Danke


Ich erwähnte bereits dass die Zündung vom Jürmann, na ja, sagen wir launisch ist und wie der Zufall es wollte, kreuzten sich gestern die Wege von Haus auf Rädern und eine unserer Werkstätten des Vertrauens.

Wir kehrten beinahe ein wie bei Freunden und nach zehn Mal Fenster auf und zu machen sowie geschultem Schaukeln war klar, dass die Zündung kaputt ist und ein weiterer Aufschub das Getriebe in Mitleidenschaft ziehen würde.

Nun denn, was kostet die Welt in diesem Fall, die Inanspruchnahme Eurer Dienste?
180 Euro das Teil plus 80 Einbau. Man könnte denken, die obligatorischen round about 250 Euro, aber allein das Ersatzteil hätte in Deutschland schon etwa 230 Euro gekostet.

So: go ahead und während wir nun hier sitzen und warten, kam die Lerngruppe nicht. „Ganz vergessen“. Egal, wir verschieben es, denn Starlink will auch noch geordert werden, damit das Problem mit dem Internet endlich geregelt wird und dann war da ja auch noch die Sache mit der Versicherung.

Gut, dass ich Max habe! Ein Anruf bei seinem Allianzfritzen und alles nimmt seinen Gang, wahrscheinlich. Dann kann ich ja endlich gleich bei 40 Grad im Schatten mit dem Zweitjob das Geld verdienen, was uns grad durch die Finger rinnt.

Nein, wir sind nicht (mehr) wütend, dass hat uns Griechenland gelehrt. Siga siga. Wir machen das Alles. Oder wie die Menschen aus der Stadt von Max sagen würden: et hätt noch immer jut jejangen, aber ohne Silvana, Mama, Jiannis,  Max und Jens Peter und jetzt wieder Samos, davor Paul und viele viele andere wäre das alles nicht möglich.

Euer Ulf

In english


Thank you
I already mentioned that the ignition of the Jürmann is, well, let’s say moody and as luck would have it, yesterday the paths of Haus auf Rädern and one of our trusted workshops crossed.
We arrived almost as if we were visiting friends, and after opening and closing the windows ten times and some expert rocking, it was clear that the ignition was broken and any further delay would damage the gearbox.
Well then, how much does it cost to use your services in this case?
180 euros for the part plus 80 euros to fit it. You might think the obligatory round about 250 euros, but the spare part alone would have cost about 230 euros in Germany.
So: go ahead and while we’re sitting here waiting, the study group didn’t show up. „Completely forgotten“. Anyway, we postpone it, because Starlink still needs to be ordered so that the problem with the internet can finally be sorted out and then there was also the matter of the insurance.
Good thing I have Max! One phone call to his insurance man and everything will probably be fine. Then I can finally earn the money that’s slipping through our fingers at 40 degrees in the shade with my second job.
No, we’re not angry (anymore), Greece has taught us that. Siga siga. We do it all. Or as the people from Max’s town would say: et hätt imma noch jut jejangen, but without Silvana, Mama, Jiannis, Max and Jens Peter and now Samos again, before that Paul and many many others, none of this would be possible.

Your Ulf

En francaise


Merci
J’ai déjà mentionné que l’allumage de Jürmann est, disons, capricieux et, comme par hasard, les chemins de Haus auf Rädern et d’un de nos garages de confiance se sont croisés hier.

Nous sommes entrés presque comme chez des amis et après avoir ouvert et fermé dix fois les fenêtres et nous être balancés, il était clair que l’allumage était cassé et qu’un nouveau retard aurait des conséquences sur la boîte de vitesses.

Eh bien, dans ce cas, combien coûte le recours à vos services ?
180 euros la pièce plus 80 de montage. On pourrait penser au round about 250 euros obligatoire, mais rien que la pièce de rechange aurait déjà coûté environ 230 euros en Allemagne.

Donc : go ahead et alors que nous sommes assis ici à attendre, le groupe d’étude n’est pas venu. „Complètement oublié“. Peu importe, nous remettons cela à plus tard, car Starlink doit aussi être commandé pour que le problème de l’Internet soit enfin réglé, et puis il y avait aussi le problème de l’assurance.

Heureusement que j’ai Max ! Un coup de fil à son assureur et tout rentrera dans l’ordre, probablement. Je peux donc enfin gagner l’argent qui nous file entre les doigts avec mon deuxième job, par 40 degrés à l’ombre.

Non, nous ne sommes pas (plus) en colère, la Grèce nous l’a appris. Siga siga. Nous faisons tout cela. Ou comme le diraient les habitants de la ville de Max : et hätt noch noch jut jejangen, mais sans Silvana, Mama, Jiannis, Max et Jens Peter et maintenant à nouveau Samos, avant cela Paul et beaucoup d’autres, tout cela ne serait pas possible.

Votre Ulf

El Español

Agradecimientos
Ya he mencionado que el encendido de la Jürmann es, bueno, digamos malhumorado y por suerte, ayer se cruzaron los caminos de Haus auf Rädern y de uno de nuestros talleres de confianza.

Llegamos casi como si fuéramos a visitar a unos amigos y tras abrir y cerrar las ventanillas diez veces y algún balanceo experto, quedó claro que el encendido estaba roto y que cualquier demora más dañaría la caja de cambios.

Entonces, ¿cuánto cuesta utilizar sus servicios en este caso?
180 euros por la pieza más 80 euros por montarla. Podría pensarse que la ronda obligatoria ronda los 250 euros, pero sólo la pieza de recambio habría costado unos 230 euros en Alemania.

Así que: adelante y mientras estamos aquí sentados esperando, el grupo de estudio no apareció. „Completamente olvidado“. De todas formas, lo posponemos, porque todavía hay que pedir Starlink para que se solucione por fin el problema con internet y luego estaba también el tema del seguro.

¡Menos mal que tengo a Max! Una llamada a su asegurador y todo estará arreglado, probablemente. Entonces podré por fin ganar el dinero que se nos escapa entre los dedos a 40 grados a la sombra con mi segundo trabajo.

No, no estamos enfadados (ya), Grecia nos lo ha enseñado. Siga siga. Lo hacemos todo. O como dirían los del pueblo de Max: et hätt noch jut jejangen, pero sin Silvana, mamá, Jiannis, Max y Jens Peter y ahora Samos otra vez, antes Paul y muchos muchos otros, nada de esto sería posible.

Vuestro Ulf

Der Angsthase

Libelle im Paradies

Manchmal ist es schon unwirklich, wie schön der erste Blick aus den geöffnete Tür des Jürmanns ist: strahlend blauer Himmel, eine Sonne, die so hell erstrahlt, als dürfe sie es nie wieder, ein Meer so türkisblau, dass kein Katalogbild mithalten kann und dann vor mir mein Kompensationsbauch und im Mund eine ungesunde Reminiszenz an vergange Leben.

Wann traue ich.mich endlich wirklich loszulassen? Wann höre ich endlich auf, auf mein Gefühl zu hören, das schlussendlich doch nur eine liebgewonnene Gewohnheit ist, die meinem trägen Gehirn geschuldet ist?
Wann höre ich endlich auf vor mir zu flüchten?

Nach der nächsten Katastrophe oder nach der übernächsten? Nie waren die Bedingungen besser. Das Geld ist da. Das Wetter toll und noch bin ich gesund?

Ich will nicht mehr der Alte sein. Ich will mich lösen von Frust, Kommerz und Stress. Deshalb bin ich hier und dennoch habe ich zwei falsche Freunde weiterhin im Gepäck.Bier und Zigaretten.

Ich musste und habe mich von so viel emanzipiert, was so viel Arbeit gekostet hat und denke immer noch das eben genannten genossen mir dabei geholfen haben. Dabei standen sie mir mehr im Weg als alles andere, denn sie waren es, die mich immer an der Kette hielten, wie einen Löwen, der Angst vor sich selbst hat und deshalb lieber in Gefangenschaft lebt.

Wenn der Ritt auf der Waiküre ein Erfolg werden soll und das ist ja der Grund warum ich gefahren bin, muss ich mich dieser Angst stellen.

Der Angst vor der Schwäche des eigenen Geistes, der so gern träge ist und auf Nummer Sicher geht. Dabei hab ich mich schon längst von der vermeintlichen Sicherheit gelöst und schon festgestellt, dass sie unbegründet ist.

Ich brauche keine Angst haben, denn ich weiss schon längst dass ich stark genug bin, ich glaub es mir nur noch nicht.

Zeit an meine Stärke zu glauben, denn so stark wie jetzt war ich noch nie und wer weiss, wann ich es je wieder sein werde.

Euer Ulf

In english

The scaredy-cat

Sometimes it’s unreal how beautiful the first glance out of the open door of the Jürmann’s is: a bright blue sky, a sun that shines so brightly as if it should never do so again, a sea so turquoise blue that no catalog picture can keep up and then in front of me my compensatory belly and in my mouth an unhealthy reminiscence of past lives.

When will I finally dare to really let go? When will I finally stop listening to my feelings, which are ultimately just a cherished habit caused by my sluggish brain?
When will I finally stop running away from myself?

After the next catastrophe or the one after that? The conditions have never been better. The money is there. The weather is great and I’m still healthy?

I don’t want to be the same old person anymore. I want to free myself from frustration, commerce and stress. That’s why I’m here and yet I still have two false friends in my luggage: beer and cigarettes.

I had to and have emancipated myself from so much that took so much work and I still think that the aforementioned friends helped me to do so. They stood in my way more than anything else, because they were the ones who always kept me on the chain, like a lion that is afraid of itself and therefore prefers to live in captivity.

If the ride on the Waiküre is to be a success, and that is the reason why I rode, I have to face up to this fear.

The fear of the weakness of my own mind, which likes to be lazy and play it safe. I have long since let go of this supposed security and have already realized that it is unfounded.

I don’t need to be afraid because I’ve known for a long time that I’m strong enough, I just don’t believe it yet.

It’s time to believe in my strength, because I’ve never been as strong as I am now and who knows when I’ll ever be again.

Your Ulf

En Francaise

L’angoisse

Il est parfois irréel de constater à quel point la première vue depuis la porte ouverte du Jürmann est belle : un ciel d’un bleu éclatant, un soleil qui brille comme s’il ne devait plus jamais briller, une mer d’un bleu turquoise qu’aucune photo de catalogue ne peut égaler et puis, devant moi, mon ventre de compensation et dans ma bouche, une réminiscence malsaine de vies passées.

Quand est-ce que j’oserai vraiment lâcher prise ? Quand cesserai-je d’écouter mon intuition, qui n’est en fin de compte qu’une chère habitude due à mon cerveau paresseux ?
Quand vais-je enfin arrêter de me fuir ?

Après la prochaine catastrophe ou celle d’après ? Les conditions n’ont jamais été aussi bonnes. L’argent est là. Le temps est magnifique et je suis encore en bonne santé ?

Je ne veux plus être comme avant. Je veux m’éloigner de la frustration, du commerce et du stress. C’est pour cela que je suis ici, et pourtant j’ai toujours deux faux amis dans mes bagages, de la bière et des cigarettes.

J’ai dû et j’ai réussi à m’émanciper de tant de choses qui m’ont coûté tant de travail et je pense toujours que ces mêmes amis m’ont aidé à le faire. Mais ils m’ont gêné plus que tout, car ce sont eux qui m’ont toujours tenu à la chaîne, comme un lion qui a peur de lui-même et qui préfère donc vivre en captivité.

Si je veux que cette chevauchée soit un succès, et c’est bien la raison pour laquelle j’ai pris le volant, je dois affronter cette peur.

La peur de la faiblesse de mon propre esprit, qui aime tant être paresseux et jouer la carte de la sécurité. Pourtant, je me suis déjà détaché depuis longtemps de cette prétendue sécurité et j’ai déjà constaté qu’elle n’est pas fondée.

Je n’ai pas besoin d’avoir peur, car je sais depuis longtemps que je suis assez forte, mais je ne me crois pas encore.

Il est temps de croire en ma force, car je n’ai jamais été aussi fort que maintenant et qui sait quand je le serai à nouveau.

Votre Ulf

El Español

El gato asustado

A veces es irreal lo bonita que es la primera mirada que se echa desde la puerta abierta de la Jürmann: un cielo azul brillante, un sol que brilla tanto como si no debiera permitírselo nunca más, un mar de un azul tan turquesa que ninguna foto de catálogo puede seguirle el ritmo y luego delante de mí mi barriga compensatoria y en mi boca una reminiscencia malsana de vidas pasadas.

¿Cuándo me atreveré por fin a soltarme de verdad? ¿Cuándo dejaré por fin de hacer caso a mis sentimientos, que a fin de cuentas no son más que un hábito acariciado provocado por mi perezoso cerebro?
¿Cuándo dejaré por fin de huir de mí mismo?

¿Después de la próxima catástrofe o de la siguiente? Las condiciones nunca han sido mejores. El dinero está ahí. Hace buen tiempo y sigo sano…

Ya no quiero ser la de antes. Quiero liberarme de la frustración, el comercio y el estrés. Por eso estoy aquí y, sin embargo, sigo llevando en mi equipaje dos falsos amigos: la cerveza y el tabaco.

Tuve y he tenido que emanciparme de tantas cosas que me costaron mucho trabajo y sigo pensando que los amigos mencionados me ayudaron a hacerlo. Me estorbaron más que otra cosa, porque fueron ellos los que me mantuvieron siempre en la cadena, como un león que se teme a sí mismo y por eso prefiere vivir cautivo.

Si quiero que la travesía del Waiküre sea un éxito, y esa es la razón por la que he montado, tengo que enfrentarme a este miedo.

El miedo a la debilidad de mi propia mente, a la que le gusta ser perezosa y jugar sobre seguro. Hace tiempo que dejé atrás esta supuesta seguridad y ya me he dado cuenta de que es infundada.

No necesito tener miedo porque hace tiempo que sé que soy lo suficientemente fuerte, sólo que aún no me lo creo.

Es hora de creer en mi fuerza, porque nunca he sido tan fuerte como ahora y quién sabe cuándo volveré a serlo.

Tu Ulf