenten das Gegenteil und alles wird noch schlimmer. Gespräche werden maximal zu schmerzhaften Reflexionen, um nicht zu sagen zu sich abwechselnden Monologen der Ohnmacht die nur noch mehr frustrieren.

Das ist im Jürmann nicht anders als im Buckingham Palace. Ich mein,
William und Harry können sich auch nicht nicht streiten. Platz ist also nicht das Problem.

Nein, mir scheint, dass wenig Platz die Lösung ist. Man unterliegt nicht der Illusion, sich aus dem Weg gehen zu können.

Wenn man sich verbunden fühlt, kann man sich nicht trennen. Wenn überhaupt, kann man sich bemühen, den Lebensfrust mit sich selbst auszumachen.

Wenn ich schreie, dann bin ich wütend, auf mich und zwar nur auf mich. Aber, wenn ich schreie ist Silvana nicht nur wütend auf mich, sondern auch auf sich, weil es sie wütend macht, dass es sie wütend macht und dann nach Lösungen sucht, die nicht selten in dem Gedanken „ich muss mich trennen, dann wird alles gut enden“ und somit impliziert ,dass sie alles falsch gemacht hat und sie enttäuscht von sich selbst ist.

Das ist der Hasenfuß beim vermeintlich banalen Ausrasten, man denkt, ich lass doch nur mal Dampf ab, aber statt entspannt zu werden, machen Mann und Frau und alle dazwischen und außerhalb es für alle nur noch unerträglicher.

Aber einen Vorteil hat Streit wirklich, nie ist Frieden, Harmonie und das Gefühl der Liebe schöner, als im Moment der Versöhnung.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

Life is so beautifully complicated
It’s actually nice when things aren’t always good. I really enjoy it when pent-up frustration breaks free from time to time and the power of emotion seeks its way out like water through open floodgates.

When you quietly and tenderly trumpet „I love you life“ as the opposite to the world, because only if you really love life can it hurt so much that you get so hurt about it.

Please, life, be good to me again, like when I was in tears with happiness, please take me in your arms so that I can feel that everything is good and that I am a worthy bearer of your potential.

Well, the opposite often happens at such moments and everything gets even worse. Conversations become painful reflections at best, not to say alternating monologues of impotence that only frustrate even more.

It’s no different at Jürmann than at Buckingham Palace. I mean,
William and Harry can’t argue either. So space is not the problem.

No, it seems to me that little space is the solution. You’re not under the illusion that you can avoid each other.

If you feel connected, you can’t separate. If anything, you can make an effort to deal with the frustrations of life with yourself.

When I shout, I’m angry with myself and only myself. But when I shout, Silvana is not only angry at me, but also at herself, because it makes her angry that it makes her angry and then she looks for solutions, which often result in the thought „I have to separate, then everything will end well“, implying that she has done everything wrong and that she is disappointed in herself.

That’s the problem with supposedly banal snapping, you think, I’m just letting off steam, but instead of relaxing, the husband and wife and everyone in between make it even more unbearable for everyone.

But there really is one advantage to arguing: peace, harmony and the feeling of love are never more beautiful than in the moment of reconciliation.

See you tomorrow,

Your Ulf

En Francaise

La vie est si belle et si compliquée
En fait, c’est bien quand tout ne va pas bien. J’apprécie vraiment quand la frustration accumulée s’échappe de temps en temps et que la force de l’émotion cherche son chemin vers l’extérieur, comme l’eau à travers les portes ouvertes d’une écluse.

Lorsque l’on crie tout doucement et tendrement „je t’aime, la vie“ au monde entier, car ce n’est que si l’on aime vraiment la vie que l’on peut avoir mal au point de s’en offusquer.

S’il te plaît, vie, sois à nouveau bonne avec moi, comme lorsque j’ai pleuré de bonheur, prends-moi dans tes bras pour que je sente que tout va bien et que je suis un digne porteur de ton potentiel.

Bon, souvent, dans ces moments-là, c’est le contraire qui se produit et tout devient encore pire. Les conversations deviennent au maximum des réflexions douloureuses, pour ne pas dire des monologues alternés d’impuissance qui ne font que frustrer davantage.

Ce n’est pas différent chez Jürmann qu’à Buckingham Palace. Enfin,
William et Harry ne peuvent pas non plus se disputer. L’espace n’est donc pas le problème.

Non, il me semble que le manque de place est la solution. On n’est pas soumis à l’illusion de pouvoir s’éviter.

Si l’on se sent lié, on ne peut pas se séparer. Si tant est que l’on puisse s’efforcer de régler sa frustration de vivre avec soi-même.

Quand je crie, je suis en colère, contre moi et seulement contre moi. Mais quand je crie, Silvana n’est pas seulement en colère contre moi, elle est aussi en colère contre elle-même, parce que cela la met en colère et qu’elle cherche alors des solutions, ce qui se traduit souvent par la pensée „je dois me séparer et tout finira bien“, ce qui implique qu’elle a tout faux et qu’elle est déçue d’elle-même.

C’est le pied de nez à ce qui semble être un pétage de plomb banal : on pense qu’il suffit de se défouler, mais au lieu de se détendre, l’homme, la femme et tous ceux qui se trouvent entre les deux rendent la situation encore plus insupportable pour tous.

Mais les disputes ont vraiment un avantage, la paix, l’harmonie et le sentiment d’amour ne sont jamais aussi beaux qu’au moment de la réconciliation.

À demain, donc,

Votre Ulf

El Español

La vida es tan maravillosamente complicada
En realidad es agradable cuando las cosas no siempre van bien. Disfruto de verdad cuando la frustración contenida se libera de vez en cuando y la fuerza de la emoción busca su salida como el agua a través de las compuertas abiertas.

Cuando proclamas en voz baja y con ternura „Te quiero, vida“ como lo contrario al mundo, porque sólo si realmente amas la vida puede dolerte tanto que te enfades tanto por ello.

Por favor, vida, vuelve a ser buena conmigo, como cuando lloraba de felicidad, por favor, acógeme en tus brazos para que pueda sentir que todo es bueno y que soy una digna portadora de tu potencial.

Pues bien, en esos momentos suele ocurrir lo contrario y todo empeora aún más. Las conversaciones se convierten, en el mejor de los casos, en dolorosas reflexiones, por no hablar de los monólogos alternados de impotencia que no hacen sino frustrar aún más.

No es diferente en Jürmann que en el Palacio de Buckingham. Es decir,
William y Harry tampoco pueden discutir. Así que el espacio no es el problema.

No, me parece que el poco espacio es la solución. No te haces la ilusión de que puedes evitar al otro.

Si os sentís conectados, no podéis separaros. En todo caso, puedes esforzarte por afrontar las frustraciones de la vida contigo mismo.

Cuando grito, estoy enfadada conmigo misma y sólo conmigo. Pero cuando grito, Silvana no sólo se enfada conmigo, sino también consigo misma, porque le da rabia que le dé rabia y entonces busca soluciones, que a menudo desembocan en el pensamiento „tengo que separarme, así todo acabará bien“, lo que implica que lo ha hecho todo mal y que está decepcionada consigo misma.

Ese es el escollo de la supuesta bronca banal, piensas, sólo me estoy desahogando, pero en lugar de relajarse, el marido y la mujer y todos los que están en medio lo hacen aún más insoportable para todos.

Pero discutir tiene realmente una ventaja: la paz, la armonía y el sentimiento de amor nunca son más bellos que en el momento de la reconciliación.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Ich schwächel, also bin ich

Typewriter No computer

Das ich Werbetexter bin, ist für die meisten Leser hier ein offenes Geheimnis und dass mich viele für nur bedingt gut halten, ist mir nicht neu.

Klar, tut mir das nicht zwingend gut, um nicht zu sagen weh, denn natürlich bin ich als Kreativer von der Qualität meiner ungewöhnlichen Windungen meist überzeugt.

„Findse gut? Das ist schon mal schlecht“, pflegte ein ehemaliger Chef von mir zu sagen und meinte meist damit, dass ich geistige Sprünge machte, denen man (und frau und Co) in dem Bruchteil einer Aufmerksamkeitssekunde nicht folgen kann.

Eine berechtigte Kritik, denn oft verliere ich mich im Netz meiner Gedanken, die natürlich nur für mich zugänglich sind. Ich spare mir an dieser Stelle Beispiele, da ich mich erstens nicht vorführen möchte und es zweitens schwer ist, das kurz und prägnant zu zeigen. Stellen Sie sich einfach vor, dass die Verbindung von Auto und Klopapier in Bezug auf Kinderliebe sinnig sein kann.

Aber ich hatte und habe immernoch eine Schwäche: ich haue gerne drauf. Ich bashe gern, wie man so schön neudeutsch sagt und das ist nicht gut, sondern in den allermeisten Fällen richtig schlecht(tes Handwerk).

Aber was ich persönlich noch schlechter finde, ist anbiedern. Wenn aus einer zielgerichteten Ansprache für eine Zielgruppe ein Anbidern an alle ist.

Alle Geschlechter, alle Hautfarben, alle Generationen und alle intellektuellen Horizonte. Denn dann wird aus der Kernkompetenz „Träume zu wecken“ ein maximal schnödes Widergeben einer langweiligen Gesellschaft, deren Kernkompetenz in der Angst nicht geliebt zu werden besteht, weil sie sich nicht traut, zu ihren Schwächen zu stehen. Und Schwächen sind doch die Kernkompetenz des Schnittpunkts von Werbung, Produkt und Zielgruppe.

Werbung suggeriert, dass das beworbene Produkt diese individuelle Schwäche,wie Hunger und Durst, ganz schnell und auf angenehmste Weise kompensieren kann.

Ich liebe Dich (dafür), sozusagen.

Als ich jung war, hatte Werbung noch etwas davon. Ich war Feuer und Flamme und ich war damit nicht allein. Heute ist man nicht allein, wenn man sagt, dass Werbung nervt, weil sie ihren Entertainingcharakter verloren hat.

Sie schreit meist nur noch „ich bin geil‘ und will nicht mehr mit Qualität überzeugen, sondern mit der Penetranz der Wiederholung.

Wie kann ein Traumberuf so verkommen? Weil wir in einer Zeit leben, in der es mehr restriktivere Konventionen gibt als je zuvor. Es gibt nur noch No-Gos und wer das nicht berücksichtigt wir an den digitalen Pranger gestellt.

Eine schwache Zielgruppe verzeiht keine Schwächen und beraubt sich darüber seinem eigenen Verlangen nach Individualität.

Wie soll das gehen, wenn man nicht mehr anecken darf sondern nur noch zu gefallen hat? Und was ist das Besondere an „Du gefällst mir“ wenn mir alles gefällt?

Mein Weg aus der Misere, diesem beinahe philosophischen Dilemmas ist, lieber niedriglohnig frei,als hochbezahlt mit billiger Rechtshetze genau das gleiche zu machen, was ich an dieser politischen Richtung so verachte:ihre Ignoranz.

Dafür schreibe und denke ich einfach zu gern kreativ, zur Not auch mal  so, dass es nur mir gefällt.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english


I am weak, therefore I am
It’s an open secret to most readers here that I’m a copywriter and it’s not news to me that many people think I’m only good to a certain extent.

Of course, this doesn’t necessarily do me any good, not to say any harm, because as a creative I am usually convinced of the quality of my unusual turns of phrase.

„You think it’s good? That’s bad“, a former boss of mine used to say, usually meaning that I made mental leaps that you (and women and co) couldn’t follow in a fraction of a second of attention.

A justified criticism, because I often get lost in the web of my thoughts, which are of course only accessible to me. I’ll spare myself examples at this point because, firstly, I don’t want to show myself off and, secondly, it’s difficult to do so succinctly. Just imagine that the connection between a car and toilet paper can make sense in terms of loving children.

But I had and still have a weakness: I like to bash. I like to bash, as the saying goes, and that’s not good, but in the vast majority of cases really bad (craftsmanship).

But what I personally find even worse is chumming up. When a targeted approach for one target group is turned into chumming up to everyone.

All genders, all skin colors, all generations and all intellectual horizons. Because then the core competence of awakening dreams becomes a maximally disdainful reflection of a boring society whose core competence is the fear of not being loved because it does not dare to admit its weaknesses, and weaknesses are the core competence of the intersection of advertising, product and target group.

Advertising suggests that the advertised product can compensate for these individual weaknesses, such as hunger and thirst, very quickly and in the most pleasant way.

I love you (for that), so to speak.

When I was young, advertising still had something of this and I was on fire and I wasn’t alone. Today, you’re not alone when you say that advertising is annoying because it has lost its entertaining character.

It mostly just shouts ‚I’m horny‘ and no longer wants to convince with quality, but with the insistence of repetition.

How can a dream job degenerate like this? Because we live in a time in which there are more restrictive conventions than ever before, there are only no-goes and anyone who doesn’t take this into account is put in the digital pillory.

A weak target group does not forgive any weaknesses and deprives itself of its own desire for individuality.

How is that supposed to work if you are no longer allowed to offend but only have to please?
And what is so special about „I like you“ if I like everything?

My way out of this misery, this almost philosophical dilemma, is to do exactly the same thing that I despise so much about this political direction: its ignorance.

I just like to write and think creatively, if necessary in a way that only I like.

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise

Je m’affaiblis, donc je suis
Le fait que je sois rédacteur publicitaire est un secret de polichinelle pour la plupart des lecteurs ici et le fait que beaucoup ne me considèrent que partiellement bon n’est pas nouveau pour moi.

Bien sûr, cela ne me fait pas forcément du bien, pour ne pas dire du mal, car bien sûr, en tant que créatif, je suis généralement convaincu de la qualité de mes circonvolutions inhabituelles.

„Findse gut ? C’est déjà mauvais“, avait l’habitude de dire un de mes anciens patrons, signifiant généralement que je faisais des bonds intellectuels que l’on (et la femme et compagnie) ne pouvait pas suivre en une fraction de seconde d’attention.

Une critique justifiée, car je me perds souvent dans le réseau de mes pensées, qui ne sont bien sûr accessibles qu’à moi. Je m’épargne ici des exemples, d’abord parce que je ne veux pas me montrer et ensuite parce qu’il est difficile de le montrer de manière concise. Imaginez simplement que l’association d’une voiture et de papier toilette puisse avoir du sens en termes d’amour des enfants.

Mais j’avais et j’ai toujours un point faible : j’aime taper dessus. J’aime basher, comme on le dit si bien en allemand moderne, et ce n’est pas bon, mais dans la plupart des cas vraiment mauvais (métier).

Mais ce que je trouve personnellement encore plus mauvais, c’est de faire du racolage. Quand un discours ciblé sur un groupe cible se transforme en un discours qui s’adresse à tous.

Tous les sexes, toutes les couleurs de peau, toutes les générations et tous les horizons intellectuels. Car alors, la compétence clé qui consiste à faire rêver se transforme en un reflet dédaigneux maximal d’une société ennuyeuse dont la compétence clé consiste en la peur de ne pas être aimée parce qu’elle n’ose pas assumer ses faiblesses, et les faiblesses sont pourtant la compétence clé de l’intersection entre la publicité, le produit et le groupe cible.

La publicité suggère que le produit promu peut compenser très rapidement et de la manière la plus agréable cette faiblesse individuelle comme la faim et la soif.

Je t’aime (pour cela), pour ainsi dire.

Quand j’étais jeune, la publicité avait encore quelque chose de cela et j’étais tout feu tout flamme, et je n’étais pas seul dans ce cas. Aujourd’hui, on n’est pas seul à dire que la publicité est agaçante parce qu’elle a perdu son caractère d’entertainment.

La plupart du temps, elle ne crie plus que „je suis excité“ et ne cherche plus à convaincre par la qualité, mais par l’insistance de la répétition.

Comment un métier de rêve peut-il se dégrader à ce point ? Parce que nous vivons à une époque où les conventions sont plus restrictives que jamais, il n’y a plus que des no-go et ceux qui ne les respectent pas sont mis au pilori numérique.

Un groupe cible faible ne pardonne pas les faiblesses et se prive ainsi de son propre désir d’individualité.

Comment cela peut-il être possible si l’on n’a plus le droit de choquer mais seulement de plaire ?
Et quelle est la particularité de „tu me plais“ si tout me plaît ?

Mon moyen de sortir de la misère, de ce dilemme presque philosophique, est de préférer un salaire bas et libre à un salaire élevé et à un discours de droite bon marché, et de faire exactement la même chose que ce que je méprise tant dans cette orientation politique : son ignorance.

Pour cela, j’aime trop écrire et penser de manière créative, au besoin de manière à ce que cela ne plaise qu’à moi.

A demain, donc,

Votre Ulf

El Español

Soy débil, luego existo
Es un secreto a voces para la mayoría de los lectores que soy redactor publicitario y no es nuevo para mí que mucha gente piense que sólo soy bueno hasta cierto punto.

Por supuesto, esto no me hace necesariamente ningún bien, por no decir ningún mal, porque como creativo suelo estar convencido de la calidad de mis giros inusuales.

„¿Crees que es bueno? Eso es malo“, solía decir un antiguo jefe mío, normalmente queriendo decir que daba saltos mentales que tú (y las mujeres y compañía) no podíais seguir en una fracción de segundo de atención.

Una crítica justificada, porque a menudo me pierdo en la telaraña de mis pensamientos, que por supuesto sólo son accesibles para mí. Me ahorraré ejemplos en este punto porque, en primer lugar, no quiero exhibirme y, en segundo lugar, es difícil hacerlo de forma sucinta. Basta con imaginar que la conexión entre un coche y el papel higiénico puede tener sentido en términos de amar a los niños.

Pero tenía y sigo teniendo una debilidad: me gusta machacar. Me gusta machacar, como suele decirse, y eso no es bueno, sino en la inmensa mayoría de los casos realmente malo (artesanía).

Pero lo que personalmente encuentro aún peor es el choteo. Cuando un planteamiento dirigido a un grupo objetivo se convierte en un chantaje a todo el mundo.

Todos los géneros, todos los colores de piel, todas las generaciones y todos los horizontes intelectuales. Porque entonces la competencia central de despertar sueños se convierte en el reflejo máximo desdeñoso de una sociedad aburrida cuya competencia central es el miedo a no ser amada porque no se atreve a admitir sus debilidades, y las debilidades son la competencia central de la intersección de la publicidad, el producto y el grupo objetivo.

La publicidad sugiere que el producto anunciado puede compensar estas debilidades individuales, como el hambre y la sed, muy rápidamente y de la forma más agradable.

Te quiero (por eso), por así decirlo.

Cuando yo era joven, la publicidad aún tenía algo de esto y yo estaba que ardía, y no era el único. Hoy en día, no eres el único que dice que la publicidad es molesta porque ha perdido su carácter entretenido.

Casi siempre se limita a gritar „estoy caliente“ y ya no quiere convencer con calidad, sino con la insistencia de la repetición.

¿Cómo puede degenerar así un trabajo de ensueño? Porque vivimos en una época en la que hay convenciones más restrictivas que nunca, sólo hay prohibiciones y quien no lo tiene en cuenta es puesto en la picota digital.

Un grupo objetivo débil no perdona las debilidades y se priva así de su propio deseo de individualidad.

¿Cómo va a funcionar eso si ya no está permitido ofender, sino que sólo hay que agradar?
¿Y qué tiene de especial el „me gustas“ si me gusta todo?

Mi salida a esta miseria, a este dilema casi filosófico, es hacer exactamente lo mismo que desprecio tanto de esta dirección política: su ignorancia.

Es que me gusta demasiado escribir y pensar creativamente para eso, si es necesario de una forma que sólo me guste a mí.

Hasta mañana,

Tu Ulf

1.Kapitel: Die Ruhe im Sturm

Wir müssen uns derzeit ein bisschen zwingen, dass uns der Frust über viele kleine und große Misgeschicke nicht auffrisst.

Besonders das Warten(!) (auf Zoé, Silvanas Schwestern und mein noch geschwollener Fuss sowie das ungeplante Minus auf dem Konto nagen an unseren Nerven.

Es fühlt sich ein bisschen wie gefangen im Paradies an. 

Aber es war ja klar, dass auch dieser Moment irgendwann einmal eintreten wird und eigentlich bin ich ja froh, dass wir unterwegs dennoch so viel hinbekommen haben.

Wir müssen einfach akzeptieren, dass es so ist und mit Blick nach vorn genießen, was das Schicksal uns bietet.

Mir hilft, dass ich alles, wirklich alles, was uns derzeit passiert, als selbst gewählt sehe. Ich war platt vom arbeiten und zwang mich selbst mit dem Unfall zur Pause, denn sonst hätten wir vielleicht mehr Geld, aber unsere Baustelle wäre die Beziehung, weil ich überarbeitet unausstehlich bin.

In Deutschland wäre uns eine äquivalente Misere ja auch nicht erspart geblieben und hier hilft die Abgeschiedenheit, um sich nicht noch nervöser machen zu lassen.

Wir müssen uns einfach ertragen lernen, gegenseitig und uns selbst, in guten wie in schlechten Zeiten, das ist die Challange des Lebens. 

Und ja, wie alle nah an der Verzweiflung, hilft mir die Hoffnung des Glaubens. Ich fühle mich beschützt, weil am Ende doch trotz vieler Niederlagen alles geklappt hat.

Es ist mir egal, ob es da was gibt oder nicht, mir hilft es zu denken „danke, dass Du bei mir bist“ und mir hilft es genauso, dass hier, im Gegensatz zur Zivilisation nich ständig gesagt wird, wie wir es machen sollten, was wir für Fehler gemacht haben könnten und wie schlimm doch das alles ist.

Ist es nicht, ich muss viel am Strand liegen und nebenbei mit Aua Fuss ab heute wieder mehr arbeiten. Das ist alles.

Und, man sollte ja nicht vergessen: Wir haben das meiste ja jetzt hinter uns und nicht mehr vor uns!

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

Chapter I: the calm in the storm
At the moment, we have to force ourselves a little to keep the frustration of many small and large misfortunes from consuming us.

Especially the wait(!) (for Zoé, Silvana’s sisters and my still swollen foot as well as the unplanned minus on the account are gnawing at our nerves.

It feels a bit like being trapped in paradise.

But it was clear that this moment would come at some point and I’m actually glad that we still managed to get so much done along the way.

We just have to accept that this is the way it is and look ahead and enjoy what fate has to offer us.

It helps me that I see everything, really everything, that is happening to us at the moment as being of our own choosing. I was flat from working and forced myself to take a break with the accident, because otherwise we might have more money, but our construction site would be the relationship because I’m overworked and obnoxious.

In Germany, we wouldn’t have been spared an equivalent misery and here the seclusion helps us not to get even more nervous.

We simply have to learn to put up with each other and ourselves, in good times and bad, that’s the challenge of life.

And yes, like everyone close to despair, the hope of faith helps me. I feel protected because everything worked out in the end despite many defeats.

I don’t care whether there is something or not, it helps me to think „thank you for being with me“ and it also helps me that here, in contrast to civilization, we are not constantly being told how we should do it, what mistakes we might have made and how bad it all is.

It’s not, I have to lie on the beach a lot and work more from today onwards. That’s all.

And, you shouldn’t forget: We have most of it behind us now and no longer in front of us!

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise


Chapitre I : le calme dans la tempête
En ce moment, nous devons nous forcer un peu pour que la frustration liée à de nombreuses petites et grandes mésaventures ne nous ronge pas.

L’attente ( !) (de Zoé, des sœurs de Silvana et de mon pied encore enflé, ainsi que le solde négatif imprévu de notre compte en banque, notamment, rongent nos nerfs.

On a un peu l’impression d’être pris au piège au paradis.

Mais il était évident que ce moment arriverait un jour, et je suis contente que nous ayons réussi à faire autant de choses en route.

Nous devons simplement accepter que c’est ainsi et profiter de ce que le destin nous offre en regardant vers l’avant.

Ce qui m’aide, c’est que je considère que tout, absolument tout ce qui nous arrive en ce moment est un choix. J’étais épuisée de travailler et je me suis forcée à faire une pause avec l’accident, car sinon nous aurions peut-être plus d’argent, mais notre chantier serait la relation, car je suis insupportable à force de travailler.

En Allemagne, nous n’aurions pas échappé à une misère équivalente et ici, l’isolement nous aide à ne pas nous laisser rendre encore plus nerveux.

Nous devons simplement apprendre à nous supporter les uns les autres et à nous supporter nous-mêmes, dans les bons comme dans les mauvais moments, c’est le défi de la vie.

Et oui, comme tous ceux qui sont proches du désespoir, l’espoir de la foi m’aide. Je me sens protégée parce qu’en fin de compte, malgré de nombreuses défaites, tout a fonctionné.

Je me fiche de savoir s’il y a quelque chose ou non, cela m’aide de penser „merci d’être avec moi“ et cela m’aide aussi de savoir qu’ici, contrairement à la civilisation, on ne nous dit pas constamment comment nous devrions faire, quelles erreurs nous aurions pu commettre et à quel point tout cela est mauvais.

Ce n’est pas le cas, je dois passer beaucoup de temps à la plage et, en plus, travailler davantage à partir d’aujourd’hui avec un pied douloureux. C’est tout.


Et puis, il ne faut pas oublier : La plupart des choses sont maintenant derrière nous et non plus devant nous !

À demain,

Votre Ulf

El Español

Capítulo I: la calma en la tormenta
En este momento, tenemos que forzarnos un poco para evitar que la frustración de muchas pequeñas y grandes desgracias nos consuma.

Especialmente la espera (¡!) (de Zoé, las hermanas de Silvana y mi pie aún hinchado, así como los imprevistos menos en la cuenta nos roen los nervios.

Es como estar atrapado en el paraíso.

Pero estaba claro que este momento llegaría en algún momento y la verdad es que me alegro de que hayamos conseguido hacer tantas cosas por el camino.

Sólo tenemos que aceptar que esto es así y mirar hacia delante y disfrutar de lo que el destino nos depare.

Me ayuda ver que todo, realmente todo, lo que nos está ocurriendo en este momento lo hemos elegido nosotros. Me quedé sin trabajo y me obligué a hacer una pausa con el accidente, porque de lo contrario tendríamos más dinero, pero nuestra obra sería la relación porque trabajo demasiado y soy odiosa.

En Alemania no nos habríamos librado de una miseria equivalente y aquí la reclusión nos ayuda a no ponernos aún más nerviosos.

Sólo tenemos que aprender a soportarnos unos a otros y a nosotros mismos, en las buenas y en las malas, ése es el reto de la vida.

Y sí, como a todos los que están cerca de la desesperación, la esperanza de la fe me ayuda. Me siento protegida porque al final todo salió bien a pesar de muchas derrotas.

Me da igual que haya algo o no, me ayuda pensar „gracias por estar conmigo“ y también me ayuda que aquí, al contrario que en la civilización, no nos estén diciendo constantemente cómo tenemos que hacerlo, qué errores hemos podido cometer y lo malo que es todo.

No lo es, tengo que tumbarme mucho en la playa y trabajar más a partir de hoy. Eso es todo.

Y no hay que olvidarlo: La mayor parte ha quedado atrás y ya no la tenemos delante.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Danke!

Wie oft hätte ich schon danken müssen? Wie oft hab ich schon danken wollen?Wie dringend möchte ich jetzt danke sagen!

Diesmal nicht meiner Mutter oder Freunden, die hoffentlich oft genug bedacht werden, sondern Euch und Ihnen liebe Leserinnen und Leser!

Ihr tragt mich, ihr ertragt mich, ihr seid bei mir, wenn es gut läuft und in letzter Zeit auch oft, wenn es nicht so funktioniert wie geplant.

Ihr macht mich glücklich, weil Euer Interesse mich nicht mit meinen Gedanken allein lässt. Ihr gebt mir oft Mut und Kraft, wenn alles nur scheisse scheint, ihr schenkt Beistand, Aufmerksamkeit und Nähe, obwohl wir uns nicht kennen, oder besser, ich Euch nicht kenne.

Ich freue mich über jedes Like, jeden Kommentar und bei manchmal zu anspruchsvollen, zu verkopften oder gar langweiligen Blogs mit Eurem Lesen.

Ich schreibe seit knapp einem Jahr und teile Freude und Leid mit Euch, manchmal, für Silvanas Geschmack, zu viel, aber ich fühle mich positiv verpflichtet, weil ich euch mit auf die Reise genommen habe und deshalb auch in intimeren Momenten nicht aussen vor lassen will.

Wir werden wieder reisen, zu meinen Schülern nach Afrika, zu meinem Tripp nach Columbien und zu so vielen anderen Orten, auch wenn es derzeit anders scheint, aber die Reise ist wie das Leben:

John Lennon sagte „leben ist, was passiert, wenn man Grad was anderes vorhat. Leider hat das Leben derzeit oft was anderes vor, aber mit euch, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina und dem guten alten Jürmann, macht es unglaublich viel Spaß, nicht aufzugeben und immer weiter „on the road“ zu sein. Bis morgen!

Euer Ulf

In english

Thank you!
How many times have I had to say thank you? How often have I wanted to say thank you? How urgently do I want to say thank you now!

This time not to my mother or friends, who I hope are thanked often enough, but to you, dear readers!

You carry me, you bear with me, you are with me when things are going well and, lately, often when things don’t work out as planned.

You make me happy because your interest doesn’t leave me alone with my thoughts. You often give me courage and strength when everything seems like shit, you give me support, attention and closeness, even though we don’t know each other, or rather, I don’t know you.

I appreciate every like, every comment and your reading of blogs that are sometimes too demanding, too cerebral or even boring.

I have been writing for almost a year and share joys and sorrows with you, sometimes too much for Silvana’s taste, but I feel positively obliged because I have taken you with me on the journey and therefore don’t want to be left out even in more intimate moments.

We will travel again, to my students in Africa, to my trip to Columbia and to so many other places, even if it seems otherwise at the moment, but travel is like life:

John Lennon said „living is what happens when you have degrees of something else going on“. Unfortunately, life often has other plans at the moment, but with you, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina and good old Jürmann, it’s a lot of fun not to give up and to keep on being „on the road“. See you tomorrow!

Your Ulf

En francaise

Merci !
Combien de fois aurais-je dû remercier ? Combien de fois ai-je déjà voulu remercier ? Comme il est urgent que je dise merci maintenant !

Cette fois-ci, ce n’est pas à ma mère ou à mes amis, qui, je l’espère, sont souvent remerciés, mais à vous, chers lecteurs et lectrices !

Vous me portez, vous me supportez, vous êtes avec moi quand tout va bien et, ces derniers temps, souvent aussi quand les choses ne fonctionnent pas comme prévu.

Vous me rendez heureuse, car votre intérêt ne me laisse pas seule avec mes pensées. Vous me donnez souvent du courage et de la force quand tout semble merdique, vous m’offrez votre soutien, votre attention et votre proximité, bien que nous ne nous connaissions pas, ou plutôt, que je ne vous connaisse pas.

Je me réjouis de chaque like, de chaque commentaire et, dans le cas de blogs parfois trop exigeants, trop cérébraux ou même ennuyeux, de votre lecture.

J’écris depuis près d’un an et je partage avec vous joies et peines, parfois, au goût de Silvana, trop, mais je me sens positivement engagée parce que je vous ai emmenés en voyage et que je ne veux donc pas vous laisser à l’écart, même dans des moments plus intimes.

Nous voyagerons à nouveau, pour rejoindre mes élèves en Afrique, pour mon voyage en Colombie et dans tant d’autres endroits, même si cela semble différent pour le moment, mais le voyage est comme la vie :

John Lennon disait „vivre, c’est ce qui se passe quand on a prévu autre chose pour les examens“. Malheureusement, la vie a souvent prévu autre chose en ce moment, mais avec vous, Silvana, Mama, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina et le bon vieux Jürmann, c’est incroyablement amusant de ne pas abandonner et de continuer à être „on the road“. À demain !

Votre Ulf

El Español

¡Gracias!
¿Cuántas veces he tenido que dar las gracias? ¿Cuántas veces he querido dar las gracias? ¡Con qué urgencia quiero dar las gracias ahora!

Esta vez no a mi madre ni a mis amigos, a quienes espero dar las gracias con la suficiente frecuencia, sino a vosotros, queridos lectores.

Me lleváis, me soportáis, estáis conmigo cuando las cosas van bien y, últimamente, a menudo cuando las cosas no salen como estaba previsto.

Me hacéis feliz porque vuestro interés no me deja sola con mis pensamientos. A menudo me das valor y fuerza cuando todo parece una mierda, me das apoyo, atención y cercanía, aunque no nos conozcamos, o mejor dicho, yo no te conozca a ti.

Agradezco cada like, cada comentario y vuestra lectura de blogs a veces demasiado exigentes, demasiado cerebrales o incluso aburridos.

Llevo casi un año escribiendo y compartiendo alegrías y penas con vosotros, a veces demasiado para el gusto de Silvana, pero me siento positivamente obligada porque os he llevado conmigo en el viaje y por eso no quiero que me dejéis de lado ni siquiera en los momentos más íntimos.

Volveremos a viajar, a mis estudiantes en África, a mi viaje a Colombia y a tantos otros lugares, aunque de momento parezca lo contrario, pero viajar es como la vida:

John Lennon decía que „vivir es lo que ocurre cuando tienes grados de otra cosa en marcha“. Por desgracia, la vida suele tener otros planes en este momento, pero contigo, Silvana, mamá, Bärbel, Max, Jiannis, Willi (Jens) Peter, Katharina y el bueno de Jürmann, es muy divertido no rendirse y seguir „en el camino“. Hasta mañana
¡mañana!

Vuestro Ulf

Humpelstielzchen

Es war einmal ein kleiner Mann, der legte sich eines Morgens beim Begrüßen der Sonne furchtbar auf die Fresse (man muss es so sagen, es war nichts gesittetes dabei).

Oh weh, wie schmerzte dem kleinen Wicht das Bein und wie dick es wurde. Es erinnerte beinahe an die Läufe eines Elefanten, nur das unser Wicht nicht so sensibel wie die Dickhäuter wurden, die mit Hilfe ihrer Beine ihr Magengrummeln über acht Kilometer als Kommunikationsmittel nutzen können.

Unser Held kommunizierte jedoch nur über Wehklagen, dass sich die griechischen Götter erbarmen wollten.

Kein Laufen, kein Chatten keine Bewegung.

Eine Ruhe die beinahe an jene im Mutterleine erinnerte, folglich schon sehr lange her war.

Aber in diesem Märchen gab es keine arme Müllerstochter die zum Goldspinnen animierte, sondern nur eine holde Maid die mit lieblicher Stimme flüsterte “ du bist eh zu fett. Dann müssen wir eben schmachten“.

„Das hat dir der Teufel gesagt“, fluchte das Männlein und fügte sch in sein Schicksal, tanzte des Nachts nicht ums Feuer, stahl der Königin nicht ihr Kind und verweilte mit Kühlakku und Kaffee im Bettelein, was Schneewittchen somit nicht richten konnte und ihr gar nicht Recht war, aber die Ruhe genossen sie irgendwann beide.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann werden sie wohl auch noch in den kommenden Tagen hungern und schweigen.

Euer Ulf

In english

Humpelstielzchen

Once upon a time there was a little man who fell on his face one morning when greeting the sun (it has to be said, there was nothing civilized about it).

Oh my, how his leg hurt and how thick it became. It was almost reminiscent of an elephant’s legs, except that our runt wasn’t as sensitive as the pachyderms, which can use their stomach rumblings as a means of communication for eight kilometers with the help of their legs.

However, our hero only communicated by wailing for the Greek gods to take pity on him.

No running, no chatting, no movement.

A silence that was almost reminiscent of that in the mother lode, which was therefore a very long time ago.

But in this fairy tale, there was no poor miller’s daughter who encouraged gold spinning, just a fair maiden who whispered in a sweet voice „You’re too fat anyway. Then we’ll just have to languish“.

„The devil told you that“, cursed the little man and resigned himself to his fate, did not dance around the fire at night, did not steal the queen’s child and stayed in bed with a cold pack and coffee, which Snow White could not fix and was not at all to her liking, but they both enjoyed the peace and quiet at some point.

And if they didn’t die, they will probably still be hungry and silent in the days to come.

Your Ulf

En francaise

Bumpelstielzchen
Il était une fois un petit homme qui, un matin, en saluant le soleil, se mit terriblement sur la gueule (il faut bien le dire, il n’y avait rien de civilisé là-dedans).

Oh là là, comme la jambe du petit bonhomme lui faisait mal et comme elle devenait grosse. Cela rappelait presque les courses d’un éléphant, sauf que notre avorton n’était pas aussi sensible que les pachydermes, qui peuvent utiliser leurs grognements d’estomac comme moyen de communication sur huit kilomètres à l’aide de leurs jambes.

Notre héros ne communiquait cependant que par des lamentations, que les dieux grecs voulaient bien prendre en pitié.

Pas de course, pas de chat, pas de mouvement.

Un calme qui rappelait presque celui de la Ligne Mère, donc déjà très lointain.

Mais dans ce conte, il n’y avait pas de pauvre fille de meunier qui incitait à filer de l’or, mais seulement une charmante jeune fille qui murmurait d’une voix suave „de toute façon, tu es trop grosse. Alors, nous devons languir“.

„C’est le diable qui te l’a dit“, jura le petit homme, qui se résigna à son sort, ne dansa pas autour du feu la nuit, ne vola pas l’enfant de la reine et resta dans son petit lit avec des glaçons et du café, ce que Blanche-Neige ne pouvait donc pas réparer et qui ne lui convenait pas du tout, mais ils finirent par profiter tous les deux du repos.

Et s’ils ne sont pas morts, ils continueront probablement à avoir faim et à se taire dans les jours à venir.

Votre Ulf

El Español

Humpelstielzchen
Érase una vez un hombrecillo que se cayó de bruces una mañana al saludar al sol (hay que decir que no tenía nada de civilizado).

Ay, cómo le dolía la pierna y qué gruesa se le había puesto. Casi recordaba a las patas de un elefante, salvo que nuestro enano no era tan sensible como los paquidermos, que pueden utilizar el ruido de sus estómagos como medio de comunicación durante ocho kilómetros con la ayuda de sus patas.

Sin embargo, nuestro héroe sólo se comunicaba lamentándose para que los dioses griegos se apiadaran de él.

Ni correr, ni charlar, ni moverse.

Un silencio que casi recordaba al de la madre alondra.

Pero en este cuento de hadas no había una pobre hija de molinero que animara a hilar oro, sino una bella doncella que susurraba con voz dulce: „De todas formas estás demasiado gordo. Entonces tendremos que languidecer“.

„Eso te lo dijo el diablo“, maldijo el hombrecillo y se resignó a su suerte, no bailó alrededor del fuego por la noche, no robó el hijo de la reina y se quedó en la cama con una compresa fría y café, que Blancanieves no pudo arreglar y no le sentó nada bien, pero ambos disfrutaron de la paz y la tranquilidad en algún momento.

Y si no murieron, probablemente seguirán pasando hambre y silencio en los próximos días.

Tu Ulf

Was schert mich mein Geschwätz von gestern?

Was schert mich mein Geschwätz von gestern
Silvana und ich haben uns gestern ausgesprochen. Ängste, Nöte, Bedürfnisse. Wir kamen in einen Rhythmus der Lethargie, gepflastert von Routinen die wir schon kannten und denen wir doch schon einmal entflohen sind.

Wir wollten reisen, was erleben und Neues entdecken und sind doch wieder in der Komfort-Zone gelandet.

Schluss damit. Wir wollen fahren. Nicht morgen, weil der Besuch ja schon gebucht hat, aber so bald wie möglich. Keine Fähre, sondern mit den Flügeln, die Silvana uns gebaut hat.

Wir haben die Jobs, das Internet, die Lust und das Verlangen. (Gut, grad kam noch eine hohe Rechnung, also ein bisschen später).Es geht nicht anders, weil der Gedanke hier zu versacken uns nicht gefällt. Nicht weil Griechenland nicht schön ist, sondern weil das Herz danach giert.

Das Leben im Jürmann ist toll! Wir lieben es, beide,  aber für Immer ist er dann doch zu klein und für eine Wohnung bin ich noch nicht wieder bereit. Ich danke Silvana, dass sie mir nicht nur vertraut, sondern mich versteht.

Ich durfte Sie wieder anstecken mit meinem Fernweh.

Wir werden natürlich einige Dinge anders machen, auch wir haben gelernt, über den anderen, uns selbst und das Reisen.

Wir haben uns verständigt, wissen zumindest, wie wir innere Dispute eindämmen können und wir haben eine Idee davon, dass alles passieren kann, aber das uns so schnell nichts mehr aus der Bahn wirft.

Wohin? Erst einmal Richtung Westen, weil einige Dinge dann doch erledigt werden müssen und es ja auch quasi auf dem Weg liegt.

Jetzt gilt es vorzubereiten. Es gibt viel zu tun. Also Jannis: Mach Platz am Kühlschrank.

Euer Ulf

In english

What do I care about my gossip from yesterday

Silvana and I talked yesterday. Fears, hardships, needs. We got into a rhythm of lethargy, paved with routines we already knew and from which we had already escaped.

We wanted to travel, experience things and discover new things and yet we ended up back in the comfort zone.

No more of that. We want to go. Not tomorrow, because the visitor has already booked, but as soon as possible. Not by ferry, but with the wings that Silvana has built for us.

We have the jobs, the internet, the desire and the craving. (Well, we’ve just had a big bill, so we’ll be a bit late) There’s no other way, because we don’t like the idea of being stuck here. Not because Greece isn’t beautiful, but because our hearts crave it.

Life in Jürmann is great! We both love it, but it’s too small for everyone and I’m not ready for an apartment again yet. I thank Silvana for not only trusting me, but for understanding me.

I was able to infect her with my wanderlust again.

We will of course do some things differently, we have also learned about each other, ourselves and traveling.

We have come to an understanding, we at least know how to contain inner disputes and we have an idea that anything can happen, but that nothing will throw us off track so quickly.

Where to? First of all to the west, because some things have to be done and it’s practically on the way.

Now it’s time to prepare. There’s a lot to do. So Jannis: make room at the fridge.

Your Ulf

En Francaise

Qu’est-ce que j’en ai à faire de mon bavardage d’hier ?
Silvana et moi avons parlé hier. Des peurs, des besoins, des envies. Nous sommes entrés dans un rythme de léthargie, pavé de routines que nous connaissions déjà et auxquelles nous avions pourtant déjà échappé.

Nous voulions voyager, vivre des expériences et découvrir de nouvelles choses, mais nous nous sommes retrouvés dans la zone de confort.

C’est fini, tout ça. Nous voulons partir. Pas demain, parce que la visite a déjà réservé, mais dès que possible. Pas en ferry, mais avec les ailes que Silvana nous a construites.

Nous avons les emplois, l’Internet, l’envie et le désir. (Nous ne pouvons pas faire autrement, car l’idée de sombrer ici ne nous plaît pas. Non pas parce que la Grèce n’est pas belle, mais parce que le cœur y aspire.

La vie chez Jürmann est géniale ! Nous l’aimons, tous les deux, mais pour Immer, il est trop petit et je ne suis pas encore prête à reprendre un appartement. Je remercie Silvana de ne pas seulement me faire confiance, mais aussi de me comprendre.

J’ai pu lui transmettre mon envie de voyager.

Nous allons bien sûr faire certaines choses différemment, nous avons aussi appris sur l’autre, sur nous-mêmes et sur les voyages.

Nous nous sommes mis d’accord, nous savons au moins comment endiguer les disputes intérieures et nous avons une idée du fait que tout peut arriver, mais que rien ne nous déstabilisera de sitôt.

Où aller ? D’abord vers l’ouest, parce que certaines choses doivent être réglées et que c’est quasiment sur le chemin.

Il faut maintenant se préparer. Il y a beaucoup à faire. Alors Jannis : fais de la place devant le frigo.

Votre Ulf

El Español

Qué me importan mis cotilleos de ayer
Silvana y yo hablamos ayer. Miedos, penurias, necesidades. Entramos en un ritmo de letargo, empedrado de rutinas que ya conocíamos y de las que ya habíamos escapado.

Queríamos viajar, vivir experiencias y descubrir cosas nuevas y, sin embargo, acabamos volviendo a la zona de confort.

Se acabó. Queremos irnos. No mañana, porque el visitante ya ha reservado, sino lo antes posible. No en ferry, sino con las alas que Silvana nos ha construido.

Tenemos los trabajos, internet, las ganas y el ansia. (Bueno, acabamos de recibir una factura importante, así que llegaremos un poco tarde) No hay otra manera, porque no nos gusta la idea de quedarnos aquí atrapados. No porque Grecia no sea hermosa, sino porque nuestros corazones lo anhelan.

La vida en Jürmann es genial. A los dos nos encanta, pero es demasiado pequeño para todos y todavía no estoy preparada para volver a tener un piso. Me gustaría dar las gracias a Silvana no sólo por confiar en mí, sino también por comprenderme.

He podido contagiarle de nuevo mi pasión por los viajes.

Por supuesto, haremos algunas cosas de forma diferente, pero también hemos aprendido la una de la otra, de nosotras mismas y de los viajes.

Hemos llegado a un entendimiento, al menos sabemos cómo contener las disputas internas y tenemos la idea de que puede pasar cualquier cosa, pero que nada nos despistará tan rápidamente.

¿Hacia dónde? En primer lugar al oeste, porque hay que hacer algunas cosas y está prácticamente en camino.

Ahora toca prepararse. Hay mucho que hacer. Así que Jannis: haz sitio en la nevera.

Tu Ulf

Epimelaia heautu


Heute Morgen bin ich aus dem Jürmann gestiegen, das heißt, ich hab es versucht und bin tierisch umgeknickt. Ja, Schmerzen sind eine intensive Erfahrung und zeigen einem oft mehr, als das an Stelle X Y nicht in Ordnung ist.

So lag ich nun da, wie ein gestrandet Wal im Sand und kugelte mich,bis Kühlakkus den Schmerz erst intensivierten und dann linderten.

Eine gute Gelegenheit, über mich nachzudenken und die Chance, nicht vor mir weglaufen zu können, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich dachte also über gestern Abend nach, als Silvana und ich über die Weiterfahrt nach Sizilien nach dachten, über Barcelona und Marokko.

Und schnell wurde aus einem Wenn ein dann und aus Vorfreude Stress, denn kommenden Monat erwarten wir ja Besuch und am 31. Oktober fährt schon die letzte Fähre nach Italien.

Und kostenlos ist sie auch nicht. Also wieder arbeiten wie ein Irrer und sparen, nur um in drei Monaten in Palermo und Umgebung den Winter zu verbringen. Ohne kostenlosen Standplatz.

Ja, wir wären wieder unterwegs, aber hätten uns von der Intention der Reise, dem griechischen „Epimelaia heautu“, der Sorge um sich selbst entfernt.

Eben, auf dem Boden robbend, hab ich mich final dagegen entschieden, denn das Letzte was ich oder wir jetzt brauchen ist Stress.

Ich bilde mir ein, dass mir das Schicksal sagen wollte „Halte inne, halte aus, halte durch“, Zeit sich endlich nicht um den Jürmann, sondern um uns zu kümmern. Es ist an der Zeit, sich der inneren Baustellen zu .widmen.

Eine gesunde Seele.

Euer Ulf

In english


Epimelaia Heautu
This morning I got out of the Jürmann, that is, I tried it and twisted like hell. Yes, pain is an intense experience and often shows you more than just that X Y is wrong.

So I lay there like a beached whale in the sand and rolled around until cold packs first intensified the pain and then soothed it.

A good opportunity to think about myself and the chance not to run away from myself, in the truest sense of the word.

So I thought about last night, when Silvana and I were thinking about the onward journey to Sicily, about Barcelona and Morocco.

And quickly an if turned into a then and anticipation turned into stress, because we are expecting visitors next month and the last ferry to Italy leaves on October 31.

And it’s not free either. So we’re back to working like mad and saving money just to spend the winter in Palermo and the surrounding area in three months‘ time. Without a free pitch.

Yes, we would be traveling again, but we would have distanced ourselves from the intention of the trip, the Greek „Epimelaia heautu“, the care for oneself.

Just now, crawling on the ground, I finally decided against it, because the last thing I or we need now is stress.

I imagine that fate wanted to tell me „Stay inside, hold out, hold on“, time to finally stop worrying about Jürmann and start worrying about us. It’s time to devote ourselves to our inner building sites.

A healthy soul.

Your Ulf

En francaise

Epimelaia Heautu
Ce matin, je suis sortie du Jürmann, c’est-à-dire que j’ai essayé et je me suis tordue comme une bête. Oui, la douleur est une expérience intense qui révèle souvent plus que ce qui ne va pas à l’endroit X Y.

J’étais donc là, comme une baleine échouée dans le sable, à me rouler en boule jusqu’à ce que des packs de glace intensifient puis soulagent la douleur.

Une bonne occasion de penser à moi et la chance de ne pas pouvoir me fuir, au sens propre du terme.

J’ai donc pensé à hier soir, alors que Silvana et moi réfléchissions à la suite du voyage en Sicile, à Barcelone et au Maroc.

Et rapidement, le si s’est transformé en alors et l’anticipation en stress, car nous attendons des visiteurs le mois prochain et le 31 octobre est déjà le dernier ferry pour l’Italie.

Et il n’est pas gratuit non plus. Donc, travailler comme un fou et économiser pour passer l’hiver dans trois mois à Palerme et ses environs. Sans emplacement gratuit.

Oui, nous serions à nouveau en route, mais nous nous serions éloignés de l’intention du voyage, l'“Epimelaia heautu“ grecque, le souci de soi.

Justement, en rampant sur le sol, j’ai finalement décidé de ne pas le faire, car la dernière chose dont j’ai besoin, ou dont nous avons besoin, c’est du stress.

Je m’imagine que le destin a voulu me dire „Tiens bon, tiens bon, tiens bon“, qu’il est temps de s’occuper non pas de Jürmann, mais de nous. Il est temps de se consacrer aux chantiers intérieurs.

Une âme en bonne santé.

Votre Ulf

El Español

Epimelaia Heautu
Esta mañana he salido de la Jürmann, lo que significa que la he probado y me he retorcido de lo lindo. Sí, el dolor es una experiencia intensa y a menudo te muestra algo más que que X Y está mal.

Así que me quedé tumbado como una ballena varada en la arena y me revolví hasta que las compresas frías primero intensificaron el dolor y luego lo calmaron.

Una buena oportunidad para pensar en mí mismo y la oportunidad de no huir de mí mismo, en el verdadero sentido de la palabra.

Así que pensé en la noche anterior, cuando Silvana y yo pensábamos en seguir viaje a Sicilia, en Barcelona y Marruecos.

Y rápidamente un „si“ se convirtió en un „entonces“ y la anticipación en estrés, porque esperamos visitas el mes que viene y el último ferry a Italia sale el 31 de octubre.

Y tampoco es gratis. Así que volvemos a trabajar como locos y a ahorrar dinero para pasar el invierno en Palermo y sus alrededores dentro de tres meses. Sin plaza gratis.

Sí, volveríamos a viajar, pero nos habríamos alejado de la intención del viaje, la „Epimelaia heautu“ griega, el cuidado de uno mismo.

Ahora mismo, arrastrándome por el suelo, he decidido finalmente no hacerlo, porque lo último que yo o nosotros necesitamos ahora es estrés.

Imagino que el destino quería decirme „Quédate dentro, aguanta, resiste“, es hora de dejar por fin de preocuparnos por Jürmann y empezar a preocuparnos por nosotros. Es hora de dedicarnos a nuestras obras interiores.

Un alma sana.

Tu Ulf

II. Buch: Ayahuasca

Eine Schamanenmedizin aus Columbien, eine psychodelische Mixtur aus der Ayahuasca Liane und den Blättern einer Pflanze, deren Namen ich vergessen habe. Interessant daran ist, dass die Blätter die Wirkung hervorrufen und die Liane des Aiuacba Baumes diese lediglich verlängert.

Und, dass dieses Ritual mein nächstes Ziel des Ritts auf der Waiküre ist.

Ich weiss, man könnte sagen, wir sind ja nur in Griechenland, aber der Weg war unfassbar lang, 2700 Kilometer geflogen, 1000 000 Lichtjahre in die Seele.

Diesen Trip ist nicht billig und sollte mit einer. Strengen Diät vorbereitet sein.

Beide Bedingungen lassen sich perfekt miteinander Koordinieren, wenn man die Reise ins Ich antreten möchte. Ich muss nur aufhören zu rauchen und Alkohol hilft natürlich auch nicht.

Wie gut, dass beides in unserem Leben teuer ist und ihr Verzicht sich, nennen wir es akkumulieren, kann. Man könnte auch sagen:

Ich verzichte mich breit.

Aber warum vorher die Süchte beenden, wo doch gesagt wird, dass Ayahuasca bei der Abstinenz mehr als Unterstützen kann, wo es einem doch die Ängste als harmlose Begleiterscheinungen wahrnehmen lassen kann?

Ich bin ehrlich: weil ich es mir sonst nicht leisten kann UND, weil ich den Trip genießen können will. Die bewusstseinserweiternde Wirkung soll auf eine reine Seele treffen, auch wenn man, lapidar gesagt die Angst wählen kann, der man sich stellen möchte.

Vielleicht stelle ich mich der Angst Angst-frei, um den Kreis der Bodenhaftung zu schließen, die ich rudimentär schon mal gern verliere.
Aber vielleicht kann ich das Verweilen in meinem Geist, bei gesenktem Serotoninspiegel dazu nutzen, die Angst vor mir selbst zu verlieren, oder das bunte Treiben inspiriert mich zum Dritten Buch des Ritts auf der Waiküre.

Jetzt geht’s los!

Euer Ulf

In english

Book II: Ayahuasca
A shamanic medicine from Columbia, a psychedelic mixture of the ayahuasca vine and the leaves of a plant whose name I have forgotten. The interesting thing about it is that the leaves produce the effect and the liana of the aiuacba tree merely prolongs it.

And that this ritual is my next destination for the ride on the Waiküre.

I know, you could say we’re only in Greece, but the journey was incredibly long, 2700 kilometers flown, 1000,000 light years into the soul.

This trip is not cheap and should be prepared with a strict diet. It should be prepared with a strict diet.

Both conditions can be perfectly coordinated if you want to embark on the journey into the self. I just have to stop smoking and alcohol doesn’t help either, of course.

How good that both are expensive in our lives and their renunciation can, let’s call it accumulate. You could also say:

I give myself up broadly.

But why stop the addictions beforehand, when it is said that ayahuasca can more than support abstinence, when it can make you perceive the fears as harmless side effects?

I’m honest: because I can’t afford it otherwise AND because I want to be able to enjoy the trip. The mind-expanding effect should meet a pure soul, even if, to put it succinctly, you can choose the fear you want to face.

Perhaps I will face the fear fear-free in order to close the circle of grounding, which I tend to lose in a rudimentary way.
But perhaps I can use the dwelling in my mind, with lowered serotonin levels, to lose the fear of myself, or the colorful hustle and bustle inspires me to write the Third Book of Riding the Waiküre.

Here we go!

Your Ulf

En Francaise

Livre II : Ayahuasca
Une médecine chamanique de Colombie, un mélange psychédélique de la liane ayahuasca et des feuilles d’une plante dont j’ai oublié le nom. Ce qui est intéressant, c’est que ce sont les feuilles qui provoquent l’effet et que la liane de l’arbre ayuacba ne fait que le prolonger.

Et que ce rituel est mon prochain objectif de la chevauchée de la Waiküre.

Je sais, on pourrait dire que nous ne sommes qu’en Grèce, mais le chemin a été incroyablement long, 2700 kilomètres parcourus en avion, 1000 000 années-lumière dans l’âme.

Ce voyage n’est pas bon marché et doit être accompagné d’un. Il faut le préparer avec un régime strict.

Ces deux conditions peuvent être parfaitement coordonnées si l’on veut entreprendre le voyage vers le moi. Il suffit d’arrêter de fumer et l’alcool n’aide évidemment pas non plus.

Quelle chance que les deux soient chers dans notre vie et que leur renoncement puisse, appelons-le ainsi, s’accumuler. On pourrait aussi dire :

Je me prive largement.

Mais pourquoi mettre fin aux dépendances avant, alors qu’il est dit que l’ayahuasca peut plus que soutenir l’abstinence, alors qu’elle peut faire percevoir les angoisses comme des phénomènes secondaires inoffensifs ?

Je suis honnête : parce que je ne peux pas me le permettre autrement ET parce que je veux pouvoir profiter du trip. L’effet d’élargissement de la conscience doit rencontrer une âme pure, même si, pour le dire de manière lapidaire, on peut choisir la peur à laquelle on veut faire face.

Peut-être que j’affronterai la peur sans peur pour boucler le cercle de l’ancrage au sol que j’aime déjà perdre de manière rudimentaire.
Mais peut-être que je peux utiliser le fait de rester dans mon esprit, avec un taux de sérotonine abaissé, pour perdre la peur de moi-même, ou que l’agitation colorée m’inspire le troisième livre de la chevauchée sur la Waiküre.

C’est parti !

Votre Ulf

El Español

Libro II: Ayahuasca
Una medicina chamánica de Colombia, mezcla psicodélica de la liana de la ayahuasca y las hojas de una planta cuyo nombre he olvidado. Lo interesante es que las hojas producen el efecto y la liana del árbol aiuacba simplemente lo prolonga.

Y que este ritual es mi próximo destino para el paseo por el Waiküre.

Lo sé, se podría decir que sólo estamos en Grecia, pero el viaje ha sido increíblemente largo, 2700 kilómetros volados, 1000.000 años luz en el alma.

Este viaje no es barato y debe prepararse con una dieta estricta. Debe prepararse con una dieta estricta.

Ambas condiciones pueden coordinarse perfectamente si se quiere emprender el viaje hacia el interior del yo. Sólo tengo que dejar de fumar y el alcohol tampoco ayuda, por supuesto.

Qué bien que ambos sean caros en nuestras vidas y su renuncia pueda, llamémosle acumularse. También se podría decir:

Me entrego ampliamente.

Pero, ¿por qué dejar las adicciones de antemano, cuando se dice que la ayahuasca puede más que apoyar la abstinencia, cuando puede hacerte percibir los miedos como efectos secundarios inofensivos?

Soy sincero: porque no puedo permitírmelo de otro modo Y porque quiero poder disfrutar del viaje. El efecto de expansión de la mente debe recibirse con el alma pura, aunque, por decirlo brevemente, uno puede elegir el miedo al que quiere enfrentarse.

Tal vez me enfrente al miedo sin miedo para cerrar el círculo del enraizamiento, que tiendo a perder de forma rudimentaria.
Pero tal vez pueda utilizar la morada de mi mente, con los niveles de serotonina bajos, para perderme el miedo a mí mismo, o el colorido ajetreo me inspire para escribir el tercer libro del Paseo por el Waiküre.

Allá vamos.

Tu Ulf