Willkommen im Urlaub

Sommer, Palmen Sonnenschein und garantiert nicht allein. Yiassas Grecia, es gibt zehn Millionen Griechen und wir sind zwei von gut 30 Millionen Touristen jedes Jahr im Land der Götter, schade, dass sich beinahe alle für unseren Standort entschieden haben.

Sonnenschirm an Sonnenschirm und Auto an Auto steht das Land mit den meisten Stränden der Welt in brütender Hitze fest. Keiner kann oder mag sich bewegen, nicht mal mit der Hand zur Hupe, Gott sei Dank.

Dennoch sind wir froh hier und nicht in Spanien zu sein, denn trotz Überfüllung ist die Geräuschkulisse verhältnismäßig leise. Die meisten Griechen mögen es eben leise und selbst die Polizei scheint bei Einsätzen aufs Martinshorn zu verzichten, denn Tatütata hört man hier nicht.

Wie machen die das nur, in Deutschland muss nur jemand keinen Fahrradhelm tragen und schon weiss man das, dank Blaulichtsirene im Umkreis von gefühlt 50 Kilometern.

In Griechenland weiss man derzeit nur eines: Es ist Hochsommer und da bewegen sich die meisten nur maximal bis zum Strand und chillen dort (weiter).

Ich weiss, mein lieber Freund Jiannis macht alles andere als chillen und damit ist er nicht der Einzige, aber dennoch sind er und alle anderen um uns herum weniger hektisch. Wenn nichts geht, dann geht halt nichts, auch wenn man sich noch so aufregt. Deshalb bleiben kluge Griechen und Touristen den Grośstädten fern, denn da findet man das Gegenteil von Ruhe.

Ich frag mich warum Athen das neue Berlin sein will, in Deutschland ist Hektik bei niedrigeren Temperaturen doch viel angenehmer, aber wahrscheinlich schlummert in so manchem Großstadtgriechen doch noch ein altes Helasherz und fährt Sonntags, ganz still und heimlich zu uns an den Strand.

Ich könnte ihn oder sie verstehen.

Euer Ulf

In english

Welcome to your vacation

Summer, palm trees, sunshine and guaranteed not to be alone. Yiassas Grecia, there are ten million Greeks and we are two of a good 30 million tourists every year in the land of the gods, it’s a shame that almost all of them have chosen our location.

Parasol to parasol and car to car, the country with the most beaches in the world is stuck in sweltering heat. Nobody can or wants to move, not even with their hand on the horn, thank goodness.

Nevertheless, we are glad to be here and not in Spain, because despite the overcrowding, the background noise is relatively quiet. Most Greeks just like it quiet and even the police don’t seem to use their sirens when they’re on duty, because you can’t hear the sound of their sirens here.

How do they do it? In Germany, all someone has to do is not wear a bicycle helmet and you know it, thanks to the blue light siren that can be heard within a radius of 50 kilometers.

In Greece, only one thing is known at the moment: it’s the height of summer and most people only go as far as the beach and chill out there (further).

I know that my dear friend Jiannis does anything but chill out and he’s not the only one, but he and everyone else around us are less hectic. If nothing works, then nothing works, no matter how excited you get. That’s why smart Greeks and tourists stay away from the big cities, because that’s where you find the opposite of peace and quiet.

I wonder why Athens wants to be the new Berlin, in Germany the hustle and bustle at lower temperatures is much more pleasant, but there is probably still an old Hela heart slumbering in many a big city Greek and quietly and secretly travels to us on the beach on Sundays.

I could understand him or her.

Your Ulf

En Francaise

Bienvenue en vacances

L’été, les palmiers, le soleil et la garantie de ne pas être seul. Yiassas Grecia, il y a dix millions de Grecs et nous sommes deux des bien 30 millions de touristes chaque année au pays des dieux, dommage que presque tous aient choisi notre emplacement.

Parasol contre parasol et voiture contre voiture, le pays qui compte le plus de plages au monde est bloqué sous une chaleur étouffante. Personne ne peut ou n’aime bouger, même pas avec la main pour klaxonner, Dieu merci.

Pourtant, nous sommes heureux d’être ici et non en Espagne, car malgré la surpopulation, le bruit de fond est relativement faible. La plupart des Grecs aiment le silence et même la police semble renoncer à la sirène lors de ses interventions, car ici, on n’entend pas de tatutata.

Comment font-ils ? En Allemagne, il suffit que quelqu’un ne porte pas de casque de vélo pour que tout le monde le sache, grâce à la sirène bleue qui retentit dans un rayon de 50 kilomètres.

En Grèce, on ne sait actuellement qu’une chose : c’est le plein été et la plupart des gens ne se déplacent que jusqu’à la plage et y chillent (encore).

Je sais que mon cher ami Jiannis fait tout sauf du chill et qu’il n’est pas le seul, mais lui et tous les autres autour de nous sont moins agités. Quand rien ne va, rien ne va, même si l’on s’agite beaucoup. C’est pourquoi les Grecs et les touristes intelligents restent à l’écart des grandes villes, car on y trouve le contraire du calme.

Je me demande pourquoi Athènes veut être le nouveau Berlin, en Allemagne, l’agitation et les températures basses sont bien plus agréables, mais il est probable qu’un vieux cœur d’Helas sommeille encore chez certains Grecs des grandes villes et qu’ils se rendent chez nous à la plage le dimanche, tranquillement et en secret.

Je pourrais le ou la comprendre.

Votre Ulf

El Español

Bienvenido a sus vacaciones

Verano, palmeras, sol y garantía de no estar solo. Yiassas Grecia, hay diez millones de griegos y somos dos de los 30 millones de turistas que cada año visitan el país de los dioses, lástima que casi todos se hayan decantado por nuestra ubicación.

Sombrilla a sombrilla y coche a coche, el país con más playas del mundo está atrapado en un calor sofocante. Nadie puede ni quiere moverse, ni siquiera con la mano en el claxon, menos mal.

Sin embargo, nos alegramos de estar aquí y no en España, porque a pesar de la masificación, el ruido de fondo es relativamente tranquilo. A la mayoría de los griegos les gusta la tranquilidad, e incluso parece que la policía no utiliza las sirenas cuando está de servicio, porque aquí no se oye el sonido de sus sirenas.

¿Cómo lo hacen? En Alemania, basta con que alguien no lleve casco de ciclista para que te des cuenta, gracias a la sirena de luz azul que se oye en un radio de 50 kilómetros.

En Grecia, de momento sólo se sabe una cosa: estamos en pleno verano y la mayoría de la gente sólo va hasta la playa y se relaja allí (más allá).

Sé que mi querido amigo Jiannis hace de todo menos chill out y no es el único, pero él y todos los que nos rodean son menos agitados. Si nada funciona, entonces nada funciona, no importa lo excitado que te pongas. Por eso los griegos inteligentes y los turistas se alejan de las grandes ciudades, porque es allí donde se encuentra lo contrario de la paz y la tranquilidad.

Me pregunto por qué Atenas quiere ser la nueva Berlín, en Alemania el ajetreo a temperaturas más bajas es mucho más agradable, pero probablemente todavía hay un viejo corazón de Hela dormitando en muchos griegos metropolitanos y viajando silenciosa y secretamente hacia nosotros en la playa los domingos.

Yo podría entenderlo.

Tu Ulf

Der Angsthase

Libelle im Paradies

Manchmal ist es schon unwirklich, wie schön der erste Blick aus den geöffnete Tür des Jürmanns ist: strahlend blauer Himmel, eine Sonne, die so hell erstrahlt, als dürfe sie es nie wieder, ein Meer so türkisblau, dass kein Katalogbild mithalten kann und dann vor mir mein Kompensationsbauch und im Mund eine ungesunde Reminiszenz an vergange Leben.

Wann traue ich.mich endlich wirklich loszulassen? Wann höre ich endlich auf, auf mein Gefühl zu hören, das schlussendlich doch nur eine liebgewonnene Gewohnheit ist, die meinem trägen Gehirn geschuldet ist?
Wann höre ich endlich auf vor mir zu flüchten?

Nach der nächsten Katastrophe oder nach der übernächsten? Nie waren die Bedingungen besser. Das Geld ist da. Das Wetter toll und noch bin ich gesund?

Ich will nicht mehr der Alte sein. Ich will mich lösen von Frust, Kommerz und Stress. Deshalb bin ich hier und dennoch habe ich zwei falsche Freunde weiterhin im Gepäck.Bier und Zigaretten.

Ich musste und habe mich von so viel emanzipiert, was so viel Arbeit gekostet hat und denke immer noch das eben genannten genossen mir dabei geholfen haben. Dabei standen sie mir mehr im Weg als alles andere, denn sie waren es, die mich immer an der Kette hielten, wie einen Löwen, der Angst vor sich selbst hat und deshalb lieber in Gefangenschaft lebt.

Wenn der Ritt auf der Waiküre ein Erfolg werden soll und das ist ja der Grund warum ich gefahren bin, muss ich mich dieser Angst stellen.

Der Angst vor der Schwäche des eigenen Geistes, der so gern träge ist und auf Nummer Sicher geht. Dabei hab ich mich schon längst von der vermeintlichen Sicherheit gelöst und schon festgestellt, dass sie unbegründet ist.

Ich brauche keine Angst haben, denn ich weiss schon längst dass ich stark genug bin, ich glaub es mir nur noch nicht.

Zeit an meine Stärke zu glauben, denn so stark wie jetzt war ich noch nie und wer weiss, wann ich es je wieder sein werde.

Euer Ulf

In english

The scaredy-cat

Sometimes it’s unreal how beautiful the first glance out of the open door of the Jürmann’s is: a bright blue sky, a sun that shines so brightly as if it should never do so again, a sea so turquoise blue that no catalog picture can keep up and then in front of me my compensatory belly and in my mouth an unhealthy reminiscence of past lives.

When will I finally dare to really let go? When will I finally stop listening to my feelings, which are ultimately just a cherished habit caused by my sluggish brain?
When will I finally stop running away from myself?

After the next catastrophe or the one after that? The conditions have never been better. The money is there. The weather is great and I’m still healthy?

I don’t want to be the same old person anymore. I want to free myself from frustration, commerce and stress. That’s why I’m here and yet I still have two false friends in my luggage: beer and cigarettes.

I had to and have emancipated myself from so much that took so much work and I still think that the aforementioned friends helped me to do so. They stood in my way more than anything else, because they were the ones who always kept me on the chain, like a lion that is afraid of itself and therefore prefers to live in captivity.

If the ride on the Waiküre is to be a success, and that is the reason why I rode, I have to face up to this fear.

The fear of the weakness of my own mind, which likes to be lazy and play it safe. I have long since let go of this supposed security and have already realized that it is unfounded.

I don’t need to be afraid because I’ve known for a long time that I’m strong enough, I just don’t believe it yet.

It’s time to believe in my strength, because I’ve never been as strong as I am now and who knows when I’ll ever be again.

Your Ulf

En Francaise

L’angoisse

Il est parfois irréel de constater à quel point la première vue depuis la porte ouverte du Jürmann est belle : un ciel d’un bleu éclatant, un soleil qui brille comme s’il ne devait plus jamais briller, une mer d’un bleu turquoise qu’aucune photo de catalogue ne peut égaler et puis, devant moi, mon ventre de compensation et dans ma bouche, une réminiscence malsaine de vies passées.

Quand est-ce que j’oserai vraiment lâcher prise ? Quand cesserai-je d’écouter mon intuition, qui n’est en fin de compte qu’une chère habitude due à mon cerveau paresseux ?
Quand vais-je enfin arrêter de me fuir ?

Après la prochaine catastrophe ou celle d’après ? Les conditions n’ont jamais été aussi bonnes. L’argent est là. Le temps est magnifique et je suis encore en bonne santé ?

Je ne veux plus être comme avant. Je veux m’éloigner de la frustration, du commerce et du stress. C’est pour cela que je suis ici, et pourtant j’ai toujours deux faux amis dans mes bagages, de la bière et des cigarettes.

J’ai dû et j’ai réussi à m’émanciper de tant de choses qui m’ont coûté tant de travail et je pense toujours que ces mêmes amis m’ont aidé à le faire. Mais ils m’ont gêné plus que tout, car ce sont eux qui m’ont toujours tenu à la chaîne, comme un lion qui a peur de lui-même et qui préfère donc vivre en captivité.

Si je veux que cette chevauchée soit un succès, et c’est bien la raison pour laquelle j’ai pris le volant, je dois affronter cette peur.

La peur de la faiblesse de mon propre esprit, qui aime tant être paresseux et jouer la carte de la sécurité. Pourtant, je me suis déjà détaché depuis longtemps de cette prétendue sécurité et j’ai déjà constaté qu’elle n’est pas fondée.

Je n’ai pas besoin d’avoir peur, car je sais depuis longtemps que je suis assez forte, mais je ne me crois pas encore.

Il est temps de croire en ma force, car je n’ai jamais été aussi fort que maintenant et qui sait quand je le serai à nouveau.

Votre Ulf

El Español

El gato asustado

A veces es irreal lo bonita que es la primera mirada que se echa desde la puerta abierta de la Jürmann: un cielo azul brillante, un sol que brilla tanto como si no debiera permitírselo nunca más, un mar de un azul tan turquesa que ninguna foto de catálogo puede seguirle el ritmo y luego delante de mí mi barriga compensatoria y en mi boca una reminiscencia malsana de vidas pasadas.

¿Cuándo me atreveré por fin a soltarme de verdad? ¿Cuándo dejaré por fin de hacer caso a mis sentimientos, que a fin de cuentas no son más que un hábito acariciado provocado por mi perezoso cerebro?
¿Cuándo dejaré por fin de huir de mí mismo?

¿Después de la próxima catástrofe o de la siguiente? Las condiciones nunca han sido mejores. El dinero está ahí. Hace buen tiempo y sigo sano…

Ya no quiero ser la de antes. Quiero liberarme de la frustración, el comercio y el estrés. Por eso estoy aquí y, sin embargo, sigo llevando en mi equipaje dos falsos amigos: la cerveza y el tabaco.

Tuve y he tenido que emanciparme de tantas cosas que me costaron mucho trabajo y sigo pensando que los amigos mencionados me ayudaron a hacerlo. Me estorbaron más que otra cosa, porque fueron ellos los que me mantuvieron siempre en la cadena, como un león que se teme a sí mismo y por eso prefiere vivir cautivo.

Si quiero que la travesía del Waiküre sea un éxito, y esa es la razón por la que he montado, tengo que enfrentarme a este miedo.

El miedo a la debilidad de mi propia mente, a la que le gusta ser perezosa y jugar sobre seguro. Hace tiempo que dejé atrás esta supuesta seguridad y ya me he dado cuenta de que es infundada.

No necesito tener miedo porque hace tiempo que sé que soy lo suficientemente fuerte, sólo que aún no me lo creo.

Es hora de creer en mi fuerza, porque nunca he sido tan fuerte como ahora y quién sabe cuándo volveré a serlo.

Tu Ulf

Blaue Stunde

Es ist still morgens, wenn die Sonne aufgeht und nur einsame Schiffe den Horizont streifen.
Die leichte Kühle im nahenden Sonnenaufgang versetzt einen in längst vergangene Zeiten, als die Moderne noch in den Sternen stand.

Ein wenig Erfurvhtsvoll erwartet man die 45 Grad, die für heute angekündigt sind, denn wenn die Luft steht und die Sonne brennt, merkt man wie filigran der Körper ist.

Viel trinken wird geraten und wenig bewegen, heute geht dass, Wilo die Arbeit mit dem Rechner erledigt werden kann, aber vor hundert Jahren war es einfach nur heiß und man musste still zusehen, wie Naturgewalten die Ernte verbrannten, die man doch so dringend zum Leben braucht.

Man könnte nur warten und überlegen, wer die Wasserreserven bekommt, das Korn, das Vieh oder man selbst. Und täglich war es wie in dem Kinderspiel, bei dem die Musik spielt und ein Stuhl zu wenig vorhanden war. Wer wird heute nicht überleben?

Früher war das selten, weil keine Industrie mit ihrem Kohlenmonoxidausstoß diesen Prozess beflügelt hat. Heute ist diese Sengende Hitze ein wiederkehrendes Ritual, dem man mit genmanipuliertem Getreide und Wasserspeichern zu begegnen versucht, dessen Reserven schon jetzt nicht mehr für alle Menschen reichen, das Mittelmeer vor mir, dass auf der anderen Seite an Afrika grenzt spricht mit seinen Leichen aus Flüchtlingen eine deutliche Sprache.

Was muss noch passieren, dass der Mensch endlich begreift, dass er sich in einer Sackgasse befindet und das man der drohenden Katastrophe nur mit Verzicht begegnen kann?

Die drohenden Kriege an allen Fronten kämpfen nicht um Daseinsberechtigung für Religionen oder staatlicher Souveränität, es geht ums nackte Überleben.

Es geht um Trinkwasser für Getreide, Zeit und Mensch.

Euer Ulf

In english

Blue hour
It is quiet in the morning when the sun rises and only lonely ships brush the horizon.
The light coolness of the approaching sunrise transports you back to times long past, when modernity was still written in the stars.

The 45 degrees announced for today are awaited with a bit of dread, because when the air is still and the sun is burning, you realize how delicate your body is.

Drinking a lot and moving little is advised, today that works, Wilo the work can be done with the computer, but a hundred years ago it was just hot and you had to watch silently as the forces of nature burned the crops that you need so urgently to live.

You could only wait and think about who would get the water reserves, the grain, the cattle or yourself. And every day it was like the children’s game where the music was playing and there was one chair too few. Who will not survive today?

It used to be rare, because there was no industry to fuel the process with its carbon monoxide emissions. Today, this scorching heat is a recurring ritual that people are trying to counter with genetically modified grain and water reservoirs, the reserves of which are already no longer sufficient for all people; the Mediterranean Sea in front of me, which borders Africa on the other side, speaks for itself with its corpses of refugees.

What else needs to happen for people to finally realize that they are at a dead end and that the only way to counter the impending catastrophe is to do without?

The impending wars on all fronts are not about the raison d’être of religions or state sovereignty, they are about bare survival.

It is about drinking water for grain, time and people.

Your Ulf

En Francaise

L’heure bleue
Il fait calme le matin lorsque le soleil se lève et que seuls des bateaux solitaires frôlent l’horizon.
La légère fraîcheur à l’approche du lever du soleil nous ramène à des temps lointains, quand la modernité était encore dans les étoiles.

C’est avec un peu d’appréhension que l’on attend les 45 degrés annoncés pour aujourd’hui, car lorsque l’air est stagnant et le soleil brûlant, on se rend compte à quel point le corps est en filigrane.

Il est conseillé de boire beaucoup et de ne pas trop bouger, aujourd’hui cela va, Wilo le travail peut être fait avec l’ordinateur, mais il y a cent ans, il faisait tout simplement chaud et on devait regarder en silence comment les forces de la nature brûlaient les récoltes dont on a pourtant tellement besoin pour vivre.

On ne pouvait qu’attendre et se demander à qui reviendraient les réserves d’eau, au blé, au bétail ou à soi-même. Et chaque jour, c’était comme dans ce jeu d’enfant où la musique joue et où il manquait une chaise. Qui ne survivra pas aujourd’hui ?

Autrefois, c’était rare, car aucune industrie n’alimentait ce processus avec ses émissions de monoxyde de carbone. Aujourd’hui, cette chaleur torride est un rituel récurrent que l’on tente de contrer avec des céréales génétiquement modifiées et des réservoirs d’eau dont les réserves ne suffisent déjà plus pour tous les hommes, la Méditerranée devant moi, qui borde l’Afrique de l’autre côté, parle un langage clair avec ses cadavres de réfugiés.

Que doit-il encore se passer pour que l’homme comprenne enfin qu’il se trouve dans une impasse et qu’il ne peut faire face à la catastrophe imminente qu’en renonçant ?

Les guerres qui menacent sur tous les fronts ne portent pas sur la raison d’être des religions ou de la souveraineté des États, il s’agit de la survie pure et simple.

Il s’agit d’eau potable pour les céréales, le temps et les hommes.

Votre Ulf

El Español

La hora azul
La mañana es tranquila cuando sale el sol y sólo barcos solitarios rozan el horizonte.
El ligero frescor del amanecer que se aproxima te transporta a tiempos pasados, cuando la modernidad aún estaba escrita en las estrellas.

Los 45 grados anunciados para hoy se esperan con un poco de inquietud, porque cuando el aire está quieto y el sol quema, uno se da cuenta de lo delicado que es su cuerpo.

Se aconseja beber mucho y moverse poco, hoy eso funciona, Wilo el trabajo se puede hacer con el ordenador, pero hace cien años sólo hacía calor y tenías que mirar en silencio cómo las fuerzas de la naturaleza quemaban las cosechas que necesitas con tanta urgencia para vivir.

Sólo podías esperar y pensar en quién se quedaría con las reservas de agua, el grano, el ganado o tú mismo. Y cada día era como el juego de los niños en el que sonaba la música y sobraba una silla. ¿Quién no sobrevivirá hoy?

Antes era raro, porque no había industria que alimentara el proceso con sus emisiones de monóxido de carbono. Hoy, este calor abrasador es un ritual recurrente que la gente intenta contrarrestar con cereales modificados genéticamente y depósitos de agua, cuyas reservas ya no son suficientes para toda la gente; el mar Mediterráneo, frente a mí, que limita con África por el otro lado, habla un lenguaje claro con sus cadáveres de refugiados.

¿Qué más tiene que pasar para que la gente se dé cuenta por fin de que está en un callejón sin salida y de que la única forma de contrarrestar la catástrofe inminente es prescindir de todo?

Las inminentes guerras en todos los frentes no tienen que ver con la razón de ser de las religiones o la soberanía de los Estados, sino con la mera supervivencia.

Se trata del agua potable para el grano, el tiempo y las personas.

Su Ulf

Aufgeben gilt nicht

Weiter, weiter, immer weiter. In die Welt und mich hinein. Ich wusste ja nicht wie fremd ich mir war und hatte keine Ahnung wie egal ich der Welt bin.

Im globalen Kreislauf wird verlangt, unentwegt, schließlich leben wir in einer Welt aus Möglichkeiten, obwohl diese sehr zweidimensional sind. Entweder alles ist überteuert oder kostenlos. 100.000 sind für ein Auto kein Problem, aber Mindestlohn für Niedrigqualifizierte unmöglich.

Und Freiberufler? Job, na gut, ich hab einen, aber er wird leider nicht gut bezahlt und ob ich es dann rechtzeitig schaffe, weiss ich auch nicht. Aber hey, Du lebst ja am Strand, was willst Du mehr?!

Mich wundert der Rechtruck in der Welt ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich ihn nicht unterstütze, aber wer gestern Le Pen oder Höcke wählte ist verzweifelt, weil sein Stück vom Kuchen des großen Geldes nicht mal Krümel sind.

Die Armen, also die Mehrheit der Gesellschaft sind die Stütze des Wohlstandes, den nur wenige genießen und das stinkt Ihnen gewaltig.

Was nützt ein paar Euro Ticket, das bis Paris gültig sein soll, wenn  um fünf noch kein Bus fährt?

Wer ließt Spiegel online für Geld, wenn es nicht mal für Brot reicht? Und wer kann im Bildungsland Deutschland seine Kinder schon fördern, wenn sogar die Politik überfordert ist?

Ich war und bin geschockt von den Ergebnissen gestern, aber ich bin nicht wütend auf die Wähler, sondern auf eine politisch wirtschaftliche Dekadenz die alles bedenkt nur die Unterschicht nicht.

Die einst so moderne Nation Deutschland ist so analog wie ein Rechenschieber und feiert sich mit Lorbeerblättern, die von Menschen gepflückt werden die aussterben, weil sie nicht lebensfähig sind.

Mal schauen, wie schnell KI Klos putzen, Brötchen verkaufen, Bus fahren und Schüler lehren kann, ohne, dass die fehlende menschliche Komponente negativ ins Gewicht fällt.

Mal schauen, wie schön es sein wird mit selbstfahrenden Autos nur noch durch Slums zu fahren. Zeit zum gucken hat man ja genug.

Und mal sehen wie geduldig die sind die jetzt andere schröpfen, wenn irgendwann sie das Ende der Nahrungsketten des Kapitalismus bilden.

Neoliberal? An sich schon absurd, denn warum „neu“ neu definieren? Der Grund kann nur sein, dass die Ideen für Neu ausgehen. Ich Wette, das man bei Geringverdienern genug Input fänd, man müsste ihnen nur zuhören.

Euer Ulf

In english

Giving up is not an option
Keep going, keep going, keep going. In the world and in myself. I had no idea how alien I was to myself and I had no idea how indifferent the world was.

In the global cycle, demands are made, again and again; after all, we live in a world of possibilities, even if they are very two-dimensional. Either everything is unaffordable, or everything is free. 100,000 is no problem for a car, but the minimum wage is impossible for low-skilled workers.

What about freelancers? Job, well, I have one, but unfortunately it doesn’t pay well and I don’t know if I’ll be able to make it in time. But well, you live on the beach, what more could you want?

To be honest, I’m not surprised by the right wing in the world, even if I don’t support it, but anyone who voted for Le Pen or Höcke yesterday is desperate because their slice of the big money pie isn’t even crumbs.

The poor, i.e. the majority of society, are the pillars of the prosperity that only a few enjoy, and that puts an enormous burden on you.

What use is a ticket for a few euros, which is supposedly valid as far as Paris, if there is still no bus at five in the morning?

Who reads Spiegel online for money when there’s not even enough for a loaf of bread? And who can support their children in Germany, the land of education, when even the politicians are overwhelmed?

I was and still am shocked by yesterday’s results, but I am not angry at the voters, but at a political and economic decadence that takes everything into account except the lower classes.

Germany, once such a modern nation, is as analog as a slide rule, celebrating itself with laurel leaves plucked from people who are dying out because they are not viable.

Let’s look at how quickly AI can clean toilets, sell sandwiches, drive buses and teach students without the absence of a human component having a negative impact.

Let’s see how pleasant it will be to drive through the slums in self-driving cars. We have enough time to watch.

And let’s look at how patient those who skim off others now will be when they one day form the end of capitalism’s food chains.

Neoliberal? Absurd in itself, because why redefine „new“? The reason can only be the exhaustion of ideas of new. I bet you would find enough ideas among the herring winners; you would just have to listen to them.

Yours Ulf

En Francaise

Ne pas abandonner
Continuer, continuer, toujours continuer. Dans le monde et en moi. Je ne savais pas à quel point j’étais étrangère à moi-même et je n’avais aucune idée de l’indifférence du monde.

Dans le cycle global, on exige, sans cesse, après tout, nous vivons dans un monde de possibilités, même si celles-ci sont très bidimensionnelles. Soit tout est hors de prix, soit tout est gratuit. 100.000, ce n’est pas un problème pour une voiture, mais le salaire minimum est impossible pour les personnes peu qualifiées.

Et les indépendants ? Job, bon, j’en ai un, mais il n’est malheureusement pas bien payé et si j’arrive ensuite à le faire dans les temps, je ne sais pas non plus. Mais bon, tu vis sur la plage, que veux-tu de plus ?

Honnêtement, la droite dans le monde ne m’étonne pas, même si je ne la soutiens pas, mais celui qui a voté hier pour Le Pen ou Höcke est désespéré parce que sa part du gâteau du grand argent n’est même pas des miettes.

Les pauvres, c’est-à-dire la majorité de la société, sont le pilier de la prospérité dont seuls quelques-uns jouissent, et cela vous pèse énormément.

À quoi sert un billet de quelques euros, censé être valable jusqu’à Paris, si aucun bus ne circule encore à cinq heures ?

Qui lit Spiegel online pour de l’argent s’il n’y a même pas assez pour acheter du pain ? Et qui peut encourager ses enfants en Allemagne, pays de l’éducation, si même la politique est dépassée ?

J’ai été et je suis toujours choqué par les résultats d’hier, mais je ne suis pas en colère contre les électeurs, mais contre une décadence politique et économique qui prend tout en compte sauf les classes inférieures.

L’Allemagne, une nation autrefois si moderne, est aussi analogique qu’une règle à calcul et se célèbre avec des feuilles de laurier cueillies par des personnes qui s’éteignent parce qu’elles ne sont pas viables.

Voyons à quelle vitesse l’IA peut nettoyer les toilettes, vendre des petits pains, conduire des bus et enseigner aux élèves sans que l’absence de composante humaine ne pèse négativement.

Voyons à quel point il sera agréable de rouler dans les bidonvilles avec des voitures autopilotées. On a bien le temps de regarder.

Et voyons à quel point ceux qui écopent maintenant les autres sont patients lorsqu’ils constituent un jour la fin des chaînes alimentaires du capitalisme.

Néolibéral ? Absurde en soi, car pourquoi redéfinir „nouveau“ ? La raison ne peut être que l’épuisement des idées de nouveauté. Je parie qu’on trouverait suffisamment d’idées chez les gagneurs de harengs, il suffirait de les écouter.

Votre Ulf

El Español

Rendirse no es una opción
Sigue, sigue, sigue Hacia el mundo y hacia mí misma. No me daba cuenta de lo ajena que era a mí misma y no tenía ni idea de lo indiferente que era al mundo.

En el ciclo global, las exigencias son constantes, al fin y al cabo vivimos en un mundo de posibilidades, aunque sean muy bidimensionales. Todo está sobrevalorado o es gratis. 100.000 euros no es problema para un coche, pero el salario mínimo es imposible para los trabajadores poco cualificados.

¿Y los autónomos? Trabajo, bueno, yo tengo uno, pero por desgracia no está bien pagado y no sé si llegaré a tiempo. Pero bueno, vives en la playa, ¿qué más se puede pedir?

Para ser sincero, no me sorprende el retroceso de la derecha en el mundo, aunque no la apoye, pero quien votó ayer a Le Pen o a Höcke está desesperado porque su parte del pastel de las grandes fortunas no son ni migajas.

Los pobres, es decir, la mayoría de la sociedad, son los pilares de la prosperidad de la que sólo disfrutan unos pocos y eso apesta a gloria.

¿De qué sirve un billete de unos pocos euros que se supone válido hasta París si no hay autobús a las cinco?

¿Quién lee el Spiegel online para ganar dinero cuando no hay ni para el pan? ¿Y quién puede mantener a sus hijos en Alemania, país de educación, si hasta los políticos están desbordados?

Me escandalizaron y me escandalizan los resultados de ayer, pero no estoy enfadado con los votantes, sino con una decadencia política y económica que considera todo menos a las clases bajas.

La otrora tan moderna nación alemana es tan analógica como una regla de cálculo y se celebra a sí misma con hojas de laurel arrancadas a personas que se extinguen porque no son viables.

Veamos lo rápido que la IA puede limpiar retretes, vender panecillos, conducir autobuses y enseñar a los alumnos sin que el componente humano que falta tenga un impacto negativo.

Veamos lo agradable que será atravesar barrios marginales en coches autoconducidos. Habrá tiempo de sobra para verlo.

Y a ver qué paciencia tienen los que ahora esquilman a los demás cuando acaben formando el final de las cadenas alimenticias del capitalismo.

¿Neoliberal? Absurdo en sí mismo, porque ¿por qué redefinir „nuevo“? La razón sólo puede ser que las ideas para lo nuevo se están agotando. Apuesto a que encontrarías suficientes aportaciones de los ganaderos de arenques, sólo tendrías que escucharles.

Su Ulf


Ein fast normaler Tag

Eigentlich fing diese Woche hervorragend an. Es war wirklich ein idyllisches Kleinod, wie aus dem Bilderbuch, an dem wir erwachen durften und wir waren frohgemut ob der letzten 150 Kilometer bis Alexandropoli.

Unterwegs noch schnell telefonieren, kurz die Internetkarte besorgen und dann am Strand ausruhen, Stunde machen und Minijob erledigen.

Ach ja, in Griechenland schließen Montags ja die Geschäfte um eins (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), also doch nicht telefonieren, direkt durchfahren und laaaange kein Pipi machen.

Aber die Vorfreude wurde mit strahlenden Sonnenschein belohnt und auch in der Stadt lief alles wie am Schnürchen, nur auf dem Weg zum Strand fiel uns auf, dass das Internet nicht lief.

Schön, das wir eine Karte geschenkt bekamen, noch schöner, wenn wenigstens eine funktionieren würde. Jetzt war guter Rat unbezahlbar, den in Bulgarien hätten wir noch Netz gehabt, aber der Weg war zu weit und so gut, dass wir uns Hotel ausweichen könnten, verdiene ich ja auch nicht.

Also bei 35 Grad im Schatten wieder in die Stadt brausen und auf dem Lidlparkplatz 100 Schüler sowie Schulleitung vom nicht funktionsfähigen Netz berichten. Das war ein Spaß und ich gelinde gesagt „genervt“.

Aber es war wie es ist unsere Entscheidung und so knallte das Frustbier in praller Sonne noch besser. Danach in Touristenmanier mit 100 anderen ins Meer kurz planschen und dann vor Erschöpfung beinahe tot ins Bett fallen.

Gegen sieben Uhr Abends, ich hatte mir die imaginäre Schlachtbank für die Vodaphone Tante schon zurechtgedacht, lächelte Silvana „das Internet funktioniert“.

Wie schön. Gute Nacht.

Euer Ulf

In english

An almost normal day
This week actually got off to a great start. It really was an idyllic, picture-perfect place to wake up, and we were happy about the last 150 kilometers to Alexandropoli.

A quick phone call on the way, a quick internet card and then a rest on the beach, a lesson and a mini-job.

Oh yes, in Greece the stores close at one o’clock on Mondays (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), so no phone calls after all, just drive straight through and don’t pee for a loooong time.

But the anticipation was rewarded with bright sunshine and everything went like clockwork in the city too, only on the way to the beach did we notice that the internet wasn’t working.

It was nice that we were given a card as a gift, but even nicer if at least one of them worked. Now good advice was priceless, as we would have had a network in Bulgaria, but the journey was too far and I don’t earn that much money to avoid a hotel.

So we roared back into town at 35 degrees in the shade and told 100 pupils and the school management about the non-functioning network in the Lidl parking lot. It was fun and I was „annoyed“ to say the least.

But it was our decision and so the frustrating beer in the blazing sun was even better. Afterwards, we splashed around in the sea with 100 other tourists and then fell into bed almost dead from exhaustion.

Around seven o’clock in the evening, I had already thought up the imaginary slaughterhouse for the Vodaphone aunt, Silvana smiled „the internet is working“.

How nice. Good night.

Your Ulf

En Francaise

Une journée presque normale
En fait, cette semaine avait très bien commencé. Nous nous sommes réveillés dans un endroit idyllique, comme dans un livre d’images, et nous étions ravis de parcourir les 150 derniers kilomètres jusqu’à Alexandropoli.

En cours de route, nous avons passé un coup de fil, acheté une carte Internet et nous sommes allés nous reposer sur la plage, faire une heure de cours et un petit boulot.

Ah oui, en Grèce, le lundi, les magasins ferment à une heure (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), alors pas de téléphone, on passe directement et on ne fait pas pipi avant longtemps.

Mais l’anticipation a été récompensée par un soleil radieux et, en ville aussi, tout s’est déroulé comme sur des roulettes, sauf que sur le chemin de la plage, nous avons remarqué que l’Internet ne fonctionnait pas.

C’est bien qu’on nous ait offert une carte, c’est encore mieux si au moins une carte fonctionnait. Maintenant, les bons conseils n’avaient pas de prix, car en Bulgarie, nous aurions encore eu du réseau, mais la route était trop longue et nous ne pouvions pas nous rabattre sur un hôtel, je ne gagne pas non plus d’argent.

Nous sommes donc retournés en ville en trombe par 35 degrés à l’ombre et nous sommes allés sur le parking du Lidl pour informer 100 élèves et la direction de l’école que le réseau ne fonctionnait pas. C’était amusant et le moins que l’on puisse dire, c’est que j’étais „énervé“.

Mais c’était notre décision et la bière de frustration en plein soleil n’en a été que meilleure. Ensuite, à la manière des touristes, nous avons barboté brièvement dans la mer avec 100 autres personnes, puis nous sommes tombés presque morts d’épuisement dans notre lit.

Vers sept heures du soir, j’avais déjà imaginé l’abattoir imaginaire pour la tante Vodaphone, Silvana sourit „l’Internet fonctionne“.

Comme c’est beau ! Bonne nuit à tous.

Votre Ulf

En Español

Une journée presque normale
En fait, cette semaine avait très bien commencé. Nous nous sommes réveillés dans un endroit idyllique, comme dans un livre d’images, et nous étions ravis de parcourir les 150 derniers kilomètres jusqu’à Alexandropoli.

En route, nous avons passé un coup de fil, acheté une carte Internet, puis nous nous sommes reposés sur la plage, avons fait une heure de cours et terminé un petit boulot.

Ah oui, en Grèce, le lundi, les magasins ferment à une heure (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), alors pas de téléphone, on passe directement et on ne fait pas pipi avant longtemps.

Mais l’anticipation a été récompensée par un soleil radieux et, en ville aussi, tout s’est déroulé comme sur des roulettes, sauf que sur le chemin de la plage, nous avons remarqué que l’Internet ne fonctionnait pas.

C’est bien qu’on nous ait offert une carte, c’est encore mieux si au moins une carte fonctionnait. Maintenant, les bons conseils n’avaient pas de prix, car en Bulgarie, nous aurions encore eu du réseau, mais la route était trop longue et nous ne pouvions pas nous rabattre sur un hôtel, je ne gagne pas non plus d’argent.

Nous sommes donc retournés en ville en trombe par 35 degrés à l’ombre et nous sommes allés sur le parking du Lidl pour informer 100 élèves et la direction de l’école que le réseau ne fonctionnait pas. C’était amusant et le moins que l’on puisse dire, c’est que j’étais „énervé“.

Mais c’était notre décision, et la bière de frustration a encore mieux claqué en plein soleil. Ensuite, à la manière des touristes, nous avons barboté brièvement dans la mer avec 100 autres personnes, puis nous sommes tombés presque morts d’épuisement dans notre lit.

Vers sept heures du soir, j’avais déjà imaginé l’abattoir imaginaire pour la tante Vodaphone, Silvana sourit „l’Internet fonctionne“.

Comme c’est beau ! Bonne nuit à tous.

Votre Ulf

Liebe Mitreisende

Ich sag es frei raus: Wir sind umgedreht. Nicht wegen Bukarest ,sondern anderer Umstände, die sich summierten.

Der Jürmann macht leichte Zicken beim Anlassen, das Finden von Plätzen mit adäquatem Internet zum Arbeiten wird immer aufwändiger und Kompromiss fordernder und die Aversion gegen Deutschland immer größer.

All das belastet ein Leben, dass mit einer heißen Nadel gestrickt ist so sehr, dass wir uns entschlossen haben, unseren Plan zu ändern und zumindest jetzt nicht diese Route einschlagen lässt.

Es ist uns nicht leicht gefallen, weil besonders ich gerne nach Marokko und Silvana gern nach Barcelona gefahren wäre.

Aber gerade so ein Weg verlangt, dass wir auf uns und unsere Beziehung aufpassen. Wenn die Liebe zu oft auf die Probe gestellt wird, ist der Preis für  Neues-entdecken zu hoch.

Wir müssen durchatmen und Geld verdienen, damit der Jürmann, unser Zuhause, dies weiter bleiben kann. Ich muss mein Buch zu Ende schreiben, damit diese Aufgabe, die eine meiner wichtigsten war, die ich mir für diese Reise vorgenommen habe beendet werden kann und wir brauchen ein wenig Harmonie, um uns herum, damit die Seele oder der Körper nicht plötzlich streikt.

Wir lieben dies Leben wirklich und geben es nicht auf, wie einige denken könnten, sondern Unternehmen einen wichtigen Schritt, ihn weiter gehen zu können.

Wir planten in Deutschland ein wenig Geld verdienen zu können und im Kreise von Lieben durchzuatmen, aber dies wäre unter aktuellen Bedingungen nicht möglich gewesen.

Fussball Europameisterschaft, explodierende Preise und absolutes Standverbot hätten das Verhältnis zwischen mir und Silvana, aber auch das zwischen uns und unseren Lieben zu stark belastet. Wir haben Angst, dass wir für diese Aufgaben noch nicht gewappnet sind.

Deshalb sind wir wieder auf dem Weg nach Griechenland, wo wir Land, Leute und Gegebenheiten kennen und lieben. Hier können so viele Aufgaben erledigt werden, ohne dass es Stress bedeutet und hier können wir uns wohl fühlen, damit es später weiter gehen kann, mit einer gesunden Liebe, einem funktionsfähigen Jürmann, konsolidierten Kassen und einem fertigen Buch.

Wir freuen uns und hoffen, dass ihr uns auch auf diesem Abschnitt begleitet. Es wird nicht langweilig, bestimmt nicht,, nur das Chaos bleibt ein wenig in zumindest scheinbar kontrollierbaren Grenzen.

Alles wird gut,

Euer Ulf

In english

Dear fellow travelers,
I’ll put it bluntly: We turned around. Not because of Bucharest, but because of other circumstances that added up.

The Jürmann is a bit of a bitch to start, finding places with adequate internet to work is becoming more and more complicated and demanding of compromise and the aversion to Germany is growing.

All this puts such a strain on a life knitted with a hot needle that we have decided to change our plan and not go down this route, at least for now.

It wasn’t easy for us, because I in particular would have liked to go to Morocco and Silvana would have liked to go to Barcelona.

But a route like this requires us to take care of ourselves and our relationship. If love is put to the test too often, the price of discovering new things is too high.

We need to take a deep breath and earn money so that the Jürmann, our home, can remain so. I have to finish writing my book so that this task, which was one of the most important ones I set myself for this journey, can be completed and we need a little harmony around us so that the soul or the body doesn’t suddenly go on strike.

We really love this life and are not giving up on it, as some might think, but are taking an important step to be able to move on.

We planned to be able to earn a little money in Germany and take a deep breath with our loved ones, but this would not have been possible under the current conditions.

The European Football Championship, skyrocketing prices and the absolute ban on standing would have put too much strain on the relationship between me and Silvana, but also between us and our loved ones. We are afraid that we are not yet equipped for these challenges.

That’s why we’re heading back to Greece, where we know and love the country, the people and the conditions. So many tasks can be completed here without stress and we can feel at ease so that we can continue later with a healthy love, a functioning Jürmann, consolidated cash registers and a finished book.

We are delighted and hope that you will also accompany us on this journey. It won’t be boring, certainly not, only the chaos will remain within seemingly controllable limits.

Everything will be fine,

Your Ulf

En Francaise


Chers compagnons de voyage,
Je le dis franchement : Nous avons fait demi-tour. Pas à cause de Bucarest, mais d’autres circonstances qui se sont additionnées.

Le Jürmann fait des siennes au démarrage, trouver des endroits avec un accès Internet adéquat pour travailler devient de plus en plus compliqué et exige des compromis, et l’aversion pour l’Allemagne ne cesse de croître.

Tout cela pèse tellement sur une vie tricotée à la serpe que nous avons décidé de changer notre plan et de ne pas suivre cette route, du moins pour le moment.

Cela n’a pas été facile pour nous, car j’aurais aimé aller au Maroc et Silvana à Barcelone.

Mais c’est justement un tel parcours qui exige que nous prenions soin de nous et de notre relation. Si l’amour est trop souvent mis à l’épreuve, le prix à payer pour découvrir de nouvelles choses est trop élevé.

Nous devons respirer et gagner de l’argent pour que le Jürmann, notre maison, puisse continuer à le faire. Je dois terminer mon livre pour que cette tâche, qui était l’une des plus importantes que je m’étais fixée pour ce voyage, puisse être achevée et nous avons besoin d’un peu d’harmonie autour de nous pour que l’âme ou le corps ne fasse pas soudainement grève.

Nous aimons vraiment cette vie et nous ne l’abandonnons pas, comme certains pourraient le penser, mais nous faisons un pas important pour pouvoir continuer à la mener.

Nous avions prévu de gagner un peu d’argent en Allemagne et de pouvoir respirer en compagnie de nos proches, mais cela n’aurait pas été possible dans les conditions actuelles.

Le championnat d’Europe de football, l’explosion des prix et l’interdiction absolue de tenir un stand auraient trop pesé sur la relation entre Silvana et moi, mais aussi sur celle entre nous et nos proches. Nous craignions de ne pas être encore armés pour ces tâches.

C’est pourquoi nous sommes de nouveau en route pour la Grèce, où nous connaissons et aimons le pays, les gens et les circonstances. Ici, tant de tâches peuvent être accomplies sans que cela soit stressant et nous pouvons nous sentir à l’aise pour pouvoir continuer plus tard, avec un amour sain, un Jürmann fonctionnel, des caisses consolidées et un livre terminé.

Nous nous réjouissons et espérons que vous nous accompagnerez également dans cette étape. On ne s’ennuiera pas, certainement pas, seul le chaos reste un peu dans des limites contrôlables, du moins en apparence.

Tout ira bien,

Votre Ulf

El Español


Queridos compañeros de viaje,
Voy a decirlo sin rodeos: Nos dimos la vuelta. No por Bucarest, sino por otras circunstancias que se fueron sumando.

El Jürmann es un poco coñazo para empezar, encontrar sitios con internet adecuado para trabajar es cada vez más complicado y exigente de compromiso, y la aversión a Alemania es cada vez mayor.

Todo esto tensiona tanto una vida que se teje con aguja caliente que hemos decidido cambiar de plan y, al menos, no seguir por este camino ahora.

No ha sido fácil para nosotros, porque a mí en particular me hubiera gustado ir a Marruecos y a Silvana le hubiera gustado ir a Barcelona.

Pero una ruta así nos obliga a cuidarnos y a cuidar nuestra relación. Si el amor se pone a prueba con demasiada frecuencia, el precio de descubrir cosas nuevas es demasiado alto.

Tenemos que respirar hondo y ganar dinero para que el Jürmann, nuestro hogar, pueda seguir siéndolo. Tengo que terminar de escribir mi libro para que esta tarea, que fue una de las más importantes que me propuse para este viaje, pueda completarse y necesitamos un poco de armonía a nuestro alrededor para que el alma o el cuerpo no se pongan en huelga de repente.

Realmente amamos esta vida y no estamos renunciando a ella, como algunos podrían pensar, sino que estamos dando un paso importante para poder seguir adelante.

Planeábamos poder ganar un poco de dinero en Alemania y respirar hondo rodeados de seres queridos, pero esto no habría sido posible en las condiciones actuales.

La Eurocopa, los precios por las nubes y la prohibición absoluta de estar de pie habrían tensado demasiado la relación entre Silvana y yo, pero también entre nosotros y nuestros seres queridos. Tememos no estar aún equipados para estos retos.

Por eso volvemos a Grecia, donde conocemos y amamos el país, la gente y las condiciones. Aquí se pueden realizar muchas tareas sin estrés y podemos sentirnos tranquilos para poder continuar más adelante con un amor sano, un Jürmann en funcionamiento, cajas consolidadas y un libro terminado.

Estamos encantados y esperamos que usted también nos acompañe en este viaje. No será aburrido, desde luego que no, sólo el caos se mantendrá dentro de unos límites aparentemente controlables.

Todo irá bien,

Su Ulf

Emanzipation

(Down below in english en français Incluido el español) Es gibt viele Wege, sich unabhängig zu machen und noch mehr Notwendigkeiten, dies zu tun.

Als Frau ist das weit schwieriger, als Mann, denn sie müssen ihre Souveränität sogar im Alltag täglich neu erkämpfen. Da geht es um weit mehr als „wie stehe ich auf eigenen Beinen“, sondern etablierte Kulturen versuchen ihnen immer wieder weiss zu machen, dass sie das Recht dazu nicht besitzen.

Freilich sagen das nur wenige, aber Handkuss und andere Rituale implizieren immer noch ein „ich mach das wohl für Dich“, was natürlich nicht weit weg von „du kannst das ja nicht“ ist.

Während ich also nur an dem arbeiten, was man und frau gesellschaftlich von mir erwartet, muss Silvana beispielsweise immer wieder neu nivellieren, wo Höflichkeit aufhört und Belästigung anfängt.

Eine Aufgabe an der ich scheitern würde und die sie, jeden Tag mit großer Souveränität meistert.

Aber da wir gemeinsam auf dem Ritt der Waiküre sind, dürfen wir Ihren und meinen Problemen gemeinsam begegnen.

Wir diskutieren über kulturell und finanziell notwendiges anbidern sowie, dem gewählten Lebensweg geschuldeten Problemen, denn keinen festen Wohnsitz zu haben ist weit mehr als eine individuelle Entscheidung. Es ist in den bürokratischen Strukturen schlicht nicht vorgesehen, zur Konsum“Option“ „nein“ zu sagen.

Die GEZ (Gebühreneinzugszentrale für Rundfunk,Internet und Fernsehen) kann bis heute nicht verstehen, dass wir kein gebautes Heim mehr haben, das Finanzamt will uns keinen Online Zugang für eine notwendige Steuererklärung zukommen lassen und die Krankenversicherung erwartet auch eine Anschrift.

Es darf nicht sein, was der Normale nicht will und so wird aus der Entscheidung „nein zu Wohnsitz“ bei vielen eine notwendige Straftat, denn eine Adresse ohne Aufenthalt ist strafbar aber ohne Adresse keine Bankverbindung, Krankenkasse, Steuererklärung, also Verdienst usw.

Es bedarf oft unglaublicher Anstrengungen,um da einen legalen Weg zu finden, denn es ist zermürbend, jedem aufs Neue nicht nur den eigenen Lebensweg darzulegen, sondern auch dem Gegenüber seine Aufgabe zu erklären, denn die meisten sind mit der Ausnahme, die die Regel bestätigt, völlig überfordert; zu Recht, wie ich anmerken muss, den das Problem liegt nicht bei ihnen, sondern bei einer schlechten Schulung und einer völlig überforderten Staatsorganisation, die sich, egal welche Partei am Ruder ist, völlig überfordert ist.

Wir haben die ersten Schritte bereits hinter uns und widmen uns nun den nächsten,weil wir nie wieder zurück wollen, aber wenn ich ein Gegenargument zu unserem Weg wirklich legitim akzeptieren kann, dann ist es die Kapitulation vor der Bürokratie.

Euer Ulf

In english

Emancipation
There are many ways to become independent and even more ways to do so.

As a woman, this is far more difficult than as a man, because you have to fight for your independence every day, even in everyday life. It’s about far more than „how do I stand on my own two feet“, but established cultures keep trying to tell them that they don’t have the right to do so.

Admittedly, only a few people say this, but kissing hands and other rituals still imply „I’ll do it for you“, which of course is not far removed from „you can’t do it“.

So while I only work on what is socially expected of me, Silvana, for example, has to constantly redefine where politeness ends and harassment begins.

A task that I would fail at and that she masters with great aplomb every day.

But since we are on the Waiküre ride together, we can face your and my problems together.

We discuss cultural and financial necessities as well as problems caused by the chosen path in life, because not having a permanent residence is much more than an individual decision. The bureaucratic structures simply do not provide for saying „no“ to the consumption „option“.

The GEZ (fee collection center for radio, internet and television) still cannot understand that we no longer have a built home, the tax office does not want to give us online access for a necessary tax return and the health insurance company also expects an address.

It must not be what the normal person does not want and so the decision „no to residence“ becomes a necessary criminal offense for many, because an address without residence is a criminal offense but without an address no bank account, health insurance, tax return, i.e. earnings, etc..

It often takes an incredible effort to find a legal way, because it is gruelling not only to explain your own life to everyone anew, but also to explain your task to the other person, because most of them are completely overwhelmed by the exception that proves the rule; rightly so, as I must point out, because the problem is not with them, but with poor training and a completely overwhelmed state organization that is completely out of its depth, regardless of which party is at the helm.

We have already taken the first steps and are now devoting ourselves to the next, because we never want to go back, but if there is one counter-argument to our path that I can really legitimately accept, it is capitulation to bureaucracy.

Your Ulf

En Francaise

Émancipation
Il existe de nombreuses façons de devenir indépendant et encore plus de nécessités de le faire.

En tant que femme, c’est beaucoup plus difficile qu’en tant qu’homme, car elles doivent lutter quotidiennement pour leur souveraineté, même au quotidien. Il s’agit de bien plus que de „comment se tenir debout sur ses deux jambes“, mais les cultures établies essaient toujours de leur faire comprendre qu’elles n’en ont pas le droit.

Bien sûr, peu de gens le disent, mais les baisers de la main et autres rituels impliquent toujours un „je fais ça pour toi“, ce qui n’est évidemment pas très loin de „tu ne peux pas le faire“.

Alors que je ne fais que travailler sur ce que l’on et les femmes attendent de moi socialement, Silvana doit par exemple toujours remettre à niveau où s’arrête la politesse et où commence le harcèlement.

Une tâche à laquelle j’échouerais et qu’elle maîtrise chaque jour avec un grand aplomb.

Mais comme nous sommes ensemble à cheval sur la Waiküre, nous pouvons affronter ensemble vos problèmes et les miens.

Nous discutons de la nécessité culturelle et financière de s’installer, ainsi que des problèmes dus au choix de vie, car ne pas avoir de domicile fixe est bien plus qu’une décision individuelle. Les structures bureaucratiques ne prévoient tout simplement pas de dire „non“ à l'“option“ de consommation.

La GEZ (centrale de perception des redevances pour la radio, l’Internet et la télévision) ne peut toujours pas comprendre que nous n’ayons plus de domicile construit, le fisc ne veut pas nous donner un accès en ligne pour une déclaration d’impôts nécessaire et l’assurance maladie attend également une adresse.

Il ne doit pas y avoir ce que le commun des mortels ne veut pas et c’est ainsi que la décision „non au domicile“ se transforme pour beaucoup en un délit nécessaire, car une adresse sans séjour est punissable, mais sans adresse, pas de compte bancaire, de caisse maladie, de déclaration d’impôts, donc de revenus, etc.

Il faut souvent faire des efforts incroyables pour trouver une voie légale, car il est épuisant d’exposer à nouveau à chacun non seulement son propre parcours de vie, mais aussi d’expliquer à l’autre sa mission, car la plupart sont complètement dépassés par l’exception qui confirme la règle ; à juste titre, je dois le faire remarquer, car le problème ne vient pas d’eux, mais d’une mauvaise formation et d’une organisation étatique complètement dépassée, quel que soit le parti aux commandes.

Nous avons déjà franchi les premières étapes et nous nous consacrons maintenant aux suivantes, car nous ne voulons plus jamais revenir en arrière, mais s’il y a bien un contre-argument à notre démarche que je peux accepter de manière vraiment légitime, c’est la capitulation devant la bureaucratie.

Votre Ulf

Español

Emancipación
Hay muchas formas de independizarse y aún más necesidades para hacerlo.

Como mujer, esto es mucho más difícil que como hombre, porque tienes que luchar por tu independencia cada día, incluso en la vida cotidiana. Se trata de mucho más que „cómo me valgo por mí misma“, pero las culturas establecidas intentan constantemente hacerles ver que no tienen derecho a hacerlo.

Es cierto que sólo unos pocos lo dicen, pero el besamanos y otros rituales siguen implicando „yo lo haré por ti“, lo que por supuesto no está muy lejos de „tú no puedes hacerlo“.

Así que mientras yo sólo trabajo en lo que socialmente se espera de mí, Silvana, por ejemplo, tiene que renivelar constantemente dónde acaba la cortesía y empieza el acoso.

Una tarea en la que yo fracasaría y que ella domina con gran aplomo cada día.

Pero como estamos juntos en el viaje Waiküre, podemos afrontar juntos sus problemas y los míos.

Hablamos de necesidades culturales y financieras, así como de problemas causados por el camino elegido en la vida, porque no tener una residencia permanente es mucho más que una decisión individual. Las estructuras burocráticas simplemente no permiten decir „no“ a la „opción“ del consumo.

El GEZ (centro de recaudación de tasas de radio, internet y televisión) sigue sin entender que ya no tengamos una vivienda construida, la Agencia Tributaria no nos da acceso en línea para una declaración de impuestos necesaria y la compañía de seguros médicos también espera una dirección.

No debe ser lo que la persona normal no quiere y así la decisión „no a la residencia“ se convierte para muchos en un delito penal necesario, porque una dirección sin residencia es un delito penal, pero sin dirección no hay datos bancarios, seguro médico, declaración de la renta, es decir, ingresos, etc.

A menudo cuesta un esfuerzo increíble encontrar una vía legal, porque es agotador no sólo volver a explicar tu vida a todo el mundo, sino también explicar tu tarea a la otra persona, porque la mayoría de ellos están completamente abrumados por la excepción que confirma la regla; con razón, como debo señalar, porque el problema no está en ellos, sino en una formación deficiente y en una organización estatal completamente desbordada que está completamente fuera de sí, independientemente del partido que esté al timón.

Ya hemos dado los primeros pasos y ahora nos dedicamos a los siguientes, porque no queremos volver atrás, pero si hay un argumento en contra de nuestro camino que realmente puedo aceptar legítimamente, es la capitulación ante la burocracia.

Su Ulf

Im roten Bereich

(Down below in english en français Incluido el español)  Was sich hier bewegt, ist funktionsfähig, aber bewegt sich am Limit. Und genau dort befinden wir uns aktuell.

Die Moderne, so scheint es, bietet alle Möglichkeiten, nur nicht mehr die der Alternative. Immer mehr Länder rüsten nicht nur militärisch auf sondern auch materiell.

Es geht um Jobs, koste es was es wolle. Da werden in wenigen Monaten ganze Städte aus dem Boden gestampft,wo vor wenigen Monaten noch ein grüner Standplatz für Menschen wie uns war.

Aber das ist Geschichte. Es wird lieber Land an Investoren verschenkt als in Lebenskultur investiert. Wahrscheinlich werden wir schon ab morgen dazu gezwungen sein, auf teuren Campingplätzen zu residieren, statt in der Einöde zu kampieren.

Nirgendwo kann man mehr stehen, weil Lidl, Takko und Co. Den Platz bereits besetzt haben.
Vögel, Füchse und andere Tiere sowie Menschen müssen Platz für den Kapitalismus machen, der alles kaputt macht.

Es geht mir aber nicht darum, aus Prinzip alles schlecht zu reden, denn Rumänien beispielsweise mausert sich Grad in einem so  atemberaubenden Tempo, dass mir die Spucke weg bleibt. Man sieht, dass es vielen deutlich besser geht, wirklich sehr vielen.

Aber warum darf es uns mit weniger nicht auch  gut gehen? Wie sollen wir dem Jürmann die einzelnen Wunden verbinden, wenn wir das Geld für Campingplätze brauchen?

Ich glaube, der Neoliberalismus hat Angst vor Menschen wie uns, weil wir zeigen, dass es noch etwas anderes als Geld gibt um glücklich zu sein. Der Neoliberalismus will keinen glücklich wissen, er will nur alle glauben machen, glücklich werden zu können, aber wer wird am Ende glücklich, wenn man statt zu kochen arbeitet, um sich eine Pizza bei Dominos leisten zu können?

Ich glaube nicht einmal die Aktionäre, denn wer sammelt, wovon man nie genug bekommen kann, also Geld, der kann niemals glücklich sein.

Euer Ulf

In english

In the red zone
What is moving here is functional, but is moving at the limit. And that is exactly where we currently find ourselves.

Modernity, it seems, offers all possibilities, except for the alternative. More and more countries are not only arming themselves militarily but also materially.

It’s all about jobs, whatever the cost. In just a few months, entire cities are being built where just a few months ago there was a green field for people like us.

But that is history. It is better to give away land to investors than to invest in the culture of life. From tomorrow, we will probably be forced to live on expensive campsites instead of camping in the wasteland.

There will be nowhere to stand because Lidl, Takko and the like will have already taken over the space.
Birds, foxes, other animals and people have to make room for capitalism, which is destroying everything.

But I don’t want to talk down everything on principle, because Romania, for example, is moulting at such a breathtaking pace that it leaves me speechless. You can see that many people are doing much better, a lot of people really.

But why can’t we also be doing well with less? How are we supposed to dress Jürmann’s individual wounds if we need the money for campsites?

I think neoliberalism is afraid of people like us because we show that there is something other than money to be happy. Neoliberalism doesn’t want anyone to be happy, it just wants everyone to think they can be happy, but who ends up being happy if you work instead of cooking so you can afford a pizza at Dominos?

I don’t think even the shareholders, because if you collect what you can never get enough of, i.e. money, you can never be happy.

Your Ulf

En francaise

Dans la zone rouge
Ce qui bouge ici est fonctionnel, mais bouge à la limite. Et c’est là que nous nous trouvons actuellement.

La modernité, semble-t-il, offre toutes les possibilités, sauf celle de l’alternative. De plus en plus de pays ne s’arment pas seulement militairement, mais aussi matériellement.

Il s’agit d’emplois, quel qu’en soit le prix. En quelques mois, des villes entières sortent de terre, là où il y a quelques mois encore, il y avait une place verte pour des gens comme nous.

Mais c’est de l’histoire ancienne. On préfère donner des terrains à des investisseurs plutôt que d’investir dans la culture de vie. Dès demain, nous serons probablement contraints de résider dans des campings hors de prix plutôt que de camper dans des endroits déserts.

On ne peut plus se tenir nulle part, car Lidl, Takko et autres ont déjà pris la place.
Les oiseaux, les renards et autres animaux ainsi que les hommes doivent faire place au capitalisme qui détruit tout.

Mais il ne s’agit pas pour moi de dire du mal de tout par principe, car la Roumanie, par exemple, se transforme à une vitesse si époustouflante que j’en ai la bave aux lèvres. On voit que beaucoup de gens vont nettement mieux, vraiment beaucoup.

Mais pourquoi ne pouvons-nous pas aller bien avec moins ? Comment allons-nous panser les différentes plaies de Jürmann si nous avons besoin d’argent pour les campings ?

Je pense que le néolibéralisme a peur de gens comme nous, parce que nous montrons qu’il y a autre chose que l’argent pour être heureux. Le néolibéralisme ne veut que personne ne soit heureux, il veut juste faire croire à tout le monde qu’il est possible d’être heureux, mais au final, qui sera heureux si, au lieu de cuisiner, on travaille pour pouvoir se payer une pizza chez Dominos ?

Je ne pense même pas aux actionnaires, car ceux qui accumulent ce dont on ne se lasse pas, c’est-à-dire l’argent, ne pourront jamais être heureux.

Votre Ulf

El Español

En la zona roja
Lo que se mueve aquí es funcional, pero se mueve al límite. Y ahí es exactamente donde nos encontramos actualmente.

La modernidad, al parecer, ofrece todas las posibilidades, excepto la alternativa. Cada vez son más los países que no sólo se arman militarmente, sino también materialmente.

Se trata de puestos de trabajo, cueste lo que cueste. En pocos meses se están construyendo ciudades enteras del suelo donde hace sólo unos meses había un campo verde para gente como nosotros.

Pero eso ya es historia. La gente prefiere regalar terrenos a los inversores que invertir en una cultura de la vida. A partir de mañana, probablemente nos veremos obligados a vivir en campings caros en lugar de acampar en el descampado.

No habrá ningún sitio donde pararse porque Lidl, Takko y similares ya han ocupado el espacio.
Pájaros, zorros y otros animales y personas tienen que hacer sitio al capitalismo, que lo está destruyendo todo.

Pero no quiero criticarlo todo por principio, porque Rumanía, por ejemplo, se está desarrollando a un ritmo tan vertiginoso que me deja sin palabras. Se ve que a mucha gente le va mucho mejor, a muchos realmente.

Pero, ¿por qué no nos puede ir bien también a nosotros con menos? ¿Cómo vamos a curar las heridas individuales de Jürmann si necesitamos el dinero para campings?

Creo que el neoliberalismo tiene miedo de gente como nosotros porque demostramos que hay algo más que dinero para ser feliz. El neoliberalismo no quiere que nadie sea feliz, sólo quiere que todo el mundo piense que puede ser feliz, pero ¿quién acaba siendo feliz si trabajas en vez de cocinar para poder permitirte una pizza en Dominos?

Creo que ni siquiera los accionistas, porque si coleccionas lo que nunca te sobra, es decir, dinero, nunca podrás ser feliz.

Tu Ulf

Über das Chamäleon Zeit

(Down below in english en français Incluido el español) Früher hab ich oft, wenn ich den ganzen Tag beschäftigt war, gedacht “ Man, die Zeit rennt“. Und wenn ich frei hatte, wollte sie einfach nicht verstreichen. Seit ich mit Silvana und dem Jürmann unterwegs bin, hat sich das ins absolute Gegenteil verkehrt.

Wir sind in letzter Zeit sehr geschäftig, fahren und sehen viel und auch gearbeitet wird nicht wenig und die Zeit? Sie tropft, wie ein Wasserhahn langsam voran.

Ich erinnere mich noch an Kalamata, dieser unglaublich schönen Stadt auf dem Peloponnes, wo wir den Winter verbringen durften, da rannte sie. Wie die Stare und Spatzen hier und in der Türkei flogen die Monate an uns vorbei.

Kaum war Weihnachten, hat sich auch schon der Frühling angekündigt und wir saßen bei Kaffee und Kuchen am Strand und haben die Seele gestreichelt.

Momentan weiss ich nicht, ob mir die Langsamkeit der Weltuhr, das Verstreichen meiner Zeit gefällt oder nicht, denn einerseits genieße ich den Ereignisreichtum unseres derzeitigen Lebens, aber andererseits hätte ich es auch gerne schon wieder später, weil so viel gefühlt Unbehagliches noch auf uns wartet.

Weil der deutsche Staat so analog ist, wie er Rumänien hält (Europas schnellstes Internet), scheint es unmöglich, die Steuererklärung online zu machen. Wir müssen 3000 Kilometer fahren, um zu beweisen, dass wir zu wenig für Steuern zahlen verdienen.

Wer hätte das gedacht?

Aber vielleicht, nein ganz sicher brauche zumindest ich die Zeit, mit mir ins Reine zu kommen. So viele innere Konflikte brodeln täglich und des Nachts noch in mir, obwohl Silvana und ich uns sicher sind, dass es keinen Grund mehr gibt, im Großen und ganzen an uns und unserem Leben zu zweifeln oder gar damit zu hadern.

Unser Jürmann hat alles, was man von einer Wohnung auch erwartet und meine Jobs sollten reichen, das Leben, das wir führen zu refinanzieren.

Ja, es reicht noch nicht ganz, weil wir uns noch nicht trauen, alles zu genießen. Zu oft braucht es noch Kippen, Bier und Schokolade um zu kompensieren, was keinen Zweifelsgedanken wert ist.

Es ist doch alles gut. Wir haben alles erreicht, was wir uns vornahmen und können entspannt jeden Tag beginnen. Mal geb ich Unterricht und werde überrascht, wie gut ich darin zu sein scheine, denn allein Krankmeldungen erreichen mich mittlerweile in einer Qualität, die unter „nativ speakern“ ihre Vergleichsoptionen nicht scheuen braucht.

Die Vielfalt der Kulturen die wir erleben ist unglaublich und unsere Liebe wächst mit jedem Tag.

Während Streits früher bei beiden an die Substanz gingen, haben wir auch da längst eine Kultur der Meinungsverschiedenheiten entwickelt, die von Wohlwollen geprägt ist.

Wir haben noch viel vor, wollen noch Weiteres erleben, aber wir brauchen wohl jetzt die Zeit, um das Wichtigste Problem hinter uns zu lassen, die Zweifel an uns. Die Angst vor argwöhnischen Kommentaren, wenn wir kurz zu Hause vorbeischauen werden.

Die Bedenken sprachlos nicht adäquart unser Glück vertreten zu können. Vielleicht muss ich am Ende sogar den Blog sein lassen, damit ich im nicht schreiben schriftlich habe, was ich schon immer erreichen wollte:

Selbstzufriedenheit.

Euer Ulf

In english

About the chameleon time

In the past, when I was busy all day, I often thought „Man, time is running out“. And when I had time off, it just didn’t want to pass. Since I’ve been traveling with Silvana and Jürmann, this has turned into the complete opposite.

We’ve been very busy lately, driving and seeing a lot and working a lot, and time? It’s dripping slowly, like a tap.

I still remember Kalamata, that incredibly beautiful city in the Peloponnese, where we spent the winter. Like the starlings and sparrows here and in Turkey, the months flew by.

As soon as Christmas arrived, spring announced itself and we sat on the beach with coffee and cake and soothed our souls.

At the moment I don’t know whether I like the slowness of the world clock, the passing of my time or not, because on the one hand I enjoy the wealth of events in our current life, but on the other hand I would like it to be later again, because so many uncomfortable things are still waiting for us.

Because the German state is as analog as it keeps Romania (Europe’s fastest internet), it seems impossible to do our tax return online. We have to drive 3,000 kilometers to prove that we earn too little to pay taxes.

Who would have thought that?

But maybe, no definitely, at least I need the time to come to terms with myself. So many inner conflicts still bubble up inside me every day and at night, even though Silvana and I are sure that there is no longer any reason to doubt or even struggle with ourselves and our lives on the whole.

Our Jürmann has everything you would expect from an apartment and my jobs should be enough to refinance the life we lead.

Yes, it’s not quite enough because we don’t yet dare to enjoy everything. Too often we still need cigarettes, beer and chocolate to compensate for what is not worth a second thought.

It’s all good after all. We have achieved everything we set out to do and can start each day relaxed. Sometimes I give lessons and am surprised at how good I seem to be at it, because sick notes alone now reach me in a quality that need not fear comparison among „native speakers“.

The diversity of cultures we experience is incredible and our love grows with each passing day.

While arguments used to get to the heart of both of us, we have long since developed a culture of disagreement that is characterized by goodwill.

We still have a lot of plans and want to experience more, but we probably need the time now to leave the most important problem behind us, the doubts about ourselves. The fear of suspicious comments when we drop by at home.

The fear of not being able to adequately represent our happiness. In the end, I might even have to give up the blog so that I can achieve what I’ve always wanted in writing:

Self-satisfaction.

Your Ulf

En Francaise

Le temps, un caméléon

Avant, quand j’étais occupé toute la journée, je me disais souvent : „Le temps passe vite“. Et quand j’avais congé, il ne voulait tout simplement pas passer. Depuis que je suis en route avec Silvana et Jürmann, c’est tout le contraire.

Ces derniers temps, nous sommes très occupés, nous roulons et voyons beaucoup de choses, nous travaillons aussi beaucoup, et le temps ? Il s’écoule lentement, comme un robinet.

Je me souviens encore de Kalamata, cette ville incroyablement belle du Péloponnèse, où nous avons pu passer l’hiver, il courait. Comme les étourneaux et les moineaux ici et en Turquie, les mois ont défilé devant nous.

À peine Noël passé, le printemps s’est déjà annoncé et nous nous sommes assis sur la plage avec un café et des gâteaux pour caresser notre âme.

En ce moment, je ne sais pas si j’aime ou non la lenteur de l’horloge mondiale, l’écoulement de mon temps, car d’une part, j’apprécie la richesse des événements de notre vie actuelle, mais d’autre part, j’aimerais bien qu’il soit déjà plus tard, car tant de choses désagréables à ressentir nous attendent encore.

Parce que l’État allemand est aussi analogue qu’il tient la Roumanie (l’Internet le plus rapide d’Europe), il semble impossible de faire sa déclaration d’impôts en ligne. Nous devons parcourir 3000 kilomètres pour prouver que nous ne gagnons pas assez pour payer des impôts.

Qui l’aurait cru ?

Mais peut-être, non, certainement, j’ai besoin de temps pour me réconcilier avec moi-même. Tant de conflits intérieurs bouillonnent encore en moi chaque jour et chaque nuit, bien que Silvana et moi soyons certains qu’il n’y a plus aucune raison de douter de nous et de notre vie, ni même de nous en vouloir.

Notre Jürmann a tout ce qu’on attend d’un appartement et mes emplois devraient suffire à refinancer la vie que nous menons.

Oui, ce n’est pas encore tout à fait suffisant, car nous n’osons pas encore profiter de tout. Trop souvent, il faut encore des cigarettes, de la bière et du chocolat pour compenser ce qui ne vaut pas la peine d’être remis en question.

Tout va bien, après tout. Nous avons réalisé tout ce que nous voulions et pouvons commencer chaque journée en toute décontraction. Parfois, je donne des cours et je suis surpris de voir à quel point j’ai l’air d’être bon dans ce domaine, car rien que les annonces de maladie me parviennent désormais avec une qualité qui n’a pas à craindre les options de comparaison parmi les „nativ speakers“.

La diversité des cultures que nous vivons est incroyable et notre amour grandit de jour en jour.

Alors qu’auparavant, les disputes nous épuisaient tous les deux, nous avons depuis longtemps développé une culture du désaccord empreinte de bienveillance.

Nous avons encore beaucoup de projets, nous voulons vivre d’autres expériences, mais nous avons besoin de temps pour laisser derrière nous le problème le plus important, les doutes à notre sujet. La peur des commentaires suspicieux lorsque nous passerons brièvement à la maison.

La crainte de ne pas pouvoir représenter notre bonheur de manière adéquate. Peut-être qu’à la fin, je devrai même laisser tomber le blog, pour ne pas avoir écrit ce que j’ai toujours voulu réaliser :

L’autosatisfaction.

Votre Ulf

El Español

Sobre el tiempo camaleónico

En el pasado, cuando estaba todo el día ocupado, a menudo pensaba: „Tío, se me acaba el tiempo“. Y cuando tenía tiempo libre, no quería que pasara. Desde que viajo con Silvana y Jürmann, esto se ha convertido en todo lo contrario.

Últimamente hemos estado muy ocupados, viajando y viendo muchas cosas y trabajando mucho, ¿y el tiempo? Gotea lentamente, como un grifo.

Aún recuerdo Kalamata, esa ciudad increíblemente hermosa del Peloponeso, donde nos permitieron pasar el invierno. Como los estorninos y los gorriones aquí y en Turquía, los meses pasaban volando.

En cuanto llegaban las Navidades, se anunciaba la primavera y nos sentábamos en la playa con café y tarta a calmar el alma.

En estos momentos no sé si me gusta o no la lentitud del reloj mundial, el paso del tiempo, porque por un lado disfruto de la riqueza de acontecimientos de nuestra vida actual, pero por otro me gustaría que volviera a ser más tarde, porque aún nos esperan muchas cosas incómodas.

Como el Estado alemán es tan analógico como mantiene Rumanía (el Internet más rápido de Europa), parece imposible hacer nuestra declaración de la renta por Internet. Tenemos que conducir 3000 kilómetros para demostrar que ganamos demasiado poco para pagar impuestos.

¿Quién lo hubiera pensado?

Pero quizás, no definitivamente, al menos yo necesito tiempo para reconciliarme conmigo misma. Tantos conflictos internos siguen bullendo en mi interior cada día y cada noche, aunque Silvana y yo estamos seguros de que ya no hay motivos para dudar de nosotros mismos y de nuestra vida en general, ni siquiera para pelearnos con ellos.

Nuestro Jürmann tiene todo lo que se puede esperar de un piso y mis trabajos deberían bastar para refinanciar la vida que llevamos.

Sí, no es suficiente porque aún no nos atrevemos a disfrutar de todo. Demasiado a menudo seguimos necesitando cigarrillos, cerveza y chocolate para compensar lo que no merece la pena ni pensarlo dos veces.

Al fin y al cabo, todo está bien. Hemos conseguido todo lo que nos proponíamos y podemos empezar cada día relajados. A veces doy clases y me sorprendo de lo bien que parece que se me da, porque sólo las notas enfermas me llegan ahora con una calidad que no debe temer la comparación entre „hablantes nativos“.

La diversidad de culturas que experimentamos es increíble y nuestro amor crece cada día.

Aunque las discusiones solían llegarnos al corazón a los dos, hace tiempo que hemos desarrollado una cultura del desacuerdo que se caracteriza por la buena voluntad.

Todavía tenemos muchos planes y queremos vivir más experiencias, pero probablemente ahora necesitemos tiempo para dejar atrás el problema más importante, las dudas sobre nosotros mismos. El miedo a los comentarios sospechosos cuando nos asomamos por casa.

El miedo a quedarnos sin palabras y no poder representar adecuadamente nuestra felicidad. Al final, puede que incluso tenga que dejar el blog para poder conseguir lo que siempre he querido conseguir escribiendo:


La autosatisfacción.

Tu Ulf

Kurz und schmerzlos

(Down below in english en français Incluido el español) Manchmal Meine Augen waren noch geschlossen, als es heute Morgen beinahe zärtlich in den Ohren donnerte und dann sanft auf den Jürmann prasselte.

Ich lauschte und genoss das unspektakuläre Wetter, auch wenn ich weiss, dass wir ein wenig im Sand stehen, denn ich hab für meine Verhältnisse ausgezeichnet geschlafen und genieße einfach, dass ich in mir ruhe und mich nicht aufregen mag.

Nicht mag, ist hier die besondere Information. Ich glaube, dass ich wirklich langsam an den Punkt komme derlei Entscheidungen bewusst zu treffen. Es gibt Grund zur Eschauffierung, wenn man will, aber ich will nicht.

Ich genieße einfach die innere Ruhe zum Intro von Riders in the storm. Sonst nichts. Es ist schon lange her, dass ich so gelassen in den Tag startete. So darf es weiter gehen.

Euer Ulf

In english

Short and sweet
My eyes were still closed when it thundered almost tenderly in my ears this morning and then pattered gently on the Jürmann.

I listened and enjoyed the unspectacular weather, even though I know we’re standing in the sand a bit, because I slept excellently by my standards and simply enjoy the fact that I’m resting inside and don’t like to get upset.

Don’t like is the special information here. I think I’m really starting to get to the point where I’m consciously making these kinds of decisions. There’s reason to be upset if you want to, but I don’t want to.

I just enjoy the inner peace of the intro to Riders in the storm. Nothing else. It’s been a long time since I started the day so calmly. It can go on like this.

Your Ulf

En Francaise

Court et indolore
Mes yeux encore fermés quand, ce matin, le tonnerre a résonné presque tendrement dans mes oreilles, puis a doucement crépité sur le Jürmann.

J’ai écouté et profité de ce temps peu spectaculaire, même si je sais que nous sommes un peu dans le sable, car j’ai parfaitement dormi pour ma part et j’apprécie simplement de me reposer en moi-même et de ne pas aimer m’énerver.

Ne pas aimer, c’est ici l’information particulière. Je pense que je commence vraiment à en arriver au point de prendre ce genre de décisions en toute connaissance de cause. Il y a de quoi s’extasier si l’on veut, mais je ne veux pas.

Je profite simplement du calme intérieur sur l’intro de Riders in the storm. Rien d’autre. Cela fait longtemps que je n’ai pas commencé la journée aussi sereinement. Cela peut continuer ainsi.

Votre Ulf

El español

Corto y dulce
Todavía tenía los ojos cerrados esta mañana cuando tronó casi tiernamente en mis oídos y luego golpeó suavemente el Jürmann.

He escuchado y disfrutado del tiempo poco espectacular, aunque sé que estamos un poco parados en la arena, porque he dormido excelentemente para mis estándares y simplemente disfruto del hecho de que estoy en paz por dentro y no me gusta ponerme nervioso.

No como es la información especial aquí. Creo que estoy empezando a llegar al punto de tomar conscientemente este tipo de decisiones. Hay motivos para alterarse si se quiere, pero yo no quiero.

Sólo disfruto de la paz interior de la intro de Riders in the storm. Nada más. Hacía mucho tiempo que no empezaba el día con tanta calma. Puede seguir así.

Tu Ulf