Zur Faulheit verdonnert


Eigentlich hatte ich schon einen Blog fertig, aber ich schreibe einen Neuen, weil zur Wahrheit nicht nur gehört, dass es wirklich unverschämt heiß ist, sondern auch, dass die Sonne scheint, meine Schülerinnen (derzeit keine männlichen Vertreter) fröhlich waren und es gut tut, zur Faulheit verdammt zu sein.

Wir liegen im Jürmann und chillen durch den Tag, weil alles andere unmöglich wäre. Die Luft ist einfach zu dünn, um zu denken oder aktiv zu sein. Aufs Klo gehen, was bei uns exakt anderthalb Schritte sind, ist eine Herausforderung und raus? Jesus, als müssten wir den Mount Everest besteigen.

Also aus dem Arbeitszimmer Fahrerkabine ins Bett und später zurück. Geld wird erst wieder Gen Abend verdient. Richtigerweise müsste man Nacht sagen, denn selbst gegen 10 misst es oft noch um 30 Grad und dabei ist es so feucht, dass man sich nicht duschen muss, yeah!

Obwohl, duschen, sogar unter kaltem Wasser ist eine Wohltat für Körper und Geist und, vielleicht das beste daran: Mücken finden es gar nicht gut,nicht nach Schweiß zu riechen und so schaffen wir es dann manchmal wirklich, drei, vier Stunden zu dösen.

Geschlafen wird wie gestern, wenn man so müde vom fehlenden Schlaf ist, dass man beinahe umfällt.

Aber Ulf, du wolltest doch fröhlich schreiben. Hab ich, liebe Leser*innen, hab ich.

Euer Ulf

In english



Condemned to laziness

I actually already had a blog ready, but I’m writing a new one because the truth is not only that it’s really outrageously hot, but also that the sun is shining, my students (no male representatives at the moment) were happy and it’s good to be condemned to laziness.

We lie in the Jürmann and chill out through the day, because anything else would be impossible. The air is simply too thin to think or be active. Going to the loo, which is exactly one and a half steps for us, is a challenge and getting out? Jesus, it’s like climbing Mount Everest.

So out of the driver’s cab and into bed and back later. Money is only earned again Gen evening. It would be more accurate to say night, because even around 10 it’s often still around 30 degrees and it’s so humid that you don’t need to shower, yeah!

Although, showering, even under cold water, is a blessing for body and soul and, perhaps the best thing about it: mosquitoes don’t like the smell of sweat at all, so sometimes we really do manage to doze for three or four hours.

We sleep like yesterday, when we are so tired from lack of sleep that we almost fall over.

But Ulf, you wanted to write cheerfully. I did, dear readers, I did.

Your Ulf

En Francaise


Condamné à la paresse
En fait, j’avais déjà terminé un blog, mais j’en écris un nouveau parce que la vérité, ce n’est pas seulement qu’il fait outrageusement chaud, mais aussi que le soleil brille, que mes élèves (pas de représentants masculins pour le moment) étaient joyeux et que ça fait du bien d’être condamné à la paresse.

Nous sommes allongés dans le Jürmann et nous chillons tout au long de la journée, parce que tout le reste serait impossible. L’air est tout simplement trop rare pour penser ou être actif. Aller aux toilettes, ce qui représente exactement un pas et demi chez nous, est un défi et en sortir ? Jésus, comme si nous devions escalader le mont Everest.

Donc, du bureau à la cabine, au lit et retour plus tard. On ne gagne de l’argent que le soir. Il faudrait plutôt dire la nuit, car même vers 10 heures, il fait encore souvent 30 degrés et il fait tellement humide qu’on n’a pas besoin de se doucher, ouais !

Bien que prendre une douche, même sous l’eau froide, soit un bienfait pour le corps et l’esprit et, peut-être le meilleur : les moustiques n’apprécient pas du tout de ne pas sentir la sueur et nous parvenons donc parfois à somnoler trois ou quatre heures.

On dort comme hier, quand on est tellement fatigué par le manque de sommeil qu’on manque de s’évanouir.

Mais Ulf, tu voulais écrire de manière joyeuse. Je l’ai fait, chers lecteurs*, je l’ai fait.

Votre Ulf

El Español


Condenada a la pereza


En realidad ya tenía un blog preparado, pero escribo uno nuevo porque la verdad es que no sólo hace un calor escandaloso, sino que además brilla el sol, mis alumnos (de momento no hay representantes masculinos) estaban alegres y da gusto estar condenado a la pereza.

Nos tumbamos en el Jürmann y nos relajamos durante todo el día, porque cualquier otra cosa sería imposible. El aire es simplemente demasiado fino para pensar o estar activo. Ir al baño, que para nosotros está exactamente a un paso y medio, es todo un reto, ¿y salir? Jesús, es como escalar el Monte Everest.

Así que fuera de la cabina del conductor y en la cama y volver más tarde. El dinero sólo se gana de nuevo Gen noche. Sería más exacto decir por la noche, porque incluso a las 10 todavía suele hacer unos 30 grados y hay tanta humedad que no hace falta ducharse, ¡sí!

Aunque ducharse, aunque sea con agua fría, es una bendición para el cuerpo y el alma y, tal vez, lo mejor de todo: a los mosquitos no les gusta no oler a sudor, así que a veces sí que conseguimos dormitar tres o cuatro horas.

Dormimos como ayer, cuando estamos tan cansados por la falta de sueño que casi nos caemos.

Pero Ulf, tú querías escribir alegremente. Lo hice, queridos lectores, lo hice.


Vuestro Ulf

Krieg und Frieden

Ist es gerecht, wenn eine Putzfrau 12,50 Euro die Stunde bekommt und ein Manger 10.000?
Nein! Und doch sagt man, wenn ein Manager viel studiert hat, dann hat er sich das Geld verdient.

Heißt verdient dann nicht auch, wenn man nur dreist genug ist zu nehmen, dann hat man verdient zu bekommen?

Nein, werden viele sagen, denn man hat es ihm ja angeboten und wenn er Arbeitsplätze schafft, haben ja alle was davon.

Ist also, Allgemeinwohl als Ergebnis, das Recht auf Ungerechtigkeit, weil es ja nur bedingt ungerecht ist?

Und, hieße das, dass sich die Putzfrau nicht beschweren darf?

Nein, heißt es auch nicht. Die Putzfrau darf sich beschweren, sie hat nur kein Recht vom Staat oder wem auch immer eine Waffe wie einen Baseballschläger zu fordern, weil sie mit ihrem Dienst am Nächsten keine Arbeitsplätze schafft. Aber unterstützt sie mit ihrem Dienst nicht auch das Gemeinwohl?

Ich finde, man darf hier von einem Dilemma sprechen, denn beide Seiten haben Recht und dennoch läuft was falsch. Warum?

Ich könnte mir vorstellen, dass das daher rührt, weil wir uns auf das Recht das Stärkeren geeinigt haben. Es bekommt nicht der am Meisten, der am Besten ist, sondern der, der am stärksten ist.

Aber was ist „stark“? Ist stark nicht, es sich leisten zu können Dinge zu machen, weil man mutiger ist?

Ich nehme einfach so lange, bis man mich aufhält. Und wenn man den Stärkeren dann aufhält, wie Winterkorn bei VW, ist dieser dann ein guter Verlierer oder klagt und macht er weiter, weil er nach der Maxime handelt: Schlacht verloren, aber vielleicht nicht den Krieg?

Wir sind beim Thema! Was hat Putin gemacht?

Er ist in die Ukraine eingefallen. War das gerecht oder fair? Nein!!!! Ganz bestimmt nicht!!!!! Hat er damit einem Allgemeinwohl gedient? Nein!!! Ganz bestimmt nicht!!!!

Hat er es dennoch gemacht?

Ja. Hat er. Darf er das? Nein!!! Ganz bestimmt nicht!!!!

Aber warum sollte Putin nicht machen, was in unserer Welt Alltag ist???

Wir alle nehmen, was wir kriegen, auch ohne Arbeitsplätze oder Gemeinwohl zu generieren.

Ganz nach dem Motto: Dein Pech, dass Du zu langsam, zu scheu, zu schüchtern oder ungebildet warst. Ich bin stärker. Du hast einfach Pech gehabt.

Hat der, der Pech hatte, das verdient? Nein!!!! Ganz bestimmt nicht!!!! Stört das irgendwen? Nein!!!

Dann heißt es nur, Geld regiert die Welt, finde Dich damit ab. Sei beim nächsten Mal einfach cleverer oder bereite dich besser vor.

Warum gilt das im Alltag und nicht global? Weil das unfair ist? Das kann nicht sein, denn Unfairness stört uns sonst auch nicht, wie obige Beispiele hoffentlich verdeutlichen.

Weil es gegen einen internationalen Moralkodex verstößt? Da Frage ich, was an kleiner Moral anders ist als an großer.

Weil Putin gegen Verträge verstößt oder Wort gebrochen hat? Wie lange müssen Sie überlegen, bis Sie bei intimer Selbstreflektion an einen Punkt gelangen, an dem Sie das auch gemacht haben?

Wann sind Sie zu schnell gefahren oder haben den Partner betrogen? Wann haben Sie gefundenes Geld eingesteckt oder versucht die Steuer zu bescheissen?

Sie sagen jetzt vielleicht, ich habe aber keinen umgebracht, aber wenn arme Menschen seelisch so vorgeführt werden, weil der Staat an ihrem Ersparten den Haushalt konsultieren will, weil Reichere keine Steuern zahlen und deshalb der Arme früher stirbt oder sich das Leben nimmt, ist das dann nicht Mord?

Nur weil Sie keine Pistole dazu benötigt haben?

Was unterscheidet also Putin von Winterkorn und Ihnen, wo er doch nur im großen Stil macht, was längst überall Gang und Gäbe ist?

Ist es deshalb richtiger oder falscher was er macht? Nein!!! Es ist der gleiche unverantwortliche Scheiss.

Putin greift bei Gelegenheit zu und sagt dem Westen grad: Geld regiert die Welt, finde Dich damit ab. Sei beim nächsten Mal einfach cleverer oder bereite dich besser vor.

Ja, das ist eine Arschlochattitüde und geht gar nicht, aber glauben wir ernsthaft, wenn wir es sogar schaffen sollten, dass die Ukraine dank unfassbarer Hochrüstung den Krieg gewinnt, das Putin dann ein guter Verlierer sein wird?

OK, ihr habt gewonnen, herzlichen Glückwunsch, ich geh dann jetzt Eishockey spielen.

Ich glaube das nicht und ich glaube auch nicht, dass er über kurz oder Lang keinen neuen Versuch starten wird die ganze Ukraine einzunehmen, wenn ihn Trump nach der kommenden Wahl zu seinen Bedingungen zum Frieden nötigen wird.

Aber ich glaube, dass es gut ist, dass alle dann mal durchatmen können, sich der Westen als diesmaliger Verlierer auf das nächste Mal besser vorbereiten kann.

Aber was ich noch viel mehr glaube ist, das Racheaktonen wie Langstreckenwaffen auf Russland zu richten, oder das Statuieren von Exempli die schlechteste Idee sind.

Die Ukraine hat einen so unfairen Frieden nicht verdient, aber wer hat schon Ungerechtigkeit verdient und wer hat davon nicht unzählige eigene Geschichten, wo er, sie oder es Opfer von Ungerechtigkeit wurde?

Vielleicht Joe Biden, aber auch nur, weil er die Geschichte bereits wieder vergessen hat.

Euer Ulf

In english

War and peace
Is it fair if a cleaning lady gets 12.50 euros an hour and a manager 10,000?
No! And yet it is said that if a manager has studied a lot, then he has earned the money.
Doesn’t that also mean that if you are bold enough to take it, then you deserve to get it?
No, many will say, because he has been offered it and if he creates jobs, everyone benefits.
So, is the common good as a result the right to injustice, because it is only partly unjust?
And does that mean that the cleaning lady can’t complain?
No, it doesn’t mean that either. The cleaning lady is allowed to complain, she just has no right to demand a weapon like a baseball bat from the state or anyone else, because her service to others does not create jobs. But doesn’t her service also support the common good?
I think we can talk about a dilemma here, because both sides are right and yet something is wrong. Why?
I could imagine that this is because we have agreed on the law of the jungle. It is not the one who is the best who gets the most, but the one who is the strongest.
But what is „strong“? Isn’t strong being able to afford to do things because you are braver?
I just keep taking until I’m stopped. And if the strongest person is then stopped, like Winterkorn at VW, is he then a good loser or does he complain and carry on because he acts according to the maxim: Battle lost, but maybe not the war.
We are on the subject! What has Putin done?
He invaded Ukraine. Was that just or fair? No!!!! Certainly not!!!!! Did he serve the common good? No!!! Certainly not!!!!
Did he do it anyway?
Yes, he did. Is he allowed to? No!!! Definitely not!!!!
But why shouldn’t Putin do what is commonplace in our world?
We all take what we can get, even without generating jobs or the common good.
True to the motto: Your bad luck that you were too slow, too shy, too timid or uneducated. I am stronger. You were just unlucky.
Does the person who was unlucky deserve that? No!!!! Definitely not!!!! Does that bother anyone? No!!!
Then it’s just money makes the world go round, get over it. Next time, just be smarter or better prepared.
Why does that apply in everyday life and not globally? Because it’s unfair? It can’t be because unfairness doesn’t bother us otherwise, as the above examples hopefully make clear.
Because it violates an international moral code? I wonder what is different about small morals than big morals.
Because Putin violates treaties or has broken his word? How long do you have to think before you reach a point of intimate self-reflection where you have done the same?
When have you driven too fast or cheated on your partner? When have you pocketed found money or tried to cheat on your taxes?
You may say now, but I haven’t killed anyone, but if poor people are mentally abused in this way because the state wants to consult the budget on their savings because richer people don’t pay taxes and therefore the poor person dies earlier or takes their own life, isn’t that murder?
Just because you didn’t need a gun to do it?
So what distinguishes Putin from Winterkorn and you, when he is only doing on a grand scale what has long been common practice everywhere?

Does that make what he does more right or more wrong? No!!! It’s the same irresponsible crap.

Putin grabs the opportunity and tells the West: money rules the world, get over it. Next time, just be smarter or better prepared.

Yes, that’s an asshole attitude and doesn’t work at all, but do we seriously believe that if we even manage to get Ukraine to win the war thanks to unbelievable armaments, that Putin will be a good loser?

OK, you’ve won, congratulations, I’m off to play ice hockey.

I don’t believe that and I don’t believe that he won’t make another attempt to take over the whole of Ukraine in the short or long term if Trump forces him to make peace on his terms after the next election.

But I think it’s good that everyone can take a deep breath and that the West, as this time’s loser, can better prepare for the next time.

But what I believe even more is that revenge tactics such as pointing long-range weapons at Russia or making examples are the worst idea.

Ukraine doesn’t deserve such an unfair peace, but who deserves injustice and who doesn’t have countless stories of their own where he, she or it has been the victim of injustice?

Maybe Joe Biden, but only because he has already forgotten the story.

Your Ulf

En Francaise

Guerre et paix
Est-il juste qu’une femme de ménage reçoive 12,50 euros de l’heure et un cadre 10.000 euros ? Non ! Et pourtant, on dit qu’un manager a gagné son argent s’il a fait beaucoup d’études. Mérité ne signifie-t-il pas aussi que si l’on a l’audace de prendre, on a aussi mérité de recevoir ? Non, diront beaucoup, car cela lui a été offert, et s’il crée des emplois, tout le monde en profite.Le bien commun comme résultat serait-il donc le droit à l’injustice, car il n’est que partiellement injuste ?
Et : cela signifierait-il que la femme de ménage n’a pas le droit de se plaindre?VNon, cela ne signifie pas non plus. La femme de ménage a le droit de se plaindre, elle n’a juste pas le droit d’exiger de l’Etat ou de quiconque une arme comme une batte de baseball, car elle ne crée pas d’emplois en rendant service à ses semblables. Mais en rendant service, ne soutient-elle pas le bien commun ? Je pense que l’on peut parler ici d’un dilemme, car les deux parties ont raison et pourtant quelque chose ne va pas. Quelle en est la raison ? Je pourrais imaginer que c’est parce que nous nous sommes mis d’accord sur la loi du plus fort. Ce n’est pas celui qui est le meilleur qui obtient le plus, mais celui qui est le plus fort. Mais qu’est-ce que „être fort“ ? La force, n’est-ce pas le fait de pouvoir se permettre quelque chose parce qu’on est plus courageux ? Je ne prends que jusqu’à ce qu’on m’arrête. Et si l’on arrête alors le plus fort, comme Winterkorn chez VW, celui-ci est-il un bon perdant ou se plaint-il et continue-t-il parce qu’il agit selon la devise : Bataille perdue, mais peut-être pas la guerre. Nous sommes au cœur du sujet ! Qu’a fait Poutine ? Il a envahi l’Ukraine. Était-ce juste ou équitable ? Non ! !!! Certainement pas ! !!!! A-t-il ainsi servi un intérêt général ? Non !!! Certainement pas ! !!! L’a-t-il fait quand même ? Oui, il l’a fait. Avait-il le droit de le faire ? Non !!! Certainement pas ! !!!
Mais pourquoi Poutine ne ferait-il pas ce qui est quotidien dans notre monde ? Nous prenons tous ce que nous pouvons, même sans générer d’emplois ou de bien commun, selon la devise : tant pis pour toi si tu étais trop lent, trop timide ou trop inculte. Je suis plus fort. Est-ce que celui qui n’a pas eu de chance le mérite ? Non ! !!! Certainement pas ! !!! Cela dérange-t-il quelqu’un ? Non !!!  Donc : l’argent mène le monde, familiarise-toi avec lui. La prochaine fois, sois simplement plus intelligent ou mieux préparé.
Pourquoi cela s’applique-t-il à la vie quotidienne et non à l’échelle mondiale ? Parce que c’est injuste ? Ce n’est pas possible, car l’injustice ne nous dérange pas autrement, comme les exemples ci-dessus l’illustrent, je l’espère. Parce que cela va à l’encontre d’un code moral international ? Ici, je me demande dans quelle mesure la petite morale se distingue de la grande. Parce que Poutine viole des traités ou ne respecte pas sa parole ? Combien de temps de réflexion vous faut-il avant d’arriver à un point d’introspection intime où vous avez fait la même chose ? Quand avez-vous fait un excès de vitesse ou trompé votre partenaire ? Quand avez-vous empoché de l’argent trouvé ou tenté d’escroquer les autorités fiscales ? Vous me direz peut-être que je n’ai tué personne, mais quand des pauvres sont montrés de cette manière parce que l’État veut interroger le ménage sur leurs économies, parce que les plus riches ne paient pas d’impôts et que le pauvre meurt donc plus tôt ou se suicide, n’est-ce pas un meurtre ? Simplement parce qu’il n’y a pas eu besoin de pistolet pour cela ? En quoi Poutine se distingue-t-il de Winterkorn et de vous, alors qu’il ne fait qu’imiter à grande échelle ce qui se fait partout depuis longtemps ? Ce qu’il fait est-il pour autant plus juste ou plus faux ? Non !!! C’est la même merde irresponsable.
Poutine profite de l’occasion pour dire à l’Occident : l’argent dirige le monde, fais avec. La prochaine fois, sois plus intelligent ou prépare-toi mieux.
Oui, c’est une attitude de connard et ça ne va pas du tout, mais pensons-nous sérieusement que Poutine sera alors un bon perdant si nous parvenons même à faire gagner la guerre à l’Ukraine grâce à des armes incroyables ?
Ok, vous avez gagné, félicitations, je vais aller jouer au hockey.Je ne le pense pas, et je ne pense pas non plus qu’il ne fera pas une nouvelle tentative pour s’emparer de toute l’Ukraine à plus ou moins long terme, si Trump l’oblige à faire la paix à ses conditions après les prochaines élections.
Mais je pense qu’il est bon que tout le monde puisse respirer un peu, que l’Occident qui perd cette fois-ci puisse mieux se préparer pour la prochaine fois. Mais ce que je crois encore plus, c’est que les actes de vengeance comme le fait de pointer des armes à longue portée sur la Russie ou de faire des exemples sont la pire des idées.
L’Ukraine ne mérite pas une paix aussi injuste, mais qui mérite l’injustice et qui n’a pas d’intérêt ?

Tut Ulf

El Español

Guerra y paz
¿Es justo que una limpiadora cobre 12,50 euros la hora y un directivo 10.000?
No. Y sin embargo se dice que si un directivo ha estudiado mucho, entonces se ha ganado el dinero.
¿No significa eso también que si se atreve a cogerlo, entonces merece recibirlo?
No, dirán muchos, porque se lo han ofrecido y si crea puestos de trabajo, todos se benefician.
Entonces, ¿es el bien común como resultado el derecho a la injusticia, porque sólo es parcialmente injusto?
¿Y eso significa que la señora de la limpieza no puede quejarse?
No, tampoco significa eso. La señora de la limpieza puede quejarse, pero no tiene derecho a exigir al Estado ni a nadie un arma como un bate de béisbol, porque su servicio a los demás no crea puestos de trabajo. ¿Pero su servicio no contribuye también al bien común?
Creo que aquí podemos hablar de un dilema, porque ambas partes tienen razón y, sin embargo, algo está mal. ¿Por qué?
Podría imaginar que se debe a que nos hemos puesto de acuerdo sobre la ley de la selva. No se lleva más el que es mejor, sino el que es más fuerte.
Pero, ¿qué es „fuerte“? ¿Fuerte no es poder permitirse hacer cosas porque eres más valiente?
Yo sigo cogiendo hasta que me paran. Y si entonces se detiene al más fuerte, como Winterkorn en VW, ¿es entonces un buen perdedor o se queja y sigue adelante porque actúa según la máxima: Batalla perdida, pero quizá no la guerra.
¡Estamos en el tema! ¿Qué ha hecho Putin?
Invadió Ucrania. ¿Fue justo o equitativo? ¡¡¡¡No!!!! ¡¡¡¡¡Desde luego que no!!!!! ¿Sirvió al bien común? No. ¡¡¡¡Definitivamente no!!!!
¿Lo hizo de todos modos?
Sí, lo hizo. ¿Le está permitido? No. ¡¡¡¡Definitivamente no!!!!
Pero, ¿por qué no iba a hacer Putin lo que es habitual en nuestro mundo?
Todos tomamos lo que podemos, incluso sin generar empleos o el bien común.
Fiel al lema: Mala suerte la tuya de ser demasiado lento, tímido o inculto. Yo soy más fuerte. Simplemente tuviste mala suerte.
¿Se lo merece la persona que tuvo mala suerte? ¡¡¡¡No!!!! ¡¡¡¡Definitivamente no!!!! ¿Eso molesta a alguien? No.
Entonces es sólo un caso de dinero hace girar el mundo, superarlo. La próxima vez, sé más listo o prepárate mejor.
¿Por qué se aplica eso en la vida cotidiana y no a nivel mundial? ¿Porque es injusto? No puede ser porque la injusticia no nos molesta, como los ejemplos anteriores dejan claro.
¿Porque viola un código moral internacional? Me pregunto qué tiene de diferente la pequeña moral de la gran moral.
¿Porque Putin ha violado tratados o faltado a su palabra? ¿Cuánto tiempo tienes que pensar antes de llegar a un punto de íntima autorreflexión en el que tú has hecho lo mismo?
¿Cuándo has conducido demasiado rápido o has engañado a tu pareja? ¿Cuándo se ha embolsado dinero encontrado o ha intentado hacer trampas en sus impuestos?
Puede que ahora digas que yo no he matado a nadie, pero cuando se victimiza mentalmente así a los pobres porque el Estado quiere consultar el presupuesto con sus ahorros porque los ricos no pagan impuestos y, por tanto, el pobre muere antes o se quita la vida, ¿no es eso un asesinato?
¿Sólo porque no necesitó un arma para hacerlo?
Entonces, ¿qué distingue a Putin de Winterkorn y de ti, cuando él sólo está haciendo a gran escala lo que desde hace tiempo es práctica común en todas partes?

¿Hace eso que lo que hace esté más bien o más mal? No. Es la misma mierda irresponsable.

Putin aprovecha la oportunidad y le dice a Occidente: el dinero gobierna el mundo, supéralo. La próxima vez, sé más listo o prepárate mejor.

Sí, es una actitud de gilipollas y no funciona en absoluto, pero ¿en serio creemos que si conseguimos que Ucrania gane la guerra gracias a un armamento increíble, Putin será entonces un buen perdedor?

Vale, habéis ganado, enhorabuena, me voy a jugar al hockey sobre hielo.

No me lo creo y tampoco me creo que no vaya a hacer otro intento de apoderarse de toda Ucrania a corto o largo plazo si Trump le obliga a hacer las paces bajo sus condiciones después de las próximas elecciones.

Pero creo que es bueno que todo el mundo pueda respirar hondo y que Occidente, como perdedor de esta vez, pueda prepararse mejor para la próxima.

Pero lo que creo aún más es que las tácticas de venganza, como apuntar a Rusia con armas de largo alcance o dar ejemplos, son la peor idea.

Ucrania no se merece una paz tan injusta, pero ¿quién se merece una injusticia y quién no tiene innumerables historias propias en las que él, ella o ello ha sido víctima de una injusticia?

Tal vez Joe Biden, pero sólo porque ya ha olvidado la historia.

Tu Ulf


Am objektivsten in der Subjektivität

Als Blogger bin ich viel: Selbstdarsteller, Autor und Kritiker, aber zuvorderst ein Chronist (; und wenn man meine Klickzahlen betrachtet,  wahrscheinlich sogar ein schlechter, denn „gut“ ist nie objektiv „gut“, sondern immer der Kompromiss einer Mehrheit im Sinne eines hilfreich; wofür auch immer).

Dennoch, ich schreibe über mein Jetzt. Ich bin als lebender Mensch Repräsentant und Zeuge unserer Zeit.

Nicht selten muss ich mir das selbst vor Augen halten, denn natürlich bin ich genauso betriebsblind und ignorant wie all jene, die ich kritisiere und hofiere.

Jeder sieht das, was er sehen will durch die Brille seiner Erfahrungen. Mein Vor- und Nachteil dabei ist, dass ich als Sensibelchen, wie mein Vater mich gern nannte, genauer hinschaue und mehr mit dem Unvorhersehbaren rechne.

Das heißt, das meine Brille nicht nur zeigt, was offensichtlich ist, sondern auch das, was nicht da ist, weil etwas anderes da ist.

Diese Perspektive hat mich meine Zeit in der Werbung und mein Philosophiestudium gelehrt und es ist eine unfassbare Bereicherung, bei einem Auto nicht nur vier Räder, sondern auch Charakter zu sehen, vom Besitzer und seiner Welt.

Um das zu zeigen, gibt es viele Mittel wie  wissenschaftliche Nüchternheit, Humor, Aggressivität, Hoffnung, deren Pendant  Hoffnungslosigkeit, Liebe sowie Zuversicht. Und das alles mal positiv und mal negativ kritisch.

Und wenn man mir vorwirft, dass ich (zu) oft die negativ kritische Perspektive wähle, ist das zweierlei: vielsagend über meinen Charakter und als Teil einer gemeinsamen Welt auch Spiegelbild des Zeitgeistes, ob ich das will oder nicht.

Ich kann nur mit Dem über Das schreiben, was meine Gegenwart als Potentiale offeriert und ganz ehrlich, das frustriert oft mehr als der Vorwurf, ich würde mich bei meinen Betrachtungen nicht mit einbeziehen.

Euer Ulf

In english

At the objective stone in subjectivity

As a blogger, I am many things: self-promoter, author and critic, but first and foremost a chronicler (; and if you look at my click figures, probably even a bad one, because „good“ is never objectively „good“, but always the compromise of a majority in the sense of helpful; for whatever).

Nevertheless, I am writing about my now. As a living person, I am a representative and witness of our time.

I often have to remind myself of this, because of course I am just as blind and ignorant as all those I criticize and court.

Everyone sees what they want to see through the lens of their own experience. My advantage and disadvantage is that as a sensitive person, as my father liked to call me, I take a closer look and expect more of the unpredictable.

This means that my glasses not only show what is obvious, but also what is not there because something else is there.

My time in advertising and my philosophy studies have taught me this perspective and it is incredibly enriching to see not just four wheels on a car, but also the character of the owner and his world.

There are many ways to show this, such as scientific sobriety, humor, aggressiveness, hope, its counterpart hopelessness, love and confidence. And all of this is sometimes positive and sometimes negatively critical.

And if people accuse me of (too) often choosing the negative, critical perspective, that’s two things: it says a lot about my character and, as part of a shared world, it’s also a reflection of the zeitgeist, whether I like it or not.

I can only write about what my present offers as potential and quite honestly, that often frustrates me more than the accusation that I don’t include myself in my observations.

Your Ulf

En francaise

La pierre de l’objectif dans la subjectivité

En tant que blogueur, je suis beaucoup de choses : autopromoteur, auteur et critique, mais avant tout un chroniqueur ( ; et si l’on considère mon nombre de clics, probablement même un mauvais chroniqueur, car „bon“ n’est jamais objectivement „bon“, mais toujours le compromis d’une majorité dans le sens d’une aide ; pour quoi que ce soit).

Néanmoins, j’écris sur mon présent. En tant qu’être humain vivant, je suis le représentant et le témoin de notre époque.

Il n’est pas rare que je doive m’en rendre compte moi-même, car je suis bien sûr tout aussi aveugle et ignorant que tous ceux que je critique et que je courtise.

Chacun voit ce qu’il veut voir à travers le prisme de ses expériences. Mon avantage et mon inconvénient, c’est qu’en tant que petit sensible, comme mon père aimait m’appeler, je regarde de plus près et je m’attends davantage à l’imprévisible.

Cela signifie que mes lunettes ne montrent pas seulement ce qui est évident, mais aussi ce qui n’est pas là parce qu’il y a autre chose.

Cette perspective m’a été enseignée par mon travail dans la publicité et mes études de philosophie, et c’est un enrichissement incroyable de voir dans une voiture non seulement quatre roues, mais aussi du caractère, du propriétaire et de son monde.

Pour montrer cela, il existe de nombreux moyens comme la sobriété scientifique, l’humour, l’agressivité, l’espoir, son pendant le désespoir et l’amour ainsi que la confiance. Et tout cela de manière tantôt positive, tantôt négativement critique.

Et si l’on me reproche de choisir (trop) souvent la perspective critique négative, c’est de deux choses l’une : révélatrice de mon caractère et, en tant que partie d’un monde commun, également le reflet de l’esprit du temps, que je le veuille ou non.

Je ne peux écrire que sur ce que mon présent offre comme potentiel et, très honnêtement, cela me frustre souvent plus que le reproche de ne pas m’inclure dans mes réflexions.

Votre Ulf

El Español

En la piedra objetiva de la subjetividad

Como bloguero, soy muchas cosas: autopromotor, autor y crítico, pero ante todo cronista (; y si te fijas en mis cifras de clics, probablemente incluso malo, porque „bueno“ nunca es objetivamente „bueno“, sino siempre el compromiso de una mayoría en el sentido de útil; para lo que sea).

No obstante, escribo sobre mi ahora. Como persona viva, soy representante y testigo de nuestro tiempo.

A menudo tengo que recordármelo a mí mismo, porque, por supuesto, soy tan ciego e ignorante como todos aquellos a los que critico y juzgo.

Cada cual ve lo que quiere ver a través de la lente de sus propias experiencias. Mi ventaja y mi desventaja es que como persona sensible, como le gustaba llamarme a mi padre, miro más de cerca y espero más de lo imprevisible.

Esto significa que mis gafas no sólo muestran lo que es obvio, sino también lo que no está ahí porque hay algo más.

Mi paso por la publicidad y mis estudios de filosofía me han enseñado esta perspectiva y es increíblemente enriquecedor ver no sólo las cuatro ruedas de un coche, sino también el carácter del propietario y su mundo.

Hay muchas formas de mostrarlo, como la sobriedad científica, el humor, la agresividad, la esperanza, su contrapartida la desesperanza, el amor y la confianza. Y todo ello a veces de forma positiva y otras negativamente crítica.

Y si se me acusa de elegir (demasiado) a menudo la perspectiva negativa y crítica, eso quiere decir dos cosas: dice mucho de mi carácter y, como parte de un mundo compartido, es también un reflejo del zeitgeist, me guste o no.

Sólo puedo escribir sobre lo que mi presente ofrece como potencial y, sinceramente, eso a menudo me frustra más que la acusación de que no me incluyo en mis observaciones.

Su Ulf

Nie wieder Strandurlaub

Die Sonne scheint, das Wasser des Meeres ist türkisblau, der Strand ist feinkörnig, und die Schaumkronen des Wassers bestücken die 1080 Pixel der Handykamera mit einem Instagramlächeln.

Bis um acht, wenn alle ausgeschlafen haben und jeder sein Recht auf Paradies einfordert. Dann wir plötzlich der Geheimtipp zum Hotspot, eingekreist von improvisierten Parkplätzen die vom Mond noch zu erkennen sein müssten.

Horden von Erholungssüchtigen stampfen mit allem was sich tragen lässt durch Mutter Natur und machen aus goldgelbem Strand, die Postkartenauslage von TUI und Neckermann.

Egal ob Planschbecken, Sonnenschirm, Förmchen Grill oder Dukebox, im Sommer findet sich in der Natur mehr Moderne als in üblichen Einfamilienparzellen mit Kleingarten in Kastrop Rauxel.

Wie Würstchen im Schlafrock quetschen sich Menschen aus allen Herren Ländern auf Gratishandtüchern von Hotels oder Werbegeschenken von Baufirmen.

Es ist Urlaubszeit und in 40 Grad Außentemperatur bereichert der Schweiß von Millionen die Luftfeuchtigkeit in Höhe von 81 Prozent. Hmmmmm, jetzt ein Eis und Pommes, oder doch eine Ananas?  Da vorn dreht ja ein VW Caddy seine Runden und kündet bereits seit Stunden über eine Flüstertüte von Frische wie ein Priester auf einer Wallfahrt nach Lurdes.

„Cherry, Banana, Mandarine Olivenöl. Mal probiere?“ „Danke nein, ich hab noch fünf Liter“.
Es ist schon fast ungewöhnlich, dass keine Klimaanlagen angeboten werden.

Wenn das der Urlaub ist, auf den Familie Müller und Co ein Jahr spart und sich auch noch darauf freuen, fragt man sich schon mal, wie über die anderen 50 Wochen im Jahr sein müssen.

Euer Ulf

In english

Never again on a beach vacation

The sun is shining, the sea water is turquoise blue, the beach is fine-grained and the whitecaps of the water fill the 1080 pixels of the cell phone camera with an Instagram smile.

Until eight o’clock, when everyone has had a good night’s sleep and demands their right to paradise. Then suddenly the insider tip becomes a hotspot, surrounded by improvised parking spaces that should still be recognizable from the moon.

Hordes of recreation addicts stomp through Mother Nature with everything they can carry and turn the golden yellow beach into a postcard display for TUI and Neckermann.

Whether paddling pool, parasol, ramekin barbecue or Dukebox, in summer there is more modernity to be found in nature than in the usual single-family plots with allotments in Kastrop Rauxel.

Like sausages in pajamas, people from all over the world squeeze onto free towels from hotels or promotional gifts from construction companies.

It’s vacation time and at 40 degrees outside, the sweat of millions adds to the 81 percent humidity. Hmmmmm, an ice cream and chips now, or a pineapple? Up ahead, a VW Caddy is doing its rounds and has been whispering about freshness for hours, like a priest on a pilgrimage to Lurdes.

„Cherry, banana, mandarin olive oil. Would you like a taste?“ „Thanks no, I still have five liters“.
It’s almost unusual that no air conditioning is offered.

If this is the vacation that the Müller family and co. save up for and look forward to for a year, it makes you wonder what the other 50 weeks of the year must be like.

Your Ulf

En Francaise

Ne plus jamais partir en vacances à la plage

Le soleil brille, l’eau de la mer est turquoise, la plage a un grain fin et l’écume de l’eau équipe les 1080 pixels de l’appareil photo du téléphone portable d’un sourire Instagram.

Jusqu’à 20 heures, quand tout le monde a fait la grasse matinée et que chacun revendique son droit au paradis. C’est alors que l’endroit secret devient soudain un hotspot, entouré de parkings improvisés qui devraient encore être visibles depuis la lune.

Des hordes de personnes en quête de repos piétinent Mère Nature avec tout ce qui peut être porté et transforment la plage dorée en un étalage de cartes postales de TUI et Neckermann.

Qu’il s’agisse d’une pataugeoire, d’un parasol, d’un barbecue en forme de moule ou d’une Dukebox, on trouve en été plus de modernité dans la nature que dans les parcelles familiales habituelles avec un petit jardin à Kastrop Rauxel.

Comme des saucisses en croûte, des gens de tous les pays se serrent sur les serviettes gratuites des hôtels ou les cadeaux publicitaires des entreprises de construction.

C’est la saison des vacances et, par une température extérieure de 40 degrés, la sueur de millions de personnes enrichit l’humidité de l’air à hauteur de 81 pour cent. Hmmmmm, maintenant une glace et des frites, ou plutôt un ananas ? Là-bas, une VW Caddy fait des rondes et annonce depuis des heures, via un chuchoteur, qu’elle est fraîche, comme un prêtre en pèlerinage à Lurdes.

„Cerise, banane, huile d’olive mandarine. Tu veux goûter ?“ „Merci non, il m’en reste cinq litres“.
Il est presque inhabituel qu’aucune climatisation ne soit proposée.

Si ce sont les vacances sur lesquelles la famille Müller et Cie économise depuis un an et qu’ils attendent avec impatience, on peut se demander à quoi doivent ressembler les 50 autres semaines de l’année.

Votre Ulf

El Español

Nunca más de vacaciones en la playa

El sol brilla, el agua del mar es azul turquesa, la playa es de grano fino y las olas blancas del agua llenan los 1080 píxeles de la cámara del móvil con una sonrisa de Instagram.

Hasta las ocho, cuando todo el mundo ha dormido bien y exige su derecho al paraíso. Entonces, de repente, el insider tip se convierte en un hotspot, rodeado de aparcamientos improvisados que aún deberían ser visibles desde la luna.

Hordas de adictos al ocio pisotean a la Madre Naturaleza con todo lo que pueden cargar y convierten la playa amarillo dorado en un escaparate de postal para TUI y Neckermann.

Ya sea piscina infantil, sombrilla, barbacoa de carne o Dukebox, en verano hay más modernidad en la naturaleza que en las habituales parcelas unifamiliares con huertos de Kastrop Rauxel.

Gente de todo el mundo se aprieta como salchichas en bata sobre las toallas gratis de los hoteles o los regalos promocionales de las constructoras.

Es tiempo de vacaciones y el sudor de millones de personas se suma al 81% de humedad de los 40 grados de temperatura exterior. Hmmmmm, ¿un helado con patatas fritas ahora, o una piña?  Más adelante, un VW Caddy hace su ronda y lleva horas susurrando frescura, como un cura en peregrinación a Lurdes.

„Cereza, plátano, mandarina aceite de oliva. ¿Quieres probar?“ „Gracias no, todavía tengo cinco litros“.
Es casi insólito que no se ofrezca aire acondicionado.

Si éstas son las vacaciones para las que la familia Müller y compañía ahorran y esperan durante un año, uno se pregunta cómo deben ser las otras 50 semanas del año.

Su Ulf

Die Lösung Geld ist das Problem

Gestern saßen Silvana und ich am Strand und sprachen über die Zukunft. Ein Thema dabei war, dass ich mich wunderte, dass wir doch so hart am alternativen Leben arbeiten und dennoch nicht aus ritualisierten Sorgen entfliehen können.

Es geht einfach viel zu oft um Geld. Ständig denken wir über Rechnungen nach und deshalb notgedrungen auch über Geld verdienen. Ich hasse das und Silvana auch, denn eigentlich sind wir doch aufgebrochen, um davon los zu kommen, aber wir enden immer wieder im gleichen philosophischen Dilemma.

Warum kommen wir einfach nicht aus dieser Tretmühle heraus?

Weil wir immer noch glauben, dass Geld unsere Probleme lösen kann, aber das geht nicht. Aber nicht, weil wir nicht die Gelder generieren die wir brauchen, sondern weil wir auch nach allen bezahlten Rechnungen nicht das Gefühl haben, das war’s jetzt.

Geld kann also nicht das Problem sein und somit auch nicht die Lösung. Das Problem ist, das wir immer noch denken, dass Geld Probleme lösen kann.

Immer, wenn was nicht läuft scheint mehr Geld des Rätsels Lösung zu sein. Und erst jetzt merken wir, dass genau das das Problem ist.

Weil wir nicht davon loskommen so zu denken, stoßen wir immer wieder an die gleichen Grenzen: Scheiss Camper, Scheiss Arbeit, Scheiss Sinnkrise.

Aber so lange wir immer wieder dahin fahren, wo man Geld verdienen kann, wird sich das nie ändern. Denn da wo Internet ist, ist nicht nur Job, sondern auch eine Welt die wir so satt haben.

Wir müssen uns endlich trauen zu fliegen, statt weiter zu krabbeln. Ja, uns haben diese Jobs hier hin gebracht, aber wir müssen jetzt die Reiseart wechseln. Wir müssen uns trauen, den Gedanken des „verdienens“ loszulassen.

Was wir suchen, kann man sich nicht verdienen, man kann es finden, genießen und wieder ohne klarkommen müssen. Aber verdienen kann man nichts.

Man kann arbeiten und erwerben, aber ein Recht auf Glück oder Glückseligkeit gibt es nicht, also warum versuchen wir es immer noch zu kaufen?

Damit ist jetzt Schluss. Nein, wir versuchen nicht zu glauben, dass wir kein Geld brauchen und somit auch nicht, nicht mehr zu arbeiten, aber wir beginnen Alternativen zu suchen.

Als erstes melden wir uns bei Organisationen an, wo Menschen mit ähnlichen Idealen unterwegs sind und beenden dieses Campingplatzleben aus Dekadenz und Protz, das wir nicht mehr ertragen können.

Wir befreien uns vom Irrglauben, dass man irgendein Recht hat und konzentrieren uns aufs sein. Nie wieder zu wenig verdienen, nicht weil der Stundensatz üppig ist, sondern weil Lebenszeit mit Geld nie „gerecht entlohnt“ wäre.

Der Gedanke des „verdient haben“ ist die Wurzel allen Übels. Weil keiner, weder Glück noch Unglück verdient hat, sondern immer nur mal vermeintlich leichtere oder schwerere Lebensumstände zu meistern hat.

Und für diese gibt es oft so viel mehr Lösungsansätze als Geld.

Euer Ulf

P.S. Es tut mir leid, dass ich nicht so deutlich und klar werde, wie es gestern im Gespräch mit Silvana sich darstellte, aber ich hoffe, dass wer uns verstehen will, weiss, was wir meinen

In english

The money solution is the problem
Yesterday, Silvana and I sat on the beach and talked about the future. One topic was that I wondered why we work so hard at alternative living and yet can’t escape from ritualized worries.

It’s all about money far too often. We are constantly thinking about bills and therefore inevitably also about earning money. I hate that and so does Silvana, because we actually set out to get away from it, but we always end up in the same philosophical dilemma.

Why can’t we get off this treadmill?

Because we still believe that money can solve our problems, but it can’t. But not because we don’t generate the money we need, but because even after all the bills have been paid we don’t have the feeling that that’s it.

So money cannot be the problem and therefore not the solution. The problem is that we still think that money can solve problems.

Whenever something goes wrong, more money seems to be the solution. And only now do we realize that this is exactly the problem.

Because we can’t get away from thinking like this, we keep coming up against the same limits: shit camper, shit work, shit crisis of meaning.

But as long as we keep going to places where we can earn money, this will never change. Because where there is internet, there is not only a job, but also a world that we are so fed up with.

We must finally dare to fly instead of crawling. Yes, these jobs have brought us here, but now we have to change the way we travel. We have to dare to let go of the idea of „earning“.

You can’t earn what we’re looking for, you can find it, enjoy it and then have to manage without it again. But you can’t earn anything.

You can work and acquire, but there is no right to happiness or bliss, so why are we still trying to buy it?

That’s the end of it now. No, we are not trying to believe that we don’t need money and therefore we don’t need to work anymore, but we are starting to look for alternatives.

First of all, we register with organizations where people with similar ideals are on the move and put an end to this camping life of decadence and ostentation that we can no longer bear.

We free ourselves from the misconception that we have any rights and concentrate on being. Never earn too little again, not because the hourly rate is lavish, but because a lifetime with money would never be „fairly rewarded“.

The idea of „having earned“ is the root of all evil. Because no one deserves either happiness or misfortune, but always has to cope with supposedly easier or more difficult life circumstances.

And there are often so many more solutions to these than money.

Your Ulf

P.S. I’m sorry that I’m not as clear and precise as I was yesterday in my conversation with Silvana, but I hope that anyone who wants to understand us knows what we mean

En Francaise

La solution L’argent est le problème
Hier, Silvana et moi étions assis sur la plage et nous parlions de l’avenir. Je me suis notamment demandé comment nous pouvions travailler si dur pour mener une vie alternative sans pouvoir échapper à des soucis rituels.

Il s’agit tout simplement trop souvent d’argent. Nous pensons sans cesse aux factures et donc, par la force des choses, à gagner de l’argent. Je déteste cela, et Silvana aussi, car nous sommes en fait partis pour nous en libérer, mais nous nous retrouvons toujours face au même dilemme philosophique.

Pourquoi ne parvenons-nous pas à sortir de cet engrenage ?

Parce que nous continuons à croire que l’argent peut résoudre nos problèmes, mais ce n’est pas le cas. Non pas parce que nous ne générons pas l’argent dont nous avons besoin, mais parce que même après avoir payé toutes nos factures, nous n’avons pas l’impression que c’est fini.

L’argent ne peut donc pas être le problème, et donc pas non plus la solution. Le problème, c’est que nous continuons à penser que l’argent peut résoudre les problèmes.

Chaque fois que quelque chose ne va pas, l’argent semble être la solution. Et ce n’est que maintenant que nous réalisons que c’est justement le problème.

Parce que nous n’arrivons pas à nous défaire de cette façon de penser, nous nous heurtons toujours aux mêmes limites : „Putain de campeur, putain de travail, putain de crise de sens“.

Mais tant que nous continuerons à aller là où il y a de l’argent à gagner, cela ne changera jamais. Car là où il y a Internet, il n’y a pas seulement du travail, mais aussi un monde dont nous sommes tellement fatigués.

Nous devons enfin oser voler au lieu de continuer à ramper. Oui, ces emplois nous ont amenés ici, mais nous devons maintenant changer de mode de voyage. Nous devons oser lâcher l’idée de „gagner“.

Ce que nous cherchons ne se mérite pas, on peut le trouver, en profiter et devoir à nouveau se débrouiller sans. Mais on ne peut rien gagner.

On peut travailler et acquérir, mais il n’y a pas de droit au bonheur ou à la félicité, alors pourquoi essayons-nous encore de l’acheter ?

C’est terminé maintenant. Non, nous n’essayons pas de croire que nous n’avons pas besoin d’argent et donc de ne plus travailler, mais nous commençons à chercher des alternatives.

Tout d’abord, nous nous inscrivons auprès d’organisations où se trouvent des personnes ayant des idéaux similaires et mettons fin à cette vie de camping faite de décadence et d’ostentation que nous ne pouvons plus supporter.

Nous nous libérons de la croyance erronée que l’on a un quelconque droit et nous nous concentrons sur l’être. Ne plus jamais gagner trop peu, non pas parce que le taux horaire est somptueux, mais parce que le temps de vie ne serait jamais „justement rémunéré“ avec de l’argent.

L’idée du „mérite“ est la racine de tous les maux. Parce que personne ne mérite ni le bonheur ni le malheur, mais doit toujours faire face à des circonstances de vie prétendument plus faciles ou plus difficiles.

Et pour celles-ci, il existe souvent bien plus de solutions que l’argent.

Votre Ulf

P.S. Je suis désolé de ne pas être aussi clair que je l’ai été hier lors de ma conversation avec Silvana, mais j’espère que ceux qui veulent nous comprendre savent ce que nous voulons dire.

El Español

La solución del dinero es el problema
Ayer, Silvana y yo nos sentamos en la playa y hablamos del futuro. Uno de los temas era que me preguntaba por qué nos esforzamos tanto en llevar una vida alternativa y, sin embargo, no podemos escapar de las preocupaciones ritualizadas.

Demasiado a menudo todo gira en torno al dinero. Pensamos constantemente en las facturas y, por tanto, inevitablemente también en ganar dinero. Odio eso y Silvana también, porque en realidad nos propusimos alejarnos de ello, pero siempre acabamos en el mismo dilema filosófico.

¿Por qué no podemos salir de esta rueda de molino?

Porque seguimos creyendo que el dinero puede resolver nuestros problemas, pero no es así. Pero no porque no generemos el dinero que necesitamos, sino porque incluso después de haber pagado todas las facturas, seguimos sin creer que eso sea todo.

Así que el dinero no puede ser el problema y, por tanto, tampoco la solución. El problema es que seguimos pensando que el dinero puede resolver los problemas.

Siempre que algo va mal, más dinero parece ser la solución. Y sólo ahora nos damos cuenta de que ése es exactamente el problema.

Como no podemos dejar de pensar así, seguimos topándonos con los mismos límites: mierda de caravana, mierda de trabajo, mierda de crisis de sentido.

Pero mientras sigamos viajando a lugares donde podemos ganar dinero, esto nunca cambiará. Porque donde hay internet, no sólo hay trabajo, sino también un mundo del que estamos tan hartos.

Debemos atrevernos por fin a volar en lugar de arrastrarnos. Sí, estos trabajos nos han traído hasta aquí, pero ahora tenemos que cambiar nuestra forma de viajar. Tenemos que atrevernos a abandonar la idea de „ganar“.

No se puede ganar lo que buscamos, puedes encontrarlo, disfrutarlo y luego tener que volver a arreglártelas sin ello. Pero no se puede ganar nada.

Se puede trabajar y adquirir, pero no hay derecho a la felicidad ni a la dicha, así que ¿por qué seguimos intentando comprarla?

Se acabó. No, no intentamos creer que no necesitamos dinero y que, por tanto, ya no necesitamos trabajar, pero empezamos a buscar alternativas.

En primer lugar, nos inscribimos en organizaciones en las que se mueven personas con ideales similares y ponemos fin a esta vida acampada de decadencia y ostentación que ya no podemos soportar.

Nos liberamos de la falsa idea de que tenemos algún derecho y nos concentramos en ser. No volver a ganar poco, no porque el precio por hora sea fastuoso, sino porque una vida con dinero nunca sería „justamente recompensada“.

La idea de „haber ganado“ es la raíz de todos los males. Porque nadie merece ni la felicidad ni la desgracia, sino que siempre hay que hacer frente a circunstancias vitales supuestamente más fáciles o más difíciles.

Y para éstas suele haber muchas más soluciones que el dinero.

Su Ulf

P.D. Siento no ser tan claro y preciso como ayer en mi conversación con Silvana, pero espero que quien quiera entendernos sepa lo que queremos decir

Zu Tränen gerührt

Wie jeden Morgen, habe ich auch heute den Tag am Strand begonnen. Ich genieße, wenn die Sonne bereits scheint, aber noch nicht, wie eine Blume in voller Pracht erstrahlt und so nur schön und noch nicht unerträglich heiß ist.

Aber was ich noch mehr genieße ist, wenn ich wie heute einen Vater sehe, der mit seinem hilflosen Kind auf den Armen ins Meer steigt, sich auf dem Gesicht des noch jungen Menschen ein Lächeln der Glückseligkeit abzeichnet. Die Berührung mit Wasser etwas Besonderes ist, ein Wunder, weil nur Wasser und die Arme der Liebe den ganzen Körper für einen kleinen Moment wieder lebendig machen.

Das Kind blieb bewegungslos, aber man sah, wie es spürte und genoss und wie auch der Vater, trotz der körperlichen Anstrengung von Glück erfüllt war, seinem Kind, dies Glücksgefühl schenken zu können.

Vater und Kind waren Eins. Das Kind lag in Tüchern, während der Papa schwitzte und beide lachten vor Glück, weil sie sich hatten.

Das war der schönste Moment unserer gesamten Reise.

Euer Ulf

In english

Moved to tears
Like every morning, I started the day on the beach today. I enjoy it when the sun is already shining, but not yet, when a flower is in full bloom and so only beautiful and not yet unbearably hot.

But what I enjoy even more is when, like today, I see a father climbing into the sea with his helpless child in his arms, a smile of bliss on the young person’s face. The touch of water is something special, a miracle, because only water and the arms of love bring the whole body back to life for a brief moment.

The child remained motionless, but you could see how it felt and enjoyed and how the father, despite the physical exertion, was also filled with happiness at being able to give his child this feeling of happiness.

Father and child were one. The child lay in sheets while dad sweated and they both laughed with happiness because they had each other.

That was the best moment of our entire trip.

Your Ulf

En francaise

Ému aux larmes
Comme chaque matin, j’ai commencé ma journée à la plage. J’apprécie quand le soleil brille déjà, mais pas encore, comme une fleur qui brille dans toute sa splendeur et qui est donc juste belle et pas encore insupportablement chaude.

Mais ce que j’apprécie encore plus, c’est quand je vois, comme aujourd’hui, un père qui entre dans la mer avec son enfant impuissant dans les bras, un sourire de bonheur se dessine sur le visage de cette personne encore jeune. Le contact avec l’eau est quelque chose de spécial, un miracle, parce que seule l’eau et les bras de l’amour font revivre le corps entier pendant un petit moment.

L’enfant restait immobile, mais on voyait comment il sentait et appréciait et comment le père, malgré l’effort physique, était lui aussi rempli de bonheur de pouvoir offrir cette sensation de bonheur à son enfant.

Le père et l’enfant ne faisaient qu’un. L’enfant était couché dans des draps tandis que le papa transpirait et tous deux riaient de bonheur parce qu’ils se tenaient.

C’était le plus beau moment de tout notre voyage.

Votre Ulf

El Español

Conmovido hasta las lágrimas
Como todas las mañanas, hoy he empezado el día en la playa. Disfruto cuando el sol ya brilla, pero todavía no, como una flor en pleno esplendor y por eso sólo es hermoso y todavía no hace un calor insoportable.

Pero lo que más disfruto es cuando, como hoy, veo a un padre metiéndose en el mar con su indefenso hijo en brazos, una sonrisa de felicidad en el rostro del joven. El contacto con el agua es algo especial, un milagro, porque sólo el agua y los brazos del amor devuelven la vida a todo el cuerpo durante un breve instante.

El niño permaneció inmóvil, pero se podía ver cómo se sentía y disfrutaba y cómo el padre, a pesar del esfuerzo físico, también estaba lleno de felicidad por poder dar a su hijo esta sensación de felicidad.

Padre e hijo eran uno. El niño estaba tumbado en las sábanas mientras papá sudaba y ambos reían de felicidad porque se tenían el uno al otro.

Fue el mejor momento de todo nuestro viaje.

Tu Ulf

Holy Shit statt holyday

Mir wurde heute von einer Leserin mitgeteilt, dass ich oft zu philosophisch sei und zu wenig von Land und Leuten spreche.

Nun, zuallererst muss ich zugeben, dass es mir auch auffällt, dass ich zu wenig von interessanten Menschen spreche, aber wir begegnen leider nicht vielen Menschen, deren Geschichte erzählenswert scheint.

Wir sind umgeben von Touristen und Campern, dessen erstes Ziel Freizeit in Griechenland verbringen ist. Sie stehen in Wohnwagengrüppchen mit Zeltplane auf dem Boden beieinander und machen das, was sie auch zu Hause machen:über Kinder und Job reden.

Wir arbeiten hier und sprechen nicht gerne über den Job und wir verprassen hier keine Rente oder Erspartes, sondern suchen einen neuen Lebenssinn. Wir essen nicht mehr Fleisch, sondern weniger, wir trinken nicht mehr, sondern weniger und wir reden nicht mehr, sondern, Sie wissen schon.

Wir nehmen hier keine Auszeit um bald wieder in Deutschland einzutauchen, wir wollen wegbleiben und wir wollen nicht neue deutsche Freunde, sondern Alternative aus der ganzen Welt, aber die sind grad verstreut und versuchen wie wir mit arbeiten den Sommer zu überstehen, damit man das Leben wieder genießen kann.

Wir sitzen Grad auf heißen Kohlen, weil das was alle hier suchen für uns nur Stress bedeutet. Kaufen, brutzeln profilieren. Wir warten auf die Nebensaison, wenn Griechenland wieder den Normalsterblichen und Aussteigern  „gehört“.

Und irgendwann geht es dann weiter nach Afrika.

Euer Ulf

In english

Holy shit instead of holyday
I was told by a reader today that I am often too philosophical and talk too little about the country and its people.

Well, first of all, I have to admit that I also notice that I don’t talk enough about interesting people, but unfortunately we don’t meet many people whose stories seem worth telling.

We are surrounded by tourists and campers whose primary goal is to spend their free time in Greece. They stand together in groups of caravans with tarpaulins on the ground and do what they do at home: talk about children and jobs.

We work here and don’t like to talk about our jobs, and we’re not squandering our pensions or savings, we’re looking for a new purpose in life. We don’t eat more meat, we eat less, we don’t drink more, we drink less and we don’t talk more, we talk, you know.

We’re not taking time out here to immerse ourselves in Germany again soon, we want to stay away and we don’t want new German friends, but alternatives from all over the world, but they’re scattered at the moment and, like us, are trying to get through the summer by working so that we can enjoy life again.

We’re sitting on pins and needles because what everyone is looking for here is just stress for us. Buying, sizzling, profiling. We’re waiting for the low season, when Greece „belongs“ to normal mortals and dropouts again.

And then at some point we’ll move on to Africa.

Your Ulf

En francaise

Holy Shit au lieu de holyday
Une lectrice m’a fait remarquer aujourd’hui que j’étais souvent trop philosophique et que je ne parlais pas assez du pays et de ses habitants.

Eh bien, tout d’abord, je dois admettre que je remarque aussi que je ne parle pas assez des gens intéressants, mais nous ne rencontrons malheureusement pas beaucoup de personnes dont l’histoire semble digne d’être racontée.

Nous sommes entourés de touristes et de campeurs dont le premier objectif est de passer du temps libre en Grèce. Ils se tiennent les uns à côté des autres en groupes de caravanes avec une toile de tente sur le sol et font ce qu’ils font aussi chez eux : parler des enfants et du travail.

Nous travaillons ici et n’aimons pas parler du travail, et nous ne dépensons pas ici notre pension ou nos économies, mais cherchons un nouveau sens à notre vie. Nous ne mangeons pas plus de viande, mais moins, nous ne buvons pas plus, mais moins, et nous ne parlons pas plus, mais, vous savez.

Nous ne faisons pas une pause ici pour nous replonger bientôt en Allemagne, nous voulons rester à l’écart et nous ne voulons pas de nouveaux amis allemands, mais des alternatives du monde entier, mais ils sont actuellement dispersés et essaient, comme nous, de passer l’été en travaillant pour pouvoir à nouveau profiter de la vie.

Nous sommes sur des charbons ardents, car ce que tout le monde cherche ici n’est que stress pour nous. Acheter, griller, se profiler. Nous attendons la basse saison, quand la Grèce „appartiendra“ à nouveau au commun des mortels et à ceux qui ont quitté le pays.

Et un jour, nous partirons pour l’Afrique.

Votre Ulf

El Español

Santo cielo en vez de santo día
Un lector me ha dicho hoy que a menudo soy demasiado filosófico y hablo demasiado poco del país y de su gente.

Bueno, en primer lugar tengo que admitir que yo también noto que no hablo lo suficiente de gente interesante, pero por desgracia no conocemos a mucha gente cuyas historias merezcan la pena ser contadas.

Estamos rodeados de turistas y campistas cuyo principal objetivo es pasar su tiempo libre en Grecia. Se juntan en grupos de caravanas con lonas en el suelo y hacen lo que hacen en casa: hablar de niños y trabajos.

Aquí trabajamos y no nos gusta hablar de nuestros trabajos, y no estamos malgastando nuestras pensiones o ahorros, estamos buscando un nuevo propósito en la vida. No comemos más carne, comemos menos, no bebemos más, bebemos menos y no hablamos más, hablamos, ya sabes.

No vamos a tomarnos un tiempo para sumergirnos de nuevo en Alemania pronto, queremos mantenernos alejados y no queremos nuevos amigos alemanes, sino alternativas de todo el mundo, pero de momento están dispersos y, como nosotros, intentan pasar el verano trabajando para poder volver a disfrutar de la vida.

Estamos en ascuas porque lo que todo el mundo busca aquí es sólo estrés para nosotros. Comprando, chisporroteando, perfilando. Estamos esperando la temporada baja, cuando Grecia vuelva a „pertenecer“ a los mortales normales y a los viajeros.

Y entonces, en algún momento, nos iremos a África.

Su Ulf

Großes Heimkino

Entschuldigung, eigentlich tut man sowas nicht, aber ich kann es mir nicht verkneifen:

Wenn man an diesem Strand morgens wach wird, fühlt man sich wie in den Kulissen von „the Walking dead“. Rechts und links halten praktische Kleinwagen in behäbiger Schrittgeschwindigkeit und gähnen, wie ein alter Apfel Rentnerwürmer hervor, die sich behäbig aus ihren Daihatzus wie aus Särgen emanzipieren müssen.

Ein Fuss nach dem anderen sucht zittrig im Sand nach Halt, während Omi von der Beifahrerseite mit ausgestrecktem Armen versucht, ihr Gleichgewicht zu halten.

Irgendwann tapsen dann beide mit starrem Blick und morschen Knochen den halben Meter Abhang zum Wasser hinunter, dass an der Schaumkronen mit antiken Zehen auf die Temperatur hin untersucht wird.

Mann und Frau sind meist zu behäbig, um den Teufelshuf aus dem Weihwasser zu befreien, weshalb man nach nur 30 Minuten dann wie Ludwig aus Bayern ins Wasser geht.

Ausruhen, bis die Flut einen wieder an Land treibt oder die Sonnenbrille ins Wasser gefallen ist.

Aber Morgen schalten wir um.

Euer Ulf

In english

Large home theater

Sorry, you don’t really do that, but I can’t help myself:

When you wake up on this beach in the morning, you feel like you’re on the set of „The Walking Dead“. To the right and left, practical small cars pull up at a sedate walking pace and yawn like old apple pensioner worms that have to leisurely emancipate themselves from their Daihatzus as if from coffins.

One foot after the other shakily searches for a foothold in the sand, while granny from the passenger side tries to keep her balance with outstretched arms.

At some point, they both stumble down the half-meter slope to the water, which is checked for temperature at the whitecaps with ancient toes.

The man and woman are usually too lumbering to free the devil’s hoof from the holy water, which is why after just 30 minutes they go into the water like Ludwig from Bavaria.

Resting until the tide drives you back ashore or your sunglasses have fallen into the water.

But tomorrow we’ll switch over.

Your Ulf

En Francaise

Grand home cinéma

Désolé, en principe on ne fait pas ce genre de choses, mais je ne peux pas m’en empêcher :

Quand on se réveille le matin sur cette plage, on a l’impression d’être dans les coulisses de „the Walking dead“. Des petites voitures pratiques s’arrêtent à droite et à gauche à un rythme soutenu et baillent, comme une vieille pomme, des vers de retraités qui doivent s’émanciper de leurs daihatzus comme de cercueils.

Un pied après l’autre, ils cherchent un appui dans le sable, tandis que la mamie du côté passager tente de garder l’équilibre en tendant les bras.

A un moment donné, tous deux descendent à tâtons, le regard fixe et les os pourris, la pente de 50 cm qui mène à l’eau, dont la température est contrôlée par des orteils antiques au niveau de la couronne d’écume.

L’homme et la femme sont généralement trop lents pour libérer le sabot du diable de l’eau bénite, c’est pourquoi, après seulement 30 minutes, ils entrent dans l’eau comme Ludwig de Bavière.

Se reposer jusqu’à ce que la marée nous ramène sur la terre ferme ou que les lunettes de soleil soient tombées dans l’eau.

Mais demain, nous changerons de chaîne.

Votre Ulf

El Español

Gran cine en casa

Lo siento, en realidad no se hace, pero no puedo evitarlo:

Cuando te despiertas por la mañana en esta playa, te sientes como en el plató de „The Walking Dead“. A derecha e izquierda, prácticos cochecitos se detienen a un paso sedante y bostezan como viejos gusanos de la manzana, que tienen que emanciparse tranquilamente de sus Daihatzus como de ataúdes.

Un pie tras otro buscan temblorosamente un punto de apoyo en la arena, mientras la abuelita del lado del pasajero intenta mantener el equilibrio con los brazos extendidos.

En algún momento, ambos tropiezan por la pendiente de medio metro hasta el agua, cuya temperatura se comprueba en las rompientes con los dedos de los pies antiguos.

El hombre y la mujer suelen ser demasiado torpes para liberar la pezuña del diablo del agua bendita, por lo que al cabo de 30 minutos se meten en el agua como Ludwig de Baviera.

Descansan hasta que la marea les devuelve a tierra o sus gafas de sol han caído al agua.

Pero mañana cambiaremos.

Tu Ulf

Sind wir bald da?!

Es wird ein bisschen langweilig. Und das macht uns zu schaffen. Denn unser Alltag besteht derzeit aus arbeiten, auf Geld warten und in der Sonne brutzeln.

Wir würden gerne weiter, aber merken ganz deutlich, dass die Pause hier, die richtige Idee war und ist. Wir müssen wieder aufstocken, die vergangenen und zukünftigen Rechnungen bezahlen und unsere Pläne konkretisieren.

Afrika, das reizt Grad sehr und auch schon einige Schüler freuen sich, uns endlich persönlich kennenzulernen, aber wir dürfen uns nicht vom inneren Druck der Neugierde stressen lassen.

Wir wussten, dass der Sommer stressig wird und sind hier, weil man in Griechenland auch einfach irgendwo stehen kann, um digital zu arbeiten, dass macht es nicht zwingend spektakulär, aber einfach und wenn die Nerven strapaziert sind, ist einfach keine schlechte Umstandsqualität.

Zwei Monate, dann ist das Schlimmste überstanden, drei Monate, dann kommt Zoé und dann werden wir sehen, wo wir stehen.

Es ist schön, ein Ziel zu haben, sogar unersetzlich, aber es ist oft gar nicht so einfach  Ungeduld mit Vorfreude zu übersetzen. Es wird also Zeit, genau das zu lernen.

Euer Ulf

In english

Will we be there soon?!
It’s getting a bit boring. And that’s getting to us. Because our everyday life currently consists of working, waiting for money and sizzling in the sun.

We would like to keep going, but we clearly realize that the break here was and is the right idea. We need to stock up again, pay past and future bills and concretize our plans.

Africa is very appealing to Grad and some students are already looking forward to finally meeting us in person, but we mustn’t let the inner pressure of curiosity stress us out.

We knew the summer would be stressful and we’re here because you can just stand somewhere in Greece and work digitally, which doesn’t necessarily make it spectacular, but it’s easy and when your nerves are frayed, it’s not a bad quality to have.

Two months, then the worst is over, three months, then Zoé arrives and then we’ll see where we stand.

It’s nice to have a goal, even irreplaceable, but it’s often not so easy to translate impatience into anticipation. So it’s time to learn to do just that.

Your Ulf

En francaise

On est bientôt arrivés ?!
Ça devient un peu ennuyeux. Et cela nous inquiète. Car notre quotidien se résume actuellement à travailler, à attendre de l’argent et à bronzer au soleil.

Nous aimerions bien continuer, mais nous remarquons très clairement que la pause ici, était et est toujours la bonne idée. Nous devons nous réapprovisionner, payer les factures passées et futures et concrétiser nos projets.

L’Afrique est très attrayante pour Grad et certains élèves se réjouissent déjà de pouvoir enfin nous rencontrer personnellement, mais nous ne devons pas nous laisser stresser par la pression intérieure de la curiosité.

Nous savions que l’été serait stressant et nous sommes ici parce qu’en Grèce, on peut aussi simplement se tenir n’importe où pour travailler numériquement, cela ne rend pas forcément les choses spectaculaires, mais simples et quand les nerfs sont mis à rude épreuve, ce n’est tout simplement pas une mauvaise qualité de circonstance.

Deux mois, le pire sera passé, trois mois, Zoé arrivera et nous verrons alors où nous en sommes.

C’est bien d’avoir un objectif, c’est même irremplaçable, mais il n’est souvent pas si facile de traduire l’impatience par de l’anticipation. Il est donc temps d’apprendre à le faire.

Votre Ulf

El Español

¡¿Llegaremos pronto?!
Se está volviendo un poco aburrido. Y eso nos está afectando. Porque actualmente nuestra vida cotidiana consiste en trabajar, esperar dinero y chisporrotear al sol.

Nos gustaría seguir adelante, pero nos damos cuenta claramente de que la pausa aquí era y es la idea correcta. Necesitamos aprovisionarnos de nuevo, pagar las facturas pasadas y futuras y concretar nuestros planes.

África es muy atractiva para Grad y algunos estudiantes ya están deseando conocernos por fin en persona, pero no debemos dejar que la presión interior de la curiosidad nos estrese.

Sabíamos que el verano sería estresante y estamos aquí porque se puede estar en algún lugar de Grecia y trabajar digitalmente, lo que no lo hace necesariamente espectacular, pero es fácil y cuando los nervios están crispados, simplemente no es una mala circunstancia.

Dos meses, luego pasa lo peor, tres meses, luego llega Zoé y entonces veremos a qué atenernos.

Es bonito tener un objetivo, incluso insustituible, pero a menudo no es tan fácil traducir la impaciencia en anticipación. Así que es hora de aprender a hacerlo.

Tu Ulf

Vielleicht ein bisschen kautzig

Auf einem Ritt wie dem der Waiküre kommt man nicht umhin, eine andere Perspektive zu entwickeln.

Während also Strand und Meer in unserer Reflektion meist medial präsent war, mussten wir beides als liebgewonnene Nachbarn neu für uns entdecken.

Man kann sogar soweit gehen, dass der Strand den Traumcharakter verloren hat. Er ist nicht mehr Traum, er ist wahr. Und wahr ist er anders, nicht weniger traumhaft, sondern nur begreifbar geworden.

Das passierte bei vielen. Mal von Traum nach Real und mal umgekehrt. Eine Dusche mit endlos Wasser wurde nämlich vom Realen da zu einem wäre das schön.

Alles wird neu, nicht nur in dem was ist, sondern auch in dem, wie man es betrachtet, denn ob man will oder nicht, seelisch bleibt kein Stein auf dem andern und man muss neues Selbst- bewusst-sein entwickeln, denn es braucht ein neues Bewusstsein seiner selbst, um neuen Umständen zu begegnen.

Das ich ein Träumer bin war mir immer im Weg, hier hilft es mir unglaublich. Dass ich ein sehr gutes Abitur gemacht habe, half mir in der alten Heimat unfassbar, hier ist es nur eine Randnotiz.

Das verunsichert und macht leise, weil man sich selbst immer wieder neu entdeckt, weil man spürt, das sich alles ändert.

Natürlich, muss der Impuls zum Perspektivwechsel aus einem selbst kommen. Ohne ein „Ich will“ kein Amen (altgr. *So sei es“). Wir sind gefahren, weil wir fühlten, es solle sich was ändern, wir haben das Schicksal nur genötigt uns zu begegnen. Dafür muss man nicht auswandern, aber uns hat es geholfen.

Unser mehr hat sich verlagert von mehr haben zu mehr Zeit haben. Weniger konstruiertes Entertainment, mehr wahres Ereignis. Und das erscheint oft in der Stille.

Und wir genießen grad das Leise. Nicht weil wir die Stille glorifizieren, sondern weil wir mögen, dass wir uns nichts mehr aufnötigen und mittlerweile lieber öfter schweigend versuchen zu genießen, statt lautstark alte Rituale des Frustes zu bemühen.Denn dessen Qualität hilft zumindest hier keinem.

Euer Ulf

In english

Perhaps a little cheeky
On a ride like the Waiküre, you can’t help but develop a different perspective.

So while the beach and the sea were mostly present in our reflections in the media, we had to rediscover both as beloved neighbors.

You could even go so far as to say that the beach has lost its dream character. It is no longer a dream, it is real. And it has become true in a different way, not less dreamlike, but just more comprehensible.

That happened to many people. Sometimes from dream to real and sometimes vice versa. A shower with endless water went from being real to being beautiful.

Everything becomes new, not only in what is, but also in how you look at it, because whether you like it or not, mentally no stone is left unturned and you have to develop a new self-awareness, because you need a new awareness of yourself in order to face new circumstances.

The fact that I am a dreamer has always been in my way, but here it helps me incredibly. The fact that I did very well in my A-levels helped me immensely in my old home country, here it’s just a side note.

It’s unsettling and makes you quiet, because you keep rediscovering yourself, because you can feel that everything is changing.

Of course, the impulse to change your perspective has to come from within yourself. Without an „I will“ there is no Amen (ancient Greek: „So be it“). We traveled because we felt that something should change, we just forced fate to meet us. You don’t have to emigrate for that, but it helped us.

Our more has shifted from having more to having more time. Less contrived entertainment, more real events. And that often appears in silence.

And we are currently enjoying the quiet. Not because we glorify silence, but because we like the fact that we no longer force ourselves to do anything and now prefer to try to enjoy ourselves more often in silence instead of loudly resorting to old rituals of frustration, because the quality of the latter doesn’t help anyone, at least not here.

Your Ulf

En francaise

Peut-être un peu cabotin
Lors d’une chevauchée comme celle de Waiküre, on ne peut s’empêcher de développer une autre perspective.

Ainsi, alors que la plage et la mer étaient le plus souvent médiatisées dans notre réflexion, nous avons dû redécouvrir l’une et l’autre comme des voisines chères à notre cœur.

On peut même aller jusqu’à dire que la plage a perdu son caractère onirique. Ce n’est plus un rêve, c’est une réalité. Et elle est devenue différente, non pas moins onirique, mais simplement plus compréhensible.

C’est ce qui s’est passé pour beaucoup. Tantôt du rêve à la réalité, tantôt l’inverse. Une douche avec de l’eau sans fin est en effet passée du réel à un ce serait beau.

Tout devient nouveau, non seulement dans ce qui est, mais aussi dans la manière dont on le considère, car qu’on le veuille ou non, aucune pierre ne reste sur l’autre et il faut développer une nouvelle conscience de soi, car il faut une nouvelle conscience de soi pour faire face à de nouvelles circonstances.

Le fait que je sois un rêveur m’a toujours gêné, ici cela m’aide incroyablement. Le fait que j’ai obtenu un très bon baccalauréat m’a aidé de manière inconcevable dans mon ancienne patrie, ici ce n’est qu’une note marginale.

Cela déstabilise et rend silencieux, parce qu’on se redécouvre toujours soi-même, parce qu’on sent que tout change.

Bien sûr, l’impulsion de changer de perspective doit venir de soi-même. Sans un „je veux“, pas d’amen (en grec ancien *soit“). Nous sommes partis parce que nous sentions que les choses devaient changer, nous avons juste forcé le destin à nous rencontrer. Il n’est pas nécessaire d’émigrer pour cela, mais cela nous a aidés.

Notre plus s’est déplacé d’avoir plus à avoir plus de temps. Moins de divertissement construit, plus d’événements réels. Et cela apparaît souvent dans le silence.

Et nous apprécions justement le silence. Non pas parce que nous glorifions le silence, mais parce que nous aimons ne plus nous imposer quoi que ce soit et que nous préférons désormais essayer de profiter plus souvent en silence plutôt que de recourir bruyamment à de vieux rituels de frustration, dont la qualité n’aide personne, du moins ici.

Votre Ulf

El Español

Quizás un poco descarado
En un viaje como el Waiküre, no puedes evitar desarrollar una perspectiva diferente.

Así, mientras que la playa y el mar estaban sobre todo presentes en nuestras reflexiones en los medios de comunicación, tuvimos que redescubrir a ambos como vecinos entrañables.

Incluso podría decirse que la playa ha perdido su carácter de sueño. Ya no es un sueño, es real. Y se ha hecho realidad de otra manera, no menos onírica, sino simplemente más comprensible.

Eso le ha pasado a mucha gente. A veces del sueño a lo real y a veces al revés. Una ducha con agua interminable pasó de ser real a ser hermosa.

Todo se vuelve nuevo, no sólo en lo que es, sino también en cómo lo miras, porque te guste o no, mentalmente no queda piedra sin remover y tienes que desarrollar una nueva conciencia de ti mismo, porque necesitas una nueva conciencia de ti mismo para enfrentarte a nuevas circunstancias.

El hecho de ser un soñador siempre me ha estorbado, pero aquí me ayuda increíblemente. El hecho de que me fuera muy bien en el bachillerato me ayudó mucho en mi país, pero aquí es algo secundario.

Es inquietante y te hace callar, porque no dejas de redescubrirte, porque percibes que todo está cambiando.

Por supuesto, el impulso de cambiar de perspectiva tiene que venir de dentro de uno mismo. Sin un „yo quiero“ no hay Amén (griego antiguo: „Así sea“). Viajamos porque sentimos que algo debe cambiar, simplemente forzamos al destino a salir a nuestro encuentro. No hace falta emigrar para eso, pero a nosotros nos ayudó.

Nuestro más ha pasado de tener más a tener más tiempo. Menos entretenimiento artificioso, más acontecimientos reales. Y eso a menudo aparece en silencio.

Y actualmente estamos disfrutando del silencio. No porque glorifiquemos el silencio, sino porque nos gusta el hecho de que ya no nos forzamos a hacer nada y ahora preferimos intentar disfrutar más a menudo en silencio en lugar de recurrir ruidosamente a viejos rituales de frustración, porque la calidad de estos rituales no ayuda a nadie, al menos no aquí.

Tu Ulf