So heiß wie ein Vulkan

(down below in english) So heiß wie ein Vulkan. Und heißer. Denn in Deinem Inneren verglühen und schmelzen Helium zu Lava, wie sie kein Erdgestein erahnen kann.

Und heute Morgen durfte ich diesem Spektakel beiwohnen. Gefühlt als einziger Mensch der Erde, wachte ich zu frühester Stunde am Fuße wolkenvergangenheit Berge wie an Deinem Kinderbett, während Du langsam Deine strahlenden Fühler auf mein Haupt legtest.

Es erinnert mich an längst vergangene Momente, in denen ich zu ähnlicher Stunde so das erste Lächeln von Zoé erwartete aber es diesmal mein Gesicht war, dass so zu strahlen begann, als wollte es mit Dir wetteifern. Chancenlos.

Kann man einmaligere Erinnerungen an ein Land in sein gedanklichen Fotoalbum bannen als diesen für Montenegro?

Wenn ich zukünftig über Deine schwarzen Sandstrände sinniere, werde ich nicht umhin kommen, Dich als Mutter dieses Wunders zu erinnern und die Liebe zu spüren, die keine Seele so tief versprühen kann wie diese Verschmelzung von Gasen und Sauerstoff zu ungeahnter Schönheit, Millionen Kilometer entfernt und doch so nah.

Schade und schön, dass derlei Augenblicke so vergänglich sind, und dennoch:

bis morgen,

Dein Ulf

Wie immer freue ich mich über Likes und Kommentare, der Link darf als Einladung zum Spenden verstanden werden, aber das ist natürlich keine Bedingung!

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Hot as a Vulcano

And hotter. Because inside you burn up and melt helium into lava like no earth rock can imagine.

And this morning I was allowed to witness this spectacle. Felt as the only human being of the earth, I woke up at the earliest hour at the foot of cloud-past mountains like at your child bed, while you slowly put your radiating feelers on my head.

It reminds me of long ago moments, when I was expecting the first smile of Zoé at a similar hour, but this time it was my face that began to shine as if it wanted to compete with you. Without a chance.

Is it possible to capture more unique memories of a country in your mental photo album than this one for Montenegro?

In the future, when I ponder your black sand beaches, I will not fail to remember you as the mother of this miracle and feel the love that no soul can radiate as deeply as this fusion of gases and oxygen into undreamed-of beauty, millions of kilometers away and yet so close.

It is a pity and beautiful that such moments are so fleeting, and yet:

see you tomorrow,

Your Ulf

As always I’m happy about likes and comments, the link may be understood as an invitation to donate, but of course this is not a condition!

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The Dark Side of the moon


Dabei dachte ich bisher als erstes an den mystischen Titel von Pink Floyd, aber seit einiger Zeit grübel ich auch immer häufiger über uns und die dunkle, ungesehene Seite der Zivilisation.

Das Rechts und Links der Sammelbusse von TUI und Co., die unentwegt Horden von Touristen zwischen Flughafen und Clubparadiesen hin und her kutschieren.

Vom Strand in den Flieger und von da wieder direkt ins Wohnzimmer. Erneut Hochglanz, nur diesmal von der gemütlichen Couch.

Was man nicht sieht, sind die Müllberge, die dafür hinterlassen werden. All die verrecken ausgesetzten Tiere vom Straßenrand und vor den Supermärkten die sich keiner mehr leisten oder um die sich aus beruflichen Gründen keiner mehr kümmern kann. Und all die frustrierten Arbeitslosen und anderen Verlierer dieses Konsumbooms, die frustriert mit Flachmann in der Hand von unterbezahlten Busfahrern umkurvt und der Polizei wie andere arme Teufel die wirklich mal eine helfende Hand gebrauchen könnten, negiert werden.

Direkt am Long beach in Montenegro (nur EIN Beispiel)

Als Pauschaltourist sind einem die unzähligen Plastiktüten egal, die einem oft kostenlos und mit einem Lächeln zu Verfügung gestellt werden und Millionen von Tieren auf der ganzen Welt den Nährboden zerstören und sich als ihre Todeszelle zum Vorboten einer düsteren Zukunft noch ungeborenen Generationen in dunklen und hellen Ecken zu neuen Pyramiden unserer Zeit auftürmen..

Das ist die Dark Side of Wirtschaftswachstum, das glaubt, Umweltschutz müsse man sich leisten können, weil auch er Kosten verursacht.

Wenn wir im Urlaub Lidl, Tedi und Kaufland brauchen, warum fahren wir dann überhaupt weg? Zuhause von der Couch mit Fernbedienung wäre doch alles viel bequemer und da trennt man (hoffentlich) wenigstens den Müll.

Sorry, aber das müsste einfach Mal raus.

Bis morgen,..Euer Ulf

Dark side of the Moin
So far the first thing I thought of was the mystical title of Pink Floyd, but for some time now I’ve also been pondering more and more about us and the dark, unseen side of civilization.

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The right and left of the collective buses of TUI and Co., which incessantly coach hordes of tourists back and forth between the airport and club paradises.

From the beach to the plane and from there straight back to the living room. High gloss again, only this time from the comfortable couch.

What you don’t see are the mountains of garbage that are left behind for this. All the perishing abandoned animals from the roadside and in front of the supermarkets that no one can afford anymore or that no one can take care of for professional reasons. And all the frustrated unemployed and other losers of this consumer boom, frustrated with flask in hand by underpaid bus drivers and the police like other poor devils who could really use a helping hand, negated.

As a package tourist you don’t care about the countless plastic bags that are often provided to you free of charge and with a smile, destroying the breeding ground for millions of animals around the world and piling up as their death cell to the harbinger of a gloomy future yet unborn generations in dark and bright corners to new pyramids of our time….

This is the Dark Side of economic growth, which believes that environmental protection must be affordable because it also has a cost.

If we need Lidl, Tedi and Kaufland on vacation, why do we go away at all? At home from the couch with remote control everything would be much more comfortable and there we (hopefully) at least separate the garbage.

Sorry, but that would have to simply times out.

Until tomorrow,..

your Ulf

Am Fuße des schwarzen Berges

(downbelow in english) Seid ihr schon einmal in einer Wolke erwacht? Uns ist heute dieses Bergsteigerprivileg zuteil geworden, in der Bucht von Tokar in Montenegro.

Umgeben von Bergen, direkt am Meer, dass ruhig wie der Bodensee sanft vor einem liegt, befindet sich diese kleine, aber sehr moderne Hafenstadt, die wir aktuell bestaunen können.

Zugegeben, ein bisschen zu touristisch durch die Kreuzfahrtschiffe mutet die Gegend schon an, aber nur wenige Kilometer entfernt, ist die Küstenlandschaft von Fischerdörfern gekennzeichnet, die zu groß fürs Bilderbuch und glücklicherweise noch zu klein für die EU scheinen, denn in Montenegro zahlt man zwar mit dem Euro, aber ein Mitglied dieser aktuell oft so zerstrittenen Gemeinschaft ist es noch nicht.

Dem Lebensstil tut das jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, in 10 Minuten richtet einem ein Telekommensch eine 200GB Flatrate ein und auch sonst lässt es an allem,was das verwöhnte zivilisierte Herz begehrt nichts mangeln.

Es gibt landeseigene Supermärkte, superschöne Restaurants, überall Fischerboote und nette Leute, sowie Sonnenschein, der, wie heute Morgen, die in den Bergen gefangenen Wolken bestrahlt.

Wir haben beschlossen, noch etwas zu bleiben, denn sehr teuer ist es trotz Monaco Flairs für Sterbliche hier auch nicht.

Wollen wir nur hoffen, dass ich Euch mit diesen Zeilen keine Lust auf das schöne Fleckchen Erde zwischen Kroatien und Albanien gemacht habe, denn Touristen wie wir oder von der AIda, sind meines Erachtens das Einzige, was es in Montenegro nicht braucht.

Ach ja, wie immer freue ich mich über Likes, Kommentare oder gar Weiterempfehlungen.

Bis morgen,
Euer Ulf

At the foot of the black mountain

Have you ever woken up in a cloud? We have been granted this mountaineering privilege today, in the bay of Tokar in Montenegro.

Surrounded by mountains, directly on the sea that lies calmly like Lake Constance gently in front of you, is this small but very modern port city, which we can currently admire.

Admittedly, a bit too touristy by the cruise ships seems the area already on, but only a few kilometers away, the coastal landscape is characterized by fishing villages that seem too big for the picture book and fortunately still too small for the EU, because in Montenegro you pay with the euro, but a member of this currently often so quarrelsome community is not yet.

However, this does not detract from the lifestyle. On the contrary, in 10 minutes a telecom operator can set up a 200 GB flat rate and there is nothing else that the spoiled civilized heart desires.

There are country-owned supermarkets, super nice restaurants, fishing boats everywhere and nice people, as well as sunshine that, as this morning, irradiates the clouds trapped in the mountains.

We decided to stay a little longer, because it is not very expensive here either, despite Monaco flair for mortals.

Let’s just hope that I have not made you with these lines a desire for the beautiful spot between Croatia and Albania, because tourists like us or from the AIda, are in my opinion the only thing that it does not need in Montenegro.

Oh yes, as always I am happy about likes, comments or even recommendations.

See you tomorrow,
Your Ulf

Freunde der Sonne

(downbelow in english) Von diesen, gibt es hier im Süden Europas genug, aber von echten Freunden oder Freunden und Helfern gar, konnte gestern nicht die Rede gewesen sein.


Als Silvana und ich gestern im Park die weiteren Stationen planten, führte uns das Schicksal mit Oliver aus Ungarn zusammen.

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Er war im wahrsten Sinne des Wortes vor zwei Tagen in Dubrovnik gestrandet. Sein Arm war dick wie ein Elefantenrüssel, das Englisch, wenn überhaupt, rudimentär vorhanden und sein ganzes Hab und Gut war sein Ausweis in einer Umhängetasche.

Nach einer Segeltür mit sogenannten Freunden erlitt man Seenot, weshalb Oliver jetzt für sich allein war

Wir zögerten erst Oliver telefonieren zu lassen, aber nachdem ihm die Polizei diesen Dienst am Nächsten verweigerte, ließen wir ihn beim Konsulat um Hilfe bitten. Doch auch da gab es außer leerer Worte – Nichts.

Ich mach es kurz, bevor man ihn in Gewahrsam nahm, weil er dem Dresscode nicht entsprach, holten wir ihm ein günstiges Busticket zurück nach Hause. Das Ticket mussten wir im DM ausdrucken, denn auch dabei sagte man uns an unendlich vielen Stellen: Pech gehabt. Kein Handy, kein Ticket. Das „sorry“, blieb jedoch uns und nicht der Polizei oder der Tourismusinformation im Halse stecken.

Jetzt sollte Oliver wohl wieder am Balaton sein und hoffentlich mit dem wohl gebrochenen Arm beim Arzt und wir sind bedrückt.

Klar, kann man nicht jedem helfen und so die Welt retten, aber wie soll man reagieren, wenn jemand so in Not ist?
Wie kann man den heiligen Antonius in Padua für sein Glück danken und sich dann selbst so verweigern, wenn andere auf unsere Hilfe angewiesen sind?!

Unser Fazit kann deshalb nicht anders lauten als „alles richtig gemacht“. Ja, wahrscheinlich bekommen wir das Geld nicht zurück, aber sind dankbarste Freudentränen nicht manchmal mehr als ein paar Euro, die man mir auf meinen vielen Touren mit ähnlichen Pannen schon längst in einem Vielfachen des Busticketbetrags ebenfalls geschenkt hat.

Bis morgen,

Euer Ulf

P.s. Wie immer freue ich mich, wenn Sie diese und andere meiner Blogeinträge lesen und bei Gefallen „Like „, kommentieren oder teilen.

Friends of the sun
Of these, there are enough here in the south of Europe, but from real friends or friends and helpers even, could not have been the speech yesterday.

When Silvana and I were planning our next stops in the park yesterday, fate brought us together with Oliver from Hungary. He was literally stranded in Dubrovnik two days ago. His arm was as thick as an elephant’s trunk, English rudimentary, if at all, and all his belongings were his ID in a shoulder bag.

After a sailing door with so-called friends suffered distress at sea, so Oliver was now to himself.

We hesitated at first to let Oliver make a phone call, but after the police refused him this service next, we let him ask for help at the consulate. But even there there was nothing but empty words – nothing.

I’ll make it short, before they took him into custody because he didn’t meet the dress code, we got him a cheap bus ticket back home. We would have to print out the ticket in the DM, because even there we were told in an infinite number of places: Bad luck. No cell phone, no ticket. The „sorry“, however, stuck to usand not the police or the tourist information in the throat.

Now Oliver should probably be back at Lake Balaton and hopefully with the probably broken arm at the doctor and we are depressed.

Sure, you can’t help everyone and save the world that way, but how should you react when someone is in such distress?
How can you thank St. Anthony in Padua for his good fortune and then refuse yourself so when others are dependent on our help?!

Therefore, our conclusion cannot be other than „everything done right“. Yes, probably we will not get the money back, but are not grateful tears of joy sometimes more than a few euros that manmirauf on my many tours with similar breakdowns have long since given in multiples of the bus ticket amount.

See you tomorrow,

Your Ulf

P.s. As always I’m happy if you read this and other of my blog entries and if you like „Like „, comment or share.

Sind die denn wahnsinnig?!

Hallo und guten Morgen aus Dubrovnik an alle, die uns bereits auf Blogger folgten und jetzt bei WordPress dazustoßen!

Meine Frau Silvana und ich (Ulf) sind seit dem 1. September in unserem Van Jürmann auf Reisen. Geplant ist die ganze Welt zu entdecken, aber wenn es so weiter geht, ist unser Ziel noch in weiter Ferne, denn bis jetzt sind uns schon so viele Missgeschicke passiert, dass die meisten wohl schon aufgegeben hätten.

Das sind wir, Silvana ist die linke🤣

Heizung, Solarzellen und anderes Stromequipment versagten schon den Dienst, die Seitentür fiel raus und aktuell sitzen wir seit letzten Freitag im wunderschönen Kroatien und warten auf die Reperatur unserer Zylinderkopfdichtung. Es scheint als bleibt uns nichts erspart, aber, was soll ich sagen, wir sind motiviert wie nie. Wir planen bereits ungeduldig die nächsten Stops in Montenegro und Albanien, obwohl man uns erst heute Abend sagen kann, wann es wirklich weiter geht.

Aber all das juckt uns nicht mehr als die Mückenstiche in Venedig und das sich leerende Talersäckchen motiviert uns nur noch mehr, intensiver zu arbeiten, denn unsere bisherigen Stationen in Brüssel, Arlon, Herrsching, Florenz, Venedig, Padua dem kleinen Ort in Bosnien Herzegowina sowie jetzt hier in Dubrovnik haben uns bereits so unfassbar inspiriert und verändert, dass an aufgeben nur theoretische Gedanken verschwendet werden.

Wir sind so dankbar für unser gemeinsames Glück, diese wundervolle Erde auf eigene Faust entdecken zu können, dass jeder Tag, ob von Katastrophen oder Wundern geprägt, uns jeden Abend zu Tränen rührt.

So schön wie jetzt kann das Leben nur sein, wenn man sich von allem Ballast getrennt und den Ritt auf der Waiküre gewagt hat.

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Mag sein, dass irgendwann doch die Realität alle Bemühungen so bestraft, dass wir irgendwo stranden, aber selbst dann werden wir nicht aufgeben und weiter an unseren Träumen arbeiten. Zur Not mit einer längeren Rast wie jetzt in Dubrovnik, aber umzukehren kommt wohl nur in Frage, wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt.

Wir freuen uns schon, Euch morgen von heute zu erzählen,

Euer Ulf

Und das ist unser Zuhause „Jürmann“.

P.s. Hier findet ihr unsere vorherigen Beiträge auf Blogger: http://rideonthewaikuere.blogspot.com/

P.p.s. Wir freuen uns natürlich über Weiterempfehlungen, Likes und Kommentare. Jedem Wunsch auf Interaktion wird entsprochen, versprochen!