Wie spät ist es wirklich?

Seit einigen Tagen passiert etwas Merkwürdiges in mir. Mich umschleicht das Gefühl des „zu spät seins“

Wenn Abends meine Stunde um 19. 30 für mich beginnt, ist mir um sieben, als hätte die Stunde schon begonnen haben müssen und wenn ich gegen 23 zu Bett gehe, ist mir, als sei es schon 12.

Jetzt kann man berechtigt einwenden, dass ich weiss, dass die Zeit in Ungarn wieder eine Stunde zurück gestellt wird, aber ich glaube, dass mein Biorythmus sich an den Sonnenstand anpasst, auf eine Stunde genau, denn auch morgens erwache ich, erst seit wir in Rumänien sind, kurz nach sechs und nicht nach sieben, wie sonst.

Plötzlich wird eine globale Einheit eine menschliche Notwendigkeit zu bekommen. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, wie spät es ist, zumindest, wenn ich keinen Unterricht gebe, aber so ist es nicht.

Mein Körper schreit nach Zeitzonenwechsel. Er spürt, dass der Sonnenstand von Griechenland nicht mehr mit dem von Rumänien deckungsgleich zu sein. Ist er ja auch nicht, die territoriale Gegebenheit ist eine andere und mein Körper lässt mich das spüren.

Ich habe oft darüber gestöhnt, dass sich ab Ungarn alles um eine Stunde nach vorne schiebt, aber jetzt wirkt es, als kann es irgendwas in mir kaum erwarten, zumindest, wenn wir nicht wieder Südwärts fahren.

Und das, machen wir ja leider erst wieder im August. Aber ich gebe zu, dass ich diese ganz intime Erfahrung der gefühlten Zeit jenseits des objektiven Alters, spannend finde und nicht missen möchte.

Ist schon großartig, was einem der Körper alles so zu erzählen hat, wenn man die Muße hat, ihm zu lauschen


Euer Ulf

In english

What’s the time in real?

Seit einigen Tagen passiert etwas Merkwürdiges in mir. Mich umschleicht das Gefühl des „zu spät seins“

Wenn Abends meine Stunde um 19. 30 für mich beginnt, ist mir um sieben, als hätte die Stunde schon begonnen haben müssen und wenn ich gegen 23 zu Bett gehe, ist mir, als sei es schon 12.

Jetzt kann man berechtigt einwenden, dass ich weiss, dass die Zeit in Ungarn wieder eine Stunde zurück gestellt wird, aber ich glaube, dass mein Biorythmus sich an den Sonnenstand anpasst, auf eine Stunde genau, denn auch morgens erwache ich, erst seit wir in Rumänien sind, kurz nach sechs und nicht nach sieben, wie sonst.

Plötzlich wird eine globale Einheit eine menschliche Notwendigkeit zu bekommen. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, wie spät es ist, zumindest, wenn ich keinen Unterricht gebe, aber so ist es nicht.

Mein Körper schreit nach Zeitzonenwechsel. Er spürt, dass der Sonnenstand von Griechenland nicht mehr mit dem von Rumänien deckungsgleich zu sein. Ist er ja auch nicht, die territoriale Gegebenheit ist eine andere und mein Körper lässt mich das spüren.

Ich habe oft darüber gestöhnt, dass sich ab Ungarn alles um eine Stunde nach vorne schiebt, aber jetzt wirkt es, als kann es irgendwas in mir kaum erwarten, zumindest, wenn wir nicht wieder Südwärts fahren.

Und das, machen wir ja leider erst wieder im August. Aber ich gebe zu, dass ich diese ganz intime Erfahrung der gefühlten Zeit jenseits des objektiven Alters, spannend finde und nicht missen möchte.

Ist schon großartig, was einem der Körper alles so zu erzählen hat, wenn man die Muße hat, ihm zu lauschen


Euer Ulf

En Francaise

Quelle heure est-il vraiment ?
Depuis quelques jours, il se passe quelque chose d’étrange en moi. J’ai l’impression d’être „en retard“.

Le soir, quand je commence mon cours à 19h30, à 7h j’ai l’impression que le cours a déjà commencé et quand je me couche vers 23h, j’ai l’impression qu’il est déjà 12h.

Maintenant, on peut légitimement objecter que je sais que l’heure est à nouveau reculée d’une heure en Hongrie, mais je pense que mon biorythme s’adapte à la position du soleil, à une heure près, car le matin aussi, je me réveille, seulement depuis que nous sommes en Roumanie, peu après six heures et non sept, comme d’habitude.

Soudain, une unité globale devient une nécessité humaine. En fait, je pourrais me moquer de l’heure qu’il est, du moins si je ne donne pas de cours, mais ce n’est pas le cas.

Mon corps réclame un changement de fuseau horaire. Il sent que la position du soleil en Grèce ne coïncide plus avec celle de la Roumanie. Ce n’est pas le cas, la réalité territoriale est différente et mon corps me le fait sentir.

J’ai souvent gémi sur le fait qu’à partir de la Hongrie, tout avance d’une heure, mais maintenant, j’ai l’impression que quelque chose en moi est impatient, du moins si nous ne repartons pas vers le sud.

Et cela, nous ne le ferons malheureusement pas avant le mois d’août. Mais j’avoue que je trouve cette expérience très intime du temps ressenti au-delà de l’âge objectif passionnante et que je ne voudrais pas m’en passer.

C’est vraiment génial ce que le corps a à nous raconter, si on a le temps de l’écouter.


Votre Ulf

El Español

¿Qué hora es en realidad?
Desde hace unos días me ocurre algo extraño. La sensación de llegar „demasiado tarde“ se ha ido apoderando de mí.

Cuando mi clase empieza a las 19.30 de la tarde, a las siete tengo la sensación de que la clase ya debería haber empezado y cuando me voy a la cama, a eso de las 23, tengo la sensación de que ya son las 12.

Ahora se podría argumentar que sé que la hora se retrasa una hora en Hungría, pero creo que mi ritmo biológico se ajusta a la posición del sol, a la hora más cercana, porque también me despierto por la mañana poco después de las seis y no después de las siete como de costumbre, sólo desde que estamos en Rumanía.

De repente, una entidad global se convierte en una necesidad humana. No podría importarme realmente qué hora es, al menos cuando no estoy dando clases, pero no es el caso.

Mi cuerpo pide a gritos un cambio de huso horario. Percibe que la posición del sol en Grecia ya no coincide con la de Rumanía. No es así, la situación territorial es diferente y mi cuerpo me lo hace sentir.

A menudo me he quejado de que a partir de Hungría todo se adelante una hora, pero ahora parece como si algo dentro de mí apenas pudiera esperar, al menos si no nos dirigimos de nuevo hacia el sur.

Y, por desgracia, no volveremos a hacerlo hasta agosto. Pero admito que esta experiencia tan íntima de percibir el tiempo más allá de la edad objetiva me parece emocionante y no querría perdérmela.

Es genial lo que tu cuerpo tiene que decirte cuando tienes tiempo para escucharlo


Tu Ulf

„Findse gut? Das ist schon mal schlecht!“


An Tagen wie heute ist es gar nicht so einfach, einen Blog zu schreiben. Denn das einzige, was Erzählenswert wäre, ist ein konstruktives Streitgespräch zwischen Silvana und mir (wem sonst?) über Emanzipationsreminiszenzen in der Sprache.

Eigentlich komisch, dass wir so oft darüber reden, da man doch meinen sollte, dass wir zwischenmenschlich dafür keinen Anlass finden sollten, denn sonst hätte mich Silvana doch wohl nicht geheiratet.

Aber natürlich gibt es sie, und zwar immer und immer wieder, nur dass ich diese als Philosoph besser verargumentieren kann. Nur leider lernt Silvana schnell, weshalb aus einem „bis Dienstag Mädels“ am Ende des Unterrichts schnell ein spannender Diskurs mit versöhnlichem Ausgang wird: Man sind wir Menschen bescheuert.

Wenn man bedenkt, wie unterschiedlich wir sind, muss man sich fast wundern, dass wir diesen Konsens immer wieder finden, denn objektiv sind wir eigentlich grundsätzlich unterschiedlicher Meinung.

Wahrscheinlich ist uns nur deshalb auch noch nicht langweilig geworden, denn wenn ich was gut finde, ist es so gar nicht ihrs und umgekehrt. Egal wobei.

Sogar dann, wenn einer von uns seine Meinung geändert hat. Plötzlich sieht auch die andere Seite ihre eigene ehemalige Meinung kritischer und schon haben wir wieder ein Diskursthema.

Ja, das ist anstrengend, aber sein wir ehrlich, oft haben wir nur deshalb kein Problem mit der Einsamkeit, weil wir jeden Tag jemandem anderes begegnen, auch wenn man das Gesicht vorher schon mal gesehen zu haben glaubt.

Aber lieb haben wir uns trotzdem, auch wenn unter Liebe wohl jeder von uns etwas anderes versteht, sonst würde es zwischen uns auch wohl nicht funktionieren.

Euer Ulf

In english

„Do you think it’s good? That’s bad“.
It’s not so easy to write a blog on days like today. Because the only thing worth telling is a constructive argument between Silvana and me (who else?) about emancipation reminiscences in language.

It’s actually strange that we talk about it so often, because you’d think that we wouldn’t find any reason to do so between us, otherwise Silvana wouldn’t have married me.

But of course there are, over and over again, it’s just that as a philosopher I can argue them better. Unfortunately, Silvana learns quickly, which is why a „see you Tuesday girls“ at the end of the lesson quickly turns into an exciting discourse with a happy ending: Man are we humans stupid.

When you consider how different we are, it’s almost surprising that we always find this consensus, because objectively we actually fundamentally disagree.

That’s probably the only reason we haven’t gotten bored yet, because if I like something, it’s not theirs at all and vice versa. No matter what.

Even when one of us has changed our mind. Suddenly the other side takes a more critical view of their own former opinion and we have a topic of discussion again.

Yes, it’s exhausting, but let’s be honest, often the only reason we don’t have a problem with loneliness is because we meet someone different every day, even if we think we’ve seen their face before.

But we still love each other, even if each of us understands love differently, otherwise it wouldn’t work between us either.

Your Ulf

En francaise

„Findse gut ? C’est déjà mauvais“.
Les jours comme aujourd’hui, il n’est pas si facile d’écrire un blog. Car la seule chose qui mériterait d’être racontée, c’est une discussion constructive entre Silvana et moi (qui d’autre ?) sur les réminiscences de l’émancipation dans le langage.

En fait, c’est drôle que nous en parlions si souvent, car on pourrait penser que nous ne devrions pas en trouver l’occasion dans les relations humaines, sinon Silvana ne m’aurait pas épousé.

Mais bien sûr qu’il y en a, et encore et encore, sauf qu’en tant que philosophe, je peux mieux les argumenter. Malheureusement, Silvana apprend vite, ce qui fait qu’un „à mardi les filles“ à la fin du cours se transforme rapidement en une discussion passionnante à l’issue plus heureuse : Nous sommes vraiment stupides, nous les humains.

Si l’on considère à quel point nous sommes différents, on peut presque s’étonner que nous trouvions toujours ce consensus, car objectivement, nous sommes en fait fondamentalement en désaccord.

C’est probablement la seule raison pour laquelle nous ne nous sommes pas encore ennuyés, car si je trouve quelque chose de bien, ce n’est pas du tout leur cas et vice versa. Peu importe quoi.

Même quand l’un de nous a changé d’avis. Soudain, l’autre partie voit son ancienne opinion d’un œil plus critique et nous voilà à nouveau dans un sujet de discussion.

Oui, c’est fatigant, mais soyons honnêtes, souvent nous n’avons pas de problème avec la solitude uniquement parce que nous rencontrons chaque jour quelqu’un de différent, même si nous pensons avoir déjà vu son visage auparavant.

Mais nous nous aimons quand même, même si chacun de nous entend l’amour différemment, sinon cela ne fonctionnerait pas non plus entre nous.

Votre Ulf

El Español


„¿Crees que es bueno? Eso ya es malo“.
En días como hoy, no es tan fácil escribir un blog. Porque lo único que merece la pena contar es una constructiva discusión entre Silvana y yo (¿quién si no?) sobre las reminiscencias de la emancipación en el lenguaje.

En realidad es curioso que hablemos de ello tan a menudo, porque uno pensaría que no deberíamos tener la oportunidad de hacerlo en las relaciones interpersonales, de lo contrario Silvana no se habría casado conmigo.

Pero claro que las hay, y una y otra vez, sólo que como filósofo sé argumentar mejor. Por desgracia, Silvana aprende rápido, así que un „hasta el martes, chicas“ al final de la clase se convierte rápidamente en una apasionante discusión con un desenlace más feliz: Los humanos somos realmente estúpidos.

Teniendo en cuenta lo diferentes que somos, es casi sorprendente que sigamos encontrando este consenso, porque objetivamente hablando, en realidad discrepamos en lo fundamental.

Esa es probablemente la única razón por la que aún no nos hemos aburrido, porque si a mí me gusta algo, a ellos no, y viceversa. No importa qué.

Ni siquiera si uno de los dos ha cambiado de opinión. De repente, la otra parte adopta una visión más crítica de su antigua opinión y volvemos a tener un tema de discusión.

Sí, es agotador, pero seamos sinceros: a menudo no tenemos ningún problema en estar solos porque nos encontramos con otra persona todos los días, aunque creamos haber visto su cara antes.

Pero seguimos queriéndonos, aunque cada uno de nosotros entienda el amor de forma diferente, de lo contrario tampoco funcionaría entre nosotros.

Tu Ulf

Das vielleicht imposanteste Irgendwo der Welt

(Down below in english en français Incluido el español) talien, Spanien, Portugal oder Griechenland, wer in Europa an Urlaub denkt, hat wahrscheinlich eines dieser Länder auf dem Zettel, aber Rumänien?

Sind da nicht nur Zigeuner, Diebe und Armut zu Hause? Nein, hier, in diesem osteuropäischen Underdog Land, dass mich ein bisschen an meine erste Freundin, eine Italienerin namens Romina erinnert, ist so viel mehr als mediales Klischee zu Hause.

Die Bäume und Gräser erinnern schon ein wenig an Deutschland, wenn auch, aufgrund der intensiveren Sonne bei etwas geringerem Niederschlag viel satteres Grün hier die Heimat von unfassbar facettenreicher Tierwelt ist.

Aber ich meine nicht fortwiegend offensichtlichere Tiergarten wie Wasserbüffel oder Bären, die hier auch beheimatet sind, sondern unauffälligiere Unterschiede.

Hier gibt es so bunte Schwalben die jede HD 4K Werbung in ihrer Farbpracht erblassen lassen und dazu Libellen, Finken, Spatzen Kukuks und natürlich Störche; man will fast fragen, wie es bei so vielen Babyboten nur so eine geringe Bevölkerungsdichte geben kann.

Aber die Rumäninnen und Rumänen, die einem hier begegnen, sind schon ein besonderes Völkchen. Etwas kautzig zerknautscht aber sehr freundlich, wenn man mit Ihnen ins Gespräch kommt und völlig unbegründet komplexbehaftet, denn Rumänien ist nicht nur unglaublich schön, was die Natur betrifft, sondern auch durchaus zielstrebig modern.

Sehr kostengünstiges Internet mit solider Netzabdeckung, überwiegend gute Straßen und vielen Indizien für Aufschwung. Hier wird gebaut, restauriert und umgebaut, dass man ins Staunen geraten kann. Aber im Gegensatz zu anderen Regionen, die wir bereits sahen, mit Augenmaß und sehr viel Liebe zum Detail.

Jedes Haus ein kleines Schlösschen und jeder Garten ein Blumenparadies. Und in keinem Land zwischen Deutschland, Italien, Albanien und Griechenland liegt so wenig Müll wie in Rumänien. Die Mülleimerdichte ist schon fast störend, aber in diesem Fall heilig der Zweck durchaus die Mittel.

Ja, der omnipräsente Genanbau ist eine Schattenseite, die einem nicht entgeht. Ich halte das für mehr als bedenklich, aber irgendwo muss der Aufschwung ja auch begründet sein.

Ich bin gespannt, wie sich das Land weiter entwickelt und würde mich nicht wundern, wenn es in wenigen Jahren in Europa ganz weit vorne ist.

Euer Ulf

In english

Perhaps the most impressive Anywhere in the world

Italy, Spain, Portugal or Greece – if you think of vacation in Europe, you probably have one of these countries on your mind, but Romania?

Isn’t it just home to gypsies, thieves and poverty? No, this Eastern European underdog country, which reminds me a little of my first girlfriend, an Italian called Romina, is home to so much more than media clichés.

The trees and grasses are a little reminiscent of Germany, although the more intense sunshine and slightly lower rainfall mean that the green here is much richer and home to incredibly diverse wildlife.

But I don’t mean more obvious wildlife such as water buffalo or bears, which are also at home here, but more subtle differences.

There are so many colorful swallows here that make any HD 4K advertisement pale in their splendor of color, as well as dragonflies, finches, sparrows, kukuks and of course storks; you almost want to ask how there can be such a low population density with so many baby birds.

But the Romanians you meet here are a special breed. A little cheeky but very friendly when you get talking to them and completely unfoundedly complex, because Romania is not only incredibly beautiful in terms of nature, but also resolutely modern.

Very inexpensive Internet with solid network coverage, mostly good roads and many signs of an upswing. Construction, restoration and conversion work is going on here to amaze you. But in contrast to other regions we have already seen, with a sense of proportion and great attention to detail.

Every house is a little castle and every garden a flower paradise. And in no other country between Germany, Italy, Albania and Greece is there as little garbage as in Romania. The density of garbage cans is almost disturbing, but in this case the end certainly justifies the means.

Yes, the omnipresent cultivation of genetically modified crops is a dark side that you cannot escape. I think it’s more than questionable, but the upswing has to be justified somewhere.

I’m excited to see how the country continues to develop and I wouldn’t be surprised if it is way ahead in Europe in a few years‘ time.

Your Ulf

En Francaise

Peut-être le Quelque part le plus imposant du monde

Italie, Espagne, Portugal ou Grèce, si vous pensez aux vacances en Europe, vous avez probablement l’un de ces pays en tête, mais la Roumanie ?

N’y a-t-il pas que des gitans, des voleurs et de la pauvreté ? Non, ici, dans ce pays underdog d’Europe de l’Est, qui me rappelle un peu ma première amie, une Italienne nommée Romina, il y a bien plus que des clichés médiatiques.

Les arbres et les herbes rappellent un peu l’Allemagne, même si, en raison d’un soleil plus intense et de précipitations un peu moins importantes, le vert est ici beaucoup plus riche et abrite une faune aux multiples facettes.

Mais je ne parle pas ici d’animaux plus visibles comme les buffles d’eau ou les ours, qui vivent aussi ici, mais de différences plus discrètes.

Ici, il y a des hirondelles si colorées qu’elles feraient pâlir n’importe quelle publicité HD 4K, ainsi que des libellules, des pinsons, des moineaux, des cigognes et bien sûr des cigognes ; on a presque envie de demander comment il peut y avoir une si faible densité de population avec autant de bébés messagers.

Mais les Roumains et les Roumaines que l’on rencontre ici sont déjà un petit peuple particulier. Un peu frileux, mais très aimables quand on engage la conversation avec eux, et d’une complexité totalement injustifiée, car la Roumanie n’est pas seulement incroyablement belle en termes de nature, mais aussi résolument moderne.

Internet très bon marché avec une couverture solide, des routes majoritairement bonnes et de nombreux indices d’essor. Ici, on construit, on restaure et on transforme à en rester bouche bée. Mais contrairement à d’autres régions que nous avons déjà vues, avec mesure et beaucoup d’amour du détail.

Chaque maison est un petit château et chaque jardin un paradis fleuri. Et dans aucun pays entre l’Allemagne, l’Italie, l’Albanie et la Grèce, il n’y a aussi peu de déchets qu’en Roumanie. La densité des poubelles est presque dérangeante, mais dans ce cas, la fin justifie les moyens.

Oui, la culture génétique omniprésente est un côté obscur qui n’échappe pas. Je trouve cela plus que préoccupant, mais l’essor doit bien être justifié quelque part.

Je suis curieux de voir comment le pays va évoluer et je ne serais pas étonné que dans quelques années, il soit en tête de liste en Europe.

Votre Ulf

El Español

Quizá el lugar más Impresionante del mundo

Italia, España, Portugal o Grecia: si piensa en vacaciones en Europa, probablemente tenga alguno de estos países en mente, pero ¿Rumanía?

¿No es sólo hogar de gitanos, ladrones y pobreza? No, este país desvalido de Europa del Este, que me recuerda un poco a mi primera novia, una italiana llamada Romina, alberga mucho más que clichés mediáticos.

Los árboles y la hierba recuerdan un poco a Alemania, aunque el sol más intenso y la menor pluviosidad hacen que la vegetación sea mucho más rica y albergue una fauna increíblemente diversa.

Pero no me refiero a la fauna más obvia, como los búfalos de agua o los osos, que también viven aquí, sino a diferencias más sutiles.

Aquí hay tantas golondrinas de colores que harían palidecer cualquier anuncio HD 4K por su esplendor cromático, así como libélulas, pinzones, gorriones, kukuks y, por supuesto, cigüeñas; casi dan ganas de preguntarse cómo puede haber una densidad de población tan baja con tantas crías de pájaro.

Pero los rumanos que se encuentran aquí son de una raza especial. Un poco descarados, pero muy simpáticos cuando te pones a hablar con ellos y completamente infundadamente complejos, porque Rumanía no sólo es increíblemente bella en términos de naturaleza, sino también completamente moderna.

Internet muy barato con una sólida cobertura de red, carreteras en su mayoría buenas y muchos signos de mejora. Aquí se construye, se restaura y se remodela como para asombrarse. Pero a diferencia de otras regiones que ya hemos visto, con sentido de la proporción y gran atención al detalle.

Cada casa es un pequeño castillo y cada jardín un paraíso floral. Y en ningún otro país entre Alemania, Italia, Albania y Grecia hay tan poca basura como en Rumanía. La densidad de papeleras es casi inquietante, pero en este caso el fin justifica los medios.

Sí, el omnipresente cultivo de plantas modificadas genéticamente es un lado oscuro que no se puede ignorar. Creo que es más que cuestionable, pero el auge tiene que justificarse por algún lado.

Tengo curiosidad por ver cómo seguirá desarrollándose el país, y no me extrañaría que dentro de unos años esté muy por delante de Europa.

Su Ulf

Gipsy Kings


(Down below in english en français Incluido el español) Wir stehen grad auf einer gigantischen Wiese, umringt von einem Wald, Hügeln und einem kleinen See.

Hier gibt es auf den ersten Blick nicht viel. In etwa 500 Metern eine Straße und in der anderen Richtung Zigeunerkutschen wie den Jürmann, nur mit weniger PS.

Aber der Platz auf dem wir stehen, ist ein echtes Spektakel der Natur, Silberreiher, Wasserbüffel, Ziegen und Schafe, die in mal kleineren mal größeren Herden von Einheimischen grasend durch das Land meist begleitet und manchmal getrieben werden.

Einige von den Hirten haben wir schon kennengelernt, indem wir bei Kaffee und Kippe mit Händen und Füßen versucht haben uns auszutauschen, während das Nutzfieh unser Zuhause bestaunte.

Beide Seiten haben wohl nach dem Gespräch mehr Antworten als Fragen im Kopf, denn jeder von uns wurde mit der eigenen Bedingtheit konfrontiert.

Für sie sind wir vielleicht dekadente Vanlifer die den romantisierten Traum des Aussteigens glauben zu leben, während wir auch daran denken, wie reduziert und verzichtreich ihr Leben vielleicht ist.

Ich glaube, dass beide Seiten keine Ahnung von der jeweils anderen haben, aber jeweils spürten, dass auch so verschiedene Welten Gemeinsamkeiten offenbaren können.

Wir lieben beide die Ruhe, die Weite, das langsame Vorankommen und die netten unverhofften Begegnungen.

Und ich fürchte sogar, dass, als man uns sagte „ihr seid hier immer willkommen“, sie das ernster meinen, als so manche etablierte Kontaktperson in der alten Welt, der wir bald wieder begegnen werden.

Ich hoffe aber nicht!

Euer Ulf

In english

Gypsy Kings
We are standing on a gigantic meadow surrounded by a forest, hills and a small lake.

At first glance, there’s not much here. There’s a road about 500 meters away and gypsy carriages like the Jürmann in the other direction, only with less horsepower.

But the place where we are standing is a real spectacle of nature, great egrets, water buffalo, goats and sheep, which are usually accompanied and sometimes driven in sometimes smaller and sometimes larger herds by locals grazing through the countryside.

We have already got to know some of the shepherds as we tried to exchange ideas over coffee and a fag while the livestock marveled at our home.

After the conversation, both sides probably have more answers than questions in their heads, because each of us was confronted with our own conditionality.

To them, we are perhaps decadent vanlifers who believe we are living the romanticized dream of getting out, while we also think about how reduced and deprived their lives might be.

I think both sides have no idea about the other, but each felt that even such different worlds can reveal similarities.

We both love the peace, the vastness, the slow progress and the nice unexpected encounters.

And I even fear that when we were told „you are always welcome here“, they meant it more seriously than some established contacts in the old world, whom we will soon meet again.

But I hope not!

Your Ulf

En Francaise


Les rois gitans
Nous nous trouvons dans une gigantesque prairie, entourée d’une forêt, de collines et d’un petit lac.

À première vue, il n’y a pas grand-chose ici. Une route à environ 500 mètres et, dans l’autre direction, des voitures tziganes comme la Jürmann, mais avec moins de chevaux.

Mais l’endroit sur lequel nous nous trouvons est un véritable spectacle de la nature, des aigrettes, des buffles d’eau, des chèvres et des moutons qui paissent en troupeaux parfois plus petits, parfois plus grands, accompagnés et parfois conduits par les habitants à travers la campagne.

Nous avons déjà fait la connaissance de certains bergers en essayant d’échanger avec les mains et les pieds autour d’un café et d’une cigarette, tandis que le bétail s’émerveillait devant notre maison.

Les deux parties ont probablement plus de réponses que de questions en tête après cette discussion, car chacun de nous a été confronté à sa propre condition.

Pour eux, nous sommes peut-être des vanlifers décadents qui croient vivre le rêve romancé de l’abandon, alors que nous pensons aussi à quel point leur vie est peut-être réduite et pleine de renoncements.

Je pense que les deux parties n’ont aucune idée de l’autre, mais qu’elles ont toutes deux senti que des mondes aussi différents pouvaient révéler des points communs.

Nous aimons tous deux le calme, l’espace, la lenteur et les belles rencontres inattendues.

Et je crains même que lorsqu’on nous a dit „vous êtes toujours les bienvenus ici“, ils le pensent plus sérieusement que certains contacts établis dans l’ancien monde que nous rencontrerons bientôt à nouveau.

Mais j’espère que non !

Votre Ulf

El Español



Reyes gitanos

Estamos en un prado gigantesco rodeado de un bosque, colinas y un pequeño lago.

A primera vista, aquí no hay gran cosa. Hay una carretera a unos 500 metros y carruajes gitanos como el Jürmann en la otra dirección, sólo que con menos caballos.

Pero el lugar donde estamos es un verdadero espectáculo de la naturaleza, con grandes garcetas, búfalos de agua, cabras y ovejas pastando en rebaños, a veces más pequeños, a veces más grandes, normalmente acompañados y a veces conducidos por lugareños.

Ya hemos llegado a conocer a algunos de los pastores mientras intentábamos intercambiar ideas tomando un café y un pitillo mientras el ganado se maravillaba ante nuestra casa.

Tras la conversación, probablemente ambas partes tengan en la cabeza más respuestas que preguntas, porque cada uno de nosotros se enfrentó a su propia condicionalidad.

Para ellos, quizá seamos unos vanlifers decadentes que creemos estar viviendo el sueño romántico de salir, mientras que nosotros también pensamos en lo reducidas y desprovistas que pueden ser sus vidas.

Creo que ambas partes no tienen ni idea de la otra, pero cada una siente que incluso mundos tan diferentes pueden revelar similitudes.

Ambos amamos la paz, la inmensidad, el lento avance y los agradables encuentros inesperados.

Y hasta temo que cuando nos dijeron „aquí siempre sois bienvenidos“, lo dijeran más en serio que algunos contactos establecidos en el viejo mundo, con los que pronto volveremos a encontrarnos.

Pero espero que no.

Vuestro Ulf

Ein wahres Märchen

(Down below in english en français Incluido el español) Es hat schon viele Versuche gegeben, Märchen in die Realität zu bringen, aber so gut wie Rumänien ist das noch keinem gelungen.

Leider war unsere Suche nach einem geeigneten Stellplatz zu langwierig, als dass ich die schönen, mit Blumen flanierten Straßen hätte schon fotographieren können, aber glaubt mir Rumänien hat unglaublich viel von Märchenland.

Selbst das Geld ist schön, in bunten Farben mit transparenten Vögeln als Sicherheitszeichen und sanft schauenden Persönlichkeiten.

Rumänien ist wirklich eines der Länder, die mich am meisten überraschten. Das Klischee erzählt die Sage eines Landes hinter den sieben Bergen („sieben Bürgen!“) Bei den sieben Zwergen, also von einem hinterwellerischen Fleckchen, aber das einzige, was Rumänien damit zu tun hat sind Wiesen wie die, auf denen ich grad liege und vielleicht das Schloss Dracula, was wir uns natürlich noch anschauen wollen.

Ansonsten ist Rumänien mehr als im Jetzt angekommen. Von Internet über Döner und BUBBLE Tea Shops, hier gibt es alles was das zivilisierte Herz begehrt und die neuen Städte die omnipräsent zu bestaunen sind, stehen in Sachen Modernität der Imposanz türkischer in nichts nach, nur dass sie ein kleines bisschen schöner, zumindest gewollt sind.

Rumänien hat zweifelsfrei einen Sinn für Ästhetik und die Rumänen sind Stille genießer ihres Aufschwungs. Klar bestätigen Ausnahmen die Regel, aber der Rumäne, wenn ich das so sagen kann, schaut aus einer ähnlichen visuellen DNA wie der Bulgare mit zarten Augen in die Welt.

Etwa 200 Meter von uns stehen bestimmt 20 Autos von Anglern und anderen Wochenend Ausüglern und man hört kein Wort. Biene,Grashüpfer und das Quaken der Frösche aus der Ferne sind lauter als die Menschen.

Aber diesen komischen Flaggentick haben sie auch hier. Ich bin da vorbelastet, weil es in Deutschland und den USA für mich so ein Geschmäckle hat.

Aber Rumänen, so fühlt es sich zumindest an, ist kein Land vor dem man Angst haben muss. Sie scheinen einfach stolz auf sich zu sein und sich darüber zu freuen. Vielleicht, weil sie geschafft haben, was auch ich Ihnen nicht zugetraut habe.

Und wenn sie nicht gestorben sind,….

Euer Ulf

In english

A true fairy tale
There have been many attempts to turn fairy tales into reality, but none have succeeded as well as Romania.

Unfortunately, our search for a suitable parking space took too long for me to be able to take photos of the beautiful streets lined with flowers, but believe me, Romania has an incredible amount of fairyland.

Even the money is beautiful, in bright colors with transparent birds as safety signs and gentle looking personalities.

Romania really is one of the countries that surprised me the most. The cliché tells the legend of a country behind the seven mountains („seven guarantors!“) With the seven dwarves, i.e. a backwater spot, but the only thing Romania has to do with it are meadows like the ones I’m lying on and maybe Dracula Castle, which we still want to see, of course.

Apart from that, Romania has more than arrived in the now. From the internet to kebabs and BUBBLE tea stores, there is everything the civilized heart desires here and the new cities that are omnipresent to marvel at are in no way inferior to the imposing Turkish cities in terms of modernity, except that they are a little bit more beautiful, at least intentionally.

Romania undoubtedly has a sense of aesthetics and the Romanians are quietly enjoying their upswing. Of course, exceptions prove the rule, but Romanians, if I can say so myself, look at the world from a similar visual DNA as Bulgarians with delicate eyes.

About 200 meters from us, there must be 20 cars of anglers and other weekend excursionists and you can’t hear a word. Bees, grasshoppers and the croaking of frogs in the distance are louder than the people.

But they have that funny flag tick here too. I’m prejudiced because it has such a flavor for me in Germany and the USA.

But Romanians, at least that’s how it feels, are not a country to be afraid of. They just seem to be proud of themselves and happy about it. Perhaps because they have achieved what I didn’t think they could.

And if they haven’t died,….

Your Ulf

En Francaise

Un véritable conte de fées
Il y a déjà eu de nombreuses tentatives pour transposer des contes de fées dans la réalité, mais personne n’y est parvenu aussi bien que la Roumanie.

Malheureusement, notre recherche d’un emplacement adéquat a été trop longue pour que je puisse déjà photographier les belles rues flanquées de fleurs, mais croyez-moi, la Roumanie a incroyablement des airs de conte de fées.

Même l’argent est beau, avec des couleurs vives, des oiseaux transparents comme signes de sécurité et des personnalités au regard doux.

La Roumanie est vraiment l’un des pays qui m’a le plus surpris. Le cliché raconte la légende d’un pays situé derrière les sept montagnes („sept garants !“) Chez les sept nains, c’est-à-dire d’un petit coin de paradis, mais la seule chose que la Roumanie a à voir avec cela, ce sont des prairies comme celles sur lesquelles je suis actuellement allongé et peut-être le château de Dracula, que nous voulons bien sûr encore voir.

Pour le reste, la Roumanie est plus que dans le présent. D’Internet aux kebabs et aux BUBBLE Tea Shops, on trouve ici tout ce que le cœur civilisé peut désirer et les nouvelles villes que l’on peut admirer de manière omniprésente n’ont rien à envier en termes de modernité à l’imposante Turquie, si ce n’est qu’elles sont un peu plus belles, du moins volontairement.

La Roumanie a sans aucun doute le sens de l’esthétique et les Roumains apprécient tranquillement leur essor. Bien sûr, les exceptions confirment la règle, mais le Roumain, si je peux m’exprimer ainsi, regarde le monde avec des yeux tendres depuis un ADN visuel similaire à celui du Bulgare.

A environ 200 mètres de nous, il y a une vingtaine de voitures de pêcheurs et d’autres personnes qui partent en week-end et on n’entend pas un mot. Les abeilles, les sauterelles et le coassement des grenouilles au loin sont plus bruyants que les humains.

Mais ils ont aussi ce drôle de tic de drapeau ici. J’ai des préjugés à ce sujet, parce qu’en Allemagne et aux États-Unis, cela a pour moi une saveur particulière.

Mais les Roumains, du moins c’est ce que je ressens, ne sont pas un pays dont il faut avoir peur. Ils semblent simplement être fiers d’eux et s’en réjouir. Peut-être parce qu’ils ont réussi à faire ce dont je ne les croyais pas capables.

Et s’ils ne sont pas morts,….

Votre Ulf

El Español

Un verdadero cuento de hadas
Ha habido muchos intentos de convertir los cuentos de hadas en realidad, pero ninguno lo ha conseguido tan bien como Rumanía.

Desgraciadamente, la búsqueda de un aparcamiento adecuado me llevó demasiado tiempo como para poder hacer fotos de las preciosas calles floreadas, pero créanme, Rumanía tiene una cantidad increíble de país de las hadas.

Incluso el dinero es precioso, de colores brillantes con pájaros transparentes como señales de seguridad y personalidades de aspecto amable.

Rumanía es realmente uno de los países que más me ha sorprendido. El tópico cuenta la historia de un país detrás de las siete montañas („¡siete garantes!“) con los siete enanos, es decir, un lugar atrasado, pero lo único que tiene que ver con Rumanía son prados como en los que estoy tumbado y quizá el castillo de Drácula, que aún queremos ver, por supuesto.

Aparte de eso, Rumanía ha llegado con creces al ahora. Desde Internet hasta kebabs y tiendas de té BUBBLE, aquí hay todo lo que el corazón civilizado desea y las nuevas ciudades omnipresentes para maravillarse no tienen nada que envidiar a las imponentes urbes turcas en cuanto a modernidad, salvo que son un poco más bonitas, al menos intencionadamente.

Sin duda, Rumanía tiene sentido de la estética y los rumanos disfrutan tranquilamente de su auge. Por supuesto, las excepciones confirman la regla, pero los rumanos, si me permiten decirlo, miran el mundo con ojos delicados a partir de un ADN visual similar al de los búlgaros.

A unos 200 metros de nosotros debe haber 20 coches de pescadores y otros excursionistas de fin de semana y no se oye ni una palabra. Las abejas, los saltamontes y el croar de las ranas a lo lejos son más ruidosos que la gente.

Pero aquí también tienen esa extraña garrapata de bandera. Tengo prejuicios porque para mí tiene mucho sabor a Alemania y Estados Unidos.

Pero los rumanos, al menos esa es la sensación que me dan, no son un país al que haya que temer. Simplemente parecen estar orgullosos de sí mismos y felices por ello. Quizá porque han conseguido lo que yo no creía que pudieran.

Y si no han muerto,….

Tu Ulf

Im roten Bereich

(Down below in english en français Incluido el español)  Was sich hier bewegt, ist funktionsfähig, aber bewegt sich am Limit. Und genau dort befinden wir uns aktuell.

Die Moderne, so scheint es, bietet alle Möglichkeiten, nur nicht mehr die der Alternative. Immer mehr Länder rüsten nicht nur militärisch auf sondern auch materiell.

Es geht um Jobs, koste es was es wolle. Da werden in wenigen Monaten ganze Städte aus dem Boden gestampft,wo vor wenigen Monaten noch ein grüner Standplatz für Menschen wie uns war.

Aber das ist Geschichte. Es wird lieber Land an Investoren verschenkt als in Lebenskultur investiert. Wahrscheinlich werden wir schon ab morgen dazu gezwungen sein, auf teuren Campingplätzen zu residieren, statt in der Einöde zu kampieren.

Nirgendwo kann man mehr stehen, weil Lidl, Takko und Co. Den Platz bereits besetzt haben.
Vögel, Füchse und andere Tiere sowie Menschen müssen Platz für den Kapitalismus machen, der alles kaputt macht.

Es geht mir aber nicht darum, aus Prinzip alles schlecht zu reden, denn Rumänien beispielsweise mausert sich Grad in einem so  atemberaubenden Tempo, dass mir die Spucke weg bleibt. Man sieht, dass es vielen deutlich besser geht, wirklich sehr vielen.

Aber warum darf es uns mit weniger nicht auch  gut gehen? Wie sollen wir dem Jürmann die einzelnen Wunden verbinden, wenn wir das Geld für Campingplätze brauchen?

Ich glaube, der Neoliberalismus hat Angst vor Menschen wie uns, weil wir zeigen, dass es noch etwas anderes als Geld gibt um glücklich zu sein. Der Neoliberalismus will keinen glücklich wissen, er will nur alle glauben machen, glücklich werden zu können, aber wer wird am Ende glücklich, wenn man statt zu kochen arbeitet, um sich eine Pizza bei Dominos leisten zu können?

Ich glaube nicht einmal die Aktionäre, denn wer sammelt, wovon man nie genug bekommen kann, also Geld, der kann niemals glücklich sein.

Euer Ulf

In english

In the red zone
What is moving here is functional, but is moving at the limit. And that is exactly where we currently find ourselves.

Modernity, it seems, offers all possibilities, except for the alternative. More and more countries are not only arming themselves militarily but also materially.

It’s all about jobs, whatever the cost. In just a few months, entire cities are being built where just a few months ago there was a green field for people like us.

But that is history. It is better to give away land to investors than to invest in the culture of life. From tomorrow, we will probably be forced to live on expensive campsites instead of camping in the wasteland.

There will be nowhere to stand because Lidl, Takko and the like will have already taken over the space.
Birds, foxes, other animals and people have to make room for capitalism, which is destroying everything.

But I don’t want to talk down everything on principle, because Romania, for example, is moulting at such a breathtaking pace that it leaves me speechless. You can see that many people are doing much better, a lot of people really.

But why can’t we also be doing well with less? How are we supposed to dress Jürmann’s individual wounds if we need the money for campsites?

I think neoliberalism is afraid of people like us because we show that there is something other than money to be happy. Neoliberalism doesn’t want anyone to be happy, it just wants everyone to think they can be happy, but who ends up being happy if you work instead of cooking so you can afford a pizza at Dominos?

I don’t think even the shareholders, because if you collect what you can never get enough of, i.e. money, you can never be happy.

Your Ulf

En francaise

Dans la zone rouge
Ce qui bouge ici est fonctionnel, mais bouge à la limite. Et c’est là que nous nous trouvons actuellement.

La modernité, semble-t-il, offre toutes les possibilités, sauf celle de l’alternative. De plus en plus de pays ne s’arment pas seulement militairement, mais aussi matériellement.

Il s’agit d’emplois, quel qu’en soit le prix. En quelques mois, des villes entières sortent de terre, là où il y a quelques mois encore, il y avait une place verte pour des gens comme nous.

Mais c’est de l’histoire ancienne. On préfère donner des terrains à des investisseurs plutôt que d’investir dans la culture de vie. Dès demain, nous serons probablement contraints de résider dans des campings hors de prix plutôt que de camper dans des endroits déserts.

On ne peut plus se tenir nulle part, car Lidl, Takko et autres ont déjà pris la place.
Les oiseaux, les renards et autres animaux ainsi que les hommes doivent faire place au capitalisme qui détruit tout.

Mais il ne s’agit pas pour moi de dire du mal de tout par principe, car la Roumanie, par exemple, se transforme à une vitesse si époustouflante que j’en ai la bave aux lèvres. On voit que beaucoup de gens vont nettement mieux, vraiment beaucoup.

Mais pourquoi ne pouvons-nous pas aller bien avec moins ? Comment allons-nous panser les différentes plaies de Jürmann si nous avons besoin d’argent pour les campings ?

Je pense que le néolibéralisme a peur de gens comme nous, parce que nous montrons qu’il y a autre chose que l’argent pour être heureux. Le néolibéralisme ne veut que personne ne soit heureux, il veut juste faire croire à tout le monde qu’il est possible d’être heureux, mais au final, qui sera heureux si, au lieu de cuisiner, on travaille pour pouvoir se payer une pizza chez Dominos ?

Je ne pense même pas aux actionnaires, car ceux qui accumulent ce dont on ne se lasse pas, c’est-à-dire l’argent, ne pourront jamais être heureux.

Votre Ulf

El Español

En la zona roja
Lo que se mueve aquí es funcional, pero se mueve al límite. Y ahí es exactamente donde nos encontramos actualmente.

La modernidad, al parecer, ofrece todas las posibilidades, excepto la alternativa. Cada vez son más los países que no sólo se arman militarmente, sino también materialmente.

Se trata de puestos de trabajo, cueste lo que cueste. En pocos meses se están construyendo ciudades enteras del suelo donde hace sólo unos meses había un campo verde para gente como nosotros.

Pero eso ya es historia. La gente prefiere regalar terrenos a los inversores que invertir en una cultura de la vida. A partir de mañana, probablemente nos veremos obligados a vivir en campings caros en lugar de acampar en el descampado.

No habrá ningún sitio donde pararse porque Lidl, Takko y similares ya han ocupado el espacio.
Pájaros, zorros y otros animales y personas tienen que hacer sitio al capitalismo, que lo está destruyendo todo.

Pero no quiero criticarlo todo por principio, porque Rumanía, por ejemplo, se está desarrollando a un ritmo tan vertiginoso que me deja sin palabras. Se ve que a mucha gente le va mucho mejor, a muchos realmente.

Pero, ¿por qué no nos puede ir bien también a nosotros con menos? ¿Cómo vamos a curar las heridas individuales de Jürmann si necesitamos el dinero para campings?

Creo que el neoliberalismo tiene miedo de gente como nosotros porque demostramos que hay algo más que dinero para ser feliz. El neoliberalismo no quiere que nadie sea feliz, sólo quiere que todo el mundo piense que puede ser feliz, pero ¿quién acaba siendo feliz si trabajas en vez de cocinar para poder permitirte una pizza en Dominos?

Creo que ni siquiera los accionistas, porque si coleccionas lo que nunca te sobra, es decir, dinero, nunca podrás ser feliz.

Tu Ulf

Über das Chamäleon Zeit

(Down below in english en français Incluido el español) Früher hab ich oft, wenn ich den ganzen Tag beschäftigt war, gedacht “ Man, die Zeit rennt“. Und wenn ich frei hatte, wollte sie einfach nicht verstreichen. Seit ich mit Silvana und dem Jürmann unterwegs bin, hat sich das ins absolute Gegenteil verkehrt.

Wir sind in letzter Zeit sehr geschäftig, fahren und sehen viel und auch gearbeitet wird nicht wenig und die Zeit? Sie tropft, wie ein Wasserhahn langsam voran.

Ich erinnere mich noch an Kalamata, dieser unglaublich schönen Stadt auf dem Peloponnes, wo wir den Winter verbringen durften, da rannte sie. Wie die Stare und Spatzen hier und in der Türkei flogen die Monate an uns vorbei.

Kaum war Weihnachten, hat sich auch schon der Frühling angekündigt und wir saßen bei Kaffee und Kuchen am Strand und haben die Seele gestreichelt.

Momentan weiss ich nicht, ob mir die Langsamkeit der Weltuhr, das Verstreichen meiner Zeit gefällt oder nicht, denn einerseits genieße ich den Ereignisreichtum unseres derzeitigen Lebens, aber andererseits hätte ich es auch gerne schon wieder später, weil so viel gefühlt Unbehagliches noch auf uns wartet.

Weil der deutsche Staat so analog ist, wie er Rumänien hält (Europas schnellstes Internet), scheint es unmöglich, die Steuererklärung online zu machen. Wir müssen 3000 Kilometer fahren, um zu beweisen, dass wir zu wenig für Steuern zahlen verdienen.

Wer hätte das gedacht?

Aber vielleicht, nein ganz sicher brauche zumindest ich die Zeit, mit mir ins Reine zu kommen. So viele innere Konflikte brodeln täglich und des Nachts noch in mir, obwohl Silvana und ich uns sicher sind, dass es keinen Grund mehr gibt, im Großen und ganzen an uns und unserem Leben zu zweifeln oder gar damit zu hadern.

Unser Jürmann hat alles, was man von einer Wohnung auch erwartet und meine Jobs sollten reichen, das Leben, das wir führen zu refinanzieren.

Ja, es reicht noch nicht ganz, weil wir uns noch nicht trauen, alles zu genießen. Zu oft braucht es noch Kippen, Bier und Schokolade um zu kompensieren, was keinen Zweifelsgedanken wert ist.

Es ist doch alles gut. Wir haben alles erreicht, was wir uns vornahmen und können entspannt jeden Tag beginnen. Mal geb ich Unterricht und werde überrascht, wie gut ich darin zu sein scheine, denn allein Krankmeldungen erreichen mich mittlerweile in einer Qualität, die unter „nativ speakern“ ihre Vergleichsoptionen nicht scheuen braucht.

Die Vielfalt der Kulturen die wir erleben ist unglaublich und unsere Liebe wächst mit jedem Tag.

Während Streits früher bei beiden an die Substanz gingen, haben wir auch da längst eine Kultur der Meinungsverschiedenheiten entwickelt, die von Wohlwollen geprägt ist.

Wir haben noch viel vor, wollen noch Weiteres erleben, aber wir brauchen wohl jetzt die Zeit, um das Wichtigste Problem hinter uns zu lassen, die Zweifel an uns. Die Angst vor argwöhnischen Kommentaren, wenn wir kurz zu Hause vorbeischauen werden.

Die Bedenken sprachlos nicht adäquart unser Glück vertreten zu können. Vielleicht muss ich am Ende sogar den Blog sein lassen, damit ich im nicht schreiben schriftlich habe, was ich schon immer erreichen wollte:

Selbstzufriedenheit.

Euer Ulf

In english

About the chameleon time

In the past, when I was busy all day, I often thought „Man, time is running out“. And when I had time off, it just didn’t want to pass. Since I’ve been traveling with Silvana and Jürmann, this has turned into the complete opposite.

We’ve been very busy lately, driving and seeing a lot and working a lot, and time? It’s dripping slowly, like a tap.

I still remember Kalamata, that incredibly beautiful city in the Peloponnese, where we spent the winter. Like the starlings and sparrows here and in Turkey, the months flew by.

As soon as Christmas arrived, spring announced itself and we sat on the beach with coffee and cake and soothed our souls.

At the moment I don’t know whether I like the slowness of the world clock, the passing of my time or not, because on the one hand I enjoy the wealth of events in our current life, but on the other hand I would like it to be later again, because so many uncomfortable things are still waiting for us.

Because the German state is as analog as it keeps Romania (Europe’s fastest internet), it seems impossible to do our tax return online. We have to drive 3,000 kilometers to prove that we earn too little to pay taxes.

Who would have thought that?

But maybe, no definitely, at least I need the time to come to terms with myself. So many inner conflicts still bubble up inside me every day and at night, even though Silvana and I are sure that there is no longer any reason to doubt or even struggle with ourselves and our lives on the whole.

Our Jürmann has everything you would expect from an apartment and my jobs should be enough to refinance the life we lead.

Yes, it’s not quite enough because we don’t yet dare to enjoy everything. Too often we still need cigarettes, beer and chocolate to compensate for what is not worth a second thought.

It’s all good after all. We have achieved everything we set out to do and can start each day relaxed. Sometimes I give lessons and am surprised at how good I seem to be at it, because sick notes alone now reach me in a quality that need not fear comparison among „native speakers“.

The diversity of cultures we experience is incredible and our love grows with each passing day.

While arguments used to get to the heart of both of us, we have long since developed a culture of disagreement that is characterized by goodwill.

We still have a lot of plans and want to experience more, but we probably need the time now to leave the most important problem behind us, the doubts about ourselves. The fear of suspicious comments when we drop by at home.

The fear of not being able to adequately represent our happiness. In the end, I might even have to give up the blog so that I can achieve what I’ve always wanted in writing:

Self-satisfaction.

Your Ulf

En Francaise

Le temps, un caméléon

Avant, quand j’étais occupé toute la journée, je me disais souvent : „Le temps passe vite“. Et quand j’avais congé, il ne voulait tout simplement pas passer. Depuis que je suis en route avec Silvana et Jürmann, c’est tout le contraire.

Ces derniers temps, nous sommes très occupés, nous roulons et voyons beaucoup de choses, nous travaillons aussi beaucoup, et le temps ? Il s’écoule lentement, comme un robinet.

Je me souviens encore de Kalamata, cette ville incroyablement belle du Péloponnèse, où nous avons pu passer l’hiver, il courait. Comme les étourneaux et les moineaux ici et en Turquie, les mois ont défilé devant nous.

À peine Noël passé, le printemps s’est déjà annoncé et nous nous sommes assis sur la plage avec un café et des gâteaux pour caresser notre âme.

En ce moment, je ne sais pas si j’aime ou non la lenteur de l’horloge mondiale, l’écoulement de mon temps, car d’une part, j’apprécie la richesse des événements de notre vie actuelle, mais d’autre part, j’aimerais bien qu’il soit déjà plus tard, car tant de choses désagréables à ressentir nous attendent encore.

Parce que l’État allemand est aussi analogue qu’il tient la Roumanie (l’Internet le plus rapide d’Europe), il semble impossible de faire sa déclaration d’impôts en ligne. Nous devons parcourir 3000 kilomètres pour prouver que nous ne gagnons pas assez pour payer des impôts.

Qui l’aurait cru ?

Mais peut-être, non, certainement, j’ai besoin de temps pour me réconcilier avec moi-même. Tant de conflits intérieurs bouillonnent encore en moi chaque jour et chaque nuit, bien que Silvana et moi soyons certains qu’il n’y a plus aucune raison de douter de nous et de notre vie, ni même de nous en vouloir.

Notre Jürmann a tout ce qu’on attend d’un appartement et mes emplois devraient suffire à refinancer la vie que nous menons.

Oui, ce n’est pas encore tout à fait suffisant, car nous n’osons pas encore profiter de tout. Trop souvent, il faut encore des cigarettes, de la bière et du chocolat pour compenser ce qui ne vaut pas la peine d’être remis en question.

Tout va bien, après tout. Nous avons réalisé tout ce que nous voulions et pouvons commencer chaque journée en toute décontraction. Parfois, je donne des cours et je suis surpris de voir à quel point j’ai l’air d’être bon dans ce domaine, car rien que les annonces de maladie me parviennent désormais avec une qualité qui n’a pas à craindre les options de comparaison parmi les „nativ speakers“.

La diversité des cultures que nous vivons est incroyable et notre amour grandit de jour en jour.

Alors qu’auparavant, les disputes nous épuisaient tous les deux, nous avons depuis longtemps développé une culture du désaccord empreinte de bienveillance.

Nous avons encore beaucoup de projets, nous voulons vivre d’autres expériences, mais nous avons besoin de temps pour laisser derrière nous le problème le plus important, les doutes à notre sujet. La peur des commentaires suspicieux lorsque nous passerons brièvement à la maison.

La crainte de ne pas pouvoir représenter notre bonheur de manière adéquate. Peut-être qu’à la fin, je devrai même laisser tomber le blog, pour ne pas avoir écrit ce que j’ai toujours voulu réaliser :

L’autosatisfaction.

Votre Ulf

El Español

Sobre el tiempo camaleónico

En el pasado, cuando estaba todo el día ocupado, a menudo pensaba: „Tío, se me acaba el tiempo“. Y cuando tenía tiempo libre, no quería que pasara. Desde que viajo con Silvana y Jürmann, esto se ha convertido en todo lo contrario.

Últimamente hemos estado muy ocupados, viajando y viendo muchas cosas y trabajando mucho, ¿y el tiempo? Gotea lentamente, como un grifo.

Aún recuerdo Kalamata, esa ciudad increíblemente hermosa del Peloponeso, donde nos permitieron pasar el invierno. Como los estorninos y los gorriones aquí y en Turquía, los meses pasaban volando.

En cuanto llegaban las Navidades, se anunciaba la primavera y nos sentábamos en la playa con café y tarta a calmar el alma.

En estos momentos no sé si me gusta o no la lentitud del reloj mundial, el paso del tiempo, porque por un lado disfruto de la riqueza de acontecimientos de nuestra vida actual, pero por otro me gustaría que volviera a ser más tarde, porque aún nos esperan muchas cosas incómodas.

Como el Estado alemán es tan analógico como mantiene Rumanía (el Internet más rápido de Europa), parece imposible hacer nuestra declaración de la renta por Internet. Tenemos que conducir 3000 kilómetros para demostrar que ganamos demasiado poco para pagar impuestos.

¿Quién lo hubiera pensado?

Pero quizás, no definitivamente, al menos yo necesito tiempo para reconciliarme conmigo misma. Tantos conflictos internos siguen bullendo en mi interior cada día y cada noche, aunque Silvana y yo estamos seguros de que ya no hay motivos para dudar de nosotros mismos y de nuestra vida en general, ni siquiera para pelearnos con ellos.

Nuestro Jürmann tiene todo lo que se puede esperar de un piso y mis trabajos deberían bastar para refinanciar la vida que llevamos.

Sí, no es suficiente porque aún no nos atrevemos a disfrutar de todo. Demasiado a menudo seguimos necesitando cigarrillos, cerveza y chocolate para compensar lo que no merece la pena ni pensarlo dos veces.

Al fin y al cabo, todo está bien. Hemos conseguido todo lo que nos proponíamos y podemos empezar cada día relajados. A veces doy clases y me sorprendo de lo bien que parece que se me da, porque sólo las notas enfermas me llegan ahora con una calidad que no debe temer la comparación entre „hablantes nativos“.

La diversidad de culturas que experimentamos es increíble y nuestro amor crece cada día.

Aunque las discusiones solían llegarnos al corazón a los dos, hace tiempo que hemos desarrollado una cultura del desacuerdo que se caracteriza por la buena voluntad.

Todavía tenemos muchos planes y queremos vivir más experiencias, pero probablemente ahora necesitemos tiempo para dejar atrás el problema más importante, las dudas sobre nosotros mismos. El miedo a los comentarios sospechosos cuando nos asomamos por casa.

El miedo a quedarnos sin palabras y no poder representar adecuadamente nuestra felicidad. Al final, puede que incluso tenga que dejar el blog para poder conseguir lo que siempre he querido conseguir escribiendo:


La autosatisfacción.

Tu Ulf

In einem Land vor unserer Zeit

(Down below in english en français Incluido el español) Der Zauberberg beginnt mit einer Zugfahrt von Hans Castrop von Hamburg nach Davos im Jahre 1913.

Er beschreibt wie ein junger Mann aus der Oberschicht mit edlem Gepäck über das Reisen sinniert und dabei den Bezug zur Realität verliert.

Das Wunder Dampfmaschine mit unbändiger Kraft bohrt sich durch die Landschaft, während der gut situierte Passagier auf und in edlem Zwirn das satte Grün der Natur an sich Vorbeiziehen sieht und heute, im Jahr 2024 haben Silvana und ich das Glück besessen, in der Stadt Rusa über ein solches Zugabteil in die Welt vor über einhundert Jahren einzutauchen.

Samtig goldene Vorhänge mit Mahagonifurnier samt königlichen Intarsien und Gaslampen. Ein WC, das mit Fug und Recht noch die österreichische Bezeichnung Keramik verdiente getauscht in den Duft längst vergessener Noblesse, die sich nur sehr sehr wenige leisten konnten.

Deutsche Wertarbeit aus Görlitz mitten in Bulgarien bestaunt aus der Perspektive und mit den Augen einer modernen deutschen Unterschicht die aus dem Staunen nicht rauskam und mit instinktiver kindlicher Neugierde alles im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ wollte.

Der älteste Zug stammte aus dem Jahr 1866, als dieser lokale Bahnhof von Hunderten wie uns mit den Händen aus dem Boden gestampft wurde.

Ein Stück Geschichte in einer Zukunft, die dieses Privileg der Bewunderung wohl nie erleben wird, weil ihr das Wichtigste der Vergangenheit abhanden gekommen ist: Liebe zum Detail.

Wir sind noch immer nicht wieder im Jetzt zurück und haben es auch nicht eilig.

Euer Ulf

In english

In a land before our time

The Magic Mountain begins with a train journey by Hans Castrop from Hamburg to Davos in 1913.

He describes how a young man from the upper class with noble luggage muses about traveling and loses touch with reality in the process.

The miracle of the steam engine with its unbridled power drills its way through the landscape, while the well-off passenger, dressed in fine threads, watches the lush green of nature pass by and today, in 2024, Silvana and I were lucky enough to immerse ourselves in the world of over a hundred years ago via such a train compartment in the town of Rusa.

Velvety golden curtains with mahogany veneer, royal inlays and gas lamps. A toilet that rightly still deserved the Austrian term „ceramics“ exchanged for the scent of long-forgotten noblesse that only very few could afford.

German workmanship from Görlitz in the middle of Bulgaria marveled at from the perspective and with the eyes of a modern German underclass that couldn’t help but be amazed and wanted to „grasp“ everything in the truest sense of the word with instinctive childlike curiosity.

The oldest train was from 1866, when this local station was built by hundreds of people like us with their hands.

A piece of history in a future that will probably never experience this privilege of admiration because it has lost the most important aspect of the past: attention to detail.

We are still not back in the now and we are in no hurry.

Your Ulf

En Francaise

Dans un pays avant l’heure

La Montagne Magique commence par un voyage en train de Hans Castrop de Hambourg à Davos en 1913.

Il décrit comment un jeune homme de la haute société, avec ses bagages nobles, rêve de voyager et perd le contact avec la réalité.

Le miracle de la machine à vapeur, avec sa puissance débridée, perce le paysage, tandis que le passager aisé, vêtu de fils fins, regarde passer la nature verdoyante. Aujourd’hui, en 2024, Silvana et moi avons eu la chance de nous immerger dans le monde d’il y a plus de cent ans à travers un tel compartiment de train dans la ville de Rusa.

Des rideaux dorés et veloutés avec des placages d’acajou, des incrustations royales et des lampes à gaz. Des toilettes qui méritent encore à juste titre le terme autrichien de „céramique“, échangées contre le parfum d’une noblesse depuis longtemps oubliée, que seuls quelques rares personnes pouvaient s’offrir.

L’artisanat allemand de Görlitz, au milieu de la Bulgarie, est admiré du point de vue et avec les yeux d’une classe moyenne allemande moderne qui ne peut s’empêcher d’être émerveillée et qui veut tout „saisir“ au sens propre du terme avec une curiosité instinctive d’enfant.

Le train le plus ancien datait de 1866, lorsque cette gare locale a été construite par des centaines de personnes comme nous, de leurs propres mains.

Un morceau d’histoire dans un avenir qui ne connaîtra probablement jamais ce privilège d’admiration parce qu’il a perdu l’aspect le plus important du passé : l’attention aux détails.

Nous ne sommes pas encore revenus au présent et nous ne sommes pas pressés.

Votre Ulf

El español

En una tierra anterior a nuestro tiempo

La Montaña Mágica comienza con un viaje en tren de Hans Castrop de Hamburgo a Davos en 1913.

Describe cómo un joven de clase alta con un fino equipaje reflexiona sobre el viaje y pierde el contacto con la realidad en el proceso.

La maravilla de la máquina de vapor, con su potencia desenfrenada, se abre paso a través del paisaje, mientras el pasajero acomodado, vestido con finos hilos, observa pasar el verde exuberante de la naturaleza y hoy, en 2024, Silvana y yo tuvimos la suerte de sumergirnos en el mundo de hace más de cien años a través de un compartimento de tren de este tipo en la ciudad de Rusa.

Cortinas doradas aterciopeladas con chapa de caoba, incrustaciones reales y lámparas de gas. Un retrete que mereció con justicia el término austriaco de „cerámica“ cambiado por el aroma de una nobleza olvidada hace mucho tiempo que sólo muy pocos podían permitirse.

La artesanía alemana de Görlitz, en medio de Bulgaria, maravillada desde la perspectiva y con los ojos de una moderna clase baja alemana que no podía dejar de asombrarse y quería „captarlo“ todo en el sentido más estricto de la palabra con una curiosidad infantil instintiva.

El tren más antiguo era de 1866, cuando esta estación de ferrocarril local fue construida por cientos de personas como nosotros con sus manos.

Un pedazo de historia en un futuro que probablemente nunca experimentará este privilegio de admiración porque ha perdido el aspecto más importante del pasado: la atención al detalle.

Aún no hemos vuelto al ahora y no tenemos prisa.

Su Ulf

Kurz und schmerzlos

(Down below in english en français Incluido el español) Manchmal Meine Augen waren noch geschlossen, als es heute Morgen beinahe zärtlich in den Ohren donnerte und dann sanft auf den Jürmann prasselte.

Ich lauschte und genoss das unspektakuläre Wetter, auch wenn ich weiss, dass wir ein wenig im Sand stehen, denn ich hab für meine Verhältnisse ausgezeichnet geschlafen und genieße einfach, dass ich in mir ruhe und mich nicht aufregen mag.

Nicht mag, ist hier die besondere Information. Ich glaube, dass ich wirklich langsam an den Punkt komme derlei Entscheidungen bewusst zu treffen. Es gibt Grund zur Eschauffierung, wenn man will, aber ich will nicht.

Ich genieße einfach die innere Ruhe zum Intro von Riders in the storm. Sonst nichts. Es ist schon lange her, dass ich so gelassen in den Tag startete. So darf es weiter gehen.

Euer Ulf

In english

Short and sweet
My eyes were still closed when it thundered almost tenderly in my ears this morning and then pattered gently on the Jürmann.

I listened and enjoyed the unspectacular weather, even though I know we’re standing in the sand a bit, because I slept excellently by my standards and simply enjoy the fact that I’m resting inside and don’t like to get upset.

Don’t like is the special information here. I think I’m really starting to get to the point where I’m consciously making these kinds of decisions. There’s reason to be upset if you want to, but I don’t want to.

I just enjoy the inner peace of the intro to Riders in the storm. Nothing else. It’s been a long time since I started the day so calmly. It can go on like this.

Your Ulf

En Francaise

Court et indolore
Mes yeux encore fermés quand, ce matin, le tonnerre a résonné presque tendrement dans mes oreilles, puis a doucement crépité sur le Jürmann.

J’ai écouté et profité de ce temps peu spectaculaire, même si je sais que nous sommes un peu dans le sable, car j’ai parfaitement dormi pour ma part et j’apprécie simplement de me reposer en moi-même et de ne pas aimer m’énerver.

Ne pas aimer, c’est ici l’information particulière. Je pense que je commence vraiment à en arriver au point de prendre ce genre de décisions en toute connaissance de cause. Il y a de quoi s’extasier si l’on veut, mais je ne veux pas.

Je profite simplement du calme intérieur sur l’intro de Riders in the storm. Rien d’autre. Cela fait longtemps que je n’ai pas commencé la journée aussi sereinement. Cela peut continuer ainsi.

Votre Ulf

El español

Corto y dulce
Todavía tenía los ojos cerrados esta mañana cuando tronó casi tiernamente en mis oídos y luego golpeó suavemente el Jürmann.

He escuchado y disfrutado del tiempo poco espectacular, aunque sé que estamos un poco parados en la arena, porque he dormido excelentemente para mis estándares y simplemente disfruto del hecho de que estoy en paz por dentro y no me gusta ponerme nervioso.

No como es la información especial aquí. Creo que estoy empezando a llegar al punto de tomar conscientemente este tipo de decisiones. Hay motivos para alterarse si se quiere, pero yo no quiero.

Sólo disfruto de la paz interior de la intro de Riders in the storm. Nada más. Hacía mucho tiempo que no empezaba el día con tanta calma. Puede seguir así.

Tu Ulf

Vanlife Socializing

(Down below in english en français Incluido el español) Manchmal werden wir in Gesprächen nach Kontakten gefragt und wie das so ist mit dem „Leute-kennen-lernen“. Meist muss ich zugeben: Nicht so einfach.

Denn, wer wie wir motorisiert unterwegs ist, weiss genau, wen er oder sie kennenlernen will. Da sind wir nicht anders als andere.

Aber da man im Gegensatz zu Radfahrern eine Tür hinter sich schließen kann, ist die Selektion härter. Man muss sich nicht unterhalten, wenn man an der Grenze oder auf einem Stellplatz steht und man muss sich auch nicht absprechen, wenn es eng wird, wie bei Radreisenden. Dafür hat der Camper eine Hupe, eine Knautschzone und eine Versicherung; oft mit Rechtsschutzversicherung.

Hinzu kommt, dass die meisten Van- oder Wohnmobilreisenden Urlauber sind, weshalb  auch die Intention der Reise oft eine ganz andere als die Unsrige ist.

Man will Urlaub machen. In wenigen Monaten meist viel sehen und Abends mit Gleichgesinnten bei Weissweinschorle über das Gleiche wie Zu Hause plaudern. Nicht über Keilriemen oder kaputte Türen, sondern wie Flugreisende über den schiefen Turm von Pisa und den Eifelturm.
„Guck mal, da waren wir uns da!“ Und man erntet oft ein staunendes „ohhh, obwohl der Zuhörer oft kurz vorher mit nahezu dem gleichen Bild geprahlt hat.

Wir sind nicht auf diesem Weg. Wir sind wie die Radreisenden auf einer Sinnsuche. Wir führen philosophische Gespräche und müssen arbeiten. Egal wo und wann. Unser Eiffelturm ist beispielsweise ein romantisches Abendessen bei Kerzenschein an der Donau, wie gestern oder ein rattern der Geldautomat, wenn er unverhofft für uns singt.

Das sieht man uns an und man macht nicht selten einen Bogen um uns. Wir sind auf diesem Weg oft nichts anderes als im alten Leben: merkwürdige Gestalten die zu kritisieren scheinen, wo es nichts zu kritisieren gibt.

Ist doch gut in Deutschland und Frankreich, Italien oder Österreich. Alles ist sauber und in Ordnung und das Geld stimmt doch auch.

Mag sein, dass das bei normalen Lehrern oder meist Rentnern der Fall ist, bei uns war es das nicht. Silvana arbeitete wie ein Tier und wurde wie ein Hungerlöhner bezahlt und ich  fand ob meines Alters nicht mal einen Job, trotz Einserabi und einer durchaus ansehnlichen Vita.

Für Menschen wie uns ist das Substantiv Lebensqualität nicht vorgesehen, weil wir statistisch nicht fassbar sind. Qualität hat klare Merkmale denen wir nicht entsprechen, aber nicht weil es an ihr selbst fehlt, sondern an den skalaren Insignien.

Das anzuprangern schickt sich nicht, spürten wir zu Hause, diesen Teufelskreis die Zunge rauszustrecken aber auch nicht, denn Deutschlands ist überall. Keine Nation ist weltweit so präsent wie die Deutsche.

Egal ob dickste Wohnmobile, Motorräder oder Fahrradfahrer, die meisten Reisenden sind Deutsche. Ich frag mich nur, warum reisen die Deutschen so gerne, wenn doch in der Heimat alles in Ordnung ist?

Ich glaube, dass auch die, die uns meiden, die gleiche Sehnsucht plagt, sie wissen es oft nur nicht und man bleibt auf Distanz, weil man daran erinnert werden könnte, dass es doch eine Alternative zum Status Quo gibt.

„Wie, du bist Online Lehrer? Warum geh ich dann noch zur Schule?“ Oder „Wie, das hasst du alles selbst gemacht, ohne Ausbildung?“ (In Bezug auf Silvana und den Ausbau des Jürmanns samt 230 Volt Strom).

Ja, haben wir und ja, warum gehst Du noch zur Schule? Wegen der Schüler oder wegen des Lebensstandards, also der eigenen Gemütlichkeit?

Ich habe tolle Schüler aus der ganzen Welt. Ich liebe den Job, auch wenn er kaum über Mindestlohn (deutsch) bezahlt wird, weil ich leben will und das tue ich. Jeden Tag sehen wir die Welt mit neuen Augen, weil jeden Tag alles anders ist.

Es hat gedauert, das Gewand des alten Adis abzulegen, zu verstehen was wirklich wichtig ist und zu genießen was es heißt, möglichst ungebunden zu sein.

Wie eingangs erwähnt, ist das nicht immer einfach und auch wir sehen uns manchmal nach Gleichgesinnten, die wir leider viel zu selten treffen.

Aber erstens nicht nie, denn wir haben großartige Menschen getroffen und ich behaupte, auch Freunde gefunden, um nicht zu sagen, vielleicht sogar eine neue Heimat. Und zweitens haben wir auf diesem Weg, im Gegensatz zur Heimat die Möglichkeit, wenn uns die Gesellschaft nicht passt, einfach weiter zu ziehen und manchmal den kleinen Vorteil gegenüber Radreisenden zu nutzen, einfach die Tür des Jürmanns hinter uns zu schließen.

Aber meistens ist sie offen.

Euer Ulf
In english

Vanlife Socializing
Sometimes we are asked in conversations about contacts and how it is with „getting to know people“. Most of the time, I have to admit: It’s not that easy.

Because, if you’re motorized like us, you know exactly who you want to get to know. We are no different to anyone else.

But because, unlike cyclists, you can close a door behind you, the selection process is tougher. You don’t have to talk to each other when you’re at the border or on a pitch and you don’t have to talk to each other when things get tight, as is the case with cyclists. On the other hand, the camper has a horn, a crumple zone and insurance; often with legal expenses insurance.

In addition, most van or motorhome travelers are holidaymakers, which is why the intention of the trip is often very different from ours.

They want to go on vacation. They usually want to see a lot in just a few months and chat with like-minded people in the evenings over white wine spritzers about the same things they do at home. Not about fan belts or broken doors, but like air travelers about the Leaning Tower of Pisa and the Eiffel Tower.
„Look, that’s where we were!“ And you often get an astonished „ohhh, although the listener has often bragged about almost the same picture shortly before.

We are not on this path. Like the cyclists, we are on a quest for meaning. We have philosophical conversations and we have to work. No matter where and when. Our Eiffel Tower, for example, is a romantic candlelit dinner by the Danube, like yesterday, or a rattling ATM when it unexpectedly sings for us.

You can see that in our faces and people often give us a wide berth. We are often no different on this path than we were in our old lives: strange characters who seem to criticize where there is nothing to criticize.

It’s fine in Germany and France, Italy or Austria. Everything is clean and in order and the money is right too.

That may be the case with normal teachers or mostly pensioners, but it wasn’t the case with us. Silvana worked like an animal and was paid like a peon and I couldn’t even find a job because of my age, despite my A-levels and a respectable CV.

The noun quality of life is not intended for people like us because we are not statistically measurable. Quality has clear characteristics that we do not meet, not because we lack it, but because we lack the scalar insignia.

It is not appropriate to denounce this, we feel at home, but it is also not appropriate to stick out our tongues in this vicious circle, because Germany is everywhere. No nation is as present worldwide as Germany.

No matter whether it’s the biggest motorhomes, motorcycles or cyclists, most travelers are German. I just wonder why Germans like to travel so much when everything is fine at home?

I believe that those who avoid us are also plagued by the same longing, they just often don’t know it and you keep your distance because you might be reminded that there is an alternative to the status quo after all.

„What, you’re an online teacher? Why am I still going to school then?“ Or „What, you did all that yourself, without any training?“ (In reference to Silvana and the expansion of the Jürmanns including 230 volt electricity).

Yes, we did and yes, why do you still go to school? Because of the pupils or because of the standard of living, i.e. your own comfort?

I have great students from all over the world. I love the job, even though it barely pays above minimum wage (German), because I want to live and I do. Every day we see the world with new eyes because everything is different every day.

It has taken time to shed the garb of the old adi, to understand what is really important and to enjoy what it means to be as unattached as possible.

As mentioned at the beginning, this is not always easy and we sometimes look for like-minded people, which we unfortunately meet far too rarely.

But firstly, not never, because we have met great people and I would say we have also found friends, not to say perhaps even a new home. And secondly, unlike at home, we have the opportunity to simply move on if we don’t like the company and sometimes have a small advantage over cyclists. We can simply close the Jürmann’s door behind us.

But most of the time it is open.

Your Ulf
En francaise


Vanlife Socializing
Parfois, dans les conversations, on nous demande si nous avons des contacts et comment cela se passe pour „rencontrer des gens“. La plupart du temps, je dois l’admettre : Pas si simple.

Car ceux qui, comme nous, sont motorisés, savent exactement qui ils ou elles veulent rencontrer. Sur ce point, nous ne sommes pas différents des autres.

Mais comme on peut fermer une porte derrière soi, contrairement aux cyclistes, la sélection est plus dure. On n’a pas besoin de se parler quand on est à la frontière ou sur un emplacement et on n’a pas non plus besoin de se concerter quand on est à l’étroit, comme c’est le cas pour les voyageurs à vélo. En revanche, le camping-car dispose d’un klaxon, d’une zone déformable et d’une assurance ; souvent avec une assurance protection juridique.

De plus, la plupart des voyageurs en van ou en camping-car sont des vacanciers, ce qui explique que l’intention du voyage soit souvent très différente de la nôtre.

On veut passer des vacances. Voir beaucoup de choses en quelques mois et discuter le soir avec des personnes partageant les mêmes idées qu’à la maison autour d’un verre de vin blanc. Pas de courroies trapézoïdales ou de portes cassées, mais, comme les voyageurs en avion, de la tour penchée de Pise et de la tour Eiffel.
„Regarde, c’est là qu’on s’est rencontrés !“ Et on récolte souvent un „ohhh“ d’étonnement, même si l’auditeur s’est souvent vanté peu de temps auparavant de presque la même image.

Nous ne sommes pas sur ce chemin. Nous sommes, comme les cyclotouristes, en quête de sens. Nous avons des discussions philosophiques et nous devons travailler. Peu importe où et quand. Notre tour Eiffel, c’est par exemple un dîner romantique aux chandelles au bord du Danube, comme hier, ou un cliquetis de distributeur de billets quand il chante pour nous à l’improviste.

Cela se voit sur notre visage et il n’est pas rare que l’on nous évite. Sur ce chemin, nous ne sommes souvent rien d’autre que dans notre ancienne vie : des personnages étranges qui semblent critiquer là où il n’y a rien à critiquer.

Tout va bien en Allemagne et en France, en Italie ou en Autriche. Tout est propre et en ordre, et l’argent est bien là.

C’est peut-être le cas pour les enseignants normaux ou, le plus souvent, pour les retraités, mais chez nous, ce n’était pas le cas. Silvana travaillait comme une bête et était payée comme une misère, et moi, malgré mon âge, je ne trouvais même pas de travail, malgré un baccalauréat et un CV tout à fait respectable.

Le substantif „qualité de vie“ n’est pas prévu pour des personnes comme nous, car nous ne sommes pas saisissables statistiquement. La qualité a des caractéristiques claires auxquelles nous ne répondons pas, non pas parce qu’elle manque en elle-même, mais parce que les insignes scalaires font défaut.

Il n’est pas convenable de dénoncer cela, si nous le sentions chez nous, mais il n’est pas non plus convenable de tirer la langue à ce cercle vicieux, car l’Allemagne est partout. Aucune nation n’est aussi présente dans le monde que l’Allemagne.

Qu’il s’agisse des plus gros camping-cars, des motos ou des cyclistes, la plupart des voyageurs sont allemands. Je me demande seulement pourquoi les Allemands aiment tant voyager alors que tout va bien dans leur pays ?

Je pense que ceux qui nous évitent sont également rongés par la même nostalgie, mais ils ne le savent souvent pas et on reste à distance, car on pourrait nous rappeler qu’il existe tout de même une alternative au statu quo.

„Comment ça, tu es prof en ligne ? Pourquoi est-ce que je vais encore à l’école alors ?“ Ou „Comment, tu as fait tout ça toi-même, sans formation ?“ (En référence à Silvana et à l’extension du Jürmann, y compris le courant 230 volts).

Oui, nous l’avons fait et oui, pourquoi vas-tu encore à l’école ? Pour les élèves ou pour le niveau de vie, c’est-à-dire pour ton propre confort ?

J’ai des élèves formidables qui viennent du monde entier. J’aime ce travail, même s’il est à peine payé au-dessus du salaire minimum (allemand), parce que je veux vivre et je le fais. Chaque jour, nous voyons le monde avec de nouveaux yeux, car chaque jour, tout est différent.

Il m’a fallu du temps pour me débarrasser de l’habit du vieil Adis, pour comprendre ce qui est vraiment important et pour apprécier ce que signifie être le moins attaché possible.

Comme nous l’avons dit au début, ce n’est pas toujours facile et nous aussi, nous cherchons parfois des personnes partageant les mêmes idées, que nous rencontrons malheureusement trop rarement.

Mais premièrement, pas jamais, car nous avons rencontré des personnes formidables et, je l’affirme, nous nous sommes aussi fait des amis, pour ne pas dire, peut-être même une nouvelle patrie. Et deuxièmement, sur ce chemin, contrairement à la patrie, nous avons la possibilité, si la société ne nous convient pas, de passer tout simplement à autre chose et parfois d’avoir le petit avantage sur les cyclotouristes. Il suffit de fermer la porte du Jürmann derrière nous.


Mais la plupart du temps, elle est ouverte.

Votre Ulf
El español


Vanlife Socialización
A veces nos preguntan en conversaciones sobre los contactos y cómo es eso de „conocer gente“. La mayoría de las veces, tengo que admitirlo: No es tan fácil.

Al fin y al cabo, si eres motorizado como nosotros, sabes perfectamente a quién quieres conocer. No somos diferentes a los demás.

Pero como, a diferencia de los ciclistas, puedes cerrar una puerta tras de ti, el proceso de selección es más duro. No tienes que hablar cuando estás en la frontera o en un campo y no tienes que hablar con los demás cuando las cosas se ponen tensas, como ocurre con los ciclistas. Por otro lado, la autocaravana tiene claxon, zona de deformación y seguro, a menudo con seguro de defensa jurídica.

Además, la mayoría de los viajeros de furgoneta o autocaravana son veraneantes, por lo que la intención del viaje suele ser muy distinta a la nuestra.

Quieren irse de vacaciones. Suelen querer ver mucho en pocos meses y pasar las tardes charlando con gente de ideas afines mientras toman unos spritz de vino blanco sobre las mismas cosas que hacen en casa. No sobre correas de ventilador o puertas rotas, sino como viajeros aéreos sobre la Torre de Pisa y la Torre Eiffel.
„¡Mira, ahí es donde estábamos!“. Y a menudo se obtiene un asombrado „ohhh, aunque el oyente haya presumido a menudo de casi la misma foto poco antes.

Nosotros no viajamos así. Como los viajeros del ciclo, estamos en una búsqueda de sentido. Mantenemos conversaciones filosóficas y tenemos que trabajar. No importa dónde ni cuándo. Nuestra Torre Eiffel, por ejemplo, es una cena romántica a la luz de las velas junto al Danubio, como ayer, o el traqueteo del cajero automático cuando inesperadamente canta para nosotros.

Eso se nos nota en la cara y la gente suele darnos largas. A menudo no somos diferentes en este camino de lo que éramos en nuestras antiguas vidas: extraños personajes que parecen criticar donde no hay nada que criticar.

Todo va bien en Alemania y Francia, Italia o Austria. Todo está limpio y en orden y el dinero también está bien.

Puede que sea el caso de los profesores normales o, sobre todo, de los pensionistas, pero no era nuestro caso. Silvana trabajaba como un animal y cobraba como un jornalero muerto de hambre y yo ni siquiera encontraba trabajo por mi edad, a pesar de tener el bachillerato y un currículum respetable.

El sustantivo calidad de vida no está pensado para gente como nosotros, porque estadísticamente no somos medibles. La calidad tiene características claras que nosotros no cumplimos, no porque carezcamos de ella, sino porque carecemos de la insignia escalar.

No conviene denunciarlo, nos sentimos como en casa, pero tampoco conviene sacar la lengua en este círculo vicioso, porque Alemania está en todas partes. Ninguna nación está tan presente en todo el mundo como Alemania.

Ya sean las autocaravanas más grandes, las motos o los ciclistas, la mayoría de los viajeros son alemanes. Sólo me pregunto por qué a los alemanes les gusta tanto viajar cuando todo va bien en casa.

Creo que los que nos evitan también están aquejados del mismo anhelo, sólo que a menudo no se dan cuenta y uno mantiene las distancias porque podría recordarles que, después de todo, existe una alternativa al statu quo.

„¿Qué, eres profesor online? Entonces, ¿por qué sigo yendo a la escuela?“. O „¿Qué, has hecho todo eso tú solo, sin ninguna formación?“. (En referencia a Silvana y la ampliación de los Jürmann con electricidad de 230 voltios).

Sí, lo hicimos y sí, ¿por qué sigues yendo a la escuela? ¿Por los alumnos o por el nivel de vida, es decir, por tu propia comodidad?

Tengo alumnos estupendos de todo el mundo. Me encanta el trabajo, aunque apenas pague por encima del salario mínimo (alemán), porque quiero vivir y lo hago. Cada día vemos el mundo con ojos nuevos porque todo es diferente cada día.

Me ha llevado tiempo despojarme de los ropajes de la vieja adi, comprender lo que es realmente importante y disfrutar de lo que significa estar lo más desvinculado posible.

Como decía al principio, no siempre es fácil y a veces buscamos personas afines, que por desgracia encontramos demasiado pocas veces.

Pero, en primer lugar, nunca, porque hemos conocido a gente estupenda y yo diría que también hemos encontrado amigos, por no decir quizás incluso un nuevo hogar. Y en segundo lugar, a diferencia de lo que ocurre en casa, tenemos la posibilidad de irnos simplemente si la compañía no nos conviene y a veces tenemos una pequeña ventaja sobre los ciclistas. Podemos simplemente cerrar la puerta de Jürmann detrás de nosotros.

Pero la mayoría de las veces está abierta.

Tu Ulf