Immer noch billiger als ein neuer Jürmann

Es geht ja immer weiter, ne?! Wir stehen grad bei einer Werkstatt in Neo Mamia (die neue Mama, wie passend) und während ich beinahe zusammenbreche hört der Chef zu:“this one?“  Und ich „yes, this one“. „“Nice“, sein kurzer Kommentar mit Lächeln. Dann legt er sich unters Zuhause. Er zeigt auf die Kurbelwelle des Keilriemens, „broke“. „War klar“,mein Kommentar und ich senkte den Kopf.

Papiere, warten,Kippen holen, dann „kostet 250 Euro, 200 das Teil und 50 der Einbau. Ist um fünf da“, so der versierte Blick, der anfangs bei der griechischen Übersetzung meines Problems auch nur Hieroglyphen sah.

„Geht klar“, musste ich antworten obwohl ich froh war, dass hier alles so unkompliziert ist. „Ich muss um halb acht arbeiten, schaffen wir das?“  Und nachdem ich ihm sagte, dass ich dafür nur einen Rechner brauche, lächelte er „Dann bleib hier steh’n. Wird nur ein bisschen heiẞ“.

„Kein Ding, dass kenn ich“ grinste ich über das ersparte Hotel in mich rein, Griff zum kalten Bier und geh jetzt erst einmal mit Silvana spazieren. Vielleicht zum Lidl, den es um die Ecke geben soll, oder zum Minimarkt mit einer Besitzerin aus Gütersloh, wie ich beim Kippen holen erfuhr, aber auf jeden Fall erleichtert.

Euer Ulf

In english

Still cheaper than another Jürmann

It goes on and on, doesn’t it? We’re standing at a workshop in Neo Mamia (the new Mama, how fitting) and while I almost collapse, the boss overhears: „this one?“  And I say „yes, this one“. „Nice“, his brief comment with a smile. Then he lies down under the house. He points to the crankshaft of the V-belt, „broken“. „That was obvious“, my comment and I lowered my head.

Papers, wait, get fags, then „costs 250 euros, 200 for the part and 50 for fitting. It’ll be there at five,“ said the knowledgeable man, who initially only saw hieroglyphics in the Greek translation of my problem.

„Sure,“ I had to reply, although I was glad that everything was so uncomplicated here. „I have to work at half past seven, can we make it?“  And after I told him that I only needed a computer for that, he smiled „Then stay here. It’ll just be a bit hot“.

„No problem, I know that,“ I grinned at the hotel I’d saved, grabbed a cold beer and went for a walk with Silvana. Maybe to Lidl, which is supposed to be around the corner, or to the mini-market with an owner from Gütersloh, as I found out when I went to get a fag, but in any case I was relieved.

Your Ulf

En Francaise

Toujours moins cher qu’un autre Jürmann

Ça va toujours plus loin, non ? Nous nous trouvons devant un garage à Neo Mamia (la nouvelle maman, comme c’est approprié) et pendant que je m’effondre presque, le patron m’écoute : „this one ?“. Et moi : „yes, this one“. „Nice“, son bref commentaire avec un sourire. Puis il se couche sous la maison. Il montre le vilebrequin de la courroie trapézoïdale, „broke“. „C’était évident“, mon commentaire et je baisse la tête.

Les papiers, l’attente, les cigarettes, puis „c’est 250 euros, 200 pour la pièce et 50 pour la pose. C’est là à cinq heures“, dit le regard averti qui, au début, ne voyait que des hiéroglyphes dans la traduction grecque de mon problème.

J’ai dû répondre : „Ça va“, même si j’étais content que tout soit si simple ici. „Je dois travailler à sept heures et demie, on va y arriver ?“. Et après que je lui ai dit que je n’avais besoin que d’un ordinateur pour cela, il a souri „Alors reste ici. Ça va juste être un peu chaud“.

„Pas de problème, je connais ça“, ai-je souri en pensant à l’hôtel que j’avais économisé, j’ai pris une bière fraîche et je suis parti me promener avec Silvana. Peut-être au Lidl qu’il y a au coin de la rue, ou à la supérette dont la propriétaire vient de Gütersloh, comme je l’ai appris en allant chercher des cigarettes, mais en tout cas soulagée.

Votre Ulf

El Español

Sigue siendo más barato que otro Jürmann

Sigue y sigue, ¿verdad? Estamos parados en un taller de Neo Mamia (la nueva mamá, qué apropiado) y mientras yo casi me derrumbo, el jefe escucha: „¿ésta?“.  Y yo le digo „sí, éste“. „Bonito“, su breve comentario con una sonrisa. Luego se tumba debajo de la casa. Señala el cigüeñal de la correa trapezoidal: „roto“. „Eso era obvio“, mi comentario y bajé la cabeza.

Papeles, espera, pitillos, luego „cuesta 250 euros, 200 por la pieza y 50 por el montaje. Estará allí a las cinco“, dijo el hombre entendido, que al principio sólo veía jeroglíficos en la traducción griega de mi problema.

„Claro“, tuve que responder, aunque me alegré de que aquí todo fuera tan sencillo. „Tengo que trabajar a las siete y media, ¿podemos llegar?“.  Y después de decirle que sólo necesitaba un ordenador para eso, sonrió „Entonces quédate aquí. Sólo hará un poco de calor“.

„No hay problema, ya lo sé“, sonreí al hotel que me había guardado, cogí una cerveza fría y me fui a dar un paseo con Silvana. Tal vez al supermercado Lidl, a la vuelta de la esquina, o al minimercado con un dueño de Gütersloh, como descubrí mientras me fumaba un pitillo, pero definitivamente aliviado.

Tu Ulf

Dumm geboren und mit jedem Tag dümmer geworden

Määäh, määäh

Ich glaube, dass ich vor einem Jahr Angst hatte. Die Wohnung war noch so gut wie voll, der Jürmann noch lange nicht fertig und ich saß mitten im Studium, verzweifelte an einer Hausarbeit über den Zauberberg und bangte davor, wie wir das alles hinbekommen sollen, denn das Ersparte schmolz bereits signifikant und die einzigen Einnahmen waren meine Buchverkäufe und die Überraschungseiersammlung eines Nachbarn.

Und dabei wussten wir noch gar nicht, welche Katastrophen noch alle auf uns warten würden.

Aber was ich auch nicht wusste, war, wie sehr mich mein Leben mit all seinen Erinnerungen und schlechten Erfahrungen im Würgegriff hielt. Es war so viel mehr als die Trennung von Frau und Kind und so, es war mein Geist, besessen von der Phobie, auf alles vorbereitet sein zu müssen, obwohl ich schon längst hätte gelernt haben müssen, dass man nicht auf alles vorbereitet sein kann.

Es gab kein Buch oder keine Zeitung, die ich nicht gierig verschlang und dennoch wollte mich mein Professor nicht bestehen lassen. Und als ich das begriff, immerhin hatte ich für seine Arbeit sämtliche Werke von Freud und vieles von Jung gelesen, übte ich nicht, dies zu akzeptieren, sondern steigerte mich in die Wut, es ihm dennoch zu beweisen. Vergeblich.

So vergeblich wie der Wunsch, die Welt verstehen zu können, all der Hass, Neid, die Missgunst und Zwietracht. Ich konnte und wollte nicht verstehen, was jetzt, ein Jahr später langsam meine neue Wahrheit wurde und wird.

In einer Welt, die angefüllt ist von Kaufkraft, wo Qualität aufgrund der Notwendigkeit, dass so gut wie nichts mehr natürlich ist, ausschlieślich skalare Bedeutung hat, kommt man nicht umhin, sich im Spinnennetz der Vergleiche zu verfangen.

Alles kann größer und besser sein und alle streben, gefangen in ihrer eigenen kleinen Welt nach mehr. Was man auch sieht und fühlt und hört und riecht, nichts ist gut, alles ist immer in einem Steigerungspotential verortet und deshalb ein omnipräsenter Motivator zur Selbstoptimierung und darüber zur Geisel der Seele.

Ich konnte einfach nicht mehr glücklich sein, weil überall die Fratze des Ungenügens meinen Ehrgeiz provozierte und mich in den Abgrund der bedingungslosen Kapitulation riss.

Kein einziges Ding oder Wesen ließ mich zur Ruhe kommen, entweder ich oder mein Gegenüber konfrontierte mich mit holen Phrasen des Neoliberalismus wie: „Sei fleißiger“ oder „Du schaffst das, wenn Du nur willst“.

Aber was sollte das denn sein, was ich schaffe? Mehr Geld um noch weniger zu spüren, was ich eigentlich will?! Hab ich ernsthaft geglaubt, die Welt zu verstehen oder gar ihre Probleme zu lösen, wenn ich nur genug Zeitung lese?

Warum nötigte mich irgendwas in mir und außer mir ständig, mir zu jedem Scheiss eine Meinung zu machen? Egal ob Lebensstil, Politik, Musik oder Poesie, ich hatte meine Position und weil ich mich für belesen hielt, war sie natürlich richtig, auch was sag ich richtiger, am richtigsten.

Und damit befand ich mich in guter Gesellschaft. Als ein Teil einer „ich-weiss-es-besser-Gesellschaft“, verstrich mein Leben in völlig unnützen Diskussionen über alles. Geld, Liebe, Politik und noch so viel mehr. Mein Geist machte vor nichts halt und merkte nicht, dass die Vorwürfe, die ihn zermürbten, nur deshalb wirken konnten, weil ich sie mir selber auch machte.

Man könnte sagen, dass ich mit Atomwaffen für Pazifismus kämpfte und mich wunderte, dass ich nicht voran kam.

Heute hab ich das alles immer noch nicht überwunden, aber ich zapple auch nicht mehr, wie eine Opferfliege vergeblich im Spinnennetz.

Ich schneide mich täglich mit einer friedlichen Erfahrung Stück für Stück frei. Ich freue mich jeden Tag über das Gefühl, endlich wieder etwas bewegen zu können, was schon verloren schien. Natürlich wird mich die Spinne am Ende dennoch fressen, aber weil ich aufhöre, die ganze Lebensqualität an der Utopie zu messen, diesen Kampf zu gewinnen wird ein Zeh bewegen wieder zum Glücksmoment und mittlerweile, kann ich schon wieder den ganzen linken Fuss bewegen, zumindest ein bissen.

Euer Ulf

In english

Born stupid and getting dumber by the day

I think I was scared a year ago. The apartment was still as good as full, the Jürmann was far from finished and I was in the middle of my studies, desperately working on a term paper about The Magic Mountain and worried about how we were going to manage it all, because our savings were already melting significantly and the only income was my book sales and a neighbor’s surprise egg collection.

And we didn’t even know what disasters were still waiting for us.

But what I also didn’t know was how much my life had a stranglehold on me with all its memories and bad experiences. It was so much more than being separated from my wife and child and such, it was my mind obsessed with the phobia of having to be prepared for everything, even though I should have learned long ago that you can’t be prepared for everything.

There wasn’t a book or newspaper that I didn’t devour voraciously and yet my professor wouldn’t let me pass. And when I realized this – after all, I had read all of Freud’s works and much of Jung’s for his paper – I didn’t practice accepting this, but instead worked myself up into a rage to prove it to him anyway. In vain.

As futile as the desire to understand the world, all the hatred, envy, resentment and discord. I could not and would not understand what now, a year later, was and is slowly becoming my new truth.

In a world filled with purchasing power, where quality has an exclusively scalar meaning due to the necessity that almost nothing is natural anymore, you can’t help but get caught up in the spider’s web of comparisons.

Everything can be bigger and better and everyone, trapped in their own little world, strives for more. Whatever you see and feel and hear and smell, nothing is good, everything is always located in a potential for improvement and is therefore an omnipresent motivator for self-optimization and therefore a hostage to the soul.

I simply couldn’t be happy anymore because the grimace of inadequacy provoked my ambition everywhere and dragged me into the abyss of unconditional surrender.

Not a single thing or being allowed me to rest, either I or my counterpart confronted me with neoliberalism’s catchphrases such as: „Be more diligent“ or „You can do it if you only want to“.

But what was I supposed to achieve? More money to feel even less of what I actually want? Did I seriously believe that I could understand the world or even solve its problems if I just read enough newspapers?

Why was something inside and outside of me constantly forcing me to form an opinion on every piece of shit? Whether it was lifestyle, politics, music or poetry, I had my position and because I considered myself well-read, it was of course the right one, or what do I call the most right?

And that put me in good company. As part of an „I-know-better society“, my life was spent in completely useless discussions about everything. Money, love, politics and so much more. My mind stopped at nothing and didn’t realize that the accusations that were wearing it down could only work because I was doing them to myself.

You could say that I fought for pacifism with nuclear weapons and wondered why I wasn’t getting anywhere.

Today I still haven’t got over all that, but I’m no longer floundering in vain like a sacrificial fly in a spider’s web.

I cut myself free bit by bit every day with a peaceful experience. Every day I rejoice in the feeling of finally being able to move something again that seemed lost. Of course, the spider will still eat me in the end, but because I stop measuring the whole quality of life against the utopia of winning this battle, moving a toe becomes a moment of happiness again and in the meantime, I can already move my whole left foot again, at least a bit.

Your Ulf

En Francaise

Né stupide et devenu plus stupide chaque jour

Je crois que j’avais peur il y a un an. L’appartement était encore quasiment plein, le Jürmann loin d’être terminé et j’étais en pleines études, désespérant de faire un devoir sur la Montagne magique et craignant de savoir comment nous allions nous en sortir, car les économies fondaient déjà de manière significative et les seuls revenus étaient mes ventes de livres et la collection d’œufs surprise d’un voisin.

Et nous ne savions pas encore quelles catastrophes nous attendaient encore.

Mais ce que je ne savais pas non plus, c’est à quel point ma vie me tenait en haleine avec tous ses souvenirs et ses mauvaises expériences. C’était tellement plus que la séparation de ma femme et de mon enfant et tout ça, c’était mon esprit, obsédé par la phobie de devoir être prêt à tout, alors que j’aurais dû apprendre depuis longtemps qu’on ne peut pas être prêt à tout.

Il n’y avait pas un livre ou un journal que je ne dévorais pas avidement, et pourtant mon professeur ne voulait pas me laisser réussir. Et quand je l’ai compris, après tout, j’avais lu pour son travail tous les ouvrages de Freud et beaucoup de ceux de Jung, je ne me suis pas entraîné à l’accepter, mais je me suis mis en colère pour le lui prouver quand même. En vain.

Aussi vaine que la volonté de comprendre le monde, toute la haine, l’envie, la jalousie et la discorde. Je ne pouvais et ne voulais pas comprendre ce qui, un an plus tard, est devenu et deviendra lentement ma nouvelle vérité.

Dans un monde rempli de pouvoir d’achat, où la qualité a une signification exclusivement scalaire en raison de la nécessité de ne plus rien avoir de naturel, on ne peut pas éviter de se faire prendre dans la toile d’araignée des comparaisons.

Tout peut être plus grand et meilleur, et tous aspirent à plus, prisonniers de leur propre petit monde. Quoi que l’on voie, que l’on ressente, que l’on entende ou que l’on sente, rien n’est bon, tout est toujours situé dans un potentiel d’amélioration et donc un motivateur omniprésent pour l’optimisation de soi et, par là même, un otage de l’âme.

Je ne pouvais tout simplement plus être heureux, car partout le visage de l’insuffisance provoquait mon ambition et m’entraînait dans l’abîme de la capitulation inconditionnelle.

Pas une seule chose ou un seul être ne me permettait de trouver le repos, soit moi, soit mon interlocuteur me confrontait à des phrases récupérées du néolibéralisme telles que : „Sois plus assidu“ ou „Tu peux y arriver si tu le veux“.

Mais qu’est-ce que je devrais réussir ? Plus d’argent pour sentir encore moins ce que je veux vraiment ?! Pensais-je sérieusement comprendre le monde ou même résoudre ses problèmes en lisant suffisamment les journaux ?

Pourquoi quelque chose en moi et en dehors de moi m’obligeait-il constamment à me faire une opinion sur n’importe quelle connerie ? Qu’il s’agisse de style de vie, de politique, de musique ou de poésie, j’avais ma position et comme je me considérais comme lettré, elle était bien sûr la plus juste, et même la plus juste.

Et en cela, je me trouvais en bonne compagnie. En tant que membre d’une société du „je sais mieux“, ma vie s’est écoulée en discussions totalement inutiles sur tout. L’argent, l’amour, la politique et tant d’autres choses encore. Mon esprit ne s’arrêtait devant rien et ne se rendait pas compte que les reproches qui le minaient ne pouvaient avoir d’effet que parce que je me les faisais aussi à moi-même.

On pourrait dire que je me battais pour le pacifisme avec des armes nucléaires et que je m’étonnais de ne pas avancer.

Aujourd’hui, je n’ai toujours pas surmonté tout cela, mais je ne me débats plus non plus, comme une mouche sacrifiée, en vain dans une toile d’araignée.

Chaque jour, je me libère petit à petit grâce à une expérience paisible. Je me réjouis chaque jour du sentiment de pouvoir enfin faire bouger quelque chose qui semblait perdu. Bien sûr, l’araignée finira quand même par me manger, mais comme je cesse de mesurer toute la qualité de ma vie à l’utopie de gagner ce combat, bouger un orteil redevient un moment de bonheur et, entre-temps, je peux à nouveau bouger tout le pied gauche, du moins une partie.
au moins un peu.

Votre Ulf

El Español

Nacido estúpido y cada día más tonto

Creo que hace un año tenía miedo. El piso aún estaba como lleno, el Jürmann estaba lejos de terminarse y yo estaba en mitad de mis estudios, desesperada por un trabajo trimestral sobre La montaña mágica y preocupada por cómo íbamos a arreglárnoslas con todo, porque nuestros ahorros ya se estaban derritiendo considerablemente y los únicos ingresos eran mis ventas de libros y la colección sorpresa de huevos de un vecino.

Y ni siquiera sabíamos qué desastres nos esperaban todavía.

Pero de lo que tampoco me había dado cuenta era de hasta qué punto mi vida me atenazaba con todos sus recuerdos y malas experiencias. Era mucho más que la separación de mi mujer y mi hijo y cosas así, era mi mente, obsesionada con la fobia de tener que estar preparado para todo, aunque debería haber aprendido hace mucho tiempo que no se puede estar preparado para todo.

No había libro ni periódico que no devorara con voracidad y, sin embargo, mi profesor no me dejaba aprobar. Y cuando me di cuenta de ello -al fin y al cabo, había leído todas las obras de Freud y gran parte de las de Jung para su tesis- no me ejercité en aceptarlo, sino que monté en cólera para demostrárselo de todos modos. En vano.

Tan inútil como el deseo de comprender el mundo, todo el odio, la envidia, el resentimiento y la discordia. No podía ni quería entender lo que ahora, un año después, se estaba convirtiendo poco a poco en mi nueva verdad.

En un mundo lleno de poder adquisitivo, donde la calidad tiene un significado exclusivamente escalar debido a la necesidad de que casi nada sea ya natural, no puedes evitar quedar atrapado en la tela de araña de las comparaciones.

Todo puede ser más grande y mejor y cada uno, atrapado en su pequeño mundo, se esfuerza por conseguir más. Veas lo que veas, sientas lo que sientas, escuches lo que escuches y huelas lo que huelas, nada es bueno, todo está siempre situado en un potencial de mejora y, por tanto, es un motivador omnipresente de la autooptimización y, por tanto, un rehén del alma.

Simplemente ya no podía ser feliz porque la mueca de insuficiencia provocaba mi ambición por todas partes y me arrastraba al abismo de la rendición incondicional.

Ni una sola cosa o ser me permitía descansar, ni yo ni mi contraparte me enfrentábamos a latiguillos del neoliberalismo como: „Sé más diligente“ o „Puedes hacerlo si sólo quieres“.

Pero, ¿qué se suponía que debía conseguir? ¿Más dinero para sentir aún menos lo que realmente quiero? ¿Creía seriamente que podría entender el mundo o incluso resolver sus problemas con sólo leer suficientes periódicos?

¿Por qué algo dentro y fuera de mí me obligaba constantemente a formarme una opinión sobre cada mierda? Ya se tratara de estilo de vida, política, música o poesía, yo tenía mi postura y, como me consideraba una persona culta, por supuesto era la correcta, o como yo la llamo, la más correcta.

Y eso me colocaba en buena compañía. Como parte de una „sociedad del yo sé más“, mi vida transcurría en discusiones completamente inútiles sobre todo. Dinero, amor, política y mucho más. Mi mente no se detenía ante nada y no se daba cuenta de que las acusaciones que la desgastaban sólo podían funcionar porque me las hacía a mí mismo.

Se podría decir que luchaba por el pacifismo con armas nucleares y me preguntaba por qué no llegaba a ninguna parte.

Hoy todavía no he superado todo eso, pero ya no revoloteo en vano como una mosca sacrificada en una tela de araña.

Cada día me libero poco a poco con una experiencia de paz. Cada día me regocijo en la sensación de ser capaz por fin de volver a mover algo que parecía perdido. Por supuesto, al final la araña seguirá comiéndome, pero como dejo de medir toda la calidad de vida en función de la utopía de ganar esta batalla, mover un dedo del pie vuelve a ser un momento de felicidad y, mientras tanto, ya puedo volver a mover todo el pie izquierdo, al menos un poco.

Tu Ulf

Toxic

Heute hat mir Jiannis eine furchteinflößende Cover Version von „let IT be“ gesendet und ich wollte direkt mit „wer hört schon Coverversionen?!“ antworten, als ich mich eines Besseren besann und an ein Cover dachte, dass ich wirklich zum Niederknien finde: toxic von Axel Naim.

Das Original ist von Britney Spears, was nichts Gutes vermuten läßt, aber nicht nur das Cover allein ist, wie ich finde atemberaubend, sondern auch der Song selbst.

Hier wurde aus einem schnöden und ordinären Song ein wahrhaftes Gift komponiert, dass wir mit einer Spritze intravenös in die Blutbahnen zu geraten scheint.

Es geht auch hier um die süchtig machenden Küsse, aber in diesem Falle würde der Giftcharakter musikalisch adaptiert, als ehemaliger Werber sage ich, das Medium wurde nicht nur bespielt, sondern inszeniert und mit Hintergrundakordeon und ausklingen der Blockflöte beispiellos in Szene gesetzt.

Die Sonne und die stickige Luft hier, die einer mexikanische Wüstenathmosphäre gleichkommen, haben ähnlich lähmende Eigenschaften.

Genießt es,

Euer Ulf

In english

Toxic
Today Jiannis sent me a terrifying cover version of „let IT be“ and I was about to reply with „who listens to cover versions?“ when I thought better of it and thought of a cover that I really think is to die for: toxic by Axel Naim.

The original is by Britney Spears, which doesn’t bode well, but it’s not just the cover alone that I think is breathtaking, but also the song itself.

Here, a truly poisonous song has been composed from a simple and ordinary song that seems to be injected intravenously into the bloodstream.

This is also about addictive kisses, but in this case the poisonous character has been adapted musically. As a former advertiser, I would say that the medium has not only been played with, but also staged and staged in an unprecedented way with background accordion and the fading out of the recorder.

The sun and the stuffy air here, which resemble a Mexican desert atmosphere, have similarly paralyzing properties.

Enjoy it,

Your Ulf

En Francaise

Toxic
Aujourd’hui, Jiannis m’a envoyé une redoutable reprise de „let IT be“ et j’allais directement répondre „qui écoute des reprises ?!“ quand je me suis ravisé et j’ai pensé à une reprise que je trouve vraiment à tomber par terre : toxic d’Axel Naim.

L’original est de Britney Spears, ce qui ne laisse rien présager de bon, mais ce n’est pas seulement la reprise qui est, à mon avis, époustouflante, mais aussi la chanson elle-même.

Ici, on a composé un véritable poison à partir d’une chanson vulgaire et vulgaire, qui semble être injecté dans le sang par une seringue.

Il s’agit ici aussi de baisers qui créent une dépendance, mais dans ce cas, le caractère toxique serait adapté musicalement, en tant qu’ancien publicitaire, je dis que le média n’a pas seulement été joué, mais mis en scène et que l’accordéon de fond et la fin de la flûte à bec le mettent en valeur de manière inégalée.

Le soleil et l’air étouffant qui règnent ici, dignes d’une atmosphère de désert mexicain, ont des propriétés paralysantes similaires.

Profitez-en bien,

Votre Ulf

El Español

Tóxico
Hoy Jiannis me ha mandado una versión terrorífica de „let IT be“ y estaba a punto de contestarle con un „¿quién escucha versiones?“ cuando he cambiado de opinión y he pensado en una versión que realmente me parece para morirse: toxic de Axel Naim.

La original es de Britney Spears, lo que no augura nada bueno, pero no es sólo la versión en sí lo que me parece impresionante, sino también la canción en sí.

Aquí se ha compuesto una canción verdaderamente venenosa a partir de una canción sencilla y ordinaria que parece inyectada por vía intravenosa en el torrente sanguíneo.

También se trata de besos adictivos, pero en este caso el carácter venenoso se ha adaptado musicalmente. Como antiguo publicista, diría que no sólo se ha jugado con el medio, sino que se ha escenificado y puesto en escena de una forma sin precedentes con el acordeón de fondo y el fundido de la flauta dulce.

El sol y el aire cargado de aquí, que recuerdan a la atmósfera de un desierto mexicano, tienen propiedades paralizantes similares.

Disfrútelo,

Tu Ulf

Ich glaub, es war ein schöner Tag


Die Nacht war wirklich ätzend. Wir haben uns in drückender Hitze hin und her bewegt und wurden trotz Mückenspray, Vorhang und elektrischem Moskitofänger halb tot gestochen.

Wälzen im Jürmann, dann am Strand, dann wieder Jürmann und kaum dass der Schlaf uns endlich gefunden hat, brannte die Sonne wieder .

Man kann sagen: Wir waren bedient.

Aber der private Korrekturauftrag wartete und eine Bande von ambitionierten Businespeople in Rwanda wartete auf meine Aufmerksamkeit. Also tat ich, wie ich mir selbst befohlen und machte mich, mies gelaunt an mein Tagwerk, das dann doch ganz amüsant von statten ging.

Aber Silvana musste mit ihrer schlechten Laune allein klar kommen. Ihr Mann buckelte, die Sonne brannte und die Fliegen nervten, Stech fliegen, wohl bemerkt.

Klar, dass ihr Unmut irgendwann seinen Tribut einforderte und in einem Frustgespräch gipfelte.

Gut, dass wir am Traumstrand stehen und in christallklaren Wasser die Gemüter beruhigen indem wir planschen gingen. Und ehrlich gesagt noch besser, dass es nachher Garnelen mit Nudelsahnesauce im Sonnenuntergang gab, denn jetzt klappt sogar das Küssen wieder und das. Lachen.

Mal gucken, was die Nacht bringt. Ein bisschen Mückenspray haben wir noch.

Euer Ulf

In english

I think it was a nice day
The night really sucked. We tossed and turned in the oppressive heat and were bitten half to death despite the mosquito spray, curtain and electric mosquito catcher.

Rolling around in the Jürmann, then on the beach, then Jürmann again and as soon as we finally found sleep, the sun was blazing again.

You could say we were exhausted.

But the private proofreading job was waiting and a gang of ambitious business people in Rwanda were waiting for my attention. So I did as I was told and set about my day’s work in a bad mood, which turned out to be quite amusing.

But Silvana had to deal with her bad mood on her own. Her husband was bucking, the sun was blazing and the flies were annoying – biting flies, I might add.

Naturally, her displeasure took its toll at some point and culminated in a frustrating conversation.

It was a good thing that we were standing on a dream beach and were able to calm our tempers by splashing around in the crystal clear water. And to be honest, it’s even better that we had prawns with pasta cream sauce in the sunset afterwards, because now even kissing works again and that. Laughing.

Let’s see what the night brings. We still have a little mosquito spray.

Your Ulf

En Francaise

Je crois que c’était une belle journée
La nuit a été vraiment nulle. Nous avons fait des allers-retours dans une chaleur étouffante et nous nous sommes fait piquer à moitié morts malgré le spray anti-moustiques, le rideau et le moustiquaire électrique.

Nous nous sommes roulés dans le Jürmann, puis sur la plage, puis à nouveau dans le Jürmann et à peine le sommeil avait-il trouvé sa place que le soleil brûlait à nouveau.

On peut dire que nous étions servis.

Mais le travail de correction privé attendait et une bande de business people ambitieux au Rwanda attendait mon attention. J’ai donc fait ce que je m’étais dit et je me suis attelée, de mauvaise humeur, à ma journée, qui s’est finalement déroulée de manière assez amusante.

Mais Silvana devait se débrouiller seule avec sa mauvaise humeur. Son mari bombait le torse, le soleil brûlait et les mouches étaient agaçantes, des mouches à piquer, bien sûr.

Il est clair qu’à un moment donné, son mécontentement a fait des ravages et a culminé en une discussion de frustration.

Heureusement que nous nous trouvons sur une plage de rêve et que nous avons pu calmer les esprits en allant barboter dans une eau cristalline. Et pour être honnête, c’est encore mieux d’avoir mangé des crevettes avec de la sauce pour pâtes au coucher du soleil, car maintenant, même les baisers marchent à nouveau et ça. Rires.

Voyons ce que la nuit nous réserve. Il nous reste encore un peu de spray anti-moustiques.

Votre Ulf

Je crois que c’était une belle journée
La nuit a été vraiment nulle. Nous avons fait des allers-retours dans une chaleur étouffante et nous nous sommes fait piquer à moitié morts malgré le spray anti-moustiques, le rideau et le moustiquaire électrique.

Nous nous sommes roulés dans le Jürmann, puis sur la plage, puis à nouveau dans le Jürmann et à peine le sommeil avait-il trouvé sa place que le soleil brûlait à nouveau.

On peut dire que nous étions servis.

Mais le travail de correction privé attendait et une bande de business people ambitieux au Rwanda attendait mon attention. J’ai donc fait ce que je m’étais dit et je me suis attelée, de mauvaise humeur, à ma journée, qui s’est finalement déroulée de manière assez amusante.

Mais Silvana devait se débrouiller seule avec sa mauvaise humeur. Son mari bombait le torse, le soleil brûlait et les mouches étaient agaçantes, des mouches à piquer, bien sûr.

Il est clair qu’à un moment donné, son mécontentement a fait des ravages et a culminé en une discussion de frustration.

Heureusement que nous nous trouvons sur une plage de rêve et que nous avons pu calmer les esprits en allant barboter dans une eau cristalline. Et pour être honnête, c’est encore mieux d’avoir mangé des crevettes avec de la sauce pour pâtes au coucher du soleil, car maintenant, même les baisers marchent à nouveau et ça. Rires.

Voyons ce que la nuit nous réserve. Il nous reste encore un peu de spray anti-moustiques.

Votre Ulf

El Español

Creo que fue un buen día
La noche fue un asco. Dimos vueltas en la cama bajo un calor agobiante y nos picaron hasta casi matarnos a pesar del spray antimosquitos, la cortina y el mosquitero eléctrico.

Nos revolcamos en el Jürmann, luego en la playa, luego de nuevo en el Jürmann y, en cuanto por fin encontramos el sueño, el sol volvía a brillar.

Se podría decir que estábamos agotados.

Pero el trabajo de corrector privado estaba esperando y una pandilla de ambiciosos empresarios de Ruanda aguardaban mi atención. Así que hice lo que me dijeron y me puse a trabajar de mal humor, lo que resultó bastante divertido.

Pero Silvana tuvo que arreglárselas sola con su mal humor. Su marido estaba que trinaba, el sol era abrasador y las moscas eran molestas, moscas que picaban, debo añadir.

Naturalmente, su disgusto le pasó factura en algún momento y culminó en una conversación frustrante.

Menos mal que estábamos en una playa de ensueño y pudimos calmar los nervios chapoteando en el agua cristalina. Y para ser sinceros, fue aún mejor que después comiéramos gambas con salsa de crema de pasta al atardecer, porque ahora hasta los besos vuelven a funcionar y eso. Risas.

A ver qué nos depara la noche. Todavía tenemos un poco de spray antimosquitos.

Tu Ulf

Aufgeben gilt nicht

Weiter, weiter, immer weiter. In die Welt und mich hinein. Ich wusste ja nicht wie fremd ich mir war und hatte keine Ahnung wie egal ich der Welt bin.

Im globalen Kreislauf wird verlangt, unentwegt, schließlich leben wir in einer Welt aus Möglichkeiten, obwohl diese sehr zweidimensional sind. Entweder alles ist überteuert oder kostenlos. 100.000 sind für ein Auto kein Problem, aber Mindestlohn für Niedrigqualifizierte unmöglich.

Und Freiberufler? Job, na gut, ich hab einen, aber er wird leider nicht gut bezahlt und ob ich es dann rechtzeitig schaffe, weiss ich auch nicht. Aber hey, Du lebst ja am Strand, was willst Du mehr?!

Mich wundert der Rechtruck in der Welt ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich ihn nicht unterstütze, aber wer gestern Le Pen oder Höcke wählte ist verzweifelt, weil sein Stück vom Kuchen des großen Geldes nicht mal Krümel sind.

Die Armen, also die Mehrheit der Gesellschaft sind die Stütze des Wohlstandes, den nur wenige genießen und das stinkt Ihnen gewaltig.

Was nützt ein paar Euro Ticket, das bis Paris gültig sein soll, wenn  um fünf noch kein Bus fährt?

Wer ließt Spiegel online für Geld, wenn es nicht mal für Brot reicht? Und wer kann im Bildungsland Deutschland seine Kinder schon fördern, wenn sogar die Politik überfordert ist?

Ich war und bin geschockt von den Ergebnissen gestern, aber ich bin nicht wütend auf die Wähler, sondern auf eine politisch wirtschaftliche Dekadenz die alles bedenkt nur die Unterschicht nicht.

Die einst so moderne Nation Deutschland ist so analog wie ein Rechenschieber und feiert sich mit Lorbeerblättern, die von Menschen gepflückt werden die aussterben, weil sie nicht lebensfähig sind.

Mal schauen, wie schnell KI Klos putzen, Brötchen verkaufen, Bus fahren und Schüler lehren kann, ohne, dass die fehlende menschliche Komponente negativ ins Gewicht fällt.

Mal schauen, wie schön es sein wird mit selbstfahrenden Autos nur noch durch Slums zu fahren. Zeit zum gucken hat man ja genug.

Und mal sehen wie geduldig die sind die jetzt andere schröpfen, wenn irgendwann sie das Ende der Nahrungsketten des Kapitalismus bilden.

Neoliberal? An sich schon absurd, denn warum „neu“ neu definieren? Der Grund kann nur sein, dass die Ideen für Neu ausgehen. Ich Wette, das man bei Geringverdienern genug Input fänd, man müsste ihnen nur zuhören.

Euer Ulf

In english

Giving up is not an option
Keep going, keep going, keep going. In the world and in myself. I had no idea how alien I was to myself and I had no idea how indifferent the world was.

In the global cycle, demands are made, again and again; after all, we live in a world of possibilities, even if they are very two-dimensional. Either everything is unaffordable, or everything is free. 100,000 is no problem for a car, but the minimum wage is impossible for low-skilled workers.

What about freelancers? Job, well, I have one, but unfortunately it doesn’t pay well and I don’t know if I’ll be able to make it in time. But well, you live on the beach, what more could you want?

To be honest, I’m not surprised by the right wing in the world, even if I don’t support it, but anyone who voted for Le Pen or Höcke yesterday is desperate because their slice of the big money pie isn’t even crumbs.

The poor, i.e. the majority of society, are the pillars of the prosperity that only a few enjoy, and that puts an enormous burden on you.

What use is a ticket for a few euros, which is supposedly valid as far as Paris, if there is still no bus at five in the morning?

Who reads Spiegel online for money when there’s not even enough for a loaf of bread? And who can support their children in Germany, the land of education, when even the politicians are overwhelmed?

I was and still am shocked by yesterday’s results, but I am not angry at the voters, but at a political and economic decadence that takes everything into account except the lower classes.

Germany, once such a modern nation, is as analog as a slide rule, celebrating itself with laurel leaves plucked from people who are dying out because they are not viable.

Let’s look at how quickly AI can clean toilets, sell sandwiches, drive buses and teach students without the absence of a human component having a negative impact.

Let’s see how pleasant it will be to drive through the slums in self-driving cars. We have enough time to watch.

And let’s look at how patient those who skim off others now will be when they one day form the end of capitalism’s food chains.

Neoliberal? Absurd in itself, because why redefine „new“? The reason can only be the exhaustion of ideas of new. I bet you would find enough ideas among the herring winners; you would just have to listen to them.

Yours Ulf

En Francaise

Ne pas abandonner
Continuer, continuer, toujours continuer. Dans le monde et en moi. Je ne savais pas à quel point j’étais étrangère à moi-même et je n’avais aucune idée de l’indifférence du monde.

Dans le cycle global, on exige, sans cesse, après tout, nous vivons dans un monde de possibilités, même si celles-ci sont très bidimensionnelles. Soit tout est hors de prix, soit tout est gratuit. 100.000, ce n’est pas un problème pour une voiture, mais le salaire minimum est impossible pour les personnes peu qualifiées.

Et les indépendants ? Job, bon, j’en ai un, mais il n’est malheureusement pas bien payé et si j’arrive ensuite à le faire dans les temps, je ne sais pas non plus. Mais bon, tu vis sur la plage, que veux-tu de plus ?

Honnêtement, la droite dans le monde ne m’étonne pas, même si je ne la soutiens pas, mais celui qui a voté hier pour Le Pen ou Höcke est désespéré parce que sa part du gâteau du grand argent n’est même pas des miettes.

Les pauvres, c’est-à-dire la majorité de la société, sont le pilier de la prospérité dont seuls quelques-uns jouissent, et cela vous pèse énormément.

À quoi sert un billet de quelques euros, censé être valable jusqu’à Paris, si aucun bus ne circule encore à cinq heures ?

Qui lit Spiegel online pour de l’argent s’il n’y a même pas assez pour acheter du pain ? Et qui peut encourager ses enfants en Allemagne, pays de l’éducation, si même la politique est dépassée ?

J’ai été et je suis toujours choqué par les résultats d’hier, mais je ne suis pas en colère contre les électeurs, mais contre une décadence politique et économique qui prend tout en compte sauf les classes inférieures.

L’Allemagne, une nation autrefois si moderne, est aussi analogique qu’une règle à calcul et se célèbre avec des feuilles de laurier cueillies par des personnes qui s’éteignent parce qu’elles ne sont pas viables.

Voyons à quelle vitesse l’IA peut nettoyer les toilettes, vendre des petits pains, conduire des bus et enseigner aux élèves sans que l’absence de composante humaine ne pèse négativement.

Voyons à quel point il sera agréable de rouler dans les bidonvilles avec des voitures autopilotées. On a bien le temps de regarder.

Et voyons à quel point ceux qui écopent maintenant les autres sont patients lorsqu’ils constituent un jour la fin des chaînes alimentaires du capitalisme.

Néolibéral ? Absurde en soi, car pourquoi redéfinir „nouveau“ ? La raison ne peut être que l’épuisement des idées de nouveauté. Je parie qu’on trouverait suffisamment d’idées chez les gagneurs de harengs, il suffirait de les écouter.

Votre Ulf

El Español

Rendirse no es una opción
Sigue, sigue, sigue Hacia el mundo y hacia mí misma. No me daba cuenta de lo ajena que era a mí misma y no tenía ni idea de lo indiferente que era al mundo.

En el ciclo global, las exigencias son constantes, al fin y al cabo vivimos en un mundo de posibilidades, aunque sean muy bidimensionales. Todo está sobrevalorado o es gratis. 100.000 euros no es problema para un coche, pero el salario mínimo es imposible para los trabajadores poco cualificados.

¿Y los autónomos? Trabajo, bueno, yo tengo uno, pero por desgracia no está bien pagado y no sé si llegaré a tiempo. Pero bueno, vives en la playa, ¿qué más se puede pedir?

Para ser sincero, no me sorprende el retroceso de la derecha en el mundo, aunque no la apoye, pero quien votó ayer a Le Pen o a Höcke está desesperado porque su parte del pastel de las grandes fortunas no son ni migajas.

Los pobres, es decir, la mayoría de la sociedad, son los pilares de la prosperidad de la que sólo disfrutan unos pocos y eso apesta a gloria.

¿De qué sirve un billete de unos pocos euros que se supone válido hasta París si no hay autobús a las cinco?

¿Quién lee el Spiegel online para ganar dinero cuando no hay ni para el pan? ¿Y quién puede mantener a sus hijos en Alemania, país de educación, si hasta los políticos están desbordados?

Me escandalizaron y me escandalizan los resultados de ayer, pero no estoy enfadado con los votantes, sino con una decadencia política y económica que considera todo menos a las clases bajas.

La otrora tan moderna nación alemana es tan analógica como una regla de cálculo y se celebra a sí misma con hojas de laurel arrancadas a personas que se extinguen porque no son viables.

Veamos lo rápido que la IA puede limpiar retretes, vender panecillos, conducir autobuses y enseñar a los alumnos sin que el componente humano que falta tenga un impacto negativo.

Veamos lo agradable que será atravesar barrios marginales en coches autoconducidos. Habrá tiempo de sobra para verlo.

Y a ver qué paciencia tienen los que ahora esquilman a los demás cuando acaben formando el final de las cadenas alimenticias del capitalismo.

¿Neoliberal? Absurdo en sí mismo, porque ¿por qué redefinir „nuevo“? La razón sólo puede ser que las ideas para lo nuevo se están agotando. Apuesto a que encontrarías suficientes aportaciones de los ganaderos de arenques, sólo tendrías que escucharles.

Su Ulf


Alles eine Frage der Perspektive

Manchmal sitze ich vorm Rechner und halte inne „und das ist es jetzt? Im Van am Strand sitzen und hier arbeiten?“

Dann überkommt mich erst eine leichte Leere und ich denke über früher nach, was ich in Münster, Horstmar, Berlin oder sonstwo wie gemacht habe.

Ich sinnieren über Erfolge und Niederlagen und lande mit meinem Blick auf dem Meer. Lausche den Wellen, betrachte die Farben, höre die Vögel und denke „Ja, genau das ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ich lebe und arbeite im Paradies, das manchmal zu heiß ist und manchmal zu laut, aber gaaaaanz selten zu viel.

Ich verdiene weniger, arbeite mehr und spreche mit Silvana oft über Dinge, die es zu regeln oder optimieren gilt. Aber egal was es ist, wir vertreiben uns die Sorgen mit dem Privileg, mitten im Sommer an einem fast leeren Traumstrand zu wohnen.

Was wäre die Alternative? Mehr Geld verdienen, eine größere Wohnung haben aber sich inmitten einer Welt zu befinden die sich an Dingen erfreut, die wir nicht mögen, brauchen oder mit denen wir nicht umgehen oder können.

Ich brauche keine Grenze zu Nachbarn, egal ob als Tür oder Zaun, wir haben keine ständigen Nachbarn. Wir brauchen kein Netflix oder Amazon, denn die spannenste Geschichte ist unser Leben selbst. Und wir brauchen keine Pflanzen oder Accessoires, zumindest nicht viele, die unser Heim schön machen, denn wenn wir die Tür öffnen sind wir meist im Paradies und wenn nicht, dann fahren wir dorthin. Türen schließen und auf geht’s.

Ja, ich vermisse meine Tochter unfassbar und auch Max oder Mama und Silvana die Ihren. Aber wenn wir ehrlich sind, waren sie uns früher zwar distanztechnisch näher, aber so viel häufiger hat man sich auch nicht gesehen und, in diesen Fällen der Einsamkeit ist das Internet wirklich mal nur praktisch.

Und im allergrößten Notfall gibt es ja auch das Flugzeug (Zoééé).

Euer Ulf

In english


It’s all a question of perspective
Sometimes I sit in front of the computer and pause „and that’s it now? Sitting in a van on the beach and working here?“

Then a slight emptiness comes over me and I think about what I used to do in Münster, Horstmar, Berlin or elsewhere.

I reflect on successes and defeats and my gaze lands on the sea. I listen to the waves, look at the colors, hear the birds and think „Yes, that’s exactly it. Nothing more and nothing less. I live and work in paradise, which is sometimes too hot and sometimes too loud, but very rarely too much.

I earn less, work more and often talk to Silvana about things that need to be sorted out or optimized. But whatever it is, we banish our worries with the privilege of living on an almost empty dream beach in the middle of summer.

What would be the alternative? Earning more money, having a bigger apartment but being in the middle of a world that enjoys things we don’t like, need or can’t deal with.

I don’t need a border with neighbors, whether it’s a door or a fence, we don’t have permanent neighbors. We don’t need Netflix or Amazon, because the most exciting story is our lives themselves. And we don’t need plants or accessories, at least not many, to make our home beautiful, because when we open the door we are usually in paradise and if not, we go there. Close the doors and off we go.

Yes, I miss my daughter incredibly and I also miss Max or mom and Silvana. But if we’re honest, they used to be closer to us in terms of distance, but we didn’t see each other that much more often and, in these cases of loneliness, the internet is really only practical.

And in the worst case scenario, there’s always the plane (Zoééé😘😘😘).

Your Ulf

En Francaise

Tout est une question de perspective
Parfois, je m’assois devant mon ordinateur et je m’arrête „et c’est ça maintenant ? Assis dans le van sur la plage et travailler ici ?“

Je suis alors envahi par un léger vide et je pense à ce que j’ai fait auparavant, à Münster, Horstmar, Berlin ou ailleurs.

Je réfléchis aux succès et aux échecs et mon regard se pose sur la mer. J’écoute les vagues, j’observe les couleurs, j’entends les oiseaux et je pense „Oui, c’est exactement ça. Ni plus ni moins. Je vis et travaille dans un paradis parfois trop chaud, parfois trop bruyant, mais rarement trop.

Je gagne moins, je travaille plus et je parle souvent avec Silvana de choses à régler ou à optimiser. Mais quoi qu’il en soit, nous chassons les soucis avec le privilège de vivre en plein été sur une plage de rêve presque vide.

Quelle serait l’alternative ? Gagner plus d’argent, avoir un appartement plus grand mais se retrouver au milieu d’un monde qui se délecte de choses que nous n’aimons pas, dont nous avons besoin ou que nous ne savons pas ou ne pouvons pas gérer.

Je n’ai pas besoin de frontière avec les voisins, que ce soit une porte ou une clôture, nous n’avons pas de voisins permanents. Nous n’avons pas besoin de Netflix ou d’Amazon, car l’histoire la plus passionnante est notre vie elle-même. Et nous n’avons pas besoin de plantes ou d’accessoires, du moins pas beaucoup, pour rendre notre maison belle, car lorsque nous ouvrons la porte, nous sommes généralement au paradis et si ce n’est pas le cas, nous y allons. Fermer les portes et c’est parti.

Oui, ma fille me manque incroyablement, tout comme Max ou maman et Silvana les leurs. Mais pour être honnête, ils étaient certes plus proches de nous en termes de distance, mais on ne se voyait pas beaucoup plus souvent et, dans ces cas de solitude, Internet est vraiment pratique.

Et en cas d’extrême urgence, il y a aussi l’avion (Zoéé😘😘😘).

Votre Ulf

El Español


Todo es cuestión de perspectiva
A veces me siento delante del ordenador y me pregunto „¿y esto es todo ahora? ¿Sentado en una furgoneta en la playa y trabajando aquí?“.

Entonces me invade un ligero vacío y pienso en lo que solía hacer en Münster, Horstmar, Berlín o cualquier otro lugar.

Reflexiono sobre los éxitos y las derrotas y mi mirada se posa en el mar. Escucho las olas, miro los colores, oigo a los pájaros y pienso: „Sí, es exactamente eso. Nada más y nada menos. Vivo y trabajo en el paraíso, que a veces es demasiado caluroso y a veces demasiado ruidoso, pero muy pocas veces demasiado.

Gano menos, trabajo más y a menudo hablo con Silvana de cosas que hay que arreglar u optimizar. Pero sea lo que sea, desterramos nuestras preocupaciones con el privilegio de vivir en una playa de ensueño casi vacía en pleno verano.

¿Cuál sería la alternativa? Ganar más dinero, tener un piso más grande pero estar en medio de un mundo que disfruta de cosas que no nos gustan, necesitamos o no podemos manejar o afrontar.

No necesito una frontera con vecinos, ya sea una puerta o una valla, no tenemos vecinos permanentes. No necesitamos Netflix ni Amazon, porque la historia más emocionante son nuestras propias vidas. Y no necesitamos plantas ni accesorios, al menos no muchos, para embellecer nuestro hogar, porque cuando abrimos la puerta solemos estar en el paraíso y si no, allá vamos. Cerramos las puertas y nos vamos.

Sí, extraño increíblemente a mi hija y también extraño a Max y a mamá y a Silvana. Pero si somos sinceros, antes estaban más cerca de nosotros en términos de distancia, pero no nos veíamos mucho más a menudo y, en estos casos de soledad, internet es realmente lo único práctico.

Y en el peor de los casos, siempre queda el avión (Zoééé😘😘😘).

Tu Ulf

Der schönste Ort, an dem ich je gewesen bin


Keine Palmen, kein Shop, kaum ein Mensch nur Sonne, Strand, Meer, Silvana und ich. Dafür hat es sich gelohnt, ja ich will sogar behaupten, dafür sind wir überhaupt unterwegs.

Heute Nacht haben wir uns am Strand in Alexandropoli gewälzt und konnten nicht schlafen, weil Straßen, Hunde und Menschen mit Musik uns einfach nicht zur Ruhe kommen ließen.

Also sind wir nachts um halb drei geflüchtet, um am einsamen Strand zwischen den Bergen Ruhe zu finden. Aber hier wartete eine fünfköpfige Familie samt mobilen Wohnhaus mit Einkaufswagen (echtes Auto), ein russisches Pärchen in Technolaune und diesmal miesestes Internet auf uns.

Wir mussten somit weiter, maximal 450 Kilometer bis zum traumhaften See, den wir vor Wochen genießen durften und den wir jetzt als kommende Station nehmen werden. Denn nach 230 Kilometern inklusive Polizeifahndung und. Militärhubschrauber Observation (möglicherweise wegen Brantgefahr, es war und ist wirklich überall furztrocken), sind wir hier, in der Nähe von Talkidiki.

Den Frust von überhitzter Technik, genervter Seele und Bangen um den Job, wurde „the beach“ zu unserem Hafen, inklusive hervorragendem Internet.

Ich hasse es, das zu schreiben, denn nichts nervt mehr als diese Sorge, zumal wir doch all dieser Zivilisation entfliehen wollten. Aber selbst das Paradies gibt es nicht kostenlos.

Drei Tage nicht arbeiten, ein halber Tank, auch wenn das in diesem Fall nur gut 60 Euro bedeutet, weil in Bulgarien erworben, fordern Wiedergutmachung.

Aber jetzt will und kann ich, ja hoffe, dass meine Liebste mir nicht allzu lange sauer ist, da mir nicht nur aufgrund der oft weit über 30 Grad der Schweiß auf der Stirn stand.

Hier bin ich Mensch, hier fast allein! Hier kann die Seele auftanken, nicht nur meine. Hier kann ich arbeiten und leben.

Geht noch mehr?! Ja, ohne Fliegen.

Euer Ulf

In english

The most beautiful place I’ve ever been to

No palm trees, no stores, hardly anyone around, just sun, beach, sea, Silvana and me. It was worth it, I would even say that’s why we were there in the first place.

Tonight we tossed and turned on the beach in Alexandropoli and couldn’t sleep because the streets, dogs and people with music just wouldn’t let us rest.

So we fled at half past two in the morning to find peace and quiet on the secluded beach between the mountains. But there was a family of five with a mobile home and shopping cart (real car), a Russian couple in techno mood and this time the worst possible internet waiting for us.

So we had to keep going, a maximum of 450 kilometers to the beautiful lake that we enjoyed weeks ago and that we will now use as our next stop. Because after 230 kilometers including a police search and. Military helicopter observation (possibly because of the risk of fire, it was and is really fart-dry everywhere), we are here, near Talkidiki.

The frustration of overheated technology, annoyed souls and anxiety about the job, „the beach“ became our harbor, including excellent internet.

I hate writing this, because nothing is more annoying than this worry, especially as we wanted to escape all this civilization. But even paradise doesn’t come for free.

Three days off work, half a tank of gas, even if in this case that only means a good 60 euros because it was bought in Bulgaria, demand compensation.

But now I want and can, indeed I hope that my sweetheart won’t be angry with me for too long, as I was sweating, and not just because of the often well over 30 degrees.

Here I am human, almost alone! Here my soul can recharge, not just mine. I can work and live here.

Is there more? Yes, without flies.

Your Ulf

En Francaise

Le plus bel endroit où j’ai jamais été.

Pas de palmiers, pas de boutique, presque personne, juste le soleil, la plage, la mer, Silvana et moi. Ça valait le coup, je dirais même que c’est pour ça que nous sommes partis.

Cette nuit, nous nous sommes vautrés sur la plage d’Alexandropoli et nous n’avons pas pu dormir parce que les rues, les chiens et les gens qui jouent de la musique ne nous laissaient pas nous reposer.

Nous nous sommes donc enfuis à deux heures et demie du matin pour trouver le calme sur une plage déserte entre les montagnes. Mais là, une famille de cinq personnes avec une maison mobile et un caddie (une vraie voiture), un couple de Russes en technolâtrie et, cette fois, un Internet de mauvaise qualité nous attendaient.

Nous avons donc dû continuer, 450 kilomètres au maximum, jusqu’au lac de rêve dont nous avons pu profiter il y a des semaines et que nous allons maintenant prendre comme prochaine étape. Car après 230 kilomètres, y compris la recherche policière et. Observation par hélicoptère militaire (peut-être à cause du risque d’incendie, c’était et c’est vraiment partout sec comme un pet), nous sommes ici, près de Talkidiki.

La frustration d’une technique surchauffée, d’une âme énervée et de l’angoisse du travail, „the beach“ est devenu notre port, y compris un excellent Internet.

Je déteste écrire cela, car rien n’est plus énervant que ce souci, d’autant plus que nous voulions échapper à toute cette civilisation. Mais même le paradis n’est pas gratuit.

Trois jours sans travailler, un demi-réservoir, même si cela ne représente dans ce cas qu’une bonne soixantaine d’euros, car acheté en Bulgarie, demandent réparation.

Mais maintenant, je veux et je peux, j’espère même que ma bien-aimée ne m’en voudra pas trop longtemps, car la sueur a perlé sur mon front, et pas seulement à cause des 30 degrés souvent largement dépassés.

Ici, je suis un être humain, presque seul ! Ici, l’âme peut se ressourcer, et pas seulement la mienne. Ici, je peux travailler et vivre.

Peut-on faire mieux ? Oui, sans les mouches.

Votre Ulf

El Español

El lugar más bonito en el que he estado nunca

Sin palmeras, sin tiendas, sin casi nadie alrededor, sólo sol, playa, mar, Silvana y yo. Valió la pena, incluso diría que por eso viajamos en primer lugar.

Esta noche hemos dado vueltas en la playa de Alexandropoli y no hemos podido dormir porque las calles, los perros y la gente con música no nos dejaban descansar.

Así que huimos a las dos y media de la madrugada para encontrar paz y tranquilidad en la solitaria playa entre las montañas. Pero allí nos esperaba una familia de cinco miembros con una casa rodante y un carrito de la compra (coche de verdad), una pareja rusa en plan tecno y esta vez el peor internet posible.

Así que tuvimos que seguir adelante, un máximo de 450 kilómetros hasta el precioso lago que disfrutamos semanas atrás y que ahora tomaremos como nuestra próxima parada. Porque después de 230 kilómetros, incluyendo una búsqueda policial y. observación militar en helicóptero (posiblemente por el riesgo de incendio, estaba y está muy pedo por todas partes), estamos aquí, cerca de Talkidiki.

La frustración de la tecnología sobrecalentado, almas molestas y la ansiedad por el trabajo, „la playa“ se convirtió en nuestro puerto, incluyendo una excelente internet.

Odio escribir esto, porque no hay nada más molesto que esta preocupación, sobre todo porque queríamos escapar de toda esta civilización. Pero ni siquiera el paraíso es gratis.

Tres días de baja laboral, medio depósito de gasolina, aunque en este caso sólo sean unos buenos 60 euros porque se compró en Bulgaria, exigen una compensación.

Pero ahora quiero y puedo, de hecho espero, que mi amorcito no se enfade conmigo por mucho tiempo, ya que estaba sudando, y no sólo por los a menudo más de 30 grados.

Aquí soy humano, ¡casi solo! Aquí mi alma puede recargar las pilas, no sólo la mía. Aquí puedo trabajar y vivir.

¿Hay más? Sí, sin moscas.

Tu Ulf

City of nature

Stellt Euch vor, ihr seid in einer Metropole wie Bangkok. Pulsierende Großstadt mit unzähligen Menschen in lebendig gewordenen Wegen und Straßen die zwischen Ruinen und modernsten Gebäuden beinahe einen eigenen Herzschlag haben.

Und jetzt ersetzt die Häuser und Baukomplexe durch Gräser, Büsche und Bäume. Und die Menschen durch Millionen und Abermillionen von Tieren, mehr, als man sich vorstellen kann. Über Ihnen thronen unzählige funkelnde Sterne und die Geräuschkulisse ist nicht erfüllt von Stimmen, sondern von Vogelgesang, Quaken, Zirpen und vereinzeltem Heulen. Hier werden Sandhügel zu Bahnhöfen von Ameisenzügen und Grashalmen zu Start und Landebahnen von Libellen. Ein orchestrales Finale wie es schöner, bunter und lieblicher nicht sein kann.

Leben in all seiner großen und kleinen Vielfalt, einträchtig mit und beieinander. Würmer, Käfer, Spinnen, Ameisen, Mücken, Motten, Frösche, Kröten, Nachtigallen, Hunde, Katzen, Grashüpfer, Grillen und all die unzähligen Geschöpfe die ich noch vergessen habe, weil sie zu viligran für mein banal grobes Auge oder meine grobschlächtigen Ohren sind.

Könnt ihr es fühlen?

Dann seid ihr wie wir jetzt inmitten bulgarischer Gebirge, nach unzähligen Aufs und Abs durch Kuhherden und Schafen die vom Jüngsten bis zum Stammesältesten keinen vergessen. Im Tempo des jedem gegebenen, lebt hier Natur wie zu Zeiten, als Internet noch das war, was man Zukunftsmusik nannte und keiner vermisste.

Fressen und Gefressen werden in vollendeter Harmonie.

Ich wollte arbeiten, aber bin nach hunderten von Kilometern zum Entspannen und Genießen verdonnert, liege mit Silvana im offenen Jürmann und kann die Schönheit der Dunkelheit um uns herum nicht fassen.

Wir baden in einem Gefühl der Wohligkeit, wie es keine Errungenschaft der Zivilisation möglich machen könnte. Hier inhaliert man unbeschreiblichen Frieden, der alle Sinne berührt.

Ich weiss nicht, ob ich gut oder überhaupt schlafen werde, aber eines ist sicher, dies ist eine der ergreifenden Nächte meines Lebens.

Euer Ulf

In english

City of Nature

Imagine you are in a metropolis like Bangkok. A pulsating metropolis with countless people in paths and streets that have come alive and almost have a heartbeat of their own between ruins and modern buildings.

And now the houses and building complexes have been replaced by grasses, bushes and trees. And the people with millions and millions of animals, more than you can imagine. Countless twinkling stars are enthroned above you and the soundscape is not filled with voices, but with birdsong, croaking, chirping and the occasional howl. Here, sand hills become stations for ant trains and blades of grass become runways for dragonflies to take off and land. An orchestral finale that could not be more beautiful, colorful and sweet.

Life in all its great and small diversity, in harmony with and next to each other. Worms, beetles, spiders, ants, mosquitoes, moths, frogs, toads, nightingales, dogs, cats, grasshoppers, crickets and all the countless creatures that I have forgotten because they are too delicate for my banally coarse eyes or my coarse ears.

Can you feel it?

Then you are like us now in the middle of the Bulgarian mountains, after countless ups and downs through herds of cows and sheep that forget no one from the youngest to the oldest. Here, nature lives at the pace of what everyone is given, as it did in the days when the internet was still a thing of the future and nobody missed it.

Eating and being eaten in perfect harmony.

I wanted to work, but after hundreds of kilometers I am forced to relax and enjoy myself, lying in the open Jürmann with Silvana and unable to grasp the beauty of the darkness around us.

We bathe in a feeling of well-being that no achievement of civilization could make possible. Here we inhale an indescribable peace that touches all our senses.

I don’t know whether I will sleep well or at all, but one thing is certain, this is one of the most moving nights of my life.

Yours Ulf

En Francaise

Ville de la nature

Imaginez que vous êtes dans une métropole comme Bangkok. Une grande ville vibrante avec d’innombrables personnes dans des chemins et des rues devenus vivants qui, entre les ruines et les bâtiments les plus modernes, ont presque leur propre battement de cœur.

Et maintenant, remplace les maisons et les complexes de construction par des herbes, des buissons et des arbres. Et les hommes par des millions et des millions d’animaux, plus que vous ne pouvez l’imaginer. Au-dessus de vous trônent d’innombrables étoiles scintillantes et le paysage sonore n’est pas rempli de voix, mais de chants d’oiseaux, de coassements, de stridulations et de hurlements isolés. Ici, les collines de sable deviennent des gares pour les trains de fourmis et les brins d’herbe des pistes de décollage et d’atterrissage pour les libellules. Un final orchestral on ne peut plus beau, plus coloré et plus doux.

La vie dans toute sa diversité, grande et petite, en harmonie avec les autres et les uns avec les autres. Vers, coléoptères, araignées, fourmis, moustiques, papillons de nuit, grenouilles, crapauds, rossignols, chiens, chats, sauterelles, grillons et toutes les innombrables créatures que j’ai encore oubliées parce qu’elles sont trop délicates pour mon œil banalement grossier ou mes oreilles grossières.

Vous pouvez le sentir ?

Alors vous êtes comme nous au milieu des montagnes bulgares, après d’innombrables montées et descentes de troupeaux de vaches et de moutons qui n’oublient personne, du plus jeune au plus âgé de la tribu. Au rythme de chacun, la nature vit ici comme au temps où Internet était encore ce qu’on appelait une musique d’avenir et que personne ne regrettait.

Manger et être mangé en parfaite harmonie.

Je voulais travailler, mais après des centaines de kilomètres, je suis contraint de me détendre et de profiter, allongé avec Silvana dans le Jürmann ouvert, et je n’arrive pas à saisir la beauté de l’obscurité qui nous entoure.

Nous baignons dans un sentiment de bien-être qu’aucune conquête de la civilisation ne pourrait rendre possible. Ici, on inhale une paix indescriptible qui touche tous les sens.

Je ne sais pas si je vais bien dormir ou si je vais dormir du tout, mais une chose est sûre, c’est l’une des nuits les plus émouvantes de ma vie.

Votre Ulf

El Espanol

Ciudad de la naturaleza

Imagine que se encuentra en una metrópolis como Bangkok. Una metrópoli palpitante con innumerables personas en callejuelas y calles que han cobrado vida y casi tienen latido propio entre ruinas y edificios modernos.

Y ahora las casas y los complejos de edificios han sido sustituidos por hierbas, arbustos y árboles. Y el pueblo por millones y millones de animales, más de los que puedas imaginar. Incontables estrellas centelleantes se entronizan sobre ti y el paisaje sonoro no se llena de voces, sino de cantos de pájaros, graznidos, gorjeos y algún que otro aullido. Aquí, las colinas de arena se convierten en estaciones ferroviarias para los trenes hormiga y las briznas de hierba en pistas de despegue y aterrizaje para las libélulas. Un final de orquesta que no puede ser más bello, colorido y dulce.

La vida en toda su gran y pequeña diversidad, armonizando con y juntos. Gusanos, escarabajos, arañas, hormigas, mosquitos, polillas, ranas, sapos, ruiseñores, perros, gatos, saltamontes, grillos y todas las innumerables criaturas que he olvidado porque son demasiado delicadas para mi banal ojo tosco o mis toscos oídos.

¿Puedes sentirlo?

Entonces estás como nosotros ahora en medio de las montañas búlgaras, tras innumerables subidas y bajadas entre rebaños de vacas y ovejas que no olvidan a nadie, desde el más joven al más viejo de la tribu. Aquí, la naturaleza vive al ritmo que a cada uno le da la gana, como en los tiempos en que internet era aún cosa del futuro y nadie lo echaba de menos.

Comer y ser comido en perfecta armonía.

Yo quería trabajar, pero después de cientos de kilómetros me veo obligado a relajarme y disfrutar, tumbado en el Jürmann abierto con Silvana e incapaz de captar la belleza de la oscuridad que nos rodea.

Nos bañamos en una sensación de bienestar que ningún logro de la civilización podría hacer posible. Aquí inhalamos una paz indescriptible que toca todos nuestros sentidos.

No sé si dormiré bien o del todo, pero una cosa es cierta, ésta es una de las noches más conmovedoras de mi vida.

Su Ulf

Vanlife Socializing

(Down below in english en français Incluido el español) Manchmal werden wir in Gesprächen nach Kontakten gefragt und wie das so ist mit dem „Leute-kennen-lernen“. Meist muss ich zugeben: Nicht so einfach.

Denn, wer wie wir motorisiert unterwegs ist, weiss genau, wen er oder sie kennenlernen will. Da sind wir nicht anders als andere.

Aber da man im Gegensatz zu Radfahrern eine Tür hinter sich schließen kann, ist die Selektion härter. Man muss sich nicht unterhalten, wenn man an der Grenze oder auf einem Stellplatz steht und man muss sich auch nicht absprechen, wenn es eng wird, wie bei Radreisenden. Dafür hat der Camper eine Hupe, eine Knautschzone und eine Versicherung; oft mit Rechtsschutzversicherung.

Hinzu kommt, dass die meisten Van- oder Wohnmobilreisenden Urlauber sind, weshalb  auch die Intention der Reise oft eine ganz andere als die Unsrige ist.

Man will Urlaub machen. In wenigen Monaten meist viel sehen und Abends mit Gleichgesinnten bei Weissweinschorle über das Gleiche wie Zu Hause plaudern. Nicht über Keilriemen oder kaputte Türen, sondern wie Flugreisende über den schiefen Turm von Pisa und den Eifelturm.
„Guck mal, da waren wir uns da!“ Und man erntet oft ein staunendes „ohhh, obwohl der Zuhörer oft kurz vorher mit nahezu dem gleichen Bild geprahlt hat.

Wir sind nicht auf diesem Weg. Wir sind wie die Radreisenden auf einer Sinnsuche. Wir führen philosophische Gespräche und müssen arbeiten. Egal wo und wann. Unser Eiffelturm ist beispielsweise ein romantisches Abendessen bei Kerzenschein an der Donau, wie gestern oder ein rattern der Geldautomat, wenn er unverhofft für uns singt.

Das sieht man uns an und man macht nicht selten einen Bogen um uns. Wir sind auf diesem Weg oft nichts anderes als im alten Leben: merkwürdige Gestalten die zu kritisieren scheinen, wo es nichts zu kritisieren gibt.

Ist doch gut in Deutschland und Frankreich, Italien oder Österreich. Alles ist sauber und in Ordnung und das Geld stimmt doch auch.

Mag sein, dass das bei normalen Lehrern oder meist Rentnern der Fall ist, bei uns war es das nicht. Silvana arbeitete wie ein Tier und wurde wie ein Hungerlöhner bezahlt und ich  fand ob meines Alters nicht mal einen Job, trotz Einserabi und einer durchaus ansehnlichen Vita.

Für Menschen wie uns ist das Substantiv Lebensqualität nicht vorgesehen, weil wir statistisch nicht fassbar sind. Qualität hat klare Merkmale denen wir nicht entsprechen, aber nicht weil es an ihr selbst fehlt, sondern an den skalaren Insignien.

Das anzuprangern schickt sich nicht, spürten wir zu Hause, diesen Teufelskreis die Zunge rauszustrecken aber auch nicht, denn Deutschlands ist überall. Keine Nation ist weltweit so präsent wie die Deutsche.

Egal ob dickste Wohnmobile, Motorräder oder Fahrradfahrer, die meisten Reisenden sind Deutsche. Ich frag mich nur, warum reisen die Deutschen so gerne, wenn doch in der Heimat alles in Ordnung ist?

Ich glaube, dass auch die, die uns meiden, die gleiche Sehnsucht plagt, sie wissen es oft nur nicht und man bleibt auf Distanz, weil man daran erinnert werden könnte, dass es doch eine Alternative zum Status Quo gibt.

„Wie, du bist Online Lehrer? Warum geh ich dann noch zur Schule?“ Oder „Wie, das hasst du alles selbst gemacht, ohne Ausbildung?“ (In Bezug auf Silvana und den Ausbau des Jürmanns samt 230 Volt Strom).

Ja, haben wir und ja, warum gehst Du noch zur Schule? Wegen der Schüler oder wegen des Lebensstandards, also der eigenen Gemütlichkeit?

Ich habe tolle Schüler aus der ganzen Welt. Ich liebe den Job, auch wenn er kaum über Mindestlohn (deutsch) bezahlt wird, weil ich leben will und das tue ich. Jeden Tag sehen wir die Welt mit neuen Augen, weil jeden Tag alles anders ist.

Es hat gedauert, das Gewand des alten Adis abzulegen, zu verstehen was wirklich wichtig ist und zu genießen was es heißt, möglichst ungebunden zu sein.

Wie eingangs erwähnt, ist das nicht immer einfach und auch wir sehen uns manchmal nach Gleichgesinnten, die wir leider viel zu selten treffen.

Aber erstens nicht nie, denn wir haben großartige Menschen getroffen und ich behaupte, auch Freunde gefunden, um nicht zu sagen, vielleicht sogar eine neue Heimat. Und zweitens haben wir auf diesem Weg, im Gegensatz zur Heimat die Möglichkeit, wenn uns die Gesellschaft nicht passt, einfach weiter zu ziehen und manchmal den kleinen Vorteil gegenüber Radreisenden zu nutzen, einfach die Tür des Jürmanns hinter uns zu schließen.

Aber meistens ist sie offen.

Euer Ulf
In english

Vanlife Socializing
Sometimes we are asked in conversations about contacts and how it is with „getting to know people“. Most of the time, I have to admit: It’s not that easy.

Because, if you’re motorized like us, you know exactly who you want to get to know. We are no different to anyone else.

But because, unlike cyclists, you can close a door behind you, the selection process is tougher. You don’t have to talk to each other when you’re at the border or on a pitch and you don’t have to talk to each other when things get tight, as is the case with cyclists. On the other hand, the camper has a horn, a crumple zone and insurance; often with legal expenses insurance.

In addition, most van or motorhome travelers are holidaymakers, which is why the intention of the trip is often very different from ours.

They want to go on vacation. They usually want to see a lot in just a few months and chat with like-minded people in the evenings over white wine spritzers about the same things they do at home. Not about fan belts or broken doors, but like air travelers about the Leaning Tower of Pisa and the Eiffel Tower.
„Look, that’s where we were!“ And you often get an astonished „ohhh, although the listener has often bragged about almost the same picture shortly before.

We are not on this path. Like the cyclists, we are on a quest for meaning. We have philosophical conversations and we have to work. No matter where and when. Our Eiffel Tower, for example, is a romantic candlelit dinner by the Danube, like yesterday, or a rattling ATM when it unexpectedly sings for us.

You can see that in our faces and people often give us a wide berth. We are often no different on this path than we were in our old lives: strange characters who seem to criticize where there is nothing to criticize.

It’s fine in Germany and France, Italy or Austria. Everything is clean and in order and the money is right too.

That may be the case with normal teachers or mostly pensioners, but it wasn’t the case with us. Silvana worked like an animal and was paid like a peon and I couldn’t even find a job because of my age, despite my A-levels and a respectable CV.

The noun quality of life is not intended for people like us because we are not statistically measurable. Quality has clear characteristics that we do not meet, not because we lack it, but because we lack the scalar insignia.

It is not appropriate to denounce this, we feel at home, but it is also not appropriate to stick out our tongues in this vicious circle, because Germany is everywhere. No nation is as present worldwide as Germany.

No matter whether it’s the biggest motorhomes, motorcycles or cyclists, most travelers are German. I just wonder why Germans like to travel so much when everything is fine at home?

I believe that those who avoid us are also plagued by the same longing, they just often don’t know it and you keep your distance because you might be reminded that there is an alternative to the status quo after all.

„What, you’re an online teacher? Why am I still going to school then?“ Or „What, you did all that yourself, without any training?“ (In reference to Silvana and the expansion of the Jürmanns including 230 volt electricity).

Yes, we did and yes, why do you still go to school? Because of the pupils or because of the standard of living, i.e. your own comfort?

I have great students from all over the world. I love the job, even though it barely pays above minimum wage (German), because I want to live and I do. Every day we see the world with new eyes because everything is different every day.

It has taken time to shed the garb of the old adi, to understand what is really important and to enjoy what it means to be as unattached as possible.

As mentioned at the beginning, this is not always easy and we sometimes look for like-minded people, which we unfortunately meet far too rarely.

But firstly, not never, because we have met great people and I would say we have also found friends, not to say perhaps even a new home. And secondly, unlike at home, we have the opportunity to simply move on if we don’t like the company and sometimes have a small advantage over cyclists. We can simply close the Jürmann’s door behind us.

But most of the time it is open.

Your Ulf
En francaise


Vanlife Socializing
Parfois, dans les conversations, on nous demande si nous avons des contacts et comment cela se passe pour „rencontrer des gens“. La plupart du temps, je dois l’admettre : Pas si simple.

Car ceux qui, comme nous, sont motorisés, savent exactement qui ils ou elles veulent rencontrer. Sur ce point, nous ne sommes pas différents des autres.

Mais comme on peut fermer une porte derrière soi, contrairement aux cyclistes, la sélection est plus dure. On n’a pas besoin de se parler quand on est à la frontière ou sur un emplacement et on n’a pas non plus besoin de se concerter quand on est à l’étroit, comme c’est le cas pour les voyageurs à vélo. En revanche, le camping-car dispose d’un klaxon, d’une zone déformable et d’une assurance ; souvent avec une assurance protection juridique.

De plus, la plupart des voyageurs en van ou en camping-car sont des vacanciers, ce qui explique que l’intention du voyage soit souvent très différente de la nôtre.

On veut passer des vacances. Voir beaucoup de choses en quelques mois et discuter le soir avec des personnes partageant les mêmes idées qu’à la maison autour d’un verre de vin blanc. Pas de courroies trapézoïdales ou de portes cassées, mais, comme les voyageurs en avion, de la tour penchée de Pise et de la tour Eiffel.
„Regarde, c’est là qu’on s’est rencontrés !“ Et on récolte souvent un „ohhh“ d’étonnement, même si l’auditeur s’est souvent vanté peu de temps auparavant de presque la même image.

Nous ne sommes pas sur ce chemin. Nous sommes, comme les cyclotouristes, en quête de sens. Nous avons des discussions philosophiques et nous devons travailler. Peu importe où et quand. Notre tour Eiffel, c’est par exemple un dîner romantique aux chandelles au bord du Danube, comme hier, ou un cliquetis de distributeur de billets quand il chante pour nous à l’improviste.

Cela se voit sur notre visage et il n’est pas rare que l’on nous évite. Sur ce chemin, nous ne sommes souvent rien d’autre que dans notre ancienne vie : des personnages étranges qui semblent critiquer là où il n’y a rien à critiquer.

Tout va bien en Allemagne et en France, en Italie ou en Autriche. Tout est propre et en ordre, et l’argent est bien là.

C’est peut-être le cas pour les enseignants normaux ou, le plus souvent, pour les retraités, mais chez nous, ce n’était pas le cas. Silvana travaillait comme une bête et était payée comme une misère, et moi, malgré mon âge, je ne trouvais même pas de travail, malgré un baccalauréat et un CV tout à fait respectable.

Le substantif „qualité de vie“ n’est pas prévu pour des personnes comme nous, car nous ne sommes pas saisissables statistiquement. La qualité a des caractéristiques claires auxquelles nous ne répondons pas, non pas parce qu’elle manque en elle-même, mais parce que les insignes scalaires font défaut.

Il n’est pas convenable de dénoncer cela, si nous le sentions chez nous, mais il n’est pas non plus convenable de tirer la langue à ce cercle vicieux, car l’Allemagne est partout. Aucune nation n’est aussi présente dans le monde que l’Allemagne.

Qu’il s’agisse des plus gros camping-cars, des motos ou des cyclistes, la plupart des voyageurs sont allemands. Je me demande seulement pourquoi les Allemands aiment tant voyager alors que tout va bien dans leur pays ?

Je pense que ceux qui nous évitent sont également rongés par la même nostalgie, mais ils ne le savent souvent pas et on reste à distance, car on pourrait nous rappeler qu’il existe tout de même une alternative au statu quo.

„Comment ça, tu es prof en ligne ? Pourquoi est-ce que je vais encore à l’école alors ?“ Ou „Comment, tu as fait tout ça toi-même, sans formation ?“ (En référence à Silvana et à l’extension du Jürmann, y compris le courant 230 volts).

Oui, nous l’avons fait et oui, pourquoi vas-tu encore à l’école ? Pour les élèves ou pour le niveau de vie, c’est-à-dire pour ton propre confort ?

J’ai des élèves formidables qui viennent du monde entier. J’aime ce travail, même s’il est à peine payé au-dessus du salaire minimum (allemand), parce que je veux vivre et je le fais. Chaque jour, nous voyons le monde avec de nouveaux yeux, car chaque jour, tout est différent.

Il m’a fallu du temps pour me débarrasser de l’habit du vieil Adis, pour comprendre ce qui est vraiment important et pour apprécier ce que signifie être le moins attaché possible.

Comme nous l’avons dit au début, ce n’est pas toujours facile et nous aussi, nous cherchons parfois des personnes partageant les mêmes idées, que nous rencontrons malheureusement trop rarement.

Mais premièrement, pas jamais, car nous avons rencontré des personnes formidables et, je l’affirme, nous nous sommes aussi fait des amis, pour ne pas dire, peut-être même une nouvelle patrie. Et deuxièmement, sur ce chemin, contrairement à la patrie, nous avons la possibilité, si la société ne nous convient pas, de passer tout simplement à autre chose et parfois d’avoir le petit avantage sur les cyclotouristes. Il suffit de fermer la porte du Jürmann derrière nous.


Mais la plupart du temps, elle est ouverte.

Votre Ulf
El español


Vanlife Socialización
A veces nos preguntan en conversaciones sobre los contactos y cómo es eso de „conocer gente“. La mayoría de las veces, tengo que admitirlo: No es tan fácil.

Al fin y al cabo, si eres motorizado como nosotros, sabes perfectamente a quién quieres conocer. No somos diferentes a los demás.

Pero como, a diferencia de los ciclistas, puedes cerrar una puerta tras de ti, el proceso de selección es más duro. No tienes que hablar cuando estás en la frontera o en un campo y no tienes que hablar con los demás cuando las cosas se ponen tensas, como ocurre con los ciclistas. Por otro lado, la autocaravana tiene claxon, zona de deformación y seguro, a menudo con seguro de defensa jurídica.

Además, la mayoría de los viajeros de furgoneta o autocaravana son veraneantes, por lo que la intención del viaje suele ser muy distinta a la nuestra.

Quieren irse de vacaciones. Suelen querer ver mucho en pocos meses y pasar las tardes charlando con gente de ideas afines mientras toman unos spritz de vino blanco sobre las mismas cosas que hacen en casa. No sobre correas de ventilador o puertas rotas, sino como viajeros aéreos sobre la Torre de Pisa y la Torre Eiffel.
„¡Mira, ahí es donde estábamos!“. Y a menudo se obtiene un asombrado „ohhh, aunque el oyente haya presumido a menudo de casi la misma foto poco antes.

Nosotros no viajamos así. Como los viajeros del ciclo, estamos en una búsqueda de sentido. Mantenemos conversaciones filosóficas y tenemos que trabajar. No importa dónde ni cuándo. Nuestra Torre Eiffel, por ejemplo, es una cena romántica a la luz de las velas junto al Danubio, como ayer, o el traqueteo del cajero automático cuando inesperadamente canta para nosotros.

Eso se nos nota en la cara y la gente suele darnos largas. A menudo no somos diferentes en este camino de lo que éramos en nuestras antiguas vidas: extraños personajes que parecen criticar donde no hay nada que criticar.

Todo va bien en Alemania y Francia, Italia o Austria. Todo está limpio y en orden y el dinero también está bien.

Puede que sea el caso de los profesores normales o, sobre todo, de los pensionistas, pero no era nuestro caso. Silvana trabajaba como un animal y cobraba como un jornalero muerto de hambre y yo ni siquiera encontraba trabajo por mi edad, a pesar de tener el bachillerato y un currículum respetable.

El sustantivo calidad de vida no está pensado para gente como nosotros, porque estadísticamente no somos medibles. La calidad tiene características claras que nosotros no cumplimos, no porque carezcamos de ella, sino porque carecemos de la insignia escalar.

No conviene denunciarlo, nos sentimos como en casa, pero tampoco conviene sacar la lengua en este círculo vicioso, porque Alemania está en todas partes. Ninguna nación está tan presente en todo el mundo como Alemania.

Ya sean las autocaravanas más grandes, las motos o los ciclistas, la mayoría de los viajeros son alemanes. Sólo me pregunto por qué a los alemanes les gusta tanto viajar cuando todo va bien en casa.

Creo que los que nos evitan también están aquejados del mismo anhelo, sólo que a menudo no se dan cuenta y uno mantiene las distancias porque podría recordarles que, después de todo, existe una alternativa al statu quo.

„¿Qué, eres profesor online? Entonces, ¿por qué sigo yendo a la escuela?“. O „¿Qué, has hecho todo eso tú solo, sin ninguna formación?“. (En referencia a Silvana y la ampliación de los Jürmann con electricidad de 230 voltios).

Sí, lo hicimos y sí, ¿por qué sigues yendo a la escuela? ¿Por los alumnos o por el nivel de vida, es decir, por tu propia comodidad?

Tengo alumnos estupendos de todo el mundo. Me encanta el trabajo, aunque apenas pague por encima del salario mínimo (alemán), porque quiero vivir y lo hago. Cada día vemos el mundo con ojos nuevos porque todo es diferente cada día.

Me ha llevado tiempo despojarme de los ropajes de la vieja adi, comprender lo que es realmente importante y disfrutar de lo que significa estar lo más desvinculado posible.

Como decía al principio, no siempre es fácil y a veces buscamos personas afines, que por desgracia encontramos demasiado pocas veces.

Pero, en primer lugar, nunca, porque hemos conocido a gente estupenda y yo diría que también hemos encontrado amigos, por no decir quizás incluso un nuevo hogar. Y en segundo lugar, a diferencia de lo que ocurre en casa, tenemos la posibilidad de irnos simplemente si la compañía no nos conviene y a veces tenemos una pequeña ventaja sobre los ciclistas. Podemos simplemente cerrar la puerta de Jürmann detrás de nosotros.

Pero la mayoría de las veces está abierta.

Tu Ulf

Zwischen Rumänien und Griechenland


(Down below in english en français Incluido el español) In Bulgarien ist das Leben hart. Man sieht es den Städten und Dörfern an und man sieht es in den Gesichtern der Menschen.

Es braucht, bis der Bulgare lächelt, denn seine Gesichtszüge scheinen auf Verzweiflung eingestellt.

Freilich nicht bei allen, aber bei vielen und die deren Gesichter nicht von Furchen der Sorgen durchpflügt sind, machen die der anderen nur noch tiefer. Weil sie oft mit einem überheblichen Grinsen auf jene herunterschauen, die nicht am Wirtschaftswunder partizipieren.

In Bulgarien trifft Deuz auf dolce gabana und L’oreal auf Gülle. Reminiszenzen der Moderne strecken sich wie Phoenix aus der Asche verkohlter Großstädte, während auf dem Land die Decke über jeder zweiten Behausung wackelt.

Es wirkt oft absurd, wie modernste Überwachungssystheme über Straßen hängen, die in anderen Teilen Europas nicht mal Pfade getauft würden, denn die Rechnung des Aufschwungs muss gezahlt werden, von allen.

Wenn BMW auf Kutsche prallt, die Polizei perfektes Deutsch spricht wo offensichtlich die wahren Probleme der Unterschicht unerhört bleiben dann ist man im neuen Europa, öhhh, Bulgarien.

Euer Ulf

In english

Between Romania and Greece
Life in Bulgaria is hard. You can see it in the towns and villages and you can see it on people’s faces.

Bulgarians need time to smile because their faces seem to be set for despair.

Not all of them, of course, but many, and those whose faces are not marked by worry lines only make those of others even deeper. Because they often look down with a haughty smile on those who are not part of the economic miracle.

In this country, Deuz meets Dolce Gabana and L’oreal meets Mud. Reminiscences of modernity rise like phoenixes from the ashes of charred cities, while in the countryside the ceiling swings over every second home.

It often seems absurd how ultra-modern surveillance systems hang over roads that wouldn’t even be called roads in other parts of Europe because the bill for the increase has to be paid by everyone.

When a BMW crashes into a car, the police speak perfect German and the real problems of the underclass are seemingly not heard, then you are in a new Europe, or rather Bulgaria.

Your Ulf

En Francaise

Entre la Roumanie et la Grèce
En Bulgarie, la vie est dure. Cela se voit dans les villes et les villages et se lit sur les visages des gens.

Il faut du temps pour que le Bulgare sourie, car ses traits semblent être réglés sur le désespoir.

Certes, pas chez tous, mais chez beaucoup, et ceux dont le visage n’est pas labouré par les sillons de l’inquiétude ne font que creuser ceux des autres. Parce qu’ils regardent souvent de haut, avec un sourire arrogant, ceux qui ne participent pas au miracle économique.

En Bulgarie, Deuz rencontre la dolce gabana et L’oreal le lisier. Les réminiscences de la modernité renaissent tel un phénix des cendres des grandes villes calcinées, tandis qu’à la campagne, le plafond d’une habitation sur deux vacille.

Il est souvent absurde de voir des systèmes de surveillance ultramodernes suspendus au-dessus de routes qui, dans d’autres régions d’Europe, ne seraient même pas baptisées sentiers, car la facture de l’essor doit être payée, par tous.

Quand une BMW heurte une calèche, que la police parle un allemand parfait et que les vrais problèmes des classes inférieures ne sont manifestement pas entendus, on est dans la nouvelle Europe, ou plutôt la Bulgarie.

Votre Ulf

El Español

Entre Rumanía y Grecia
La vida es dura en Bulgaria. Se ve en las ciudades y pueblos y se nota en las caras de la gente.

Los búlgaros tardan en sonreír, porque sus rasgos faciales parecen dispuestos para la desesperación.

No para todos, por supuesto, pero sí para muchos, y aquellos cuyos rostros no están surcados por surcos de preocupación no hacen sino ahondar aún más los de los demás. Porque a menudo miran con una sonrisa arrogante a los que no participan en el milagro económico.

En Bulgaria, Deuz se encuentra con dolce gabana y L’oreal con purines. Reminiscencias de la modernidad resurgen como ave fénix de las cenizas de las ciudades carbonizadas, mientras que en el campo el techo tiembla sobre una de cada dos viviendas.

A menudo parece absurdo cómo los sistemas de vigilancia de última generación cuelgan sobre carreteras que en otras partes de Europa ni siquiera se llamarían caminos, porque la factura del auge hay que pagarla, entre todos.

Cuando un BMW choca contra un carruaje, la policía habla un alemán perfecto y los verdaderos problemas de las clases bajas son obviamente desconocidos, entonces se está en la nueva Europa, o mejor dicho, en Bulgaria.

Su Ulf