Hoffen verboten

Es fällt mir schwer zu schreiben, da mir gefühlt der Boden entzogen wird. Ich bekomme Lob für meinen Unterricht von denen die kommen aber viele kommen nicht mehr.

Ich ertrage es, mit größter Anstrengung zur Wurde, aber es fällt Grad schwer an mich zu glauben.

So viel billig, dass ich nicht mithalten kann. So viel Desinteresse, dass es kaum zu ertragen ist. Durchhalten sagt mein Lebensmensch. Aber wie?

Wie immer geb ich alles und fühle mich mehr und mehr wie ein Eimer der sich leert.was jetzt? Was dann? Ich muss wohl Grobes verbrochen haben, dass ich mich so gestraft fühle.

Oder will man mich prüfen? Mal wieder und wieder? Gott Lob bin ich nicht allein, sonst würde ich wohl wieder in alte, selbstzerstörerische Rituale verfallen,, aber es ist wirklich gefühlt derzeit nur die Scheiße bis zum Hals, die den Kopf über Wasser hält.

Aber noch ist der Blick nach vorn, allein ich sehe nur noch Lebensnebel. Überall.
Vielleicht ist mir vergönnt, dass darin auch viel kommendes Unbehagen unkenntlich bleibt.
Ich könnte die Gewissheit nicht ertragen.

Wir müssen unbedingt bald wieder fahren.
Meine Seele dürstet nach Erleichterung, Befreiung und all dem, was die Gedichtsmuskeln wieder lächeln macht.

Es wird so sein, denn das Hoffen hab ich mir verboten. Denn wer hofft, hat die Hoffnung eigentlich doch schon längst verloren.

Und jetzt: die Werbung.

In english

Hope forbidden

It’s hard for me to write because I feel like the ground is being pulled out from under me. I get praise for my teaching from those who come, but many no longer come.

I endure it with the greatest effort to maintain my dignity, but it’s hard to believe in myself right now.

So much cheapness that I can’t keep up. So much disinterest that it’s almost unbearable. Persevere, says my partner. But how?

As always, I give my all and feel more and more like a bucket emptying. What now? What next? I must have done something terrible to feel so punished.

Or are they testing me? Again and again? Thank God I’m not alone, otherwise I would probably fall back into old, self-destructive rituals, but right now it really feels like I’m up to my neck in shit, just keeping my head above water.

But I’m still looking ahead, only I can see nothing but the fog of life. Everywhere.

Perhaps I am fortunate that much of the discomfort to come remains unrecognizable in it.

I couldn’t bear the certainty.

We absolutely have to go again soon.

My soul thirsts for relief, liberation, and everything that makes the poetry muscles smile again.

It will be so, because I have forbidden myself to hope. For those who hope have actually already lost hope long ago.

And now: the commercial break.

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