Einbildung ist eine gefährliche Bildung

Wir haben vorgestern im Waschsalon eine Familie aus Vancouver (Kanada) getroffen. Für beide Seiten eine so schöne Begegnung, dass es fast schon klar war, dass man sich auf dem DragStar Rennen in Messini gestern doch nicht wieder traf.

Es hätte nicht schöner werden können, als die Begegnung vor den sich drehenden Trommeln in Kalamata wo Silvana Englisch sprach und Glenna wieder Deutsch, was sie in der Uni lernte.

Aber zumindest ich bildete mir anfangs ein, dass uns etwas verloren ging, dabei haben wir nur gewonnen: Neue Bekannte und die Erfahrung von real quietschenden Reifen und „gepimpten Gurken“ mit enthusiastischen Motorfreaks aus Griechenland.

Das Gefühl des Verlustes war also ein Fantomschmerz, der somit nicht real war.

Ich habe mir den Verlust also eingebildet, es gab keinen Verlust, so wie es bei einem Tinnitus kein Geräusch gibt, sondern nur einen Druck, der mir suggeriert, das etwas klingt, obwohl alles still ist.

Beim darüber Nachdenken merkte ich, dass bestimmt 80 Prozent meiner Sorgen und Nöte nur Phantomverluste oder Schmerzen sind. Ich hab quasi prophylaktische Schmerzen, weil ich ja welche haben werde, wenn dies oder jenes passieren würde.

Es war und ist wie eine Offenbarung für mich, diesen Ereignissen in meinem Leben so begegnen zu können. Ich muss nicht mit einem realen Schmerz oder Verlust oder anderen Katastrophen umgehen lernen, sondern damit, dass ich ständig denke, dass da dergleichen ist.

Nur dann hört mein Ohr auf zu piepen, weil ich realisiere, dass da kein Piepen ist, sondern nur ein Druck, den ich mir aus schlechter Erfahrung in der Vergangenheit einbilde.

Vielleicht ist der Knacks in meiner Seele oder meinem Geist so tief, dass der Ton oder die Angst nie aufhört für mich so zu erscheinen, aber ich kann mir immer wieder bewusst machen, dass der Ton eigentlich nicht da ist.

Ich muss also lernen, die omnipräsente Angst anzunehmen, was viel leichter ist, wenn ich weiss, dass ich sie mir nur einbilde, als wenn ich versuche etwas scheinbar Reales zu ignorieren.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

Imagination is a dangerous education
We met a family from Vancouver (Canada) the day before yesterday at the laundromat. It was such a nice encounter for both sides that it was almost clear that we would not meet again at the DragStar race in Messini yesterday.

It couldn’t have been more beautiful than the meeting in front of the spinning drums in Kalamata where Silvana spoke English and Glenna spoke German again, which she learned at university.

But at least I thought at first that we were losing something, but we only gained something: New acquaintances and the experience of real squealing tires and „pimped cucumbers“ with enthusiastic motor freaks from Greece.

So the feeling of loss was a phantom pain that wasn’t real.

So I imagined the loss, there was no loss, just as there is no sound with tinnitus, but only a pressure that suggests to me that something sounds, although everything is silent.

When I thought about it, I realized that probably 80 percent of my worries and distress were just phantom losses or pain. I have prophylactic pain, so to speak, because I will have some if this or that happens.

It was and is like a revelation for me to be able to face these events in my life in this way. I don’t have to learn to deal with real pain or loss or other catastrophes, but with the fact that I constantly think that something like this is happening.

Only then does my ear stop beeping, because I realize that there is no beeping, but only a pressure that I imagine from bad experiences in the past.

Maybe the crack in my soul or mind is so deep that the sound or fear never stops appearing to me, but I can keep reminding myself that the sound is not actually there.

So I have to learn to embrace the omnipresent fear, which is much easier when I know I’m imagining it than when I’m trying to ignore something seemingly real.

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise

L’imagination est une éducation dangereuse
Avant-hier, nous avons rencontré une famille de Vancouver (Canada) à la laverie automatique. Une si belle rencontre pour les deux parties qu’il était presque évident qu’ils ne se reverraient pas à la course DragStar de Messini hier.

Cela n’aurait pas pu être plus beau que la rencontre devant les tambours qui tournent à Kalamata, où Silvana parlait anglais et Glenna de nouveau allemand, qu’elle a appris à l’université.

Mais au moins, au début, je m’imaginais que nous avions perdu quelque chose, alors que nous n’avons fait que gagner : De nouvelles connaissances et l’expérience de pneus qui grincent réellement et de „concombres bichonnés“ avec des motards enthousiastes venus de Grèce.

Le sentiment de perte était donc une douleur fantôme, qui n’était donc pas réelle.

J’ai donc imaginé la perte, il n’y avait pas de perte, tout comme il n’y a pas de bruit dans un acouphène, mais seulement une pression qui me suggère que quelque chose résonne alors que tout est silencieux.

En y réfléchissant, je me suis rendu compte que 80 % de mes soucis et de mes problèmes n’étaient que des pertes fantômes ou des douleurs. J’ai des douleurs quasi prophylactiques, car j’en aurai si telle ou telle chose se produit.

C’était et c’est toujours comme une révélation pour moi de pouvoir faire face à ces événements dans ma vie de cette manière. Je ne dois pas apprendre à gérer une douleur réelle, une perte ou une autre catastrophe, mais à penser constamment qu’il y a quelque chose de ce genre.

Ce n’est qu’alors que mon oreille cesse de biper, parce que je réalise qu’il n’y a pas de bip, mais seulement une pression que j’imagine à partir d’une mauvaise expérience passée.

Peut-être que le craquement dans mon âme ou mon esprit est si profond que le son ou la peur ne cesse jamais de m’apparaître ainsi, mais je peux toujours me rendre compte que le son n’est en fait pas là.

Je dois donc apprendre à accepter la peur omniprésente, ce qui est beaucoup plus facile si je sais que je ne fais que l’imaginer, que si j’essaie d’ignorer quelque chose qui semble réel.

À demain, donc,

Votre Ulf

El Español

La imaginación es una educación peligrosa
Anteayer conocimos en la lavandería a una familia de Vancouver (Canadá). Fue un encuentro tan agradable para ambas partes que casi estaba claro que no nos volveríamos a encontrar ayer en la carrera DragStar en Messini.

No pudo ser más bonito que el encuentro delante de los tambores giratorios en Kalamata, donde Silvana hablaba inglés y Glenna volvía a hablar alemán, que aprendió en la universidad.

Al principio imaginé que perdíamos algo, pero sólo ganamos algo: Nuevos conocidos y la experiencia de verdaderos chirridos de neumáticos y „pepinos chulos“ con entusiastas locos del motor de Grecia.

Así que el sentimiento de pérdida era un dolor fantasma que no era real.

Entonces imaginé la pérdida, no había pérdida, igual que no hay sonido con el tinnitus, sino sólo una presión que me sugiere que algo suena, aunque todo esté en silencio.

Cuando pensé en ello, me di cuenta de que probablemente el 80% de mis preocupaciones y angustias no son más que pérdidas o dolores fantasmas. Tengo dolor profiláctico, por así decirlo, porque lo tendré si ocurre esto o aquello.

Fue y es como una revelación para mí poder afrontar estos acontecimientos de mi vida de esta manera. No tengo que aprender a lidiar con el dolor real o la pérdida u otras catástrofes, sino con el hecho de pensar constantemente que algo así está sucediendo.

Sólo entonces mi oído deja de pitar, porque me doy cuenta de que no hay ningún pitido, sino sólo una presión que estoy imaginando a partir de malas experiencias del pasado.

Puede que la grieta en mi alma o en mi mente sea tan profunda que el sonido o el miedo nunca dejen de aparecerme de esa manera, pero puedo seguir recordándome a mí mismo que el sonido no está ahí en realidad.

Así que tengo que aprender a aceptar el miedo omnipresente, lo cual es mucho más fácil cuando sé que me lo estoy imaginando que cuando intento ignorar algo aparentemente real.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Warum öffentlich schreiben?

Dieser Blog ist schon lange nicht mehr das, was er sein sollte. Das ist nicht die beste Nachricht, aber auch nicht schlimm, denn als Schreiber kenne ich das Gefühl, dass am Ende immer etwas anderes entsteht, als vorher geplant war.

Was aber schlimm ist, dass der Blog zu einem öffentlichen Tagebuch wird, aber es dennoch nicht ist, denn zu viele Korrektive beanspruchen ihre Berücksichtigung. Freunde und Familie wollen nicht brüskiert oder besorgt werden, Chefs dürfen nicht vergrault werden und vielen, wie meiner Mutter und Tochter zum Beispiel, ist es unangenehm sich thematisiert zu wissen.

Na ja und wenn es offizielle Fragen gibt, könnte man schlafende Hunde wecken, was man auch nicht will, denn eines ist gewiss, offenbart man Schwächen als Fehler, die man begangen hat, könnte man ganz andere Probleme bekommen.

Dennoch schreibe ich, ohne irgendeinen außer mich vorzuführen, versuche Aufmerksamkeit zu erhaschen und verdienen, obwohl von wahren Bedürfnissen des Offenbarens weit entfernt zu sein.

Ich schreibe dennoch, meist auch gerne, aber ich spüre bei jedem Wort, das die Qualität der Partizipation auch seine größte Schwäche ist.

Mir scheint, dass das kontinuierliche Weiterschreiben aber eines kann, das Schweigen nicht kann, der Zwang positiv zu formulieren und somit implizit positiv zu denken, eine Kunst, die viele ganz unter dem Radar der Öffentlichkeit können, ich aber nicht.

Aber am Ende habe ich vielleicht zweierlei gelernt: positiv zu denken und zu schreiben, denn Schreiben ist für mich formulieren können, also in Perspektiven einzutauchen, die ganz exakt in schwierigen Situationen dann Kunst sind, wenn man es nicht sagt, aber der Gewillte merkt.

Euer Ulf

In english

Why write publicly?
This blog hasn’t been what it should be for a long time. That’s not the best news, but it’s not bad either, because as a writer I know the feeling that something different always emerges in the end than was previously planned.

What is bad, however, is that the blog becomes a public diary, but still isn’t, because too many correctives demand their consideration. Friends and family don’t want to be snubbed or worried, bosses mustn’t be put off and many, like my mother and daughter for example, are uncomfortable with being the subject of discussion.

Well, and if there are official questions, you could wake sleeping dogs, which you don’t want, because one thing is certain, if you reveal weaknesses as mistakes you have made, you could get into completely different problems.

Nevertheless, I write without showing off to anyone but myself, trying to attract attention and earn it, even though I am far removed from any real need to reveal myself.

I still write, most of the time with pleasure, but I feel with every word that the quality of participation is also its greatest weakness.

It seems to me, however, that continuing to write can do one thing that silence cannot, the compulsion to formulate positively and thus implicitly think positively, an art that many can do completely under the radar of the public, but I cannot.

But in the end, I may have learned two things: to think positively and to write, because for me, writing is being able to formulate, that is, to immerse myself in perspectives that are art in difficult situations when you don’t say it, but the willing person notices.

Your Ulf

En francaise

Pourquoi écrire en public ?
Cela fait longtemps que ce blog n’est plus ce qu’il devrait être. Ce n’est pas la meilleure nouvelle, mais ce n’est pas non plus une mauvaise nouvelle, car en tant qu’écrivain, je connais le sentiment que quelque chose de différent de ce qui était prévu auparavant finit toujours par voir le jour.

Ce qui est grave, c’est que le blog devienne un journal public, mais qu’il ne le soit pas pour autant, car trop de correctifs revendiquent leur prise en compte. Les amis et la famille ne veulent pas être snobés ou inquiets, les chefs ne doivent pas être effrayés et beaucoup, comme ma mère et ma fille par exemple, sont mal à l’aise de se savoir thématisés.

Eh bien, et s’il y a des questions officielles, on pourrait réveiller des chiens endormis, ce que l’on ne veut pas non plus, car une chose est sûre, si l’on révèle des faiblesses comme des erreurs que l’on a commises, on pourrait avoir de tout autres problèmes.

Pourtant, j’écris sans me mettre en avant, j’essaie d’attirer l’attention et de la mériter, bien que je sois loin des vrais besoins de révélation.

J’écris quand même, généralement avec plaisir, mais je sens à chaque mot que la qualité de la participation est aussi sa plus grande faiblesse.

Il me semble que le fait de continuer à écrire est une chose que le silence ne peut pas faire, l’obligation de formuler positivement et donc de penser implicitement de manière positive, un art que beaucoup peuvent faire en passant totalement sous le radar du public, mais pas moi.

Mais au final, j’ai peut-être appris deux choses : à penser positivement et à écrire, car pour moi, écrire, c’est savoir formuler, c’est-à-dire plonger dans des perspectives qui sont précisément de l’art dans des situations difficiles, quand on ne le dit pas, mais que celui qui le veut le remarque.

Votre Ulf

El Español

¿Por qué escribir en público?
Hace tiempo que este blog no es lo que debería ser. No es la mejor noticia, pero tampoco es mala, porque como escritor conozco la sensación de que al final siempre surge algo distinto de lo que se había planeado.

Lo malo, sin embargo, es que el blog se convierte en un diario público, pero sigue sin serlo, porque demasiados correctivos exigen su consideración. Los amigos y la familia no quieren verse desairados o preocupados, los jefes no deben sentirse desanimados y muchos, como mi madre y mi hija, por ejemplo, se sienten incómodos siendo objeto de discusión.

Bueno, y si hay preguntas oficiales, podrías despertar a perros dormidos, cosa que no quieres, porque una cosa es cierta, si revelas debilidades como errores que has cometido, podrías meterte en problemas completamente diferentes.

Sin embargo, escribo sin presumir ante nadie más que ante mí mismo, intentando llamar la atención y ganármela, aunque estoy muy lejos de la verdadera necesidad de revelarme.

Sigo escribiendo, la mayoría de las veces con placer, pero siento con cada palabra que la calidad de la participación es también su mayor debilidad.

Me parece, sin embargo, que escribir continuamente puede hacer una cosa que el silencio no puede, la compulsión de formular positivamente y, por tanto, implícitamente pensar positivamente, un arte que muchos pueden hacer completamente bajo el radar del público, pero yo no.

Pero al final, puede que haya aprendido dos cosas: a pensar en positivo y a escribir, porque para mí escribir es poder formular, es decir, sumergirme en perspectivas que son precisamente arte en situaciones difíciles, cuando no lo dices, pero el que quiere se da cuenta.

Tu Ulf

Mein Onkel Tienappel

Gestern hätte mein Quasiopa seinen 115. Geburtstag gefeiert. Quasiopa, weil er der Bruder von meinem eigentlichen Opa war, aber wir in seinem Haus lebten und er deshalb gefühlt mein eigentlicher Opa gewesen ist.

Ein unangenehmer Geselle. Ehemaliger Bauunternehmer mit zurückgekämmten Haaren, großen Ohren, immer im Anzug und meist mit finsterer Mine. Ein Typ Chef der alten Schule: rechthaberisch, bestimmt, selbstbewusst und wenn er wütend war auch laut.

18 Jahre verbrachten wir zusammen und seine Frau war meine Lieblingsoma. Als Opa Adolf starb, schrieb meine wirklich echte Mutter, die viel unter ihm zu leiden hatte „Du imponiertest uns durch deinen Charakter. Viel mehr Positives könnte sie nicht übers Herz bringen, aber es brachte auf den Punkt, was den Mann ausmachte, der mich wohl mehr prägte als mir bewusst war.

Er war ein Mann mit Überzeugungen und Prinzipien, leider mehr als Idealen, aber er stand und kämpfte für diese, mit allem was der hatte und bis zum bitteren Ende. Eben ein Mann mit Charakter.

Ich glaube, dass meine Mutter heute, wenn ich sterben würde, das Gleiche über mich sagen würde “ Du imponiertest uns durch deinen Charakter“. Ich würde stolz darauf sein, auch wenn es nicht viel ist, denn das, woran es der Welt heute meines Erachtens am meisten mangelt, sind Menschen mit Charakter.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

My uncle Tienappel

Yesterday would have been my Quasiopa’s 115th birthday. Quasi grandpa because he was the brother of my real grandpa, but we lived in his house and therefore he felt like my real grandpa.

An unpleasant fellow. A former building contractor with slicked-back hair, big ears, always in a suit and usually with a frown on his face. An old-school type of boss: bossy, determined, self-confident and loud when he was angry.

We spent 18 years together and his wife was my favorite grandma. When Grandpa Adolf died, my real mother, who had suffered a lot under him, wrote „You impressed us with your character. She couldn’t say much more positive than that, but it summed up what made the man who probably influenced me more than I realized.

He was a man with convictions and principles, unfortunately more than ideals, but he stood and fought for them with everything he had and to the bitter end. A man of character.

I believe that if I were to die today, my mother would say the same thing about me: „You impressed us with your character“. I would be proud of that, even if it wasn’t much, because what I think the world lacks most today is people with character.

See you tomorrow,

Your Ulf

En Francaise

Mon oncle Tienappel
Hier, mon Quasiopa aurait fêté son 115e anniversaire. Quasiopa parce qu’il était le frère de mon vrai grand-père, mais que nous vivions dans sa maison et qu’il avait donc l’impression d’être mon vrai grand-père.

Un compagnon désagréable. Ancien entrepreneur, cheveux tirés en arrière, grandes oreilles, toujours en costume et la plupart du temps avec une mine sombre. Un type de chef à l’ancienne : autoritaire, déterminé, sûr de lui, et même bruyant quand il était en colère.

Nous avons passé 18 ans ensemble et sa femme était ma grand-mère préférée. Lorsque grand-père Adolf est mort, ma vraie mère, qui a beaucoup souffert de lui, a écrit : „Tu nous as impressionnés par ton caractère. Elle n’aurait pas pu dire beaucoup plus de choses positives, mais cela résumait bien ce qui caractérisait l’homme qui m’a sans doute plus marqué que je ne le pensais.

C’était un homme avec des convictions et des principes, malheureusement plus que des idéaux, mais il les défendait et se battait pour eux, avec tout ce qu’il avait et jusqu’au bout. Un homme de caractère, en somme.

Je pense qu’aujourd’hui, si je mourais, ma mère dirait la même chose de moi : „Tu nous as impressionnés par ton caractère“. J’en serais fier, même si ce n’est pas grand-chose, car ce dont le monde manque le plus aujourd’hui, à mon avis, ce sont des gens de caractère.

A demain, donc,

Votre Ulf

El Español

Mi tío Tienappel
Ayer hubiera sido el 115 cumpleaños de mi Quasiopa. Cuasi abuelo porque era hermano de mi abuelo de verdad, pero vivíamos en su casa y por eso se sentía como mi abuelo de verdad.

Un tipo desagradable. Un antiguo contratista de obras con el pelo repeinado hacia atrás, orejas grandes, siempre de traje y normalmente con el ceño fruncido. Un jefe de la vieja escuela: mandón, decidido, seguro de sí mismo y ruidoso cuando se enfadaba.

Pasamos 18 años juntos y su mujer era mi abuela favorita. Cuando murió el abuelo Adolf, mi verdadera madre, que había sufrido mucho con él, escribió: „Nos impresionó con su carácter“. No podía decir mucho más positivo que eso, pero resumía lo que hacía el hombre que probablemente influyó en mí más de lo que yo creía.

Era un hombre con convicciones y principios, desgraciadamente más que ideales, pero los defendió y luchó por ellos con todo lo que tenía y hasta el amargo final. Un hombre de carácter.

Creo que si yo muriera hoy, mi madre diría lo mismo de mí: „Nos impresionaste con tu carácter“. Me sentiría orgulloso de ello, aunque no fuera mucho, porque creo que lo que más falta le hace al mundo hoy en día son personas con carácter.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Und sonst?!

Was würde ich heute gerne die Gelegenheit nutzen, um über Dinge zu sprechen, die mich so lethargisch müde machen, dass ich kaum die Augen öffnen kann, aber erstens will ich nicht langweilig oder nervig sein, zweitens einige mögliche Baustellen nicht noch schlimmer machen und drittens: Was würde das bringen?

Ginge es mir wirklich besser, oder würde ich mich maximal an destruktiver Rache ergötzen, was nicht (mehr) meinen Idealen entspricht.

Also fasse ich mich aus ausnahmsweise mal wieder kurz, sage, dass heute ausnahmsweise nichts passiert ist, nicht mal was Schlechtes und das ist doch eigentlich auch was Gutes, oder?

Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Euer Ulf

In english

And otherwise!
What I would like to do today is take the opportunity to talk about things that make me so lethargically tired that I can hardly open my eyes, but firstly I don’t want to be boring or annoying, secondly I don’t want to make some possible construction sites even worse and thirdly: What would that achieve?

Would it really make me feel better, or would I just enjoy destructive revenge, which is not (or no longer) in line with my ideals.

So, for once, I’ll be brief again and say that for once nothing happened today, not even anything bad, and that’s actually a good thing, isn’t it?

After all, tomorrow is another day.

Your Ulf

En Francaise

Et sinon ?!
Qu’est-ce que j’aimerais aujourd’hui profiter de l’occasion pour parler de choses qui me fatiguent de manière si léthargique que j’ai du mal à ouvrir les yeux, mais premièrement, je ne veux pas être ennuyeux ou agaçant, deuxièmement, je ne veux pas aggraver certains chantiers possibles et troisièmement, qu’est-ce que cela apporterait ?

Est-ce que je me sentirais vraiment mieux ou est-ce que je me délecterais au maximum d’une vengeance destructrice, ce qui ne correspond pas (ou plus) à mes idéaux.

Alors, pour une fois, je fais à nouveau court, je dis qu’aujourd’hui, pour une fois, il ne s’est rien passé, même pas quelque chose de mauvais, et c’est en fait une bonne chose, non ?

Demain est encore un jour.


Votre Ulf

El Español

¡Y por lo demás!
Lo que me gustaría hacer hoy es aprovechar la oportunidad para hablar de cosas que me producen un cansancio tan letárgico que apenas puedo abrir los ojos, pero en primer lugar no quiero ser aburrido ni pesado, en segundo lugar no quiero empeorar aún más algunas posibles obras y en tercer lugar: ¿Qué conseguiría con ello?

Realmente me haría sentir mejor, o sólo disfrutaría de una venganza destructiva, que no se corresponde (o ya no se corresponde) con mis ideales.

Así que, por una vez, volveré a ser breve y diré que, por una vez, hoy no ha pasado nada, ni siquiera nada malo, y eso en realidad es algo bueno, ¿no?

Al fin y al cabo, mañana será otro día.

Tu Ulf

Jeder ist seines Glückes Schmied

Dieser so wahre Satz wurde so oft fehlinterpretiert mit Job, Ruhm Geld und all dem anderen Zeug, das eigentlich keiner braucht. Weil jeder bei Glück immer nur an mehr denkt.

Aber Glück ist doch das genaue Gegenteil. Denn wer glücklich ist, ist es doch genau dann, wenn man nicht mehr braucht, wenn man genug hat.

Aber was ist wann wovon genug? Man braucht ja schließlich für alles Geld. Nichts ist kostenlos. Wohnung, Essen, Klamotten, alles kostet Geld. Aber warum?

Weil man nicht für alles Talent hat. Und weil das so ist, dachte man, es sei besonders clever, wenn jeder nur noch das macht, was er, sie oder es Mama besten kann:nähen, schreiben, rechnen oder sonst was. Und wenn jeder mehr als das die Produkte des eigenen Talentes braucht, können alle glücklich werden, weil jeder nur das macht was er […] am besten kann und das, was er […] Davon nicht braucht verkauft, sodass er […] Vom Erlös den anderen Bedarf generieren kann.

Soweit die gescheiterte Theorie, denn wer macht schon nur das was er […] Kann? Und, wer kauft nur das was er […] Braucht?

Die Tauschware wurde zur eigentlichen Handelswaren, denn damit kann man von allem nicht nur das kaufen was man braucht, sondern so viel wie man will UND sogar vom Geld selbst.

Somit ist Glück durch scheinbare Bedarfsoptimierung zum unerreichbaren Ziel geworden, denn man kann heute von allem mehr bekommen und mehr ist besser als weniger also ist mehr immer besser und muss glücklicher machen.

Der von mir früher gar nicht gemochte Schauspieler Jim Carrey hat nach dem Tod seiner Frau zu malen begonnen und kam zu dem Schluss “ Jeder solle einmal reich und berühmt werden, damit er […] Feststellt, dass das nicht glücklich macht.

Eine gute Idee, ich glaube, sie wäre sogar finanzierbar, denn keiner wird ja das Geld behalten wollen, was man hat, weil es ja nicht glücklich macht.

Warum probiert man es dann nicht mal?
Weil selbst die klügsten Reichen zu dumm sind um zu begreifen, dass gemeinsam glücklich schöner ist als einsam reich.

Bis morgen,

Euer Ulf

In english

Every man is the architect of his own fortune
This so true sentence is so often misinterpreted with jobs, fame, money and all the other stuff that nobody actually needs. Because everyone always thinks of happiness as more.

But happiness is the exact opposite. Because happiness is when you don’t need more, when you have enough.

But what is enough of what and when? After all, you need money for everything. Nothing is free. Housing, food, clothes, everything costs money. But why?

Because you don’t have talent for everything. And because that’s the case, people thought it would be particularly clever if everyone only did what he, she or mom could do best: sewing, writing, arithmetic or whatever. And if everyone needs the products of their own talent more than that, everyone can be happy, because everyone only does what they […] do best and sells what they […] don’t need, so that they […] can generate the other needs from the proceeds.

So much for the failed theory, because who only does what they […] can do? And who only buys what they […] need?

The barter commodity became the actual commodity, because with it you can not only buy what you need from everything, but as much as you want AND even from money itself.

Happiness has thus become an unattainable goal through the apparent optimization of needs, because today you can get more of everything and more is better than less, so more is always better and must make you happier.

The actor Jim Carrey, whom I used to dislike, started painting after the death of his wife and came to the conclusion that „everyone should become rich and famous once so that they […] realize that it doesn’t make them happy.

A good idea, I think it could even be financed, because nobody will want to keep the money they have because it doesn’t make them happy.

So why not give it a try?
Because even the smartest rich people are too stupid to realize that being happy together is better than being rich alone.

See you tomorrow,

Your Ulf

En francaise

Chacun est l’artisan de sa propre chance
Cette phrase si vraie serait si souvent mal interprétée avec le travail, la gloire, l’argent et toutes ces choses dont personne n’a vraiment besoin. Parce que quand on pense au bonheur, on pense toujours à plus.

Mais le bonheur, c’est tout le contraire. Car celui qui est heureux l’est précisément quand il n’a plus besoin de rien, quand il en a assez.

Mais qu’est-ce qui est assez de quoi et quand ? Après tout, il faut de l’argent pour tout. Rien n’est gratuit. Le logement, la nourriture, les vêtements, tout coûte de l’argent. Mais pourquoi ?

Parce qu’on n’a pas de talent pour tout. Et comme c’est le cas, on a pensé qu’il serait particulièrement intelligent que chacun ne fasse que ce qu’il, elle ou maman sait le mieux faire : coudre, écrire, compter ou autre chose. Et si chacun a besoin de plus que les produits de son propre talent, tout le monde peut être heureux, car chacun ne fait que ce qu’il […] sait le mieux faire et vend ce dont […] il n’a pas besoin, de sorte qu’il peut […] générer les autres besoins à partir du produit de la vente.

Voilà pour la théorie qui a échoué, car qui ne fait que ce qu’il […] sait faire ? Et qui n’achète que ce dont il a […] besoin ?

La marchandise d’échange est devenue la véritable marchandise commerciale, car elle permet d’acheter de tout non seulement ce dont on a besoin, mais aussi autant que l’on veut ET même de l’argent lui-même.

Ainsi, le bonheur est devenu un objectif inaccessible grâce à l’optimisation apparente des besoins, car on peut aujourd’hui obtenir plus de tout et plus est mieux que moins, donc plus est toujours mieux et doit rendre plus heureux.

L’acteur Jim Carrey, que je n’aimais pas du tout auparavant, s’est mis à peindre après la mort de sa femme et en est arrivé à la conclusion suivante : „Que chacun devienne riche et célèbre une fois, pour […] se rendre compte que cela ne rend pas heureux.

C’est une bonne idée, je pense qu’elle serait même finançable, car personne ne voudra garder l’argent que l’on a, parce que cela ne rend pas heureux.

Alors pourquoi ne pas l’essayer ?
Parce que même les riches les plus intelligents sont trop bêtes pour comprendre qu’être heureux ensemble est plus beau que d’être riche seul.

A demain, donc,

Votre Ulf

El Español

Cada hombre es el arquitecto de su propia fortuna
Esta frase tan cierta se malinterpreta tan a menudo con empleos, fama, dinero y todas las demás cosas que en realidad nadie necesita. Porque todo el mundo piensa siempre que la felicidad es algo más.

Pero la felicidad es exactamente lo contrario. Porque la felicidad es cuando no necesitas más, cuando tienes suficiente.

Pero, ¿qué es suficiente y cuándo? Al fin y al cabo, se necesita dinero para todo. Nada es gratis. Vivienda, comida, ropa, todo cuesta dinero. ¿Por qué?

Porque no tienes talento para todo. Y como eso es así, la gente pensó que sería especialmente inteligente que cada uno se dedicara sólo a lo que mejor sabe hacer: coser, escribir, calcular o lo que sea. Y si todo el mundo necesita más que eso los productos de su propio talento, todo el mundo puede ser feliz porque todo el mundo sólo hace lo que […] sabe hacer mejor y vende lo que […] no necesita para poder […] generar las otras necesidades con los beneficios.

Hasta aquí la teoría fracasada, porque ¿quién hace sólo lo que […] puede hacer? ¿Y quién sólo compra lo que […] necesita?

La mercancía del trueque se convirtió en la mercancía real, porque con ella no sólo puedes comprar lo que necesitas de todo, sino todo lo que quieras E incluso del propio dinero.

La felicidad se ha convertido así en un objetivo inalcanzable gracias a la aparente optimización de las necesidades, porque hoy se puede conseguir más de todo y más es mejor que menos, así que más siempre es mejor y debe hacerte más feliz.

El actor Jim Carrey, que solía caerme mal, empezó a pintar tras la muerte de su mujer y llegó a la conclusión de que „todo el mundo debería hacerse rico y famoso una vez para que […] se diera cuenta de que eso no le hace feliz“.

Una buena idea, creo que incluso podría financiarse, porque nadie querrá quedarse con el dinero que tiene porque no le hace feliz.

Entonces, ¿por qué no lo intentas?
Porque incluso los ricos más listos son demasiado estúpidos para darse cuenta de que ser felices juntos es mejor que ser ricos solos.

Hasta mañana,

Tu Ulf

Einfach gut

Was könnte ich mehr schreiben, als dass es schön ist? Gibt es eine Steigerung von schön oder gut?

Was ist schön (wert) wenn es schöner gibt? Was hab ist gut, wenn man nach besser strebt.

Heute ist also nicht der schönste Tag und es ist auch nicht besser als an anderen Tagen. Es ist einfach wieder schön, anders gut.

Ein toller Tag. Ein Tag von derzeit so vielen, die ich nie vergessen werde.

Auch und besonders, weil Zoé endlich da ist. Wir uns gut verstehen, lachen reden und einfach glücklich sind.

Es sind ein paar Wolken am Himmel, aber das macht es nicht weniger einmalig, sondern  einfach nur zu den Umständen eines guten und schönen Tag.

Ich will sagen, wenn ich zu heute besonders schön sage, weil Zoé da ist, können alle anderen Tage an denen mein Mädchen nicht da ist, nicht so schön werden, wären somit schlechter und das würde mich schon morgens in der Sicherheit wähnen, dass dieser oder jener Tag nicht auch einmalig schön sein kann. Und dabei erlebe ich viele einmalig schöne Tage und heute ist einmalig schön, weil meine Tochter endlich da ist.

Danke, dass ich diesen Tag erleben kann.

Euer Ulf

In english

Simply good
What more could I write than that it is beautiful? Is there an enhancement of beautiful or good?

What is beautiful (worth) when there is more beautiful? What is good when you strive for better?

So today is not the most beautiful day and it is not better than other days. It’s just nice again, different good.

A great day. One of so many days at the moment that I will never forget.

Also and especially because Zoé is finally here. We get on well, laugh, talk and are simply happy.

There are a few clouds in the sky, but that doesn’t make it any less unique, it just makes it a good and beautiful day.

I want to say that if I say today is particularly nice because Zoé is here, all the other days when my girl isn’t here can’t be as nice, would be worse and that would make me feel safe in the morning, that this or that day can’t also be uniquely nice. And yet I experience many uniquely beautiful days and today is uniquely beautiful because my daughter is finally here.

Thank you for letting me experience this day.

Your Ulf

En francaise

Tout simplement bon
Que pourrais-je écrire de plus que „c’est beau“ ? Y a-t-il une augmentation de beau ou de bon ?

Qu’est-ce qui est beau (vaut) quand il y a plus beau ? Qu’est-ce qui est bon quand on aspire à mieux.

Aujourd’hui n’est donc pas le plus beau jour et ce n’est pas non plus mieux que les autres jours. C’est simplement à nouveau beau, autrement bon.

Une belle journée. Un jour parmi tant d’autres actuellement, que je n’oublierai jamais.

Aussi et surtout parce que Zoé est enfin là. Nous nous entendons bien, nous rions, nous parlons et nous sommes tout simplement heureux.

Il y a quelques nuages dans le ciel, mais cela ne le rend pas moins unique, cela fait simplement partie des circonstances d’une bonne et belle journée.

Je veux dire que si je dis qu’aujourd’hui est particulièrement beau parce que Zoé est là, tous les autres jours où ma fille n’est pas là ne peuvent pas être aussi beaux, seraient donc moins bons et cela me ferait me sentir dès le matin dans la certitude que tel ou tel jour ne peut pas être aussi exceptionnellement beau. Et pourtant, je vis beaucoup de jours uniques et aujourd’hui est unique parce que ma fille est enfin là.

Merci de me permettre de vivre ce jour.

Votre Ulf

El Español

Simplemente bueno
¿Qué más podría escribir que es hermoso? ¿Existe un realce de lo bello o de lo bueno?

¿Qué es bello (vale) cuando hay más bello? ¿Qué es lo bueno cuando se aspira a lo mejor?

Así que hoy no es el día más bonito ni es mejor que otros días. Es simplemente bonito otra vez, bueno diferente.

Un gran día. Uno de tantos días en este momento que nunca olvidaré.

También y sobre todo porque Zoé por fin está aquí. Nos llevamos bien, reímos, hablamos y somos simplemente felices.

Hay algunas nubes en el cielo, pero eso no lo hace menos único, simplemente hace que sea un día bueno y bonito.

Quiero decir que si digo que hoy es particularmente bonito porque Zoé está aquí, todos los demás días en los que mi niña no está aquí no pueden ser tan bonitos, serían peores y eso me haría sentir segura por la mañana, que este o aquel día no puede ser también singularmente bonito. Y sin embargo experimento muchos días singularmente bonitos y hoy es singularmente bonito porque mi hija por fin está aquí.

Gracias por permitirme vivir este día.

Tu Ulf


Glücklich sein

Es wird anders. Ganz anders.Die Qualität des Ritts auf der Waiküre ändert sich derzeit radikal. So, wie wir uns anfangs darauf einstellen mussten, dass sich alles ändert, müssen wir jetzt lernen, dass alles anders bleibt.

Wir merken, dass es kein Urlaub mehr ist, denn auch der schönste Sonnenaufgang wird irgendwann zur Routine.

Jetzt gilt es vorsichtig zu sein, nicht in die Falle des verwöhnten Zivilisten zu tappen, der Platz und Luxus braucht. Das Leben fordert, und das täglich, eine Rückbesinnung auf die Ideale.

Weshalb sind wir hier und nicht mehr woanders? Und weshalb haben wir uns für diesen Weg entschieden?

Wir wollten frei sein und merken natürlich, dass wir nicht so frei sind, denn das ganze Leben, egal wo man es wie führt, eingebettet in ein Netz von Notwendigkeiten ist.

Ich spüre Grad, wie dieser Umstand Zeit der Versöhnung braucht. Man muss echter Freund von sich werden, um Freundschaft mit diesem Leben schließen zu können.

All unsere Probleme sind nicht vermeidbar, sondern Part of the Deal. Hier haben wir Jürmann Stress, in anderen Lebensentwürfen streikt die Waschmaschine.

Es ist wirklich, zumindest für mich, wie das erfüllte Leben eines Mönchs oder so. Schön ist nicht was man kaufen kann, sondern der innere Frieden, der uns wie gestern hinter der Windschutzscheibe einfach auf Meer und Berge schauen lässt und uns begreifen lässt, wie schön das Leben sein kann, wenn man sich über sowas freuen kann wie über ein neues Auto, ja noch viel mehr, denn das was wir erlebt haben, kann man nicht mit mehr Geld schöner kaufen

Euer Ulf

In english

Being  happy
It’s going to be different. The quality of the ride on the Waiküre is currently changing radically. Just as we initially had to adjust to the fact that everything changes, we now have to learn that everything remains different.

We realize that it is no longer a vacation, because even the most beautiful sunrise becomes routine at some point.

Now we have to be careful not to fall into the trap of the spoiled civilian who needs space and luxury. Life demands a daily return to ideals.

Why are we here and not somewhere else? And why have we chosen this path?

We wanted to be free and of course we realize that we are not that free, because all of life, no matter where you lead it and how, is embedded in a network of necessities.

I can sense how this circumstance requires time for reconciliation. You have to become a true friend of yourself in order to make friends with this life.

All our problems are not avoidable, but part of the deal. Here we have Jürmann stress, in other lifestyles the washing machine goes on strike.

It really is, at least for me, like the fulfilled life of a monk or something. What is beautiful is not what you can buy, but the inner peace that lets us simply look out at the sea and mountains from behind the windshield, as we did yesterday, and lets us realize how beautiful life can be when you can be happy about something like a new car, even more so, because what we have experienced cannot be bought more beautifully with more money

Your Ulf

En francaise

Être heureux
Les choses sont en train de changer. La qualité de la chevauchée sur la Waiküre change radicalement en ce moment. Tout comme nous avons dû nous préparer au début à ce que tout change, nous devons maintenant apprendre que tout reste différent.

Nous nous rendons compte qu’il ne s’agit plus de vacances, car même le plus beau lever de soleil finit par devenir une routine.

Il faut maintenant faire attention à ne pas tomber dans le piège du civil gâté qui a besoin d’espace et de luxe. La vie exige, et ce quotidiennement, un retour aux idéaux.

Pourquoi sommes-nous ici et non plus ailleurs ? Et pourquoi avons-nous choisi cette voie ?

Nous voulions être libres et nous nous rendons bien sûr compte que nous ne le sommes pas tant que ça, car toute la vie, quel que soit le lieu où on la mène et comment, est enchâssée dans un réseau de nécessités.

Je sens à quel point cette situation nécessite du temps pour se réconcilier. Il faut devenir un véritable ami de soi-même pour pouvoir se lier d’amitié avec cette vie.

Tous nos problèmes ne sont pas évitables, ils font partie de l’accord. Ici, nous avons le stress de Jürmann, dans d’autres projets de vie, la machine à laver fait grève.

C’est vraiment, du moins pour moi, comme la vie épanouie d’un moine ou quelque chose comme ça. Ce qui est beau, ce n’est pas ce que l’on peut acheter, mais la paix intérieure qui nous permet, comme hier, de regarder simplement la mer et les montagnes derrière le pare-brise et de comprendre à quel point la vie peut être belle, quand on peut se réjouir de quelque chose comme d’une nouvelle voiture, et même beaucoup plus, car ce que nous avons vécu ne peut pas être acheté plus beau avec plus d’argent.

Votre Ulf

El Español

Sé feliz
Va a ser diferente. La calidad de la conducción en el Waiküre está cambiando radicalmente. Al igual que al principio tuvimos que adaptarnos al hecho de que todo estaba cambiando, ahora tenemos que aprender que todo sigue siendo diferente.

Nos damos cuenta de que ya no son vacaciones, porque incluso el amanecer más hermoso se convierte en rutina en algún momento.

Ahora tenemos que tener cuidado de no caer en la trampa del civil mimado que necesita espacio y lujo. La vida exige un retorno diario a los ideales.

¿Por qué estamos aquí y no en otra parte? ¿Y por qué hemos elegido este camino?

Queríamos ser libres y, por supuesto, nos damos cuenta de que no lo somos tanto, porque toda nuestra vida, vivamos donde vivamos, está inmersa en una red de necesidades.

Puedo sentir cómo esta circunstancia requiere tiempo para la reconciliación. Tienes que convertirte en un verdadero amigo de ti mismo para poder hacerte amigo de esta vida.

Todos nuestros problemas no son evitables, sino parte del trato. Aquí tenemos el estrés de Jürmann, en otros estilos de vida la lavadora se pone en huelga.

Realmente es, al menos para mí, como la vida plena de un monje o algo así. Lo bonito no es lo que se puede comprar, sino la paz interior que nos permite simplemente mirar el mar y las montañas desde detrás del parabrisas, como hicimos ayer, y nos permite darnos cuenta de lo bonita que puede ser la vida cuando puedes alegrarte por algo como un coche nuevo, incluso más, porque lo que hemos vivido no se puede comprar más bonito con más dinero

Su Ulf

„ich bin so“ ein Mensch

„Ich bin so“ ein Mensch

Es ist ja schon peinlich: Je unbedeutender die Person, desto dekadenter der Auftritt. Ich darf das sagen, denn ich weiß was es heißt unbedeutend und dekadent zu sein, denn ich nannte mich einst Schauspieler.

Ich glaube, dass liegt daran, dass die kleinen Chefs so hart für ihre Position kämpfen mussten, dass sie Arbeitszeit mit Kompetenz verwechseln. Aber wenn sie doch kompetent wären, würden sie weder ihre Angestellten wie Dreck behandeln noch so fahrlässige Fehler machen, wie die,  jene die wirklich kompetent sind (auch wenn sie auf der Hühnerleiter weiter unten stehen), versuchen zu bescheissen.

Ihre Perspektive ist, wer unter mir arbeitet, muss auch dümmer sein als ich und das impliziert manchmal schon eine verdammt unfassbare Dummheit, denn oft frag ich mich, ob der Bodensatz der Intelligenz überhaupt noch unterschritten werden kann, schließlich  befindet man sich ja schon am Horizont des Regenwurmniveaus.

Und dennoch sind es genau die, die es endlich auch mal genießen wollen, auf andere  herab zu schauen. Denn sie haben ihre Position nicht aus dem Wunsch wirklich etwas zu erreichen erlangt, sondern nur aus der Wut, nicht oben zu sein, erfrustet.

Und sobald sie auf den Stufen des Kölner Doms die erste erklommen haben, fühlen sie sich berechtigt und daraus (warum auch immer) genötigt, wie einst selbst getreten worden zu sein, auf andere treten zu müssen.

Da wird beklaut, gelogen, die Steuer betrogen, bis sich die Balken biegen und sich dann gewundert, dass sie diejenigen sind, die die Zahl der Insolventen Unternehmen in die Höhe treiben.

Sie unterliegen einem gravierenden Denkfehler: Denn: Sie glauben, nur weil sie sich alles haben gefallen lassen, würde das jeder andere auch machen, aber, da kommt der wesentliche Vorteil des Menschen zum Ausdruck: Menschen sind nicht objektiv logisch wie KI. Menschen sind willkürlich, weil jeder seine eigenen Erfahrungen hat, die einem zum jeweiligen Leben und jedes Mal zur Individuellen Denkweise nötigen.

Keine KI würde als Mensch Geld auf der Straße liegen lassen, weil mehr immer mehr ist und somit immer besser zu sein scheint. Nur ein reicher echterMensch sagt zu 50 Cent auf dem Boden „hab ich nicht nötig“, wenn ich dafür alle Treppen von der Turmspitze des Doms in Köln wieder in den Keller hinabsteigen muss.

Ich bin so ein Mensch.

Euer Ulf

In english

„I am such“ a human being

It’s embarrassing: the more insignificant the person, the more decadent the performance. I can say that because I know what it means to be insignificant and decadent, because I once called myself an actor.

I think it’s because the little bosses have had to fight so hard for their position that they confuse working hours with competence. But if they were competent, they wouldn’t treat their employees like crap nor make the careless mistakes that those who are truly competent (even if they are lower on the chicken ladder) try to screw over.

Their perspective is, whoever works below me must be stupider than me and that sometimes implies a damn unbelievable stupidity, because I often wonder whether it is even possible to fall below the bottom of the intelligence scale, after all, you are already on the horizon of earthworm level.

And yet it is precisely those who finally want to enjoy looking down on others. Because they have not gained their position out of a desire to really achieve something, but only out of anger at not being at the top.

And as soon as they have climbed to the top of the steps of Cologne Cathedral, they feel entitled and compelled (for whatever reason) to step on others as they were once stepped on themselves.

They steal, lie, cheat the taxman until the beams bend and then wonder why they are the ones driving up the number of insolvent companies.

They make a serious mistake in their thinking: they believe that just because they put up with everything, everyone else would do the same, but this is where the main advantage of humans comes to the fore: humans are not objectively logical like AI. Humans are arbitrary, because everyone has their own experiences that force them to think individually every time.

No AI would leave money on the street as a human because more is always more and therefore always seems to be better. Only a rich real person would say „I don’t need it“ to 50 cents on the ground if I had to climb down all the stairs from the top of the cathedral tower in Cologne to the basement.

I am that kind of person.

Your Ulf

En Francaise



„Je suis comme ça“ un être humain

C’est assez embarrassant : plus la personne est insignifiante, plus son apparence est décadente. Je peux le dire, car je sais ce que signifie être insignifiant et décadent, puisque je me suis un jour appelé acteur.

Je pense que c’est parce que les petits chefs ont dû se battre si dur pour obtenir leur position qu’ils confondent temps de travail et compétence. Mais s’ils étaient compétents, ils ne traiteraient pas leurs employés comme de la merde et ne feraient pas d’erreurs de négligence comme ceux qui essaient d’arnaquer ceux qui sont vraiment compétents (même s’ils sont plus bas dans l’échelle des poules).

Leur perspective est que celui qui travaille en dessous de moi doit aussi être plus bête que moi, et cela implique parfois déjà une sacrée stupidité, car je me demande souvent si l’on peut encore descendre en dessous de la lie de l’intelligence, après tout, on se trouve déjà à l’horizon du niveau du ver de terre.

Et pourtant, ce sont précisément ceux qui veulent enfin profiter de regarder les autres de haut. Car ils n’ont pas obtenu leur position par le désir d’atteindre vraiment quelque chose, mais seulement par la colère de ne pas être en haut, frustrés.

Et dès qu’ils ont gravi la première marche de la cathédrale de Cologne, ils se sentent autorisés et contraints (pour une raison ou pour une autre) à marcher sur les autres comme ils l’ont fait autrefois.

Ils volent, mentent, fraudent le fisc jusqu’à ce que les poutres se plient et s’étonnent ensuite que ce soient eux qui fassent grimper le nombre d’entreprises en faillite.

Ils sont victimes d’une grave erreur de raisonnement : ils pensent que parce qu’ils ont tout accepté, tout le monde ferait la même chose, mais c’est là que l’avantage essentiel de l’être humain s’exprime : les êtres humains ne sont pas objectivement logiques comme les IA. Les humains sont arbitraires, parce que chacun a ses propres expériences qui l’obligent à vivre et à penser individuellement à chaque fois.

Aucune IA ne laisserait de l’argent dans la rue en tant qu’être humain, parce que plus est toujours plus et semble donc toujours meilleur. Seul un homme riche et authentique dit à 50 centimes par terre „je n’en ai pas besoin“, même si je dois descendre tous les escaliers du sommet de la cathédrale de Cologne jusqu’au sous-sol.

Je suis ce genre de personne
Je suis un homme.

Votre Ulf

El Español



„Soy tal“ ser humano

Es vergonzoso: cuanto más insignificante es la persona, más decadente es la actuación. Puedo decirlo porque sé lo que significa ser insignificante y decadente, porque una vez me llamé a mí mismo actor.

Creo que se debe a que los jefecillos han tenido que luchar tanto por su puesto que confunden horas de trabajo con competencia. Pero si fueran competentes, no tratarían a sus empleados como basura ni cometerían los errores por descuido que intentan fastidiar los que son verdaderamente competentes (aunque estén más abajo en la escala de los pollos).

Su perspectiva es, quien trabaja por debajo de mí debe ser más tonto que yo y eso a veces implica una estupidez condenadamente increíble, porque a menudo me pregunto si el sedimento de la inteligencia se puede rebajar del todo, después de todo, ya estás en el horizonte del nivel de la lombriz de tierra.

Y, sin embargo, son precisamente los que al final quieren disfrutar mirando a los demás por encima del hombro. Porque no alcanzaron su posición por el deseo de lograr realmente algo, sino sólo por la rabia de no estar en la cima.

Y en cuanto han subido a lo más alto de la escalinata de la catedral de Colonia, se sienten con derecho y obligados (por la razón que sea) a pisar a los demás como antes les pisaron a ellos.

Roban, mienten, engañan al fisco hasta que se les doblan las vigas y luego se preguntan por qué son ellos los que hacen aumentar el número de empresas insolventes.

Cometen un grave error en su forma de pensar: creen que porque ellos lo aguantan todo, todos los demás harían lo mismo, pero aquí es donde sale a relucir la principal ventaja de los humanos: los humanos no son objetivamente lógicos como la IA. Los humanos son arbitrarios porque cada uno tiene sus propias experiencias que le obligan a pensar individualmente cada vez.

Ninguna IA dejaría dinero en la calle como un humano porque más siempre es más y, por tanto, siempre parece ser mejor. Sólo una persona rica de verdad diría „no lo necesito“ a 50 céntimos en el suelo si tuviera que bajar todas las escaleras desde lo alto de la torre de la catedral de Colonia hasta el sótano.

Yo soy ese tipo de persona.

Su Ulf

Die Freiheit ruhig zu bleiben

CR: Yvonne

Der Nachteil eines öffentlichen Blogs ist, dass man nicht alles sagen sollte, denn man weiss ja nicht, wer alles mitliest.

Das Schlimme am Mitlesen ist aber nicht, dass ich mich mitteile, sondern dass jeder aus der Tatsache „Geschriebenes“ seine eigene Geschichte generiert und so wird aus zynisch bösartig, aus witzig überheblich und aus souverän selbstverliebt.

Deshalb schreibe ich heute nicht über das Passierte, sondern seine Folge: Ich bin ruhig geblieben. Nicht eine Neurone in mir bewegte die HB Männchen DNA, kein Druck, kein Schweiß, keine Zweifel.

Das habe ich in meinem Leben auf vier Rädern also wirklich gelernt, ruhig bleiben. Nicht immer, aber immer öfter und immer ein bisschen selbstverständlicher.

Und plötzlich wird das Wellenrauschen wieder zum Ruf der Freiheit.

Euer Ulf

In english

The freedom to stay quiet

The disadvantage of a public blog is that you shouldn’t say everything, because you don’t know who is reading along.

The bad thing about reading along, however, is not that I share myself, but that everyone generates their own story from the fact that something has been „written“ and so cynical becomes malicious, witty becomes arrogant and confident becomes self-absorbed.

That’s why I’m not writing today about what happened, but about its consequences: I stayed calm. Not one neuron in me moved the HB Männchen DNA, no pressure, no sweat, no doubts.

So that’s what I’ve really learned in my life on four wheels, to stay calm. Not always, but more and more often and a little more naturally.

And suddenly the sound of the waves becomes the call of freedom again.

Your Ulf

En Francaise

La liberté de rester calme

L’inconvénient d’un blog public est qu’il ne faut pas tout dire, car on ne sait pas qui lit.

Le pire n’est pas que je participe, mais que chacun génère sa propre histoire à partir du fait „écrit“, et c’est ainsi que le cynique devient malveillant, l’amusant prétentieux et le souverain narcissique.

C’est pourquoi je n’écris pas aujourd’hui sur ce qui s’est passé, mais sur sa conséquence : je suis resté calme. Pas un neurone en moi n’a bougé l’ADN du mâle HB, pas de pression, pas de sueur, pas de doute.

C’est donc ce que j’ai vraiment appris au cours de ma vie sur quatre roues : rester calme. Pas toujours, mais de plus en plus souvent et de plus en plus naturellement.

Et soudain, le bruit des vagues redevient un appel à la liberté.

Votre Ulf

El Español

La libertad de callarse

La desventaja de un blog público es que no debes decirlo todo, porque no sabes quién te está leyendo.

Lo malo de seguir leyendo, sin embargo, no es que yo me comparta, sino que cada uno genera su propia historia a partir del hecho de que algo se ha „escrito“ y así lo cínico se convierte en malicioso, lo ingenioso en arrogante y lo seguro de sí mismo en ensimismado.

Por eso hoy no escribo sobre lo que pasó, sino sobre sus consecuencias: mantuve la calma. Ni una sola neurona en mí movió el ADN de HB Männchen, ni presión, ni sudor, ni dudas.

Eso es lo que realmente he aprendido en mi vida sobre cuatro ruedas, a mantener la calma. No siempre, pero cada vez más a menudo y con más naturalidad.

Y de repente el sonido de las olas vuelve a ser la llamada de la libertad.

Tu Ulf

Heute ist heute und morgen nicht


Heute ist heute, morgen nicht
Vor einem Jahr, habe ich mit dem Wagen von Silvana meine letzten tausend Bücher an freie Bücherregale in und um Münster verteilt, im Anschluss vier Fuhren Müll zum Wertstoffhof gebracht um im Anschluss die finalen Handgriffe für den Jürmann zu tätigen.

Es ging bis spät in die Nacht und dennoch haben wir die Tüv Plakette nicht bekommen. Die Bremsen seien vom schlechten Wetter verrostet, ein Schlauch der Heizung war zu nah am Abgas, die Schränke seien nicht fest genug und natürlich, das Trennetz zwischen Fahrerkabine und Laderaum fehlte.

Macht zusammen knapp 1800 Euro plus Tüv und Anmeldung. Von Keilriemen, Getriebe, Antriebswelle, Starter und Kühler hat keiner gesprochen, weder die Tüv Werkstatt noch der private Gutachter.

Also zahlten wir, ohne zu wissen, was wo noch käme und was überhaupt alles kaputt gehen kann. Wir meldeten den Jürmann also als LKW an und fuhren direkt nach unserer Hochzeit auf einen Parkplatz am See, an dem wir zuvor geheiratet haben und sinnierten über unsere Reise.

Wir haben gelacht und uns gefreut, auch weil wir wussten, dass wir nichts wissen.Deshalb war jede Baustelle machbar und keine Hürde zu groß. Jetzt in der Routine, beginnt das Wissen und mit dem Wissen die Probleme.

In Montenegro war es so schön, weil wir nicht wussten was in Albanien passiert und dabei hatten wir den Getriebeschaden in Dubrovnik schon hinter uns.

An diesen Punkt zurück zu kommen, das ist der Plan. Heute ist heute und morgen nicht.

Euer Ulf

In english

Today is today, tomorrow is not

A year ago, I used Silvana’s car to distribute my last thousand books to free bookshelves in and around Münster, then took four loads of garbage to the recycling center to do the final touches for the Jürmann.

It went on late into the night and we still didn’t get the TÜV sticker. The brakes were rusted from the bad weather, a hose from the heater was too close to the exhaust, the cabinets were not tight enough and, of course, the partition net between the driver’s cab and the cargo area was missing.

That adds up to just under 1800 euros plus MOT and registration. Nobody mentioned the V-belt, gearbox, drive shaft, starter and radiator, neither the TÜV workshop nor the private expert.

So we paid, without knowing what else was going to happen and what could break. So we registered the Jürmann as a truck and drove straight after our wedding to a parking lot by the lake where we had previously got married and reflected on our trip.

We laughed and were happy, also because we knew that we knew nothing, so every construction site was feasible and no hurdle was too big. Now in the routine, the knowledge begins and with the knowledge the problems.

It was so nice in Montenegro because we didn’t know what was going to happen in Albania and we had already overcome the gearbox failure in Dubrovnik.

The plan is to get back to this point. Today is today and tomorrow is not.

Your Ulf

En francaise

Aujourd’hui c’est aujourd’hui, demain non
Il y a un an, avec la voiture de Silvana, j’ai distribué mes derniers milliers de livres aux bibliothèques libres de Münster et de ses environs, puis j’ai transporté quatre camions de déchets à la déchetterie avant d’effectuer les dernières manipulations pour le Jürmann.

Cela s’est terminé tard dans la nuit et pourtant nous n’avons pas obtenu la vignette Tüv. Les freins étaient rouillés par le mauvais temps, un tuyau du chauffage était trop proche de l’échappement, les armoires n’étaient pas assez solides et, bien sûr, il manquait le filet de séparation entre la cabine du conducteur et la soute.

Cela fait un total de près de 1800 euros, plus le contrôle technique et l’immatriculation. Personne n’a parlé de la courroie trapézoïdale, de la boîte de vitesses, de l’arbre de transmission, du démarreur et du radiateur, ni l’atelier Tüv ni l’expert privé.

Nous avons donc payé sans savoir ce qu’il y avait d’autre et ce qui pouvait être cassé. Nous avons donc enregistré le Jürmann comme un camion et, juste après notre mariage, nous sommes allés sur un parking au bord d’un lac où nous nous étions mariés auparavant et avons réfléchi à notre voyage.

Nous avons ri et nous nous sommes réjouis, notamment parce que nous savions que nous ne savions rien.C’est pourquoi chaque chantier était réalisable et aucun obstacle n’était trop grand. Maintenant, dans la routine, la connaissance commence et avec la connaissance, les problèmes.

Au Monténégro, c’était tellement bien parce que nous ne savions pas ce qui se passait en Albanie, alors que nous avions déjà dépassé le problème de boîte de vitesses à Dubrovnik.

Revenir à ce point, c’est le plan. Aujourd’hui, c’est aujourd’hui et demain, non.

Votre Ulf

El Español

Hoy es hoy, mañana no
Hace un año, utilicé el coche de Silvana para repartir mis últimos mil libros en las estanterías libres de Münster y alrededores, y luego llevé cuatro cargas de basura al centro de reciclaje antes de dar los últimos retoques al Jürmann.

Se hizo de noche y aún no teníamos la pegatina de la ITV. Los frenos estaban oxidados por el mal tiempo, una manguera del calefactor estaba demasiado cerca del tubo de escape, los armarios no estaban lo suficientemente apretados y, por supuesto, faltaba la red de separación entre la cabina del conductor y la zona de carga.

Todo ello suma algo menos de 1800 euros más ITV y matriculación. Nadie mencionó la correa trapezoidal, la caja de cambios, el eje de transmisión, el motor de arranque y el radiador, ni el taller de ITV ni el perito privado.

Así que pagamos, sin saber qué más podría romperse y dónde. Así que matriculamos el Jürmann como camión y condujimos justo después de nuestra boda a un aparcamiento junto al lago donde nos habíamos casado anteriormente y reflexionamos sobre nuestro viaje.

Nos reímos y disfrutamos, también porque sabíamos que no sabíamos nada, así que cada obra era factible y ningún obstáculo era demasiado grande. Ahora en la rutina empieza el conocimiento y con el conocimiento los problemas.

Fue muy bonito en Montenegro porque no sabíamos lo que iba a pasar en Albania y ya habíamos superado el fallo de la caja de cambios en Dubrovnik.

El plan es volver a este punto. Hoy es hoy y mañana no.

Tu Ulf