Endlich keine Hoffnung mehr

Klingt komisch, oder? Das habe ich auch lange gedacht, bis ich beim Ritt auf der Waiküre endlich eines Besseren belehrt wurde.

Die Hoffnung, so sagt man, schwindet zuletzt. Aber ist das eine qualitativ aufwertende Definition von Hoffnung? Ich glaube nicht, denn wer hat Hoffnung? Hoffnung hat der, der eigentlich keinen Grund zur Hoffnung hat. Die alternative deutsche Band Deichkind schreibt in einem Song: „Hoffnung ist die Zuflucht des Versagers!“ und ich glaube, das trifft es besser, auch wenn es deprimierend klingt. Denn Hoffnung ist doch das, was man hat, wenn man sein (vermeintlich) Schicksal nicht mehr selbst beeinflussen kann.

Aber was will man beeinflussen? Sein Sein mit einer persönlich zugeschnittenen Hoffnung, einem Glücksversprechen, das einem vorenthalten wird. Aber wer gibt einem dieses Versprechen? Man gibt es sich selbst, aus den Umständen seines Lebens, das sich ausschließlich aus Vergleichen nährt.

Man kann mehr Geld verdienen, weil man sieht, dass es Menschen gibt die mehr Geld verdienen oder reicher sind als man selbst (übrigens immer und wenn man der oder die Reichste ist, dann kann man dennoch reicher sein, denn das hinterfotzige an Geld ist doch, dass es immer mehr sein kann, weil es am Ende ja nur eine Zahl ist und Zahlen doch unendlich gesteigert werden können, wie deprimierend) und dann macht man den illegitimen Vergleich, dass Geld, was den einen scheinbar glücklicher macht, auch einen selbst zu mehr Zufriedenheit verhilft.

Wenn ich mehr Geld habe, dann kann ich mir mehr dies und das kaufen und dies und das ist wieder ein Vergleich, es ist nämlich das, was der oder die hat, einen größeren Fernseher, besseren Computer oder auch eine weitere Reise. Wenn ich mal so weit reisen kann, dann bin ich auch endlich glücklich, so denkt man, aber ist man das dann wirklich?

Was macht man dann mit dem größeren Fernseher, doch auch nur scheiße gucken, das gleiche Zeugs, was auch das kleinere Modell zeigte, nur dass man bei HD dann endlich sieht, wie billig die Serie wirklich produziert wurde und wenn man dann am Traumstrand ist, merkt man, dass es dort nicht nur den Sand am Strand gibt, sondern auch in den Schuhen, der Hose oder, wenn man wie wir mit einem Auto unterwegs ist in jeder Ritze des Wagens.

Da hilft nur eines: ein besseres Auto, oder ein anderer Strand. Bis man dann dort ist und merkt, jetzt hat es wirklich nur eines nicht mehr: Hoffnung, das es noch besser werden kann. Man ist also wieder deprimiert, denn was ist das Leben schon ohne Hoffnung auf ein vermeintlich besseres; was auch immer?

Der omnipräsente Konjunktiv II eines „wäre, hätte könnte“ lässt einen das „ist, hat und kann“ relativieren. Man freut sich nicht über frei haben, sondern über reisen können. Und wenn man es tut, könnte man auch wieder zu Hause mit Freunden ein Bier trinken oder arbeiten um nicht nach Griechenland, sondern in die Karibik fliegen um da zu realisieren, dass eine echte Liebe schöner ist als eine Gekaufte.

Ich arbeite ab heute nicht mehr an meinen Träumen, denn meine Träume sind der Ursprung allen Frustes. Ich versuche, egal was als das zu nehmen, was es ist: Ich kann nichts tun, ich tue nichts also bin ich glücklich, oder um es im Prinzip der Hoffnung zu formulieren „ Ich könnte jetzt nichts tun, ich kann nichts tun, also mache ich nichts: Ziel erreicht.

Zugegeben, das ist auch ein Ziel, aber eines, das ich jeden Tag, ja jeden Moment des Lebens erreichen kann. Das Sein ist ein Versprechen, dass sich immer dann erfüllt, wenn es ist und wenn das Sein mal so ist, dass es nicht ideal genug ist, weil ich eine Rechnung nicht bezahlen kann, dann ist das so; und ich genieße, dass ich noch bin, obwohl ich es nicht ändern kann. Wenn das mal keine unerwartete Überraschung ist und das ist doch wie ein geschenkt des Himmels, vielleicht das einzige, das noch schöner ist als die Vorfreude, also eine Erwartung (wieder eine Hoffnung).

Bis morgen.


Euer Ulf

P.S. Und was ist jetzt mit Kolumbien?

In english

No more hope at last

Sounds strange, doesn’t it? That’s what I thought for a long time until I was finally proven wrong while riding the Waiküre.

Hope, they say, fades last. But is that a qualitative definition of hope? I don’t think so, because who has hope? Hope is for those who actually have no reason to hope. The alternative German band Deichkind writes in a song: „Hope is the refuge of failure!“ and I think that’s more accurate, even if it sounds depressing. After all, hope is what you have when you can no longer (supposedly) influence your own fate.

But what do you want to influence? Your existence with a personalized hope, a promise of happiness that is withheld from you. But who gives you this promise? You give it to yourself, from the circumstances of your life, which is nourished exclusively by comparisons.

You can earn more money because you see that there are people who earn more money or are richer than you (always and if you are the richest, then you can still be richer, because the sneaky thing about money is that it can always be more, because in the end it is just a number and numbers can be increased infinitely, how depressing) and then you make the illegitimate comparison that money, which apparently makes you happier, also helps you to be happier.

If I have more money, then I can buy more of this and that and this and that is another comparison, because it’s what he or she has, a bigger TV, a better computer or even another trip. If I can travel that far, then I’ll finally be happy, you think, but will I really be happy?

What do you do with the bigger TV, just watch shit, the same stuff that the smaller model showed, only with HD you can finally see how cheaply the series was really produced and when you are on the beach of your dreams, you realize that there is not only sand on the beach, but also in your shoes, trousers or, if you are travelling in a car like us, in every crack of the car.

There’s only one thing that helps: a better car or a different beach. Until you get there and realize that there’s really only one thing left: hope that it can get any better. So you’re depressed again, because what is life without hope for a supposedly better; whatever?

The omnipresent subjunctive II of „would have, could have“ puts the „is, has and can“ into perspective. We are not happy about having freedom, but about being able to travel. And if you do, you could be back at home having a beer with friends or working so that you can fly to the Caribbean instead of Greece and realize that real love is better than bought love.

As of today, I am no longer working on my dreams, because my dreams are the source of all frustration. I try to take whatever for what it is: I can do nothing, I do nothing therefore I am happy, or to put it in the principle of hope “ I could do nothing now, I can do nothing so I do nothing: goal achieved.

Admittedly, this is also a goal, but one that I can achieve every day, indeed every moment of my life. Being is a promise that is always fulfilled when it is, and if being is not ideal enough because I can’t pay a bill, then that’s that; and I enjoy the fact that I’m still here, even though I can’t change it. If that’s not an unexpected surprise and it’s like a gift from heaven, perhaps the only thing more beautiful than anticipation, an expectation (another hope).

See you tomorrow.

Your Ulf

P.S. And what about Colombia now?

En francaise


Enfin, plus d’espoir


Ça a l’air bizarre, non ? C’est ce que j’ai longtemps pensé, jusqu’à ce que la chevauchée de la Waiküre me fasse enfin changer d’avis.


L’espoir, dit-on, disparaît en dernier. Mais est-ce une définition qualitativement valorisante de l’espoir ? Je ne crois pas, car qui a de l’espoir ? L’espoir, c’est celui qui n’a en fait aucune raison d’espérer. Le groupe alternatif allemand Deichkind écrit dans une chanson : „L’espoir est le refuge des ratés !“ et je pense que c’est plus juste, même si cela semble déprimant. Car l’espoir, c’est tout de même ce que l’on a quand on ne peut plus influencer soi-même son (prétendu) destin.


Mais que veut-on influencer ? Son être avec un espoir taillé sur mesure, une promesse de bonheur dont on est privé. Mais qui nous fait cette promesse ? On se la donne à soi-même, à partir des circonstances de sa vie, qui se nourrit exclusivement de comparaisons.



On peut gagner plus d’argent parce qu’on voit qu’il y a des gens qui gagnent plus d’argent ou qui sont plus riches que soi (d’ailleurs toujours et si on est le plus riche ou la plus riche, on peut quand même être plus riche, parce que le côté insidieux de l’argent, c’est qu’il peut toujours être plus, parce qu’au final ce n’est qu’un chiffre et que les chiffres peuvent quand même être augmentés à l’infini, comme c’est déprimant) et puis on fait la comparaison illégitime que l’argent, qui rend apparemment l’un plus heureux, nous rend aussi plus heureux.


Si j’ai plus d’argent, je peux m’acheter plus de ceci et de cela, et ceci et cela sont à nouveau une comparaison, car c’est ce que celui-ci ou celle-ci a, une plus grande télévision, un meilleur ordinateur ou même un plus grand voyage. Si je peux voyager aussi loin, alors je serai enfin heureux, pense-t-on, mais l’est-on vraiment ?


Que fait-on alors avec le plus grand téléviseur, on ne fait que regarder de la merde, les mêmes choses que le plus petit modèle, sauf qu’avec la HD, on voit enfin à quel point la série a été produite à bas prix et quand on est sur une plage de rêve, on remarque qu’il n’y a pas que du sable sur la plage, mais aussi dans les chaussures, les pantalons ou, si on est en voiture comme nous, dans chaque fissure de la voiture.


Une seule solution : une meilleure voiture ou une autre plage. Jusqu’à ce que l’on se rende compte qu’il n’y a vraiment plus qu’une chose qui manque : l’espoir que les choses puissent encore s’améliorer. On est donc à nouveau déprimé, car qu’est-ce que la vie sans l’espoir d’un soi-disant mieux, quel qu’il soit ?


L’omniprésence du subjonctif II d’un „serait, aurait pu“ permet de relativiser le „est, a et peut“. On ne se réjouit pas d’être libre, mais de pouvoir voyager. Et si c’est le cas, on pourrait à nouveau boire une bière à la maison avec des amis ou travailler pour s’envoler non pas en Grèce, mais dans les Caraïbes, pour y réaliser qu’un amour authentique est plus beau qu’un amour acheté.


À partir d’aujourd’hui, je ne travaille plus sur mes rêves, car mes rêves sont la source de toutes les frustrations. J’essaie de prendre n’importe quoi pour ce qu’il est : Je ne peux rien faire, je ne fais rien, donc je suis heureux, ou pour formuler le principe de l’espoir „Je ne pourrais rien faire maintenant, je ne peux rien faire, donc je ne fais rien : objectif atteint“.


Certes, c’est aussi un objectif, mais un objectif que je peux atteindre chaque jour, voire chaque instant de ma vie. L’être est une promesse qui se réalise chaque fois qu’il est, et si l’être est tel qu’il n’est pas assez idéal parce que je ne peux pas payer une facture, alors c’est ainsi ; et je savoure le fait d’être encore là, même si je ne peux pas le changer. Si ce n’est pas une surprise inattendue, et c’est comme un cadeau du ciel, peut-être la seule chose qui soit encore plus belle que l’anticipation, c’est-à-dire une attente (encore un espoir).


A demain, donc.


Votre Ulf


P.S. Et maintenant, qu’en est-il de la Colombie ?

El Español

Por fin se acabó la esperanza

Suena extraño, ¿verdad? Eso es lo que pensé durante mucho tiempo hasta que por fin me demostraron lo contrario mientras montaba en el Waiküre.

La esperanza, dicen, se desvanece al final. Pero, ¿es ésa una definición cualitativa de la esperanza? No lo creo, porque ¿quién tiene esperanza? La esperanza es para los que en realidad no tienen motivos para tenerla. El grupo alternativo alemán Deichkind escribe en una canción: „¡La esperanza es el refugio del fracaso!“ y creo que es más acertado, aunque suene deprimente. Al fin y al cabo, la esperanza es lo que uno tiene cuando ya no puede (supuestamente) influir en su propio destino.

Pero, ¿en qué quieres influir? Tu existencia con una esperanza personalizada, una promesa de felicidad que se te oculta. Pero, ¿quién te da esta promesa? Te la das tú mismo, a partir de las circunstancias de tu vida, que se alimenta exclusivamente de comparaciones.

Puedes ganar más dinero porque ves que hay gente que gana más dinero o es más rica que tú (siempre y si eres el más rico, pues todavía puedes ser más rico, porque lo rastrero del dinero es que siempre puede ser más, porque al final es sólo un número y los números se pueden aumentar infinitamente, qué deprimente) y entonces haces la comparación ilegítima de que el dinero, que aparentemente te hace más feliz, también te ayuda a serlo.

Si tengo más dinero, entonces puedo comprar más de esto y aquello y esto y aquello es otra comparación, porque es lo que tiene él o ella, una televisión más grande, un ordenador mejor o incluso viajar más. Si puedo viajar tanto, por fin seré feliz, piensas, pero ¿seré realmente feliz?

¿Qué haces con el televisor más grande, sólo ver mierda, lo mismo que mostraba el modelo más pequeño, excepto que con la alta definición por fin ves lo baratas que eran realmente las series producidas y cuando estás en la playa de tus sueños, te das cuenta de que no sólo hay arena en la playa, sino también en tus zapatos, pantalones o, si viajas en coche como nosotros, en cada rendija del coche.

Sólo hay una cosa que ayuda: un coche mejor o una playa diferente. Hasta que llegas allí y te das cuenta de que en realidad sólo queda una cosa: la esperanza de que pueda mejorar. Entonces vuelves a deprimirte, porque ¿qué es la vida sin la esperanza de un supuestamente mejor; lo que sea?

El subjuntivo II omnipresente de „habría, podría haber“ te hace relativizar el „es, tiene y puede“. No te alegras de ser libre, sino de poder viajar. Y si lo haces, podrías estar en casa tomándote una cerveza con los amigos o trabajando para poder volar al Caribe en vez de a Grecia y darte cuenta de que el amor de verdad es mejor que el comprado.

A día de hoy, ya no trabajo en mis sueños, porque mis sueños son la fuente de toda frustración. Intento tomármelo todo por lo que es: No puedo hacer nada, no hago nada por lo tanto soy feliz, o dicho en el principio de la esperanza “ No podría hacer nada ahora, no puedo hacer nada, por lo tanto no hago nada: objetivo conseguido.

Es cierto que también se trata de un objetivo, pero un objetivo que puedo alcanzar cada día, es más, cada momento de mi vida. Ser es una promesa que siempre se cumple cuando se cumple, y si ser no es lo suficientemente ideal porque no puedo pagar una factura, pues eso; y disfruto del hecho de seguir aquí, aunque no pueda cambiarlo. Si eso no es una sorpresa inesperada y eso es como un regalo del cielo, tal vez lo único más hermoso que la anticipación, una expectativa (otra esperanza).

Hasta mañana.

Tu Ulf

P.D. ¿Y qué pasa ahora con Colombia?

Warten auf Weihnachten

Der Markt in Kalamata

Der Weihnachtsbaum ist eine Palme, der Monat August und der 24. Oder 25., je nach Land, ist unser 15. Bis 19. Nicht je nach Land sondern in Griechenland.

Und dann, wenn leise der Sandstrand weht und urlaubsreif glänzet der Wald, weiss man Star Link ist bald.

Und die Wasserpumpe samt Reinigungsfilter sollen ja noch aus Deutschland kommen und Geld.

Ja, es weihnachtet sehr im Jürmann und er klingt, kling Glöckchen klingelingeling, kling Jürmann klingt wie neu.

Und wenn Sie nicht am Arbeiten sind oder vertrieben werden, dann hoffen Sie wohl auch noch morgen; und übermorgen, aber da ist hier Feiertag, also auch über-übermorgen und Samstag und….

Euer Ulf

In english

Waiting for Christmas
The Christmas tree is a palm tree, the month of August and the 24th or 25th, depending on the country, is our 15th to 19th. Not depending on the country, but in Greece.

And then, when the sandy beach blows softly and the forest shines like a vacation, you know Star Link is coming soon.

And the water pump and cleaning filter are supposed to come from Germany and money.

Yes, it’s very Christmassy in the Jürmann and it sounds, tinkle tinkle tinkle, tinkle Jürmann sounds like new.

And if you’re not at work or being driven away, then you’re probably still hoping tomorrow; and the day after tomorrow, but that’s a public holiday here, so the day after tomorrow and Saturday and….

Your Ulf

En Francaise

En attendant Noël
Le sapin de Noël est un palmier, le mois d’août et le 24 ou le 25, selon le pays, est notre 15ème jusqu’au 19ème jour. Pas selon le pays mais en Grèce.

Et puis, lorsque la plage de sable fin souffle doucement et que la forêt brille d’un éclat de vacances, on sait que Star Link est bientôt là.

Et la pompe à eau et le filtre de nettoyage doivent encore venir d’Allemagne et de l’argent.

Oui, Noël approche à grands pas chez Jürmann et il sonne, klingelingeling, klingel Jürmann sonne comme neuf.

Et si vous n’êtes pas au travail ou chassés, vous espérez encore demain ; et après-demain, mais c’est un jour férié ici, donc aussi après-demain et samedi et….

Votre Ulf

El Español

Esperando la Navidad
La Navidad es una palmera, el mes de agosto y el 24 o el 25, según el país, es nuestra 15ª a 19ª Navidad. No según el país, sino en Grecia.

Y entonces, cuando la playa de arena sopla suavemente y el bosque brilla como un día de fiesta, sabes que Star Link está a punto de llegar.

Y la bomba de agua y el filtro de limpieza se supone que vienen de Alemania y dinero.

Sí, es muy navideño en la Jürmann y suena, tintineo tintineo tintineo, tintineo Jürmann suena como nuevo.

Y si no estás en el trabajo o de viaje, entonces usted está probablemente todavía esperando para mañana; y el día después de mañana, pero es un día festivo aquí, así que el día después de mañana y el sábado y….

Tu Ulf

Genieß es!


Joa, gibt geileres, als in der Sonne zu arbeiten bis sie fast wieder aufgeht, aber es hilft grad enorm. Aber manchmal frag ich mich, warum finde ich wann die Arbeit besonders scheisse?

Klar, wenn der Stundenlohn beispielsweise niedrig ist. Aber warum stört mich das so, dass ich manchmal nur deshalb kaum weiter machen kann und will?

Weil ich mir vorstelle, was alles am Ende mit dem Geld was ich verdiene nicht geht, oder anders: Ich stelle mir vor, was ich mit Geld kaufen könnte, was ich nicht habe.

Machen wir uns nichts vor: Arbeiten ist wie Lotto spielen, nur mit einer 100-prozentigen Wahrscheinlichkeit für NICHT. 

Wenn ich ehrlich bin ist diese Art von Denken eigentlich immer meine Perspektive. Alles was ist oder war, hätte und  könnte größer, besser, schöner oder auch viel schlechter sein.Na gut, diese Perspektive könnte glücklich machen, deshalb lass ich das  oder wähle diese zumindest nur sehr selten.

Wer denkt vergleicht und wer vergleicht frustriert und wer frustriert ist kann nicht glücklich sein.

Und weil das bei Situationen die noch nicht eingetreten sind am schlimmsten ist „oh mein Gott, was da alles passieren kann“ haben wir jetzt alles geholt was nötig war, denn Tatsachen helfen beim denken des „was geht“.

Ich denke beim Arbeiten nicht mehr, was man jetzt noch alles machen könnte sondern nur: keine Wahl, weil die Entscheidung schon gefallen ist. Das Geld ist weg, der Wagen morgen fertig und, so Gott will, Starlink in vier Wochen hier.

Keine Zeit für was wäre wenn, roll den Stein Sisyphos und sei klug: Geniess es, denn denk mal darüber nach, was du dann alles machen kannst. Oder doch besser nicht?

Euer Ulf

In english

Enjoy it!
Well, there’s nothing better than working in the sun until it almost rises again, but it helps enormously at the moment. But sometimes I ask myself, why do I find work particularly shitty when?

Sure, when the hourly wage is low, for example. But why does it bother me so much that sometimes I can’t and don’t want to carry on just because of that?

Because I imagine what I can’t do with the money I earn, or in other words: I imagine what I could buy with money that I don’t have.

Let’s not kid ourselves: Working is like playing the lottery, only with a 100 percent probability of NOT.

If I’m honest, this kind of thinking is actually always my perspective. Everything that is or was could and could have been bigger, better, more beautiful or even much worse – well, this perspective could make me happy, which is why I don’t do it or at least only choose it very rarely.

Those who think compare and those who compare are frustrated and those who are frustrated cannot be happy.

And because the worst thing about situations that haven’t happened yet is „oh my God, what can happen“, we’ve now got everything we need, because facts help us to think „what’s possible“.

When I’m working, I no longer think about what I could do now, I just think: no choice, because the decision has already been made. The money is gone, the car will be ready tomorrow and, God willing, Starlink will be here in four weeks.

No time for what ifs, roll the Sisyphus stone and be smart: enjoy it, because think about what you can do then. Or maybe not?

Your Ulf

En Francaise

Profites-en bien !
Joa, il y a des choses plus géniales que de travailler au soleil jusqu’à ce qu’il se lève presque, mais ça aide énormément. Mais parfois, je me demande pourquoi je trouve le travail particulièrement nul ?

Bien sûr, quand le salaire horaire est bas, par exemple. Mais pourquoi cela me dérange-t-il tellement que je ne peux et ne veux parfois pas continuer à travailler pour cette seule raison ?

Parce que j’imagine tout ce qui n’est finalement pas possible avec l’argent que je gagne, ou autrement dit : j’imagine ce que je pourrais acheter avec de l’argent que je n’ai pas.

Ne nous faisons pas d’illusions : Travailler, c’est comme jouer à la loterie, mais avec 100 % de chances de ne pas gagner.

Si je suis honnête, ce type de pensée est en fait toujours ma perspective. Tout ce qui est ou a été aurait pu et pourrait être plus grand, meilleur, plus beau ou même bien pire… Bon, cette perspective pourrait faire des heureux, c’est pourquoi je ne le fais pas ou du moins je ne la choisis que très rarement.

Celui qui pense compare et celui qui compare est frustré et celui qui est frustré ne peut pas être heureux.

Et comme c’est dans les situations qui ne se sont pas encore produites que c’est le pire „oh mon Dieu, tout ce qui peut arriver“, nous avons maintenant pris tout ce qui était nécessaire, car les faits aident à penser à „ce qui est possible“.

En travaillant, je ne pense plus à tout ce que l’on pourrait faire maintenant, mais seulement : pas le choix, parce que la décision est déjà prise. L’argent est parti, la voiture sera prête demain et, si Dieu le veut, Starlink sera là dans quatre semaines.

Pas le temps de penser aux „et si“, roule la pierre de Sisyphe et sois malin : profites-en, car réfléchis à tout ce que tu pourras faire ensuite. Ou plutôt pas ?

Votre Ulf

El Español

Disfrútalo.
Bueno, no hay nada mejor que trabajar al sol hasta que casi vuelve a salir, pero en este momento ayuda enormemente. Pero a veces me pregunto, ¿por qué el trabajo me parece especialmente una mierda cuando?

Claro, cuando el salario por hora es bajo, por ejemplo. Pero ¿por qué me molesta tanto que a veces no puedo y no quiero seguir sólo por eso?

Porque imagino lo que no puedo hacer con el dinero que gano, o dicho de otro modo: imagino lo que podría comprar con el dinero que no tengo.

No nos engañemos: Trabajar es como jugar a la lotería, sólo que con un 100% de probabilidades de que NO te toque.

Si soy sincero, este tipo de pensamiento es en realidad siempre mi perspectiva. Todo lo que es o fue podría y podría haber sido más grande, mejor, más bonito o incluso mucho peor… bueno, esta perspectiva podría hacerme feliz, por eso no lo hago o al menos lo elijo muy pocas veces.

Quien piensa compara y quien compara se frustra y quien se frustra no puede ser feliz.

Y como lo peor de las situaciones que aún no han sucedido es „Dios mío, qué puede pasar“, ya tenemos todo lo que necesitamos, porque los hechos nos ayudan a pensar „qué es posible“.

Cuando estoy trabajando, ya no pienso en lo que podría hacer ahora, sólo pienso: no hay elección, porque la decisión ya está tomada. El dinero está, el coche estará listo mañana y, si Dios quiere, Starlink estará aquí en cuatro semanas.

No hay tiempo para what ifs, rueda la piedra de Sísifo y sé listo: disfrútalo, porque piensa en lo que podrás hacer entonces. ¿O tal vez no?

Tu Ulf

Nur eben in Deutschland tanken

So wird’s gehen (that’s the way I rock it) even with Windows🤣

Es gibt Tage, die so ruhig wirken, als könnten Sie kein Wässerchen trüben: Die perfekte Bühne für Katastrophen.

Aber halt, ist es plötzlich die Katastrophe oder nur Resultat spinozistischer Ignoranz?

Ich glaube Letzteres und deshalb war gestern auch ein Grund zum Feiern, nicht zum trauern.
Ja, auch der Generator ist kaputt und wahrscheinlich sogar einen Ölwechsel, was die Summe verdreifachen wird, aber das sind wie die Kosten eines neuen Dachs, irgendwann muss es einfach sein und ich bin froh, weil es nicht mehr ist; am Auto.

Denn das Internetproblem schieben wir auch schon seit Wochen vor uns her, gestern haben wir es bestellt, wieder inklusive Monatsgebühr 480 Euro und ja, wir sind nicht nur pleite, sondern im Minus.

Aber jetzt weiss ich was zu tun ist und mach das besser denn je. Mit einem bisschen Disziplin ist das Problem inklusive Steuern für den Jürmann ganz bald Geschichte.

Ja, geil finden wir das auch nicht, aber wo hätten wir sowas nicht? Wir konzentrieren uns auf Erledigen und nicht aufs Bereuen; und dann steht auch plötzlich ein Olivenernte zusätzlich vor der Tür und der Rest?

Endlich geht es wieder los, wahrscheinlich nach Spanien, nur eben in Deutschland tanken.

Aber erst nachdem Zoé da war, im Oktober – ich freu mich!

Euer Ulf

P.S.: liebe Mama, mach Dir keine Sorgen. Alles im Griff!

In english

Just filling up in Germany
There are days that seem so calm that you can’t drink a drop of water: The perfect stage for catastrophes.

But wait, is it suddenly a catastrophe or just the result of Spinozist ignorance?

I believe the latter, which is why yesterday was a reason to celebrate, not mourn.
Yes, the generator is also broken and probably even an oil change, which will triple the sum, but that’s like the cost of a new roof, at some point it just has to be and I’m glad because it’s no longer; on the car.

Because we’ve been putting off the internet problem for weeks, yesterday we ordered it, again including the monthly fee of 480 euros and yes, we’re not just broke, we’re in the red.

But now I know what to do and I’m doing it better than ever. With a little discipline, the problem including taxes for the Jürmann will soon be history.

Yes, we don’t think it’s cool either, but where wouldn’t we have that? We concentrate on getting things done and not on regrets; and then suddenly there’s an extra olive harvest on the doorstep and the rest?

Finally we’re off again, probably to Spain, just to refuel in Germany.

But only after Zoé has arrived, in October – I’m looking forward to it!

Your Ulf

P.S.: dear mom, don’t worry. Everything is under control!

En francaise

Faire le plein en Allemagne
Il y a des jours qui semblent si calmes que vous ne pouvez pas vous empêcher de boire : La scène parfaite pour les catastrophes.

Mais attendez, s’agit-il soudain d’une catastrophe ou simplement du résultat d’une ignorance spinoziste ?

Je pense que c’est la dernière et c’est pourquoi hier était une raison de se réjouir et non de se lamenter.
Oui, le générateur est aussi en panne et probablement même une vidange, ce qui triplera la somme, mais ce sont comme les coûts d’un nouveau toit, à un moment donné, il faut bien le faire et je suis content parce que ce n’est plus ; sur la voiture.

Car le problème d’Internet, nous le repoussons aussi depuis des semaines, hier nous l’avons commandé, à nouveau 480 euros d’abonnement mensuel inclus et oui, nous ne sommes pas seulement fauchés, mais dans le rouge.

Mais maintenant, je sais ce qu’il faut faire et je le fais mieux que jamais. Avec un peu de discipline, le problème, y compris les taxes pour le Jürmann, sera bientôt de l’histoire ancienne.

Oui, nous ne trouvons pas cela génial non plus, mais où n’aurions-nous pas cela ? Nous nous concentrons sur ce que nous devons faire et non sur les regrets ; et puis, tout à coup, il y a une récolte d’olives en plus devant la porte et le reste ?

Enfin, nous repartons, probablement en Espagne, mais pour faire le plein en Allemagne.

Mais seulement après l’arrivée de Zoé, en octobre – je me réjouis !

Votre Ulf

P.S. : chère maman, ne t’inquiète pas. Tout est sous contrôle !

El Español

Sólo repostar en Alemania
Hay días que parecen tan tranquilos, como si no se pudiera beber ni una gota de agua: El escenario perfecto para las catástrofes.

Pero espera, ¿de repente es una catástrofe o sólo el resultado de la ignorancia spinozista?

Yo creo lo segundo y por eso lo de ayer fue motivo de celebración, no de luto.
Sí, el generador también está roto y probablemente incluso un cambio de aceite, lo que triplicará la suma, pero eso es como el costo de un nuevo techo, en algún momento sólo tiene que ser y me alegro porque ya no es; en el coche.

Porque hemos estado posponiendo el problema de Internet durante semanas, ayer lo pedimos, de nuevo incluyendo la cuota mensual de 480 euros y sí, no sólo estamos en quiebra, estamos en números rojos.

Pero ahora sé lo que tengo que hacer y lo estoy haciendo mejor que nunca. Con un poco de disciplina, el problema de los impuestos incluidos para la Jürmann pronto será historia.

Sí, a nosotros tampoco nos parece bien, pero ¿dónde no íbamos a tenerlo? Nos concentramos en hacer las cosas y no en lamentarnos; y de repente hay una cosecha extra de aceitunas en la puerta y ¿el resto?

Por fin nos vamos de nuevo, probablemente a España, sólo a repostar en Alemania.

Pero sólo después de la llegada de Zoé, en octubre. ¡Estoy deseando que llegue!

Tu Ulf

P.D.: querida mamá, no te preocupes. Todo está bajo control.

Königsdisziplin warten


Königsdisziplin warten
Es ist  interessant, dass man erst auf einer Reise wie wir sie machen spürt, wie viel Zeit man in seinem Leben mit Warten verbringt.

Versicherungsantwort, Geld, bis die Arbeit losgeht: warten, warten, warten.

Vielleicht gibt es deshalb so viel Entertaining, groß wie klein.

Du wartest bis die Kartoffeln kochen? Schau doch fern. Dein Partner steht im Stau und du sitzt auf heißen Kohlen, weil ihr doch Essengehen wolltet? Candycrush, Pinterest, Instagram oder Facebook warten nur auf (D)einen Klick.

Und wenn man schon mal dabei ist, kann man schon mal die Zeit vergessen, bis die Kartoffel. Überkochen.

Aus warten wird daddeln und  scrollen. Jederzeit bereit, denn wer weiss, wann wieder einer warten muss?

Immer wartet irgendwo irgendwer auf irgendwas.

Dieses Warten auszuhalten ist wahrscheinlich die Königsdisziplin des Lebens. Warten heißt kontinuierlich an das zu denken, worauf man gerade wartet, solange es nicht statthat.

Was man in der Zeit alles machen kann! Beispielsweise mit einem umgebauten Van in die Welt fahren, denn wenn man ehrlich ist, warten wir doch fast unser ganzes Leben auf den Tod.

Und das kann manchmal dauern, wer will schon so lang vorm Handy sitzen?

Euer Ulf

In english


The supreme discipline of waiting
It’s interesting that you only realize how much time you spend waiting in your life when you’re on a trip like the one we’re on.

Insurance answers, money, waiting for work to start: waiting, waiting, waiting.

Maybe that’s why there’s so much entertaining, big and small.

Waiting for the potatoes to boil? Why don’t you watch TV? Your partner is stuck in a traffic jam and you’re on pins and needles because you wanted to go out for dinner? Candycrush, Pinterest, Instagram or Facebook are just waiting for a click.

And while you’re at it, you can forget the time until the potato. Boil over.

Waiting becomes daddling and scrolling. Always ready, because who knows when someone will have to wait again?

There’s always someone somewhere waiting for something.

Enduring this waiting is probably the supreme discipline of life. Waiting means constantly thinking about what you are waiting for as long as it is not happening.

What you can do in that time! For example, driving around the world in a converted van, because to be honest, we spend most of our lives waiting for death.

And that can sometimes take a long time, who wants to sit in front of their cell phone for that long?

Your Ulf

En Francaise

La discipline reine de l’attente
Il est intéressant de constater que ce n’est qu’au cours d’un voyage comme celui que nous faisons que l’on ressent combien de temps on passe à attendre dans sa vie.

Réponse d’assurance, argent, jusqu’à ce que le travail commence : attendre, attendre, attendre.

C’est peut-être pour cela qu’il y a tant de divertissements, grands et petits.

Tu attends que les pommes de terre cuisent ? Regarde la télévision. Ton partenaire est coincé dans les embouteillages et tu es sur des charbons ardents parce que vous deviez aller dîner ? Candycrush, Pinterest, Instagram ou Facebook n’attendent qu’un (D)clic.

Et tant qu’on y est, on peut oublier le temps jusqu’à ce que la pomme de terre. Trop de cuisson.

L’attente se transforme en dadding et en scrolling. Prêt à tout moment, car qui sait quand quelqu’un devra à nouveau attendre ?

Il y a toujours quelqu’un quelque part qui attend quelque chose.

Supporter cette attente est probablement la discipline reine de la vie. Attendre signifie penser continuellement à ce que l’on est en train d’attendre, tant que cela n’a pas eu lieu.

Tout ce que l’on peut faire pendant ce temps ! Par exemple, partir à la découverte du monde avec un van aménagé, car si l’on est honnête, nous attendons quand même la mort presque toute notre vie.

Et cela peut parfois prendre du temps, qui veut rester assis aussi longtemps devant son téléphone portable ?

Votre Ulf

El Español


La disciplina suprema de la espera
Es curioso que sólo te des cuenta de cuánto tiempo pasas esperando en tu vida cuando viajas como nosotros.

Respuestas del seguro, dinero, esperar a que empiece el trabajo: esperar, esperar, esperar.

Quizá por eso hay tanto entretenimiento, grande y pequeño.

¿Esperando a que hiervan las patatas? ¿Por qué no ves la tele? ¿Tu pareja está en un atasco y tú en ascuas porque querías salir a cenar? Candycrush, Pinterest, Instagram o Facebook están a la espera de un clic.

Y de paso, te olvidas del tiempo hasta la patata. hierve.

La espera se convierte en papeleo y scroll. Siempre listo, porque ¿quién sabe cuándo alguien tendrá que volver a esperar?

Siempre hay alguien en alguna parte esperando algo.

Soportar esta espera es probablemente la disciplina suprema de la vida. Esperar significa pensar constantemente en lo que estás esperando mientras no sucede.

Lo que puedes hacer en ese tiempo. Por ejemplo, viajar por el mundo en una furgoneta transformada, porque, para ser sinceros, nos pasamos la mayor parte de la vida esperando la muerte.

Y eso a veces puede llevar un tiempo, ¿quién quiere estar sentado delante del móvil tanto tiempo?

Su Ulf

Sieben Mailen Jürmann

Wir müssen weiter. Dieses ewige Rasten geht mehr an die Nerven, als das es gut tut, man konzentriert sich aufs Durchhalten und dafür ist Griechenland nun wirklich zu schön.

Wir haben gestern noch einmal über alles nachgedacht und festgestellt, dass der Spaß zu Kurz kam, deshalb müssen wir die lieb gewonnene Gegend verlassen. Aber auch sonst werden wir einige eingefahrene Wege zukünftig verlassen, denn irgendwie scheinen wir in letzter Zeit vom alternativen Weg abgekommen.

Zu viel Business as ususal, zu viel Ersatzbefriedigung zu viel Deutschland in Griechenland. Wir müssen den Fokus wieder aufs Reisen legen und nicht mehr nur warten, dass die Abwechslung und begegnet.

Klar wird das auch Stress bedeuten, aber der Stress auszuhalten ist größer, also schnüren wir unserem Siebenmeilen Jürmann die Schlappen und beginnen mit dem Winter der vor dem Sommer liegt, in dem hoffentlich nicht mehr viel von dem übrig ist, was uns heute noch quält.

Wir freuen uns schon,

Euer Ulf

In english

The seven-mile Jürmann

We have to keep going. This eternal resting is more annoying than it is good, you concentrate on persevering and Greece is really too beautiful for that.

Yesterday we thought about everything again and realized that there wasn’t enough fun to be had, so we have to leave this beloved region. But we will also be leaving a few well-trodden paths in the future, because somehow we seem to have strayed from the alternative route recently.

Too much business as usual, too much substitute satisfaction, too much Germany in Greece. We need to focus on traveling again and no longer just wait for variety and encounters.

Of course this will also mean stress, but the stress to endure is greater, so we lace up our seven-mile Jürmann and start with the winter that lies before the summer, in which hopefully there won’t be much left of what is still tormenting us today.

We’re already looking forward to it,

Your Ulf

En francaise

Le Jürmann des sept lieues

Nous devons continuer. Ce repos éternel est plus fatigant que bénéfique, on se concentre sur la persévérance et la Grèce est vraiment trop belle pour cela.

Hier, nous avons encore une fois réfléchi à tout cela et nous avons constaté que le plaisir était trop court, c’est pourquoi nous devons quitter cette région que nous aimons tant. Mais nous allons aussi quitter certains sentiers battus à l’avenir, car ces derniers temps, il semble que nous nous soyons éloignés de la voie alternative.

Trop de business as ususal, trop de satisfaction de substitution, trop d’Allemagne en Grèce. Nous devons nous concentrer à nouveau sur les voyages et ne plus attendre que le changement vienne à notre rencontre.

Bien sûr, cela signifiera aussi du stress, mais le stress à supporter est plus grand, alors nous chausserons les baskets de notre Jürmann des sept lieues et commencerons l’hiver qui précède l’été, dans lequel, espérons-le, il ne restera plus grand-chose de ce qui nous tourmente encore aujourd’hui.

Nous nous en réjouissons déjà,

Votre Ulf

El Español

Las siete millas de Jürmann

Hay que seguir adelante. Este eterno descanso es más un coñazo que bueno, te concentras en perseverar y Grecia es realmente demasiado bonita para eso.

Ayer volvimos a pensar en todo y nos dimos cuenta de que no había suficiente diversión, así que tenemos que dejar esta querida región. Pero también dejaremos algunos caminos trillados en el futuro, porque parece que últimamente hemos perdido el rumbo.

Demasiado business as usual, demasiada satisfacción sustitutiva, demasiada Alemania en Grecia. Tenemos que volver a centrarnos en viajar y dejar de esperar a que la variedad se cruce en nuestro camino.

Por supuesto, esto también significará estrés, pero el estrés a soportar es mayor, así que nos ponemos los cordones de nuestra Jürmann de siete millas y empezamos con el invierno que precede al verano, en el que esperemos que no quede mucho de lo que aún hoy nos atormenta.

Ya lo estamos deseando,

Tu Ulf

Aber Sie sind frei

Der einzige Vorteil des deutschen Internets in Griechenland ist der, dass man auf dem Weg in die Stadt noch schnell beim HNO vorbeischneien kann. Dieser, in diesem Falle eine sie ist, deren Nachname ich vergessen, aber deren Stimme ich vernahm, als ich wieder hören konnte: Sie waren mindestens seit drei Wochen taub. Das erklärte einiges

Allerdings löst das natürlich nicht das Internetproblem. Also schön mit sauberen Ohren der Fahrschule von nebenan lauschen und warten, bis sich fünf Striche 4G+ in wenigen Minuten bewähren können.

Mit einem Bett sowie einer Decke aus Kühlkissen wird versucht, der Überhiztung Herr zu werden.

Aber was ist das? Du hast den Wasserhahn nicht ausgemacht. Punkt.

Zwischen Stirn und Bodenwischen ist glücklicherweise Silvana mit „Du gehst bitte raus!“ Frau der Lage geblieben und so haben wir noch genug Wasser für nen Kaffee und:

Wie praktisch, dass, in diesem Zufalle Mann, die fehlende Verbindung von B2B zur Batterie entdeckte.

Alles ist für irgendwas gut. Oder wie Christina die HNO Ärztin feststellte: Aber Sie sind frei.

Euer Ulf

In english

But you are free
The only advantage of the German internet in Greece is that you can pop into the ENT on the way into town. This, in this case, is a she, whose surname I forget, but whose voice I heard when I could hear again: They had been deaf for at least three weeks. That explained a lot

Of course, that doesn’t solve the internet problem. So listen to the driving school next door with clean ears and wait until five strokes of 4G+ can prove themselves in a few minutes.

A bed and a blanket made of cooling pads are used to try to get rid of the overheating.

But what’s that? You didn’t turn off the tap. Period.

Fortunately, between forehead and floor wiping, Silvana is there with „Please get out!“ Frau der Lage and so we still have enough water for a coffee and:

How convenient that, in this coincidence, Mann discovered the missing connection from B2B to the battery.

Everything is good for something. Or as Christina the ENT doctor said: But you are free.

Your Ulf

En Francaise

Mais vous êtes libre
Le seul avantage de l’Internet allemand en Grèce, c’est que l’on peut s’arrêter rapidement chez l’ORL en allant en ville. Celui-ci, en l’occurrence une elle, dont j’ai oublié le nom de famille, mais dont j’ai entendu la voix quand j’ai pu entendre à nouveau : Vous étiez sourd depuis au moins trois semaines. Cela expliquait bien des choses.

Mais cela ne résout pas le problème d’Internet. Il faut donc écouter l’auto-école d’à côté avec des oreilles propres et attendre que cinq traits de 4G+ puissent faire leurs preuves en quelques minutes.

Un lit ainsi qu’une couverture de coussins réfrigérants sont utilisés pour tenter de maîtriser la surchauffe.

Mais qu’est-ce que c’est ? Tu n’as pas fermé le robinet. Point final.

Heureusement, entre le front et l’essuyage du sol, Silvana est restée à l’écoute avec „Tu sors, s’il te plaît !“ est restée femme de la situation et nous avons ainsi encore assez d’eau pour un café et :

Comme c’est pratique que, dans cette coïncidence, l’homme ait découvert le lien manquant entre le B2B et la batterie.

Tout sert à quelque chose. Ou comme l’a constaté Christina, l’oto-rhino-laryngologiste : Mais vous êtes libre.

Votre Ulf

El Español

Pero eres libre
La única ventaja del Internet alemán en Grecia es que puedes entrar en la ENT de camino a la ciudad. En este caso, se trata de una mujer, cuyo apellido he olvidado, pero cuya voz oí cuando pude volver a oír: Llevaba sorda al menos tres semanas. Eso explicaba muchas cosas.

Por supuesto, eso no resuelve el problema de Internet. Así que escucha a la autoescuela de al lado con los oídos limpios y espera a que cinco golpes de 4G+ puedan probarse en unos minutos.

Para intentar librarse del sobrecalentamiento se utiliza una cama y una manta hecha de almohadillas refrigerantes.

¿Pero qué es eso? No has cerrado el grifo. Y punto.

Por suerte, entre que se limpia la frente y el suelo, Silvana está ahí con el „¡Por favor, fuera!“. Frau der Lage y así todavía tenemos agua suficiente para un café y:

Qué oportuno que, en esta coincidencia, Mann descubriera la conexión que faltaba del B2B a la batería.

Todo sirve para algo. O como dijo Christina, la otorrinolaringóloga: Pero eres libre.

Tu Ulf

Zur Faulheit verdonnert


Eigentlich hatte ich schon einen Blog fertig, aber ich schreibe einen Neuen, weil zur Wahrheit nicht nur gehört, dass es wirklich unverschämt heiß ist, sondern auch, dass die Sonne scheint, meine Schülerinnen (derzeit keine männlichen Vertreter) fröhlich waren und es gut tut, zur Faulheit verdammt zu sein.

Wir liegen im Jürmann und chillen durch den Tag, weil alles andere unmöglich wäre. Die Luft ist einfach zu dünn, um zu denken oder aktiv zu sein. Aufs Klo gehen, was bei uns exakt anderthalb Schritte sind, ist eine Herausforderung und raus? Jesus, als müssten wir den Mount Everest besteigen.

Also aus dem Arbeitszimmer Fahrerkabine ins Bett und später zurück. Geld wird erst wieder Gen Abend verdient. Richtigerweise müsste man Nacht sagen, denn selbst gegen 10 misst es oft noch um 30 Grad und dabei ist es so feucht, dass man sich nicht duschen muss, yeah!

Obwohl, duschen, sogar unter kaltem Wasser ist eine Wohltat für Körper und Geist und, vielleicht das beste daran: Mücken finden es gar nicht gut,nicht nach Schweiß zu riechen und so schaffen wir es dann manchmal wirklich, drei, vier Stunden zu dösen.

Geschlafen wird wie gestern, wenn man so müde vom fehlenden Schlaf ist, dass man beinahe umfällt.

Aber Ulf, du wolltest doch fröhlich schreiben. Hab ich, liebe Leser*innen, hab ich.

Euer Ulf

In english



Condemned to laziness

I actually already had a blog ready, but I’m writing a new one because the truth is not only that it’s really outrageously hot, but also that the sun is shining, my students (no male representatives at the moment) were happy and it’s good to be condemned to laziness.

We lie in the Jürmann and chill out through the day, because anything else would be impossible. The air is simply too thin to think or be active. Going to the loo, which is exactly one and a half steps for us, is a challenge and getting out? Jesus, it’s like climbing Mount Everest.

So out of the driver’s cab and into bed and back later. Money is only earned again Gen evening. It would be more accurate to say night, because even around 10 it’s often still around 30 degrees and it’s so humid that you don’t need to shower, yeah!

Although, showering, even under cold water, is a blessing for body and soul and, perhaps the best thing about it: mosquitoes don’t like the smell of sweat at all, so sometimes we really do manage to doze for three or four hours.

We sleep like yesterday, when we are so tired from lack of sleep that we almost fall over.

But Ulf, you wanted to write cheerfully. I did, dear readers, I did.

Your Ulf

En Francaise


Condamné à la paresse
En fait, j’avais déjà terminé un blog, mais j’en écris un nouveau parce que la vérité, ce n’est pas seulement qu’il fait outrageusement chaud, mais aussi que le soleil brille, que mes élèves (pas de représentants masculins pour le moment) étaient joyeux et que ça fait du bien d’être condamné à la paresse.

Nous sommes allongés dans le Jürmann et nous chillons tout au long de la journée, parce que tout le reste serait impossible. L’air est tout simplement trop rare pour penser ou être actif. Aller aux toilettes, ce qui représente exactement un pas et demi chez nous, est un défi et en sortir ? Jésus, comme si nous devions escalader le mont Everest.

Donc, du bureau à la cabine, au lit et retour plus tard. On ne gagne de l’argent que le soir. Il faudrait plutôt dire la nuit, car même vers 10 heures, il fait encore souvent 30 degrés et il fait tellement humide qu’on n’a pas besoin de se doucher, ouais !

Bien que prendre une douche, même sous l’eau froide, soit un bienfait pour le corps et l’esprit et, peut-être le meilleur : les moustiques n’apprécient pas du tout de ne pas sentir la sueur et nous parvenons donc parfois à somnoler trois ou quatre heures.

On dort comme hier, quand on est tellement fatigué par le manque de sommeil qu’on manque de s’évanouir.

Mais Ulf, tu voulais écrire de manière joyeuse. Je l’ai fait, chers lecteurs*, je l’ai fait.

Votre Ulf

El Español


Condenada a la pereza


En realidad ya tenía un blog preparado, pero escribo uno nuevo porque la verdad es que no sólo hace un calor escandaloso, sino que además brilla el sol, mis alumnos (de momento no hay representantes masculinos) estaban alegres y da gusto estar condenado a la pereza.

Nos tumbamos en el Jürmann y nos relajamos durante todo el día, porque cualquier otra cosa sería imposible. El aire es simplemente demasiado fino para pensar o estar activo. Ir al baño, que para nosotros está exactamente a un paso y medio, es todo un reto, ¿y salir? Jesús, es como escalar el Monte Everest.

Así que fuera de la cabina del conductor y en la cama y volver más tarde. El dinero sólo se gana de nuevo Gen noche. Sería más exacto decir por la noche, porque incluso a las 10 todavía suele hacer unos 30 grados y hay tanta humedad que no hace falta ducharse, ¡sí!

Aunque ducharse, aunque sea con agua fría, es una bendición para el cuerpo y el alma y, tal vez, lo mejor de todo: a los mosquitos no les gusta no oler a sudor, así que a veces sí que conseguimos dormitar tres o cuatro horas.

Dormimos como ayer, cuando estamos tan cansados por la falta de sueño que casi nos caemos.

Pero Ulf, tú querías escribir alegremente. Lo hice, queridos lectores, lo hice.


Vuestro Ulf

Sommersonnenwende

Der 21 Juni ist der längste Tag im Jahr. Die Sonne beginnt hier in Griechenland im Gegensatz zu Deutschland erst gegen 5:00  Uhr mit zarten Strahlen die Erde und das Meer zu erhellen und erst gegen 21.30h (09:30 p.m.) ist es wieder dunkel; in Deutschland übrigens eine Stunde später.

Wenn man wie wir quasi draussen lebt, bekommen diese Naturereignisse eine ganz besondere Bedeutung, denn wenn man Abends der Sonne beim Untergehen und dem Mond beim Aufgang zuschaut, denkt man auch über Phänomene nach, wie jene, warum es Nachts noch teilweise 27 Grad sein kann.

Man spürt, wie die Erde Sonnenenergie tankt und im Sommer gar nicht genug Zeit hat, wieder abzukühlen. Ehrlich gesagt hat es mich gewundert, warum ich erst hier solche Gedanken denke. Warum ist es Nachts warm?
Weil die Erde sich erhitzt und sämtliche Wärme ins Gestein aufnimmt.

Man merkt den Unterschied im Wasser, das schneller abkühlt. Während um Mitternacht der Boden noch Fußbodenheizung warm ist, hat das Wasser seine Teilchen Geschwindigkeit schon wieder auf wenige Zentimeter reduziert.

Aber dafür braucht es auch nur beinahe weniger Augenblicke am Morgen, um wieder beinahe Badewannentemperatur anzunehmen.

Das und so viel mehr bewegt meinen Geist, wenn ich am Strand sitze und ich bin auch immer wieder überrascht, wie schnell Sonne und Mond aufgehen.

Man kann wirklich sehen,, wie die Kugel sich hebt und senkt, im Sekundentakt. Oft fehlt wirklich die Zeit, um noch das Handy zum fotografieren zu holen, dann ist das einmalige Moment bereits verstrichen.

Ich.mag es, über derlei nachzudenken und fühle mich wohl als die Kleinigkeit, die derlei Großartiges nur bestaunen, aber nicht ändern kann.

Hier genieße ich es, unwichtig zu sein, mich dem Gang der Welt anzupassen und freue mich diebisch, wenn seltene Vögel auf unseren Jürmanntüren verweilen oder gar Grillen unser Heim erkunden, weil sie keine Angst vor uns haben, auch wenn die Gäste manchmal dann doch vorsichtig herauskomplimentiert werden müssen, denn bei derlei Krach kann keiner schlafen. Man glaubt ja gar nicht wie laut so eine Grille sein kann.

Euer Ulf

In english

Summer solstice
June 21 is the longest day of the year. Here in Greece, unlike in Germany, the sun only begins to illuminate the earth and the sea with its gentle rays at around 5:00 am and it is not dark again until around 9:30 pm (09:30 p.m.); in Germany, by the way, it is one hour later.

If, like us, you live virtually outdoors, these natural phenomena take on a very special meaning, because when you watch the sun set and the moon rise in the evening, you also think about phenomena such as why it can still be 27 degrees at night.

You can feel how the earth is storing up solar energy and doesn’t have enough time to cool down again in summer. To be honest, I wondered why I was only thinking such thoughts here. Why is it warm at night?
Because the earth heats up and absorbs all the heat into the rock.

You notice the difference in the water, which cools down more quickly. While the ground is still underfloor heating warm at midnight, the water has already reduced its particle speed to a few centimetres.

But it only takes a few moments in the morning to return to almost bathtub temperature.

This and so much more moves my mind when I’m sitting on the beach and I’m always surprised at how quickly the sun and moon rise.

You can really see how the sphere rises and falls every second. Often there really isn’t enough time to get the cell phone to take a photo, then the unique moment has already passed.

I like to think about such things and feel like the little thing that can only marvel at such great things, but cannot change them.

Here I enjoy being unimportant, adapting to the course of the world and I’m delighted when rare birds linger on our janitorial doors or even crickets explore our home because they’re not afraid of us, even if the guests sometimes have to be carefully escorted out, because nobody can sleep with that kind of noise. You wouldn’t believe how loud a cricket can be.

Your Ulf

En Francaise

Solstice d’été
Le 21 juin est le jour le plus long de l’année. Ici en Grèce, contrairement à l’Allemagne, le soleil ne commence à éclairer la terre et la mer de ses tendres rayons que vers 5h00 et il ne fait à nouveau nuit que vers 21h30 (09h30 p.m.) ; en Allemagne, il est d’ailleurs une heure plus tard.

Lorsque l’on vit quasiment à l’extérieur, comme nous, ces phénomènes naturels prennent une signification toute particulière, car lorsque l’on regarde le soleil se coucher et la lune se lever le soir, on réfléchit aussi à des phénomènes comme celui qui explique pourquoi il peut encore faire 27 degrés la nuit.

On sent que la Terre fait le plein d’énergie solaire et qu’elle n’a pas assez de temps pour se refroidir en été. Honnêtement, je me suis demandé pourquoi j’en étais arrivé là. Pourquoi fait-il chaud la nuit ?
Parce que la terre se réchauffe et absorbe toute la chaleur dans les roches.

On remarque la différence dans l’eau, qui se refroidit plus rapidement. Alors qu’à minuit, le sol est encore chaud comme un chauffage au sol, l’eau a déjà réduit sa vitesse de particules à quelques centimètres.

Mais il suffit de quelques instants le matin pour que l’eau retrouve la température d’une baignoire.

Cela et bien d’autres choses encore agitent mon esprit lorsque je suis assis sur la plage, et je suis toujours surpris de la vitesse à laquelle le soleil et la lune se lèvent.

On peut vraiment voir comment la sphère se soulève et s’abaisse à chaque seconde. Souvent, on n’a pas le temps d’aller chercher son téléphone portable pour prendre une photo, et le moment unique est déjà passé.

J’aime réfléchir à ce genre de choses et je me sens bien comme la petite chose qui ne peut qu’admirer ces choses grandioses, mais qui ne peut pas les changer.

Ici, j’apprécie d’être sans importance, de m’adapter à la marche du monde et je me réjouis énormément lorsque des oiseaux rares s’attardent sur nos portes de patio ou même lorsque des grillons explorent notre maison, car ils n’ont pas peur de nous, même s’il faut parfois compliquer la sortie des invités, car personne ne peut dormir avec un tel vacarme. On n’imagine pas à quel point un grillon peut être bruyant.

Votre Ulf

El Español

Solsticio de verano
El 21 de junio es el día más largo del año. Aquí en Grecia, a diferencia de Alemania, el sol no empieza a iluminar la tierra y el mar con sus suaves rayos hasta alrededor de las 5.00 de la mañana y no vuelve a oscurecer hasta alrededor de las 21.30 horas (09.30 p.m.); en Alemania, por cierto, es una hora más tarde.

Si, como nosotros, vives prácticamente al aire libre, estos fenómenos naturales adquieren un significado muy especial, porque cuando ves ponerse el sol y salir la luna por la tarde, también piensas en fenómenos como por qué por la noche todavía puede hacer 27 grados.

Puedes sentir cómo la Tierra se alimenta de energía solar y no tiene tiempo suficiente para volver a enfriarse en verano. Para ser sincero, me preguntaba por qué sólo pensaba en estas cosas. ¿Por qué hace calor por la noche?
Porque la tierra se calienta y absorbe todo el calor en la roca.

Se nota la diferencia en el agua, que se enfría más rápidamente. Mientras que a medianoche la tierra aún está caliente por la calefacción por suelo radiante, el agua ya ha reducido la velocidad de sus partículas a unos pocos centímetros.

Pero por la mañana sólo tarda unos instantes en volver casi a la temperatura de la bañera.

Esto y mucho más mueve mi mente cuando estoy sentado en la playa y siempre me sorprende lo rápido que salen el sol y la luna.

Realmente se puede ver cómo la esfera sube y baja cada segundo. A menudo realmente no hay tiempo suficiente para coger el móvil y hacer una foto, entonces el momento único ya ha pasado.

Me gusta pensar en estas cosas y sentirme como algo pequeño que sólo puede maravillarse ante cosas tan grandes pero que no puede cambiarlas.

Aquí disfruto siendo intrascendente, adaptándome al curso del mundo, y estoy encantada cuando los pájaros raros se posan en nuestras puertas de conserjería o incluso los grillos exploran nuestra casa porque no nos tienen miedo, aunque a veces haya que escoltar cuidadosamente a los invitados a la salida, porque nadie puede dormir con ese tipo de ruido. No te imaginas lo ruidoso que puede llegar a ser un grillo.

Tu Ulf


Toxic

Heute hat mir Jiannis eine furchteinflößende Cover Version von „let IT be“ gesendet und ich wollte direkt mit „wer hört schon Coverversionen?!“ antworten, als ich mich eines Besseren besann und an ein Cover dachte, dass ich wirklich zum Niederknien finde: toxic von Axel Naim.

Das Original ist von Britney Spears, was nichts Gutes vermuten läßt, aber nicht nur das Cover allein ist, wie ich finde atemberaubend, sondern auch der Song selbst.

Hier wurde aus einem schnöden und ordinären Song ein wahrhaftes Gift komponiert, dass wir mit einer Spritze intravenös in die Blutbahnen zu geraten scheint.

Es geht auch hier um die süchtig machenden Küsse, aber in diesem Falle würde der Giftcharakter musikalisch adaptiert, als ehemaliger Werber sage ich, das Medium wurde nicht nur bespielt, sondern inszeniert und mit Hintergrundakordeon und ausklingen der Blockflöte beispiellos in Szene gesetzt.

Die Sonne und die stickige Luft hier, die einer mexikanische Wüstenathmosphäre gleichkommen, haben ähnlich lähmende Eigenschaften.

Genießt es,

Euer Ulf

In english

Toxic
Today Jiannis sent me a terrifying cover version of „let IT be“ and I was about to reply with „who listens to cover versions?“ when I thought better of it and thought of a cover that I really think is to die for: toxic by Axel Naim.

The original is by Britney Spears, which doesn’t bode well, but it’s not just the cover alone that I think is breathtaking, but also the song itself.

Here, a truly poisonous song has been composed from a simple and ordinary song that seems to be injected intravenously into the bloodstream.

This is also about addictive kisses, but in this case the poisonous character has been adapted musically. As a former advertiser, I would say that the medium has not only been played with, but also staged and staged in an unprecedented way with background accordion and the fading out of the recorder.

The sun and the stuffy air here, which resemble a Mexican desert atmosphere, have similarly paralyzing properties.

Enjoy it,

Your Ulf

En Francaise

Toxic
Aujourd’hui, Jiannis m’a envoyé une redoutable reprise de „let IT be“ et j’allais directement répondre „qui écoute des reprises ?!“ quand je me suis ravisé et j’ai pensé à une reprise que je trouve vraiment à tomber par terre : toxic d’Axel Naim.

L’original est de Britney Spears, ce qui ne laisse rien présager de bon, mais ce n’est pas seulement la reprise qui est, à mon avis, époustouflante, mais aussi la chanson elle-même.

Ici, on a composé un véritable poison à partir d’une chanson vulgaire et vulgaire, qui semble être injecté dans le sang par une seringue.

Il s’agit ici aussi de baisers qui créent une dépendance, mais dans ce cas, le caractère toxique serait adapté musicalement, en tant qu’ancien publicitaire, je dis que le média n’a pas seulement été joué, mais mis en scène et que l’accordéon de fond et la fin de la flûte à bec le mettent en valeur de manière inégalée.

Le soleil et l’air étouffant qui règnent ici, dignes d’une atmosphère de désert mexicain, ont des propriétés paralysantes similaires.

Profitez-en bien,

Votre Ulf

El Español

Tóxico
Hoy Jiannis me ha mandado una versión terrorífica de „let IT be“ y estaba a punto de contestarle con un „¿quién escucha versiones?“ cuando he cambiado de opinión y he pensado en una versión que realmente me parece para morirse: toxic de Axel Naim.

La original es de Britney Spears, lo que no augura nada bueno, pero no es sólo la versión en sí lo que me parece impresionante, sino también la canción en sí.

Aquí se ha compuesto una canción verdaderamente venenosa a partir de una canción sencilla y ordinaria que parece inyectada por vía intravenosa en el torrente sanguíneo.

También se trata de besos adictivos, pero en este caso el carácter venenoso se ha adaptado musicalmente. Como antiguo publicista, diría que no sólo se ha jugado con el medio, sino que se ha escenificado y puesto en escena de una forma sin precedentes con el acordeón de fondo y el fundido de la flauta dulce.

El sol y el aire cargado de aquí, que recuerdan a la atmósfera de un desierto mexicano, tienen propiedades paralizantes similares.

Disfrútelo,

Tu Ulf