Die Reise ins Ich

Die Reise ins Ich

Wo fährt man hin, wenn man denkt, dass man sich im Kreis dreht?

Ich habe mich entschlossen, in mich zu gehen, bis die Luft wieder satter wird und die Nerven sich beruhigt haben.

Raus aus der Welt und dahin wo meine Welt Gestalt annimmt, in meinen Geist.

Aber ich werde nicht nachdenken und sinnieren, ich werde schweigen und ausblenden. Ich gehe dahin, wo man keinen Platz braucht und Leben nicht bewertet werden kann.

Ich werde mich beim Lustwandeln im Geist beobachten. Mich in der Disziplin des Genügens üben, indem ich mich nur der Maxime unterwerfen, was auch immer ist, es zu genießen.

Schluss mit zaudern, zetern und echauffieren, Schluss mit Lösungen finden. Die Lösung für alle Probleme ist längst da, ich habe nur versucht sie zu ignorieren, weil Weglaufen oder fahren einfacher war.

Ich Stelle mich der Wut und Ohnmacht und schaue mal, was davon übrig bleibt, wenn ich mich nicht Reinsteiger. Ich werde den Frust Schachmatt setzen.

Mein Gegner ist Karpov oder Kasparow aber meinLösungsansatz ist stärker, weil er nicht prognostizierbar ist.

Die meisten Schachgroßmeister gewinnen Spiele, weil sie viele, ja die meisten Situationen schon einmal gesehen haben, klar, dass sie gegen KI wie deepblue verlieren mussten, denn KI kennt mehr als menschliche Erfahrung.

Aber ich werde mich nicht mehr auf meine Erfahrung verlassen und werde mich von dessen Lösungsansätzen mit ihrer Charakteristik des „ist doch ganz einfach“ blenden lassen.

Ich warte einfach, bis der Erfahrung die Piste ausgeht und lege.mich im Anschluss schlafen.

Macht Euch keine Sorgen, ich werde nicht verlieren können, sondern nur gewinnen, denn nur ich weiss, dass man nur dann gewinnt, wenn man aufhört gewinnen zu wollen, weil ich weiss der eigentliche Gewinn liegt nur darin, nicht zu verlieren.

Euer Ulf

In english

The journey into the self

Where do you go when you think you’re going round in circles?

I have decided to go into myself until the air becomes fuller again and my nerves have calmed down.

Out of the world and into my mind, where my world takes shape.

But I’m not going to think and ponder, I’m going to be silent and fade out. I will go where no space is needed and life cannot be judged.

I will observe myself walking in pleasure in my mind. I will practise the discipline of contentment by submitting myself only to the maxim of enjoying whatever it is.

No more dithering, ranting and fussing, no more finding solutions. The solution to all problems has been there for a long time, I just tried to ignore it because it was easier to run away or drive.

I’ll face up to the anger and powerlessness and see what’s left of it if I don’t get myself in line. I will checkmate the frustration.

My opponent is Karpov or Kasparov but my approach is stronger because it’s unpredictable.

Most chess grandmasters win games because they have seen many, indeed most situations before, clearly they had to lose to AI like deepblue because AI knows more than human experience.

But I won’t rely on my experience anymore and I won’t be blinded by its „it’s easy“ approach.

I’ll just wait until the experience runs out and then go to sleep.

Don’t worry, I won’t be able to lose, only win, because only I know that you only win when you stop wanting to win, because I know that the real win lies in not losing.

Your Ulf

En francaise

Le voyage vers le moi

Où va-t-on quand on a l’impression de tourner en rond ?

J’ai décidé de rentrer en moi jusqu’à ce que l’air soit plus riche et que mes nerfs se soient calmés.

Sortir du monde et aller là où mon monde prend forme, dans mon esprit.

Mais je ne vais pas réfléchir ni méditer, je vais me taire et faire abstraction. Je vais aller là où l’on n’a pas besoin de place et où la vie ne peut pas être évaluée.

Je m’observerai en train de marcher dans le plaisir dans mon esprit. M’exercer à la discipline de la suffisance en ne me soumettant qu’à la maxime, quelle qu’elle soit, d’en profiter.

Fini de tergiverser, de s’agiter et de s’énerver, fini de trouver des solutions. La solution à tous les problèmes est là depuis longtemps, j’ai juste essayé de l’ignorer parce qu’il était plus facile de s’enfuir ou de conduire.

Je fais face à la colère et à l’impuissance et je vois ce qu’il en reste si je ne me remets pas en question. Je vais mettre la frustration en échec.

Mon adversaire est Karpov ou Kasparov, mais mon approche de la solution est plus forte parce qu’elle n’est pas prévisible.

La plupart des grands maîtres d’échecs gagnent des parties parce qu’ils ont déjà vu beaucoup, voire la plupart des situations, il est clair qu’ils ont dû perdre contre des IA comme deepblue, car les IA en savent plus que l’expérience humaine.

Mais je ne me fierai plus à mon expérience et je me laisserai aveugler par ses approches de solutions avec leur caractéristique de „c’est pourtant simple“.

J’attendrai simplement que l’expérience soit à court de pistes et je me coucherai ensuite.

Ne vous inquiétez pas, je ne pourrai pas perdre, mais seulement gagner, car je suis le seul à savoir que l’on ne gagne que si l’on cesse de vouloir gagner, car je sais que le véritable gain réside dans le fait de ne pas perdre.

Votre Ulf

El Español

El viaje al interior de uno mismo

¿A dónde vas cuando crees que estás dando vueltas en círculos?

He decidido adentrarme en mí mismo hasta que el aire esté más saturado y mis nervios se hayan calmado.

Salir del mundo y entrar en mi mente, donde mi mundo toma forma.

Pero no voy a pensar y reflexionar, voy a callar y a desvanecerme. Iré donde no se necesite espacio y no se pueda juzgar la vida.

Me observaré a mí mismo caminando con placer en mi mente. Practicaré la disciplina del contento sometiéndome sólo a la máxima de disfrutar de lo que sea.

No más procrastinar, clamar y alborotar, no más encontrar soluciones. La solución a todos los problemas ha estado ahí durante mucho tiempo, sólo que he intentado ignorarla porque era más fácil huir o conducir.

Voy a enfrentarme a la rabia y a la impotencia y a ver qué queda de ella si no me pongo a raya. Voy a dar jaque mate a la frustración.

Mi oponente es Karpov o Kasparov, pero mi enfoque es más fuerte porque es imprevisible.

La mayoría de los grandes maestros de ajedrez ganan partidas porque han visto muchas, de hecho la mayoría de las situaciones antes, claramente tuvieron que perder contra IA como deepblue porque la IA sabe más que la experiencia humana.

Pero no voy a confiar más en mi experiencia y me voy a dejar cegar por su enfoque de „es fácil“.

Esperaré a que se acabe la experiencia y me iré a dormir.

No te preocupes, no podré perder, sólo ganar, porque sólo yo sé que sólo se gana cuando se deja de querer ganar, porque sé que la verdadera victoria está en no perder.

Tu Ulf

Die erste Bewerbung

Es ist aufregend an das zu denken, was uns jetzt erwartet. Wir haben gestern die erste Bewerbung an eine Anlaufstelle geschrieben und warten, müssen warten.

Früher hätte ich zig Bewerbungen geschrieben. Ganz nach dem Motto: Viel hilft viel, aber jetzt versuchen wir es anders. Wir wollen uns nicht ein schlechtes Image aneignen, indem wir vielleicht einigen absagen müssen, weil wir uns am Ende für eine Anlaufstelle entscheiden müssen. Wir schreiben eine Schöne und hoffen, dass man uns will, denn wir wollen: Neue Menschen kennenlernen, neue Aufgaben angehen und neue Erfahrungen sammeln.

Endlich weg von „stehen und warten“, ziellos gondeln und Geld verdienen, um das fortführen zu können, was wir nicht mehr wollen.

Wir haben gedacht, dass wir uns auf alles vorbereitet haben und können, aber auf die Herausforderung „was nun?“ weisst einen keiner hin. Der wagen, das Land, Geld oder Zwischnemenschliches, alles wird thematisiert, aber auf das „da sein“, bereitet einen keinen vor.

Wie kommt man, wenn man etwas ändern will nun in die Sphären die man sich so sehnlichst erwünscht hat? Wo sind die anderen, die nicht nur einen schönen Platz für Sonnenschirm und Stuhl suchen?

Man muss ganz neu proaktiv werden und auch im Leben umdenken, denn man findet keine (gut) bezahlten Jobs, man kann nur nach Aufenthaltsorten mit (viel) weniger Ausgaben Ausschau halten. Denn das bedeutet, weniger arbeiten, also endlich weniger vorm Rechner sitzen und endlich mehr Zeit für sich zu haben.

Ich bin davon überzeugt, dass das der Grund ist, warum so viele auf diesem oder einem ähnlichen Weg scheitern. Weil das Leben im Van ansonsten wirklich zu einem schlechten Kompromiss wird.

Wenn man auch hier arbeitet wie zu Hause, also sich am Mehr orientiert, kann ein Weniger wie in einem mobilen Zuhause langfrsitig nur scheitern, dann ist der Van ein schlechter Kompromiss, denn normales arbeiten ist unter normalen Umständen leichter.

Das Leben im Van ist nur dann schöner, wenn perspektivisch sich das Leben nicht um den Van dreht, sondern um das Leben. Man muss raus in die Natur und unter Menschen. Aber anders als Urlauber. Das Ziel kann nicht sein, mit Geld an Orte mit hohem Eintrittsgeld zu gelangen, wo andere mit gleicher Sprache und ähnlichem kulturellem Hintergrund ausschließlich zum Fotografieren für Instagram verweilen.

Das Ziel kann nicht im Neidisch-machen der Daheimgebliebenen liegen. Vielleicht kann man mit etwas Glück über einen veränderten Lebenswandel für mehr Glückseligkeit bei sich und denen, die man in ihren Idealen unterstützt, sorgen. Hoffentlich!

Euer Ulf

In English

The first application
It’s exciting to think about what awaits us now. We wrote our first application to a contact point yesterday and have to wait, have to wait.
In the past, I would have written dozens of applications. True to the motto: a lot helps a lot, but now we’re trying a different approach. We don’t want to create a bad image for ourselves by perhaps having to turn some people down because we end up having to choose a contact point. We write a nice one and hope that people will want us, because we want to: Meet new people, tackle new tasks and gain new experiences.
To finally get away from „standing and waiting“, wandering aimlessly and earning money so that we can continue doing what we no longer want to do.
We thought that we had prepared ourselves for everything and were able to do so, but no-one points out the challenge of „what now?“. The dare, the country, money or human relationships, everything is discussed, but nobody prepares you for „being there“.
If you want to change something, how do you get to the spheres you so desperately want? Where are the others who aren’t just looking for a nice place to put their parasol and chair?
You have to become completely proactive and rethink your life, because you can’t find (well) paid jobs, you can only look for places to stay with (much) less money. Because that means working less, so finally sitting in front of the computer less and finally having more time for yourself.
I am convinced that this is the reason why so many people fail on this or a similar path. Because otherwise, life in the van really is a bad compromise.
If you work here as you do at home, i.e. if you are oriented towards more, then less, as in a mobile home, can only fail in the long term, then the van is a bad compromise, because normal work is easier under normal circumstances.
Life in a van is only better if, in perspective, life doesn’t revolve around the van, but around life itself. You have to get out into nature and among people. But not as a vacationer. The goal cannot be to use money to get to places with high entrance fees, where others with the same language and similar cultural background only stay to take photos for Instagram.
The goal cannot be to make those at home jealous. Perhaps, with a bit of luck, you can change your lifestyle to make yourself and those you support in their ideals happier. Let’s hope so!

Your Ulf

En Francaise

La première candidature

C’est excitant de penser à ce qui nous attend maintenant. Nous avons écrit hier notre première candidature à un centre d’accueil et nous attendons, devons attendre.

Avant, j’aurais écrit des dizaines de candidatures. Selon la devise : beaucoup aide beaucoup, mais maintenant nous essayons autrement. Nous ne voulons pas nous donner une mauvaise image en devant peut-être refuser à certains parce que nous devons finalement choisir un point de contact. Nous écrivons une belle et espérons qu’on voudra de nous, car nous voulons : Rencontrer de nouvelles personnes, s’attaquer à de nouvelles tâches et acquérir de nouvelles expériences.

Enfin, s’éloigner de „rester debout et attendre“, vagabonder sans but et gagner de l’argent pour pouvoir continuer ce dont nous ne voulons plus.

Nous pensions nous être préparés à tout, mais personne ne nous a montré le défi „et maintenant ? L’aventure, le pays, l’argent ou les relations humaines, tout est thématisé, mais personne ne nous prépare à „être là“.

Comment peut-on, si l’on veut changer quelque chose, accéder aux sphères que l’on a tant souhaitées ? Où sont les autres, ceux qui ne cherchent pas seulement une belle place pour un parasol et une chaise ?

Il faut être proactif et repenser sa vie, car on ne trouve pas de jobs (bien) payés, on ne peut que chercher des lieux de séjour avec (beaucoup) moins de dépenses. Car cela signifie travailler moins, donc enfin moins s’asseoir devant l’ordinateur et enfin avoir plus de temps pour soi.

Je suis convaincu que c’est la raison pour laquelle tant de personnes échouent dans cette voie ou dans une voie similaire. Parce que sinon, la vie en van devient vraiment un mauvais compromis.

Si l’on travaille ici aussi comme à la maison, c’est-à-dire que l’on s’oriente vers le plus, un moins comme dans un domicile mobile ne peut qu’échouer à long terme, le van est alors un mauvais compromis, car travailler normalement est plus facile dans des circonstances normales.

La vie dans un van n’est plus agréable que si, en perspective, la vie ne tourne pas autour du van, mais autour de la vie. Il faut sortir dans la nature et parmi les gens. Mais différemment des vacanciers. L’objectif ne peut pas être de se rendre, avec de l’argent, dans des endroits où le prix d’entrée est élevé et où d’autres, parlant la même langue et ayant un bagage culturel similaire, s’attardent uniquement pour prendre des photos pour Instagram.

L’objectif ne peut pas être de rendre jaloux ceux qui sont restés à la maison. Peut-être qu’avec un peu de chance, un changement de mode de vie peut apporter plus de bonheur à soi-même et à ceux que l’on soutient dans leurs idéaux. Espérons-le !

Votre Ulf

El Español

La primera aplicación

Es emocionante pensar en lo que nos espera ahora. Ayer escribimos nuestra primera solicitud a un centro de contacto y estamos esperando, tenemos que esperar.

En el pasado, habría escrito innumerables solicitudes. Todo sigue el lema: mucho ayuda mucho, pero ahora estamos probando un enfoque diferente. No queremos crearnos una mala imagen quizás teniendo que rechazar a algunas personas porque al final tenemos que decidir a favor de un punto de contacto. Escribimos una carta bonita y esperamos que la gente nos quiera, porque queremos: Conocer gente nueva, afrontar nuevas tareas y adquirir nuevas experiencias.

Dejar por fin de estar „parados y esperando“, de viajar sin rumbo y de ganar dinero para poder seguir haciendo lo que ya no queremos hacer.

Pensábamos que nos habíamos preparado para todo y que éramos capaces de hacerlo, pero nadie nos señaló el reto de „¿y ahora qué?“. El reto, el país, el dinero o las relaciones humanas, de todo se habla, pero nadie te prepara para „estar ahí“.

Si quieres cambiar algo, ¿cómo llegas a las esferas que tan desesperadamente deseas? ¿Dónde están los demás que no sólo buscan un lugar agradable para poner su sombrilla y su silla?

Tienes que volverte completamente proactivo y replantearte tu vida, porque no puedes encontrar trabajos (bien) pagados, sólo puedes buscar lugares donde quedarte con (mucho) menos dinero. Porque eso significa trabajar menos, así que por fin sentarse menos delante del ordenador y por fin tener más tiempo para uno mismo.

Estoy convencido de que esta es la razón por la que tanta gente fracasa en este camino o en uno similar. Porque de lo contrario, la vida en la furgoneta es realmente un mal compromiso.

Si trabajas aquí como en casa, es decir, si te orientas hacia más, luego menos, como en una casa rodante, sólo puedes fracasar a largo plazo, entonces la furgoneta es un mal compromiso, porque el trabajo normal es más fácil en circunstancias normales.

La vida en una furgoneta sólo es mejor si, en perspectiva, la vida no gira en torno a la furgoneta, sino en torno a la vida misma. Hay que salir a la naturaleza y entre la gente. Pero no como turista. El objetivo no puede ser usar el dinero para llegar a lugares con entradas muy caras, donde otros con el mismo idioma y un bagaje cultural similar solo se quedan para hacer fotos para Instagram.

El objetivo no puede ser dar envidia a los de casa. Quizás, con un poco de suerte, puedas cambiar tu estilo de vida para hacerte más feliz a ti mismo y a los que apoyas en sus ideales. ¡Esperemos que así sea!

Tu Ulf

Yes we can!

(Down below in english en français Incluido el español) Es ist eine Sache, vom großen Wandel im Leben zu sprechen und eine andere ihn zu vollziehen.

Und was ist mit diesem Vollzug überhaupt genau gemeint?

Anfangs dachten wir, dass Wohnung aufgeben und in ein Auto ziehen die große Veränderung ist, aber eigentlich ist dieser Schritt nur der kosmetische Eingriff. Der oben angesprochene Wandel, das Tiefgreifende, folgt später, wenn man sich an Trenntoilette und Co gewöhnt hat.

Irgendwann stellt man fest, dass sich eigentlich kaum was verändert hat: Man surft weiterhin im Internet, arbeitet digital, kauft bei Lidl und wohnt zwischen Mittelklassefamilien, nur eben jetzt auf Rädern.

Nach der ersten Euphorie von Strand zum Frühstück tritt die Ernüchterung ein, dass man sich und seine Gewohnheiten 1:1 mitgenommen hat. Egal ob Zigarette oder Feierabendbier, man ist noch lange der, der man war.

Aber irgendwann klopft es wie vorm Umzug in den Van erneut die kleine Stimme des Gewissens an und fragt: „Wolltest Du nicht was ändern?“ Und ich muss zugeben, diesmal ist die Begegnung unangenehmer, weil man nicht Umstände, sondern sich (selbst) ändern muss.

Aus „ich will nicht mehr“ muss ich mach nicht mehr werden, den Gedanken müssen Taten folgen aus Geld verdienen muss Leben lieben werden und das ist nicht so einfach, denn das neue Leben ist ja eigentlich noch nicht da.

Man will ja nur und glaubt, aber man weiss noch nichts außer, dass es der Status Quo nicht sein kann, wonach man auf der Suche ist, deshalb haben Silvana und ich jetzt einen hoffentlich richtigen Schritt in eine konstruktiver, nachhaltigere und glücklichere Zukunft gemacht.

Wir haben uns bei https://www.workaway.info/ angemeldet, einer Organisation, die Menschen mit nachhaltigen Ambitionen zusammen führt.



Hier finden sich Gleichgesinnte, statt  Arbeitgeber und Nehmer. Hier heißt der Chef nicht CEO sondern Klaus (oder so) und hier treffen wir hoffentlich auf Gleichgesinnte, die unter Lebenswandel auch mehr verstehen als mit einem Wohnmobil auf dem Campingplatz zu rasten.

Hier versprechen wir uns neue Perspektiven durch interessante Gespräche mit Gleichgesinnten bei Olivenernten oder Permakulturpflege statt beim Aus dem Weg gehen am Strand.

Es ist wie beim ersten Sprung vom 10 Meter Brett. Jetzt gehen wir Grad hoch und bald werden wir hoffentlich springen und keine Angst mehr vor dem Wandel in uns haben.

Wir freuen uns!

Euer Ulf

In english

Yes we can!
It’s one thing to talk about the big change in life and another to make it happen.

And what exactly is meant by this change?

Initially, we thought that giving up our apartment and moving into a car was the big change, but this step is actually just a cosmetic procedure. The above-mentioned change, the profound one, comes later, when you have gotten used to a separate toilet and the like.

At some point, you realize that hardly anything has actually changed: You continue to surf the internet, work digitally, shop at Lidl and live among middle-class families, only now on wheels.

After the initial euphoria of the beach for breakfast, you become disillusioned that you have taken yourself and your habits with you 1:1. Whether it’s a cigarette or an after-work beer, you’re still who you were for a long time.

But at some point, just like before moving into the van, the little voice of conscience knocks again and asks: „Didn’t you want to change something?“ And I have to admit, this time the encounter is more unpleasant because you don’t have to change circumstances, you have to change (yourself).

I no longer have to turn „I don’t want to“ into „I don’t want to“, thoughts have to be followed by action, earning money has to become loving life and that’s not so easy, because the new life isn’t actually there yet.

You only want and believe, but you don’t know anything yet except that the status quo can’t be what you’re looking for, which is why Silvana and I have now hopefully taken the right step towards a more constructive, sustainable and happier future.

We signed up to https://www.workaway.info/, an organization that brings people with sustainable ambitions together.

This is where like-minded people meet instead of employers and employees. Here, the boss is not called CEO but Klaus (or something like that) and hopefully we will meet like-minded people who understand lifestyle to mean more than just resting on a campsite in a camper van.

Here we hope to gain new perspectives through interesting conversations with like-minded people while harvesting olives or cultivating permaculture instead of getting out of the way on the beach.

It’s like the first jump from a 10-meter board. Now we are going up a few degrees and hopefully we will soon be jumping and no longer be afraid of the change within us.

We are looking forward to it!

Your Ulf

En Francaise

Yes we can !
C’est une chose de parler du grand changement dans la vie et une autre de l’accomplir.

Et qu’est-ce que cela signifie exactement ?

Au début, nous pensions que quitter son appartement et emménager dans une voiture était le grand changement, mais en fait, cette étape n’est que l’opération cosmétique. Le changement évoqué plus haut, le changement profond, vient plus tard, quand on s’est habitué aux toilettes séparées et autres.

A un moment donné, on constate que rien n’a vraiment changé : On continue à surfer sur Internet, à travailler numériquement, à faire ses courses chez Lidl et à vivre parmi des familles de classe moyenne, mais maintenant sur des roues.

Après la première euphorie de la plage au petit-déjeuner, la désillusion survient : on s’est emporté soi-même et ses habitudes 1:1. Qu’il s’agisse d’une cigarette ou d’une bière après le travail, on reste longtemps ce que l’on était.

Mais à un moment donné, comme avant de déménager dans le van, la petite voix de la conscience frappe à nouveau et demande : „Tu ne voulais pas changer quelque chose ?“. Et je dois avouer que cette fois, la rencontre est plus désagréable, car ce ne sont pas les circonstances qu’il faut changer, mais (soi-même).

De „je ne veux plus“, je ne dois plus faire, les pensées doivent être suivies d’actes, gagner de l’argent doit devenir aimer la vie et ce n’est pas si simple, car la nouvelle vie n’est en fait pas encore là.

On veut et on croit, mais on ne sait encore rien, sauf que le statu quo ne peut pas être ce que l’on recherche. C’est pourquoi Silvana et moi avons fait un pas que nous espérons juste vers un avenir plus constructif, plus durable et plus heureux.

Nous nous sommes inscrits sur https://www.workaway.info/, une organisation qui réunit des personnes ayant des ambitions durables.

Ici, on trouve des personnes partageant les mêmes idées, au lieu d’employeurs et de preneurs. Ici, le chef ne s’appelle pas CEO mais Klaus (ou quelque chose comme ça) et ici, nous espérons rencontrer des personnes qui partagent les mêmes idées et qui comprennent que le changement de vie ne se résume pas à se reposer dans un camping-car.

Ici, nous nous promettons de nouvelles perspectives grâce à des discussions intéressantes avec des personnes partageant les mêmes idées, en récoltant des olives ou en pratiquant la permaculture, plutôt qu’en nous écartant du chemin sur la plage.

C’est comme le premier saut d’une planche de 10 mètres. Maintenant, nous montons de degré en degré et bientôt, nous l’espérons, nous sauterons et n’aurons plus peur du changement en nous.

Nous nous en réjouissons !

Votre Ulf

El Español

Yes we can!

Una cosa es hablar del gran cambio en la vida y otra realizarlo.

¿Y qué significa exactamente este cambio?

Al principio, pensamos que dejar el piso y mudarnos a un coche es el gran cambio, pero en realidad este paso no es más que un trámite cosmético. El cambio antes mencionado, el profundo, viene después, cuando te has acostumbrado a un aseo separado y cosas por el estilo.

En algún momento, te das cuenta de que en realidad no ha cambiado casi nada: Sigues navegando por Internet, trabajando digitalmente, comprando en Lidl y viviendo entre familias de clase media, sólo que ahora sobre ruedas.

Después de la euforia inicial de la playa para desayunar, te das cuenta de que te has llevado a ti mismo y a tus hábitos contigo 1:1. Ya sea un cigarrillo o una cerveza después del trabajo, sigues siendo quien fuiste durante mucho tiempo.

Pero en algún momento, como antes de mudarte a la furgoneta, la vocecita de la conciencia vuelve a llamar y pregunta: „¿No querías cambiar algo?“. Y tengo que admitir que esta vez el encuentro es más desagradable porque no hay que cambiar las circunstancias, hay que cambiar (uno mismo).

Ya no tengo que convertir el „no quiero“ en „no me apetece“, los pensamientos tienen que ir seguidos de acciones, ganar dinero tiene que convertirse en amar la vida y eso no es tan fácil, porque la nueva vida aún no existe realmente.

Sólo quieres y crees, pero aún no sabes nada excepto que el statu quo no puede ser lo que buscas, por eso Silvana y yo esperamos haber dado el paso correcto hacia un futuro más constructivo, sostenible y feliz.

Nos hemos inscrito en https://www.workaway.info/, una organización que reúne a personas con ambiciones sostenibles.

Aquí se reúnen personas con ideas afines en lugar de empresarios y empleados. Aquí, el jefe no se llama CEO, sino Klaus (o algo así) y esperamos conocer a gente con ideas afines que entiendan que estilo de vida significa algo más que descansar en un camping en una autocaravana.

Aquí esperamos adquirir nuevas perspectivas a través de interesantes conversaciones con personas de ideas afines mientras cosechamos aceitunas o cultivamos la permacultura en lugar de desviarnos por la playa.

Es como el primer salto desde una tabla de 10 metros. Ahora estamos subiendo unos cuantos grados y esperamos que pronto podamos saltar y dejar de tener miedo al cambio que llevamos dentro.

¡Lo estamos deseando!

Tu Ulf

Zahltag

Es gibt wirklich genug zu tun, aber es ist schlicht nicht möglich, zu arbeiten. Bei Temperaturen die an den 40 Grad kratzen, Meerwasser, dass sich gefühlt nur im Aggregatzustand von der einen umgebenden Luft unterscheidet sowie des Nachts Grillen und Mücken in einer solchen Quantität, dass man 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche nicht zur Ruhe kommt. Körper und Seele sind dauergestresst.

Und dabei habe ich es mit einem Digitaljob noch verhältnismäßig gut, denn unser Freund Jiannis beispielsweise, muss unter den gleichen Bedingungen körperlich arbeiten.

Unzählige Bettlaken und Bezüge, Fischanzüge und andere Textilien wollen abgeholt, vorbeihandelt, gereinigt und zurückgebracht werden und das bei Waschsalontemperaturen, die die Maschinen aufgrund von Zuluftmangel streiken lassen.

Wer sich derzeit im Süden Europas oder beispielsweise in Las Vegas befindet spürt, dass die Uhrzeit des Klimawandels nicht fünf vor zwölf sondern weit nach zwölf schlägt.

Und Waldbrände um Athen, Tornados in Westdeutschland und Hagel bei 20 Grad in Bayern sprechen sogar global eine unmissverständliche Sprache.

Schon bald werden wir freigesetzte Methanquellen an den Polkappen erleben, die selbst oben genannte Lebensumstände als harmlose Sommerszenarien erscheinen lassen.

Wir haben es verkackt, weil wir von vermeintlichen Luxus nie genug bekommen konnten und können. Noch immer wird an Energieeffizienz statt Verzicht gearbeitet, den Umweltschutz muss man sich ja leisten können.

Und die weltweit blankliegenden Nerven sind nur eine von vielen Expressionen, die es zu handhaben gibt. Trinkwassermangel, Migration und Partizipation am hohen Lebensstandart gilt es von nun an zu versöhnen.

Wir haben noch keine Ahnung, welcher Preis für Geiz ist geil noch zu bezahlen sein wird, nur dass diese Kosten nicht online mit einem Kredit abgestottert werden können.

Die Natur hat ihre Geduld verloren, es ist Zahltag, bis zum bitteren Ende!

Euer Ulf

In english

Payday

There really is enough to do, but it is simply not possible to work. With temperatures that scratch 40 degrees, seawater that feels like it only differs from the surrounding air in its aggregate state and crickets and mosquitoes in such quantities at night that you can’t rest 24 hours a day, seven days a week. Body and soul are constantly stressed.

And I still have it relatively good with a digital job, because our friend Jiannis, for example, has to work under the same physical conditions.

Countless bed sheets and covers, fish suits and other textiles have to be collected, passed, cleaned and returned at laundrette temperatures that cause the machines to go on strike due to a lack of air.

Anyone currently in the south of Europe or in Las Vegas, for example, can feel that the clock for climate change is not striking five to twelve, but well after twelve.

And forest fires around Athens, tornadoes in western Germany and hail at 20 degrees in Bavaria speak an unmistakable global language.

We will soon see methane being released at the polar ice caps, which will make even the above-mentioned living conditions seem like harmless summer scenarios.

We have fucked it up because we could and can never get enough of supposed luxury. We are still working on energy efficiency instead of doing without, because we have to be able to afford environmental protection.

And the nerves lying bare worldwide are just one of many expressions that need to be dealt with. From now on, drinking water shortages, migration and participation in the high standard of living must be reconciled.

We still have no idea what price will have to be paid for greed, except that these costs cannot be paid off online with a loan.

Nature has lost its patience, it’s payday until the bitter end!

Your Ulf

En Francaise

Jour de paie
Il y a vraiment de quoi faire, mais il n’est tout simplement pas possible de travailler. Avec des températures qui frôlent les 40 degrés, de l’eau de mer qui ne se distingue de l’air environnant que par son état physique et, la nuit, des grillons et des moustiques en quantité telle qu’il est impossible de se reposer 24 heures sur 24 et 7 jours sur 7. Le corps et l’esprit sont constamment stressés.

Et pourtant, je m’en sors relativement bien avec un travail numérique, car notre ami Jiannis, par exemple, doit travailler physiquement dans les mêmes conditions.

D’innombrables draps et housses, combinaisons de pêche et autres textiles doivent être récupérés, négociés, nettoyés et rapportés, et ce à des températures de laverie qui font que les machines se mettent en grève par manque d’air.

Ceux qui se trouvent actuellement dans le sud de l’Europe ou à Las Vegas, par exemple, sentent que l’heure du changement climatique ne sonne pas à midi moins cinq, mais bien après midi.

Et les incendies de forêt autour d’Athènes, les tornades dans l’ouest de l’Allemagne et la grêle par 20 degrés en Bavière parlent même un langage sans équivoque à l’échelle mondiale.

Bientôt, nous verrons des sources de méthane se libérer sur les calottes polaires, ce qui fera passer les conditions de vie susmentionnées pour des scénarios estivaux inoffensifs.

Nous avons tout gâché parce que nous n’avons jamais pu et ne pourrons jamais avoir assez de ce que nous considérons comme un luxe. On travaille encore à l’efficacité énergétique plutôt qu’au renoncement, il faut bien pouvoir se permettre de protéger l’environnement.

Et les nerfs à vif dans le monde entier ne sont qu’une des nombreuses expressions qu’il faut gérer. Il s’agit désormais de réconcilier le manque d’eau potable, la migration et la participation à un niveau de vie élevé.

Nous n’avons aucune idée du prix qu’il faudra encore payer pour l’avarice, sauf que ces coûts ne peuvent pas être remboursés en ligne par un crédit.

La nature a perdu patience, c’est le jour de paie, jusqu’à la fin amère !

Votre Ulf

El Español

Día de pago
Realmente hay bastante que hacer, pero simplemente no es posible trabajar. Con temperaturas que arañan los 40 grados, agua de mar que parece que sólo se diferencia del aire circundante en su estado agregado y grillos y mosquitos en tales cantidades por la noche que no se puede descansar 24 horas al día, siete días a la semana. El cuerpo y el alma están constantemente estresados.

Y todavía lo tengo relativamente bien con un trabajo digital, porque nuestro amigo Jiannis, por ejemplo, tiene que trabajar en las mismas condiciones físicas.

Innumerables sábanas y fundas de cama, trajes de pescado y otros textiles tienen que ser recogidos, pasados, limpiados y devueltos a temperaturas de lavandería que hacen que las máquinas se pongan en huelga por falta de aire.

Cualquiera que se encuentre actualmente en el sur de Europa o en Las Vegas, por ejemplo, puede percibir que el reloj del cambio climático no marca las doce menos cinco, sino mucho después de las doce.

Y los incendios forestales en los alrededores de Atenas, los tornados en el oeste de Alemania y el granizo a 20 grados en Baviera hablan un lenguaje global inconfundible.

Pronto veremos cómo se libera metano en los casquetes polares, lo que hará que incluso las condiciones de vida antes mencionadas parezcan inofensivos escenarios veraniegos.

La hemos cagado porque nunca hemos podido ni podremos saciarnos de supuestos lujos. Seguimos trabajando en la eficiencia energética en lugar de prescindir de ella, porque tenemos que poder permitirnos la protección del medio ambiente.

Y los nervios a flor de piel en todo el mundo son sólo una de las muchas expresiones que hay que afrontar. A partir de ahora, habrá que conciliar la escasez de agua potable, la emigración y la participación en el alto nivel de vida.

Aún no sabemos qué precio habrá que pagar por la codicia, salvo que estos costes no se pueden pagar en línea con un préstamo.

La naturaleza ha perdido la paciencia, ¡es día de pago hasta el amargo final!

Su Ulf

Krieg und Frieden

Ist es gerecht, wenn eine Putzfrau 12,50 Euro die Stunde bekommt und ein Manger 10.000?
Nein! Und doch sagt man, wenn ein Manager viel studiert hat, dann hat er sich das Geld verdient.

Heißt verdient dann nicht auch, wenn man nur dreist genug ist zu nehmen, dann hat man verdient zu bekommen?

Nein, werden viele sagen, denn man hat es ihm ja angeboten und wenn er Arbeitsplätze schafft, haben ja alle was davon.

Ist also, Allgemeinwohl als Ergebnis, das Recht auf Ungerechtigkeit, weil es ja nur bedingt ungerecht ist?

Und, hieße das, dass sich die Putzfrau nicht beschweren darf?

Nein, heißt es auch nicht. Die Putzfrau darf sich beschweren, sie hat nur kein Recht vom Staat oder wem auch immer eine Waffe wie einen Baseballschläger zu fordern, weil sie mit ihrem Dienst am Nächsten keine Arbeitsplätze schafft. Aber unterstützt sie mit ihrem Dienst nicht auch das Gemeinwohl?

Ich finde, man darf hier von einem Dilemma sprechen, denn beide Seiten haben Recht und dennoch läuft was falsch. Warum?

Ich könnte mir vorstellen, dass das daher rührt, weil wir uns auf das Recht das Stärkeren geeinigt haben. Es bekommt nicht der am Meisten, der am Besten ist, sondern der, der am stärksten ist.

Aber was ist „stark“? Ist stark nicht, es sich leisten zu können Dinge zu machen, weil man mutiger ist?

Ich nehme einfach so lange, bis man mich aufhält. Und wenn man den Stärkeren dann aufhält, wie Winterkorn bei VW, ist dieser dann ein guter Verlierer oder klagt und macht er weiter, weil er nach der Maxime handelt: Schlacht verloren, aber vielleicht nicht den Krieg?

Wir sind beim Thema! Was hat Putin gemacht?

Er ist in die Ukraine eingefallen. War das gerecht oder fair? Nein!!!! Ganz bestimmt nicht!!!!! Hat er damit einem Allgemeinwohl gedient? Nein!!! Ganz bestimmt nicht!!!!

Hat er es dennoch gemacht?

Ja. Hat er. Darf er das? Nein!!! Ganz bestimmt nicht!!!!

Aber warum sollte Putin nicht machen, was in unserer Welt Alltag ist???

Wir alle nehmen, was wir kriegen, auch ohne Arbeitsplätze oder Gemeinwohl zu generieren.

Ganz nach dem Motto: Dein Pech, dass Du zu langsam, zu scheu, zu schüchtern oder ungebildet warst. Ich bin stärker. Du hast einfach Pech gehabt.

Hat der, der Pech hatte, das verdient? Nein!!!! Ganz bestimmt nicht!!!! Stört das irgendwen? Nein!!!

Dann heißt es nur, Geld regiert die Welt, finde Dich damit ab. Sei beim nächsten Mal einfach cleverer oder bereite dich besser vor.

Warum gilt das im Alltag und nicht global? Weil das unfair ist? Das kann nicht sein, denn Unfairness stört uns sonst auch nicht, wie obige Beispiele hoffentlich verdeutlichen.

Weil es gegen einen internationalen Moralkodex verstößt? Da Frage ich, was an kleiner Moral anders ist als an großer.

Weil Putin gegen Verträge verstößt oder Wort gebrochen hat? Wie lange müssen Sie überlegen, bis Sie bei intimer Selbstreflektion an einen Punkt gelangen, an dem Sie das auch gemacht haben?

Wann sind Sie zu schnell gefahren oder haben den Partner betrogen? Wann haben Sie gefundenes Geld eingesteckt oder versucht die Steuer zu bescheissen?

Sie sagen jetzt vielleicht, ich habe aber keinen umgebracht, aber wenn arme Menschen seelisch so vorgeführt werden, weil der Staat an ihrem Ersparten den Haushalt konsultieren will, weil Reichere keine Steuern zahlen und deshalb der Arme früher stirbt oder sich das Leben nimmt, ist das dann nicht Mord?

Nur weil Sie keine Pistole dazu benötigt haben?

Was unterscheidet also Putin von Winterkorn und Ihnen, wo er doch nur im großen Stil macht, was längst überall Gang und Gäbe ist?

Ist es deshalb richtiger oder falscher was er macht? Nein!!! Es ist der gleiche unverantwortliche Scheiss.

Putin greift bei Gelegenheit zu und sagt dem Westen grad: Geld regiert die Welt, finde Dich damit ab. Sei beim nächsten Mal einfach cleverer oder bereite dich besser vor.

Ja, das ist eine Arschlochattitüde und geht gar nicht, aber glauben wir ernsthaft, wenn wir es sogar schaffen sollten, dass die Ukraine dank unfassbarer Hochrüstung den Krieg gewinnt, das Putin dann ein guter Verlierer sein wird?

OK, ihr habt gewonnen, herzlichen Glückwunsch, ich geh dann jetzt Eishockey spielen.

Ich glaube das nicht und ich glaube auch nicht, dass er über kurz oder Lang keinen neuen Versuch starten wird die ganze Ukraine einzunehmen, wenn ihn Trump nach der kommenden Wahl zu seinen Bedingungen zum Frieden nötigen wird.

Aber ich glaube, dass es gut ist, dass alle dann mal durchatmen können, sich der Westen als diesmaliger Verlierer auf das nächste Mal besser vorbereiten kann.

Aber was ich noch viel mehr glaube ist, das Racheaktonen wie Langstreckenwaffen auf Russland zu richten, oder das Statuieren von Exempli die schlechteste Idee sind.

Die Ukraine hat einen so unfairen Frieden nicht verdient, aber wer hat schon Ungerechtigkeit verdient und wer hat davon nicht unzählige eigene Geschichten, wo er, sie oder es Opfer von Ungerechtigkeit wurde?

Vielleicht Joe Biden, aber auch nur, weil er die Geschichte bereits wieder vergessen hat.

Euer Ulf

In english

War and peace
Is it fair if a cleaning lady gets 12.50 euros an hour and a manager 10,000?
No! And yet it is said that if a manager has studied a lot, then he has earned the money.
Doesn’t that also mean that if you are bold enough to take it, then you deserve to get it?
No, many will say, because he has been offered it and if he creates jobs, everyone benefits.
So, is the common good as a result the right to injustice, because it is only partly unjust?
And does that mean that the cleaning lady can’t complain?
No, it doesn’t mean that either. The cleaning lady is allowed to complain, she just has no right to demand a weapon like a baseball bat from the state or anyone else, because her service to others does not create jobs. But doesn’t her service also support the common good?
I think we can talk about a dilemma here, because both sides are right and yet something is wrong. Why?
I could imagine that this is because we have agreed on the law of the jungle. It is not the one who is the best who gets the most, but the one who is the strongest.
But what is „strong“? Isn’t strong being able to afford to do things because you are braver?
I just keep taking until I’m stopped. And if the strongest person is then stopped, like Winterkorn at VW, is he then a good loser or does he complain and carry on because he acts according to the maxim: Battle lost, but maybe not the war.
We are on the subject! What has Putin done?
He invaded Ukraine. Was that just or fair? No!!!! Certainly not!!!!! Did he serve the common good? No!!! Certainly not!!!!
Did he do it anyway?
Yes, he did. Is he allowed to? No!!! Definitely not!!!!
But why shouldn’t Putin do what is commonplace in our world?
We all take what we can get, even without generating jobs or the common good.
True to the motto: Your bad luck that you were too slow, too shy, too timid or uneducated. I am stronger. You were just unlucky.
Does the person who was unlucky deserve that? No!!!! Definitely not!!!! Does that bother anyone? No!!!
Then it’s just money makes the world go round, get over it. Next time, just be smarter or better prepared.
Why does that apply in everyday life and not globally? Because it’s unfair? It can’t be because unfairness doesn’t bother us otherwise, as the above examples hopefully make clear.
Because it violates an international moral code? I wonder what is different about small morals than big morals.
Because Putin violates treaties or has broken his word? How long do you have to think before you reach a point of intimate self-reflection where you have done the same?
When have you driven too fast or cheated on your partner? When have you pocketed found money or tried to cheat on your taxes?
You may say now, but I haven’t killed anyone, but if poor people are mentally abused in this way because the state wants to consult the budget on their savings because richer people don’t pay taxes and therefore the poor person dies earlier or takes their own life, isn’t that murder?
Just because you didn’t need a gun to do it?
So what distinguishes Putin from Winterkorn and you, when he is only doing on a grand scale what has long been common practice everywhere?

Does that make what he does more right or more wrong? No!!! It’s the same irresponsible crap.

Putin grabs the opportunity and tells the West: money rules the world, get over it. Next time, just be smarter or better prepared.

Yes, that’s an asshole attitude and doesn’t work at all, but do we seriously believe that if we even manage to get Ukraine to win the war thanks to unbelievable armaments, that Putin will be a good loser?

OK, you’ve won, congratulations, I’m off to play ice hockey.

I don’t believe that and I don’t believe that he won’t make another attempt to take over the whole of Ukraine in the short or long term if Trump forces him to make peace on his terms after the next election.

But I think it’s good that everyone can take a deep breath and that the West, as this time’s loser, can better prepare for the next time.

But what I believe even more is that revenge tactics such as pointing long-range weapons at Russia or making examples are the worst idea.

Ukraine doesn’t deserve such an unfair peace, but who deserves injustice and who doesn’t have countless stories of their own where he, she or it has been the victim of injustice?

Maybe Joe Biden, but only because he has already forgotten the story.

Your Ulf

En Francaise

Guerre et paix
Est-il juste qu’une femme de ménage reçoive 12,50 euros de l’heure et un cadre 10.000 euros ? Non ! Et pourtant, on dit qu’un manager a gagné son argent s’il a fait beaucoup d’études. Mérité ne signifie-t-il pas aussi que si l’on a l’audace de prendre, on a aussi mérité de recevoir ? Non, diront beaucoup, car cela lui a été offert, et s’il crée des emplois, tout le monde en profite.Le bien commun comme résultat serait-il donc le droit à l’injustice, car il n’est que partiellement injuste ?
Et : cela signifierait-il que la femme de ménage n’a pas le droit de se plaindre?VNon, cela ne signifie pas non plus. La femme de ménage a le droit de se plaindre, elle n’a juste pas le droit d’exiger de l’Etat ou de quiconque une arme comme une batte de baseball, car elle ne crée pas d’emplois en rendant service à ses semblables. Mais en rendant service, ne soutient-elle pas le bien commun ? Je pense que l’on peut parler ici d’un dilemme, car les deux parties ont raison et pourtant quelque chose ne va pas. Quelle en est la raison ? Je pourrais imaginer que c’est parce que nous nous sommes mis d’accord sur la loi du plus fort. Ce n’est pas celui qui est le meilleur qui obtient le plus, mais celui qui est le plus fort. Mais qu’est-ce que „être fort“ ? La force, n’est-ce pas le fait de pouvoir se permettre quelque chose parce qu’on est plus courageux ? Je ne prends que jusqu’à ce qu’on m’arrête. Et si l’on arrête alors le plus fort, comme Winterkorn chez VW, celui-ci est-il un bon perdant ou se plaint-il et continue-t-il parce qu’il agit selon la devise : Bataille perdue, mais peut-être pas la guerre. Nous sommes au cœur du sujet ! Qu’a fait Poutine ? Il a envahi l’Ukraine. Était-ce juste ou équitable ? Non ! !!! Certainement pas ! !!!! A-t-il ainsi servi un intérêt général ? Non !!! Certainement pas ! !!! L’a-t-il fait quand même ? Oui, il l’a fait. Avait-il le droit de le faire ? Non !!! Certainement pas ! !!!
Mais pourquoi Poutine ne ferait-il pas ce qui est quotidien dans notre monde ? Nous prenons tous ce que nous pouvons, même sans générer d’emplois ou de bien commun, selon la devise : tant pis pour toi si tu étais trop lent, trop timide ou trop inculte. Je suis plus fort. Est-ce que celui qui n’a pas eu de chance le mérite ? Non ! !!! Certainement pas ! !!! Cela dérange-t-il quelqu’un ? Non !!!  Donc : l’argent mène le monde, familiarise-toi avec lui. La prochaine fois, sois simplement plus intelligent ou mieux préparé.
Pourquoi cela s’applique-t-il à la vie quotidienne et non à l’échelle mondiale ? Parce que c’est injuste ? Ce n’est pas possible, car l’injustice ne nous dérange pas autrement, comme les exemples ci-dessus l’illustrent, je l’espère. Parce que cela va à l’encontre d’un code moral international ? Ici, je me demande dans quelle mesure la petite morale se distingue de la grande. Parce que Poutine viole des traités ou ne respecte pas sa parole ? Combien de temps de réflexion vous faut-il avant d’arriver à un point d’introspection intime où vous avez fait la même chose ? Quand avez-vous fait un excès de vitesse ou trompé votre partenaire ? Quand avez-vous empoché de l’argent trouvé ou tenté d’escroquer les autorités fiscales ? Vous me direz peut-être que je n’ai tué personne, mais quand des pauvres sont montrés de cette manière parce que l’État veut interroger le ménage sur leurs économies, parce que les plus riches ne paient pas d’impôts et que le pauvre meurt donc plus tôt ou se suicide, n’est-ce pas un meurtre ? Simplement parce qu’il n’y a pas eu besoin de pistolet pour cela ? En quoi Poutine se distingue-t-il de Winterkorn et de vous, alors qu’il ne fait qu’imiter à grande échelle ce qui se fait partout depuis longtemps ? Ce qu’il fait est-il pour autant plus juste ou plus faux ? Non !!! C’est la même merde irresponsable.
Poutine profite de l’occasion pour dire à l’Occident : l’argent dirige le monde, fais avec. La prochaine fois, sois plus intelligent ou prépare-toi mieux.
Oui, c’est une attitude de connard et ça ne va pas du tout, mais pensons-nous sérieusement que Poutine sera alors un bon perdant si nous parvenons même à faire gagner la guerre à l’Ukraine grâce à des armes incroyables ?
Ok, vous avez gagné, félicitations, je vais aller jouer au hockey.Je ne le pense pas, et je ne pense pas non plus qu’il ne fera pas une nouvelle tentative pour s’emparer de toute l’Ukraine à plus ou moins long terme, si Trump l’oblige à faire la paix à ses conditions après les prochaines élections.
Mais je pense qu’il est bon que tout le monde puisse respirer un peu, que l’Occident qui perd cette fois-ci puisse mieux se préparer pour la prochaine fois. Mais ce que je crois encore plus, c’est que les actes de vengeance comme le fait de pointer des armes à longue portée sur la Russie ou de faire des exemples sont la pire des idées.
L’Ukraine ne mérite pas une paix aussi injuste, mais qui mérite l’injustice et qui n’a pas d’intérêt ?

Tut Ulf

El Español

Guerra y paz
¿Es justo que una limpiadora cobre 12,50 euros la hora y un directivo 10.000?
No. Y sin embargo se dice que si un directivo ha estudiado mucho, entonces se ha ganado el dinero.
¿No significa eso también que si se atreve a cogerlo, entonces merece recibirlo?
No, dirán muchos, porque se lo han ofrecido y si crea puestos de trabajo, todos se benefician.
Entonces, ¿es el bien común como resultado el derecho a la injusticia, porque sólo es parcialmente injusto?
¿Y eso significa que la señora de la limpieza no puede quejarse?
No, tampoco significa eso. La señora de la limpieza puede quejarse, pero no tiene derecho a exigir al Estado ni a nadie un arma como un bate de béisbol, porque su servicio a los demás no crea puestos de trabajo. ¿Pero su servicio no contribuye también al bien común?
Creo que aquí podemos hablar de un dilema, porque ambas partes tienen razón y, sin embargo, algo está mal. ¿Por qué?
Podría imaginar que se debe a que nos hemos puesto de acuerdo sobre la ley de la selva. No se lleva más el que es mejor, sino el que es más fuerte.
Pero, ¿qué es „fuerte“? ¿Fuerte no es poder permitirse hacer cosas porque eres más valiente?
Yo sigo cogiendo hasta que me paran. Y si entonces se detiene al más fuerte, como Winterkorn en VW, ¿es entonces un buen perdedor o se queja y sigue adelante porque actúa según la máxima: Batalla perdida, pero quizá no la guerra.
¡Estamos en el tema! ¿Qué ha hecho Putin?
Invadió Ucrania. ¿Fue justo o equitativo? ¡¡¡¡No!!!! ¡¡¡¡¡Desde luego que no!!!!! ¿Sirvió al bien común? No. ¡¡¡¡Definitivamente no!!!!
¿Lo hizo de todos modos?
Sí, lo hizo. ¿Le está permitido? No. ¡¡¡¡Definitivamente no!!!!
Pero, ¿por qué no iba a hacer Putin lo que es habitual en nuestro mundo?
Todos tomamos lo que podemos, incluso sin generar empleos o el bien común.
Fiel al lema: Mala suerte la tuya de ser demasiado lento, tímido o inculto. Yo soy más fuerte. Simplemente tuviste mala suerte.
¿Se lo merece la persona que tuvo mala suerte? ¡¡¡¡No!!!! ¡¡¡¡Definitivamente no!!!! ¿Eso molesta a alguien? No.
Entonces es sólo un caso de dinero hace girar el mundo, superarlo. La próxima vez, sé más listo o prepárate mejor.
¿Por qué se aplica eso en la vida cotidiana y no a nivel mundial? ¿Porque es injusto? No puede ser porque la injusticia no nos molesta, como los ejemplos anteriores dejan claro.
¿Porque viola un código moral internacional? Me pregunto qué tiene de diferente la pequeña moral de la gran moral.
¿Porque Putin ha violado tratados o faltado a su palabra? ¿Cuánto tiempo tienes que pensar antes de llegar a un punto de íntima autorreflexión en el que tú has hecho lo mismo?
¿Cuándo has conducido demasiado rápido o has engañado a tu pareja? ¿Cuándo se ha embolsado dinero encontrado o ha intentado hacer trampas en sus impuestos?
Puede que ahora digas que yo no he matado a nadie, pero cuando se victimiza mentalmente así a los pobres porque el Estado quiere consultar el presupuesto con sus ahorros porque los ricos no pagan impuestos y, por tanto, el pobre muere antes o se quita la vida, ¿no es eso un asesinato?
¿Sólo porque no necesitó un arma para hacerlo?
Entonces, ¿qué distingue a Putin de Winterkorn y de ti, cuando él sólo está haciendo a gran escala lo que desde hace tiempo es práctica común en todas partes?

¿Hace eso que lo que hace esté más bien o más mal? No. Es la misma mierda irresponsable.

Putin aprovecha la oportunidad y le dice a Occidente: el dinero gobierna el mundo, supéralo. La próxima vez, sé más listo o prepárate mejor.

Sí, es una actitud de gilipollas y no funciona en absoluto, pero ¿en serio creemos que si conseguimos que Ucrania gane la guerra gracias a un armamento increíble, Putin será entonces un buen perdedor?

Vale, habéis ganado, enhorabuena, me voy a jugar al hockey sobre hielo.

No me lo creo y tampoco me creo que no vaya a hacer otro intento de apoderarse de toda Ucrania a corto o largo plazo si Trump le obliga a hacer las paces bajo sus condiciones después de las próximas elecciones.

Pero creo que es bueno que todo el mundo pueda respirar hondo y que Occidente, como perdedor de esta vez, pueda prepararse mejor para la próxima.

Pero lo que creo aún más es que las tácticas de venganza, como apuntar a Rusia con armas de largo alcance o dar ejemplos, son la peor idea.

Ucrania no se merece una paz tan injusta, pero ¿quién se merece una injusticia y quién no tiene innumerables historias propias en las que él, ella o ello ha sido víctima de una injusticia?

Tal vez Joe Biden, pero sólo porque ya ha olvidado la historia.

Tu Ulf


Am objektivsten in der Subjektivität

Als Blogger bin ich viel: Selbstdarsteller, Autor und Kritiker, aber zuvorderst ein Chronist (; und wenn man meine Klickzahlen betrachtet,  wahrscheinlich sogar ein schlechter, denn „gut“ ist nie objektiv „gut“, sondern immer der Kompromiss einer Mehrheit im Sinne eines hilfreich; wofür auch immer).

Dennoch, ich schreibe über mein Jetzt. Ich bin als lebender Mensch Repräsentant und Zeuge unserer Zeit.

Nicht selten muss ich mir das selbst vor Augen halten, denn natürlich bin ich genauso betriebsblind und ignorant wie all jene, die ich kritisiere und hofiere.

Jeder sieht das, was er sehen will durch die Brille seiner Erfahrungen. Mein Vor- und Nachteil dabei ist, dass ich als Sensibelchen, wie mein Vater mich gern nannte, genauer hinschaue und mehr mit dem Unvorhersehbaren rechne.

Das heißt, das meine Brille nicht nur zeigt, was offensichtlich ist, sondern auch das, was nicht da ist, weil etwas anderes da ist.

Diese Perspektive hat mich meine Zeit in der Werbung und mein Philosophiestudium gelehrt und es ist eine unfassbare Bereicherung, bei einem Auto nicht nur vier Räder, sondern auch Charakter zu sehen, vom Besitzer und seiner Welt.

Um das zu zeigen, gibt es viele Mittel wie  wissenschaftliche Nüchternheit, Humor, Aggressivität, Hoffnung, deren Pendant  Hoffnungslosigkeit, Liebe sowie Zuversicht. Und das alles mal positiv und mal negativ kritisch.

Und wenn man mir vorwirft, dass ich (zu) oft die negativ kritische Perspektive wähle, ist das zweierlei: vielsagend über meinen Charakter und als Teil einer gemeinsamen Welt auch Spiegelbild des Zeitgeistes, ob ich das will oder nicht.

Ich kann nur mit Dem über Das schreiben, was meine Gegenwart als Potentiale offeriert und ganz ehrlich, das frustriert oft mehr als der Vorwurf, ich würde mich bei meinen Betrachtungen nicht mit einbeziehen.

Euer Ulf

In english

At the objective stone in subjectivity

As a blogger, I am many things: self-promoter, author and critic, but first and foremost a chronicler (; and if you look at my click figures, probably even a bad one, because „good“ is never objectively „good“, but always the compromise of a majority in the sense of helpful; for whatever).

Nevertheless, I am writing about my now. As a living person, I am a representative and witness of our time.

I often have to remind myself of this, because of course I am just as blind and ignorant as all those I criticize and court.

Everyone sees what they want to see through the lens of their own experience. My advantage and disadvantage is that as a sensitive person, as my father liked to call me, I take a closer look and expect more of the unpredictable.

This means that my glasses not only show what is obvious, but also what is not there because something else is there.

My time in advertising and my philosophy studies have taught me this perspective and it is incredibly enriching to see not just four wheels on a car, but also the character of the owner and his world.

There are many ways to show this, such as scientific sobriety, humor, aggressiveness, hope, its counterpart hopelessness, love and confidence. And all of this is sometimes positive and sometimes negatively critical.

And if people accuse me of (too) often choosing the negative, critical perspective, that’s two things: it says a lot about my character and, as part of a shared world, it’s also a reflection of the zeitgeist, whether I like it or not.

I can only write about what my present offers as potential and quite honestly, that often frustrates me more than the accusation that I don’t include myself in my observations.

Your Ulf

En francaise

La pierre de l’objectif dans la subjectivité

En tant que blogueur, je suis beaucoup de choses : autopromoteur, auteur et critique, mais avant tout un chroniqueur ( ; et si l’on considère mon nombre de clics, probablement même un mauvais chroniqueur, car „bon“ n’est jamais objectivement „bon“, mais toujours le compromis d’une majorité dans le sens d’une aide ; pour quoi que ce soit).

Néanmoins, j’écris sur mon présent. En tant qu’être humain vivant, je suis le représentant et le témoin de notre époque.

Il n’est pas rare que je doive m’en rendre compte moi-même, car je suis bien sûr tout aussi aveugle et ignorant que tous ceux que je critique et que je courtise.

Chacun voit ce qu’il veut voir à travers le prisme de ses expériences. Mon avantage et mon inconvénient, c’est qu’en tant que petit sensible, comme mon père aimait m’appeler, je regarde de plus près et je m’attends davantage à l’imprévisible.

Cela signifie que mes lunettes ne montrent pas seulement ce qui est évident, mais aussi ce qui n’est pas là parce qu’il y a autre chose.

Cette perspective m’a été enseignée par mon travail dans la publicité et mes études de philosophie, et c’est un enrichissement incroyable de voir dans une voiture non seulement quatre roues, mais aussi du caractère, du propriétaire et de son monde.

Pour montrer cela, il existe de nombreux moyens comme la sobriété scientifique, l’humour, l’agressivité, l’espoir, son pendant le désespoir et l’amour ainsi que la confiance. Et tout cela de manière tantôt positive, tantôt négativement critique.

Et si l’on me reproche de choisir (trop) souvent la perspective critique négative, c’est de deux choses l’une : révélatrice de mon caractère et, en tant que partie d’un monde commun, également le reflet de l’esprit du temps, que je le veuille ou non.

Je ne peux écrire que sur ce que mon présent offre comme potentiel et, très honnêtement, cela me frustre souvent plus que le reproche de ne pas m’inclure dans mes réflexions.

Votre Ulf

El Español

En la piedra objetiva de la subjetividad

Como bloguero, soy muchas cosas: autopromotor, autor y crítico, pero ante todo cronista (; y si te fijas en mis cifras de clics, probablemente incluso malo, porque „bueno“ nunca es objetivamente „bueno“, sino siempre el compromiso de una mayoría en el sentido de útil; para lo que sea).

No obstante, escribo sobre mi ahora. Como persona viva, soy representante y testigo de nuestro tiempo.

A menudo tengo que recordármelo a mí mismo, porque, por supuesto, soy tan ciego e ignorante como todos aquellos a los que critico y juzgo.

Cada cual ve lo que quiere ver a través de la lente de sus propias experiencias. Mi ventaja y mi desventaja es que como persona sensible, como le gustaba llamarme a mi padre, miro más de cerca y espero más de lo imprevisible.

Esto significa que mis gafas no sólo muestran lo que es obvio, sino también lo que no está ahí porque hay algo más.

Mi paso por la publicidad y mis estudios de filosofía me han enseñado esta perspectiva y es increíblemente enriquecedor ver no sólo las cuatro ruedas de un coche, sino también el carácter del propietario y su mundo.

Hay muchas formas de mostrarlo, como la sobriedad científica, el humor, la agresividad, la esperanza, su contrapartida la desesperanza, el amor y la confianza. Y todo ello a veces de forma positiva y otras negativamente crítica.

Y si se me acusa de elegir (demasiado) a menudo la perspectiva negativa y crítica, eso quiere decir dos cosas: dice mucho de mi carácter y, como parte de un mundo compartido, es también un reflejo del zeitgeist, me guste o no.

Sólo puedo escribir sobre lo que mi presente ofrece como potencial y, sinceramente, eso a menudo me frustra más que la acusación de que no me incluyo en mis observaciones.

Su Ulf

Die Lösung Geld ist das Problem

Gestern saßen Silvana und ich am Strand und sprachen über die Zukunft. Ein Thema dabei war, dass ich mich wunderte, dass wir doch so hart am alternativen Leben arbeiten und dennoch nicht aus ritualisierten Sorgen entfliehen können.

Es geht einfach viel zu oft um Geld. Ständig denken wir über Rechnungen nach und deshalb notgedrungen auch über Geld verdienen. Ich hasse das und Silvana auch, denn eigentlich sind wir doch aufgebrochen, um davon los zu kommen, aber wir enden immer wieder im gleichen philosophischen Dilemma.

Warum kommen wir einfach nicht aus dieser Tretmühle heraus?

Weil wir immer noch glauben, dass Geld unsere Probleme lösen kann, aber das geht nicht. Aber nicht, weil wir nicht die Gelder generieren die wir brauchen, sondern weil wir auch nach allen bezahlten Rechnungen nicht das Gefühl haben, das war’s jetzt.

Geld kann also nicht das Problem sein und somit auch nicht die Lösung. Das Problem ist, das wir immer noch denken, dass Geld Probleme lösen kann.

Immer, wenn was nicht läuft scheint mehr Geld des Rätsels Lösung zu sein. Und erst jetzt merken wir, dass genau das das Problem ist.

Weil wir nicht davon loskommen so zu denken, stoßen wir immer wieder an die gleichen Grenzen: Scheiss Camper, Scheiss Arbeit, Scheiss Sinnkrise.

Aber so lange wir immer wieder dahin fahren, wo man Geld verdienen kann, wird sich das nie ändern. Denn da wo Internet ist, ist nicht nur Job, sondern auch eine Welt die wir so satt haben.

Wir müssen uns endlich trauen zu fliegen, statt weiter zu krabbeln. Ja, uns haben diese Jobs hier hin gebracht, aber wir müssen jetzt die Reiseart wechseln. Wir müssen uns trauen, den Gedanken des „verdienens“ loszulassen.

Was wir suchen, kann man sich nicht verdienen, man kann es finden, genießen und wieder ohne klarkommen müssen. Aber verdienen kann man nichts.

Man kann arbeiten und erwerben, aber ein Recht auf Glück oder Glückseligkeit gibt es nicht, also warum versuchen wir es immer noch zu kaufen?

Damit ist jetzt Schluss. Nein, wir versuchen nicht zu glauben, dass wir kein Geld brauchen und somit auch nicht, nicht mehr zu arbeiten, aber wir beginnen Alternativen zu suchen.

Als erstes melden wir uns bei Organisationen an, wo Menschen mit ähnlichen Idealen unterwegs sind und beenden dieses Campingplatzleben aus Dekadenz und Protz, das wir nicht mehr ertragen können.

Wir befreien uns vom Irrglauben, dass man irgendein Recht hat und konzentrieren uns aufs sein. Nie wieder zu wenig verdienen, nicht weil der Stundensatz üppig ist, sondern weil Lebenszeit mit Geld nie „gerecht entlohnt“ wäre.

Der Gedanke des „verdient haben“ ist die Wurzel allen Übels. Weil keiner, weder Glück noch Unglück verdient hat, sondern immer nur mal vermeintlich leichtere oder schwerere Lebensumstände zu meistern hat.

Und für diese gibt es oft so viel mehr Lösungsansätze als Geld.

Euer Ulf

P.S. Es tut mir leid, dass ich nicht so deutlich und klar werde, wie es gestern im Gespräch mit Silvana sich darstellte, aber ich hoffe, dass wer uns verstehen will, weiss, was wir meinen

In english

The money solution is the problem
Yesterday, Silvana and I sat on the beach and talked about the future. One topic was that I wondered why we work so hard at alternative living and yet can’t escape from ritualized worries.

It’s all about money far too often. We are constantly thinking about bills and therefore inevitably also about earning money. I hate that and so does Silvana, because we actually set out to get away from it, but we always end up in the same philosophical dilemma.

Why can’t we get off this treadmill?

Because we still believe that money can solve our problems, but it can’t. But not because we don’t generate the money we need, but because even after all the bills have been paid we don’t have the feeling that that’s it.

So money cannot be the problem and therefore not the solution. The problem is that we still think that money can solve problems.

Whenever something goes wrong, more money seems to be the solution. And only now do we realize that this is exactly the problem.

Because we can’t get away from thinking like this, we keep coming up against the same limits: shit camper, shit work, shit crisis of meaning.

But as long as we keep going to places where we can earn money, this will never change. Because where there is internet, there is not only a job, but also a world that we are so fed up with.

We must finally dare to fly instead of crawling. Yes, these jobs have brought us here, but now we have to change the way we travel. We have to dare to let go of the idea of „earning“.

You can’t earn what we’re looking for, you can find it, enjoy it and then have to manage without it again. But you can’t earn anything.

You can work and acquire, but there is no right to happiness or bliss, so why are we still trying to buy it?

That’s the end of it now. No, we are not trying to believe that we don’t need money and therefore we don’t need to work anymore, but we are starting to look for alternatives.

First of all, we register with organizations where people with similar ideals are on the move and put an end to this camping life of decadence and ostentation that we can no longer bear.

We free ourselves from the misconception that we have any rights and concentrate on being. Never earn too little again, not because the hourly rate is lavish, but because a lifetime with money would never be „fairly rewarded“.

The idea of „having earned“ is the root of all evil. Because no one deserves either happiness or misfortune, but always has to cope with supposedly easier or more difficult life circumstances.

And there are often so many more solutions to these than money.

Your Ulf

P.S. I’m sorry that I’m not as clear and precise as I was yesterday in my conversation with Silvana, but I hope that anyone who wants to understand us knows what we mean

En Francaise

La solution L’argent est le problème
Hier, Silvana et moi étions assis sur la plage et nous parlions de l’avenir. Je me suis notamment demandé comment nous pouvions travailler si dur pour mener une vie alternative sans pouvoir échapper à des soucis rituels.

Il s’agit tout simplement trop souvent d’argent. Nous pensons sans cesse aux factures et donc, par la force des choses, à gagner de l’argent. Je déteste cela, et Silvana aussi, car nous sommes en fait partis pour nous en libérer, mais nous nous retrouvons toujours face au même dilemme philosophique.

Pourquoi ne parvenons-nous pas à sortir de cet engrenage ?

Parce que nous continuons à croire que l’argent peut résoudre nos problèmes, mais ce n’est pas le cas. Non pas parce que nous ne générons pas l’argent dont nous avons besoin, mais parce que même après avoir payé toutes nos factures, nous n’avons pas l’impression que c’est fini.

L’argent ne peut donc pas être le problème, et donc pas non plus la solution. Le problème, c’est que nous continuons à penser que l’argent peut résoudre les problèmes.

Chaque fois que quelque chose ne va pas, l’argent semble être la solution. Et ce n’est que maintenant que nous réalisons que c’est justement le problème.

Parce que nous n’arrivons pas à nous défaire de cette façon de penser, nous nous heurtons toujours aux mêmes limites : „Putain de campeur, putain de travail, putain de crise de sens“.

Mais tant que nous continuerons à aller là où il y a de l’argent à gagner, cela ne changera jamais. Car là où il y a Internet, il n’y a pas seulement du travail, mais aussi un monde dont nous sommes tellement fatigués.

Nous devons enfin oser voler au lieu de continuer à ramper. Oui, ces emplois nous ont amenés ici, mais nous devons maintenant changer de mode de voyage. Nous devons oser lâcher l’idée de „gagner“.

Ce que nous cherchons ne se mérite pas, on peut le trouver, en profiter et devoir à nouveau se débrouiller sans. Mais on ne peut rien gagner.

On peut travailler et acquérir, mais il n’y a pas de droit au bonheur ou à la félicité, alors pourquoi essayons-nous encore de l’acheter ?

C’est terminé maintenant. Non, nous n’essayons pas de croire que nous n’avons pas besoin d’argent et donc de ne plus travailler, mais nous commençons à chercher des alternatives.

Tout d’abord, nous nous inscrivons auprès d’organisations où se trouvent des personnes ayant des idéaux similaires et mettons fin à cette vie de camping faite de décadence et d’ostentation que nous ne pouvons plus supporter.

Nous nous libérons de la croyance erronée que l’on a un quelconque droit et nous nous concentrons sur l’être. Ne plus jamais gagner trop peu, non pas parce que le taux horaire est somptueux, mais parce que le temps de vie ne serait jamais „justement rémunéré“ avec de l’argent.

L’idée du „mérite“ est la racine de tous les maux. Parce que personne ne mérite ni le bonheur ni le malheur, mais doit toujours faire face à des circonstances de vie prétendument plus faciles ou plus difficiles.

Et pour celles-ci, il existe souvent bien plus de solutions que l’argent.

Votre Ulf

P.S. Je suis désolé de ne pas être aussi clair que je l’ai été hier lors de ma conversation avec Silvana, mais j’espère que ceux qui veulent nous comprendre savent ce que nous voulons dire.

El Español

La solución del dinero es el problema
Ayer, Silvana y yo nos sentamos en la playa y hablamos del futuro. Uno de los temas era que me preguntaba por qué nos esforzamos tanto en llevar una vida alternativa y, sin embargo, no podemos escapar de las preocupaciones ritualizadas.

Demasiado a menudo todo gira en torno al dinero. Pensamos constantemente en las facturas y, por tanto, inevitablemente también en ganar dinero. Odio eso y Silvana también, porque en realidad nos propusimos alejarnos de ello, pero siempre acabamos en el mismo dilema filosófico.

¿Por qué no podemos salir de esta rueda de molino?

Porque seguimos creyendo que el dinero puede resolver nuestros problemas, pero no es así. Pero no porque no generemos el dinero que necesitamos, sino porque incluso después de haber pagado todas las facturas, seguimos sin creer que eso sea todo.

Así que el dinero no puede ser el problema y, por tanto, tampoco la solución. El problema es que seguimos pensando que el dinero puede resolver los problemas.

Siempre que algo va mal, más dinero parece ser la solución. Y sólo ahora nos damos cuenta de que ése es exactamente el problema.

Como no podemos dejar de pensar así, seguimos topándonos con los mismos límites: mierda de caravana, mierda de trabajo, mierda de crisis de sentido.

Pero mientras sigamos viajando a lugares donde podemos ganar dinero, esto nunca cambiará. Porque donde hay internet, no sólo hay trabajo, sino también un mundo del que estamos tan hartos.

Debemos atrevernos por fin a volar en lugar de arrastrarnos. Sí, estos trabajos nos han traído hasta aquí, pero ahora tenemos que cambiar nuestra forma de viajar. Tenemos que atrevernos a abandonar la idea de „ganar“.

No se puede ganar lo que buscamos, puedes encontrarlo, disfrutarlo y luego tener que volver a arreglártelas sin ello. Pero no se puede ganar nada.

Se puede trabajar y adquirir, pero no hay derecho a la felicidad ni a la dicha, así que ¿por qué seguimos intentando comprarla?

Se acabó. No, no intentamos creer que no necesitamos dinero y que, por tanto, ya no necesitamos trabajar, pero empezamos a buscar alternativas.

En primer lugar, nos inscribimos en organizaciones en las que se mueven personas con ideales similares y ponemos fin a esta vida acampada de decadencia y ostentación que ya no podemos soportar.

Nos liberamos de la falsa idea de que tenemos algún derecho y nos concentramos en ser. No volver a ganar poco, no porque el precio por hora sea fastuoso, sino porque una vida con dinero nunca sería „justamente recompensada“.

La idea de „haber ganado“ es la raíz de todos los males. Porque nadie merece ni la felicidad ni la desgracia, sino que siempre hay que hacer frente a circunstancias vitales supuestamente más fáciles o más difíciles.

Y para éstas suele haber muchas más soluciones que el dinero.

Su Ulf

P.D. Siento no ser tan claro y preciso como ayer en mi conversación con Silvana, pero espero que quien quiera entendernos sepa lo que queremos decir

Sind wir bald da?!

Es wird ein bisschen langweilig. Und das macht uns zu schaffen. Denn unser Alltag besteht derzeit aus arbeiten, auf Geld warten und in der Sonne brutzeln.

Wir würden gerne weiter, aber merken ganz deutlich, dass die Pause hier, die richtige Idee war und ist. Wir müssen wieder aufstocken, die vergangenen und zukünftigen Rechnungen bezahlen und unsere Pläne konkretisieren.

Afrika, das reizt Grad sehr und auch schon einige Schüler freuen sich, uns endlich persönlich kennenzulernen, aber wir dürfen uns nicht vom inneren Druck der Neugierde stressen lassen.

Wir wussten, dass der Sommer stressig wird und sind hier, weil man in Griechenland auch einfach irgendwo stehen kann, um digital zu arbeiten, dass macht es nicht zwingend spektakulär, aber einfach und wenn die Nerven strapaziert sind, ist einfach keine schlechte Umstandsqualität.

Zwei Monate, dann ist das Schlimmste überstanden, drei Monate, dann kommt Zoé und dann werden wir sehen, wo wir stehen.

Es ist schön, ein Ziel zu haben, sogar unersetzlich, aber es ist oft gar nicht so einfach  Ungeduld mit Vorfreude zu übersetzen. Es wird also Zeit, genau das zu lernen.

Euer Ulf

In english

Will we be there soon?!
It’s getting a bit boring. And that’s getting to us. Because our everyday life currently consists of working, waiting for money and sizzling in the sun.

We would like to keep going, but we clearly realize that the break here was and is the right idea. We need to stock up again, pay past and future bills and concretize our plans.

Africa is very appealing to Grad and some students are already looking forward to finally meeting us in person, but we mustn’t let the inner pressure of curiosity stress us out.

We knew the summer would be stressful and we’re here because you can just stand somewhere in Greece and work digitally, which doesn’t necessarily make it spectacular, but it’s easy and when your nerves are frayed, it’s not a bad quality to have.

Two months, then the worst is over, three months, then Zoé arrives and then we’ll see where we stand.

It’s nice to have a goal, even irreplaceable, but it’s often not so easy to translate impatience into anticipation. So it’s time to learn to do just that.

Your Ulf

En francaise

On est bientôt arrivés ?!
Ça devient un peu ennuyeux. Et cela nous inquiète. Car notre quotidien se résume actuellement à travailler, à attendre de l’argent et à bronzer au soleil.

Nous aimerions bien continuer, mais nous remarquons très clairement que la pause ici, était et est toujours la bonne idée. Nous devons nous réapprovisionner, payer les factures passées et futures et concrétiser nos projets.

L’Afrique est très attrayante pour Grad et certains élèves se réjouissent déjà de pouvoir enfin nous rencontrer personnellement, mais nous ne devons pas nous laisser stresser par la pression intérieure de la curiosité.

Nous savions que l’été serait stressant et nous sommes ici parce qu’en Grèce, on peut aussi simplement se tenir n’importe où pour travailler numériquement, cela ne rend pas forcément les choses spectaculaires, mais simples et quand les nerfs sont mis à rude épreuve, ce n’est tout simplement pas une mauvaise qualité de circonstance.

Deux mois, le pire sera passé, trois mois, Zoé arrivera et nous verrons alors où nous en sommes.

C’est bien d’avoir un objectif, c’est même irremplaçable, mais il n’est souvent pas si facile de traduire l’impatience par de l’anticipation. Il est donc temps d’apprendre à le faire.

Votre Ulf

El Español

¡¿Llegaremos pronto?!
Se está volviendo un poco aburrido. Y eso nos está afectando. Porque actualmente nuestra vida cotidiana consiste en trabajar, esperar dinero y chisporrotear al sol.

Nos gustaría seguir adelante, pero nos damos cuenta claramente de que la pausa aquí era y es la idea correcta. Necesitamos aprovisionarnos de nuevo, pagar las facturas pasadas y futuras y concretar nuestros planes.

África es muy atractiva para Grad y algunos estudiantes ya están deseando conocernos por fin en persona, pero no debemos dejar que la presión interior de la curiosidad nos estrese.

Sabíamos que el verano sería estresante y estamos aquí porque se puede estar en algún lugar de Grecia y trabajar digitalmente, lo que no lo hace necesariamente espectacular, pero es fácil y cuando los nervios están crispados, simplemente no es una mala circunstancia.

Dos meses, luego pasa lo peor, tres meses, luego llega Zoé y entonces veremos a qué atenernos.

Es bonito tener un objetivo, incluso insustituible, pero a menudo no es tan fácil traducir la impaciencia en anticipación. Así que es hora de aprender a hacerlo.

Tu Ulf

Ein bisschen viel Alltag

Wir haben uns daran gewöhnt, dass unser Leben auch einen Alltag hat. Arbeiten, Wasser holen und entsorgen gehören dazu wie Plätze suchen.

All das ist meist kein Problem, denn wir wissen, was zu tun ist und haben bereits Routine darin. Aber in letzter Zeit werden wir vermehrt von Pänälen genervt, die versuchen, mit halsbrecherische Manövern, ohne Helm uns zu verjagen. Letzte Nacht sogar mit Limonen.

Es ist nicht so, als können wir nicht gar nicht verstehen, dass man uns nicht mag, aber diese feige Attitüde ist schon beängstigend.

Ich habe weniger Angst davor, dass man uns wirklich an den Kragen will als davor, was man riskiert, um uns zu verjagen und es fühlt sich ungut an, mit anderen in einen Topf geworfen zu werden, denn diese anderen, die mit Generator nachts Strom erzeugen oder mit Niviliergerät Gartenmöbel aufstellen, sind nicht Gäste wie wir. Wir wollen nicht Land erobern, wir freuen uns Gäste sein zu können.

Ich nehme an, so geht es den meisten Ausländern auf der ganzen Welt ob Migranten, Arbeiter oder Urlauber und dennoch sind immer alle das Problem.

Was bleibt von einer globalen Welt, in der man sich von Vielfältigkeit nur noch Angst verspricht? Was bleibt von den Errungenschaften der letzten 200 Jahre, wenn wir nur gelernt haben, dass man lieber allein ist?

Was bleibt vom Potential Zukunft, wenn man nur der Vergangenheit noch traut?

Ein Messenger Namens Telegram, bis wir auch die letzten Impulse einer Diversität mit Fremdenhass weil Unkenntnis dem Erdboden gleich gemacht haben.

Euer Ulf

In English

A bit of everyday life

We have become accustomed to the fact that our lives also have an everyday routine. Working, fetching water and disposing of waste are just as much a part of it as looking for places to go.

None of this is usually a problem because we know what to do and are already used to it. But recently, we’ve been increasingly annoyed by penguins trying to chase us away with breakneck maneuvers without helmets. Last night even with limes.

It’s not as if we can’t understand why people don’t like us, but this cowardly attitude is scary.

I’m less afraid of people really trying to get at us than of what they’re risking to chase us away and it doesn’t feel good to be lumped together with others, because these others, who generate electricity at night with generators or set up garden furniture with leveling equipment, are not guests like us. We don’t want to conquer land, we are happy to be guests.

I assume this is how most foreigners around the world feel, whether migrants, workers or vacationers, and yet everyone is always the problem.

What remains of a global world in which diversity is only expected to create fear? What remains of the achievements of the last 200 years if we have only learned that it is better to be alone?
What remains of the potential of the future if we only trust the past?

A messenger called Telegram, until we have razed the last impulses of diversity to the ground with xenophobia because of ignorance.
Your Ulf

En Francaise

Un peu trop de quotidien

Nous nous sommes habitués à ce que notre vie ait aussi un côté quotidien. Travailler, aller chercher de l’eau et jeter des déchets en font partie, tout comme chercher des places.

Tout cela ne pose généralement pas de problème, car nous savons ce qu’il faut faire et avons déjà une certaine routine. Mais ces derniers temps, nous sommes de plus en plus souvent agacés par les canards qui essaient de nous chasser en faisant des manœuvres dangereuses, sans casque. La nuit dernière, ils ont même utilisé des citrons verts.

Ce n’est pas que nous ne puissions pas comprendre que l’on ne nous aime pas, mais cette attitude lâche est assez effrayante.

J’ai moins peur que l’on veuille vraiment nous faire la peau que de ce que l’on risque pour nous chasser, et cela fait mauvais effet d’être mis dans le même sac que les autres, car ces autres qui produisent de l’électricité la nuit avec un générateur ou qui installent des meubles de jardin avec un nivellement ne sont pas des hôtes comme nous. Nous ne voulons pas conquérir des terres, nous sommes heureux de pouvoir être des hôtes.

Je suppose qu’il en va de même pour la plupart des étrangers dans le monde, qu’il s’agisse de migrants, de travailleurs ou de vacanciers, et pourtant, tous sont toujours le problème.

Que reste-t-il d’un monde global dans lequel la diversité n’est plus qu’une source de peur ? Que reste-t-il des acquis des 200 dernières années si nous avons seulement appris que l’on préfère être seul ?
Que reste-t-il du potentiel de l’avenir si l’on ne fait plus confiance qu’au passé ?

Une messagerie appelée Telegram, jusqu’à ce que nous ayons rasé les dernières impulsions de la diversité par la xénophobie et l’ignorance.
Votre Ulf

El Español

Un poco de vida cotidiana

Nos hemos acostumbrado a que nuestra vida también tenga una rutina diaria. Trabajar, ir a buscar agua y tirar la basura forman parte de ella tanto como buscar sitios a los que ir.

Nada de esto suele suponer un problema porque sabemos lo que hay que hacer y ya estamos acostumbrados. Pero últimamente nos molestan cada vez más los pingüinos que intentan ahuyentarnos con maniobras vertiginosas sin casco. Anoche incluso con limas.

No es que no entendamos por qué no gustamos a la gente, pero esta actitud cobarde da bastante miedo.

Me da menos miedo que la gente realmente intente meterse con nosotros que lo que arriesgan para ahuyentarnos y no me sienta bien que nos metan en el mismo saco que a los demás, porque estos otros que generan electricidad por la noche con generadores o montan muebles de jardín con equipos de nivelación no son huéspedes como nosotros. No queremos conquistar tierras, estamos contentos de ser huéspedes.

Supongo que así se sienten la mayoría de los extranjeros del mundo, ya sean emigrantes, trabajadores o veraneantes, y sin embargo todos son siempre el problema.

¿Qué queda de un mundo global en el que sólo se espera que la diversidad genere miedo? ¿Qué queda de los logros de los últimos 200 años si sólo hemos aprendido que es mejor estar solos?
¿Qué queda del potencial del futuro si sólo confiamos en el pasado?

Un mensajero llamado Telegram, hasta que hayamos arrasado los últimos impulsos de diversidad con xenofobia por ignorancia.
Tu Ulf

Märchen

Man kann schon sagen, dass wir ein Märchen leben. Es kann auch sein, dass nicht jeder ein märchenhaftes Leben hat, aber jeder sollte wissen, was märchenhaft ist, denn märchenhaft ist schön.

Aber ich stelle fest, dass in einer Welt, die suggeriert, alles zu ermöglichen, immer weniger Menschen wissen, was märchenhaft ist. Wenn ich Frage, kennt ihr ein Märchen, kann kaum noch einer etwas sagen, weder ein echtes Märchen wie Hänsel und Gretel, noch eine andere märchenhafte Begegnung oder ein ähnliches Ereignis.

Trotz Instagram und Co, mit all ihren Märchenhaften Gestalten, die Millionen Viewer anziehen, geht offensichtlich der Zauber des Schönen, unglaublichen, Erzählenswerten verloren.

Wir verlieren, so scheint es, vor lauter Schönheit, den Sinn für das Schöne. Schön ist nicht mehr schön oder märchenhaft, sondern normal.

Aber wofür leben, wenn nichts mehr so schön ist, dass man sich daran, wie an Aschenputtel und Co erinnern möchte?

Ich wünsche mir deshalb heute nicht weniger Ärger oder so, sondern jedem Leser und allen anderen, mindestens eine märchenhaft schöne Erinnerung, die man auch in fünfzig Jahren noch für erzählenswürdig hâlt.

Nicht weil sie unvergesslich ist, sondern weil sie einfach, sogar beim hören die Seele streichelt, ohne dass man die Qualität dessen mit Gedanken wie „das ist ja unrealistisch“ relativiert.

Euer Ulf

In english

Fairy tale
It is fair to say that we live a fairytale. It is also possible that not everyone has a fairytale life, but everyone should know what is fairytale, because fairytale is beautiful.

But I realize that in a world that suggests that everything is possible, fewer and fewer people know what a fairytale is. When I ask, do you know a fairytale, hardly anyone can say anything, neither a real fairytale like Hansel and Gretel, nor another fairytale encounter or a similar event.

Despite Instagram and the like, with all their fairy-tale characters that attract millions of viewers, the magic of the beautiful, the incredible, the story-worthy is obviously being lost.

We seem to be losing our sense of beauty because of all the beauty. Beautiful is no longer beautiful or fabulous, but normal.

But what is there to live for if nothing is so beautiful that we want to remember it like Cinderella and the like?

That’s why I’m not wishing for fewer annoyances or anything like that today, but for every reader and everyone else to have at least one fabulously beautiful memory that will still be worth telling in fifty years‘ time.

Not because it is unforgettable, but because it simply caresses the soul, even when listening to it, without the quality of it being relativized with thoughts like „that’s unrealistic“.

Your Ulf

En Francaise

Contes de fées
On peut déjà dire que nous vivons un conte de fées. Il se peut aussi que tout le monde ne vive pas une vie de conte de fées, mais tout le monde devrait savoir ce qu’est un conte de fées, car un conte de fées est beau.

Mais je constate que dans un monde qui suggère que tout est possible, de moins en moins de gens savent ce qu’est un conte de fées. Si je demande, connaissez-vous un conte de fées, presque plus personne ne peut répondre, ni un vrai conte de fées comme Hansel et Gretel, ni une autre rencontre féerique ou un événement similaire.

Malgré Instagram et consorts, avec tous leurs personnages de contes de fées qui attirent des millions de spectateurs, la magie du beau, de l’incroyable, du racontable se perd manifestement.

Il semble que nous perdions le sens de la beauté à force de l’être. Le beau n’est plus beau ou féerique, il est devenu normal.

Mais pourquoi vivre si rien n’est plus beau au point de vouloir s’en souvenir comme de Cendrillon et compagnie ?

C’est pourquoi je ne souhaite pas aujourd’hui moins d’ennuis ou quoi que ce soit, mais à chaque lecteur et à tous les autres, au moins un souvenir fabuleusement beau que l’on jugera encore digne d’être raconté dans cinquante ans.

Non pas parce qu’il est inoubliable, mais simplement parce qu’il caresse l’âme, même en l’écoutant, sans que l’on relativise sa qualité par des pensées telles que „c’est irréaliste“.

Votre Ulf

El Español

Cuento de hadas
Es justo decir que vivimos un cuento de hadas. También es posible que no todo el mundo tenga una vida de cuento de hadas, pero todo el mundo debería saber lo que es un cuento de hadas, porque el cuento de hadas es hermoso.

Pero me doy cuenta de que en un mundo que sugiere que todo es posible, cada vez menos gente sabe lo que es un cuento de hadas. Cuando pregunto, ¿conoces un cuento de hadas?, casi nadie puede decir nada, ni un cuento de hadas real como Hansel y Gretel, ni otro encuentro de hadas o acontecimiento similar.

A pesar de Instagram y similares, con todos sus personajes de cuento de hadas que atraen a millones de espectadores, es evidente que se está perdiendo la magia de lo bello, lo increíble, lo digno de cuento.

Parece que estamos perdiendo el sentido de la belleza a causa de tanta belleza. Lo bello ya no es hermoso ni fabuloso, sino normal.

Pero, ¿para qué vivir si nada es tan bello como para querer recordarlo como Cenicienta y similares?

Por eso hoy no deseo menos problemas, sino que cada lector y todos los demás tengan al menos un recuerdo fabulosamente bello que siga mereciendo la pena contar dentro de cincuenta años.

No porque sea inolvidable, sino porque simplemente acaricie el alma, incluso al escucharlo, sin que su calidad se relativice con pensamientos como „eso es irreal“.

Su Ulf