City of nature

Stellt Euch vor, ihr seid in einer Metropole wie Bangkok. Pulsierende Großstadt mit unzähligen Menschen in lebendig gewordenen Wegen und Straßen die zwischen Ruinen und modernsten Gebäuden beinahe einen eigenen Herzschlag haben.

Und jetzt ersetzt die Häuser und Baukomplexe durch Gräser, Büsche und Bäume. Und die Menschen durch Millionen und Abermillionen von Tieren, mehr, als man sich vorstellen kann. Über Ihnen thronen unzählige funkelnde Sterne und die Geräuschkulisse ist nicht erfüllt von Stimmen, sondern von Vogelgesang, Quaken, Zirpen und vereinzeltem Heulen. Hier werden Sandhügel zu Bahnhöfen von Ameisenzügen und Grashalmen zu Start und Landebahnen von Libellen. Ein orchestrales Finale wie es schöner, bunter und lieblicher nicht sein kann.

Leben in all seiner großen und kleinen Vielfalt, einträchtig mit und beieinander. Würmer, Käfer, Spinnen, Ameisen, Mücken, Motten, Frösche, Kröten, Nachtigallen, Hunde, Katzen, Grashüpfer, Grillen und all die unzähligen Geschöpfe die ich noch vergessen habe, weil sie zu viligran für mein banal grobes Auge oder meine grobschlächtigen Ohren sind.

Könnt ihr es fühlen?

Dann seid ihr wie wir jetzt inmitten bulgarischer Gebirge, nach unzähligen Aufs und Abs durch Kuhherden und Schafen die vom Jüngsten bis zum Stammesältesten keinen vergessen. Im Tempo des jedem gegebenen, lebt hier Natur wie zu Zeiten, als Internet noch das war, was man Zukunftsmusik nannte und keiner vermisste.

Fressen und Gefressen werden in vollendeter Harmonie.

Ich wollte arbeiten, aber bin nach hunderten von Kilometern zum Entspannen und Genießen verdonnert, liege mit Silvana im offenen Jürmann und kann die Schönheit der Dunkelheit um uns herum nicht fassen.

Wir baden in einem Gefühl der Wohligkeit, wie es keine Errungenschaft der Zivilisation möglich machen könnte. Hier inhaliert man unbeschreiblichen Frieden, der alle Sinne berührt.

Ich weiss nicht, ob ich gut oder überhaupt schlafen werde, aber eines ist sicher, dies ist eine der ergreifenden Nächte meines Lebens.

Euer Ulf

In english

City of Nature

Imagine you are in a metropolis like Bangkok. A pulsating metropolis with countless people in paths and streets that have come alive and almost have a heartbeat of their own between ruins and modern buildings.

And now the houses and building complexes have been replaced by grasses, bushes and trees. And the people with millions and millions of animals, more than you can imagine. Countless twinkling stars are enthroned above you and the soundscape is not filled with voices, but with birdsong, croaking, chirping and the occasional howl. Here, sand hills become stations for ant trains and blades of grass become runways for dragonflies to take off and land. An orchestral finale that could not be more beautiful, colorful and sweet.

Life in all its great and small diversity, in harmony with and next to each other. Worms, beetles, spiders, ants, mosquitoes, moths, frogs, toads, nightingales, dogs, cats, grasshoppers, crickets and all the countless creatures that I have forgotten because they are too delicate for my banally coarse eyes or my coarse ears.

Can you feel it?

Then you are like us now in the middle of the Bulgarian mountains, after countless ups and downs through herds of cows and sheep that forget no one from the youngest to the oldest. Here, nature lives at the pace of what everyone is given, as it did in the days when the internet was still a thing of the future and nobody missed it.

Eating and being eaten in perfect harmony.

I wanted to work, but after hundreds of kilometers I am forced to relax and enjoy myself, lying in the open Jürmann with Silvana and unable to grasp the beauty of the darkness around us.

We bathe in a feeling of well-being that no achievement of civilization could make possible. Here we inhale an indescribable peace that touches all our senses.

I don’t know whether I will sleep well or at all, but one thing is certain, this is one of the most moving nights of my life.

Yours Ulf

En Francaise

Ville de la nature

Imaginez que vous êtes dans une métropole comme Bangkok. Une grande ville vibrante avec d’innombrables personnes dans des chemins et des rues devenus vivants qui, entre les ruines et les bâtiments les plus modernes, ont presque leur propre battement de cœur.

Et maintenant, remplace les maisons et les complexes de construction par des herbes, des buissons et des arbres. Et les hommes par des millions et des millions d’animaux, plus que vous ne pouvez l’imaginer. Au-dessus de vous trônent d’innombrables étoiles scintillantes et le paysage sonore n’est pas rempli de voix, mais de chants d’oiseaux, de coassements, de stridulations et de hurlements isolés. Ici, les collines de sable deviennent des gares pour les trains de fourmis et les brins d’herbe des pistes de décollage et d’atterrissage pour les libellules. Un final orchestral on ne peut plus beau, plus coloré et plus doux.

La vie dans toute sa diversité, grande et petite, en harmonie avec les autres et les uns avec les autres. Vers, coléoptères, araignées, fourmis, moustiques, papillons de nuit, grenouilles, crapauds, rossignols, chiens, chats, sauterelles, grillons et toutes les innombrables créatures que j’ai encore oubliées parce qu’elles sont trop délicates pour mon œil banalement grossier ou mes oreilles grossières.

Vous pouvez le sentir ?

Alors vous êtes comme nous au milieu des montagnes bulgares, après d’innombrables montées et descentes de troupeaux de vaches et de moutons qui n’oublient personne, du plus jeune au plus âgé de la tribu. Au rythme de chacun, la nature vit ici comme au temps où Internet était encore ce qu’on appelait une musique d’avenir et que personne ne regrettait.

Manger et être mangé en parfaite harmonie.

Je voulais travailler, mais après des centaines de kilomètres, je suis contraint de me détendre et de profiter, allongé avec Silvana dans le Jürmann ouvert, et je n’arrive pas à saisir la beauté de l’obscurité qui nous entoure.

Nous baignons dans un sentiment de bien-être qu’aucune conquête de la civilisation ne pourrait rendre possible. Ici, on inhale une paix indescriptible qui touche tous les sens.

Je ne sais pas si je vais bien dormir ou si je vais dormir du tout, mais une chose est sûre, c’est l’une des nuits les plus émouvantes de ma vie.

Votre Ulf

El Espanol

Ciudad de la naturaleza

Imagine que se encuentra en una metrópolis como Bangkok. Una metrópoli palpitante con innumerables personas en callejuelas y calles que han cobrado vida y casi tienen latido propio entre ruinas y edificios modernos.

Y ahora las casas y los complejos de edificios han sido sustituidos por hierbas, arbustos y árboles. Y el pueblo por millones y millones de animales, más de los que puedas imaginar. Incontables estrellas centelleantes se entronizan sobre ti y el paisaje sonoro no se llena de voces, sino de cantos de pájaros, graznidos, gorjeos y algún que otro aullido. Aquí, las colinas de arena se convierten en estaciones ferroviarias para los trenes hormiga y las briznas de hierba en pistas de despegue y aterrizaje para las libélulas. Un final de orquesta que no puede ser más bello, colorido y dulce.

La vida en toda su gran y pequeña diversidad, armonizando con y juntos. Gusanos, escarabajos, arañas, hormigas, mosquitos, polillas, ranas, sapos, ruiseñores, perros, gatos, saltamontes, grillos y todas las innumerables criaturas que he olvidado porque son demasiado delicadas para mi banal ojo tosco o mis toscos oídos.

¿Puedes sentirlo?

Entonces estás como nosotros ahora en medio de las montañas búlgaras, tras innumerables subidas y bajadas entre rebaños de vacas y ovejas que no olvidan a nadie, desde el más joven al más viejo de la tribu. Aquí, la naturaleza vive al ritmo que a cada uno le da la gana, como en los tiempos en que internet era aún cosa del futuro y nadie lo echaba de menos.

Comer y ser comido en perfecta armonía.

Yo quería trabajar, pero después de cientos de kilómetros me veo obligado a relajarme y disfrutar, tumbado en el Jürmann abierto con Silvana e incapaz de captar la belleza de la oscuridad que nos rodea.

Nos bañamos en una sensación de bienestar que ningún logro de la civilización podría hacer posible. Aquí inhalamos una paz indescriptible que toca todos nuestros sentidos.

No sé si dormiré bien o del todo, pero una cosa es cierta, ésta es una de las noches más conmovedoras de mi vida.

Su Ulf

„Findse gut? Das ist schon mal schlecht!“


An Tagen wie heute ist es gar nicht so einfach, einen Blog zu schreiben. Denn das einzige, was Erzählenswert wäre, ist ein konstruktives Streitgespräch zwischen Silvana und mir (wem sonst?) über Emanzipationsreminiszenzen in der Sprache.

Eigentlich komisch, dass wir so oft darüber reden, da man doch meinen sollte, dass wir zwischenmenschlich dafür keinen Anlass finden sollten, denn sonst hätte mich Silvana doch wohl nicht geheiratet.

Aber natürlich gibt es sie, und zwar immer und immer wieder, nur dass ich diese als Philosoph besser verargumentieren kann. Nur leider lernt Silvana schnell, weshalb aus einem „bis Dienstag Mädels“ am Ende des Unterrichts schnell ein spannender Diskurs mit versöhnlichem Ausgang wird: Man sind wir Menschen bescheuert.

Wenn man bedenkt, wie unterschiedlich wir sind, muss man sich fast wundern, dass wir diesen Konsens immer wieder finden, denn objektiv sind wir eigentlich grundsätzlich unterschiedlicher Meinung.

Wahrscheinlich ist uns nur deshalb auch noch nicht langweilig geworden, denn wenn ich was gut finde, ist es so gar nicht ihrs und umgekehrt. Egal wobei.

Sogar dann, wenn einer von uns seine Meinung geändert hat. Plötzlich sieht auch die andere Seite ihre eigene ehemalige Meinung kritischer und schon haben wir wieder ein Diskursthema.

Ja, das ist anstrengend, aber sein wir ehrlich, oft haben wir nur deshalb kein Problem mit der Einsamkeit, weil wir jeden Tag jemandem anderes begegnen, auch wenn man das Gesicht vorher schon mal gesehen zu haben glaubt.

Aber lieb haben wir uns trotzdem, auch wenn unter Liebe wohl jeder von uns etwas anderes versteht, sonst würde es zwischen uns auch wohl nicht funktionieren.

Euer Ulf

In english

„Do you think it’s good? That’s bad“.
It’s not so easy to write a blog on days like today. Because the only thing worth telling is a constructive argument between Silvana and me (who else?) about emancipation reminiscences in language.

It’s actually strange that we talk about it so often, because you’d think that we wouldn’t find any reason to do so between us, otherwise Silvana wouldn’t have married me.

But of course there are, over and over again, it’s just that as a philosopher I can argue them better. Unfortunately, Silvana learns quickly, which is why a „see you Tuesday girls“ at the end of the lesson quickly turns into an exciting discourse with a happy ending: Man are we humans stupid.

When you consider how different we are, it’s almost surprising that we always find this consensus, because objectively we actually fundamentally disagree.

That’s probably the only reason we haven’t gotten bored yet, because if I like something, it’s not theirs at all and vice versa. No matter what.

Even when one of us has changed our mind. Suddenly the other side takes a more critical view of their own former opinion and we have a topic of discussion again.

Yes, it’s exhausting, but let’s be honest, often the only reason we don’t have a problem with loneliness is because we meet someone different every day, even if we think we’ve seen their face before.

But we still love each other, even if each of us understands love differently, otherwise it wouldn’t work between us either.

Your Ulf

En francaise

„Findse gut ? C’est déjà mauvais“.
Les jours comme aujourd’hui, il n’est pas si facile d’écrire un blog. Car la seule chose qui mériterait d’être racontée, c’est une discussion constructive entre Silvana et moi (qui d’autre ?) sur les réminiscences de l’émancipation dans le langage.

En fait, c’est drôle que nous en parlions si souvent, car on pourrait penser que nous ne devrions pas en trouver l’occasion dans les relations humaines, sinon Silvana ne m’aurait pas épousé.

Mais bien sûr qu’il y en a, et encore et encore, sauf qu’en tant que philosophe, je peux mieux les argumenter. Malheureusement, Silvana apprend vite, ce qui fait qu’un „à mardi les filles“ à la fin du cours se transforme rapidement en une discussion passionnante à l’issue plus heureuse : Nous sommes vraiment stupides, nous les humains.

Si l’on considère à quel point nous sommes différents, on peut presque s’étonner que nous trouvions toujours ce consensus, car objectivement, nous sommes en fait fondamentalement en désaccord.

C’est probablement la seule raison pour laquelle nous ne nous sommes pas encore ennuyés, car si je trouve quelque chose de bien, ce n’est pas du tout leur cas et vice versa. Peu importe quoi.

Même quand l’un de nous a changé d’avis. Soudain, l’autre partie voit son ancienne opinion d’un œil plus critique et nous voilà à nouveau dans un sujet de discussion.

Oui, c’est fatigant, mais soyons honnêtes, souvent nous n’avons pas de problème avec la solitude uniquement parce que nous rencontrons chaque jour quelqu’un de différent, même si nous pensons avoir déjà vu son visage auparavant.

Mais nous nous aimons quand même, même si chacun de nous entend l’amour différemment, sinon cela ne fonctionnerait pas non plus entre nous.

Votre Ulf

El Español


„¿Crees que es bueno? Eso ya es malo“.
En días como hoy, no es tan fácil escribir un blog. Porque lo único que merece la pena contar es una constructiva discusión entre Silvana y yo (¿quién si no?) sobre las reminiscencias de la emancipación en el lenguaje.

En realidad es curioso que hablemos de ello tan a menudo, porque uno pensaría que no deberíamos tener la oportunidad de hacerlo en las relaciones interpersonales, de lo contrario Silvana no se habría casado conmigo.

Pero claro que las hay, y una y otra vez, sólo que como filósofo sé argumentar mejor. Por desgracia, Silvana aprende rápido, así que un „hasta el martes, chicas“ al final de la clase se convierte rápidamente en una apasionante discusión con un desenlace más feliz: Los humanos somos realmente estúpidos.

Teniendo en cuenta lo diferentes que somos, es casi sorprendente que sigamos encontrando este consenso, porque objetivamente hablando, en realidad discrepamos en lo fundamental.

Esa es probablemente la única razón por la que aún no nos hemos aburrido, porque si a mí me gusta algo, a ellos no, y viceversa. No importa qué.

Ni siquiera si uno de los dos ha cambiado de opinión. De repente, la otra parte adopta una visión más crítica de su antigua opinión y volvemos a tener un tema de discusión.

Sí, es agotador, pero seamos sinceros: a menudo no tenemos ningún problema en estar solos porque nos encontramos con otra persona todos los días, aunque creamos haber visto su cara antes.

Pero seguimos queriéndonos, aunque cada uno de nosotros entienda el amor de forma diferente, de lo contrario tampoco funcionaría entre nosotros.

Tu Ulf

Das vielleicht imposanteste Irgendwo der Welt

(Down below in english en français Incluido el español) talien, Spanien, Portugal oder Griechenland, wer in Europa an Urlaub denkt, hat wahrscheinlich eines dieser Länder auf dem Zettel, aber Rumänien?

Sind da nicht nur Zigeuner, Diebe und Armut zu Hause? Nein, hier, in diesem osteuropäischen Underdog Land, dass mich ein bisschen an meine erste Freundin, eine Italienerin namens Romina erinnert, ist so viel mehr als mediales Klischee zu Hause.

Die Bäume und Gräser erinnern schon ein wenig an Deutschland, wenn auch, aufgrund der intensiveren Sonne bei etwas geringerem Niederschlag viel satteres Grün hier die Heimat von unfassbar facettenreicher Tierwelt ist.

Aber ich meine nicht fortwiegend offensichtlichere Tiergarten wie Wasserbüffel oder Bären, die hier auch beheimatet sind, sondern unauffälligiere Unterschiede.

Hier gibt es so bunte Schwalben die jede HD 4K Werbung in ihrer Farbpracht erblassen lassen und dazu Libellen, Finken, Spatzen Kukuks und natürlich Störche; man will fast fragen, wie es bei so vielen Babyboten nur so eine geringe Bevölkerungsdichte geben kann.

Aber die Rumäninnen und Rumänen, die einem hier begegnen, sind schon ein besonderes Völkchen. Etwas kautzig zerknautscht aber sehr freundlich, wenn man mit Ihnen ins Gespräch kommt und völlig unbegründet komplexbehaftet, denn Rumänien ist nicht nur unglaublich schön, was die Natur betrifft, sondern auch durchaus zielstrebig modern.

Sehr kostengünstiges Internet mit solider Netzabdeckung, überwiegend gute Straßen und vielen Indizien für Aufschwung. Hier wird gebaut, restauriert und umgebaut, dass man ins Staunen geraten kann. Aber im Gegensatz zu anderen Regionen, die wir bereits sahen, mit Augenmaß und sehr viel Liebe zum Detail.

Jedes Haus ein kleines Schlösschen und jeder Garten ein Blumenparadies. Und in keinem Land zwischen Deutschland, Italien, Albanien und Griechenland liegt so wenig Müll wie in Rumänien. Die Mülleimerdichte ist schon fast störend, aber in diesem Fall heilig der Zweck durchaus die Mittel.

Ja, der omnipräsente Genanbau ist eine Schattenseite, die einem nicht entgeht. Ich halte das für mehr als bedenklich, aber irgendwo muss der Aufschwung ja auch begründet sein.

Ich bin gespannt, wie sich das Land weiter entwickelt und würde mich nicht wundern, wenn es in wenigen Jahren in Europa ganz weit vorne ist.

Euer Ulf

In english

Perhaps the most impressive Anywhere in the world

Italy, Spain, Portugal or Greece – if you think of vacation in Europe, you probably have one of these countries on your mind, but Romania?

Isn’t it just home to gypsies, thieves and poverty? No, this Eastern European underdog country, which reminds me a little of my first girlfriend, an Italian called Romina, is home to so much more than media clichés.

The trees and grasses are a little reminiscent of Germany, although the more intense sunshine and slightly lower rainfall mean that the green here is much richer and home to incredibly diverse wildlife.

But I don’t mean more obvious wildlife such as water buffalo or bears, which are also at home here, but more subtle differences.

There are so many colorful swallows here that make any HD 4K advertisement pale in their splendor of color, as well as dragonflies, finches, sparrows, kukuks and of course storks; you almost want to ask how there can be such a low population density with so many baby birds.

But the Romanians you meet here are a special breed. A little cheeky but very friendly when you get talking to them and completely unfoundedly complex, because Romania is not only incredibly beautiful in terms of nature, but also resolutely modern.

Very inexpensive Internet with solid network coverage, mostly good roads and many signs of an upswing. Construction, restoration and conversion work is going on here to amaze you. But in contrast to other regions we have already seen, with a sense of proportion and great attention to detail.

Every house is a little castle and every garden a flower paradise. And in no other country between Germany, Italy, Albania and Greece is there as little garbage as in Romania. The density of garbage cans is almost disturbing, but in this case the end certainly justifies the means.

Yes, the omnipresent cultivation of genetically modified crops is a dark side that you cannot escape. I think it’s more than questionable, but the upswing has to be justified somewhere.

I’m excited to see how the country continues to develop and I wouldn’t be surprised if it is way ahead in Europe in a few years‘ time.

Your Ulf

En Francaise

Peut-être le Quelque part le plus imposant du monde

Italie, Espagne, Portugal ou Grèce, si vous pensez aux vacances en Europe, vous avez probablement l’un de ces pays en tête, mais la Roumanie ?

N’y a-t-il pas que des gitans, des voleurs et de la pauvreté ? Non, ici, dans ce pays underdog d’Europe de l’Est, qui me rappelle un peu ma première amie, une Italienne nommée Romina, il y a bien plus que des clichés médiatiques.

Les arbres et les herbes rappellent un peu l’Allemagne, même si, en raison d’un soleil plus intense et de précipitations un peu moins importantes, le vert est ici beaucoup plus riche et abrite une faune aux multiples facettes.

Mais je ne parle pas ici d’animaux plus visibles comme les buffles d’eau ou les ours, qui vivent aussi ici, mais de différences plus discrètes.

Ici, il y a des hirondelles si colorées qu’elles feraient pâlir n’importe quelle publicité HD 4K, ainsi que des libellules, des pinsons, des moineaux, des cigognes et bien sûr des cigognes ; on a presque envie de demander comment il peut y avoir une si faible densité de population avec autant de bébés messagers.

Mais les Roumains et les Roumaines que l’on rencontre ici sont déjà un petit peuple particulier. Un peu frileux, mais très aimables quand on engage la conversation avec eux, et d’une complexité totalement injustifiée, car la Roumanie n’est pas seulement incroyablement belle en termes de nature, mais aussi résolument moderne.

Internet très bon marché avec une couverture solide, des routes majoritairement bonnes et de nombreux indices d’essor. Ici, on construit, on restaure et on transforme à en rester bouche bée. Mais contrairement à d’autres régions que nous avons déjà vues, avec mesure et beaucoup d’amour du détail.

Chaque maison est un petit château et chaque jardin un paradis fleuri. Et dans aucun pays entre l’Allemagne, l’Italie, l’Albanie et la Grèce, il n’y a aussi peu de déchets qu’en Roumanie. La densité des poubelles est presque dérangeante, mais dans ce cas, la fin justifie les moyens.

Oui, la culture génétique omniprésente est un côté obscur qui n’échappe pas. Je trouve cela plus que préoccupant, mais l’essor doit bien être justifié quelque part.

Je suis curieux de voir comment le pays va évoluer et je ne serais pas étonné que dans quelques années, il soit en tête de liste en Europe.

Votre Ulf

El Español

Quizá el lugar más Impresionante del mundo

Italia, España, Portugal o Grecia: si piensa en vacaciones en Europa, probablemente tenga alguno de estos países en mente, pero ¿Rumanía?

¿No es sólo hogar de gitanos, ladrones y pobreza? No, este país desvalido de Europa del Este, que me recuerda un poco a mi primera novia, una italiana llamada Romina, alberga mucho más que clichés mediáticos.

Los árboles y la hierba recuerdan un poco a Alemania, aunque el sol más intenso y la menor pluviosidad hacen que la vegetación sea mucho más rica y albergue una fauna increíblemente diversa.

Pero no me refiero a la fauna más obvia, como los búfalos de agua o los osos, que también viven aquí, sino a diferencias más sutiles.

Aquí hay tantas golondrinas de colores que harían palidecer cualquier anuncio HD 4K por su esplendor cromático, así como libélulas, pinzones, gorriones, kukuks y, por supuesto, cigüeñas; casi dan ganas de preguntarse cómo puede haber una densidad de población tan baja con tantas crías de pájaro.

Pero los rumanos que se encuentran aquí son de una raza especial. Un poco descarados, pero muy simpáticos cuando te pones a hablar con ellos y completamente infundadamente complejos, porque Rumanía no sólo es increíblemente bella en términos de naturaleza, sino también completamente moderna.

Internet muy barato con una sólida cobertura de red, carreteras en su mayoría buenas y muchos signos de mejora. Aquí se construye, se restaura y se remodela como para asombrarse. Pero a diferencia de otras regiones que ya hemos visto, con sentido de la proporción y gran atención al detalle.

Cada casa es un pequeño castillo y cada jardín un paraíso floral. Y en ningún otro país entre Alemania, Italia, Albania y Grecia hay tan poca basura como en Rumanía. La densidad de papeleras es casi inquietante, pero en este caso el fin justifica los medios.

Sí, el omnipresente cultivo de plantas modificadas genéticamente es un lado oscuro que no se puede ignorar. Creo que es más que cuestionable, pero el auge tiene que justificarse por algún lado.

Tengo curiosidad por ver cómo seguirá desarrollándose el país, y no me extrañaría que dentro de unos años esté muy por delante de Europa.

Su Ulf

Zwischen Rumänien und Griechenland


(Down below in english en français Incluido el español) In Bulgarien ist das Leben hart. Man sieht es den Städten und Dörfern an und man sieht es in den Gesichtern der Menschen.

Es braucht, bis der Bulgare lächelt, denn seine Gesichtszüge scheinen auf Verzweiflung eingestellt.

Freilich nicht bei allen, aber bei vielen und die deren Gesichter nicht von Furchen der Sorgen durchpflügt sind, machen die der anderen nur noch tiefer. Weil sie oft mit einem überheblichen Grinsen auf jene herunterschauen, die nicht am Wirtschaftswunder partizipieren.

In Bulgarien trifft Deuz auf dolce gabana und L’oreal auf Gülle. Reminiszenzen der Moderne strecken sich wie Phoenix aus der Asche verkohlter Großstädte, während auf dem Land die Decke über jeder zweiten Behausung wackelt.

Es wirkt oft absurd, wie modernste Überwachungssystheme über Straßen hängen, die in anderen Teilen Europas nicht mal Pfade getauft würden, denn die Rechnung des Aufschwungs muss gezahlt werden, von allen.

Wenn BMW auf Kutsche prallt, die Polizei perfektes Deutsch spricht wo offensichtlich die wahren Probleme der Unterschicht unerhört bleiben dann ist man im neuen Europa, öhhh, Bulgarien.

Euer Ulf

In english

Between Romania and Greece
Life in Bulgaria is hard. You can see it in the towns and villages and you can see it on people’s faces.

Bulgarians need time to smile because their faces seem to be set for despair.

Not all of them, of course, but many, and those whose faces are not marked by worry lines only make those of others even deeper. Because they often look down with a haughty smile on those who are not part of the economic miracle.

In this country, Deuz meets Dolce Gabana and L’oreal meets Mud. Reminiscences of modernity rise like phoenixes from the ashes of charred cities, while in the countryside the ceiling swings over every second home.

It often seems absurd how ultra-modern surveillance systems hang over roads that wouldn’t even be called roads in other parts of Europe because the bill for the increase has to be paid by everyone.

When a BMW crashes into a car, the police speak perfect German and the real problems of the underclass are seemingly not heard, then you are in a new Europe, or rather Bulgaria.

Your Ulf

En Francaise

Entre la Roumanie et la Grèce
En Bulgarie, la vie est dure. Cela se voit dans les villes et les villages et se lit sur les visages des gens.

Il faut du temps pour que le Bulgare sourie, car ses traits semblent être réglés sur le désespoir.

Certes, pas chez tous, mais chez beaucoup, et ceux dont le visage n’est pas labouré par les sillons de l’inquiétude ne font que creuser ceux des autres. Parce qu’ils regardent souvent de haut, avec un sourire arrogant, ceux qui ne participent pas au miracle économique.

En Bulgarie, Deuz rencontre la dolce gabana et L’oreal le lisier. Les réminiscences de la modernité renaissent tel un phénix des cendres des grandes villes calcinées, tandis qu’à la campagne, le plafond d’une habitation sur deux vacille.

Il est souvent absurde de voir des systèmes de surveillance ultramodernes suspendus au-dessus de routes qui, dans d’autres régions d’Europe, ne seraient même pas baptisées sentiers, car la facture de l’essor doit être payée, par tous.

Quand une BMW heurte une calèche, que la police parle un allemand parfait et que les vrais problèmes des classes inférieures ne sont manifestement pas entendus, on est dans la nouvelle Europe, ou plutôt la Bulgarie.

Votre Ulf

El Español

Entre Rumanía y Grecia
La vida es dura en Bulgaria. Se ve en las ciudades y pueblos y se nota en las caras de la gente.

Los búlgaros tardan en sonreír, porque sus rasgos faciales parecen dispuestos para la desesperación.

No para todos, por supuesto, pero sí para muchos, y aquellos cuyos rostros no están surcados por surcos de preocupación no hacen sino ahondar aún más los de los demás. Porque a menudo miran con una sonrisa arrogante a los que no participan en el milagro económico.

En Bulgaria, Deuz se encuentra con dolce gabana y L’oreal con purines. Reminiscencias de la modernidad resurgen como ave fénix de las cenizas de las ciudades carbonizadas, mientras que en el campo el techo tiembla sobre una de cada dos viviendas.

A menudo parece absurdo cómo los sistemas de vigilancia de última generación cuelgan sobre carreteras que en otras partes de Europa ni siquiera se llamarían caminos, porque la factura del auge hay que pagarla, entre todos.

Cuando un BMW choca contra un carruaje, la policía habla un alemán perfecto y los verdaderos problemas de las clases bajas son obviamente desconocidos, entonces se está en la nueva Europa, o mejor dicho, en Bulgaria.

Su Ulf

Ich bin nicht Jesus


(Down below in english en français Incluido el español) Wir sind weiter gezogen und an einem pragmatischen Strand gelandet. „Die paar Wohnmobile“, so dachten wir, „die machen uns nichts mehr aus“.

Aber sie machen uns etwas aus, aber nicht mehr, weil wir misantropisch unterwegs sind, sondern weil uns die dekadente Ignoranz stört.

Warum flüchtet man aus der Schweiz, Österreich, Deutschland oder Italien nach Griechenland, wenn man sich hier verhalten will wie zu Hause?

Warum lässt man von Monstertrucks beim Gespräch den Motor stundenlang laufen? Warum schaut man selektierend mit despektierlichem Blick auf arm?Warum lernt man scheinbar nichts auf der Tour, die doch so schön sein kann?

Überall lesen wir „räumt den Müll weg“ und sehen Menschen die alles wegwerfen. Wenn die Tonne voll ist, egal, dann daneben und wenn keine da ist, maximal alles auf einen Haufen.

Wir verstehen das nicht und schaffen nicht, dass es uns egal ist, obwohl wir es nicht ändern können. Manchmal fühle ich mich wie Jesus, der denkt und spricht, aber es interessiert keinen.

Alle diskutieren über Müllprobleme und über die Lieblosigkeit der Menschen und kultivieren sie mit jeder Handlung. Wie kann man Angst vor Krieg und Zerstörung haben, wenn man selbst Krieg und Zerstörung lebt?

Es ist wie Palmensonntag. Vor jedem Tempel Buden und Zauber, wo andächtig gebetet werden soll und das einzige was man macht ist den zu schelten, der den Finger in die Wunde legt.

Ich bin nicht Jesus und er (für mich) nicht (zwingend) der Sohn Gottes, aber Recht hatte er trotzdem.

Aber im Gegensatz zu früher macht mich das alles nicht mehr so sauer, sondern nur noch traurig.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

I am not Jesus
We moved on and ended up on a pragmatic beach. „The few motorhomes“, we thought, „they don’t bother us anymore“.

But they do bother us, not because we are misanthropic, but because the decadent ignorance bothers us.

Why do people flee from Switzerland, Austria, Germany or Italy to Greece if they want to behave like they do at home?

Why do we leave the engines of monster trucks running for hours while we talk? Why do we selectively look at the poor with a disrespectful eye? Why do we seem to learn nothing on a tour that can be so beautiful?

Everywhere we read „clear away the garbage“ and see people throwing everything away. If the garbage can is full, it doesn’t matter, just put it next to it and if there isn’t one, just put everything in a pile.

We don’t understand this and don’t realize that we don’t care, even though we can’t change it. Sometimes I feel like Jesus, who thinks and speaks, but nobody cares.

Everyone discusses garbage problems and the unkindness of people and cultivates it with every action. How can you be afraid of war and destruction when you live war and destruction yourself?

It’s like Palm Sunday. In front of every temple there are stalls and spells where people are supposed to pray devoutly and the only thing they do is turn on the one who puts his finger in the wound.

I am not Jesus and he (for me) is not (necessarily) the Son of God, but he was still right.

But unlike in the past, it doesn’t make me so angry anymore, just sad.

See you tomorrow,

Your Ulf

En Francaise


Je ne suis pas Jésus
Nous avons continué à nous déplacer et avons atterri sur une plage pragmatique. „Les quelques camping-cars“, avons-nous pensé, „ne nous dérangent plus“.

Mais ils nous dérangent, non plus parce que nous sommes misanthropes, mais parce que leur ignorance décadente nous dérange.

Pourquoi fuit-on la Suisse, l’Autriche, l’Allemagne ou l’Italie pour se réfugier en Grèce si l’on veut s’y comporter comme chez soi ?

Pourquoi laisse-t-on le moteur des monster trucks tourner pendant des heures lors d’une conversation ? Pourquoi regarde-t-on les pauvres avec un regard méprisant et sélectif ? Pourquoi n’apprend-on apparemment rien pendant le voyage, qui peut pourtant être si agréable ?

Partout, nous lisons „ramassez les ordures“ et voyons des gens qui jettent tout. Si la poubelle est pleine, peu importe, on la met à côté et s’il n’y en a pas, on met tout en tas au maximum.

Nous ne comprenons pas cela et ne parvenons pas à nous en moquer, même si nous ne pouvons rien y changer. Parfois, je me sens comme Jésus, qui pense et parle, mais tout le monde s’en fiche.

Tout le monde discute des problèmes de déchets et du manque d’amour des gens et le cultive à chaque action. Comment peut-on avoir peur de la guerre et de la destruction quand on vit soi-même la guerre et la destruction ?

C’est comme le dimanche des Rameaux. Devant chaque temple, des stands et des sortilèges où il faut prier pieusement et la seule chose que l’on fait, c’est d’allumer celui qui met le doigt dans la plaie.

Je ne suis pas Jésus et il n’est (pour moi) pas (forcément) le fils de Dieu, mais il avait quand même raison.

Mais contrairement à avant, tout cela ne me met plus en colère, mais seulement en tristesse.

B
jusqu’à demain,

Votre Ulf

Espanol


No soy Jesús
Seguimos adelante y acabamos en una playa pragmática. „Las pocas autocaravanas“, pensamos, „ya no nos molestan“.

Pero sí nos molestan, no porque seamos viajeros misántropos, sino porque nos molesta su decadente ignorancia.

¿Por qué la gente huye de Suiza, Austria, Alemania o Italia a Grecia si quiere comportarse como en casa?

¿Por qué dejamos los motores de los monster trucks en marcha durante horas mientras hablamos? ¿Por qué miramos selectivamente a los pobres con una mirada irrespetuosa? ¿Por qué parece que no aprendemos nada en un viaje que puede ser tan hermoso?

En todas partes leemos „recoger la basura“ y vemos a la gente tirarlo todo. Si la papelera está llena, no importa, se pone al lado y si no hay, se amontona.

No lo entendemos y no nos damos cuenta de que no nos importa, aunque no podamos cambiarlo. A veces me siento como Jesús, que piensa y habla, pero a nadie le importa.

Todo el mundo habla de los problemas basura y de la falta de amor de la gente y lo cultiva con cada acción. ¿Cómo puedes tener miedo de la guerra y la destrucción cuando tú mismo vives la guerra y la destrucción?

Es como el Domingo de Ramos. Delante de cada templo hay puestos y amuletos donde se supone que la gente reza con devoción y lo único que hacen es encender al que mete el dedo en la llaga.

Yo no soy Jesús y él (para mí) no es (necesariamente) el Hijo de Dios, pero aun así tenía razón.

Pero a diferencia del pasado, ya no me da tanta rabia, solo tristeza.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Über das Gefühl der Unsterblichkeit

(Down below in english en français Incluido el español) Je jünger man ist, desto näher ist man am Geboren werden. Man ist also Grad erst da, warum sollte es also bald zu Ende sein sollen? Dann hätte man ja gar nicht erst geboren werden zu brauchen.

Zudem kennt man noch nichts, alles ist spannend und subjektiv nur dazu da, entdeckt und entschlüsselt zu werden und Todesängste sind nur ein abstraktes Glücksgefühl, des Kribbelns, das sich wohlig lebendig anfühlt.

In der Achterbahn freut man sich bei der Abfahrt nur auf dieses unbeschreibliche Kribbeln, das ein bisschen was von Verliebt sein hat und weil man ja angeschnallt ist, kann man ja nicht sterben.

Wo man mit 30 langsam skeptisch wird, weil man bereits so viele Ausnahmen kennengelernt hat, die die Ausnahme bestätigen, kennt man mit 15 nur die versierte Garantie eines Prüfsiegels „das steht ja nicht umsonst da“.

Mit 40 beginnt man dann langsam viel gesehen und erlebt zu haben. Beinahe jeder Regel kommt die Erfahrung einer sie bestätigenden Ausnahme hinzu. Eine Achterbahn ist schon verunglückt, ein Flugzeug abgestürzt und auch nahestehende Menschen sind schon verstorben. Langsam umschleicht einen die Gewissheit, dass nur das Ende sicher ist. Nur wann dies kommt, ist ungewiss.

Mit Ende 40 oder Anfang 50 hat man dann das Leben begriffen, so denkt man. Alles, was einem vor Augen, Nase, Mund oder andere Sinnesorgane gelangt ist nicht neu, sondern ein Versprechen aus Ursache und Wirkung, dessen Wahrscheinlichkeit durch Sorgsamkeit erhöht werden kann.

Das Auto fährt sehr lange, wenn man es wartet, regelmäßig reinigt und nicht heizt. Die Gesundheit bleibt, wenn man nicht raucht und trinkt und regelmäßig Sport treibt. Und das Leben ist und bleibt schön, wenn man nur genug Geld verdient, mit Versicherungen Vorsorge und natülich nichts von dem macht, was anderen bereits zum Verhängnis wurde.

Das Neue mit 50 ist nicht das Unbekannte, wie bei Kindern, sondern das vermeintliche Potential, seines eigenen Glückes Schmied sein zu können. Wenn ich nicht in die Achterbahn steige, kann ich nicht verunglücken, wenn man dem Flugzeug entsagt, kann man nicht abstürzen, wenn Versicherungen gezahlt und das Rauchen aufgegeben wurde, kann man in Ruhe alt werden; wehe nicht!

Je älter man wird, desto mehr prüft man das für einen scheinbar bekannte Sein auf sein prognostizierbares Glücksversprechen – wenn man das so macht, passiert das, das weiss doch jeder.

Aber weil man mittlerweile weiss, dass das ganze Leben, wenn überhaupt, nur eine Regel ist, wartet man bei jeder Aktion gespannt darauf, ob die doch so sicher geglaubte, ja gewusst sein sollte/ musste, auch eintritt.

David Hume wußte das bereits im 18. Jahrhundert und hat ein Buch darüber geschrieben „concerning human understanding“ (frei übersetzt: Gedanken über den menschlichen Verstand).

Er legt den Finger direkt in die Wunde und behauptet: wir sehen A und B und denken, nur weil oft A auf B folgte, dass A und B notwendig zusammenhängen. Wie naiv, konstatierte selbst Kant.

Ich nehme an, dass der ehemalige Kettenraucher Helmut Schmidt ihn gelesen hat, aber was kann ich mir von der Logik kaufen, die ich mir oben zurecht gezimmert habe?

Vielleicht nur eines: Glaube nie zu wissen, sondern vertraue in die Ganzheit. Sie „weiss“ was muss, wir können (nur) genießen, dass wir. Teil eines Kreislaufs sind, den wir nie ganz verstehen aber auch nie entrinnen können.

„Memento mori“ (bedenke, dass du sterblich bist), das Credo des 30-jährigen Krieges ist also keine Warnung, sondern eine Motivation, das Leben nicht mit denken zu verschwenden sondern mit Genuss Geschenk zu lassen.

Carpe Diem (nutze den Tag) heißt also NICHT! sei fleißig, sondern, „bleibe sensibel“, denn jeden Augenblick, kann die Möglichkeit des Genießen könnens (des Wunders Leben) vorbei sein, auch wenn man alles gemacht hat, um diesem Moment zu entgehen.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

About the feeling of immortality

The younger you are, the closer you are to being born. So you’re only just there, so why should it end soon? Then you wouldn’t have needed to be born in the first place.

What’s more, you don’t know anything yet, everything is exciting and subjectively just there to be discovered and deciphered, and fear of death is just an abstract feeling of happiness, a tingling sensation that feels pleasantly alive.

On the rollercoaster, you’re just looking forward to this indescribable tingling sensation on the descent, which is a bit like being in love and because you’re strapped in, you can’t die.

Where at 30 you slowly become skeptical because you have already met so many exceptions that confirm the exception, at 15 you only know the experienced guarantee of a test seal „it’s not there for nothing“.

At 40, you slowly start to have seen and experienced a lot. Almost every rule is followed by the experience of an exception that confirms it. A roller coaster has already crashed, an airplane has crashed and people close to you have died. Slowly the certainty creeps over you that only the end is certain. But when this will happen is uncertain.

In your late 40s or early 50s, you think you have understood life. Everything that comes before your eyes, nose, mouth or other sensory organs is not new, but a promise of cause and effect, the probability of which can be increased by being careful.

Your car will run for a very long time if you maintain it, clean it regularly and don’t heat it. Your health will last if you don’t smoke or drink and exercise regularly. And life is and remains beautiful if you earn enough money, take precautions with insurance and, of course, don’t do anything that has already been the undoing of others.

The new thing at 50 is not the unknown, as with children, but the supposed potential of being able to make your own luck. If I don’t get on a rollercoaster, I can’t have an accident, if I don’t get on an airplane, I can’t crash, if I’ve paid my insurance and given up smoking, I can grow old in peace; woe betide me!

The older you get, the more you scrutinize your seemingly familiar existence for its predictable promise of happiness – if you do that, it will happen, everyone knows that.

But because we now know that the whole of life is, if anything, just a rule, we wait anxiously for every action to see whether what we believe to be so certain, and indeed should/had to be known, will actually happen.

David Hume already knew this in the 18th century and wrote a book about it entitled „concerning human understanding“.

He put his finger directly in the wound and claimed that we see A and B and think that A and B are necessarily connected simply because A often followed B. How naive, even Kant stated.

I assume that the former chain smoker Helmut Schmidt has read him, but what can I buy from the logic that I have constructed for myself above?

Perhaps only one thing: never believe you know, but trust in wholeness. It „knows“ what needs to happen, we can (only) enjoy the fact that we. We are part of a cycle that we can never fully understand but also never escape.

„Memento mori“ (remember that you are mortal), the credo of the Thirty Years‘ War, is therefore not a warning, but a motivation not to waste life thinking, but to let it be a gift of pleasure.

Carpe Diem (seize the day) does NOT mean: be diligent, but „remain sensitive“, because at any moment, the opportunity to enjoy (the miracle of life) can be over, even if you have done everything to avoid this moment.

See you tomorrow,

Your Ulf

Frensh

Sur le sentiment d’immortalité

Plus on est jeune, plus on est proche de la naissance. On n’est donc qu’au début, pourquoi la fin serait-elle proche ? Dans ce cas, on n’aurait même pas besoin de naître.

De plus, on ne connaît encore rien, tout est passionnant et subjectif, juste là pour être découvert et décrypté, et la peur de la mort n’est qu’un sentiment de bonheur abstrait, de fourmillement, qui se sent bien vivant.

Dans les montagnes russes, on ne se réjouit, lors de la descente, que de ce picotement indescriptible, qui a un petit air d’être amoureux, et comme on est attaché, on ne peut pas mourir.

Alors qu’à 30 ans, on commence à être sceptique parce qu’on a déjà rencontré tant d’exceptions qui confirment l’exception, à 15 ans, on ne connaît que la garantie avisée d’un label de contrôle „ce n’est pas là pour rien“.

A 40 ans, on commence à avoir vu et vécu beaucoup de choses. Presque à chaque règle s’ajoute l’expérience d’une exception qui la confirme. Des montagnes russes ont déjà eu un accident, un avion s’est écrasé et des proches sont déjà décédés. Peu à peu, la certitude s’installe que seule la fin est certaine. Mais on ne sait pas quand elle arrivera.

A la fin de la quarantaine ou au début de la cinquantaine, on a compris la vie, pense-t-on. Tout ce qui arrive devant les yeux, le nez, la bouche ou d’autres organes sensoriels n’est pas nouveau, mais une promesse de cause à effet dont la probabilité peut être augmentée en faisant attention.

La voiture roule très longtemps si on l’entretient, si on la nettoie régulièrement et si on ne la chauffe pas. La santé demeure si l’on ne fume pas, si l’on ne boit pas et si l’on fait régulièrement du sport. Et la vie est et reste belle si l’on gagne suffisamment d’argent, si l’on prend des précautions avec les assurances et si, bien sûr, on ne fait rien de ce qui a déjà été fatal à d’autres.

La nouveauté à 50 ans n’est pas l’inconnu, comme pour les enfants, mais le potentiel supposé de pouvoir être l’artisan de son propre bonheur. Si je ne monte pas dans les montagnes russes, je ne peux pas avoir d’accident, si l’on renonce à l’avion, on ne peut pas s’écraser, si les assurances ont été payées et que l’on a arrêté de fumer, on peut vieillir en paix ; malheur à nous !

Plus on vieillit, plus on examine l’existence, apparemment connue pour soi, à la lumière de sa promesse de bonheur prédictible – si on fait comme ça, ça arrive, tout le monde le sait.

Mais comme on sait entre-temps que la vie entière, si elle existe, n’est qu’une règle, on attend avec impatience à chaque action de voir si ce que l’on croyait si sûr, que l’on devrait/devait même savoir, va se produire.

David Hume le savait déjà au 18e siècle et a écrit un livre à ce sujet, „concerning human understanding“ (traduit librement : pensées sur l’esprit humain).

Il met le doigt directement dans la plaie et affirme : nous voyons A et B et pensons, uniquement parce que A a souvent suivi B, que A et B sont nécessairement liés. Quelle naïveté, constatait même Kant.

Je suppose que l’ancien fumeur à la chaîne Helmut Schmidt l’a lu, mais que puis-je acheter de la logique que je me suis construite ci-dessus ?

Peut-être une seule chose : ne jamais croire que l’on sait, mais faire confiance à la totalité. Elle „sait“ ce qui doit être, nous pouvons (seulement) apprécier que nous. Nous faisons partie d’un cycle que nous ne comprendrons jamais complètement mais auquel nous ne pourrons jamais échapper non plus.

„Memento mori“ (souviens-toi que tu es mortel), le credo de la guerre de Trente Ans n’est donc pas un avertissement, mais une motivation pour ne pas gaspiller la vie en pensant, mais pour laisser le cadeau se faire avec plaisir.

Carpe Diem (profite de la journée) ne signifie donc PAS „sois assidu“, mais „reste sensible“, car à chaque instant, la possibilité de profiter (du miracle de la vie) peut s’évanouir, même si l’on a tout fait pour éviter ce moment.

À demain, donc,

Votre Ulf

Espanol

Sobre el sentimiento de inmortalidad

Cuanto más joven eres, más cerca estás de nacer. Así que apenas estás ahí, ¿por qué debería acabar pronto? Entonces no habrías necesitado nacer.

Además, aún no sabes nada, todo es excitante y subjetivamente está por descubrir y descifrar, y el miedo a la muerte es sólo un sentimiento abstracto de felicidad, un cosquilleo que te hace sentir agradablemente vivo.

En la montaña rusa, sólo esperas con impaciencia ese cosquilleo indescriptible de la bajada, que es un poco como estar enamorado y, como estás atado, no puedes morir.

Donde a los 30 poco a poco te vuelves escéptico porque ya has conocido tantas excepciones que confirman la excepción, a los 15 sólo conoces la garantía experimentada de un sello de prueba „no está ahí para nada“.

A los 40, poco a poco empiezas a haber visto y experimentado mucho. A casi toda regla le sigue la experiencia de una excepción que la confirma. Ya se ha estrellado una montaña rusa, se ha estrellado un avión y han muerto personas cercanas a ti. Poco a poco se va imponiendo la certeza de que sólo el final es seguro. La única incertidumbre es cuándo llegará.

A finales de los 40 o principios de los 50, crees haber entendido la vida. Todo lo que se presenta ante tus ojos, nariz, boca u otros órganos sensoriales no es nuevo, sino una promesa de causa y efecto, cuya probabilidad puede aumentarse siendo precavido.

Tu coche funcionará mucho tiempo si lo mantienes, lo limpias con regularidad y no lo calientas. Tu salud durará si no fumas ni bebes y haces ejercicio regularmente. Y la vida es y sigue siendo buena si ganas suficiente dinero, tomas precauciones con los seguros y, por supuesto, no haces nada que ya haya sido la perdición de otros.

Lo nuevo a los 50 no es lo desconocido, como con los hijos, sino el supuesto potencial de poder hacer tu propia suerte. Si no me subo a una montaña rusa, no puedo tener un accidente, si no me subo a un avión, no puedo estrellarme, si he pagado mi seguro y he dejado de fumar, puedo envejecer en paz; ¡ay de mí!

Cuanto mayor te haces, más escudriñas tu existencia aparentemente familiar en busca de su previsible promesa de felicidad: si haces eso, sucederá, todo el mundo lo sabe.

Pero como ahora sabemos que toda la vida es, en todo caso, sólo una regla, esperamos ansiosos cada acción para ver si lo que creemos seguro, y de hecho deberíamos/debíamos saber, se materializará realmente.

David Hume ya lo sabía en el siglo XVIII y escribió un libro sobre ello titulado „Acerca del entendimiento humano“.

Puso el dedo directamente en la llaga y afirmó que vemos A y B y pensamos que A y B están necesariamente conectados simplemente porque A siguió a menudo a B. Qué ingenuo, hasta Kant se dio cuenta.

Supongo que el ex fumador empedernido Helmut Schmidt le habrá leído, pero ¿qué puedo comprar de la lógica que me he construido más arriba?

Quizá sólo una cosa: nunca creas que sabes, sino confía en la totalidad. Se „sabe“ lo que tiene que ser, podemos (sólo) disfrutar del hecho de que nosotros. Formamos parte de un ciclo que nunca podremos comprender del todo, pero del que tampoco podremos escapar.

„Memento mori“ (recuerda que eres mortal), el credo de la Guerra de los Treinta Años, no es por tanto una advertencia, sino una motivación para no malgastar la vida pensando, sino para dejar que sea un regalo de placer.

Carpe Diem (aprovecha el día) NO significa: sé diligente, sino „permanece sensible“, porque en cualquier momento puede acabarse la posibilidad de poder disfrutar (del milagro de la vida), aunque hayas hecho todo lo posible por evitar ese momento.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Darf ich das so schreiben?

(Down below in english en français Incluido el español) In der Welt aus der ich komme, schien mir, dass  Schönheit etwas ist, das man erreichen kann. Wenn man sich selbst optimiert, kann man schöner werden. Aber warum optimieren?

Die Natur passt sich nicht an, indem man sich aktiv verändert, alles ist da schön, wo es lebensfähig ist. Ein Nashorn ist in der Kalahari schön, eine Schwalbenart mit blau, rot, braunen Flügeln und weißer Kehle ist hier schön und Heidi Klum in New York

Ich bin da wie ein Nashorn oder Rinozeroß, schwerfällig mit traurigem Blick und dickem Fell, ja beinahe einer Lederhaut. Meine ökologische Nische der Schönheit ist nicht in der Zivilisation, sie ist nomadisch, in der Natur, zwischen wilden Hunden und bunten Vögeln, auf satten Wiesen die alle Wunder hervorbringt, die man sich nur vorstellen kann und mehr.

Und hier am Bosporus stelle ich fest, warum die Menschen hier gläubig sind, warum der Muhezingesang überall ruft „Allah (Gott) ist groß“, weil eine solche Vielfalt und Schönheit unbegreiflich ist.

Hier wächst alles, ganz ohne Pestizide. Die Natur sät und das Lebendige darf ernten, aus einer dekadenten Fülle, die für jeden das Nötige bereit hält.

Wilder Weizen und Roggen, inmitten von Blumen aller Coleur die so vielem ein Zuhause bietet, dass einem der Atem stockt. Man kann sich das evolutionär erklären wollen, aber es ist auch nicht unverständlich, dass man hier zuvorderst danken will. Man macht die Augen auf und sieht den Garten Eden vor sich. Da kann man schon mal demütig werden und es ist nicht verwunderlich, dass viele aus dem danken nicht mehr rauskommen.

Ich finde das gut, weil es liebevoll ist und schön. Schöner als Punk, es ist pure Harmonie. Hier werde ich nicht genötigt mitzubeten sondern mir selbst im Wunderland überlassen aber wenn ich mag bin ich bei jedem Gebet willkommen und man muss nicht von mir erwarten können, dass ich mich anpasse.

Ich kann nicht anders. Nicht weil ich ein Muslim bin, sondern weil wir eine ähnliche Perspektive auf die Welt zu haben scheinen: Dankbarkeit dafür, dass man sie erleben darf. Ob man selbst schön ist, entscheiden da nicht andere und man kann das auch nicht beeinflussen. Wenn ich mich irgendwo wohl fühle, es schön finde, bin ich ein Teil dieser Schönheit und wenn nicht, dann kann ich einfach weiter ziehen.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Can I write it like that?
In the world I come from, it seemed to me that beauty is something you can achieve. If you optimize yourself, you can become more beautiful. But why optimize?

Nature does not adapt by actively changing itself, everything is beautiful where it is viable. A rhino is beautiful in the Kalahari, a species of swallow with blue, red, brown wings and a white throat is beautiful here and Heidi Klum is beautiful in New York

I am there like a rhinoceros or a rhinoceros hornbill, ponderous with a sad look and thick fur, almost a leather skin. My ecological niche of beauty is not in civilization, it is nomadic, in nature, among wild dogs and colorful birds, in lush meadows that produce all the wonders you can imagine and more.

And here on the Bosphorus, I realize why people here are believers, why the muhezing chant everywhere shouts „Allah (God) is great“, because such diversity and beauty is incomprehensible.

Everything grows here without any pesticides. Nature sows and the living is allowed to reap, from a decadent abundance that provides what everyone needs.

Wild wheat and rye, surrounded by flowers of all kinds that provide a home for so many things that it takes your breath away. You can try to explain this in evolutionary terms, but it is also not incomprehensible that people want to give thanks here first and foremost. You open your eyes and see the Garden of Eden before you. That can make you humble and it’s not surprising that many people can’t stop giving thanks.

I think it’s good because it’s loving and beautiful. It’s more beautiful than punk, it’s pure harmony. I’m not forced to join in the prayers here, I’m left to my own devices in wonderland, but if I like I’m welcome at every prayer and I don’t have to be expected to conform.

I can’t help it. Not because I am a Muslim, but because we seem to have a similar perspective on the world: Gratitude for being allowed to experience it. It’s not up to others to decide whether you yourself are beautiful and you can’t influence that either. If I feel comfortable somewhere and find it beautiful, then I am part of this beauty and if not, then I can simply move on.

See you tomorrow,

Your Ulf

Francaise

Puis-je l’écrire ainsi ?
Dans le monde d’où je viens, il me semblait que la beauté était quelque chose que l’on pouvait atteindre. Si l’on s’optimise soi-même, on peut devenir plus beau. Mais pourquoi optimiser ?

La nature ne s’adapte pas en changeant activement, tout est beau là où il est viable. Un rhinocéros est beau dans le Kalahari, une espèce d’hirondelle aux ailes bleues, rouges, brunes et à la gorge blanche est belle ici et Heidi Klum à New York.

Je suis là comme un rhinocéros ou un rhinocéros, lourd avec un regard triste et un pelage épais, presque une peau de cuir. Ma niche écologique de beauté n’est pas dans la civilisation, elle est nomade, dans la nature, parmi les chiens sauvages et les oiseaux multicolores, dans les prairies verdoyantes qui produisent toutes les merveilles que l’on peut imaginer et plus encore.

Et c’est ici, au bord du Bosphore, que je constate pourquoi les gens sont croyants ici, pourquoi le chant du muezzine crie partout „Allah (Dieu) est grand“, parce qu’une telle diversité et une telle beauté sont incompréhensibles.

Ici, tout pousse, sans pesticides. La nature sème et le vivant peut récolter, d’une abondance décadente qui tient à disposition de chacun ce dont il a besoin.

Du blé et du seigle sauvages, au milieu de fleurs de toutes sortes, qui abritent tant de choses que l’on en a le souffle coupé. On peut vouloir expliquer cela par l’évolution, mais il n’est pas incompréhensible non plus que l’on veuille ici remercier en premier lieu. On ouvre les yeux et on voit le jardin d’Eden devant soi. On peut alors devenir humble et il n’est pas étonnant que beaucoup ne puissent plus s’empêcher de remercier.

Je trouve ça bien parce que c’est affectueux et beau. Plus beau que le punk, c’est de l’harmonie pure. Ici, on ne me force pas à participer à la prière, on me laisse me débrouiller dans le pays des merveilles, mais si j’aime, je suis la bienvenue à chaque prière et on ne doit pas pouvoir attendre de moi que je m’adapte.

Je ne peux pas faire autrement. Non pas parce que je suis musulman, mais parce que nous semblons avoir une perspective similaire sur le monde : La gratitude pour le fait de pouvoir en faire l’expérience. Ce ne sont pas les autres qui décident si l’on est beau ou non, et on ne peut pas non plus l’influencer. Si je me sens bien quelque part, si je le trouve beau, je fais partie de cette beauté et si ce n’est pas le cas, je peux simplement passer à autre chose.

A demain, donc,

Votre Ulf

Espanol

¿Puedo escribirlo así?
En el mundo del que vengo, me parece que la belleza es algo que se puede conseguir. Si te optimizas, puedes ser más bella. Pero, ¿por qué optimizar?

La naturaleza no se adapta cambiando activamente, todo es bello allí donde es viable. Un rinoceronte es bello en el Kalahari, una especie de golondrina con alas azules, rojas, marrones y garganta blanca es bella aquí y Heidi Klum es bella en Nueva York

Yo soy allí como un rinoceronte o un cálao rinoceronte, pesado, de mirada triste y pelaje espeso, casi una piel de cuero. Mi nicho ecológico de belleza no está en la civilización, es nómada, en la naturaleza, entre perros salvajes y pájaros de colores, en praderas exuberantes que producen todas las maravillas que puedas imaginar y más.

Y aquí, en el Bósforo, me doy cuenta de por qué la gente de aquí es creyente, por qué el canto de los muelles grita por todas partes „Alá (Dios) es grande“, porque tanta diversidad y belleza son incomprensibles.

Aquí todo crece sin pesticidas. La naturaleza siembra y a los vivos se les permite cosechar, de una abundancia decadente que proporciona lo que todos necesitan.

Trigo y centeno silvestres, rodeados de flores de todos los colores que dan cobijo a tantas cosas que quitan el aliento. Puedes intentar explicarlo en términos evolutivos, pero tampoco es incomprensible que la gente quiera dar gracias aquí ante todo. Abres los ojos y ves el Jardín del Edén ante ti. Eso puede hacerte humilde y no es de extrañar que mucha gente no pueda dejar de dar las gracias.

Creo que es bueno porque es amoroso y hermoso. Es más bello que el punk, es pura armonía. No me obligan a rezar aquí, me dejan a mi aire en el país de las maravillas, pero si quiero soy bienvenido a todas las oraciones y no se espera que me conforme.

No puedo hacer otra cosa. No porque sea musulmán, sino porque parece que tenemos una perspectiva similar del mundo: Gratitud por poder experimentarlo. No corresponde a los demás decidir si tú misma eres bella y tampoco puedes influir en ello. Si me siento a gusto en algún lugar y lo encuentro bello, entonces formo parte de esa belleza y si no, simplemente puedo seguir adelante.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Endlich wieder blauer Himmel

(Down below in english en français Incluido el español) Es ist nur schwer zu erklären, was ein düsterer Himmel mit einem macht, wenn wie hier und in Griechenland Saharasand die Luft undurchsichtig macht und einem das Gefühl von bedrückender Stille vermittelt.

Wenn Geräusche gestillt, die Sonne unsichtbar und die Luft trocken ist, fühlt man sich wie eingesperrt im Leben. Alles wirkt trist und hoffnungslos, weil einem die Luft und der Horizont zum Atmen fehlt.

Wenn dann wie heute, der Spuk vorbei scheint und man nach gefühlten Wochen endlich wieder der Tag mit einem „guten Morgen liebe Sonne“ begrüßt werden kann, ist das wie ein Erwachen aus dem Winterschlaf, auch wenn die Stimme noch immer belegt ist.

Wir können dennoch heute endlich über die längste Hängebrücke der Welt bei Canakkale fahren, weil auch die Seele wieder will, denn Sonne gibt nicht nur Vitamin D, sondern Hoffnung.

Unbeschreiblich und wenn ich ehrlich bin, auch ein bisschen sakral, wie ich heute bemerkte, denn still und heimlich, beim Blick auf das spiegelglatte Meer, das wie ein See wirkt, habe ich mich beim Heiligen Antonius bedankt, dass er die Qualen beendet hat.

Bis morgen,

Euer Ulf

English
Blue skies again at last
It’s hard to explain what a gloomy sky does to you when, as here and in Greece, Saharan sand makes the air opaque and gives you a feeling of oppressive silence.

When sounds are muffled, the sun is invisible and the air is dry, you feel like you’re trapped in life. Everything seems dreary and hopeless because there is no air or horizon to breathe.

When, like today, the haunting seems to be over and after what feels like weeks you can finally greet the day again with a „good morning dear sun“, it’s like waking up from hibernation, even if your voice is still busy.

Nevertheless, we can finally drive over the longest suspension bridge in the world near Canakkale today, because the soul wants to again, because the sun doesn’t just give us vitamin D, it gives us hope.

Indescribable and, to be honest, also a little sacred, as I noticed today, because quietly and secretly, looking at the mirror-smooth sea, which looks like a lake, I thanked St. Anthony for ending the agony.

See you tomorrow
,

Your Ulf

Francaise

Enfin le retour du ciel bleu
Il est difficile d’expliquer ce qu’un ciel sombre fait à quelqu’un lorsque, comme ici et en Grèce, le sable du Sahara rend l’air opaque et lui donne une sensation de silence oppressant.

Lorsque les bruits sont étouffés, que le soleil est invisible et que l’air est sec, on a l’impression d’être enfermé dans la vie. Tout semble triste et sans espoir, parce que l’on manque d’air et d’horizon pour respirer.

Alors quand, comme aujourd’hui, la hantise semble terminée et qu’après ce qui semble être des semaines, on peut enfin saluer la journée avec un „bonjour cher soleil“, c’est comme si l’on sortait de l’hibernation, même si la voix est encore occupée.

Nous pouvons néanmoins enfin traverser aujourd’hui le plus long pont suspendu du monde près de Canakkale, parce que l’âme aussi en veut à nouveau, car le soleil ne donne pas seulement de la vitamine D, mais aussi de l’espoir.

Indescriptible et, si je suis honnête, un peu sacré aussi, comme je l’ai remarqué aujourd’hui, car en silence et en secret, en regardant la mer lisse comme un miroir et qui ressemble à un lac, j’ai remercié Saint Antoine d’avoir mis fin à mon supplice.

À demain, donc,

Votre Ulf

Espanol

Por fin el cielo vuelve a ser azul
Es difícil explicar lo que te produce un cielo sombrío cuando, como aquí y en Grecia, la arena sahariana opaca el aire y te da una sensación de silencio opresivo.

Cuando los sonidos se amortiguan, el sol es invisible y el aire está seco, uno se siente atrapado en la vida. Todo parece lúgubre y sin esperanza porque no hay aire ni horizonte que respirar.

Cuando, como hoy, el atormentamiento parece haber terminado y después de lo que parecen semanas por fin puedes volver a saludar al día con un „buenos días querido sol“, es como despertar de la hibernación, aunque la voz siga ocupada.

Sin embargo, hoy por fin podemos pasar en coche por el puente colgante más largo del mundo, cerca de Canakkale, porque nuestra alma lo desea de nuevo, porque el sol no sólo nos da vitamina D, nos da esperanza.

Indescriptible y, para ser sincero, también un poco sagrado, como me he dado cuenta hoy, porque en silencio y en secreto, mirando al mar liso como un espejo, que parece un lago, he dado las gracias a San Antonio por haber puesto fin a la agonía.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Der Sommer ist da

18 Uhr

(Down below in english en français Incluido el español) Wir sind ja durchaus auch unterwegs, um dem Winter oder den kalten Temperaturen zu entfliehen, aber heute und ich rede vom 15.April, wurde es mir 2024 erstmalig zu heiß.

Man bedenke, dass es beim Schreiben schon 17.45 Uhr ist und die aktuelle Außentemperatur im Schatten liegt noch bei 26.5 Grad. Es war also durchaus noch wärmer vor einigen Stunden. Man könnte sagen so warm, dass sogar der Wind sich verzogen hat.

Wir schwitzen uns also gequält durch den Tag, weil arbeiten bei diesen Temperaturen kaum möglich ist, nur hin und wieder mal kurz im Jürmann umdrehen oder ein wenig Klopapier von links nach rechts räumen funktioniert, ohne dass man anschließend im Schweiß badet.

Schön, ja, herrlich sogar, aber kein Gedanke daran, jetzt gleich eine Stunde zu geben, denn diese Woche beginnt ja der neue Kurs.

Aber als guter Deutscher bin ich ja Pflicht bewusst und tue, wie mir geheißen, denn ich will ja meine Talentklasse aus ambitionierten Erwachsenen eines Unternehmens nicht enttäuschen und unsere Kasse nicht vernachlässigen. Beide rechnen ja mit mir.

Deshalb werde ich die Zeilen jetzt beenden müssen und noch kurz zwei Liter trinken, damit ich nicht, wie vor Kurzem dehydriere, als ich beim Fahren das trinken vergaß und mir das gar nicht gut bekam.

Ich wünsche Euch jedenfalls allen einen schönen Abend und hoffe, dass ihr morgen wieder reinschaut wenn es wieder heißt:

Alle sagen es geht nicht und zwei machen es dennoch,

Euer Ulf

English

Summer is here
We are also out and about to escape the winter or the cold temperatures, but today, and I’m talking about April 15, 2024 was the first time it was too hot for me.

Bear in mind that it’s already 5.45 pm as I write this and the current outside temperature in the shade is still 26.5 degrees. So it was definitely warmer a few hours ago. You could say it was so warm that even the wind has gone.

So we’re sweating our way through the day in agony, because it’s almost impossible to work in these temperatures, only turning around in the Jürmann every now and then or moving a bit of toilet paper from left to right works without you having to bathe in sweat afterwards.

Nice, yes, wonderful even, but no thought of giving a lesson right now, because the new course starts this week.

But as a good German, I’m aware of my duty and do as I’m told, because I don’t want to disappoint my talent class of ambitious adults from a company and neglect our cash register. Both are counting on me.

That’s why I’m going to have to finish these lines now and drink another two liters so that I don’t dehydrate like I did recently when I forgot to drink while driving and it didn’t do me any good.

In any case, I wish you all a good evening and hope that you’ll come back tomorrow when it’s time again:

Everyone says it can’t be done and two do it anyway,

Your Ulf

français

L’été est arrivé
Nous nous déplaçons aussi pour échapper à l’hiver ou aux températures froides, mais aujourd’hui, et je parle du 15 avril, il a fait trop chaud pour moi pour la première fois en 2024.

N’oublions pas qu’il est déjà 17h45 au moment où j’écris ces lignes et que la température extérieure actuelle à l’ombre est encore de 26,5 degrés. Il faisait donc encore plus chaud il y a quelques heures. On pourrait dire qu’il faisait si chaud que même le vent s’est levé.

Nous transpirons donc à grosses gouttes tout au long de la journée, car il n’est guère possible de travailler par ces températures, seul le fait de se retourner brièvement de temps en temps dans le Jürmann ou de ranger un peu de papier toilette de gauche à droite fonctionne, sans que l’on baigne ensuite dans la sueur.

C’est beau, oui, magnifique même, mais pas question de donner un cours tout de suite, car le nouveau cours commence cette semaine.

Mais en bon Allemand, je suis conscient de mon devoir et je fais ce qu’on me dit, car je ne veux pas décevoir ma classe de talents composée d’adultes ambitieux d’une entreprise et je ne veux pas négliger notre caisse. Tous deux comptent sur moi.

C’est pourquoi je vais devoir terminer ces lignes et boire encore deux litres pour ne pas me déshydrater comme je l’ai fait récemment en oubliant de boire au volant, ce qui ne m’a pas fait du bien.

En tout cas, je vous souhaite à tous une bonne soirée et j’espère que vous reviendrez nous voir demain, quand le mot d’ordre sera à nouveau le même :

Tout le monde dit que ce n’est pas possible, mais deux le font quand même,

Votre Ulf

español

El verano ya está aquí
Nosotros también salimos para escapar del invierno o de las bajas temperaturas, pero hoy, y hablo del 15 de abril, ha sido la primera vez en 2024 que ha hecho demasiado calor para mí.

Ten en cuenta que ya son las 17.45 cuando escribo esto y la temperatura exterior actual a la sombra sigue siendo de 26,5 grados. Así que definitivamente hacía más calor hace unas horas. Se podría decir que hacía tanto calor que incluso el viento había amainado.

Estamos sudando la gota gorda durante todo el día porque es casi imposible trabajar con estas temperaturas, lo único que funciona es darse la vuelta en el Jürmann de vez en cuando o limpiar un poco de papel higiénico de izquierda a derecha sin empaparse de sudor después.

Bonito, sí, maravilloso incluso, pero ni pensar en dar una clase ahora mismo, porque el nuevo curso empieza esta semana.

Pero como buen alemán, soy consciente de mi deber y hago lo que me mandan, porque no quiero decepcionar a mi clase de talentos de adultos ambiciosos de una empresa y descuidar nuestra caja registradora. Ambos cuentan conmigo.

Por eso voy a tener que terminar ya estas líneas y beberme otros dos litros para no deshidratarme como me pasó hace poco cuando olvidé beber mientras conducía y no me sirvió de nada.

En fin, os deseo a todos una buena noche y espero que volváis mañana cuando toque de nuevo:

Todo el mundo dice que no se puede hacer y dos lo hacen de todos modos,

Vuestro Ulf

Wo ein Wille, da ein Gebüsch

(Down below in english en français Incluido el español) Wer hätte gedacht, dass ich ausgerechnet auf so einem Tripp dicker, statt dünner werde? Ich nicht, denn immerhin war zu Beginn nicht einmal klar, ob ich überhaupt Geld verdienen werde.

Ja, die Zeit war stressig, Job suchen, einfinden, machen. Dann das Reisen und all die technischen Probleme sowie Optimierungen am Jürmann forderten Tribut. Es war durchaus stressig, aber jetzt ist wirklich das meiste erledigt.

Getriebe und Keilriemen inklusive Kugellager sind getauscht. Der Turbo sauber und die Tür hängt. Was für ein Ritt und was für eine Freude. Man könnte sagen: Heureka (Archimedes).

Jetzt sind wir da, wo wir sein wollen: unterwegs und das wieder mutig, denn die Angst, dass etwas passieren kann ist endlich signifikant gesunken.

Ja, wir haben gespürt, dass wir etwas machen, dass mit unserem Geldsäckel untypisch war. Wer fährt schon einfach nur mit Schnauze voll los?

Aber wir sind glücklicher und stolzer denn je, denn es fühlt sich wie die Quadratur des Kreises an. Es zeigen sich also durchaus noch Ecken und Kanten, auch in der Zwischenmenschlichen Beziehung, aber es hat schon sehr viel von rund, wie beim Bauch, nur das ich bei diesem gerne wieder mehr Ecken und Kanten hätte.

Deshalb wird jetzt abgespeckt, damit der erste Eindruck beim Zwischenstop von der Türkei nach Marokko nicht nur “ man bist du fett geworden“ ist, obwohl mir das ja eigentlich egal sein könnte, denn an diesem Egal habe ich doch jetzt fast 8 Monate gearbeitet.

Ich freue mich, endlich meinen Engel wieder zu sehen und zu drücken und meiner Mama für all ihre Unterstützung danken zu können, denn ohne sie, wäre ich wahrscheinlich nicht nur noch dicker geworden.

Dank ihr, bin ich in drei vier Monaten vielleicht wieder so „dünn“ wie vorher, aber ansonsten der Neue Ulf, der vielleicht auch Mama ein bisschen sympathischer ist als vorher.

Man könnte sagen, ich freue mich aufs Abnehmen, wer hätte das gedacht?!

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Where there’s a will, there’s a bush
Who would have thought that I would get fatter instead of thinner on a trip like this? Not me, because at the beginning it wasn’t even clear whether I would earn any money at all.

Yes, it was a stressful time, looking for a job, settling in, making money. Then the travel and all the technical problems and optimizations on the Jürmann took their toll. It was definitely stressful, but now most of it is really done.

The gearbox and V-belt including ball bearings have been replaced. The turbo is clean and the door is hanging. What a ride and what a pleasure. You could say: Eureka (Archimedes).

Now we’re where we want to be: on the road again and boldly so, because the fear that something could happen has finally subsided significantly.

Yes, we felt that we were doing something that was atypical with our purse strings. Who just drives off with their snout full?

But we are happier and prouder than ever, because it feels like squaring the circle. There are still some rough edges, even in our interpersonal relationships, but it’s very much like the belly, except that I would like to have more rough edges again.

That’s why I’m slimming down now, so that my first impression on the stopover from Turkey to Morocco isn’t just „you’ve gotten fat“, although I couldn’t really care less, because I’ve been working on this for almost 8 months now.

I am happy to finally see and hug my angel again and to be able to thank my mom for all her support, because without her, I probably wouldn’t have gotten any fatter.

Thanks to her, in three or four months I might be as „thin“ as before, but otherwise I’ll be the new Ulf, who might even be a bit more likeable to my mom than before.

You could say I’m looking forward to losing weight, who would have thought it?

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Quand on veut, on peut
Qui aurait pensé que je deviendrais plus grosse au lieu de maigrir pendant un tel voyage ? Pas moi, car au début, je ne savais même pas si j’allais gagner de l’argent.

Oui, la période était stressante, chercher un travail, s’installer, le faire. Puis les voyages et tous les problèmes techniques ainsi que les optimisations du Jürmann ont exigé leur tribut. C’était très stressant, mais maintenant, le plus gros est fait.

La boîte de vitesses et les courroies trapézoïdales, y compris les roulements à billes, ont été remplacées. Le turbo est propre et la porte est suspendue. Quelle chevauchée et quelle joie. On pourrait dire : Heureka (Archimède).

Maintenant, nous sommes là où nous voulons être : en route et de nouveau avec courage, car la peur qu’il puisse arriver quelque chose a enfin baissé de manière significative.

Oui, nous avons senti que nous faisions quelque chose d’atypique avec notre bourse. Qui part simplement avec le museau plein ?

Mais nous sommes plus heureux et plus fiers que jamais, car nous avons l’impression d’avoir réalisé la quadrature du cercle. Il y a donc encore des coins et des bords, même dans les relations humaines, mais il y a déjà beaucoup de rondeur, comme dans le ventre, sauf que j’aimerais avoir à nouveau plus de coins et de bords pour celui-ci.

C’est pourquoi nous allons maintenant maigrir, pour que la première impression lors de l’escale entre la Turquie et le Maroc ne soit pas seulement „tu as grossi“, même si cela ne me dérange pas vraiment, car cela fait presque 8 mois que je travaille sur ce „peu importe“.

Je suis heureuse de pouvoir enfin revoir mon ange, de le serrer dans mes bras et de remercier ma maman pour tout son soutien, car sans elle, je n’aurais probablement pas seulement grossi.

Grâce à elle, dans trois ou quatre mois, je serai peut-être à nouveau aussi „mince“ qu’avant, mais sinon le nouvel Ulf, qui sera peut-être aussi un peu plus sympathique pour maman qu’avant.

On pourrait dire que j’ai hâte de perdre du poids, qui l’aurait cru ?!

A demain, donc,

Votre Ulf

español


Donde hay voluntad, hay arbusto
¿Quién iba a pensar que engordaría en lugar de adelgazar en un viaje como éste? Yo no, porque al principio ni siquiera estaba claro si ganaría algo de dinero.

Sí, fue una época estresante, buscar trabajo, instalarme, ganar dinero. Luego, los viajes y todos los problemas técnicos y de optimización del Jürmann pasaron factura. Sin duda fue estresante, pero ahora casi todo está hecho.

Se han sustituido la caja de cambios y la correa trapezoidal, incluidos los rodamientos de bolas. El turbo está limpio y la puerta colgada. Qué viaje y qué placer. Se podría decir: Eureka (Arquímedes).

Ahora estamos donde queremos estar: en la carretera y atrevidos de nuevo, porque el miedo a que pudiera pasar algo por fin ha disminuido significativamente.

Sí, teníamos la sensación de estar haciendo algo atípico con nuestra cartera. ¿Quién se va con la cara llena?

Pero estamos más contentos y orgullosos que nunca, porque nos sentimos como en la cuadratura del círculo. Todavía hay algunas asperezas, incluso en nuestras relaciones interpersonales, pero es muy parecido a tener la barriga redonda, salvo que me gustaría volver a tener más asperezas.

Por eso estoy adelgazando ahora, para que mi primera impresión en la escala de Turquía a Marruecos no sea simplemente „has engordado“, aunque en realidad no podría importarme menos, porque llevo casi 8 meses trabajando en esto.

Estoy feliz de poder volver a ver y abrazar a mi ángel y agradecer a mi madre todo su apoyo, porque sin ella probablemente no habría engordado aún más.

Gracias a ella, dentro de tres o cuatro meses puede que esté tan „delgado“ como antes, pero por lo demás seré el nuevo Ulf, que quizá sea un poco más simpático para mamá que antes.

Se podría decir que estoy deseando adelgazar, ¿quién lo hubiera dicho?

Hasta mañana,

Tu Ulf