Sogar die Jürmanngrillen zirpen

(Down below in english en français Incluido el español) Über uns kreisten soeben junge Pelikane über die Gipfel, während hinter einem Gebüsch vor uns ein Fuchs kritisch beäugte, wer wir sind.

Silvana meinte, als sie einen Grashüpfer beobachtete, dass es sich großartig anfühlt, bei der Natur zu Gast zu sein, hier, wo auf den Autobahnen vor Bären, statt Rotwildwechsel gewarnt wird.

Vorgestern haben wir sogar einen Meteor samt Feuerschweif verglühen sehen und Glühwürmchen beim Paarungsverhalten zusehen dürfen.

Was die menschliche Bevölkerungsdichte angeht ist Griechenland wirklich dünn besiedelt, aber alles andere scheint es hier im Überfluss zu geben: Schmetterlinge in allen Farben, Schildkröten, Delphine und Insekten die so vielfältig sind, dass man zu fasziniert ist um an Ekel auch nur zu denken.

Es surrt, klappert und zirpt wie im Paradies, während tagsüber die verschiedensten Vögel singen und nachts die Grillen zirpen. Und dieses sanfte Brumpftgebaren ist so schön, dass selbst der  Van keine Störgeräusche macht sondern wieder den Chor der Jürmanngrillen ihr Solo präsentieren lässt.

Und dazu ein Stausee, wie man ihn wohl sonst nur in Neuseeland bewundern kann. In einem Weihnachtslied heißt es „still und starr ruht der See“, jetzt weiss ich, was gemeint ist, obwohl er alles andere als bewegungslos ist.

Hier ist alles lebendig und jede Bewegung zeugt von natürlicher Intelligenz, wie sie wohl nur von einer Ganzheit kreiert werden konnte.

Man spürt, dass jedes Sein ob Fliege, Käfer oder buschartig gewachsenes Fabelwesen gleichermaßen richtig und wichtig ist.

Ich dachte eben, dass ich nicht weiss, ob es so etwas wie Gott gibt, aber wenn, dann hat er einen Satz mit Sicherheit nicht gesagt: Macht Euch die Erde untertan.

Hier, zwischen Larissa und Alexandra verlierezumindest ich die Angst vorm Tod, denn wie viel lieber wäre ich jetzt Grashüpfer, Ente, Grashalm oder Enzian, statt Mensch.

Hier können alle in Frieden miteinander sein und nur ein Geist wie ich ihn habe muss sich immer wieder sagen, wir schön es hier ist, statt es einfach zu genießen.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Even the Jürmann crickets are chirping
Above us, young pelicans were just circling over the peaks, while behind a bush in front of us a fox critically eyed who we were.

Silvana said, as she watched a grasshopper, that it felt great to be a guest of nature here, where there are warnings on the highways about bears instead of deer.

The day before yesterday we even saw a meteor and its tail of fire burn up and watched fireflies mating.

In terms of human population density, Greece is really sparsely populated, but everything else seems to be in abundance here: butterflies in all colors, turtles, dolphins and insects that are so diverse that you are too fascinated to even think about disgust.

It buzzes, rattles and chirps like paradise, while all kinds of birds sing during the day and crickets chirp at night. And this gentle humming is so beautiful that even the van doesn’t make any disturbing noises but lets the choir of Jürmann crickets present their solo again.

And then there’s a reservoir that you can probably only admire in New Zealand. In a Christmas carol it says „still and rigid the lake rests“, now I know what is meant, although it is anything but motionless.

Everything here is alive and every movement testifies to a natural intelligence that could only be created by a whole.

One senses that every being, whether fly, beetle or bush-like mythical creature, is equally right and important.

I was just thinking that I don’t know if there is such a thing as God, but if there is, there’s one sentence he certainly didn’t say: subdue the earth.

Here, between Larissa and Alexandra, at least I lose my fear of death, because I would much rather be a grasshopper, duck, blade of grass or gentian than a human being.

Everyone can be at peace with each other here and only a ghost like me has to keep telling myself how beautiful it is here instead of just enjoying it.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Même les grillons de Jürmann chantent.
Au-dessus de nous, de jeunes pélicans tournaient au-dessus des sommets, tandis que derrière un buisson devant nous, un renard regardait d’un œil critique qui nous étions.

Silvana a déclaré, en observant une sauterelle, que c’était formidable d’être l’hôte de la nature, ici, où les autoroutes mettent en garde contre les ours, au lieu de changer de cerf.

Avant-hier, nous avons même vu un météore se consumer avec sa queue de feu et avons pu observer des lucioles s’accoupler.

En termes de densité de population humaine, la Grèce est vraiment peu peuplée, mais tout le reste semble y abonder : des papillons de toutes les couleurs, des tortues, des dauphins et des insectes si variés qu’on est trop fasciné pour ne serait-ce que penser au dégoût.

Ça ronronne, ça cliquette et ça gazouille comme au paradis, tandis que les oiseaux les plus divers chantent le jour et que les criquets stridulent la nuit. Et ce doux ronronnement est si beau que même le van ne fait pas de bruit parasite mais laisse à nouveau le chœur des grillons de Jürmann présenter son solo.

Et en plus, il y a un lac de barrage comme on ne peut en admirer qu’en Nouvelle-Zélande. Dans un chant de Noël, il est dit „still und starr ruht der See“, je sais maintenant de quoi il s’agit, bien qu’il soit tout sauf immobile.

Ici, tout est vivant et chaque mouvement témoigne d’une intelligence naturelle qui n’a pu être créée que par une totalité.

On sent que chaque être, qu’il s’agisse d’une mouche, d’un scarabée ou d’une créature mythique qui a poussé comme un buisson, est tout aussi juste et important.

Je pensais justement que je ne savais pas s’il existait quelque chose comme Dieu, mais si c’était le cas, il y a une phrase qu’il n’a certainement pas prononcée : „Soumettez la terre“.

Ici, entre Larissa et Alexandra, je perds au moins la peur de la mort, car combien je préférerais être une sauterelle, un canard, un brin d’herbe ou une gentiane, plutôt qu’un être humain.

Ici, tout le monde peut être en paix les uns avec les autres et seul un esprit comme le mien doit se dire sans cesse à quel point c’est beau ici, au lieu de simplement en profiter.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Hasta los grillos de Jürmann pían
Por encima de nosotros, unos jóvenes pelícanos volaban en círculos sobre las cumbres, mientras detrás de un arbusto frente a nosotros, un zorro escrutaba críticamente quiénes éramos.

Silvana dijo, mientras observaba un saltamontes, que se sentía muy bien ser huésped de la naturaleza aquí, donde en las autopistas hay advertencias sobre osos en lugar de ciervos.

Anteayer incluso vimos arder un meteorito y su cola de fuego, y observamos cómo se apareaban las luciérnagas.

En términos de densidad de población humana, Grecia está realmente poco poblada, pero todo lo demás parece abundar aquí: mariposas de todos los colores, tortugas, delfines e insectos tan diversos que uno se siente demasiado fascinado para pensar siquiera en el asco.

Zumba, cascabelea y chirría como el paraíso, mientras todo tipo de pájaros cantan durante el día y los grillos gorjean por la noche. Y este suave zumbido es tan hermoso que ni siquiera la furgoneta hace ruido, sino que deja que el coro de grillos Jürmann vuelva a interpretar su solo.

Y luego hay un embalse como sólo se puede admirar en Nueva Zelanda. Hay un villancico que dice „quieto y quieto descansa el lago“, ahora sé a qué se refiere, aunque es cualquier cosa menos inmóvil.

Aquí todo está vivo y cada movimiento atestigua una inteligencia natural que sólo podría ser creada por un todo.

Percibes que cada ser, ya sea mosca, escarabajo o criatura mítica parecida a un arbusto, tiene la misma razón y es igual de importante.

Estaba pensando que no sé si existe Dios, pero si existe, hay una frase que desde luego no dijo: Someted la tierra.

Aquí, entre Larissa y Alexandra, al menos pierdo el miedo a la muerte, porque prefiero ser un saltamontes, un pato, una brizna de hierba o una genciana que un ser humano.

Aquí todo el mundo puede estar en paz con los demás y sólo un fantasma como yo tiene que seguir diciéndose a sí mismo lo hermoso que es esto en lugar de simplemente disfrutarlo.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Loslassen

Der Neue

(Down below in english en français Incluido el español) Vor 50 Stränden oder so, saß ich mit Silvana in einem Idyll,  umgeben von Höhen, vor denen ich Angst hatte, sie nicht wieder erklimmen zu können.

Ich fühlte mich von meiner Angst erwischt und zu Boden geworfen, nur noch fähig zu weinen. Zu Silvana hab ich gesagt, dass war mein Tiefpunkt.

Es war komisch, denn da waren auch andere, Bauarbeiter und ein Pärchen, die alle keine Angst hatten. Sie sind in die Kiesgrube gefahren, haben das gemacht, was sie vorhatten und sind danach wieder davon gefahren. Einfach die Höhenmeter hoch und weg. Als wäre es nichts, was es da zu überwinden gab, nur ich habe davor kapituliert.

Heute erinnert mich das an mein altes Leben. Ich war oft im Paradies, aber unfähig es wie die anderen zu genießen. Eingefangen von Angst und nur damit beschäftigt diese zu bekämpfen.

Alle genossen. Ich kämpfte. In den besten Werbeagenturen, den USA, meiner damaligen kleinen Familie, im Einserabi, mit einer fünfzehn Jahre jüngeren Freundin und beinahe hätte ich gesagt, in einer privilegierten Familie. Und ich glaube, dass genau da der Fehler liegt, denn meine Kindheit war scheiße.

Ich wurde von meinem Papa grün und blau geprügelt und dann mit Liebe überhäuft, versuchend wieder gut zu machen, was für immer zerstört wurde. Um mich dann dafür zu maßregeln, dass ich aufgrund gebrochenem Rückrads nicht mehr laufen konnte.

Meine Konsequenz war abzuhauen, mit vier, zehn, sechzehn und achzehn Jahren, immer wieder. Anfangs, um der Kindheitshölle zu entkommen, danach, weil ich nichts anderes konnte.

Wegrennen und kämpfen, dass mich meine Dämonen nicht wieder einholen und sie dennoch immer, wie bissige Hunde am Hosenbein mit zuziehen.

Gestern hab ich wieder geweint.Aber diesmal nicht vor Angst, sondern umgeworfen von der Erkenntnis, die ich soeben angedeutet habe.

Jetzt kann es weiter gehen. Vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

Letting go
Fifty beaches or so ago, I sat with Silvana in an idyll surrounded by heights I was afraid I wouldn’t be able to climb again.

I felt caught by my fear and thrown to the ground, only able to cry. I told Silvana that was my lowest point.

It was funny because there were other people there, construction workers and another couple, none of whom were afraid. They drove into the gravel pit, did what they wanted to do and then left again. They just climbed the meters and left. As if there was nothing to overcome, only I capitulated.

Today it reminds me of my old life. I was often in paradise, but unable to enjoy it like the others. Caught up in fear and only concerned with fighting it.

Everyone enjoyed it. I struggled. In the best advertising agencies, in the USA, in my small family at the time, in an A-level, with a girlfriend fifteen years younger than me and I almost said in a privileged family. And I think that’s where the mistake lies, because my childhood sucked.

I would be beaten black and blue by my dad and then showered with love, trying to make up for what was destroyed forever. Only to reprimand me for not being able to walk due to a broken back.

My consequence was to run away, at the age of four, ten, sixteen and sixteen, again and again. At first to escape childhood hell, then because I couldn’t do anything else.

Running away and fighting so that my demons wouldn’t catch up with me again and yet always pulling them in like biting dogs by the trouser leg.

Yesterday I cried again, but this time not from fear, but from the realization that I have just hinted at.

Now I can move on. Perhaps for the first time in my life.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Lâcher prise
Il y a 50 plages environ, j’étais assis avec Silvana dans un endroit idyllique, entouré de hauteurs que j’avais peur de ne pas pouvoir gravir à nouveau.

Je me suis senti pris par ma peur et jeté à terre, seulement capable de pleurer. J’ai dit à Silvana que c’était mon point le plus bas.

C’était bizarre, car il y avait aussi d’autres personnes, des ouvriers du bâtiment et un autre couple, qui n’avaient pas peur. Ils sont allés dans la gravière, ont fait ce qu’ils avaient prévu de faire et sont repartis après. Il suffit de monter les hauteurs et de partir. Comme s’il n’y avait rien à surmonter, sauf que moi, j’ai capitulé.

Aujourd’hui, cela me rappelle mon ancienne vie. J’ai souvent été au paradis, mais incapable d’en profiter comme les autres. Prisonnier de la peur et uniquement occupé à la combattre.

Tout le monde en profitait. Je me suis battue. Dans les meilleures agences de publicité, aux Etats-Unis, dans ma petite famille de l’époque, avec un seul bac, avec une petite amie de quinze ans plus jeune et j’ai failli dire dans une famille privilégiée. Et je pense que c’est là que le bât blesse, parce que mon enfance a été nulle.

J’ai été battue par mon père, puis couverte d’amour, essayant de réparer ce qui avait été détruit à jamais. Pour ensuite me réprimander parce que je ne pouvais plus marcher à cause d’une colonne vertébrale cassée.

Ma conséquence a été de m’enfuir, à quatre, dix, seize et seize ans, encore et encore. Au début, pour échapper à l’enfer de l’enfance, ensuite parce que je ne savais rien faire d’autre.

Fuir et me battre pour que mes démons ne me rattrapent pas, tout en les tirant toujours, comme des chiens féroces, par la jambe de mon pantalon.

Hier, j’ai de nouveau pleuré, mais cette fois non pas de peur, mais renversée par la prise de conscience que je viens d’évoquer.

Maintenant, ça peut aller plus loin. Peut-être pour la première fois de ma vie.

À demain,

Votre Ulf


español

Dejarse llevar
Hace más o menos 50 playas, estaba sentado con Silvana en un idilio rodeado de alturas que temía no poder volver a escalar.

Me sentí atrapado por mi miedo y tirado en el suelo, sólo capaz de llorar. Le dije a Silvana que ese había sido mi punto más bajo.

Fue curioso porque había otras personas allí, obreros de la construcción y otra pareja, ninguno de los cuales tenía miedo. Entraron en la gravera, hicieron lo que iban a hacer y volvieron a salir. Subieron los metros y se fueron. Como si no hubiera nada que superar, sólo yo capitulé.

Hoy me recuerda a mi antigua vida. A menudo estaba en el paraíso, pero era incapaz de disfrutarlo como los demás. Atrapado por el miedo y sólo preocupado por combatirlo.

Todos lo disfrutaban. Yo luchaba. En las mejores agencias de publicidad, en Estados Unidos, en mi pequeña familia de entonces, con un sobresaliente, con una novia quince años más joven que yo y casi digo que en una familia privilegiada. Y creo que ahí está el error, porque mi infancia fue un asco.

Mi padre me pegaba y luego me colmaba de amor, tratando de compensar lo destruido para siempre. Sólo para reprenderme por no poder caminar debido a una espalda rota.

Mi consecuencia fue huir, a los cuatro, diez, dieciséis y dieciséis años, una y otra vez. Al principio para escapar del infierno de la infancia, luego porque no podía hacer otra cosa.

Huir y luchar para que mis demonios no me alcanzaran de nuevo y, sin embargo, siempre tirando de ellos como perros mordedores por la pernera del pantalón.

Ayer volví a llorar, pero esta vez no de miedo, sino de la comprensión que acabo de insinuar.

Ahora puedo seguir adelante. Quizá por primera vez en mi vida.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Alles richtig gemacht



(Down below in english en français Incluido el español) Ich weiss noch, als ich vor knapp einem Jahr in der alten Heimat in einem Idyll spazieren ging und hinter einem Märchenwaldweg, der blühend zugerankt mit einem Blick in die Ferne auf einer Parkbank inne hielt und dachte: „Jetzt kann ich noch umkehren“.

Wie jetzt, roch es nach Frühling und alle Blumen begannen zu blühen. Es war unfassbar schön, wie die Abendsonne ins frische Gras schien und alles in satte Fruchtbarkeitstöne tauchte.

Aber ich entschied mich nicht um. Selbst dann nicht, als wir in einer Nacht und Nebelaktion den Jürmann brachial fertigstellen mussten und dennoch den Wohnmobiltüv nicht bekamen. Auch nicht, als man uns sagte, dass wir für fast 2000 Euro die Bremsen erneuern mussten.

Wir glaubten an einen Traum, den wir nicht kannten, an Potentiale die abstrakt waren und eine Liebe, die noch oft auf die Probe gestellt wurde, einen Wagen, der noch so manche Schwachstelle hatte und an einen Traum, der durchaus noch Alptraumqualtäten haben sollte.

Ich hatte noch keinen Job und beinahe jeden den wir fragten hielt, unseren Wunsch auszubrechen für absurd.

Aber jetzt sitz ich in Griechenland im Blumenmeer (auch weil das andere noch zu kalt ist) , Silvana wartet bei unserem neuen Freund Peter, auf mich, direkt am Strand. Wir fahren morgen zu einer Werkstatt, die uns unser Freund Jiannis empfahl und ich gebe gleich Deutschunterricht an junge Besucher in Deutschland aus der ganzen Welt mit der Perspektive auf Türkei und einem kleinen bisschen Heimweh.

Kann es was schöneres geben? In Bodrum (Türkei) sind wir schon auf einen Kaffee geladen und von Bekannten von Bekannten zur Stadtrundfahrt in Izmir geladen, in Deutschland freut man sich auf ein Wiedersehen, in Frankreich, Spanien und Marokko weiss man noch nicht das wir mit einem Besuch drohen und hier in Griechenland haben wir neue Freunde gefunden; aus Deutschland und einer neuen Heimat.

Dennoch denke ich gern an die alte Heimat zurück, aber umkehren würde ich nie; auch wenn es morgen zu Ende sein müsste.

Bis morgen,

Euer Ulf

english

Everything done right
I remember when I went for a walk in an idyllic spot in my old home country just under a year ago and paused on a park bench behind a fairytale forest path, which was covered in blossom, looking into the distance and thinking: „I can still turn back now“.

Just like now, it smelled like spring and all the flowers were starting to bloom. It was incredibly beautiful, the way the evening sun shone on the fresh grass and bathed everything in rich, fertile tones.

But I didn’t change my mind. Not even when we had to finish the Jürmann in a night and foggy operation and still didn’t get the motorhome TÜV. Not even when we were told that we had to replace the brakes for almost 2,000 euros.

We believed in a dream that we didn’t know, in potentials that were abstract and a love that was still often put to the test, a car that still had many a weak point and a dream that was still to have nightmare qualities.

I didn’t have a job yet and almost everyone we asked thought our desire to break out was absurd.

But now I’m sitting in the sea of flowers in Greece (also because the other one is still too cold), Silvana is waiting for me at our new friend Peter’s, right on the beach. Tomorrow we’re going to a workshop that our friend Jiannis recommended and I’m about to give German lessons to young visitors to Germany from all over the world with the prospect of Turkey and a little bit of homesickness.

Could there be anything better? In Bodrum (Turkey) we have already been invited for a coffee and invited by friends of friends for a city tour in Izmir, in Germany people are looking forward to seeing us again, in France, Spain and Morocco people don’t yet know that we are threatening a visit and here in Greece we have found new friends; from Germany and a new homeland.

Nevertheless, I like to think back to my old home, but I would never turn back, even if it had to end tomorrow.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Tout bien fait
Je me souviens qu’il y a tout juste un an, alors que je me promenais dans un endroit idyllique de mon ancienne patrie, je me suis arrêtée sur un banc de parc derrière un chemin de forêt de conte de fées, fleuri et fleuri, et j’ai pensé : „Maintenant, je peux encore faire demi-tour“.

Comme maintenant, ça sentait le printemps et toutes les fleurs commençaient à s’épanouir. C’était incroyablement beau de voir le soleil couchant briller dans l’herbe fraîche et tout plonger dans des tons riches et fertiles.

Mais je n’ai pas changé d’avis. Même lorsque nous avons dû terminer le Jürmann en catastrophe et que nous n’avons pas obtenu le permis de camping-car. Ni quand on nous a dit que nous devions changer les freins pour près de 2000 euros.

Nous croyions à un rêve que nous ne connaissions pas, à des potentiels abstraits et à un amour qui serait encore souvent mis à l’épreuve, à une voiture qui avait encore bien des points faibles et à un rêve qui aurait encore des allures de cauchemar.

Je n’avais pas encore de travail et presque tous ceux à qui nous demandions de l’aide trouvaient notre désir d’évasion absurde.

Mais maintenant, je suis assis en Grèce dans une mer de fleurs (aussi parce que l’autre est encore trop froide), Silvana m’attend chez notre nouvel ami Peter, directement sur la plage. Demain, nous irons dans un garage que notre ami Jiannis nous a recommandé et je donnerai tout de suite des cours d’allemand à de jeunes visiteurs en Allemagne venus du monde entier avec la perspective de la Turquie et un petit peu de nostalgie.

Peut-il y avoir quelque chose de plus beau ? À Bodrum (Turquie), nous sommes déjà invités à prendre un café et à faire le tour de la ville d’Izmir par des connaissances de connaissances, en Allemagne, on se réjouit de nous revoir, en France, en Espagne et au Maroc, on ne sait pas encore que nous menaçons de nous rendre visite et ici, en Grèce, nous avons trouvé de nouveaux amis ; d’Allemagne et d’une nouvelle patrie.

Pourtant, j’aime penser à mon ancienne patrie, mais je ne ferais jamais demi-tour, même si cela devait se terminer demain.

A demain, donc,

Votre Ulf

español

Todo bien hecho
Recuerdo cuando, hace poco menos de un año, salí a pasear por un lugar idílico de mi antiguo país de origen y me detuve en un banco del parque, detrás de un camino forestal de cuento de hadas cubierto de flores y con vistas a lo lejos, y pensé: „Ahora todavía puedo volver atrás“.

Igual que ahora, olía a primavera y todas las flores empezaban a florecer. Era increíblemente hermoso cómo el sol del atardecer brillaba sobre la hierba fresca y lo bañaba todo de colores exuberantes y fértiles.

Pero no cambié de opinión. Ni siquiera cuando tuvimos que terminar la Jürmann en una operación nocturna y con niebla y aún no conseguimos el permiso de autocaravana. Ni siquiera cuando nos dijeron que teníamos que cambiar los frenos por casi 2.000 euros.

Creíamos en un sueño que no conocíamos, en potenciales que eran abstractos y un amor que aún se ponía a prueba a menudo, un coche que aún tenía muchos puntos débiles y un sueño que aún iba a tener cualidades de pesadilla.

Todavía no tenía trabajo y casi todo el mundo al que preguntábamos pensaba que nuestro deseo de salir era absurdo.

Pero ahora estoy sentado en un mar de flores en Grecia (también porque en el otro todavía hace demasiado frío), Silvana me espera en casa de nuestro nuevo amigo Peter, justo en la playa. Mañana vamos a un taller que nos recomendó nuestro amigo Jiannis y estoy a punto de dar clases de alemán a jóvenes visitantes de todo el mundo que vienen a Alemania con la perspectiva de Turquía y un poco de morriña.

¿Podría haber algo mejor? En Bodrum (Turquía) ya nos han invitado a tomar un café y amigos de amigos nos han invitado a una visita por la ciudad de Izmir, en Alemania la gente está deseando volver a vernos, en Francia, España y Marruecos la gente aún no sabe que amenazamos con una visita y aquí en Grecia hemos encontrado nuevos amigos; de Alemania y de una nueva patria.

No obstante, me gusta pensar en mi antiguo hogar, pero nunca volvería atrás, aunque tuviera que terminar mañana.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Niemals „ach hätt ich doch“

(Down below in english en français Incluido el español) Frei, ja, auch bei einem solchen Leben wie wir es führen dürfen, freut man sich auf „frei“, auch wenn das relativ ist, denn „frei“ bedeutet für mich schreiben.

Den ganzen Tag schon sitze ich am Strand und befreie mich von meiner Lebensgeschichten, indem ich sie zu digitalen Papier bringe.

Anekdote um Anekdote fließen mal liebevoll mal einer Vollständigkeit geschuldet durch meine Finger in den Rechner:
Noch einmal erinnern, um loslassen und endlich vergessen zu können.

Nie wieder Sehnsucht nach Vergangenem, keine Träne mehr für verflossene Liebschaften oder vertane Gelegenheiten, nie wieder sehnsüchtig in Erinnerungen schwelgen, sondern das Bewuśtsein endlich wieder auf das fließende Jetzt fokussieren.

Natürlich frag ich mich auch, wer das Lesen soll,denn es ist nicht eine Geschichte von Carl Benz, Nicola Tesla oder George Washington. Es ist nur.die Erfahrung eines kleinen Mannes, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist.

Ein unbändiger Idealist, der an das Gute glaubt, der darauf hofft, das alles gut wird und nie die Hoffnung verloren hat, das sein Schicksal in seiner Hand liegt.

Machen, machen, auch wenn es am Ende nur für eines reicht, ein erfülltes Leben dessen einzig wirklich relevantes Moment ist, dass sich der Hauptprotagonist am Ende eine Sache nicht sagen muss: Ach hätte ich doch.

Bis morgen Abend,

Euer Ulf

English
Never „Oh, I wish“
Free, yes, even with a life like the one we are allowed to lead, you look forward to „free“, even if that is relative, because for me „free“ means writing.

I’ve been sitting on the beach all day, freeing myself from my life stories by putting them down on digital paper.

Anecdote after anecdote flows through my fingers into the computer, sometimes lovingly, sometimes for the sake of completeness:
Remembering once again so that I can let go and finally forget.

No more longing for the past, no more tears for past loves or missed opportunities, no more longing to reminisce, but to finally focus my consciousness on the flowing now.

Of course, I also ask myself who is supposed to read this, because it’s not a story about Carl Benz, Nicola Tesla or George Washington. It’s just the experience of a small man that has made him what he is.

An irrepressible idealist who believes in the good, who hopes that everything will turn out well and who has never lost hope that his fate is in his own hands.

Doing, doing, even if it’s only enough for one thing in the end, a fulfilled life whose only really relevant moment is that the main protagonist doesn’t have to say one thing to himself at the end: Oh, I wish I had.

See you tomorrow evening,

Your Ulf

français

Jamais de „Oh, j’aimerais bien“
Libre, oui, même avec une vie comme celle que nous avons le droit de mener, on se réjouit d’être „libre“, même si cela est relatif, car pour moi, „libre“ signifie écrire.

Je suis déjà assise toute la journée sur la plage et je me libère de mes histoires de vie en les écrivant sur du papier numérique.

Anecdote après anecdote, elles coulent entre mes doigts dans l’ordinateur, parfois avec amour, parfois par souci d’exhaustivité :
Me rappeler encore une fois pour que je puisse lâcher prise et enfin oublier.

Plus de nostalgie du passé, plus de larmes pour les amours disparues ou les occasions manquées, plus d’envie de me replonger dans les souvenirs, mais enfin de diriger ma conscience vers le présent qui coule.

Bien sûr, je me demande aussi qui doit lire cela, car ce n’est pas une histoire sur Carl Benz, Nicola Tesla ou George Washington. C’est simplement l’expérience d’un petit homme qui a fait de lui ce qu’il est.

Un idéaliste forcené qui croit en la bonté, qui espère que tout s’arrangera et qui n’a jamais perdu l’espoir que son destin est entre ses propres mains.

Faire, faire, même si cela ne suffit finalement qu’à une seule chose, une vie bien remplie, dont le seul moment vraiment pertinent est que le protagoniste n’a plus rien à se dire à la fin : Oh, j’aurais aimé le faire.

À demain soir,

Ton Ulf

español

Nunca un „ojalá pudiera“.
Libre, sí, incluso con una vida como la que se nos permite llevar, te alegras de ser „libre“, aunque eso es relativo, porque para mí „libre“ significa escribir.

Llevo todo el día sentada en la playa, liberándome de las historias de mi vida escribiéndolas en papel digital.

Anécdota a anécdota, fluyen por mis dedos hasta el ordenador, a veces con cariño, a veces para completarlas:
Para recordarme una vez más que por fin debo soltar y olvidar.

No más añoranza del pasado, no más lágrimas por amores pasados u oportunidades perdidas, no más deseo de regodearme en los recuerdos, sino de centrar por fin mi conciencia en el fluyente presente.

Por supuesto, también me pregunto quién debería leer esto, porque no es una historia sobre Carl Benz, Nicola Tesla o George Washington. Es simplemente la experiencia de un hombrecillo que ha hecho de sí mismo lo que es.

Un idealista convencido que cree en el bien, que espera lo mejor y que nunca ha perdido la esperanza de que su destino está en sus propias manos.

Hacer, hacer, aunque al final sólo sirva para una cosa, una vida realizada cuyo único momento verdaderamente relevante es que al protagonista no le queda nada que decir al final: Oh, ojalá lo hubiera hecho.

Hasta mañana por la noche,

Tu Ulf




Das bisschen Elektronik

Truthahn braucht 230 Volt

(Down below in english en français Incluido el español) Eigentlich wollten wir morgen fahren, denn eigentlich wollten wir alles fertig haben, aber dann kam Silvana doch noch eine Idee:
Der Inverter.
Jetzt, wo die Powerbox das zweite Mal plötzlich leer war und ich zwei zusätzliche Stunden in der Woche bekommen soll, brauchen wir garantierten Stromzugang.

Und da wir den Inverter, also das Umwandelgerät von Batterie auf 230 Volt, seit Monaten durch Europa kutschieren, können wir es ja auch mal zur Abwechslung benutzen, so ihr Plan, weshalb dieses Unterfangen jetzt noch kurz hier erledigt werden soll,da wir in Griechenland möglicherweise auch noch eine Abnahme bekommen, wofür sich deutsche Handwerker zu fein fühlen (ist leider so gewesen).

Dann steht der Lehrerkarriere nichts mehr im Weg und das große Geld verdienen kann beginnen.

Es ist wirklich furchtbar, noch mehr arbeiten, aber dafür können wir unterwegs bleiben und Silvana kann noch öfter das Ceranfeld benutzen, was ich glaube, der eigentliche Grund für den Invertereinbau ist.

Egal, so haben wir es noch praktischer und unser Jürmann wird sukzessive zum A-Team Mobil: Wasser, heiss und kalt, Dusche, Internet, Strom, Ceranfeld, gut, dass wir in der Sonne unterwegs sind, sonst müsste ich noch Platz für ein Solarium schaffen.

Aber dann fahren wir endlich los.

Bis morgen,

Euer Ulf

English

A bit of electronics
We were actually planning to leave tomorrow because we wanted to get everything ready, but then Silvana had an idea:
The inverter.
Now that the Powerbox has suddenly run out of power for the second time and I’m supposed to have an extra two hours a week, we need guaranteed access to electricity.

And since we’ve been driving around Europe for months with the inverter, the device that converts the battery into 230 volts, we can use it for a change, according to her plan, so we’ll do this job here for a short time, because we could also register it in Greece, which the German dealers are too bad for (unfortunately, that’s how it turned out).

Then nothing stands in the way of a career as a teacher and the big money can begin.

It’s really awful, even more work, but we can stay on the road and Silvana can use the ceramic hob even more often, which I think is the real reason for installing the inverter.

In any case, it’s even more practical and our Jürmann is gradually becoming an A-team mobile: water, hot and cold, shower, internet, electricity, stove – luckily we’re traveling in the sun, otherwise I’d have to make room for a solarium.

But we’re finally on our way.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Un peu d’électronique
En fait, nous voulions partir demain, car nous voulions tout préparer, mais Silvana a eu une idée :
L’onduleur.
Maintenant que la Powerbox est à court de courant pour la deuxième fois et que je dois avoir deux heures de plus par semaine, il nous faut un accès garanti à l’électricité.

Et comme cela fait des mois que nous parcourons l’Europe avec l’onduleur, l’appareil qui convertit la batterie en 230 volts, nous pouvons l’utiliser pour changer, c’est leur plan, alors nous faisons ce travail ici pour une courte durée, car nous pourrions aussi le déclarer en Grèce, ce que les revendeurs allemands ont trop honte de faire (c’est malheureusement ce qui s’est passé).

Plus rien ne s’oppose alors à une carrière d’enseignant et les gros sous peuvent commencer.

C’est vraiment terrible, encore plus de travail, mais nous pouvons rester sur la route et Silvana peut utiliser encore plus souvent la plaque de cuisson en céramique, ce qui est, je crois, la véritable raison de l’installation de l’inverseur.

En tout cas, c’est encore plus pratique et notre Jürmann devient peu à peu le mobile de l’équipe A : eau, chaude et froide, douche, internet, électricité, cuisinière – heureusement que nous sommes en route au soleil, sinon je devrais faire de la place pour un solarium.

Mais nous sommes enfin en route.

Nous nous reverrons demain,

Votre Ulf

español

Un poco de electrónica
En realidad queríamos salir mañana porque queríamos prepararlo todo, pero Silvana tuvo una idea:
El inversor.
Como el Powerbox se ha quedado sin energía por segunda vez y yo necesito disponer de dos horas más a la semana, necesitamos tener garantizado el acceso a la electricidad.

Y como llevamos meses viajando por Europa con el inversor, el aparato que convierte la batería en 230 voltios, podemos utilizarlo para variar, ese es su plan, así que haremos este trabajo aquí durante poco tiempo, porque también podríamos registrarlo en Grecia, para lo que los distribuidores alemanes son muy malos (por desgracia, eso es lo que ha pasado).

Entonces nada se interpone en el camino de una carrera como profesor y el dinero grande puede comenzar.

Es realmente horrible, más trabajo, pero podemos seguir viajando y Silvana puede utilizar la vitrocerámica aún más a menudo, que creo que es la verdadera razón para instalar el inversor.

En cualquier caso, es aún más práctico y nuestro Jürmann se está convirtiendo poco a poco en el móvil del Equipo A: agua, fría y caliente, ducha, internet, electricidad, cocina… menos mal que viajamos con sol, si no tendría que hacer sitio para un solarium.

Pero por fin estamos de camino.

Nos volveremos a ver mañana,

Tu Ulf

Adiós Grecia

(Down below in english en français Incluido el español)
Der letzte Tag an unserem Strand, der kleinen Palme und dem kleinen Ort mit den freundlichen Leuten.

Ein letztes Mal Wasser und Brot holen, Griechen beim Flanieren und Urlaubern beim chillen zusehen. Ruhe genießen, auch wenn die Wellen toben.

Dann zu Jiannis, Wäsche waschen und ein vorletztes Mal schnacken, wie es nur mit Freunden möglich ist. Dann runter zu seinem Strand, da, wo die Sonne braucht, bis man sie sieht, weil ein begrünter Felsen alles in Schatten taucht.

Vier Wochen waren wir schon wieder hier und haben viel über Griechenland gelernt. Nicht alles findet man in Büchern, vieles steht nur in den Facetten seiner Bürger geschrieben. Das Zaghafte, Verletzlichen und das Liebevolle.

Griechen sind still, bisweilen zu still, sie bedrängen einen nicht mit ihrem Leben, sie freuen sich über das Schöne und leiden allein.

Griechenland ist wie Urlaub für die bedrängte Seele, viel Platz zum verweilen, viel Ruhe zum Denken und so viel frische Luft zum durchatmen.

Ich werde dieses wundervolle Land immer im Herzen tragen, nie vergessen und hoffentlich zur kommenden Olivenernte wieder besuchen. Jiannis Vater wartet schon und ich freue mich auf Jiannis, denn selten hat ein Freund so gut getan, wie auf dieser Reise.

Bis morgen,

Euer Ulf.
English

Adiós a Grecia
The last day on our beach, the little palm tree and the small town with the friendly people.

Getting water and bread for the last time, watching Greeks strolling around and holidaymakers chilling out. Enjoying the peace and quiet, even when the waves are raging.

Then to Jiannis, to do the laundry and have a chat for the last time, as is only possible with friends. Then down to his beach, where the sun takes a while to appear because a green cliff bathes everything in shade.

We’ve been back here for four weeks and have learned a lot about Greece. Not everything can be found in books, much is only written in the facets of its citizens. The timid, the vulnerable and the loving.

The Greeks are quiet, sometimes too quiet, they don’t press you with their lives, they rejoice in beauty and suffer alone.

Greece is like a vacation for the oppressed soul, lots of space to think, lots of peace to think and so much fresh air to breathe.

I will always carry this wonderful country in my heart, never forget it and hopefully visit it again for the coming olive harvest. Jiannis‘ father is already waiting and I am looking forward to seeing Jiannis, because rarely has a friend done as much good as on this trip.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

Adiós a Grecia
Dernier jour sur notre plage, le petit palmier et la petite ville avec ses habitants sympathiques.

Aller chercher une dernière fois de l’eau et du pain, regarder les Grecs flâner et les vacanciers chiller. Profiter du calme et de la paix, même lorsque les vagues se déchaînent.

Puis aller chez Jiannis pour faire la lessive et discuter une dernière fois, comme on ne peut le faire qu’entre amis. Puis descendre vers sa plage, où le soleil met un certain temps à apparaître, car un rocher vert plonge tout dans l’ombre.

Cela fait maintenant quatre semaines que nous sommes de retour ici et nous avons beaucoup appris sur la Grèce. Tout ne se trouve pas dans les livres, beaucoup ne s’écrit que sur les visages de ses citoyens. Les timides, les vulnérables et les affectueux.

Les Grecs sont calmes, parfois trop calmes, ils ne vous harcèlent pas de leur vie, ils se réjouissent de la beauté et souffrent seuls.

La Grèce est comme des vacances pour l’âme opprimée, beaucoup d’espace pour penser, beaucoup de calme pour réfléchir et tellement d’air frais à respirer.

Je garderai toujours ce merveilleux pays dans mon cœur, je ne l’oublierai jamais et j’espère y retourner pour la prochaine récolte des olives. Le père de Jiannis m’attend déjà et je me réjouis de retrouver Jiannis, car rarement un ami a fait autant de bien que pendant ce voyage.

Nous nous verrons demain,

Votre Ulf

español

Adiós a Grecia
Último día en nuestra playa, la pequeña palmera y el pueblecito con sus amables habitantes.

Cogiendo agua y pan por última vez, viendo a los griegos pasear y a los veraneantes relajarse. Disfrutar de la tranquilidad, incluso cuando las olas arrecian.

Luego ir a Jiannis a hacer la colada y charlar una última vez, como sólo se puede hacer entre amigos. Luego bajar a su playa, donde tarda en salir el sol porque una roca verde lo baña todo de sombra.

Llevamos aquí cuatro semanas y hemos aprendido mucho sobre Grecia. No todo está escrito en los libros, mucho sólo está escrito en los rostros de sus ciudadanos. Los tímidos, los vulnerables y los cariñosos.

Los griegos son tranquilos, a veces demasiado, no te presionan con sus vidas, disfrutan de la belleza y sufren solos.

Grecia es como unas vacaciones para el alma reprimida, mucho espacio para pensar, mucha paz para reflexionar y mucho aire fresco para respirar.

Siempre llevaré este maravilloso país en mi corazón, nunca lo olvidaré y espero volver allí para la próxima cosecha de aceitunas. El padre de Jiannis ya me está esperando y estoy muy contenta de volver a ver a Jiannis, porque pocas veces un amigo ha hecho tanto bien como en este viaje.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Türkisch für Anfänger

(Down below in english en français Incluido el español)
Es kribbelt überall, beim Gedanken an die Türkei. Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal da und es war wirklich phantastisch.

Nach über 36 Stunden im Bus waren wir in Istanbul und konnten nicht glauben, was wir sahen: Eine gigantische Weltstadt getränkt in fremde Kulturen, die mir alle fremd waren, aber neugierig machten.

Die Gerüche, Farben und Lichtspiele, unbekannte Pflanzen und Bäume, alles war anders und trotzdem vertraut. Ich hatte den Planeten nicht verlassen und stand dennoch erstmalig auf eigenen Fûssen. Ungewohnt, so viel Verantwortung zu tragen und jetzt wieder, denn Silvana ist dabei und ihr soll es gefallen.

1001 Nacht sollen ab kommende Woche türkisch sein. Mandeltee und Pfirsichshichas sollen die Nase verzaubern und Azur Blau sowie Zinoberrot den Blick im um uns herum tanzen. So viele Bilder aus unendlich vielen Märchen, die alle noch erzählt werden wollen.

Wir kommen um Neues kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Wir möchten erleben, wie aufgeschlossen ihr seid und mit unserer Freundlichkeit wollen wir eure Gastfreundschaft ehren.

Ich freue mich auf Euch, Heimat Berliner Nachbarn und Schmelztiegel der asiatischen Moderne.

Bis morgen,

Euer Ulf

english
Turkish for beginners

I shudder at the thought of Turkey. The last time I was there was 30 years ago and it really was fantastic.

After more than 36 hours on the bus, we arrived in Istanbul and couldn’t believe what we were seeing: a gigantic cosmopolitan city full of foreign cultures, all of which were unfamiliar to me but piqued my curiosity.

The smells, the colors and the play of light, the unfamiliar plants and trees, everything was different and yet familiar. I had never left the earth before, and yet I was on my own for the first time. It was unfamiliar to have so much responsibility and now I’m back because Silvana is with me and I want her to like it.

1001 Nights will be Turkish from next week. Almond tea and peach shichas will enchant our noses and sky blue and vermilion will dance around us. So many images of endless fairy tales that all want to be told.

We have come to discover new things and broaden our horizons. We want to experience how open-minded you are and we want to honor your hospitality with our kindness.

I look forward to seeing you, our Berlin neighbors and melting pot of Asian modernity.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

turc pour débutants

Rien que de penser à la Turquie me fait frémir. La dernière fois que j’y suis allé, c’était il y a 30 ans, et c’était vraiment fantastique.

Après plus de 36 heures de bus, nous sommes arrivés à Istanbul et nous n’en revenions pas de ce que nous voyions : une gigantesque ville-monde pleine de cultures étrangères, qui m’étaient toutes inconnues, mais qui ont éveillé ma curiosité.

Les odeurs, les couleurs et les jeux de lumière, les plantes et les arbres inhabituels, tout était différent et pourtant familier. Je n’avais encore jamais quitté la Terre, et pourtant, pour la première fois, j’étais livrée à moi-même. C’était inhabituel d’avoir autant de responsabilités, et maintenant je suis de retour parce que Silvana est avec moi et que je veux que cela lui plaise.

Les 1001 nuits seront turques dès la semaine prochaine. Le thé aux amandes et les shichas à la pêche enchanteront nos nez et le bleu ciel et le vermillon danseront autour de nous. Autant d’images de contes de fées sans fin, qui demandent tous à être racontés.

Nous sommes venus pour découvrir de nouvelles choses et pour élargir nos horizons. Nous voulons voir à quel point vous êtes ouverts d’esprit et nous voulons honorer votre hospitalité par notre gentillesse.

Je me réjouis de vous rencontrer, vous, nos voisins berlinois et le creuset de la modernité asiatique.

Nous nous verrons demain,

Votre Ulf

español

Turco para principiantes

Me estremezco al pensar en Turquía. La última vez que estuve allí fue hace 30 años y realmente fue fantástico.

Después de más de 36 horas de viaje en autobús, llegamos a Estambul y no podíamos creer lo que estábamos viendo: una gigantesca ciudad cosmopolita llena de culturas extranjeras, todas ellas desconocidas para mí, pero que despertaban mi curiosidad.

Los olores, los colores y los juegos de luz, las plantas y los árboles desconocidos, todo era diferente y a la vez familiar. Nunca antes había salido de la tierra y, sin embargo, por primera vez estaba sola. No me resultaba familiar tener tanta responsabilidad y ahora he vuelto porque Silvana está conmigo y quiero que le guste.

1001 Noches será turco a partir de la semana que viene. El té de almendras y las shichas de melocotón encantarán nuestras narices y el azul del cielo y el bermellón bailarán a nuestro alrededor. Tantas imágenes de cuentos de hadas interminables que todas quieren ser contadas.

Hemos venido a descubrir cosas nuevas y a ampliar nuestros horizontes. Queremos experimentar lo abiertos de mente que son ustedes y queremos honrar su hospitalidad con nuestra amabilidad.

Espero verles, nuestros vecinos berlineses y crisol de la modernidad asiática.

Hasta mañana,

Vuestro Ulf

(Down below in english en français Incluido el español)
Es kribbelt überall, beim Gedanken an die Türkei. Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal da und es war wirklich phantastisch.

Nach über 36 Stunden im Bus waren wir in Istanbul und konnten nicht glauben, was wir sahen: Eine gigantische Weltstadt getränkt in fremde Kulturen, die mir alle fremd waren, aber neugierig machten.

Die Gerüche, Farben und Lichtspiele, unbekannte Pflanzen und Bäume, alles war anders und trotzdem vertraut. Ich hatte den Planeten nicht verlassen und stand dennoch erstmalig auf eigenen Fûssen. Ungewohnt, so viel Verantwortung zu tragen und jetzt wieder, denn Silvana ist dabei und ihr soll es gefallen.

1001 Nacht sollen ab kommende Woche türkisch sein. Mandeltee und Pfirsichshichas sollen die Nase verzaubern und Azur Blau sowie Zinoberrot den Blick im um uns herum tanzen. So viele Bilder aus unendlich vielen Märchen, die alle noch erzählt werden wollen.

Wir kommen um Neues kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Wir möchten erleben, wie aufgeschlossen ihr seid und mit unserer Freundlichkeit wollen wir eure Gastfreundschaft ehren.

Ich freue mich auf Euch, Heimat Berliner Nachbarn und Schmelztiegel der asiatischen Moderne.

Bis morgen,

Euer Ulf

english
Turkish for beginners

I shudder at the thought of Turkey. The last time I was there was 30 years ago and it really was fantastic.

After more than 36 hours on the bus, we arrived in Istanbul and couldn’t believe what we were seeing: a gigantic cosmopolitan city full of foreign cultures, all of which were unfamiliar to me but piqued my curiosity.

The smells, the colors and the play of light, the unfamiliar plants and trees, everything was different and yet familiar. I had never left the earth before, and yet I was on my own for the first time. It was unfamiliar to have so much responsibility and now I’m back because Silvana is with me and I want her to like it.

1001 Nights will be Turkish from next week. Almond tea and peach shichas will enchant our noses and sky blue and vermilion will dance around us. So many images of endless fairy tales that all want to be told.

We have come to discover new things and broaden our horizons. We want to experience how open-minded you are and we want to honor your hospitality with our kindness.

I look forward to seeing you, our Berlin neighbors and melting pot of Asian modernity.

See you tomorrow,

Your Ulf

français

turc pour débutants

Rien que de penser à la Turquie me fait frémir. La dernière fois que j’y suis allé, c’était il y a 30 ans, et c’était vraiment fantastique.

Après plus de 36 heures de bus, nous sommes arrivés à Istanbul et nous n’en revenions pas de ce que nous voyions : une gigantesque ville-monde pleine de cultures étrangères, qui m’étaient toutes inconnues, mais qui ont éveillé ma curiosité.

Les odeurs, les couleurs et les jeux de lumière, les plantes et les arbres inhabituels, tout était différent et pourtant familier. Je n’avais encore jamais quitté la Terre, et pourtant, pour la première fois, j’étais livrée à moi-même. C’était inhabituel d’avoir autant de responsabilités, et maintenant je suis de retour parce que Silvana est avec moi et que je veux que cela lui plaise.

Les 1001 nuits seront turques dès la semaine prochaine. Le thé aux amandes et les shichas à la pêche enchanteront nos nez et le bleu ciel et le vermillon danseront autour de nous. Autant d’images de contes de fées sans fin, qui demandent tous à être racontés.

Nous sommes venus pour découvrir de nouvelles choses et pour élargir nos horizons. Nous voulons voir à quel point vous êtes ouverts d’esprit et nous voulons honorer votre hospitalité par notre gentillesse.

Je me réjouis de vous rencontrer, vous, nos voisins berlinois et le creuset de la modernité asiatique.

Nous nous verrons demain,

Votre Ulf

español

Turco para principiantes

Me estremezco al pensar en Turquía. La última vez que estuve allí fue hace 30 años y realmente fue fantástico.

Después de más de 36 horas de viaje en autobús, llegamos a Estambul y no podíamos creer lo que estábamos viendo: una gigantesca ciudad cosmopolita llena de culturas extranjeras, todas ellas desconocidas para mí, pero que despertaban mi curiosidad.

Los olores, los colores y los juegos de luz, las plantas y los árboles desconocidos, todo era diferente y a la vez familiar. Nunca antes había salido de la tierra y, sin embargo, por primera vez estaba sola. No me resultaba familiar tener tanta responsabilidad y ahora he vuelto porque Silvana está conmigo y quiero que le guste.

1001 Noches será turco a partir de la semana que viene. El té de almendras y las shichas de melocotón encantarán nuestras narices y el azul del cielo y el bermellón bailarán a nuestro alrededor. Tantas imágenes de cuentos de hadas interminables que todas quieren ser contadas.

Hemos venido a descubrir cosas nuevas y a ampliar nuestros horizontes. Queremos experimentar lo abiertos de mente que son ustedes y queremos honrar su hospitalidad con nuestra amabilidad.

Espero verles, nuestros vecinos berlineses y crisol de la modernidad asiática.

Hasta mañana,

Vuestro Ulf

War’s das wert?

(Down below in english en français Incluido el español)
Als meine Mutter heute vor 49 Jahren vor Schmerzen schrie,wusste sie noch nicht, dass es mit der vergangenen Momentaufnahme nicht getan ist, denn die Jahre danach sollten sich anders als geplant verhalten.

So anders, dass ich bereits 92 Seiten darüber geschrieben habe. Es war gut so, auch wenn es selten einfach war, denn was mich geprägt hat war vielleicht kein goldener Löffel, aber unzählige Wege ihn zu bekommen.

Egal ob Schauspiel, Abitur, Philosophie,Radio, Werbung oder Lehrer, es musste was mit Feedback sein, denn das eigene Selbstwertgefühl war seit jeher zu klein.

Erst jetzt, nachdem wir irgendwo im Süden sind, scheine ich angekommen, bei mir. Ich kann schreiben ohne zu trauern. Endlich einfach erzählen, was war oder wie es in Erinnerung thront.

So, wie es das Handeln motiviert und endlich in einem Charakter verschmolzen ist. Als würde sich römische mit griechischer Antike versöhnen.

Wir sind eins, gehören zusammen, auch wenn wir getrennt erinnert werden.

Und wenn auch meine Geschichte irgendwann  andere Interessant finden, vielleicht sogar noch nach weiteren Geschichten gieren, da dieser Blog ja auch nur die halbe Wahrheit; um nur ein Beispiel zu nennen, dann will ich wieder einfach nur schreiben können, für alle, die sich gern in fremde Welten träumen.

So wie ich mich gleich in einem Meer aus blau und weiss, nur für mich.

Bis morgen Abend,
Euer Ulf

English
Was it worth it?

When my mother cried out in pain 49 years ago today, she didn’t know that the past snapshot would not be enough, because the years that followed would turn out differently than planned.

So different that I have already written 92 pages about it. It was a good thing, even if it was rarely easy, because what shaped me was perhaps not a golden spoon, but countless ways to get it.

Whether it was acting, A-levels, philosophy, radio, advertising or teaching, it had to be something with feedback, because my own self-esteem had always been too small.

Only now that we are somewhere in the south do I seem to have arrived, with myself. I can write without mourning. At last I can simply tell what happened or how I remember it.

The way it motivates action and has finally merged into a character. As if Roman antiquity were reconciled with Greek antiquity.

We are one, we belong together, even if we are remembered separately.

And if at some point others find my story interesting, perhaps even crave more stories, since this blog is only half the truth, to name just one example, then I just want to be able to write again, for all those who like to dream themselves into strange worlds.

Just like me, in a sea of blue and white, just for me.

See you tomorrow evening,
Your Ulf

français
Cela en valait-il la peine ?

Lorsque ma mère a poussé un cri de douleur il y a 49 ans aujourd’hui, elle ne savait pas que l’instantané passé ne suffirait pas, car les années suivantes seraient différentes de ce qui était prévu.

Si différentes que j’ai déjà écrit 92 pages à ce sujet. Et c’était bien ainsi, même si cela a rarement été facile, car ce qui m’a marqué n’était peut-être pas une cuillère en or, mais d’innombrables façons de l’obtenir.

Qu’il s’agisse d’art dramatique, de baccalauréat, de philosophie, de radio, de publicité ou d’apprentissage, il fallait que ce soit quelque chose avec un feedback, car ma propre estime de moi était toujours trop petite.

Ce n’est que maintenant, alors que nous sommes quelque part dans le sud, que je semble être arrivée, chez moi. Je peux écrire sans avoir de chagrin. Je peux enfin raconter simplement ce qui s’est passé ou comment je m’en souviens.

La manière dont cela a motivé l’intrigue et s’est finalement fondu dans un personnage. Comme si l’antiquité romaine était réconciliée avec l’antiquité grecque.

Nous ne faisons qu’un, nous appartenons l’un à l’autre, même si on se souvient de nous séparément.

Et si un jour d’autres personnes trouvent mon histoire intéressante, et ont peut-être même envie de lire d’autres histoires, car ce blog n’est qu’une moitié de la vérité, pour ne citer qu’un exemple, je veux simplement pouvoir écrire à nouveau, pour tous ceux qui aiment se rêver dans des mondes étrangers.

Comme moi, dans un océan de bleu et de blanc, rien que pour moi.

À demain soir,
Votre Ulf

español
¿Mereció la pena?
Cuando mi madre soltó un grito de dolor hoy hace 49 años, poco sabía que la instantánea pasada no sería suficiente, porque los años siguientes serían diferentes de lo que ella había planeado.

Tan diferentes que ya he escrito 92 páginas sobre ello. Y eso fue algo bueno, aunque rara vez fue fácil, porque lo que me caracterizaba quizá no era una cuchara de oro, sino innumerables oportunidades de conseguirla.

Ya fuera la interpretación, el bachillerato, la filosofía, la radio, la publicidad o la enseñanza, tenía que ser algo con feedback, porque mi propia autoestima siempre era demasiado baja.

Sólo ahora que estamos en algún lugar del sur parece que he llegado, a casa. Puedo escribir sin sentir pena. Por fin puedo contar lo que pasó o cómo lo recuerdo.

Cómo motivó la trama y finalmente se fundió con un personaje. Como si la antigüedad romana se hubiera reconciliado con la griega.

Somos uno, nos pertenecemos, aunque se nos recuerde por separado.

Y si un día otras personas encuentran mi historia interesante y quizás incluso quieran leer más historias, porque este blog es sólo la mitad de la verdad, por poner sólo un ejemplo, entonces simplemente quiero poder volver a escribir, para todos aquellos a los que les gusta soñar en mundos extraños.

Como yo, en un océano de azul y blanco, sólo para mí.

Hasta mañana por la noche,
Tu Ulf

Logik findet immer ihren Weg

(Down below in english en français Incluido el español) Die Griechen wissen es schon seit 1838, denn in diesem Jahr entschieden sie die Freiheitskämpfe gegen die Türken.

Übrigens: Istanbolu ist griechisch und bedeutet so viel wie „in die Stadt“ für alle, die bei Konstantinopel noch Mal nen Joker brauchen.

Jedenfalls wundert mich nicht mehr, dass ich Griechenland so mag, denn am 25. März feiert man dank orthodoxer Kirche auch Mariä Verkündigung, die Geschichte erzähle ich an anderer Stelle.

Hier, wo Zeus untreu und Epicur konsequent dachte, weiss man, wie man die Ritter der Waiküre empfängt, mit einem Feiertag!

Die Straßen sind geschmückt, Familien sind am Strand und die Nationalbrust befriedigt.

Wisst ihr, wie lange ich nach einem würdigen Namenspatron für meinen Geburtstag suchte?
Unzählige Male suchte ich vergeblich nach Alternativen zu Elton John, Tracy Chapman und, na gut, Charly Chaplin.

Aber ich suchte was Heiliges, wie den 4. Juli, den amerikanischen Nationalfeiertag, an den ich meine Führerscheinprüfung bestand oder wenigstens was wie Weihnachten. Aber „good Bye englands Rose“?

Endlich ist auch diese Baustelle abgenommen. Der Bauherr ist glücklich über die Hilfe des Zufalls, den wo die Logik einen Sinn sucht, wird sie immer einen finden

Bis morgen Abend,

Euer Ulf

English
Logic always finds a way

The Greeks have known this since 1838, because in that year they decided the fight for freedom against the Turks.

By the way: Istanbolu is Greek and means something like „into the city“ for all those who need another joker for Constantinople.

Anyway, I’m no longer surprised that I like Greece so much, because thanks to the Orthodox Church, the Annunciation is also celebrated on March 25.

Here, where Zeus thought unfaithfully and Epicurus consistently, they know how to welcome the Knights of the Waiküre, with a holiday!

The streets are decorated, families are on the beach and the national breast is satisfied.

Do you know how long I searched for a worthy patron saint for my birthday?
Countless times I searched in vain for alternatives to Elton John, Tracy Chapman and, well, Charly Chaplin.

But I was looking for something sacred, like the 4th of July, the American national holiday on which I passed my driving test, or at least something like Christmas. But „good bye English rose“?

This building site is finally finished. The builder is happy to have the help of chance, because where logic seeks meaning, it will always find it

See you tomorrow evening,

Your Ulf

français
La logique trouve toujours un moyen

Les Grecs le savent depuis 1838, car c’est cette année-là qu’ils ont décidé de lutter pour la liberté contre les Turcs.

Notons au passage qu’Istanbolu est un mot grec qui signifie „dans la ville“ pour tous ceux qui ont encore besoin d’un joker pour Constantinople.

Quoi qu’il en soit, je ne m’étonne plus que la Grèce me plaise autant, car grâce à l’Église orthodoxe, on y fête aussi l’Annonciation le 25 mars.

Ici, où Zeus était incrédule et Épicure cohérent, on sait comment accueillir les chevaliers de l’onde : en leur offrant un jour férié !

Les rues sont décorées, les familles sont à la plage et la poitrine nationale est satisfaite.

Savez-vous combien de temps j’ai passé à chercher un patron digne de ce nom pour mon anniversaire ?
Un nombre incalculable de fois, j’ai cherché en vain des alternatives à Elton John, Tracy Chapman et, eh bien, Charly Chaplin.

Mais je cherchais quelque chose de sacré, comme le 4 juillet, la fête nationale américaine, le jour où j’ai réussi mon examen de conduite, ou au moins quelque chose comme Noël. Mais „good bye English rose“ ?

Ce chantier est enfin terminé. Le maître d’œuvre est heureux de l’aide du hasard, car là où la logique cherche un sens, elle le trouvera.

À demain soir,

Ton Ulf

español

La lógica siempre encuentra un camino

Los griegos lo saben desde 1838, porque en ese año decidieron luchar por la libertad contra los turcos.

Por cierto, Istanbolu es una palabra griega que significa „en la ciudad“, para los que aún necesiten un comodín para Constantinopla.

Sea como fuere, ya no me sorprende que me guste tanto Grecia, porque gracias a la Iglesia Ortodoxa, la Anunciación también se celebra allí el 25 de marzo.

Aquí, donde Zeus era incrédulo y Epicuro consecuente, saben cómo recibir a los caballeros de la ola: ¡dándoles un día de fiesta!

Las calles se engalanan, las familias están en la playa y el pecho nacional está satisfecho.

¿Sabes cuánto tiempo pasé buscando un jefe digno para mi cumpleaños?
Incontables veces he buscado en vano alternativas a Elton John, Tracy Chapman y, bueno, Charly Chaplin.

Pero yo buscaba algo sagrado, como el 4 de julio, los días festivos estadounidenses, el día que aprobé el examen de conducir o, al menos, algo parecido a la Navidad. ¿Pero „adiós rosa inglesa“?

Por fin está terminada la obra. El constructor se alegra de la ayuda del azar, porque allí donde la lógica busca el sentido, lo encuentra.

Hasta mañana por la tarde,

Tu Ulf

Sonntag fahren wir zu meiner Mutter

(Down below in english en français Incluido el español) Die Woche hat sieben Tage und jeder Tag hat einen schönen Namen. Der Sonntag ist sozusagen das Hochamt aller Tage.

Am Sonntag, auch wenn es regnet, machen wir es uns gemütlich. „Nein, Sonntag fahren wir zu meiner Mutter“, könnte es jetzt heißen und richtig, an dem Tag, an dem wir frei hätten, haben wir den größten Stress: Nichts zu tun. Und deshalb machen wir, egal ob Rasen mähen, Fenster putzen, Oma besuchen, alles, bloß nicht mit sich allein sein müssen.

Das verschieben wir lieber auf einen Tag wie heute: Samstag. Alle Geschäfte haben auf und ich hab frei: Shoppään.

„Aber erst wird der Müll raus gebracht und denk dran, um zwei hast Du einen Friseurtermin“.

Was ist los mit uns?
Ich glaube (was nichts heißen muss,) Von Montags bis Freitags sagt man uns für Geld was wir zu tun haben weil wir schon mit zwei Tagen uns selbst überlassen, überfordert sind.

Das Schlimmste ist absolute Freiheit, denn da kann man nirgendwo anfangen. Als Werber und Autor helfe ich mir aus dieserlei Ängsten, indem ich irgendein Faktum konkret mache, wie heute „Samstag“, Dann kann man daran  Worte wie an einen Weihnachtsbaum hängen, aber wo ist der Haken bei „frei“?

Es gibt keinen, deshalb denken wir uns lieber fünf, bevor vier versagen und dann hat man  keinen mehr.

Kein Wunder, dass wir eine Vier-Tage-Woche brauchen, wann würden wir sonst das Auto waschen?

Bis morgen Abend,

Euer Ulf

English

Sunday we go to my mother’s


The week has seven days and each day has a beautiful name. Sunday is the high mass of all days, so to speak.

On Sunday, even if it rains, we make ourselves comfortable. „No, we’re going to my mother’s on Sunday,“ we might say, and that’s right, on the day we would have off, we have the greatest stress: nothing to do. And that’s why, whether it’s mowing the lawn, cleaning the windows or visiting grandma, we do everything but have to be alone with ourselves.

We’d rather put that off until a day like today: Saturday. All the stores are open and I have the day off: shopping.

„But first take out the garbage and remember, you have a hairdressing appointment at two“.

What’s wrong with us?
I think (which doesn’t necessarily mean anything) we’re being told what to do for money from Monday to Friday because we’re already overwhelmed with two days left to ourselves.

The worst thing is absolute freedom, because there’s nowhere to start. As an advertiser and author, I help myself out of these kinds of fears by making some fact concrete, like „Saturday“ today, then you can hang words on it like on a Christmas tree, but where is the catch with „free“?

There isn’t one, so we’d rather think of five before four fail and then you have none left.

No wonder we need a four-day week, otherwise when would we wash the car?

See you tomorrow evening,

Your Ulf

français

Dimanche, nous allons chez ma mère


La semaine compte sept jours et chaque jour porte un joli nom. Le dimanche est pour ainsi dire la grand-messe de tous les jours.

Le dimanche, même s’il pleut, nous nous mettons à l’aise. „Non, nous allons chez ma mère le dimanche“, disons-nous peut-être, et c’est vrai, le jour où nous aurions congé, nous avons le plus grand stress : rien à faire. Qu’il s’agisse de tondre la pelouse, de nettoyer les fenêtres ou de rendre visite à la grand-mère, nous faisons tout, sauf nous retrouver seuls avec nous-mêmes.

Nous préférons reporter cela à un jour comme aujourd’hui : le samedi. Tous les magasins sont ouverts et j’ai ma journée de libre : faire les courses.

„Mais sors d’abord les poubelles et n’oublie pas que tu as rendez-vous chez le coiffeur à 14 heures“.

Qu’est-ce qui nous arrive ?
Je pense (ce qui ne veut pas forcément dire quelque chose) qu’on nous dicte ce que nous devons faire du lundi au vendredi pour de l’argent, parce que nous sommes déjà débordés et qu’il ne nous reste que deux jours pour nous.

Le pire, c’est la liberté absolue, car on ne peut commencer nulle part. En tant que publicitaire et auteur, je m’aide de ce genre d’angoisse en concrétisant un fait, par exemple „samedi“ aujourd’hui, on peut alors y accrocher des mots comme à un sapin de Noël, mais où est le piège de „libre“ ?

Il n’y en a pas, donc nous préférons penser à cinq, avant que quatre ne soient supprimés et qu’on n’en ait plus.

Pas étonnant qu’on ait besoin d’une semaine de quatre jours, sinon quand est-ce qu’on laverait la voiture ?

On se voit demain soir,

Ton Ulf

español

El domingo vamos a casa de mi madre.
La semana tiene siete días y cada día tiene un nombre bonito. El domingo es la misa mayor de todos los días, por así decirlo.

El domingo nos ponemos cómodos, aunque llueva. „No, el domingo vamos a casa de mi madre“, podemos decir, y es verdad, el día que tendríamos libre es el que más estrés nos produce: nada que hacer. Ya sea cortar el césped, limpiar los cristales o visitar a nuestra abuela, hacemos cualquier cosa menos estar a solas con nosotros mismos.

Preferimos dejarlo para un día como hoy: sábado. Todas las tiendas están abiertas y yo tengo mi día libre: ir de compras.

„Pero antes saca la basura y no olvides que tienes cita en la peluquería a las dos de la tarde“.

¿Qué nos pasa?
Creo (lo que no quiere decir necesariamente nada) que nos dicen lo que tenemos que hacer de lunes a viernes por dinero porque ya estamos sobrecargados de trabajo y sólo tenemos dos días para nosotros.

Lo peor es la libertad absoluta porque no hay por dónde empezar. Como experto en publicidad y autor, me ayudo con esos miedos concretando un hecho, por ejemplo, „sábado“ hoy, luego se le pueden colgar palabras como si fuera un árbol de Navidad, pero ¿dónde está la trampa de „libre“?

No hay ninguna, así que mejor pensar en cinco antes de que se anulen cuatro y no nos quede ninguna.

No me extraña que necesitemos una semana de cuatro días, ¿cuándo si no íbamos a lavar el coche?

Hasta mañana por la tarde,

Tu Ulf