
Es war am Freitag spontan, als uns das Fernweh drückte und wir nicht anders konnten, als den Weg Richtung Deutschland anzutreten, um endlich die Reisekasse wieder aufzubessern.
Aber statt wenigen Kilometern sind wir heute, noch keine Woche später schon im Speckgürtel von Sofia, der Hauptstadt dieses so grünen Landes, das auf mich wie die Sprache wirkt: eine Mischung aus Griechisch und Russisch.
Leider ist das Wetter relativ deutsch und die Standplätze sind… Na sagen wir durchwachsen. Bis zum Feldweg sind die Straßen besser als in Deutschland, aber wenn es dann links ab gehen muss, dann ist man auch nur froh, wenn man irgendwann zum Stehen kommt, weshalb wir letzte Nacht notgedrungen auf einem Video überwachten Truckerrastplatz Zwischenparken mussten.
Aber das Schlimmste war bzw ist eine private Katastrophe, die ich an dieser Stelle nicht weiter kommentieren möchte, denn das wäre nur von voyeristischen Gedanken begleitet, womit keinem geholfen wäre.
Es gibt einfach Dinge, die muss jeder für sich ausmachen, denn wie sagte Nitzsche so schön: Es versteht eh keiner den anderen, man ist nur zufällig einer Meinung oder nicht.
Ich melde mich aber ganz bestimmt bald wieder, denn bei einem sind sich Silvana und ich sicherer als je zuvor: Jetzt hat die Reise eigentlich erst richtig angefangen und das mit dem ersten frisch gezapften Bier seit fast zwei Jahren: Hmmm… Lecka!
English
Bulgaria
It was a spontaneous decision on Friday when our wanderlust struck and we couldn’t help but set off for Germany to finally top up our travel funds.
But instead of just a few kilometers, today, less than a week later, we are already in the suburbs of Sofia, the capital of this green country, which seems to me like the language: a mixture of Greek and Russian.
Unfortunately, the weather is relatively German and the pitches are… Well, let’s say mixed. Up to the dirt road, the roads are better than in Germany, but when you have to turn left, you’re only happy when you come to a halt, which is why we had to park in a video-monitored truck stop last night.
But the worst thing was or is a private catastrophe that I don’t want to comment on at this point, because that would only be accompanied by voyeristic thoughts, which wouldn’t help anyone.
There are simply things that everyone has to work out for themselves, because as Nitzsche said so well: nobody understands anyone else anyway, you just happen to agree or disagree.
But I’ll definitely be in touch again soon, because Silvana and I are more sure of one thing than ever before: the journey has really only just begun, and with the first freshly tapped beer in almost two years: Hmmm… Lecka!

Ich hoffe, die Katastrophe ist händlbar
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Das Leben geht weiter, danke, aber Bulgarien,zumindest hier in Sofia furchtbar. Wir wollen nur noch weg. Schnell nach Rumänien
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erstes frisch gezapftes Bier kann bisweilen echte Wunder bewirken. Na, dann Prost.
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Ja, aber reichen tut das nicht. Wir flüchten lieber wieder in Grüne, zu den Bären nach Rumänien
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