Dis Dur dances. Da ein Cis. Schwingungen sind alles. Ob groß oder klein, dick oder dünn, alt oder jung.in dem was uns ungleich macht, also maximal 2 Prozent DNA, sitzen die Schwingungsunterschiede von Bach und Mozart, Ulf und Dir.
Ich schwinge, also bin ich. Ulf. Silvana, Weihnachtsmann, auch Ulf als Weihnachtsmann.
Die dritte Kerze. Alles wird ein kleines bisschen schneller. Bald die Vierte. Wieder.
Und ich kann nichts dagegen tun, also genieße ich’s. Schwinge absichtlich ein bisschen langsamer, um das Schwingen zu fühlen, das von Middelberg hinter dem Glastresen als Schwingung unter der von „was kann ich für Sie tun“, an mich gerichtet ist und sich über Schaufenster, Hausecken und Büsche verflüchtigend in meine Schwingungen mischt.
Also manchmal, wenn mein Dis Dur dances. Und da ein Cis. Ist da vielleicht gar kein Objektives. Sondern nur die günstige Gelegenheit aus den exakt richtig entfernten Schwingungen von Bagger, Zähneputen und „was kann ich für Sie tun“ zu und von meiner Schnecke (dudum dsch) Hammer, und Amboss.
Dann bin ich das einzige etwas, das Dis Dur dancing und dann ein Cis hört, oder besser ist..
Das macht mir den Bagger fast sympatisch..
In Englisch
You make me swing
D major dances. A C sharp. Vibrations are everything. Whether big or small, thick or thin, old or young. In what makes us different, i.e. a maximum of 2 percent DNA, lie the vibrational differences between Bach and Mozart, Ulf and you.
I vibrate, therefore I am. Ulf. Silvana, Santa Claus, Ulf as Santa Claus too.
The third candle. Everything gets a little bit faster. Soon the fourth. Again.
And I can’t do anything about it, so I enjoy it. I deliberately vibrate a little slower to feel the vibration coming from Middelberg behind the glass counter as a vibration beneath the “what can I do for you” directed at me, mixing with my vibrations as it dissipates over shop windows, house corners, and bushes.
So sometimes, when my D major dances. And there’s a C sharp. Maybe there’s no objective. But only the favorable opportunity from the exactly right vibrations of excavators, tooth brushing, and “what can I do for you” to and from my snail (dudum dsch) hammer and anvil.
Then I am the only thing that hears D sharp dancing and then a C sharp, or better…
Ich schreibe einen Blog, ich schreibe an meinem Buch, ich schreibe einen Blog. Ja, es war eine scheinbar kleine Blume mit nur drei Blättern. Ich hätte also das Ergebnis auch schon vorher wissen können. Böse Zungen könnten gar behaupten, dass ich mir schon vorher Aussichten, was ich gemacht habe.
Man könnte sagen,ich wusste schon vorher, wie die Antwort auf meine vermeintliche Frage lauten wird/gelautet haben wird.
Warum stellte ich dann überhaupt die Frage und begann nicht gleich mit dem Blog,oder habe ich das sogar?!
Und wenn Blog, warum Blog und nicht Buch oder so? Denn ich bin wie alle. Ich giere nach mehr auf Reserve. Gut zu wissen, gut zu haben. Ist es noch da? Ah gut, es ist noch da, aber halt, warum nicht mehr, warum so wenig. Das muss sich ändern. Ich muss handeln, Verantwortung für die Reserve die sich mit Geld so allgemeingültig wie möglich erfüllen lässt.
Alles lässt sich kaufen. Mord. Betrug. Lust. Not.
Gut, dass man alles bezahlen kann! Sogar Verantwortung. Wozu noch selbst denken, wenn künstliche Intelligenz das so viel besser und schneller kann.
Meiner Verantwortung gerecht geworden, indem ich alles bezahle, mit Geld.
Hab ich Geld, hab ich keine Sorgen, denn Sorgen sind die Furcht vor der Folge, einer eigenen Verantwortung nicht gerecht worden zu sein.
Das einzige, was man daraus lernen kann ist, dass die Allgemeinheit größtenteils genau nach dieser Maxime lebt.
Eigentlich kann man beinahe immer schon vorher wissen, wenn man kurz mal hinschaut, an welcher Blume das Gegenüber mit welcher monetär propositionierten Frage laboriert.
Und dann schaue ich kurz auf mein Kleeblatt mit vier Blättern. Ich habe einfach zu früh aufgehört zu zählen. Hat keiner mit gerechnet, außer mir vielleicht. Die Antwort wusste ich wohl schon vorher. Obwohl, vielleicht ging es ja gar nicht um Geld; aber worum dann?(!)
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In english
Romanticism
I write a blog, I write my book, I write a blog. Yes, it was a seemingly small flower with only three petals. So I could have known the outcome beforehand. Malicious tongues might even claim that I already knew what I was doing.
You could say that I already knew what the answer to my supposed question would be/would have been.
So why did I even ask the question and not just start the blog, or did I even do that?!
And if a blog, why a blog and not a book or something? Because I’m like everyone else. I crave more in reserve. Good to know, good to have. Is it still there? Ah, good, it’s still there, but wait, why not more, why so little? That has to change. I have to act, take responsibility for the reserve that can be fulfilled as universally as possible with money.
Everything can be bought. Murder. Fraud. Lust. Need.
It’s good that you can pay for everything! Even responsibility. Why think for yourself when artificial intelligence can do it so much better and faster?
I have fulfilled my responsibility by paying for everything with money.
If I have money, I have no worries, because worries are the fear of the consequences of not having fulfilled my own responsibility.
The only thing we can learn from this is that the general public largely lives according to this maxim.
Actually, if you take a quick look, you can almost always tell in advance which flower your counterpart is struggling with and which monetary proposition they are considering.
And then I glance briefly at my four-leaf clover. I simply stopped counting too soon. No one expected it, except perhaps me. I probably knew the answer all along. Although, maybe it wasn’t about money at all; but what then?
Es wird derzeit ein bisschen viel. Zeug holen, Jürmann reparieren inkognito leben, Firma aufbauen und die letzten zwei Jahre auch noch in den Gliedern.
Ich bin müde und ausgelaucht vom stetig unstetig sein, meine Seele schreit nach Ruhe und freut sich auf die Weihnachtszeit, in der ich nur vorbereiten muss und Alfredo besuchen kann, sonst nichts.
Mama macht sich ein bisschen Sorgen, das spüre ich und hoffe, dass ich diese grauen Wolken vertreiben kann. Ich möchte doch, dass es allen gut geht.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Alter bei meinem Tempo irgendwann einholt, aber jetzt spüre ich, es hat mich, wie beim Fangen spielen mit den Fingerspitzen noch berührt: Hab Dich!
Aber während man als Kind dann immer verärgert ist, nicht schnell genug gewesen zu sein, freue ich mich insgeheim darauf durchatmen zu können.
2026 wird nicht leichter. Gestern habe ich den Jürmann gesehen und es gibt viel zu tun, aber die Vorfreude auf Sommer, Palmen, Sonnenschein ist groß.
Gut, dass ich Silvana bei mir habe, allein hätte ich die Kraft die ich brauche nicht, aber sie schwimmt, ruhig wie ein Baumstamm neben mir im Fluss des Lebens als ein omnipräsentes: Halt dich an mir fest.
Das tut gut.
In english
The rushing river of life Things are getting a bit much at the moment. Getting stuff, repairing Jürmann, living incognito, building up the company, and the last two years still weighing heavily on me. I’m tired and worn out from constantly being on the go, my soul is crying out for peace and quiet and looking forward to Christmas, when all I have to do is prepare and visit Alfredo, nothing else.
Mom is a little worried, I can sense that, and I hope I can dispel these gray clouds. I want everyone to be well.
I didn’t think that age would catch up with me at my pace, but now I feel it has touched me, like playing tag with my fingertips: Gotcha!
But while as a child you are always annoyed at not being fast enough, I am secretly looking forward to being able to take a deep breath. 2026 won’t be any easier. Yesterday I saw Jürmann and there is a lot to do, but I am really looking forward to summer, palm trees, and sunshine.
It’s good that I have Silvana with me, because on my own I wouldn’t have the strength I need, but she swims calmly like a log next to me in the river of life as an omnipresent: Hold on to me.
Selbst ich, als meine Finger die Worte schreiben “ Hiermit stehe ich….. ab sofort nicht mehr zur Verfügung“, war überrascht über die prâzise Deutlichkeit und den Entschluss wollen mit dem ich sie in diesem Moment zu digitalem Papier brachte, aber ich merkte auch, es ging nicht anders, nicht mehr, so nicht weiter.
Es war weniger die Entlohnung(auch wenn sie mich zugegebenermaßen schon länger wütend machte), als eine bornierte Doktrin des Devotismus, die von mir vor einer Obrigkeit verlangte, die ihre sichauf bodenlose Mexime begründete, die sich selbst widersprechen und außer Selbstverherrlichung keine Begründung vorweisen konnte.
Ohne Beispiele anzuführen, da mir nachtreten unwürdig erscheint, ist dieses Kapitel beendet. Denn für mich zählt die Autentizität meiner selbst, die die einzige Basis konstruktiven Unterrichts sein kann.
Mein Job ist nicht moralischer Pädagoge zu sein, sondern Vehikel der Sprache, die die Grenzen unserer Welt erweitern kann.
An meinem Unterricht soll jeder wachsen können, meine Studenten und ich, wobei ich als Teil der Realität dieser Aufgabe nur dann gerecht werden kann, wenn ich in der Lage bin, ihr nachzukommen, indem ein Minimum zahlt. Nur dann kann ich zahlungsunfähige, warum auch immer mitfördern.
Vielleicht war meine Entscheidung objektiv falsch, aber subjektiv war sie für mich unvermeidbar, da mir ein „weiter so“ den Blick ins eigene Spiegelbild, dem ich bei jeder Sitzung ausgesetzt bin, unerträglich machte.
Nur wer sich selbst liebt kann andere lieben und ich hätte mich nicht weiter lieben können, womit meine Entscheidung kein dummer Entschluss gewesen sein kann, denn wenn ich ihn nicht getroffen hätte, wäre ich zumindest seelisch gestorben, was in conclusio dem gleichen Ergebnis, nicht mehr dieser Lehrkörper zu sein, entsprochen hätte.
Zum Glück, oder Gott sei Dank, das weiß ich noch nicht, habe ich eine Frau an meiner Seite, die diesen Entschluss mit mir trägt, bedingungslos.
Und allein diese Erkenntnis, dass ich so geliebt werde, wie ich bin, wäre mir ohne diesen Schritt vielleicht für immer verborgen geblieben. Was wäre das für ein Verzicht gewesen. Kein Geld der Welt oder unendliches Sein, hätte diesen Erkenntnisverlust kompensieren können.
Ich kann nur hoffen, dass auch meine Mama Monika, weiterhin zu ihrem so streitbaren Sohn steht und den Glauben daran, dass alles, genauso wie es passiert, gut ist, nie verliert, denn mit ihr fing alles an und ohne sie wäre ich nicht, was ich bin.
I quit Even I, as my fingers typed the words “I hereby resign… effective immediately,” was surprised by the precise clarity and determination with which I put them down on digital paper at that moment, but I also realized that there was no other way, no more, not like this.
It was less about the pay (although I admit it had been making me angry for some time) than a narrow-minded doctrine of submissiveness that demanded I obey an authority based on bottomless maxims that contradicted themselves and could offer no justification other than self-glorification.
Without citing examples, as I consider it beneath me to kick someone when they’re down, this chapter is closed. For me, what counts is my own authenticity, which is the only basis for constructive teaching.
My job is not to be a moral educator, but a vehicle for language that can expand the boundaries of our world. Everyone should be able to grow from my teaching, my students and I, whereby I can only do justice to this task as part of reality if I am able to fulfill it by paying a minimum.
Only then can I support those who are insolvent, for whatever reason. Perhaps my decision was objectively wrong, but subjectively it was unavoidable for me, as continuing as before made it unbearable for me to look at my own reflection, which I am confronted with at every session.
Only those who love themselves can love others, and I could not have continued to love myself, which means that my decision cannot have been a foolish one, because if I had not made it, I would at least have died emotionally, which in conclusion would have led to the same result, namely no longer being a member of the teaching staff.
Fortunately, or thank God, I don’t know yet, I have a woman by my side who supports this decision unconditionally. And without taking this step, I might never have realized that I am loved just as I am.
What a sacrifice that would have been. No amount of money in the world or infinite existence could have compensated for this loss of insight.I can only hope that my mother Monika will continue to stand by her combative son and never lose her belief that everything is good just as it happens, because it all started with her and without her I would not be who I am.
Wohl an, mein Herz, du treue Seele, die mich durch dieses Leben trägst. Du hast genug gelitten und ertragen, vorbei ist jetzt das Leid.
Angefüllt mit Bildern und Gefühlen, die sich in keinem Buchstabenkorsett eindrucksvoller präsentieren können als in meiner Erinnerung.
Fern dessen, was sich Realität schimpft, gedeiht all jenes zu neuer Blüte, was angereichert durch Fantasie in nie geglaubt er Einmaligkeit von nun an, wie aus einem übervollen Kruge in die Welt ergießen muss, ohne Hoffnung je verstanden werden zu können.
Und dennoch muss es fließen. Düfte und Schmerz, Glück und Leid können nicht länger eingeschlossen weiter sein.
Es gibt so manche lange Weile und wusste, eh es mir bewusst, dass das heute kommen wird und alles ändert.
Es zählt kein Wie, kein Was und schon gar kein Fürwen, allein die befreiende Kraft einer notwendigen Kartasis, die mich so lang im Dornröschenschlaf, dem Gefängnis einer Selbstkasteiung gefangen hielt.
Wohl an mein Herz, ich löse die Zügel, entferne den Sattel um dich endlich ins Unendliche galoppieren zu lassen.
Auf das ein kalter Wind auf nackter Haut lebendiger ist als jede kuschelige Bequemlichkeit der Verdrängung.
In english
The Sky Rider Well done, my heart, you faithful soul that carries me through this life. You have suffered and endured enough; now the suffering is over. Filled with images and feelings that cannot be presented more impressively in any written form than in my memory.
Far from what is called reality, all that is enriched by imagination flourishes into new bloom, never believed to be unique, and from now on must pour out into the world like an overflowing jug, without hope of ever being understood. And yet it must flow.
Scents and pain, happiness and suffering can no longer be kept locked away. There have been many long moments, and I knew, even before I was aware of it, that today would come and change everything.
It doesn’t matter how, what, and certainly not for whom, only the liberating power of a necessary catharsis that kept me captive for so long in a deep sleep, the prison of self-mortification.
Well, my heart, I loosen the reins, remove the saddle to finally let you gallop into infinity. May a cold wind on bare skin be more alive than any cozy comfort of repression.
Seit meinem Studium versuche ich mich der sogenannten Weltliteratur zu nähern und werde immer wütender, denn oftmals, nicht immer(!) entpuppt sich sogenannte echte Sprache wie ein psyeudokitschiges Geschenkpapier, in das gestrickte Socken verpackt sind.
Erst vorgestern begann ich mit Ulysses von James Joyce, den Tagesaufzeichnungen eines Wandelnden durch Dublin.
Ernsthaft?! Sprach der vulgäre Dubliner Bürger zu Beginn des 20. Jahrhunderts über Aristoteles und Shakespeare?
Interessant, womit sich irische Arbeiter beschäftigen konnten, während man im benachbarten Großbritanien als Proletarierer unter der Sklaverei absurder Industrialisierung zu leiden hatte.
Und in Dantes göttlicher Komödie wird über 500 Seiten die Absurdität katholischer Kirche hergezogen, indem mindestens, wenn nicht sogar mehr zitiert, denn kritisiert wird.
Für mich ist das alles Anbieten an eine Elite, um von ihr ernst genommen zu werden.
Wenn intelligent verschroben, dann bitte Thomas Mann, der schreibt wahrhaftig schwer und sehr akademisch, aber ich glaube ihm. Er versucht seine Protagonisten wenigstens, nicht er selbst sein zu wollen.
Oder Tucholsky, das liebe versaute Kurtchen aus Berlin, wahrhaft ein Poet und Könner. Sein Esprit ist nicht exaltiert, sondern subversiv spürbar, -wenn man will – und ignorierbar, wenn nicht und dennoch kann man seine Werke genießen, auch ohne Abitur.
Und Herrmann Hesse, dem man vielleicht angebliche LSD Tripps nachsagt. Er schreibt aber über echte Persönlichkeiten und existenzielle Auseinandersetzungen mit sich selbst und nicht als Roman verpackte Doktorarbeiten ohne Quellenangaben.
Dostojewski, ein literaischer Philosoph, wahrlich. Diese Objektivität, die er aus dialektischen Charaktersubjektiven besonders in den Brüdern Karamasow zum Ausdruck bringt, ist ein seltenes Phänomen, dem das gelingt, was nur wenigen vorbehalten ist. Kann man das nicht einfach akzeptieren und sich selbst als fehlbaren Möchtegern akzeptieren?
Ich versuche das, was mir nicht oft gelingt, aber ich versuche es wenigstens. Wenn Bullshitbingo, dann doch bitte begründet, in notwendig intellektuellen Protagonisten wie beispielsweise dem Mann ohne Eigenschaften.
Mich grauts mittlerweile vor Büchern aus Klassikerlisten, weil ich von selbstverliebten Autoren, bei denen das schriftstellerische Talent nur zur akademischen Anlyse reichte, in der Uni wahrlich genug Folterknechte der kranken und nach Verständnis gierenden Seele erlebt habe.
In english
It makes me sick! Since my studies, I have been trying to approach so-called world literature and am becoming increasingly angry, because often, not always(!), so-called real language turns out to be like pseudo-kitschy wrapping paper in which knitted socks are wrapped.Just the day before yesterday, I started reading Ulysses by James Joyce, the daily notes of a man walking through Dublin.Seriously?!
Did the vulgar Dublin citizen of the early 20th century talk about Aristotle and Shakespeare?It’s interesting to see what Irish workers might have been preoccupied with, while in neighboring Great Britain, the proletariat suffered under the slavery of absurd industrialization.And in Dante’s Divine Comedy, the absurdity of the Catholic Church is dragged through the mud for over 500 pages, with at least as many quotations as criticisms.
For me, this is all pandering to an elite in order to be taken seriously by them.If we’re talking about intelligent eccentricity, then please, Thomas Mann, who writes in a truly difficult and very academic style, but I believe him.
At least he doesn’t try to make his protagonists be like himself.Or Tucholsky, the dear dirty Kurtchen from Berlin, truly a poet and a master. His wit is not exalted, but subversively palpable if you want it to be and ignorable if you don’t, and yet you can enjoy his works even without a high school diploma.
And Hermann Hesse, who is rumored to have taken LSD. But he writes about real personalities and existential struggles with himself, rather than doctoral theses packaged as novels without references.
Dostoyevsky, a literary philosopher, indeed. This objectivity, which he expresses through dialectical character subjects, especially in The Brothers Karamazov, is a rare phenomenon that achieves what only a few are capable of. Can’t we just accept that and accept ourselves as fallible wannabes?
I try to do that, which I don’t often succeed at, but at least I try. If you’re going to spout bullshitbingo, then please justify it with necessary intellectual protagonists such as The Man Without Qualities.
I now dread books from classic lists because I have experienced enough torturers of sick souls hungry for understanding at university from self-obsessed authors whose literary talent was only sufficient for academic analysis.
So viel Glück, weil viele meiner Schülerinnen und Schüler plötzlich so viel besser werden und auch in meinem und unserem Leben derzeit endlich auch einmal ein bisschen Ruhe Einzug halten konnte. Und gleichzeitig so viel Elend in Kriegsgebieten und auch medial unbeleuchtetem Leben und Familien, die unter der Last einer ewig sinnlos ambitionierten Gesellschaft zusammenbrechen, da sie an den suggerierten Optionen nicht ernsthaft partizipieren können.
Eine omnipräsente Hoffnung, die doch für so viele nur ein Schlag ins Gesicht ist, denn ihnen steht sie nicht zur Verfügung, weil sie zu arm, zu alt, zu klein, zu dick, zu feminin oder zu fremd sind.
In den USA sprach man 1776 vom right of persume of happyness“, also dem Recht auf das Streben nach Glückseligkeit, was jeder habe. Konjunktiv, versteht sich, denn welches Recht hat man, wenn beispielsweise die Mühlen der Bürokratie allein schon durch ihre Trägheit reale Chancen als dummdreiste Naivität entlarven, denn wer ernsthaft glaubt, dass alle Menschen gleich sind und darüber hinaus der Auffassung sind, dass Staat und Staatlichkeit ernsthaft den Schwachen der Gesellschaft wohlwollend zugewandt ist, der glaubt auch, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist.
Gewiss, das Glück ist mit denen die sich selbst aktiv auf die Suche danach machen, aber längst nicht jeder hat die Macht oder Möglichkeit zu suchen.
So viel, was es noch zu tun gibt, so viel, was in der Macht der Unzähligen Priviliegierten steckt, die nicht erkennen, dass ihre geballte Quantität für individuelle Gleichberechtigung verantwortlich ist.
Es geht dabei aber nicht um ostentative Revolution, sondern gelebte Solidarität, im Bus, an der Ampel, im Supermarkt und an der Wahlurne.
Proletarier aller Länder vereinigt Euch, nicht gegen die Oberschicht, sondern mit ihr. Überzeugt sie und Euch und alle, das liebevolles Miteinander der Anfang von mehr Zufriedenheit ist. Wer zufrieden ist will nicht mehr und wenn keiner nach mehr giert, muss auch keinem was weggenommen werden.
So viel, so viel, so viel …
In english
So much, so much! So much happiness, because many of my students are suddenly improving so much and a little peace and quiet could finally enter my life and ours. And at the same time, so much misery in war zones and in lives and families that are not covered by the media, who are collapsing under the burden of an eternally senselessly ambitious society because they cannot seriously participate in the options suggested to them.An omnipresent hope that is nothing but a slap in the face for so many, because it is not available to them because they are too poor, too old, too small, too fat, too feminine, or too foreign.In the US in 1776, people spoke of the “right to pursue happiness,” which everyone has. Subjunctive, of course, because what rights do you have when, for example, the mills of bureaucracy, through their inertia alone, expose real opportunities as brazen naivety? Anyone who seriously believes that all people are equal and, moreover, believes that the state and statehood are seriously benevolent towards the weak in society, also believes that everyone is the architect of their own fortune.Certainly, fortune favors those who actively seek it, but not everyone has the power or opportunity to seek it
There is so much still to be done, so much that lies within the power of the countless privileged who fail to recognize that their collective strength is responsible for individual equality.But this is not about ostentatious revolution, but about solidarity in action, on the bus, at the traffic lights, in the supermarket, and at the ballot box.Proletarians of all countries, unite, not against the upper class, but with them. Convince them, yourselves, and everyone else that loving coexistence is the beginning of greater satisfaction. Those who are satisfied want no more, and if no one craves more, no one needs to have anything taken away from them.So much, so much, so much…
Meine verehrten Leserinnen und Leser wissen, dass ich ein kritischer, ja mürrischer Mensch bin, der oft mit sich und der Welt hadert und ich danke allen, die in meinen Worten mehr als nur Verdruss, sondern den verzweifelten Versuch erkennen, mit der Welt und sich ins Reine zu kommen.
Ob nun meine lakonische und oft despektierliche Art auf Erziehung oder anderem beruht, möchte ich an dieser Stelle nicht verifizieren, sondern mich meinen Schwächen widmen. Jenen Punkten in meinem Gebaren, die ich vielleicht mit etwas Mühe selbst korrigieren kann, denn beim reflektierten Blick in meine Seele muss ich mir eingestehen, dass ich für sehr viel Leid in meiner Persönlichkeit selbst verantwortlich gezeichnet werden kann.
Ich bin es, der sich immer wieder der morbiden Verlockung des Elendes hingibt, indem ich Nachrichten sehe, dessen tragisches Dasein von mir nicht verändert werden kann und ich bin es, der aus Begierde nach körperlicher Zuneigung immer wieder Pornographie konsumiere, obwohl ich doch sehr glücklich verheiratet bin.
All das und vieles mehr, befriedigt aber nur oberflächliche Begierden. Das Resultat ist jedoch, dass ich diese negativen, optimierten oder destruktiven Bilder als Logos meine wahren Erfahrungen und Erlebnisse diskreditieren lasse.
Sie tauchen mein ganzes Sein in eine Farbe, die es in der Realität nicht nur nicht gibt, sondern die darüber hinaus dem wahren Kern eines jeden Moments die Strahlkraft nehmen und mich Immerfort in einem Karussell der Sorgen einkerkern.
Ich komme nicht raus aus Sorgen, Missmut und Selbstkasteiung, weil es unmöglich ist, diese beiden völlig verschiedenen Welten miteinander zu versöhnen. Die digitale Welt ist nicht real und die Realität nicht digital, wie also mit digitalen Lösungsansätzen reale Probleme lösen?
Es geht nicht. Das einzige was die virtuelle Welt kann, ist die Realität zu relativieren. Sie sorgt für den Wunsch nach Optimierung durch Vergleiche, wie dem berühmten Synonym für die Absurdität im Exemplar von Apfel und Birne.
Ich weiss nicht, ob ich dieser omnipräsenten Versuchung wie der des Baums der scheinbaren Erkenntnis im Paradies meiner subjektiven Realität je entfliehen kann, aber ich werde nie müde werden, es immer weiter zu versuchen und wenn Nietzsche, den ich sehr schätze, Recht hat, ist sogar dieses ewige Scheitern das Los meines unendlichen Seins ist was ich nur dann nicht nur ertrage sondern schätze, wenn ich das Scheitern lieben lerne, indem ich das nicht erreichen nicht mehr Scheitern sondern genießen lerne.
Mein Leben ist das nicht erreichen idealisierter Ziele und es liegt genau darin meine einzigartige Persönlichkeit verborgen, denn wenn das Erreichen für alle möglich und mein wie unser Dasein wäre sinnlos, weil wir doch darin dann gleich wären und wenn zwei Seins eins sein können, ist doch eines völlig überflüssig.
In english
Declaration of bankruptcy
My dear readers know that I am a critical, even grumpy person who often struggles with himself and the world, and I thank all those who see in my words more than just vexation, but rather a desperate attempt to come to terms with the world and myself.Whether my laconic and often disrespectful manner is due to my upbringing or other factors, I do not wish to verify at this point, but rather devote myself to my weaknesses.
Those aspects of my behavior that I may be able to compensate for with some effort, because when I take a reflective look into my soul, I must admit that I myself can be held responsible for a great deal of suffering in my personality.It is I who repeatedly succumb to the morbid temptation of misery by watching news reports whose tragic existence I cannot change, and it is I who, out of a desire for physical affection, repeatedly consume pornography, even though I am very happily married.
All this and much more, however, only satisfies superficial desires. The result, however, is that I allow these negative, optimized, or destructive images to discredit my true experiences and adventures.They immerse my entire being in a color that not only does not exist in reality, but also robs every moment of its true essence and keeps me constantly spinning in a carousel of worry.
I can’t escape my worries, discontent, and self-flagellation because it’s impossible to reconcile these two completely different worlds. The digital world is not real and reality is not digital, so how can digital solutions solve real problems?
It’s not possible. The only thing the virtual world can do is relativize reality. It creates a desire for optimization through comparisons, such as the famous synonym for the absurdity of this in the example of apples and pears.I don’t know if I will ever be able to escape this omnipresent temptation, like that of the tree of apparent knowledge in the paradise of my subjective reality, but I will never tire of trying, and if Nietzsche, whom I greatly admire, is right, even this eternal failure is the fate of my infinite being, which I can only bear and appreciate if I learn to love failure by learning to enjoy not achieving rather than failing.
My life is the failure to achieve idealized goals; this is precisely where my unique personality lies hidden, for if achievement were possible for everyone, my existence, like ours, would be meaningless, because we would then be equal, and if two beings can be one, one is completely superfluous.
Da wachse ich in einer scheinbar aufgeklärten Welt auf und merke mit beinahe 50 erst, welchem Trugschluss ich unterlag.
Die Moderne, der Geist der sogenannten Erleuchtung beflügeln meinen Geist nicht nur, sondern legen ihn in Ketten. Da es mir nicht vergönnt war, das stetige Wachsen des sogenannten Wissens begleiten zu können, musste ich mich mit der Quintesenz begnügen. Einem Ergebnis, dass nur noch wie die Lösung einer mathematischen Aufgabe existierte.
„Das ist so“, ohne es in Frage zu stellen, geschweige denn, deren Entdeckern, die mir, wenn überhaupt mir nur namentlich begegneten, besaßen keine Gesichter, sondern nur Dogmen, dir mir von -wenn überhaupt- nur halbweisen Replikatoren indoktriniert wurden.
Nicht ich war verbohrt und ignorant, sondern die hörigen Lehrmeister in X-ter Generation, dessen Karrieren zufällig in den Gefilden meiner damaligen Welt strandeten.
Man gehorchte, nicht weil man glaubte, sondern weil der Mut zum Infragestellen fehlte und so wurde aus Fremdem, egal welchem, Falsches, da die kritische Perspektive zum prinzipiellen Sakrileg an der heiligen Kuh Wissenschaft diskreditiert wurde und der moderne Scheiterhaufen Media nur eine Zukunft für renitente Zweifler kannte: die anonyme Verbrennung an den Holzbalken der Kommentarspalten.
Wer ist also der Giftzahn im Geflecht der postpostmodernen, der Wirt oder der Parasit, der doch nur die einzige Möglichkeit ergriff, die ihm blieb, der natürlich, beinahe alternativlose Wunsch des Überlebens.
Tbc.
In english
Anamnesis
I grew up in a seemingly enlightened world and only realized at the age of almost 50 what a fallacy I had been laboring under.
Modernity and the spirit of so-called enlightenment not only inspire my mind, but also shackle it. Since I was not fortunate enough to be able to accompany the steady growth of so-called knowledge, I had to content myself with the quintessence. A result that existed only as the solution to a mathematical problem.
“That’s the way it is,” without questioning it, let alone its discoverers, who, if I encountered them at all, only by name, had no faces, only dogmas indoctrinated into me by replicators who were, if anything, only half-wise.
It was not I who was stubborn and ignorant, but the subservient teachers of the umpteenth generation, whose careers happened to strand in the realms of my world at that time.
People obeyed, not because they believed, but because they lacked the courage to question, and so everything foreign, no matter what it was, became wrong, because critical perspective was discredited as a fundamental sacrilege against the sacred cow of science, and the modern media stake knew only one future for rebellious doubters: anonymous burning at the wooden beams of the comment columns.
So who is the poisonous tooth in the web of post-postmodernism, the host or the parasite, who only seized the only opportunity left to him, the natural, almost unavoidable desire to survive?
Es ist doch interessant, wie sehr der Mensch bzw. Die Menschen davon überzeugt sind, dass ihr Geist sie zu einer besonderen Spezies macht, dabei ist doch bereits bewiesen, dass das, was wir Geist nennen, nur eine subjektive Perspektive auf die Welt ist.
Alles was wir wissen ist Erfahrung, die auf sehr dünnem Eis gebaut ist. Trial and Error nach dem Kinderspielmotto: Gehört nun die Kugel oder das Quadrat in jenes vorgestanzte Loch.
Und dennoch feiern wir uns unentwegt für „das Runde muss ins Runde.
Ich bin freilich nicht der Erste und wahrscheinlich auch nicht der Letzte, der das sagt. David Hume, war uns da weit voraus.
Das heißt nach Karl Popper, meines Erachtens richtig erkannt nicht, dass alles Wissen Bullshit ist, aber dass unser Wissen dennoch mehr Nichtwissen als Wissen enthält, auch wenn wir uns mit fatalistischen Hypothesen immer ein kleines Stück in die richtige Richtung bewegen.
Aber obwohl wir das wissen und durch unendliche Jahre der Ignoranten Dogmatiken der Wissenschaft bereits einhellig bewiesen haben, dass ungewöhnliche Fragen nicht zwingend absurde Fragen sind, ist die Wissenschaft die wahrscheinlich egomanste Sachegruppe, die es in der Menschheit je gegeben hat.
Ganz wie die Kirche, wir entscheiden was geht und was nicht geht. Gut, sie schickt einen nicht auf den Scheiterhaufen, aber sie gibt ungewöhnliche Geiste der Lächerlichkeit preis, was in der modernen Welt durchaus eine ähnliche Qualität haben kann, in der „Gesicht wahren“ die höchste Stufe der Selbsterhaltung durch Akzeptanz in der Gruppe darstellt.
Ich Frage mich deshalb, ist Geist nun Fluch oder Segen?! Nein, eigentlich Frage ich mich das nicht, denn wenn Milliarden Bienen durch alltruistischen Habitus der Spezies am Dienlichsten sind, ohne die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, fragt sich der Mensch früher oder später immer: Ist das wohl gut (für mich, als wenn ich für ein ganzes Gefüge relevanter sei als die Bindung von Energien zu einem Gefüge, in diesem Falle mit dem Namen Ulf.
Es ist vor lauter bürokratischem Irrsinn kein Platz mehr für Fantasie, obwohl die Menschheit nichts weiter gebracht hat als Fantasie.
Wir glauben mehr an 1+1 gleich 2 als an die Liebe, was immer das ist, obwohl diese weit davor schon stattgehabt haben muss (Perfekt, vollendete Gegenwart).
Warum ich das erneut schreibe?
Weil ich erstens soeben wissenschaftlicher Leugnung von der Schippe sprang, die sich aufgrund wissenschaftlicher Errungenschaften überhaupt erst glauben lues und 2. Weil ich schon bald erneut über die Theorie der Buchstabenbedeutung schreiben werde, was man in der philosophischen Fakultät Münster diese Hypothese bereits im Keim als „welche dot com Adresse hat dir den Blödsinn gesteckt?“ diskreditierte.
In english
Albert Schweitzer sends his regards It is interesting how convinced humans are that their minds make them a special species, even though it has already been proven that what we call the mind is only a subjective perspective on the world.
All we know is experience, which is built on very thin ice. Trial and error, like the children’s game: does the ball or the square fit into that pre-cut hole?
And yet we constantly celebrate ourselves for “the round must go into the round.”
I am certainly not the first and probably not the last to say this. David Hume was way ahead of us.
According to Karl Popper, this does not mean, in my opinion, that all knowledge is bullshit, but that our knowledge nevertheless contains more ignorance than knowledge, even if we are always moving a little bit in the right direction with fatalistic hypotheses.
But even though we know this and have already unanimously proven through endless years of ignorant scientific dogmatism that unusual questions are not necessarily absurd questions, science is probably the most egomaniacal group that has ever existed in humanity.
Just like the church, we decide what is acceptable and what is not. Well, it doesn’t send you to the stake, but it exposes unusual minds to ridicule, which can have a similar effect in the modern world, where “saving face” represents the highest level of self-preservation through acceptance in the group.
So I ask myself, is the mind a curse or a blessing? No, actually I don’t ask myself that, because when billions of bees are most useful to the species through their altruistic behavior, without questioning the meaning of it, sooner or later humans always ask themselves: Is this good (for me, if I am more relevant to an entire structure than the binding of energies to a structure, in this case with the name Ulf.
There is no room for imagination anymore due to sheer bureaucratic madness, even though humanity has achieved nothing but imagination.
We believe more in 1+1 equals 2 than in love, whatever that is, even though it must have existed long before that (perfect, completed present).
Why am I writing this again?
Because, first of all, I have just escaped scientific denial, which only believes itself because of scientific achievements, and secondly, because I will soon be writing again about the theory of the meaning of letters, which the philosophy faculty in Münster has already nipped in the bud as “which dot com address gave you this nonsense?”discreditated