Blaue Stunde

Es ist still morgens, wenn die Sonne aufgeht und nur einsame Schiffe den Horizont streifen.
Die leichte Kühle im nahenden Sonnenaufgang versetzt einen in längst vergangene Zeiten, als die Moderne noch in den Sternen stand.

Ein wenig Erfurvhtsvoll erwartet man die 45 Grad, die für heute angekündigt sind, denn wenn die Luft steht und die Sonne brennt, merkt man wie filigran der Körper ist.

Viel trinken wird geraten und wenig bewegen, heute geht dass, Wilo die Arbeit mit dem Rechner erledigt werden kann, aber vor hundert Jahren war es einfach nur heiß und man musste still zusehen, wie Naturgewalten die Ernte verbrannten, die man doch so dringend zum Leben braucht.

Man könnte nur warten und überlegen, wer die Wasserreserven bekommt, das Korn, das Vieh oder man selbst. Und täglich war es wie in dem Kinderspiel, bei dem die Musik spielt und ein Stuhl zu wenig vorhanden war. Wer wird heute nicht überleben?

Früher war das selten, weil keine Industrie mit ihrem Kohlenmonoxidausstoß diesen Prozess beflügelt hat. Heute ist diese Sengende Hitze ein wiederkehrendes Ritual, dem man mit genmanipuliertem Getreide und Wasserspeichern zu begegnen versucht, dessen Reserven schon jetzt nicht mehr für alle Menschen reichen, das Mittelmeer vor mir, dass auf der anderen Seite an Afrika grenzt spricht mit seinen Leichen aus Flüchtlingen eine deutliche Sprache.

Was muss noch passieren, dass der Mensch endlich begreift, dass er sich in einer Sackgasse befindet und das man der drohenden Katastrophe nur mit Verzicht begegnen kann?

Die drohenden Kriege an allen Fronten kämpfen nicht um Daseinsberechtigung für Religionen oder staatlicher Souveränität, es geht ums nackte Überleben.

Es geht um Trinkwasser für Getreide, Zeit und Mensch.

Euer Ulf

In english

Blue hour
It is quiet in the morning when the sun rises and only lonely ships brush the horizon.
The light coolness of the approaching sunrise transports you back to times long past, when modernity was still written in the stars.

The 45 degrees announced for today are awaited with a bit of dread, because when the air is still and the sun is burning, you realize how delicate your body is.

Drinking a lot and moving little is advised, today that works, Wilo the work can be done with the computer, but a hundred years ago it was just hot and you had to watch silently as the forces of nature burned the crops that you need so urgently to live.

You could only wait and think about who would get the water reserves, the grain, the cattle or yourself. And every day it was like the children’s game where the music was playing and there was one chair too few. Who will not survive today?

It used to be rare, because there was no industry to fuel the process with its carbon monoxide emissions. Today, this scorching heat is a recurring ritual that people are trying to counter with genetically modified grain and water reservoirs, the reserves of which are already no longer sufficient for all people; the Mediterranean Sea in front of me, which borders Africa on the other side, speaks for itself with its corpses of refugees.

What else needs to happen for people to finally realize that they are at a dead end and that the only way to counter the impending catastrophe is to do without?

The impending wars on all fronts are not about the raison d’être of religions or state sovereignty, they are about bare survival.

It is about drinking water for grain, time and people.

Your Ulf

En Francaise

L’heure bleue
Il fait calme le matin lorsque le soleil se lève et que seuls des bateaux solitaires frôlent l’horizon.
La légère fraîcheur à l’approche du lever du soleil nous ramène à des temps lointains, quand la modernité était encore dans les étoiles.

C’est avec un peu d’appréhension que l’on attend les 45 degrés annoncés pour aujourd’hui, car lorsque l’air est stagnant et le soleil brûlant, on se rend compte à quel point le corps est en filigrane.

Il est conseillé de boire beaucoup et de ne pas trop bouger, aujourd’hui cela va, Wilo le travail peut être fait avec l’ordinateur, mais il y a cent ans, il faisait tout simplement chaud et on devait regarder en silence comment les forces de la nature brûlaient les récoltes dont on a pourtant tellement besoin pour vivre.

On ne pouvait qu’attendre et se demander à qui reviendraient les réserves d’eau, au blé, au bétail ou à soi-même. Et chaque jour, c’était comme dans ce jeu d’enfant où la musique joue et où il manquait une chaise. Qui ne survivra pas aujourd’hui ?

Autrefois, c’était rare, car aucune industrie n’alimentait ce processus avec ses émissions de monoxyde de carbone. Aujourd’hui, cette chaleur torride est un rituel récurrent que l’on tente de contrer avec des céréales génétiquement modifiées et des réservoirs d’eau dont les réserves ne suffisent déjà plus pour tous les hommes, la Méditerranée devant moi, qui borde l’Afrique de l’autre côté, parle un langage clair avec ses cadavres de réfugiés.

Que doit-il encore se passer pour que l’homme comprenne enfin qu’il se trouve dans une impasse et qu’il ne peut faire face à la catastrophe imminente qu’en renonçant ?

Les guerres qui menacent sur tous les fronts ne portent pas sur la raison d’être des religions ou de la souveraineté des États, il s’agit de la survie pure et simple.

Il s’agit d’eau potable pour les céréales, le temps et les hommes.

Votre Ulf

El Español

La hora azul
La mañana es tranquila cuando sale el sol y sólo barcos solitarios rozan el horizonte.
El ligero frescor del amanecer que se aproxima te transporta a tiempos pasados, cuando la modernidad aún estaba escrita en las estrellas.

Los 45 grados anunciados para hoy se esperan con un poco de inquietud, porque cuando el aire está quieto y el sol quema, uno se da cuenta de lo delicado que es su cuerpo.

Se aconseja beber mucho y moverse poco, hoy eso funciona, Wilo el trabajo se puede hacer con el ordenador, pero hace cien años sólo hacía calor y tenías que mirar en silencio cómo las fuerzas de la naturaleza quemaban las cosechas que necesitas con tanta urgencia para vivir.

Sólo podías esperar y pensar en quién se quedaría con las reservas de agua, el grano, el ganado o tú mismo. Y cada día era como el juego de los niños en el que sonaba la música y sobraba una silla. ¿Quién no sobrevivirá hoy?

Antes era raro, porque no había industria que alimentara el proceso con sus emisiones de monóxido de carbono. Hoy, este calor abrasador es un ritual recurrente que la gente intenta contrarrestar con cereales modificados genéticamente y depósitos de agua, cuyas reservas ya no son suficientes para toda la gente; el mar Mediterráneo, frente a mí, que limita con África por el otro lado, habla un lenguaje claro con sus cadáveres de refugiados.

¿Qué más tiene que pasar para que la gente se dé cuenta por fin de que está en un callejón sin salida y de que la única forma de contrarrestar la catástrofe inminente es prescindir de todo?

Las inminentes guerras en todos los frentes no tienen que ver con la razón de ser de las religiones o la soberanía de los Estados, sino con la mera supervivencia.

Se trata del agua potable para el grano, el tiempo y las personas.

Su Ulf

Aufgeben gilt nicht

Weiter, weiter, immer weiter. In die Welt und mich hinein. Ich wusste ja nicht wie fremd ich mir war und hatte keine Ahnung wie egal ich der Welt bin.

Im globalen Kreislauf wird verlangt, unentwegt, schließlich leben wir in einer Welt aus Möglichkeiten, obwohl diese sehr zweidimensional sind. Entweder alles ist überteuert oder kostenlos. 100.000 sind für ein Auto kein Problem, aber Mindestlohn für Niedrigqualifizierte unmöglich.

Und Freiberufler? Job, na gut, ich hab einen, aber er wird leider nicht gut bezahlt und ob ich es dann rechtzeitig schaffe, weiss ich auch nicht. Aber hey, Du lebst ja am Strand, was willst Du mehr?!

Mich wundert der Rechtruck in der Welt ehrlich gesagt nicht, auch wenn ich ihn nicht unterstütze, aber wer gestern Le Pen oder Höcke wählte ist verzweifelt, weil sein Stück vom Kuchen des großen Geldes nicht mal Krümel sind.

Die Armen, also die Mehrheit der Gesellschaft sind die Stütze des Wohlstandes, den nur wenige genießen und das stinkt Ihnen gewaltig.

Was nützt ein paar Euro Ticket, das bis Paris gültig sein soll, wenn  um fünf noch kein Bus fährt?

Wer ließt Spiegel online für Geld, wenn es nicht mal für Brot reicht? Und wer kann im Bildungsland Deutschland seine Kinder schon fördern, wenn sogar die Politik überfordert ist?

Ich war und bin geschockt von den Ergebnissen gestern, aber ich bin nicht wütend auf die Wähler, sondern auf eine politisch wirtschaftliche Dekadenz die alles bedenkt nur die Unterschicht nicht.

Die einst so moderne Nation Deutschland ist so analog wie ein Rechenschieber und feiert sich mit Lorbeerblättern, die von Menschen gepflückt werden die aussterben, weil sie nicht lebensfähig sind.

Mal schauen, wie schnell KI Klos putzen, Brötchen verkaufen, Bus fahren und Schüler lehren kann, ohne, dass die fehlende menschliche Komponente negativ ins Gewicht fällt.

Mal schauen, wie schön es sein wird mit selbstfahrenden Autos nur noch durch Slums zu fahren. Zeit zum gucken hat man ja genug.

Und mal sehen wie geduldig die sind die jetzt andere schröpfen, wenn irgendwann sie das Ende der Nahrungsketten des Kapitalismus bilden.

Neoliberal? An sich schon absurd, denn warum „neu“ neu definieren? Der Grund kann nur sein, dass die Ideen für Neu ausgehen. Ich Wette, das man bei Geringverdienern genug Input fänd, man müsste ihnen nur zuhören.

Euer Ulf

In english

Giving up is not an option
Keep going, keep going, keep going. In the world and in myself. I had no idea how alien I was to myself and I had no idea how indifferent the world was.

In the global cycle, demands are made, again and again; after all, we live in a world of possibilities, even if they are very two-dimensional. Either everything is unaffordable, or everything is free. 100,000 is no problem for a car, but the minimum wage is impossible for low-skilled workers.

What about freelancers? Job, well, I have one, but unfortunately it doesn’t pay well and I don’t know if I’ll be able to make it in time. But well, you live on the beach, what more could you want?

To be honest, I’m not surprised by the right wing in the world, even if I don’t support it, but anyone who voted for Le Pen or Höcke yesterday is desperate because their slice of the big money pie isn’t even crumbs.

The poor, i.e. the majority of society, are the pillars of the prosperity that only a few enjoy, and that puts an enormous burden on you.

What use is a ticket for a few euros, which is supposedly valid as far as Paris, if there is still no bus at five in the morning?

Who reads Spiegel online for money when there’s not even enough for a loaf of bread? And who can support their children in Germany, the land of education, when even the politicians are overwhelmed?

I was and still am shocked by yesterday’s results, but I am not angry at the voters, but at a political and economic decadence that takes everything into account except the lower classes.

Germany, once such a modern nation, is as analog as a slide rule, celebrating itself with laurel leaves plucked from people who are dying out because they are not viable.

Let’s look at how quickly AI can clean toilets, sell sandwiches, drive buses and teach students without the absence of a human component having a negative impact.

Let’s see how pleasant it will be to drive through the slums in self-driving cars. We have enough time to watch.

And let’s look at how patient those who skim off others now will be when they one day form the end of capitalism’s food chains.

Neoliberal? Absurd in itself, because why redefine „new“? The reason can only be the exhaustion of ideas of new. I bet you would find enough ideas among the herring winners; you would just have to listen to them.

Yours Ulf

En Francaise

Ne pas abandonner
Continuer, continuer, toujours continuer. Dans le monde et en moi. Je ne savais pas à quel point j’étais étrangère à moi-même et je n’avais aucune idée de l’indifférence du monde.

Dans le cycle global, on exige, sans cesse, après tout, nous vivons dans un monde de possibilités, même si celles-ci sont très bidimensionnelles. Soit tout est hors de prix, soit tout est gratuit. 100.000, ce n’est pas un problème pour une voiture, mais le salaire minimum est impossible pour les personnes peu qualifiées.

Et les indépendants ? Job, bon, j’en ai un, mais il n’est malheureusement pas bien payé et si j’arrive ensuite à le faire dans les temps, je ne sais pas non plus. Mais bon, tu vis sur la plage, que veux-tu de plus ?

Honnêtement, la droite dans le monde ne m’étonne pas, même si je ne la soutiens pas, mais celui qui a voté hier pour Le Pen ou Höcke est désespéré parce que sa part du gâteau du grand argent n’est même pas des miettes.

Les pauvres, c’est-à-dire la majorité de la société, sont le pilier de la prospérité dont seuls quelques-uns jouissent, et cela vous pèse énormément.

À quoi sert un billet de quelques euros, censé être valable jusqu’à Paris, si aucun bus ne circule encore à cinq heures ?

Qui lit Spiegel online pour de l’argent s’il n’y a même pas assez pour acheter du pain ? Et qui peut encourager ses enfants en Allemagne, pays de l’éducation, si même la politique est dépassée ?

J’ai été et je suis toujours choqué par les résultats d’hier, mais je ne suis pas en colère contre les électeurs, mais contre une décadence politique et économique qui prend tout en compte sauf les classes inférieures.

L’Allemagne, une nation autrefois si moderne, est aussi analogique qu’une règle à calcul et se célèbre avec des feuilles de laurier cueillies par des personnes qui s’éteignent parce qu’elles ne sont pas viables.

Voyons à quelle vitesse l’IA peut nettoyer les toilettes, vendre des petits pains, conduire des bus et enseigner aux élèves sans que l’absence de composante humaine ne pèse négativement.

Voyons à quel point il sera agréable de rouler dans les bidonvilles avec des voitures autopilotées. On a bien le temps de regarder.

Et voyons à quel point ceux qui écopent maintenant les autres sont patients lorsqu’ils constituent un jour la fin des chaînes alimentaires du capitalisme.

Néolibéral ? Absurde en soi, car pourquoi redéfinir „nouveau“ ? La raison ne peut être que l’épuisement des idées de nouveauté. Je parie qu’on trouverait suffisamment d’idées chez les gagneurs de harengs, il suffirait de les écouter.

Votre Ulf

El Español

Rendirse no es una opción
Sigue, sigue, sigue Hacia el mundo y hacia mí misma. No me daba cuenta de lo ajena que era a mí misma y no tenía ni idea de lo indiferente que era al mundo.

En el ciclo global, las exigencias son constantes, al fin y al cabo vivimos en un mundo de posibilidades, aunque sean muy bidimensionales. Todo está sobrevalorado o es gratis. 100.000 euros no es problema para un coche, pero el salario mínimo es imposible para los trabajadores poco cualificados.

¿Y los autónomos? Trabajo, bueno, yo tengo uno, pero por desgracia no está bien pagado y no sé si llegaré a tiempo. Pero bueno, vives en la playa, ¿qué más se puede pedir?

Para ser sincero, no me sorprende el retroceso de la derecha en el mundo, aunque no la apoye, pero quien votó ayer a Le Pen o a Höcke está desesperado porque su parte del pastel de las grandes fortunas no son ni migajas.

Los pobres, es decir, la mayoría de la sociedad, son los pilares de la prosperidad de la que sólo disfrutan unos pocos y eso apesta a gloria.

¿De qué sirve un billete de unos pocos euros que se supone válido hasta París si no hay autobús a las cinco?

¿Quién lee el Spiegel online para ganar dinero cuando no hay ni para el pan? ¿Y quién puede mantener a sus hijos en Alemania, país de educación, si hasta los políticos están desbordados?

Me escandalizaron y me escandalizan los resultados de ayer, pero no estoy enfadado con los votantes, sino con una decadencia política y económica que considera todo menos a las clases bajas.

La otrora tan moderna nación alemana es tan analógica como una regla de cálculo y se celebra a sí misma con hojas de laurel arrancadas a personas que se extinguen porque no son viables.

Veamos lo rápido que la IA puede limpiar retretes, vender panecillos, conducir autobuses y enseñar a los alumnos sin que el componente humano que falta tenga un impacto negativo.

Veamos lo agradable que será atravesar barrios marginales en coches autoconducidos. Habrá tiempo de sobra para verlo.

Y a ver qué paciencia tienen los que ahora esquilman a los demás cuando acaben formando el final de las cadenas alimenticias del capitalismo.

¿Neoliberal? Absurdo en sí mismo, porque ¿por qué redefinir „nuevo“? La razón sólo puede ser que las ideas para lo nuevo se están agotando. Apuesto a que encontrarías suficientes aportaciones de los ganaderos de arenques, sólo tendrías que escucharles.

Su Ulf


Alles eine Frage der Perspektive

Manchmal sitze ich vorm Rechner und halte inne „und das ist es jetzt? Im Van am Strand sitzen und hier arbeiten?“

Dann überkommt mich erst eine leichte Leere und ich denke über früher nach, was ich in Münster, Horstmar, Berlin oder sonstwo wie gemacht habe.

Ich sinnieren über Erfolge und Niederlagen und lande mit meinem Blick auf dem Meer. Lausche den Wellen, betrachte die Farben, höre die Vögel und denke „Ja, genau das ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ich lebe und arbeite im Paradies, das manchmal zu heiß ist und manchmal zu laut, aber gaaaaanz selten zu viel.

Ich verdiene weniger, arbeite mehr und spreche mit Silvana oft über Dinge, die es zu regeln oder optimieren gilt. Aber egal was es ist, wir vertreiben uns die Sorgen mit dem Privileg, mitten im Sommer an einem fast leeren Traumstrand zu wohnen.

Was wäre die Alternative? Mehr Geld verdienen, eine größere Wohnung haben aber sich inmitten einer Welt zu befinden die sich an Dingen erfreut, die wir nicht mögen, brauchen oder mit denen wir nicht umgehen oder können.

Ich brauche keine Grenze zu Nachbarn, egal ob als Tür oder Zaun, wir haben keine ständigen Nachbarn. Wir brauchen kein Netflix oder Amazon, denn die spannenste Geschichte ist unser Leben selbst. Und wir brauchen keine Pflanzen oder Accessoires, zumindest nicht viele, die unser Heim schön machen, denn wenn wir die Tür öffnen sind wir meist im Paradies und wenn nicht, dann fahren wir dorthin. Türen schließen und auf geht’s.

Ja, ich vermisse meine Tochter unfassbar und auch Max oder Mama und Silvana die Ihren. Aber wenn wir ehrlich sind, waren sie uns früher zwar distanztechnisch näher, aber so viel häufiger hat man sich auch nicht gesehen und, in diesen Fällen der Einsamkeit ist das Internet wirklich mal nur praktisch.

Und im allergrößten Notfall gibt es ja auch das Flugzeug (Zoééé).

Euer Ulf

In english


It’s all a question of perspective
Sometimes I sit in front of the computer and pause „and that’s it now? Sitting in a van on the beach and working here?“

Then a slight emptiness comes over me and I think about what I used to do in Münster, Horstmar, Berlin or elsewhere.

I reflect on successes and defeats and my gaze lands on the sea. I listen to the waves, look at the colors, hear the birds and think „Yes, that’s exactly it. Nothing more and nothing less. I live and work in paradise, which is sometimes too hot and sometimes too loud, but very rarely too much.

I earn less, work more and often talk to Silvana about things that need to be sorted out or optimized. But whatever it is, we banish our worries with the privilege of living on an almost empty dream beach in the middle of summer.

What would be the alternative? Earning more money, having a bigger apartment but being in the middle of a world that enjoys things we don’t like, need or can’t deal with.

I don’t need a border with neighbors, whether it’s a door or a fence, we don’t have permanent neighbors. We don’t need Netflix or Amazon, because the most exciting story is our lives themselves. And we don’t need plants or accessories, at least not many, to make our home beautiful, because when we open the door we are usually in paradise and if not, we go there. Close the doors and off we go.

Yes, I miss my daughter incredibly and I also miss Max or mom and Silvana. But if we’re honest, they used to be closer to us in terms of distance, but we didn’t see each other that much more often and, in these cases of loneliness, the internet is really only practical.

And in the worst case scenario, there’s always the plane (Zoééé😘😘😘).

Your Ulf

En Francaise

Tout est une question de perspective
Parfois, je m’assois devant mon ordinateur et je m’arrête „et c’est ça maintenant ? Assis dans le van sur la plage et travailler ici ?“

Je suis alors envahi par un léger vide et je pense à ce que j’ai fait auparavant, à Münster, Horstmar, Berlin ou ailleurs.

Je réfléchis aux succès et aux échecs et mon regard se pose sur la mer. J’écoute les vagues, j’observe les couleurs, j’entends les oiseaux et je pense „Oui, c’est exactement ça. Ni plus ni moins. Je vis et travaille dans un paradis parfois trop chaud, parfois trop bruyant, mais rarement trop.

Je gagne moins, je travaille plus et je parle souvent avec Silvana de choses à régler ou à optimiser. Mais quoi qu’il en soit, nous chassons les soucis avec le privilège de vivre en plein été sur une plage de rêve presque vide.

Quelle serait l’alternative ? Gagner plus d’argent, avoir un appartement plus grand mais se retrouver au milieu d’un monde qui se délecte de choses que nous n’aimons pas, dont nous avons besoin ou que nous ne savons pas ou ne pouvons pas gérer.

Je n’ai pas besoin de frontière avec les voisins, que ce soit une porte ou une clôture, nous n’avons pas de voisins permanents. Nous n’avons pas besoin de Netflix ou d’Amazon, car l’histoire la plus passionnante est notre vie elle-même. Et nous n’avons pas besoin de plantes ou d’accessoires, du moins pas beaucoup, pour rendre notre maison belle, car lorsque nous ouvrons la porte, nous sommes généralement au paradis et si ce n’est pas le cas, nous y allons. Fermer les portes et c’est parti.

Oui, ma fille me manque incroyablement, tout comme Max ou maman et Silvana les leurs. Mais pour être honnête, ils étaient certes plus proches de nous en termes de distance, mais on ne se voyait pas beaucoup plus souvent et, dans ces cas de solitude, Internet est vraiment pratique.

Et en cas d’extrême urgence, il y a aussi l’avion (Zoéé😘😘😘).

Votre Ulf

El Español


Todo es cuestión de perspectiva
A veces me siento delante del ordenador y me pregunto „¿y esto es todo ahora? ¿Sentado en una furgoneta en la playa y trabajando aquí?“.

Entonces me invade un ligero vacío y pienso en lo que solía hacer en Münster, Horstmar, Berlín o cualquier otro lugar.

Reflexiono sobre los éxitos y las derrotas y mi mirada se posa en el mar. Escucho las olas, miro los colores, oigo a los pájaros y pienso: „Sí, es exactamente eso. Nada más y nada menos. Vivo y trabajo en el paraíso, que a veces es demasiado caluroso y a veces demasiado ruidoso, pero muy pocas veces demasiado.

Gano menos, trabajo más y a menudo hablo con Silvana de cosas que hay que arreglar u optimizar. Pero sea lo que sea, desterramos nuestras preocupaciones con el privilegio de vivir en una playa de ensueño casi vacía en pleno verano.

¿Cuál sería la alternativa? Ganar más dinero, tener un piso más grande pero estar en medio de un mundo que disfruta de cosas que no nos gustan, necesitamos o no podemos manejar o afrontar.

No necesito una frontera con vecinos, ya sea una puerta o una valla, no tenemos vecinos permanentes. No necesitamos Netflix ni Amazon, porque la historia más emocionante son nuestras propias vidas. Y no necesitamos plantas ni accesorios, al menos no muchos, para embellecer nuestro hogar, porque cuando abrimos la puerta solemos estar en el paraíso y si no, allá vamos. Cerramos las puertas y nos vamos.

Sí, extraño increíblemente a mi hija y también extraño a Max y a mamá y a Silvana. Pero si somos sinceros, antes estaban más cerca de nosotros en términos de distancia, pero no nos veíamos mucho más a menudo y, en estos casos de soledad, internet es realmente lo único práctico.

Y en el peor de los casos, siempre queda el avión (Zoééé😘😘😘).

Tu Ulf

Auf die Gesundheit

(Down below in english en français Incluido el español) Sonntag, ich mein Samstag, jedenfalls ausschlafen, von karibischer Sonne geweckt werden und im Bett frühstücken: Bruchetta mit dem Löffel, dazu schwarzer Kaffee  und ne Kippe.

Ja, es klingt ungesund, ist es auch, aber wer kann schon immer gesund leben? Meines Erachtens leben wir gesünder denn je, denn wir haben weniger (nicht keine) Sorgen denn je und sind dank Sonne Strand und Meer glücklicher als wir es je waren.

Übrigens wissenschaftlich bewiesen, denn glückliche Menschen leben im Durchschnitt sieben Jahre länger als andere, nicht nur weil sie aufgrund der Paradiesischen Umstände freundlicher sind, was ebenfalls gesünder ist.

Und die glücklichsten Menschen Europas leben in Griechenland (Platz 2 der Welt), gefolgt von Kroatien. Nur auf einer karischen Insel gibt es noch glücklichere; man braucht ja auch noch Ziele.

Deshalb werde ich gleich, trotz Sonntag, ich meine Samstag arbeiten und vielleicht zwischendurch schnorcheln, man muss ja schließlich auch was für die Gesundheit tun.

Euer Ulf

In english

To health
Sunday, I mean Saturday, sleep in, wake up to the Caribbean sun and have breakfast in bed: Bruchetta with a spoon, black coffee and a cigarette.

Yes, it sounds unhealthy, and it is, but who can live healthily all the time? In my opinion, we are living healthier than ever because we have fewer (not no) worries than ever and are happier than we have ever been thanks to the sun, beach and sea.

Scientifically proven, by the way, because happy people live on average seven years longer than others, and not just because they are friendlier due to the paradisiacal circumstances, which is also healthier.

And the happiest people in Europe live in Greece (2nd place in the world), followed by Croatia. Only on a Carian island are there happier people; after all, you still need destinations.

That’s why I’m going to work on Saturday, despite Sunday, and maybe go snorkeling in between – after all, you have to do something for your health.

Your Ulf

En Francaise

À la santé
Dimanche, je veux dire samedi, en tout cas faire la grasse matinée, être réveillé par le soleil des Caraïbes et prendre le petit déjeuner au lit : Bruchetta à la cuillère, accompagné de café noir et d’une cigarette.

Oui, cela semble malsain, c’est vrai, mais qui peut toujours vivre sainement ? À mon avis, nous vivons plus sainement que jamais, car nous avons moins de soucis (et non pas pas pas de soucis du tout) que jamais et nous sommes plus heureux que jamais grâce au soleil, à la plage et à la mer.

D’ailleurs, c’est scientifiquement prouvé, car les gens heureux vivent en moyenne sept ans de plus que les autres, et pas seulement parce qu’ils sont plus sympathiques en raison des circonstances paradisiaques, ce qui est également plus sain.

Et les personnes les plus heureuses d’Europe vivent en Grèce (deuxième place mondiale), suivie par la Croatie. Il n’y a que sur une île caribéenne que l’on trouve des gens encore plus heureux ; il faut bien avoir des objectifs.

C’est pourquoi je vais tout de suite, malgré le dimanche, je veux dire le samedi, travailler et peut-être faire de la plongée en apnée de temps en temps, il faut bien faire quelque chose pour la santé.

Votre Ulf

El Español

A la salud
Domingo, quiero decir sábado, dormir hasta tarde, despertarse con el sol del Caribe y desayunar en la cama: Bruchetta con cuchara, café solo y un pitillo.

Sí, suena poco saludable, y lo es, pero ¿quién puede vivir sano todo el tiempo? En mi opinión, vivimos más sanos que nunca porque tenemos menos (no ninguna) preocupación que nunca y somos más felices que nunca gracias al sol, la playa y el mar.

Por cierto, esto se ha demostrado científicamente, ya que las personas felices viven una media de siete años más que el resto, y no sólo porque sean más amables debido a las circunstancias paradisíacas, que también es más sano.

Y las personas más felices de Europa viven en Grecia (segundo puesto mundial), seguida de Croacia. Sólo en una isla caribeña hay gente más feliz; al fin y al cabo, siguen haciendo falta destinos.

Por eso voy a trabajar el sábado, a pesar del domingo, y tal vez haga snorkel entre medias; al fin y al cabo, hay que hacer algo por la salud.

Tu Ulf

Das Glückskind

Wenn man um sieben erwacht,mit einem frisch aufgebrühtem Kaffee direkt zum Strand geht, während die Sonne schon so intensiv brennt, dass man eine Sonnenbrille bemühen muss, darf mit Fug und Recht von sich behaupten, ein Glückskind zu sein.

Und ich bin wahrhaftig ein Glückskind,, auch wenn wahrlich nicht alles eitel Sonnenschein ist. Aber uns war natürlich klar, dass es auch in diesem Leben Herausforderungen zu meistern gibt.

Die Sonne hilft aber, zu lächeln, ja nötigt mich beinahe, weil sie in meiner Fantasie wie eine lächelnde Freundin bereits auf mich wartet.

„Guten Morgen kleiner Ulf, ich weiss, du hast schlecht geschlafen, aber jetzt bin ich ja wieder da.Komm her, ich nehme dich in den Arm“ flüstert sie mir dann zu und ich genieße das Liegen im noch leicht kühlen Sand.

Einatmen, ausatmen, dem Wellenrauschen lauschen und einfach sein. Jetzt tiefenentspannt, gleich fleissig und heute Abend glücklich darüber, dass ich weiss, wieder das Beste gegeben zu haben. „Danke Dir liebe Sonne“ und danke Silvana, die wie keine andere für mich da ist und nimmt wie ich jeweils grad bin, denn ohne Sonne kann ich ganz schön brummig gucken. Aber dann ist sie wie die Sonne, lächelt mich an und sagt

„Guten Morgen kleiner Ulf, ich weiss, du hast schlecht geschlafen, aber jetzt bin ich ja wieder da. Komm her, ich nehme dich in den Arm“.

Ein Glückskind eben.

Euer Ulf

In english

The lucky child
If you wake up at seven, go straight to the beach with a freshly brewed coffee while the sun is already burning so intensely that you have to wear sunglasses, you can justifiably claim to be a lucky child.

And I am truly a lucky child, even if not everything is sunshine and roses. But of course we knew that there would be challenges to overcome in this life too.

But the sun helps me to smile, almost forces me to, because in my imagination it is already waiting for me like a smiling friend.

„Good morning little Ulf, I know you slept badly, but now I’m back, come here, I’ll take you in my arms“ she whispers to me and I enjoy lying in the still slightly cool sand.

Breathe in, breathe out, listen to the sound of the waves and just be. Now deeply relaxed, equally hard-working and happy tonight that I know I’ve done my best again. „Thank you dear sun“ and thank you Silvana, who is there for me like no other and takes me as I am at the moment, because without the sun I can look pretty grumpy. But then she is like the sun, smiles at me and says

„Good morning little Ulf, I know you didn’t sleep well, but now I’m back. Come here, I’ll give you a hug“.

Just a lucky child.

Your Ulf

En Francaise

L’enfant de la chance
Quand on se réveille à sept heures, qu’on se rend directement à la plage avec un café fraîchement préparé, alors que le soleil tape déjà si fort qu’il faut porter des lunettes de soleil, on peut se targuer d’être un enfant chanceux.

Et je suis vraiment une fille chanceuse, même si tout n’est pas rose. Mais nous savions bien sûr qu’il y aurait aussi des défis à relever dans cette vie.

Mais le soleil m’aide à sourire, me force presque à sourire, car dans mon imagination, il m’attend déjà comme une amie souriante.

„Bonjour, petit Ulf, je sais que tu as mal dormi, mais je suis de retour, viens ici, je vais te prendre dans mes bras“, me chuchote-t-elle et je savoure le fait d’être allongé dans le sable encore légèrement frais.

Inspirer, expirer, écouter le bruit des vagues et être tout simplement. Maintenant profondément détendu, tout de suite appliqué et ce soir heureux de savoir que j’ai à nouveau donné le meilleur de moi-même. „Merci cher soleil“ et merci à Silvana, qui est là pour moi comme personne d’autre et qui me prend comme je suis à chaque fois, car sans soleil, je peux avoir l’air très grognon. Mais ensuite, elle est comme le soleil, elle me sourit et me dit

„Bonjour, petit Ulf, je sais que tu as mal dormi, mais maintenant je suis de retour. Viens ici, je vais te prendre dans mes bras“.

Un enfant chanceux, en somme.

Votre Ulf

El Español

El niño afortunado
Si uno se levanta a las siete, va directamente a la playa con un café recién hecho mientras el sol ya quema con tanta intensidad que hay que llevar gafas de sol, puede afirmar con razón que es un niño afortunado.

Y yo soy una niña afortunada, aunque no todo sean rosas y sol. Pero, por supuesto, nos dimos cuenta de que también habría retos que superar en esta vida.

Pero el sol me ayuda a sonreír, casi me obliga, porque en mi imaginación ya me está esperando como un amigo sonriente.

„Buenos días pequeño Ulf, sé que has dormido mal, pero ya estoy de vuelta, ven aquí, te acogeré en mis brazos“ me susurra y yo disfruto tumbado en la arena aún ligeramente fresca.

Inspirar, espirar, escuchar el sonido de las olas y simplemente estar. Ahora profundamente relajado, igual de trabajador y feliz esta noche que sé que he vuelto a dar lo mejor de mí. „Gracias querido sol“ y gracias Silvana, que me acompaña como nadie y me acepta tal y como soy en este momento, porque sin el sol puedo parecer bastante gruñón. Pero entonces ella es como el sol, me sonríe y me dice

„Buenos días pequeño Ulf, sé que no has dormido bien, pero ya estoy de vuelta. Ven aquí, te daré un abrazo“.

Una niña con suerte.

Tu Ulf

Warum die Deutschen so wenig Fantasie haben

Ich nehme an, dass zumindest alle Deutschsprecher unter den Leserinnen und Lesern wissen, wie man Substantive und Adjektive in die jeweiligen Fälle Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv setzt.

Und den Unterschied zwischen Subjekt und Objekt bekommen die meisten vermutlich auch noch auf die Kette, aber was ist eine Adverbiale Bestimmung und was zum Teufel ist der Unterschied zwischen Dativ und Akkusativ? Im Englischen, nur als Beispiel gibt es ihn nicht. „Wem“ und „“wen“ ist „whom“.

Wie erklärt man also einen Unterschied der oft nicht gemacht wird?

Indem man dem Wort und der Verwendung auf den Grund geht!

Also der Dativ kommt ethymologisch vom lat. Wort „dare“ geben, deshalb auch Datum, also „das Gegebene“. Der Dativ ist also „Fakt“ wenn man so will.

Der Akkusativ hingegen kommt vom lat. „Acusare“ anklagen.

Der Akkusativ ist folglich theoretischer. Er hat die Qualität der Argumentation, einer Erklärung.

Wer also den Dativ benutzt, spricht von dem was ist; wie bei mir jetzt:

Ich liege an DEM Strand. Kein Zweifel.

Bei „ich sehe DEN Strand“ ist es schon anders.

Aber was genau?

Anders ist, dass der Akkusativ dafür gedacht ist, dass er sagt, was man denkt und andere deshalb nicht wissen können.

Ich sage ja nicht „ich sehe den Strand“, wenn jemand neben mir liegt und sieht, wie ich den Strand sehe. Das wäre ja redundant, doppelt gemoppelt oder völlig überflüssige Information.

Und deshalb wird der Akkusativ auch häufiger genutzt als der Dativ. Er ist beinahe die Begründung für das Dasein Sprache (ganz genau genommen ist es der Genitiv, aber er hat ja eine ähnliche Quakität, denn er sagt, was man NICHT sehen kann, wie „der Strand der Griechen ist schön“. Auf meinen Bildern sind ja selten griechische Flaggen zu sehen.

Beim Akkusativ ist das ähnlich.

Man sagt „ich liebe die Frau“, wenn die Information etwas erklärt, ein Warum oder so, beispielsweise, warum ich sie küsse.

Das ist praktisch, denn so  kann man nicht nur wissen, was man sieht, sondern auch verstehen, was man nicht sehen kann.

Apropos nicht sehen: Wenn ich nachdenke, gehe ich anders, als wenn ich es nicht mache. Wenn man also „nachdenklich“ ist, dann beschreibt „nachdenklich“ die „Art und Weise“ zu sein.

Deshalb nennt man Infos wie „nachdenklich“ in „nachdenklich ging er zum Strand“ adverbiale Bestimmungen. Das kommt von ad (lat. zu) Verb (Verb) iale (Wortartendung zur symbolisierung einer Qualität).

„Nachdenklich“ ist somit der Grund, warum ich gehe wie ich gehe, denn wenn ich nicht nachdenklich wäre (Konjunktiv 2) dann ginge (ebenfalls Konjunktiv 2) ich  ja anders. Vielleicht würde (Sie wissen schon) ich es sonst gar nicht erwähnen, dass ich gehe.

Und weil es da-rische, wenn man so will, also „gegebene“ und nicht offensichtliche Qualitäten gibt, benutzt der Deutschsprecher auch hier die Fälle Dativ, Akkusativ und Genitiv.

Ja, das macht das Sprechenlernen sehr kompliziert, aber die Möglichkeit der Darstellung von Allem, in ihrer jeweiligen  Kontingenz, unfassbar hoch.

Wer Deutsch spricht, braucht also viel weniger Fantasie als Französischsprecher, beispielsweise. Was man auch an anderen Stellen im Leben merkt. Aber zumindest gibt es am Ende keine Fragen mehr, außer vielleicht rethorische, oder?!

So verdiene ich bei einem deutschen Arbeitgeber 13 Euro die Stunde,  natürlich auf Englisch.

Euer Ulf

In english

Why Germans have so little imagination
I assume that at least all German speakers among our readers know how to put nouns and adjectives into the nominative, accusative, dative and genitive cases.

And the difference between subject and object is probably something most people can get their heads around, but what is an adverbial clause and what the hell is the difference between dative and accusative? In English, just as an example, it doesn’t exist. „Wem“ and „“wen“ is „whom“.

So how do you explain a difference that is often not made?

By getting to the bottom of the word and its usage!

So the dative comes ethymologically from the Latin word „dare“ to give, hence also datum, meaning „that which is given“. The dative is therefore a „fact“ if you like.

The accusative, on the other hand, comes from the Latin „acusare“ to accuse.

The accusative is therefore more theoretical. It has the quality of argumentation, of an explanation.

So whoever uses the dative speaks of what is; like me now:

I am lying on THE beach. No doubt about it.

It’s different with „I see THE beach“.

But what exactly?

What’s different is that the accusative is intended to say what you think and therefore others can’t know.

I don’t say „I see the beach“ when someone is lying next to me and sees how I see the beach. That would be redundant, double or completely superfluous information.

And that’s why the accusative is used more often than the dative. It is almost the reason for the existence of language (strictly speaking, it is the genitive, but it has a similar quality, because it says what you can NOT see, like „the beach of the Greeks is beautiful“. You rarely see Greek flags in my pictures.

It’s similar with the accusative.

You say „I love the woman“ when the information explains something, a why or something, for example, why I kiss her.

This is practical because you can not only know what you see, but also understand what you can’t see.

Speaking of not seeing: When I think, I walk differently than when I don’t. So if you are „thoughtful“, then „thoughtful“ describes the „way“ of being.

This is why information such as „thoughtfully“ in „thoughtfully he went to the beach“ is called an adverbial clause. This comes from ad (lat. to) verb (verb) iale (word type ending to symbolize a quality).

„Thoughtfully“ is therefore the reason why I walk the way I do, because if I wasn’t thoughtful (subjunctive 2) then I would walk (also subjunctive 2) differently. Perhaps (you know) otherwise I wouldn’t even mention that I’m walking.

And because there are da-rische, if you like, i.e. „given“ and non-obvious qualities, German speakers also use the dative, accusative and genitive cases here.

Yes, this makes learning to speak very complicated, but the possibility of representing everything, in its respective contingency, is incredibly high.

German speakers therefore need much less imagination than French speakers, for example. Which you also notice in other parts of life. But at least there are no more questions at the end, except perhaps rethorical ones, right?

So I earn 13 euros an hour with a German employer, in English of course.

Your Ulf

En Francaise


Pourquoi les Allemands manquent-ils d’imagination ?
Je suppose qu’au moins tous les germanophones parmi les lecteurs savent comment placer les noms et les adjectifs dans les cas respectifs du nominatif, de l’accusatif, du datif et du génitif.

Et la plupart d’entre eux savent probablement aussi faire la différence entre le sujet et l’objet, mais qu’est-ce qu’une détermination adverbiale et quelle est la différence entre le datif et l’accusatif ? En anglais, à titre d’exemple, elle n’existe pas. „Qui“ et „“qui“ est „whom“.

Alors comment expliquer une différence qui n’est souvent pas faite ?

En allant au fond du mot et de son utilisation !

Donc le datif vient éthymologiquement du latin „dare“ donner, d’où la date, c’est-à-dire „ce qui est donné“. Le datif est donc un „fait“ si l’on veut.

L’accusatif, en revanche, vient du latin „Acusare“ accuser.

L’accusatif est donc plus théorique. Il a la qualité d’une argumentation, d’une explication.

Celui qui utilise le datif parle donc de ce qui est, comme moi en ce moment :

Je suis sur LA plage. Il n’y a pas de doute.

Avec „je vois LA plage“, c’est déjà différent.

Mais quoi exactement ?

Ce qui est différent, c’est que l’accusatif est conçu pour dire ce que l’on pense et que les autres ne peuvent donc pas savoir.

Je ne dis pas „je vois la plage“ si quelqu’un est allongé à côté de moi et me voit voir la plage. Ce serait redondant, double ou une information totalement superflue.

Et c’est pourquoi l’accusatif est plus souvent utilisé que le datif. Il est presque la raison d’être de la langue (à proprement parler, c’est le génitif, mais il a une quakité similaire, car il dit ce que l’on ne peut PAS voir, comme „la plage des Grecs est belle“. Sur mes photos, on voit rarement des drapeaux grecs.

Pour l’accusatif, c’est pareil.

On dit „j’aime la femme“ quand l’information explique quelque chose, un pourquoi ou autre, par exemple, pourquoi je l’embrasse.

C’est pratique, car cela permet non seulement de savoir ce que l’on voit, mais aussi de comprendre ce que l’on ne voit pas.

En parlant de ne pas voir : Quand je réfléchis, je marche différemment que quand je ne le fais pas. Donc, si l’on est „pensif“, „pensif“ décrit la „manière“ d’être.

C’est pourquoi on appelle des infos comme „pensif“ dans „pensif, il est allé à la plage“ des déterminations adverbiales. Cela vient de ad (latin à) verb (verbe) iale (terminaison de type de mot pour symboliser une qualité).

„Pensif“ est donc la raison pour laquelle je marche comme je marche, car si je n’étais pas pensif (subjonctif 2), je marcherais (également subjonctif 2) autrement. Peut-être que sinon (vous savez) je ne mentionnerais même pas le fait que je marche.

Et comme il y a des qualités da-riques, si l’on veut, c’est-à-dire „données“ et non évidentes, le locuteur allemand utilise ici aussi les cas datif, accusatif et génitif.

Oui, cela rend l’apprentissage de la langue très compliqué, mais la possibilité de représenter tout, dans sa contingence respective, est incroyablement élevée.

Celui qui parle allemand a donc besoin de beaucoup moins d’imagination que celui qui parle français, par exemple. Ce que l’on remarque aussi à d’autres moments de la vie. Mais au moins, à la fin, il n’y a plus de questions, sauf peut-être rhétoriques, non ?!

C’est ainsi que je gagne 13 euros de l’heure chez un employeur allemand, en anglais bien sûr.

Votre Ulf

El Español

Por qué los alemanes tienen tan poca imaginación
Supongo que al menos todos los germanoparlantes de entre nuestros lectores saben poner sustantivos y adjetivos en los casos nominativo, acusativo, dativo y genitivo.

Y probablemente la mayoría sepa distinguir entre sujeto y objeto, pero ¿qué es una cláusula adverbial y qué demonios diferencia hay entre dativo y acusativo? En inglés, sólo como ejemplo, no existe. „Wem“ y „wen“ es „quien“.

Entonces, ¿cómo se explica una diferencia que a menudo no se hace?

¡Llegando al fondo de la palabra y de su uso!

Así, el dativo procede etimológicamente de la palabra latina „dare“ dar, de ahí también datum, que significa „lo que se da“. El dativo es, por tanto, un „dato“, si se quiere.

El acusativo, en cambio, procede del latín „acusare“, acusar.

El acusativo es, por tanto, más teórico. Tiene la cualidad de argumentación, de explicación.

Así que quien usa el dativo habla de lo que es; como yo ahora:

Estoy tumbado en LA playa. No hay duda.

Es diferente con „veo LA playa“.

¿Pero qué es exactamente?

Lo que es diferente es que el acusativo pretende decir lo que tú piensas y, por tanto, los demás no pueden saber.

Yo no digo „veo la playa“ cuando alguien está tumbado a mi lado y ve cómo veo la playa. Eso sería información redundante, doble o completamente superflua.

Y por eso se usa más el acusativo que el dativo. Es casi la razón de ser del lenguaje (en sentido estricto, es el genitivo, pero tiene una cualidad parecida, porque dice lo que NO se ve, como „la playa de los griegos es preciosa“. Rara vez se ven banderas griegas en mis fotos.

Con el acusativo pasa algo parecido.

Dices „amo a la mujer“ cuando la información explica algo, un por qué o algo, por ejemplo, por qué la beso.

Esto es práctico porque no sólo puedes saber lo que ves, sino también entender lo que no ves.

Hablando de no ver: Cuando pienso, camino de manera diferente que cuando no lo hago. Así que si eres „pensativo“, entonces „pensativo“ describe la „forma“ de ser.

Por eso, una información como „pensativamente“ en „pensativamente fue a la playa“ se denomina cláusula adverbial. Proviene de ad (lat. to) verb (verbo) iale (terminación de tipo de palabra que simboliza una cualidad).

„Pensativamente“ es, por tanto, la razón por la que camino como lo hago, porque si no fuera reflexivo (subjuntivo 2) entonces caminaría (también subjuntivo 2) de otra manera. Tal vez (ya se sabe) de otro modo ni siquiera mencionaría que camino.

Y como hay da-rische, si se quiere, es decir, cualidades „dadas“ y no evidentes, los germanoparlantes también utilizan aquí los casos dativo, acusativo y genitivo.

Sí, esto hace que aprender a hablar sea muy complicado, pero la posibilidad de representar todo en su respectiva contingencia es increíblemente alta.

Por eso, los germanoparlantes necesitan mucha menos imaginación que los francófonos, por ejemplo. Lo que también se nota en otras partes de la vida. Pero al menos al final no hay más preguntas, salvo quizá las retóricas, ¿no?

Así que gano 13 euros la hora con un empleador alemán, en inglés, por supuesto.

Tu Ulf

Der schönste Ort, an dem ich je gewesen bin


Keine Palmen, kein Shop, kaum ein Mensch nur Sonne, Strand, Meer, Silvana und ich. Dafür hat es sich gelohnt, ja ich will sogar behaupten, dafür sind wir überhaupt unterwegs.

Heute Nacht haben wir uns am Strand in Alexandropoli gewälzt und konnten nicht schlafen, weil Straßen, Hunde und Menschen mit Musik uns einfach nicht zur Ruhe kommen ließen.

Also sind wir nachts um halb drei geflüchtet, um am einsamen Strand zwischen den Bergen Ruhe zu finden. Aber hier wartete eine fünfköpfige Familie samt mobilen Wohnhaus mit Einkaufswagen (echtes Auto), ein russisches Pärchen in Technolaune und diesmal miesestes Internet auf uns.

Wir mussten somit weiter, maximal 450 Kilometer bis zum traumhaften See, den wir vor Wochen genießen durften und den wir jetzt als kommende Station nehmen werden. Denn nach 230 Kilometern inklusive Polizeifahndung und. Militärhubschrauber Observation (möglicherweise wegen Brantgefahr, es war und ist wirklich überall furztrocken), sind wir hier, in der Nähe von Talkidiki.

Den Frust von überhitzter Technik, genervter Seele und Bangen um den Job, wurde „the beach“ zu unserem Hafen, inklusive hervorragendem Internet.

Ich hasse es, das zu schreiben, denn nichts nervt mehr als diese Sorge, zumal wir doch all dieser Zivilisation entfliehen wollten. Aber selbst das Paradies gibt es nicht kostenlos.

Drei Tage nicht arbeiten, ein halber Tank, auch wenn das in diesem Fall nur gut 60 Euro bedeutet, weil in Bulgarien erworben, fordern Wiedergutmachung.

Aber jetzt will und kann ich, ja hoffe, dass meine Liebste mir nicht allzu lange sauer ist, da mir nicht nur aufgrund der oft weit über 30 Grad der Schweiß auf der Stirn stand.

Hier bin ich Mensch, hier fast allein! Hier kann die Seele auftanken, nicht nur meine. Hier kann ich arbeiten und leben.

Geht noch mehr?! Ja, ohne Fliegen.

Euer Ulf

In english

The most beautiful place I’ve ever been to

No palm trees, no stores, hardly anyone around, just sun, beach, sea, Silvana and me. It was worth it, I would even say that’s why we were there in the first place.

Tonight we tossed and turned on the beach in Alexandropoli and couldn’t sleep because the streets, dogs and people with music just wouldn’t let us rest.

So we fled at half past two in the morning to find peace and quiet on the secluded beach between the mountains. But there was a family of five with a mobile home and shopping cart (real car), a Russian couple in techno mood and this time the worst possible internet waiting for us.

So we had to keep going, a maximum of 450 kilometers to the beautiful lake that we enjoyed weeks ago and that we will now use as our next stop. Because after 230 kilometers including a police search and. Military helicopter observation (possibly because of the risk of fire, it was and is really fart-dry everywhere), we are here, near Talkidiki.

The frustration of overheated technology, annoyed souls and anxiety about the job, „the beach“ became our harbor, including excellent internet.

I hate writing this, because nothing is more annoying than this worry, especially as we wanted to escape all this civilization. But even paradise doesn’t come for free.

Three days off work, half a tank of gas, even if in this case that only means a good 60 euros because it was bought in Bulgaria, demand compensation.

But now I want and can, indeed I hope that my sweetheart won’t be angry with me for too long, as I was sweating, and not just because of the often well over 30 degrees.

Here I am human, almost alone! Here my soul can recharge, not just mine. I can work and live here.

Is there more? Yes, without flies.

Your Ulf

En Francaise

Le plus bel endroit où j’ai jamais été.

Pas de palmiers, pas de boutique, presque personne, juste le soleil, la plage, la mer, Silvana et moi. Ça valait le coup, je dirais même que c’est pour ça que nous sommes partis.

Cette nuit, nous nous sommes vautrés sur la plage d’Alexandropoli et nous n’avons pas pu dormir parce que les rues, les chiens et les gens qui jouent de la musique ne nous laissaient pas nous reposer.

Nous nous sommes donc enfuis à deux heures et demie du matin pour trouver le calme sur une plage déserte entre les montagnes. Mais là, une famille de cinq personnes avec une maison mobile et un caddie (une vraie voiture), un couple de Russes en technolâtrie et, cette fois, un Internet de mauvaise qualité nous attendaient.

Nous avons donc dû continuer, 450 kilomètres au maximum, jusqu’au lac de rêve dont nous avons pu profiter il y a des semaines et que nous allons maintenant prendre comme prochaine étape. Car après 230 kilomètres, y compris la recherche policière et. Observation par hélicoptère militaire (peut-être à cause du risque d’incendie, c’était et c’est vraiment partout sec comme un pet), nous sommes ici, près de Talkidiki.

La frustration d’une technique surchauffée, d’une âme énervée et de l’angoisse du travail, „the beach“ est devenu notre port, y compris un excellent Internet.

Je déteste écrire cela, car rien n’est plus énervant que ce souci, d’autant plus que nous voulions échapper à toute cette civilisation. Mais même le paradis n’est pas gratuit.

Trois jours sans travailler, un demi-réservoir, même si cela ne représente dans ce cas qu’une bonne soixantaine d’euros, car acheté en Bulgarie, demandent réparation.

Mais maintenant, je veux et je peux, j’espère même que ma bien-aimée ne m’en voudra pas trop longtemps, car la sueur a perlé sur mon front, et pas seulement à cause des 30 degrés souvent largement dépassés.

Ici, je suis un être humain, presque seul ! Ici, l’âme peut se ressourcer, et pas seulement la mienne. Ici, je peux travailler et vivre.

Peut-on faire mieux ? Oui, sans les mouches.

Votre Ulf

El Español

El lugar más bonito en el que he estado nunca

Sin palmeras, sin tiendas, sin casi nadie alrededor, sólo sol, playa, mar, Silvana y yo. Valió la pena, incluso diría que por eso viajamos en primer lugar.

Esta noche hemos dado vueltas en la playa de Alexandropoli y no hemos podido dormir porque las calles, los perros y la gente con música no nos dejaban descansar.

Así que huimos a las dos y media de la madrugada para encontrar paz y tranquilidad en la solitaria playa entre las montañas. Pero allí nos esperaba una familia de cinco miembros con una casa rodante y un carrito de la compra (coche de verdad), una pareja rusa en plan tecno y esta vez el peor internet posible.

Así que tuvimos que seguir adelante, un máximo de 450 kilómetros hasta el precioso lago que disfrutamos semanas atrás y que ahora tomaremos como nuestra próxima parada. Porque después de 230 kilómetros, incluyendo una búsqueda policial y. observación militar en helicóptero (posiblemente por el riesgo de incendio, estaba y está muy pedo por todas partes), estamos aquí, cerca de Talkidiki.

La frustración de la tecnología sobrecalentado, almas molestas y la ansiedad por el trabajo, „la playa“ se convirtió en nuestro puerto, incluyendo una excelente internet.

Odio escribir esto, porque no hay nada más molesto que esta preocupación, sobre todo porque queríamos escapar de toda esta civilización. Pero ni siquiera el paraíso es gratis.

Tres días de baja laboral, medio depósito de gasolina, aunque en este caso sólo sean unos buenos 60 euros porque se compró en Bulgaria, exigen una compensación.

Pero ahora quiero y puedo, de hecho espero, que mi amorcito no se enfade conmigo por mucho tiempo, ya que estaba sudando, y no sólo por los a menudo más de 30 grados.

Aquí soy humano, ¡casi solo! Aquí mi alma puede recargar las pilas, no sólo la mía. Aquí puedo trabajar y vivir.

¿Hay más? Sí, sin moscas.

Tu Ulf

Ein fast normaler Tag

Eigentlich fing diese Woche hervorragend an. Es war wirklich ein idyllisches Kleinod, wie aus dem Bilderbuch, an dem wir erwachen durften und wir waren frohgemut ob der letzten 150 Kilometer bis Alexandropoli.

Unterwegs noch schnell telefonieren, kurz die Internetkarte besorgen und dann am Strand ausruhen, Stunde machen und Minijob erledigen.

Ach ja, in Griechenland schließen Montags ja die Geschäfte um eins (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), also doch nicht telefonieren, direkt durchfahren und laaaange kein Pipi machen.

Aber die Vorfreude wurde mit strahlenden Sonnenschein belohnt und auch in der Stadt lief alles wie am Schnürchen, nur auf dem Weg zum Strand fiel uns auf, dass das Internet nicht lief.

Schön, das wir eine Karte geschenkt bekamen, noch schöner, wenn wenigstens eine funktionieren würde. Jetzt war guter Rat unbezahlbar, den in Bulgarien hätten wir noch Netz gehabt, aber der Weg war zu weit und so gut, dass wir uns Hotel ausweichen könnten, verdiene ich ja auch nicht.

Also bei 35 Grad im Schatten wieder in die Stadt brausen und auf dem Lidlparkplatz 100 Schüler sowie Schulleitung vom nicht funktionsfähigen Netz berichten. Das war ein Spaß und ich gelinde gesagt „genervt“.

Aber es war wie es ist unsere Entscheidung und so knallte das Frustbier in praller Sonne noch besser. Danach in Touristenmanier mit 100 anderen ins Meer kurz planschen und dann vor Erschöpfung beinahe tot ins Bett fallen.

Gegen sieben Uhr Abends, ich hatte mir die imaginäre Schlachtbank für die Vodaphone Tante schon zurechtgedacht, lächelte Silvana „das Internet funktioniert“.

Wie schön. Gute Nacht.

Euer Ulf

In english

An almost normal day
This week actually got off to a great start. It really was an idyllic, picture-perfect place to wake up, and we were happy about the last 150 kilometers to Alexandropoli.

A quick phone call on the way, a quick internet card and then a rest on the beach, a lesson and a mini-job.

Oh yes, in Greece the stores close at one o’clock on Mondays (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), so no phone calls after all, just drive straight through and don’t pee for a loooong time.

But the anticipation was rewarded with bright sunshine and everything went like clockwork in the city too, only on the way to the beach did we notice that the internet wasn’t working.

It was nice that we were given a card as a gift, but even nicer if at least one of them worked. Now good advice was priceless, as we would have had a network in Bulgaria, but the journey was too far and I don’t earn that much money to avoid a hotel.

So we roared back into town at 35 degrees in the shade and told 100 pupils and the school management about the non-functioning network in the Lidl parking lot. It was fun and I was „annoyed“ to say the least.

But it was our decision and so the frustrating beer in the blazing sun was even better. Afterwards, we splashed around in the sea with 100 other tourists and then fell into bed almost dead from exhaustion.

Around seven o’clock in the evening, I had already thought up the imaginary slaughterhouse for the Vodaphone aunt, Silvana smiled „the internet is working“.

How nice. Good night.

Your Ulf

En Francaise

Une journée presque normale
En fait, cette semaine avait très bien commencé. Nous nous sommes réveillés dans un endroit idyllique, comme dans un livre d’images, et nous étions ravis de parcourir les 150 derniers kilomètres jusqu’à Alexandropoli.

En cours de route, nous avons passé un coup de fil, acheté une carte Internet et nous sommes allés nous reposer sur la plage, faire une heure de cours et un petit boulot.

Ah oui, en Grèce, le lundi, les magasins ferment à une heure (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), alors pas de téléphone, on passe directement et on ne fait pas pipi avant longtemps.

Mais l’anticipation a été récompensée par un soleil radieux et, en ville aussi, tout s’est déroulé comme sur des roulettes, sauf que sur le chemin de la plage, nous avons remarqué que l’Internet ne fonctionnait pas.

C’est bien qu’on nous ait offert une carte, c’est encore mieux si au moins une carte fonctionnait. Maintenant, les bons conseils n’avaient pas de prix, car en Bulgarie, nous aurions encore eu du réseau, mais la route était trop longue et nous ne pouvions pas nous rabattre sur un hôtel, je ne gagne pas non plus d’argent.

Nous sommes donc retournés en ville en trombe par 35 degrés à l’ombre et nous sommes allés sur le parking du Lidl pour informer 100 élèves et la direction de l’école que le réseau ne fonctionnait pas. C’était amusant et le moins que l’on puisse dire, c’est que j’étais „énervé“.

Mais c’était notre décision et la bière de frustration en plein soleil n’en a été que meilleure. Ensuite, à la manière des touristes, nous avons barboté brièvement dans la mer avec 100 autres personnes, puis nous sommes tombés presque morts d’épuisement dans notre lit.

Vers sept heures du soir, j’avais déjà imaginé l’abattoir imaginaire pour la tante Vodaphone, Silvana sourit „l’Internet fonctionne“.

Comme c’est beau ! Bonne nuit à tous.

Votre Ulf

En Español

Une journée presque normale
En fait, cette semaine avait très bien commencé. Nous nous sommes réveillés dans un endroit idyllique, comme dans un livre d’images, et nous étions ravis de parcourir les 150 derniers kilomètres jusqu’à Alexandropoli.

En route, nous avons passé un coup de fil, acheté une carte Internet, puis nous nous sommes reposés sur la plage, avons fait une heure de cours et terminé un petit boulot.

Ah oui, en Grèce, le lundi, les magasins ferment à une heure (https://unserrittaufderwaikuere.com/2024/04/11/sonne-probleme/), alors pas de téléphone, on passe directement et on ne fait pas pipi avant longtemps.

Mais l’anticipation a été récompensée par un soleil radieux et, en ville aussi, tout s’est déroulé comme sur des roulettes, sauf que sur le chemin de la plage, nous avons remarqué que l’Internet ne fonctionnait pas.

C’est bien qu’on nous ait offert une carte, c’est encore mieux si au moins une carte fonctionnait. Maintenant, les bons conseils n’avaient pas de prix, car en Bulgarie, nous aurions encore eu du réseau, mais la route était trop longue et nous ne pouvions pas nous rabattre sur un hôtel, je ne gagne pas non plus d’argent.

Nous sommes donc retournés en ville en trombe par 35 degrés à l’ombre et nous sommes allés sur le parking du Lidl pour informer 100 élèves et la direction de l’école que le réseau ne fonctionnait pas. C’était amusant et le moins que l’on puisse dire, c’est que j’étais „énervé“.

Mais c’était notre décision, et la bière de frustration a encore mieux claqué en plein soleil. Ensuite, à la manière des touristes, nous avons barboté brièvement dans la mer avec 100 autres personnes, puis nous sommes tombés presque morts d’épuisement dans notre lit.

Vers sept heures du soir, j’avais déjà imaginé l’abattoir imaginaire pour la tante Vodaphone, Silvana sourit „l’Internet fonctionne“.

Comme c’est beau ! Bonne nuit à tous.

Votre Ulf

City of nature

Stellt Euch vor, ihr seid in einer Metropole wie Bangkok. Pulsierende Großstadt mit unzähligen Menschen in lebendig gewordenen Wegen und Straßen die zwischen Ruinen und modernsten Gebäuden beinahe einen eigenen Herzschlag haben.

Und jetzt ersetzt die Häuser und Baukomplexe durch Gräser, Büsche und Bäume. Und die Menschen durch Millionen und Abermillionen von Tieren, mehr, als man sich vorstellen kann. Über Ihnen thronen unzählige funkelnde Sterne und die Geräuschkulisse ist nicht erfüllt von Stimmen, sondern von Vogelgesang, Quaken, Zirpen und vereinzeltem Heulen. Hier werden Sandhügel zu Bahnhöfen von Ameisenzügen und Grashalmen zu Start und Landebahnen von Libellen. Ein orchestrales Finale wie es schöner, bunter und lieblicher nicht sein kann.

Leben in all seiner großen und kleinen Vielfalt, einträchtig mit und beieinander. Würmer, Käfer, Spinnen, Ameisen, Mücken, Motten, Frösche, Kröten, Nachtigallen, Hunde, Katzen, Grashüpfer, Grillen und all die unzähligen Geschöpfe die ich noch vergessen habe, weil sie zu viligran für mein banal grobes Auge oder meine grobschlächtigen Ohren sind.

Könnt ihr es fühlen?

Dann seid ihr wie wir jetzt inmitten bulgarischer Gebirge, nach unzähligen Aufs und Abs durch Kuhherden und Schafen die vom Jüngsten bis zum Stammesältesten keinen vergessen. Im Tempo des jedem gegebenen, lebt hier Natur wie zu Zeiten, als Internet noch das war, was man Zukunftsmusik nannte und keiner vermisste.

Fressen und Gefressen werden in vollendeter Harmonie.

Ich wollte arbeiten, aber bin nach hunderten von Kilometern zum Entspannen und Genießen verdonnert, liege mit Silvana im offenen Jürmann und kann die Schönheit der Dunkelheit um uns herum nicht fassen.

Wir baden in einem Gefühl der Wohligkeit, wie es keine Errungenschaft der Zivilisation möglich machen könnte. Hier inhaliert man unbeschreiblichen Frieden, der alle Sinne berührt.

Ich weiss nicht, ob ich gut oder überhaupt schlafen werde, aber eines ist sicher, dies ist eine der ergreifenden Nächte meines Lebens.

Euer Ulf

In english

City of Nature

Imagine you are in a metropolis like Bangkok. A pulsating metropolis with countless people in paths and streets that have come alive and almost have a heartbeat of their own between ruins and modern buildings.

And now the houses and building complexes have been replaced by grasses, bushes and trees. And the people with millions and millions of animals, more than you can imagine. Countless twinkling stars are enthroned above you and the soundscape is not filled with voices, but with birdsong, croaking, chirping and the occasional howl. Here, sand hills become stations for ant trains and blades of grass become runways for dragonflies to take off and land. An orchestral finale that could not be more beautiful, colorful and sweet.

Life in all its great and small diversity, in harmony with and next to each other. Worms, beetles, spiders, ants, mosquitoes, moths, frogs, toads, nightingales, dogs, cats, grasshoppers, crickets and all the countless creatures that I have forgotten because they are too delicate for my banally coarse eyes or my coarse ears.

Can you feel it?

Then you are like us now in the middle of the Bulgarian mountains, after countless ups and downs through herds of cows and sheep that forget no one from the youngest to the oldest. Here, nature lives at the pace of what everyone is given, as it did in the days when the internet was still a thing of the future and nobody missed it.

Eating and being eaten in perfect harmony.

I wanted to work, but after hundreds of kilometers I am forced to relax and enjoy myself, lying in the open Jürmann with Silvana and unable to grasp the beauty of the darkness around us.

We bathe in a feeling of well-being that no achievement of civilization could make possible. Here we inhale an indescribable peace that touches all our senses.

I don’t know whether I will sleep well or at all, but one thing is certain, this is one of the most moving nights of my life.

Yours Ulf

En Francaise

Ville de la nature

Imaginez que vous êtes dans une métropole comme Bangkok. Une grande ville vibrante avec d’innombrables personnes dans des chemins et des rues devenus vivants qui, entre les ruines et les bâtiments les plus modernes, ont presque leur propre battement de cœur.

Et maintenant, remplace les maisons et les complexes de construction par des herbes, des buissons et des arbres. Et les hommes par des millions et des millions d’animaux, plus que vous ne pouvez l’imaginer. Au-dessus de vous trônent d’innombrables étoiles scintillantes et le paysage sonore n’est pas rempli de voix, mais de chants d’oiseaux, de coassements, de stridulations et de hurlements isolés. Ici, les collines de sable deviennent des gares pour les trains de fourmis et les brins d’herbe des pistes de décollage et d’atterrissage pour les libellules. Un final orchestral on ne peut plus beau, plus coloré et plus doux.

La vie dans toute sa diversité, grande et petite, en harmonie avec les autres et les uns avec les autres. Vers, coléoptères, araignées, fourmis, moustiques, papillons de nuit, grenouilles, crapauds, rossignols, chiens, chats, sauterelles, grillons et toutes les innombrables créatures que j’ai encore oubliées parce qu’elles sont trop délicates pour mon œil banalement grossier ou mes oreilles grossières.

Vous pouvez le sentir ?

Alors vous êtes comme nous au milieu des montagnes bulgares, après d’innombrables montées et descentes de troupeaux de vaches et de moutons qui n’oublient personne, du plus jeune au plus âgé de la tribu. Au rythme de chacun, la nature vit ici comme au temps où Internet était encore ce qu’on appelait une musique d’avenir et que personne ne regrettait.

Manger et être mangé en parfaite harmonie.

Je voulais travailler, mais après des centaines de kilomètres, je suis contraint de me détendre et de profiter, allongé avec Silvana dans le Jürmann ouvert, et je n’arrive pas à saisir la beauté de l’obscurité qui nous entoure.

Nous baignons dans un sentiment de bien-être qu’aucune conquête de la civilisation ne pourrait rendre possible. Ici, on inhale une paix indescriptible qui touche tous les sens.

Je ne sais pas si je vais bien dormir ou si je vais dormir du tout, mais une chose est sûre, c’est l’une des nuits les plus émouvantes de ma vie.

Votre Ulf

El Espanol

Ciudad de la naturaleza

Imagine que se encuentra en una metrópolis como Bangkok. Una metrópoli palpitante con innumerables personas en callejuelas y calles que han cobrado vida y casi tienen latido propio entre ruinas y edificios modernos.

Y ahora las casas y los complejos de edificios han sido sustituidos por hierbas, arbustos y árboles. Y el pueblo por millones y millones de animales, más de los que puedas imaginar. Incontables estrellas centelleantes se entronizan sobre ti y el paisaje sonoro no se llena de voces, sino de cantos de pájaros, graznidos, gorjeos y algún que otro aullido. Aquí, las colinas de arena se convierten en estaciones ferroviarias para los trenes hormiga y las briznas de hierba en pistas de despegue y aterrizaje para las libélulas. Un final de orquesta que no puede ser más bello, colorido y dulce.

La vida en toda su gran y pequeña diversidad, armonizando con y juntos. Gusanos, escarabajos, arañas, hormigas, mosquitos, polillas, ranas, sapos, ruiseñores, perros, gatos, saltamontes, grillos y todas las innumerables criaturas que he olvidado porque son demasiado delicadas para mi banal ojo tosco o mis toscos oídos.

¿Puedes sentirlo?

Entonces estás como nosotros ahora en medio de las montañas búlgaras, tras innumerables subidas y bajadas entre rebaños de vacas y ovejas que no olvidan a nadie, desde el más joven al más viejo de la tribu. Aquí, la naturaleza vive al ritmo que a cada uno le da la gana, como en los tiempos en que internet era aún cosa del futuro y nadie lo echaba de menos.

Comer y ser comido en perfecta armonía.

Yo quería trabajar, pero después de cientos de kilómetros me veo obligado a relajarme y disfrutar, tumbado en el Jürmann abierto con Silvana e incapaz de captar la belleza de la oscuridad que nos rodea.

Nos bañamos en una sensación de bienestar que ningún logro de la civilización podría hacer posible. Aquí inhalamos una paz indescriptible que toca todos nuestros sentidos.

No sé si dormiré bien o del todo, pero una cosa es cierta, ésta es una de las noches más conmovedoras de mi vida.

Su Ulf

Liebe Mitreisende

Ich sag es frei raus: Wir sind umgedreht. Nicht wegen Bukarest ,sondern anderer Umstände, die sich summierten.

Der Jürmann macht leichte Zicken beim Anlassen, das Finden von Plätzen mit adäquatem Internet zum Arbeiten wird immer aufwändiger und Kompromiss fordernder und die Aversion gegen Deutschland immer größer.

All das belastet ein Leben, dass mit einer heißen Nadel gestrickt ist so sehr, dass wir uns entschlossen haben, unseren Plan zu ändern und zumindest jetzt nicht diese Route einschlagen lässt.

Es ist uns nicht leicht gefallen, weil besonders ich gerne nach Marokko und Silvana gern nach Barcelona gefahren wäre.

Aber gerade so ein Weg verlangt, dass wir auf uns und unsere Beziehung aufpassen. Wenn die Liebe zu oft auf die Probe gestellt wird, ist der Preis für  Neues-entdecken zu hoch.

Wir müssen durchatmen und Geld verdienen, damit der Jürmann, unser Zuhause, dies weiter bleiben kann. Ich muss mein Buch zu Ende schreiben, damit diese Aufgabe, die eine meiner wichtigsten war, die ich mir für diese Reise vorgenommen habe beendet werden kann und wir brauchen ein wenig Harmonie, um uns herum, damit die Seele oder der Körper nicht plötzlich streikt.

Wir lieben dies Leben wirklich und geben es nicht auf, wie einige denken könnten, sondern Unternehmen einen wichtigen Schritt, ihn weiter gehen zu können.

Wir planten in Deutschland ein wenig Geld verdienen zu können und im Kreise von Lieben durchzuatmen, aber dies wäre unter aktuellen Bedingungen nicht möglich gewesen.

Fussball Europameisterschaft, explodierende Preise und absolutes Standverbot hätten das Verhältnis zwischen mir und Silvana, aber auch das zwischen uns und unseren Lieben zu stark belastet. Wir haben Angst, dass wir für diese Aufgaben noch nicht gewappnet sind.

Deshalb sind wir wieder auf dem Weg nach Griechenland, wo wir Land, Leute und Gegebenheiten kennen und lieben. Hier können so viele Aufgaben erledigt werden, ohne dass es Stress bedeutet und hier können wir uns wohl fühlen, damit es später weiter gehen kann, mit einer gesunden Liebe, einem funktionsfähigen Jürmann, konsolidierten Kassen und einem fertigen Buch.

Wir freuen uns und hoffen, dass ihr uns auch auf diesem Abschnitt begleitet. Es wird nicht langweilig, bestimmt nicht,, nur das Chaos bleibt ein wenig in zumindest scheinbar kontrollierbaren Grenzen.

Alles wird gut,

Euer Ulf

In english

Dear fellow travelers,
I’ll put it bluntly: We turned around. Not because of Bucharest, but because of other circumstances that added up.

The Jürmann is a bit of a bitch to start, finding places with adequate internet to work is becoming more and more complicated and demanding of compromise and the aversion to Germany is growing.

All this puts such a strain on a life knitted with a hot needle that we have decided to change our plan and not go down this route, at least for now.

It wasn’t easy for us, because I in particular would have liked to go to Morocco and Silvana would have liked to go to Barcelona.

But a route like this requires us to take care of ourselves and our relationship. If love is put to the test too often, the price of discovering new things is too high.

We need to take a deep breath and earn money so that the Jürmann, our home, can remain so. I have to finish writing my book so that this task, which was one of the most important ones I set myself for this journey, can be completed and we need a little harmony around us so that the soul or the body doesn’t suddenly go on strike.

We really love this life and are not giving up on it, as some might think, but are taking an important step to be able to move on.

We planned to be able to earn a little money in Germany and take a deep breath with our loved ones, but this would not have been possible under the current conditions.

The European Football Championship, skyrocketing prices and the absolute ban on standing would have put too much strain on the relationship between me and Silvana, but also between us and our loved ones. We are afraid that we are not yet equipped for these challenges.

That’s why we’re heading back to Greece, where we know and love the country, the people and the conditions. So many tasks can be completed here without stress and we can feel at ease so that we can continue later with a healthy love, a functioning Jürmann, consolidated cash registers and a finished book.

We are delighted and hope that you will also accompany us on this journey. It won’t be boring, certainly not, only the chaos will remain within seemingly controllable limits.

Everything will be fine,

Your Ulf

En Francaise


Chers compagnons de voyage,
Je le dis franchement : Nous avons fait demi-tour. Pas à cause de Bucarest, mais d’autres circonstances qui se sont additionnées.

Le Jürmann fait des siennes au démarrage, trouver des endroits avec un accès Internet adéquat pour travailler devient de plus en plus compliqué et exige des compromis, et l’aversion pour l’Allemagne ne cesse de croître.

Tout cela pèse tellement sur une vie tricotée à la serpe que nous avons décidé de changer notre plan et de ne pas suivre cette route, du moins pour le moment.

Cela n’a pas été facile pour nous, car j’aurais aimé aller au Maroc et Silvana à Barcelone.

Mais c’est justement un tel parcours qui exige que nous prenions soin de nous et de notre relation. Si l’amour est trop souvent mis à l’épreuve, le prix à payer pour découvrir de nouvelles choses est trop élevé.

Nous devons respirer et gagner de l’argent pour que le Jürmann, notre maison, puisse continuer à le faire. Je dois terminer mon livre pour que cette tâche, qui était l’une des plus importantes que je m’étais fixée pour ce voyage, puisse être achevée et nous avons besoin d’un peu d’harmonie autour de nous pour que l’âme ou le corps ne fasse pas soudainement grève.

Nous aimons vraiment cette vie et nous ne l’abandonnons pas, comme certains pourraient le penser, mais nous faisons un pas important pour pouvoir continuer à la mener.

Nous avions prévu de gagner un peu d’argent en Allemagne et de pouvoir respirer en compagnie de nos proches, mais cela n’aurait pas été possible dans les conditions actuelles.

Le championnat d’Europe de football, l’explosion des prix et l’interdiction absolue de tenir un stand auraient trop pesé sur la relation entre Silvana et moi, mais aussi sur celle entre nous et nos proches. Nous craignions de ne pas être encore armés pour ces tâches.

C’est pourquoi nous sommes de nouveau en route pour la Grèce, où nous connaissons et aimons le pays, les gens et les circonstances. Ici, tant de tâches peuvent être accomplies sans que cela soit stressant et nous pouvons nous sentir à l’aise pour pouvoir continuer plus tard, avec un amour sain, un Jürmann fonctionnel, des caisses consolidées et un livre terminé.

Nous nous réjouissons et espérons que vous nous accompagnerez également dans cette étape. On ne s’ennuiera pas, certainement pas, seul le chaos reste un peu dans des limites contrôlables, du moins en apparence.

Tout ira bien,

Votre Ulf

El Español


Queridos compañeros de viaje,
Voy a decirlo sin rodeos: Nos dimos la vuelta. No por Bucarest, sino por otras circunstancias que se fueron sumando.

El Jürmann es un poco coñazo para empezar, encontrar sitios con internet adecuado para trabajar es cada vez más complicado y exigente de compromiso, y la aversión a Alemania es cada vez mayor.

Todo esto tensiona tanto una vida que se teje con aguja caliente que hemos decidido cambiar de plan y, al menos, no seguir por este camino ahora.

No ha sido fácil para nosotros, porque a mí en particular me hubiera gustado ir a Marruecos y a Silvana le hubiera gustado ir a Barcelona.

Pero una ruta así nos obliga a cuidarnos y a cuidar nuestra relación. Si el amor se pone a prueba con demasiada frecuencia, el precio de descubrir cosas nuevas es demasiado alto.

Tenemos que respirar hondo y ganar dinero para que el Jürmann, nuestro hogar, pueda seguir siéndolo. Tengo que terminar de escribir mi libro para que esta tarea, que fue una de las más importantes que me propuse para este viaje, pueda completarse y necesitamos un poco de armonía a nuestro alrededor para que el alma o el cuerpo no se pongan en huelga de repente.

Realmente amamos esta vida y no estamos renunciando a ella, como algunos podrían pensar, sino que estamos dando un paso importante para poder seguir adelante.

Planeábamos poder ganar un poco de dinero en Alemania y respirar hondo rodeados de seres queridos, pero esto no habría sido posible en las condiciones actuales.

La Eurocopa, los precios por las nubes y la prohibición absoluta de estar de pie habrían tensado demasiado la relación entre Silvana y yo, pero también entre nosotros y nuestros seres queridos. Tememos no estar aún equipados para estos retos.

Por eso volvemos a Grecia, donde conocemos y amamos el país, la gente y las condiciones. Aquí se pueden realizar muchas tareas sin estrés y podemos sentirnos tranquilos para poder continuar más adelante con un amor sano, un Jürmann en funcionamiento, cajas consolidadas y un libro terminado.

Estamos encantados y esperamos que usted también nos acompañe en este viaje. No será aburrido, desde luego que no, sólo el caos se mantendrá dentro de unos límites aparentemente controlables.

Todo irá bien,

Su Ulf